DE60314423T2 - Automatisches Verschleisswarnsystem für Reifen und entsprechende Reifen für dieses System - Google Patents

Automatisches Verschleisswarnsystem für Reifen und entsprechende Reifen für dieses System Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur automatischen Erkennung eines Reifenverschleißes, insbesondere zur Fernerkennung.
  • Es ist bekannt, dass Reifen, die an Landfahrzeugen (beispielsweise Kraftfahrzeugen, aber auch Luftfahrzeugen, die mit einem Untergestell versehen sind) aus elastomeren Zusammensetzungen (etwa auf Gummi basierenden Materialen) bestehen, die die gewünschte Straßenlage garantiert, jedoch unvermeidlich einer Abnutzung unterliegen. Um sowohl einen sicheren Griff als auch die Integrität des Reifen selbst sicher zu stellen, ist es notwendig, den Zustand des Reifens und insbesondere den seines Profils sorgfältig zu beobachten.
  • In den meisten Fällen kann die Abnutzung des Reifenprofils (wenigstens mit Einprägungen versehenen Reifen) durch einfache Beobachtung erkannt werden: Diese Art der Erkennung erfordert jedoch eine gewisse Geschicklichkeit und technisches Wissen, über die nicht j jedermann verfügt, nicht zu erwähnen die Tatsache, dass es besonders schwierig ist, eine solche Prüfung bei Reifen durchzuführen, die ohne Reifenprofil versehen sind (beispielsweise sogenannte "Slick" -Reifen für Rennfahrzeuge oder bei Flugzeugreifen). Die Beobachtung des Zustands von der Kondition des Profils kann weiter nur bei stehenden Reifen und mit geeigneter Beleuchtung beobachtet werden.
  • Ein weiteres System zur besseren Erkennung der Reifenabnutzung besteht aus der vorigen Anordnung einer Reihe von Markierungen an einer variierenden Tiefe in den Höhen oder Blöcken des Profils, die zunehmend deutlicher werden an der Reifenfläche, wenn die Abnutzung das Profil dünner macht. Beispiele derartiger Markierungen sind farbige Einschlüsse in der Profilszusammensetzung oder Gummistangen, die an den Boden der Stollen des Profils eingesetzt werden, die auf der Fläche erscheinen, wenn das restliche Profil beispielsweise 1,6 mm dünn ist.
  • Auch dieses Abnutzungssystem erfordert, wie das zuvor erwähnte, in jedem Fall einen auf einem Entschluss beruhenden und im wesentlichen manuellen Eingriff.
  • Andererseits wurden im Hinblick auf das Erfordernis der Vorsehung einer großen Informationsmenge über den Reifenzustand in einer automatischen Weise Fernerkennungseinrichtungen geschaffen, die auf Sensoren beruhen, die auf den Reifen oder in diesem angeordnet sind.
  • Einige Beispiele der Fernerkennung und Übertragung des Reifenzustands werden in der WO99/29523 , US5483827 , US 6386254 , WO01/81104 und der US 6340930 offenbart. Insbesondere die WO03/064188 offenbart ein Reifenerkennungssystem wie das, das in dem Obergriff des beiliegenden Anspruchs eins beschrieben ist.
  • Die meisten Systeme sind jedoch auf den Ansatz gerichtet, lokal an dem Reifen einer interessierenden Aussage (beispielsweise eine Druck oder Impedanz) durch einen geeigneten Sensor zu gewinnen und sodann das entsprechende Radiofrequenzsignal an eine Empfangstation zu senden, die an dem Fahrzeug ortsfest ist: Zusätzlich zu der Komplexität und den Kosten des Systems besteht das dringende Erfordernis, immer die richtige Funktion aller Komponenten sicher zu stellen, um so eine Fehlfunktion der Transmission und einer Fehlfunktion zu verhindern.
  • Es versteht sich, dass, da ein Reifen erheblichen Belastungen ausgesetzt ist, nur schwer sicherzustellen ist, dass alle Sensoren über die gesamte nützliche Lebensdauer des Reifens aktiv bleiben.
