DE19933792A1 - Speichertestvorrichtung - Google Patents
SpeichertestvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird ein Speichertestgerät vorgestellt, das zum Testen der Einstellzeit und der Haltezeit eines Halbleiterspeichers geeignet ist. DOLLAR A Ein zwei Musterdaten erzeugender Abschnitt (22), der zum Generieren von zwei Testmusterdaten innerhalb einer Arbeitsperiode ausgelegt ist, ist in einem Mustergenerator (2) vorgesehen. In einem Zeitsteuerungsgenerator (3) ist ein zwei Zeitsteuerungstakte erzeugender Abschnitt (33) angeordnet, der zum Erzeugen von zwei Zeitsteuerungstakten innerhalb jeweils einer Arbeitsperiode dient. Zusätzlich enthält ein Wellenformer (4) einen zwei NRZ-Wellenformen erzeugenden Abschnitt (44), der zwei NRZ-Wellenformen auf der Basis von zwei, von dem Mustergenerator zugeführten Testsignaldaten und von zwei, von dem Zeitsteuerungsgenerator zugeführten Zeitsteuerungstakten erzeugt, wobei die NRZ-Wellenformen an einen zu testenden Speicher (9) angelegt werden. Das Speichertestgerät mißt abwechselnd die Einstellzeit und die Haltezeit des zu testenden Speichers durch abwechselndes Anlegen der beiden NRZ-Wellenformen an den zu testenden Speicher und durch logisches Vergleichen eines aus dem zu testenden Speicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem Erwartungswertmustersignal.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Speichertestgerät zum Testen eines Halbleiterspei
chers wie etwa eines durch eine integrierte Halbleiterschaltung (IC) gebildeten Speichers, d. h.
eines IC-Speichers, oder anderer verschiedenartiger Formen von Halbleiterspeichern. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Speichertestgerät, das nicht nur zum Messen der Aufbauzeit
bzw. Einstellzeit (set-up-Zeit) (im folgenden als "Tds" bezeichnet) und der Haltezeit (im folgenden
als "Tdh" bezeichnet) eines eine normale Arbeitsgeschwindigkeit aufweisenden Halbleiterspei
chers, sondern auch zum Messen der Einstellzeit und der Haltezeit eines mit einer hohen
Arbeitsgeschwindigkeit arbeitenden Halbleiterspeichers geeignet ist.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 der grundlegende Aufbau eines herkömmlichen
Speichertestgeräts zum Testen von unterschiedlichen Arten von Halbleiterspeichern beschrieben.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt das Speichertestgerät als grundlegende Komponen
ten einen Testerprozessor 1, einen Mustergenerator 2, einen Zeitsteuerungsgenerator 3, einen
Wellenformer (Wellenformeinrichtung) 4, einen Treiber 5, einen Analogpegelvergleicher 6, einen
Mustervergleicher 7 und einen Fehleranalysespeicher 8.
Der Testerprozessor 1 ist durch ein Computersystem gebildet und führt die Steuerung des
gesamten Testgeräts in Abhängigkeit von einem durch einen Benutzer (Programmierer) erzeugten
Testprogramm aus. Beispielsweise legt der Testerprozessor 1 ein Steuersignal (Befehl oder
Kommando) an jede Einheit (Vorrichtungen oder Schaltungen) des Testgeräts über einen
Testerbus (BUS) an. Der Mustergenerator 2 beginnt als Reaktion auf ein von dem Testerprozessor
1 zugeführtes Steuersignal (in diesem Fall ein Teststartbefehl) mit der Erzeugung eines Musters
und erzeugt ein Testsignal mit einem vorbestimmten Muster (Testmusterdaten) PTND, ein
Adreßsignal und ein Steuersignal, die jeweils an einen im Test befindlichen Halbleiterspeicher (im
allgemeinen als DUT oder MUT bezeichnet) 9 anzulegen sind, und erzeugt weiterhin ein an den
Mustervergleicher 7 anzulegendes Erwartungswertsignal mit einem vorbestimmten Muster
(Erwartungswertmustersignal) EXP, und dergleichen. Als Mustergenerator 2 wird im allgemeinen
ein algorithmischer Mustergenerator ALPG benutzt. Der ALPG ist ein Mustergenerator, der ein an
einen Halbleiterspeicher (beispielsweise IC-Speicher) anzulegendes Testmuster durch arithmeti
sche und logische Verarbeitung unter Einsatz eines oder mehrerer interner, eine arithmetische und
logische Bearbeitungsfunktion aufweisender Register erzeugt.
