DE19638896A1

DE19638896A1 - Vorrichtung zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE19638896A1
Application number: DE19638896A
Authority: DE
Inventors: Guenter Wiedenhorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-06-21
Filing date: 1996-09-23
Publication date: 1998-01-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen, insbesondere mit einer Kennzeichnung von deren Anordnung an einem Fahrzeug.

Üblicherweise sollen Reifen, die im Herbst für den Win ter und im Frühjahr für den Sommer gewechselt werden, mit einer Kennzeichnung ihrer Anordnung an einem Fahrzeug ver sehen werden. Beispielsweise geschieht diese Kennzeichnung mit Kreide auf dem Reifen selbst durch die Angabe: Vorne links (VL), vorne rechts (VR), hinten links (HL), hinten rechts (HR). Diese Kennzeichnung wird oft bei Un achtsamkeit verwischt und ist dann nicht mehr erkennbar. Wird dagegen Ölkreide verwendet, so bleibt diese häßliche Beschriftung während der ganzen Winter- bzw. Sommerperiode auf dem Reifen.

Ferner gibt es sogenannte "Rad-Merker". Bei diesen weist ein Grundkörper die Kennzeichnung auf und besitzt drei Krallen, mit denen die Vorrichtung in die Löcher der Felgen für die Gewindebolzen gedrückt wird. Hier besteht die Ge fahr, daß sowohl beim Eindrücken als auch beim Entfernen Fingernägel abbrechen und die Finger verschmutzt werden. Ferner können mit der Zeit auch die Krallen abbrechen, was den Rad-Merker unbrauchbar macht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß ein Grundkörper eine Kennzeichnung aufweist und selbst magnetisch haftend aus gebildet oder mit zumindest einem Magnet versehen ist. Diese magnetische Haft-Markierung hat den Vorteil, daß sie auf einer Stahlfelge durch ihre magnetische Eigenschaft einfach haftet und jederzeit wieder entfernt werden kann, ohne daß die Entfernung Schwierigkeiten bereitet.

Die Kennzeichnung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Sie kann durch Worte oder durch Symbole vorgenommen werden.

Vor allem ist aber auch daran gedacht, die Vorrichtung als Werbeträger zu verwenden. Deshalb läßt die Kennzeichnung eine entsprechende Werbefläche frei.

Für die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet sich eine Vielzahl von Formen und Farben an. Die Form kann rund, eckig, quadratisch, rechteckig sein. Der Grundkörper kann die Form eines Autoreifens, eines Hamburgers, eines Klee blattes, eines Hauses, eines Tieres, einer Wurst usw. aufweisen. Eine Farbe kann beispielsweise auch auf eine Partei hindeuten (z. B. gelb für FDP, rot für SPD, schwarz für CDU), so daß die Vorrichtung auch als Wahlpropaganda-Hilfsmittel zu vermarkten ist.

Als Material für den Grundkörper kommen vor allem Kunst stoffe aber auch organische Stoffe in Betracht. Gedacht ist vor allem an Thermoplast/Duroplast, Elastomere oder andere Sonderformen von Kunststoffen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 Draufsichten auf erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen;

Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 3;

Fig. 5 Draufsichten auf eine Mehrzahl von erfindungsge mäßen Vorrichtungen.

Gemäß den Fig. 1 bis 5 besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen aus einem Grundkörper 1 und zumindest einem Magnet 2. Anstelle von einem ganzflächigen Magneten kann auch eine Mehrzahl (beispielsweise 1 bis 6) kleine Magneten 2.1 bis 2.3 vor gesehen sein.

Der Grundkörper 1 besitzt eine Oberfläche 3, auf der sich eine Kennzeichnung 4 befindet, welche die Anordnung des Fahrzeugreifens an einem Fahrzeug angibt. Bevorzugt läßt diese Kennzeichnung 4 auf der Oberfläche 3 noch genügend Platz für beispielsweise eine zusätzliche Werbung frei.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist auf der Ober fläche 3 anstelle einer Wortkennzeichnung 4 eine symboli sche Kennzeichnung 4.1 für die Anordnung des Reifens an einem Fahrzeug angegeben.

Während in den Fig. 1 bis 4 der Grundkörper 1 als run der Knopf (bottom) ausgestaltet ist, zeigt Fig. 5 eine Vielzahl von anderen möglichen Ausgestaltungen eines Grundkörpers 1.1 bis 1.9. Hierbei können beliebige Symbo le, Formen od. dgl. gewählt werden.

Bezugszeichenliste

1 Grundkörper
2 Magnet
3 Oberfläche
4 Kennzeichnung.

Claims

1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Fahrzeugreifen, insbe sondere mit einer Kennzeichnung von deren Anordnung an einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (1-1.9) die Kennzeichnung (4, 4.1) aufweist und selbst magnetisch haftend ausgebildet oder mit zumindest einem Magnet (2-2.3) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) mit einem Magnet (2) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) 1 bis 6 kleinere Magnete (2.1-2.3) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge kennzeichnet, daß auf dem Grundkörper (1-1.9) neben der Kennzeichnung (4, 4.1) eine Werbefläche vorhanden ist.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1-1.9) aus Kunststoff hergestellt ist.

6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1-1.9) eine beliebige Form aufweist.