  • Daneben erlaubt keines der vorerwähnten Systeme die Anzeigen, die von einer Vielzahl von Positionen auf dem Reifen kommen, voneinander zu unterscheiden, das Auslesen ist daher normalerweise ein individuelles oder durchschnittliches Lesen, das keine Information über einen anormalen oder unsymmetrischen Reifenzustand gibt.
  • Dies bedeutet einen erheblichen Nachteil. Tatsächlich kann das Profil, wie bekannt ist, abhängig von den Lastzuständen des Fahrzeugs, der statischen Spur oder dem Sturzwinkel oder dem Reifendruck, die Abnutzung des Profils entlang der Mittellinie (zentrale Abnutzung), in der Nähe der beiden Schultern (symmetrische Seitenabnutzung) oder nur an einer der Seite der beiden Schultern (nicht symmetrische Seitenabnutzung) erfolgen. Es wäre daher wünschenswert, dazu in der Lage zu sein, eine komprimiertere Information zu gewinnen, um auch eine Aussage über eine ungleichmäßige Abnutzung zu gewinnen, was mit den bekannten Systemen nicht wirtschaftlich erreichbar ist.
  • Weiter offenbart die FR 2816887 ein System zur Erkennung einer Reifenabnutzung, die eine Anzahl von identischen Markierungselementen verwendet, die in das Reifenprofil eingebaut sind und über ein optisches, akustisches oder magnetisches System nur dann erkannt werden, wenn sie bei Vorliegen einer Abnutzung heraus kommen.
  • Die JP10-307981 offenbart ein Reifenabnutzungserkennungssystem, bei dem ein Transponder 10 in dem Reifen vorgesehen ist, dessen Signal durch eine entsprechende Antenne 20c an der Körperseite, die zu den Erkennungsteilen 10 weisen, angeordnet ist. Wenn der Reifen abgenutzt ist, wird das Erkennungsteil 10 offen liegen und zerstört werden. Die US 2002/116992 , die den Oberbegriff des Anschlusses 1 entspricht, offenbart ein System, das vollständig demjenigen ähnlich ist, das in der JP10-307981 offenbart ist, bei dem jedoch eine Vielzahl von Transpondern (20, 22) verwendet werden, die über die Breite des Reifenprofils angeordnet sind.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reifenprofilabnutzungserkennungssystem zu schaffen, das sowohl automatischen als auch mit Abstand arbeitet, und dabei besonders einfach und auch zuverlässig ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein solches System zu schaffen, das es erlaubt, zwischen dem Abnutzungszustand an verschiedenen Abschnitten des Profils, um in der Lage zu sein, auf Betriebsparameter sofort einzuwirken (beispielsweise dem Druck, der statischen Spur, der Balance, ...) und jeglicher Abnormalitäten zu beseitigen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, einen Reifen zu schaffen, der für die Verwendung mit einem derartigen Detektionssystem dient.
  • Diese Aufgaben werden durch ein System und einen Reifen, wie er in den wesentlichen Merkmalen des beiliegenden Hauptanspruchs beschrieben ist, gelöst. Weitere erfinderische Aspekte werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile des Systems und des Reifens nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das lediglich beispielhaft ist und in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird. Dabei zeigt:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines beispielhaften Profilabschnitts eines Reifens nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische schräge Frontansicht auf einen Reifenabschnitt nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Ansicht ähnlich derjenigen in 2 eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
  • 4 eine schematische Ansicht eines kompletten Systems nach der Erfindung;
  • 5 zwei beispielhafte Tabellen von Auslesungen des Systems nach der Erfindung.
  • In 1 ist beispielhaft ein Querschnitt eines Reifenprofils dargestellt, wobei die verschiedenen Stollen N1–Nn des Reifenabschnitts, die einer Abnutzung unterliegen, einfach erkennbar sind.
  • Nach der Erfindung sind im Inneren der Profilblöcke ein oder mehrere Transponder TAGS eingebettet, insbesondere passive RFID Komponente (Radio Frequency Identification Device).