Der Zeitsteuerungsgenerator 3 generiert zur Steuerung der Testzeitsteuerung des gesamten
Testgeräts ein Zeitsteuerungssignal (Impuls oder Puls) auf der Basis von von dem Mustergenera
tor 2 bereitgestellten Zeitsteuerungsinformationen und legt das Zeitsteuerungssignal an den
Wellenformer 4, den Pegelvergleicher 6, den Mustervergleicher 7 und dergleichen an. Der
Wellenformer 4 erzeugt ein eine reale Wellenform aufweisendes Testmustersignal PTN auf der
Basis der von dem Mustergenerator 2 zugeführten Testmusterdaten PTND und eines oder
mehrerer von dem Zeitsteuerungsgenerator 3 zugeführter Zeitsteuerungssignale, und legt das
Testmustersignal PTN über den Treiber 5 an einen im Test befindlichen Halbleiterspeicher 9 (im
folgenden als MUT bezeichnet) an.
Fig. 8 zeigt einen Zustand, bei dem ein Testmustersignal PTN an einen im Test befindlichen
Speicher 9 angelegt wird (Testmuster-Schreibzyklus). Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist ein
Lese/Schreib-Anschluß (R/W-Anschluß) des zu testenden Speichers 9 beim Einschreiben eines
Testmustersignals in den Speicher 9 in den Schreibzustand (W) versetzt und der Treiber 5 in
einen Ausgabeaktivierungszustand eingestellt (Anlegen eines Ausgabeaktivierungssignals "/OE"),
wodurch der in die Ausgabeseite des Treibers 5 eingefügte Schalter SW1 eingeschaltet wird und
ein in die Eingangsseite des Pegelvergleichers 6 eingefügter Schalter SW2 abgeschaltet wird. In
diesem Zustand wird ein Testmustersignal in den zu testenden Speicher durch den Treiber 5
eingeschrieben. Hierbei ist in den vorliegenden Unterlagen ein "/" zum Kopf (Anfang) eines
hinsichtlich des logischen Werts oder der Polarität invertierten Signals hinzugefügt. Beispiels
weise stellt das Ausgabeaktivierungssignal "/OE" das logisch oder polaritätsmäßig invertierte
Signal des Signals "OE" dar.
Wenn das in den zu testenden Speicher 9 eingeschriebene Testmustersignal aus diesem nach
dem Abschluß des Einschreibens des Testmustersignals in alle Speicherzellen in einem vorbe
stimmten Testbereich ausgelesen wird (in einem Testmusterzyklus), wird der an der Ausgangs
seite des Treibers 5 befindliche Schalter SW1 in seinen Abschaltzustand gebracht (Ausgabedeak
tivierungszustand), der Lese/Schreibanschluß (R/W-Anschluß des zu testenden Speichers 9 in den
Lesezustand R) eingestellt und der Pegelvergleicher 6 in einen Eingabeaktivierungszustand
versetzt (Anlegen eines Eingabeaktivierungssignals "/IE"). Hierdurch wird der in die Eingangsseite
des Pegelvergleichers 6 eingefügte Schalter SW2 eingeschaltet. In diesem Zustand wird das
bereits in den zu testenden Speicher 9 eingeschriebene Testmustersignal aus diesem ausgelesen.
Das aus dem zu testenden Speicher 9 ausgelesene Testmustersignal (im folgenden als Antwort
signal bezeichnet) wird hinsichtlich seines Signalpegels (üblicherweise des Spannungspegels) in
dem Analogpegelvergleicher 6 mit einer von einer Vergleichsreferenzspannungsquelle (nicht
gezeigt) zugeführten Referenzspannung verglichen, um zu ermitteln, ob das Antwortsignal einen
vorbestimmten Spannungspegel aufweist oder nicht. Als Referenzspannung werden zwei
Referenzspannungen benutzt, von denen eine eine Referenzspannung VOH (Referenzspannung
mit dem logischen Wert H) ist, die benutzt wird, wenn das von dem zu testenden Speicher 9
erhaltene Antwortsignal eine logische "1" ist, und die andere eine Referenzspannung VOL ist
(Referenzspannung mit dem logischen Wert L), die benutzt wird, wenn das Antwortsignal des zu
testenden Speichers 9 eine logische "0" ist. Bei dem dargestellten Schaltungsbeispiel wird von
dem Pegelvergleicher 6 eine logische "1" ausgegeben, wenn das Vergleichsergebnis "akzeptabel"
angibt, während der Pegelvergleicher 6 eine logische "0" abgibt, wenn das Vergleichsergebnis
einen "Fehler" anzeigt.
Ein logisches Signal, das von dem Pegelvergleicher 6 nach der Ermittlung, daß das Antwortsignal
den vorbestimmten Spannungspegel aufweist, abgegeben wird, wird an den Mustervergleicher 7
angelegt. Der Mustervergleicher 7 vergleicht das von dem Pegelvergleicher 6 stammende logische
Signal mit einem von dem Mustergenerator 2 zugeführten Erwartungswertmustersignal EXP, um
zu ermitteln, ob die beiden Signale miteinander übereinstimmen oder nicht. Wenn die beiden
Signale nicht miteinander übereinstimmen, entscheidet der Mustervergleicher 7, daß die Spei
cherzelle an derjenigen Adresse des zu testenden Speichers 9, aus der das logische Signal
(Antwortsignal) ausgelesen worden ist, einen Defekt oder Fehler aufweist, und erzeugt ein diese
Tatsache anzeigendes Fehlersignal. Üblicherweise wird dieses Fehlersignal durch ein Signal
logisch "1" ausgedrückt, und es werden das Fehlersignal repräsentierende Fehlerdaten logisch
"1" in dem Fehleranalysespeicher 8 gespeichert. Im allgemeinen werden Fehlerdaten unter
derselben Adresse des Fehleranalysespeicher 8 wie die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle
des zu testenden Speichers 9 gespeichert.
Wenn im Unterschied hierzu die beiden Signale miteinander übereinstimmen, entscheidet der
Mustervergleicher 7, daß die Speicherzelle mit derjenigen Adresse des zu testenden Speichers 9,
aus der das logische Signal (Antwortsignal) ausgelesen worden ist, normal oder gut ist, und
erzeugt ein diese Tatsache angebendes "akzeptabel"-Signal. Üblicherweise wird dieses "akzepta
bel"-Signal durch ein Signal logisch "0" ausgedrückt und nicht in dem Fehleranalysespeicher 8
gespeichert.
Wenn der Test abgeschlossen ist, werden die in dem Fehleranalysespeicher 8 gespeicherten
Fehlerdaten aus diesem ausgelesen, um beispielsweise zu ermitteln, ob eine Behebung bzw. ein
Ersatz der fehlerhaften Speicherzelle oder Speicherzellen des getesteten Halbleiterspeichers
möglich ist.
Zur Erzeugung von unterschiedlichen Arten von Steuersignalen für die Ausführung der vorstehend
angegebenen Betriebsabläufe sind der Mustergenerator 2, der Zeitsteuerungsgenerator 3 und der
Wellenformer 4 jeweils mit Speichern 2A, 3A bzw. 4A versehen, die in diesem technischen
Gebiet jeweils als Tabellenspeicher bezeichnet werden (im folgenden werden diese Tabelle
genannt). Diese Tabellen 2A, 3A und 4A enthalten notwendige Daten, die jeweils zuvor von dem
Testerprozessor 1 eingespeichert worden sind.