  • Derartige RFID Komponente sind an sich bekannt (beispielsweise diejenigen, die in der ISO 14443 und der ISO 15693 standards angegeben sind) und bestehen im wesentlichen aus einem üblichen Mikrochip, der mittels Radiofrequenzquellen (tiefen Frequenzen von 100–150 kHz, mittleren Frequenzen von 13,5 MHz oder hohen Frequenzen von 2,5–5 GHz) ausgerüstet mit einer spiralförmigen Antenne, die alle von unterschiedlichen Arten von Trägern getragen werden.
  • Der Vorteil dieser der auf dem Gebiet der Identifikation und der Diebstahlssicherheit (smart label) bekannten Technologie besteht in der Tatsache, dass es möglich ist, im Inneren eines kleinen Chips (sowohl bezüglich der Breite als auch der Dicke) vorteilhaft vom passiven Typ (das heißt nicht mit Leistung betrieben), eine bestimmte Menge von Daten zu speichern, insbesondere eine einzigartige Identifikationsnummer (ID, beispielsweise eine Zahl mit 128-bit) und weiteren Daten in einem geeigneten Speicherbereich (beispielsweise einen 256-bit Speicherbereich)- der später lahm gelegt werden kann (innerhalb eines Feldes von 25–120 cm), das die oben genannte spiralförmige Antenne durch das elektromagnetische Feld mit Energie versorgt, das durch geeignete Leseantennen erzeugt wird.
  • Im allgemeinen ist die einzigartige Identifikationsziffer, auch als Seriennummer der RFID bekannt, von dem Hersteller eingestellt, während der Endverbraucher den Inhalt des zusätzlichen Speichers bestimmen und anpassen kann (während der Montage oder vor der Verwendung durch Schreibtechniken, auch wiederholbaren).
  • Diese RFID haben ihren Nutzen, dass sie gegenüber Umwelteinflüssen und gegenüber Radiofrequenzrauschen relativ unempfindlich, als auch besonders kostengünstig (in der Größenordnung von wenigen Zehnteln eines Euros) sind.
  • Obwohl der RFID sowohl vom nur Lesetyp (Typ A) oder Lese- und Schreib-Typ (Typ B) sein kann, ist es für den Zweck der vorliegenden Erfindung von höchster Bedeutung, dass die Daten, die in dem Mikrochip beinhaltet sind, aus der Ferne abgelesen werden können. Ein beispielhafter RFID kann eine ebene Größe von 1 mm2 und eine Dicke von wenigen mm haben, er ist daher leicht in einen Profilblock einzubetten, ohne dessen Funktion und strukturelle Widerstandsfähigkeit erheblich zu beeinflussen.
  • Nach der Erfindung sind beispielsweise wenigstens drei Mittenfrequenz-RFID (13,5 MHz) vorgesehen, die an verschiedenen Tiefen in dem Profil angeordnet sind.
  • In 1 sind vier RFID beispielhaft gezeigt, die in die Profilblöcke in zunehmenden Tiefen von 1 mm, 2 mm, 3 mm und 4 mm eingebracht sind, es versteht sich jedoch, dass die Anzahl und die Tiefenanordnung für die RFID entsprechend den besonderen Anforderungen variiert werden kann (beispielsweise könnte ein Lastwagenreifen eine geringere Anzahl von RFID haben, als der Reifen eines Rennwagens).
  • Um das Auftreten auf den Stollen zu minimieren, wird wieder eine Reihe von RFID an verschiedenen Tiefen in aufeinanderfolgenden Stollen eingesetzt, die über den Umfang versetzt sind, wie 2 mit den RFID T1, T2, T3, T4 gezeigt, die in Tiefen von 1 mm, 2 mm, 3 mm und 4 mm gezeigt sind.
  • Die RFID können in den Profilstollen auf verschiedene Weisen eingebracht sein, beispielsweise durch deren Anordnung in der Herstellungsform während der Einspritz- oder Vulkanistationsphase der Gummizusammensetzung oder durch deren Eindringen in einen fertigen Reifen über geeignete Spritzen oder Einsetzwerkzeuge.