Der Benutzer (Programmierer) untersucht und berücksichtigt Testmuster auf der Grundlage der
Leistungsspezifikation, Merkmale, Faktoren und dergleichen eines zu testenden Halbleiterspei
chers für die Erzeugung des Testprogramms. Bei der Erzeugung des Testprogramms beschreibt
der Benutzer in dem Testprogramm Daten, die bei diesem Beispiel vorab in den Tabellen 2A, 3A
und 4A des Mustergenerators 2, des Zeitsteuerungsgenerators 3 bzw. des Wellenformers 4
einzuspeichern sind. Diese Daten werden von dem Testerprozessor 1 vorab in den Tabellen 2A,
3A und 4A vor dem Beginn des Tests des Halbleiterspeichers geladen.
Die Tabelle 3A des Zeitsteuerungsgenerators 3 ist durch einen Rateneinstelltabellenspeicher
(RATE) und einen Takteinstelltabellenspeicher gebildet. Mit der Testrate oder dem Testzyklus
zusammenhängende Daten werden in dem Rateneinstelltabellenspeicher gespeichert, während in
dem Takteinstelltabellenspeicher unterschiedliche Zeitsteuerungsdaten gespeichert werden, die
mit der Treiberwellenform zusammenhängen (der Wellenform des von dem Wellenformer 4 an
den Treiber 5 angelegten Testmustersignals PTN). Diese Zeitsteuerungsdaten werden zur
Erzeugung einer Mehrzahl von Zeitsteuerungsdatengruppen, z. B. der Gruppe TS1, der Gruppe
TS2, . . . und der Gruppe TSn zusammengefaßt, und es wird eine benötigte Gruppe zur Erzeugung
von Zeitsteuerungsimpulsen für ein Setzsignal und ein Rücksetzsignal ausgelesen.
Ein ALPG-Mustergenerator wird bei diesem Beispiel als der Mustergenerator 2 eingesetzt. In der
Tabelle 2A des Mustergenerators 2 sind Testmusterdaten gespeichert, die jeweils an einen
entsprechenden Anschluß der Anschlüsse 1 bis n (n bezeichnet eine positive ganze Zahl) des zu
testenden Speichers 9 anzulegen sind. Mit der Wellenformfestlegung eines Wellenformmodus und
dergleichen zusammenhängende Daten werden in der Tabelle 4A des Wellenformers 4 gespei
chert, der ein Testmustersignal PTN mit einer vorbestimmten Wellenform und einer vorbestimm
ten zeitlichen Lage unter Verwendung der von dem Mustergenerator 2 erzeugten Musterdaten
PTND und der durch den Zeitsteuerungsgenerator 3 erzeugten Zeitsteuerungsimpulse für das
Setzen und das Rücksetzen erzeugt und das Mustersignal PTN an den Treiber 5 anlegt.
Nachfolgend wird ein unter Einsatz des Speichertestgeräts mit dem vorstehend erläuterten
Aufbau ausgeführtes Verfahren zum Messen der Aufbau- bzw. Einstellzeit (set-up-Zeit) und/oder
der Haltezeit eines Halbleiterspeichers wie etwa eines IC-Speichers, und zum Überprüfen, ob
diese Einstellzeit bzw. Reaktionszeit und/oder Haltezeit geeignete Werte aufweisen, beschrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden bezogen auf einen Referenztakt unterschiedliche Zeitsteue
rungssignale definiert, die zum Testen beispielsweise eines statischen RAM (statischer Direktzu
griffsspeicher; im folgenden als SRAM bezeichnet), der zu den IC-Speichern zählt, eingesetzt
werden. Fig. 5A zeigt eine Schreibzykluszeit Twc für einen SRAM. Die zeitlichen Lagen des
Startzeitpunkts und des Endzeitpunkts der Schreibzykluszeit Twc werden auf der Basis des
Referenztakts festgelegt. Zum Startzeitpunkt des Schreibzyklus wird ein Adreßsignal (ADR) an
den im Test befindlichen SRAM angelegt. Ein in Fig. 5B dargestelltes Chipwählsignal (/CS) wird
an den im Test befindlichen SRAM zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während der Schreib
zykluszeit Twc angelegt. Nach der Aussendung des Chipwählsignals wird ein in Fig. 5C gezeigtes
Schreibaktivierungssignal (/WE) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt an den im Test befindlichen
SRAM angelegt. Ferner werden nach dem Ausgeben des Schreibaktivierungssignals in Fig. 5D
gezeigte Eingabedaten Din bei einer vorbestimmten zeitlichen Lage in den zu testenden SRAM
eingeschrieben.
Die Zeitdauer eines aktuell in den zu testenden SRAM einzuschreibenden gültigen Datenab
schnitts Dvd in den Eingangsdaten Din stellt die Summe aus der Einstellzeit Tds der Eingabedaten
Din und der Haltezeit Tdh der Eingabedaten Din dar, deren zeitliche Festlegung relativ zu dem
Schreibaktivierungssignal definiert ist. In der Entwicklungsstufe eines IC-Speichers wird unter
sucht, ob diese Zeiten Tds und Tdh in Übereinstimmung mit dem Entwurfsreferenzhandbuch
ausgelegt sind, während bei der Herstellungsstufe untersucht wird, ob der SRAM derart herge
stellt ist, daß diese Zeiten Tds und Tdh den Spezifikationen entsprechen.
Herkömmlicherweise wird bei der Messung Tds und Tdh eine unter Verwendung von drei
Zeitsteuerungstakten A, B und C erzeugte Exklusiv-ODER-Wellenform (EX-OR-Wellenform) gemäß
der Darstellung in Fig. 6 eingesetzt. Die Exklusiv-ODER-Wellenform ist eine Wellenform, die so
erzeugt wird, daß in einem Testzyklus (einer Arbeitsperiode) die Wellenformen auf beiden Seiten
einer logischen "1" fehlerfrei logische "Nullen" sind, oder die Wellenformen auf beiden Seiten
einer logischen "0" fehlerfrei logische "Einsen" sind.
Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 noch näher beschrieben. Fig. 6A zeigt Verarbeitungspe
rioden bzw. Arbeitsperioden (bei diesem Beispiel handelt es sich um mehrere Verarbeitungsperio
den in dem Schreibzyklus) zum Messen von Tds und Tdh, wobei die Arbeitsperiode mit "RATE"
bezeichnet ist. Synchron mit der Arbeitsperiode werden die in Fig. 6B gezeigten Testmusterdaten
PTN (P1, P2, P3, . . .) von dem Mustergenerator 2 erzeugt. Die Fig. 6C, 6D und 6E zeigen
jeweils die drei vorstehend angesprochenen Zeitsteuerungstakte A, B bzw. C. Der in Fig. 6C
dargestellte Zeitsteuerungstakt A wird mit einer Verzögerung mit einer Zeitdauer Ta gegenüber
dem Startzeitpunkt jeder Arbeitsperiode RATE erzeugt. Der in Fig. 6D dargestellte Zeitsteuerungs
takt B wird mit einer zeitlichen Verzögerung mit einer Länge von Tb gegenüber dem Startzeit
punkt der jeweiligen Arbeitsperiode generiert. Der in Fig. 6E gezeigte Zeitsteuerungstakt C wird
mit einer zeitlichen Verzögerung mit der Dauer Tc gegenüber dem jeweiligen Startzeitpunkt der
Arbeitsperiode erzeugt. In diesem Fall liegen die folgenden Beziehungen zwischen den Verzöge
rungszeiten vor: Ta < Tb < Tc und Tc < RATE. Zusätzlich ist die Einstellung bei diesem Ausführungs
beispiel so getroffen, daß "Tb - Ta = Tc - Tb = Ta + (RATE) - Tc = (RATE)/3 erfüllt ist.