  • Das System nach der Erfindung schafft weiter eine Detektionsantenne A, die mit dem Fahrzeug fest verbunden ist und in der Nähe des Reifens angeordnet ist (beispielsweise fest an dem Kotflügel eines Kraftfahrzeugs) um die Kennung der RFID zu erkennen, die während der Drehung des Rades rollen. Das Signal, das von der Antenne empfangen wird, wird sodann an eine Steuereinheit gesendet, die an Bord des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei diese Einheit dazu in der Lage ist, das empfangene Signal zu verarbeiten, dieses zu interpretieren, zu verrechnen und möglicherweise mit einer Datenbasis zu vergleichen und dies dann dem Verwender sichtbar zu machen, beispielsweise in der Form von Warnmitteilungen auf einem Display. Das Display kann ein bestimmtes LCD (nicht gezeigt) sein oder, vorteilhaft, dasselbe Display eines Bordcomputers, mit dem viele Fahrzeuge heute als Standard ausgerüstet sind.
  • In einer originellen Weise sorgt das System nach der Erfindung in einfacher Weise für
    die Erkennung des Vorhandenseins oder des Fehlens von einzelnen RFID, durch die es in der Lage ist, die Position auf der Basis von Daten, die in dem zugehörigen Chip vorhanden sind, sicherzustellen,
    und die Bestimmung zur Reifenabnutzung aus einem Unterschied zwischen der Anzahl und der Kennung der erkannten RFIDs und der Anzahl und der Kennung derselben, die für neue und nicht abgenutzte Reifen bekannt ist.
  • Diese sehr einfache und zuverlässige Basierung basiert auf dem Prinzip, dass dann, wenn das Reifenprofil sich abnutzt und zunehmend dünn wird, die RFID zunehmend zerstört oder inoperativ werden, beginnend mit dem außen zu den am tiefsten eingebettet angeordneten.
  • Das System, bei dem die RFID, die noch funktionieren und positioniert sind, identifiziert, ist daher dazu in der Lage, automatisch ein Signal zu verarbeiten, das der Reifenabnutzung proportional ist. Wenn das System sodann trainiert wird (durch Einsetzen geeigneter Parameter und Schwellenwerte in die Steuereinheit) bezüglich der minimalen Dicke, die toleriert wird, damit das Profil innerhalb der Sicherheitsgrenzen bleibt, ist es dazu in der Lage, den Verwender zu informieren oder zu warnen, wenn der vorgegebene Schwellenwert näher kommt.
  • Die Lösungen, die es dem Erkennungssystem erlaubten, die Kennung eines RFID richtig mit dessen Position und Tiefe innerhalb des Profilstollens zuzuordnen (das sogenannte Mappen des RFID) können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann die Steuereinheit mit einer Datenbasis vorgesehen sein, die durch den Hersteller geliefert werden kann, die jede einzigartige Kennung der RFID, eine Kennung des Reifentyps und des Models, auf das es montiert ist und mit dem Ort desselben auf dem Profil beinhaltet. Alternativ kann der Hersteller in üblicher Weise den RFID-Kennungscode aufteilen, um seinen Ort und seine Tiefe abzugeben: Beispielsweise können alle Seriennummern, die mit einer "4" enden, 4 mm von dem minimal tolerierbaren Maß der Profildicke angeordnet sein, diejenigen, die mit einer "3" enden, sind 3 mm von dieser Ebene entfernt usw..
  • Alternativ weist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wenigstens einer der RFID, die auf dem Reifen montiert sind – typischerweise diejenige, von dem die längstdauernde Funktion erwartet wird oder eines speziellen RFID, der auf den Schultern angeordnet ist – zusätzlich zu seiner einzigartigen Kennung weiter Information über den Reifentyp und die Anordnung der anderen RFIDs, die auf dem Reifen vorne sind, auf. Die Datenbasis, die das RFID-Mappen beinhaltet, ist auf dem Reifen angeordnet, nicht also in der Steuereinheit. Entsprechend ist die Steuereinheit dazu in der Lage, diese Information abzulesen und daraus die Information über die Reifenabnutzung zu gewinnen.
  • Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie es dem Reifenhersteller erlaubt, dieses so durchzuführen, wie er es für am besten hält, unter der Voraussetzung, dass er sicherstellt, dass die Daten für die Steuereinheit die Signale, die von der Bezugs-RFID gelesen werden, zutreffend interpretiert werden.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat jede der Reifen nicht nur eine Reihe von RFID in unterschiedlichen Tiefen, sondern weist eine Vielzahl von Reihen von RFID auf, die an verschiedenen Reifenpositionen angeordnet sind.
  • Beispielsweise sind, wie in 3 gezeigt ist, linksseitig eine Reihe, auf der Mittellinie eine Reihe und rechts eine Reihe von RFID vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur die Abnutzung zu erkennen, sondern auch die Lesungen, die von unterschiedlichen Bereichen des Reifens kommen, um festzustellen, ob eine ungleiche Abnutzung vorliegt.
  • In 4 ist ein allgemeines Schema des Systems nach der Erfindung bei einem Kraftfahrzeug angewendet. Jeder Reifen P1–P4 ist mit drei Reihen von RFID vorgesehen, sowie eine Empfangsantenne A1–A4 , die in jeder der vier Radkästen vorgesehen ist. Die vier Antennen A1–A4 werden sodann mittels einer Verdrahtung mit der Steuereinheit verbunden, denn in der die Datenverwaltungslogik und, ggf., die Identifikationsquotedatenbasis implementiert sind. Die Steuereinheit ist weiter mit einem System verbunden, das den Fahrer mit Information versorgt, etwa eine LCD Display oder einer einfachen warntonabgebenden Einrichtung.
  • Die Tabelle 1 von 5 zeigt schematisch eine Lesematrix, die der Steuereinheit mit allen vier neuen Reifen, wobei das Vorhandensein jedes RFID durch Td,p,w markiert ist (wobei d: tiefer Ort, p: betreffender Reifen, w: Position entlang der Breite des Reifen bedeutet). Tabelle 2 zeigt statt dessen mögliche Lesungen, bei der eine tolerable normale Abnutzung der hinteren Reifen und eine ungleiche Abnutzung der beiden vorderen Reifen (beide mit unzureichendem Druck) hervorgehoben sind.
  • Es ist zu erkennen, dass das System nach der Erfindung in ausgezeichneter Weise die Aufgaben, die eingangs genannt worden sind, erreicht. Tatsächlich erlaubt es das System unter Verwendung der RFID und der Interpretation durch Subtraktion (d.h. einen der den Reifenabnutzungsindex aus dem Fehlen einiger Signale verglichen mit dem Zustand des "neuen Reifens" gewinnt) das System nach der Erfindung die Gewinnung der gewünschten Information in einer komprimierten, wirtschaftlichen und insbesondere zuverlässigen Weise. Die Kostengünstigkeit des Systems erlaubt es weiter, die Anzahl von passiven Identifizierern zu verfielfachen und damit einen größeren Betrag an Information verfügbar zu haben, die differenziert ist über unterschiedliche Reifenbereiche. Die dünnen RFID vom passiven Typ können auf die Reifen nicht nur während des Herstellungsvorgangs, der zu diesem Zweck besonders ausgebildet ist, eingebracht werden, sondern auch später in üblicher Weise hergestellte Reifen, mit erheblichen Einsparungen bezüglich der Logistik und der Systemtechnik.
  • Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die oben gezeigten besonderen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, die lediglich nicht beschränkende Beispiele des Grundgedankens der Erfindung wiedergeben, sondern das vielmehr eine Anzahl von Abänderungen und Variationen möglich sind, die dem Fachmann zugänglich sind, ohne sich von dem Grundgedanken der Erfindung zu lösen. Beispielsweise kann der einzelne Transponder TAG auch in einer unterschiedlichen Weise oder aber nur teilweise in einem Profilstollen eingebettet sein, wobei der verbleibende Teil beispielsweise über und außerhalb der Seite des Stollens aufgeklebt ist, vorausgesetzt, dass der Moment der Abnutzung das vorgegebene Ausmaß erreicht, der wiederholte Kontakt mit der Straße den jeweiligen RFID inoperativ macht (es kann ausreichend sein, eine Spule der inneren Antenne zu unterbrechen, obwohl ein RFID beschrieben worden ist, der vollständig in dem Profil eingebaut ist mit einer Höhe, die im wesentlichen parallel zu der Ebene der Reifenabnutzung ist).

Claims (14)

  1. Reifenverschleißerkennungssystem vom Fernerkennungstyp, mit einer Komponente, die dem Reifen zugehörig ist, und einem Erkennungsgerät, das dem Fahrzeug zugehörig ist, an dem der Reifen montiert ist, wobei die dem Reifen zugehörige Komponente aus Transponder TAGs besteht, die mit einem einzigartigen Identifikationscode versehen sind, der ohne Kontakt gelesen werden kann und wenigstens teilweise in die Dicke des Reifenprofils in einer vorgegebenen Tiefe eingebettet ist und dazu eingerichtet ist, inoperativ zu werden, wenn die Reifendicke auf die vorgegebene Tiefe reduziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transponder TAGs in verschiedenen Tiefen in sequentiellen Blöcken, die über dem Umfang gestaffelt sind.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Transponder TAGs wenigstens drei für jede vorgegebene Tiefe sind, verteilt über die Profilbreite.
  3. System nach Anspruch 2, bei der die wenigstens drei Transponder TAGs entlang der Mittellinie des Reifens und in der Nähe zu dessen beiden Schultern angeordnet sind.
  4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der einzigartige Identifikationscode ein numerischer Code ist.
  5. System nach Anspruch 4, bei dem der Transponder TAG zusätzlich zu dem einzigartigen Identifikationscode Speichermittel aufweist, die von dem Verwendet eingestellt werden können.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Transponder TAG RFID mit einer Dicke kleiner als 0,5 mm sind.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die RFD vom passiven Typ sind und bei einer Mittenfrequenz arbeiten.
  8. System nach einem der Ansprüche 5–7, bei dem das Erkennungsgerät aus einer Antenne für einen Transponder TAG, die mit einer Kontrolleinheit an Bord des Fahrzeugs verbunden ist, besteht, wobei die Einheit dazu in der Lage ist, den Reifenverschleiß auf der Basis des Mappens des Transponder TAGS festzustellen.
  9. System nach Anspruch 8, wobei das Mappen der Kontrolleinheit einer Datenbasis erfolgt, in der jeder Identifikationscode mit der Tiefe und der Position des jeweiligen Transponder TAGs abgelegt ist.
  10. System nach Anspruch 8, bei der das Mappen als Standard erstellt wird und ein Teil des Identifikationscodes jedes Transponders TAG auch dessen Position und Tiefe in dem Reifen in einer einzigartigen Weise identifiziert.
  11. System nach Anspruch 10, bei der das Mappen in der Form von weiteren Daten, die in einem der Transponder TAG beinhaltet sind, erfolgt.
  12. Reifen für ein Erkennungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter mit wenigstens einem Transponder TAG, der wenigstens teilweise dem Reifen in einer vorgegebenen Tiefe eingebettet ist und inoperativ wird, wenn der Verschleiß des Reifens die vorgegebene Tiefe erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Transponder TAG in verschiedenen Tiefen in sequentiellen Blöcken, die über dem Umfang gestaffelt sind, eingebracht sind.
  13. Reifen nach Anspruch 12, bei der die Transponder TAG RFID mit einer Dicke von weniger als 0,5 mm sind.
  14. Reifen nach Anspruch 13, bei der die RFID vom passiven Typ sind und bei Mittenfrequenzen arbeiten.
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