Durch diese drei Zeitsteuerungstakte A, B und C werden in allen, in Fig. 6B gezeigten und an den
zu testenden Speicher 9 anzulegenden Testmusterdaten P1, P2, P3 in den jeweiligen Verarbei
tungsperioden Übergangspunkte hervorgerufen, so daß ein Testmustersignal PTN gemäß der
Darstellung in Fig. 6F erzeugt wird, bei dem unmittelbar vor und unmittelbar nach allen gültigen,
aktuell in den zu testenden Speicher neu einzuschreibenden Datenabschnitten Dvd ein durch
Invertierung des jeweils entsprechenden gültigen Datenabschnitts Dvd gebildetes Signal vorhan
den ist. Fig. 6G zeigt für den Fall der Testmusterdaten P1 = 0, P2 = 1 und P3 = 1 die Wellenform
PTNWF des in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugten Testmustersignals PTN. Wie aus
Fig. 6G leicht ersichtlich ist, werden Signale logisch "1" vor und nach dem Signal P1 = 0 des
gültigen, aktuell jeweils in den zu testenden Speicher 9 einzuschreibenden Datenabschnitts Dvd
erzeugt. Signale logisch "0" werden jeweils vor und nach dem Signal P2 = 1 generiert, und es
werden Signale logisch "0" jeweils vor und nach dem Signal P3 = 1 erzeugt. Folglich wird eine
Exklusiv-ODER-Wellenform generiert. Das Tds und Tdh des zu testenden Speichers 9 werden
unter Verwendung dieser Exklusiv-ODER-Wellenform gemessen. Hierbei wird die unter Verwen
dung der drei Zeitsteuerungstakte A, B und C erzeugte Exklusiv-ODER-Wellenform in vorliegender
Beschreibung als Wellenform XORABC bezeichnet.
Bei der Messung der Einstellzeit Tds wird die zeitliche Lage der Erzeugung des in Fig. 6D
gezeigten Zeitsteuerungstakts B verzögert, d. h. die Verzögerungszeit Tb erhöht, wodurch die
Zeitdauer (Tds + Tdh) des gültigen Datenabschnitts Dvd verringert wird. Der gültige Datenab
schnitt Dvd mit verringerter Zeitdauer wird in den zu testenden Speicher 9 eingeschrieben.
Anschließend wird der eingeschriebene gültige Datenabschnitt Dvd aus dem zu testenden
Speicher 9 für den logischen Vergleich mit einem Erwartungswertmustersignal EXP ausgelesen.
Das Tds wird anhand des Werts der Verzögerungszeit Tb eines Grenzübergangs (z. B. eines
Übergangs, bei dem sich das logische Vergleichsergebnis von "Fehler" in "akzeptabel" ändert)
zwischen einem Fehler (fehlende Übereinstimmung beider Signale) und "akzeptabel" (beide
Signale stimmen überein) gemessen.
Andererseits wird oder ist bei der Messung der Haltezeit Tdh der Zeitpunkt der Erzeugung des in
Fig. 6E dargestellten Zeitsteuerungstakts C vorverlagert, d. h. die Verzögerungszeit Tc verringert,
wodurch die Zeitdauer des gültigen Datenabschnitts Dvd in gleichartiger Weise eingeschränkt ist.
Der gültige Datenabschnitt Dvd mit verringerter Zeitdauer wird in den zu testenden Speicher 9
eingeschrieben. Anschließend wird der eingeschriebene gültige Datenabschnitt Dvd aus dem zu
testenden Speicher 9 für einen logischen Vergleich mit einem Erwartungswertmustersignal EXP
ausgelesen. Das Tdh wird anhand des Werts der Verzögerungszeit Tc eines Übergangs (z. B. eines
Übergangs, bei dem sich das logische Vergleichsergebnis von "akzeptabel" in "Fehler" ändert)
zwischen "akzeptabel" und "Fehler" gemessen.
In den letzten Jahren hat die Entwicklung von Halbleiterspeichern erhebliche Fortschritte
gemacht, und es hat sich die Arbeitsgeschwindigkeit von Halbleiterspeichern zunehmend erhöht.
Aus diesem Grund ist die Schreibzykluszeit Twc verringert, d. h. verkürzt. Demzufolge gibt es in
Abhängigkeit von dem Leistungsvermögen des Speichertestgeräts Fälle, bei denen die Wellenform
XORABC nicht benutzt werden kann. Der Grund hierfür wird nachfolgend beschrieben.
Wenn die minimale Zeitdauer des logischen Signals Pi oder /Pi (i ist eine ganze Zahl und bei
diesem Beispiel i = 1, 2, 3, . . .) des an den zu testenden Speicher 9 anzulegenden gültigen
Datenabschnitts Dvd in dem in Fig. 6F dargestellten Testmustersignal, d. h. die minimale, von
dem Speichertestgerät erzeugbare Impulsbreite als Tp angenommen wird, ist für die Schreib
zykluszeit Twc bei der Erzeugung der Wellenform XORABC eine Dauer von 3 Tp erforderlich.
Folglich muß zwischen der Schreibzykluszeit Tbc und der minimalen Impulsbreite Tp die folgende
Beziehung vorliegen: Twc < 3Tp. Daher kann die Wellenform XORABC im Fall Twc < 3Tp nicht
genutzt werden.
Beispielsweise liegt die minimale Impulsbreite Tp bei einem Speichertestgerät, bei dem jede in
Fig. 6A gezeigte Arbeitsperiode RATE eine Dauer von 9 ns aufweist (ungefähr 1/111 MHz), bei
ungefähr 3 ns. Daher können die Einstellzeit und die Haltezeit eines SRAM unter Verwendung der
Wellenform XORABC nicht gemessen werden, es sei denn, daß das SRAM einen Summenwert
aus der Einstellzeit und der Haltezeit (Tds + Tdh) aufweist (diese ist gleich der Zeitdauer des
Signals Pi des gültigen Datenabschnitts Dvd), der gleich oder größer als 3 ns ist.
Allerdings kann die Haltezeit eines IC-Speichers selbst im Fall "Twc < 3Tp" gemessen werden,
wenn der in Fig. 6C gezeigte und zur Erzeugung von XORABC verwendete Zeitsteuerungstakt A
weggelassen wird und die Übergangspunkte in dem in Fig. 6B gezeigten und an den zu testenden
Speicher 9 anzulegenden Testmusterdaten PTND jeweils durch die beiden, in den Fig. 6D
bzw. 6E gezeigten Zeitsteuerungstakte B und C erzeugt werden und anschließend eine Wellen
form benutzt wird, in der ein durch Invertierung des logischen Signals Pi (in diesem Beispiel P1,
P2 und P3) des gültigen Datenabschnitts Dvd gebildetes invertiertes Signal /Pi gemäß der
Darstellung in Fig. 7E unmittelbar nach dem logischen Signal Pi des aktuell in den zu testenden
Speicher 9 einzuschreibenden gültigen Datenabschnitts Dvd erzeugt wird. Diese Wellenform wird
in der vorliegenden Beschreibung als Wellenform XORBC bezeichnet, da der Zeitsteuerungstakt A
nicht benutzt wird.
Das Verfahren zur Erzeugung der Wellenform XORBC ist in Fig. 7 dargestellt. Die Übergangs
punkte werden in den in den Fig. 7B dargestellten und an den zu testenden Speicher 9 anzule
genden Testmusterdaten (im wesentlichen handelt es sich um die gleichen Testmusterdaten wie
in Fig. 6B) unter Verwendung der beiden in den Fig. 7C und 7D gezeigten Zeitsteuerungstakte
B bzw. C erzeugt (im wesentlichen sind diese gleich wie die beiden in den Fig. 6D und 6E
gezeigten Zeitsteuerungstakte B bzw. C). Wie in Fig. 7E dargestellt ist, wird ein durch Invertie
rung des Signals Pi des gültigen Datenabschnitts Dvd gebildetes Signal /Pi unmittelbar nach der
Erzeugung des Signals Pi des gültigen, aktuell in den zu testenden Speicher 9 einzuschreibenden
Datenabschnitts Dvd generiert.
Fig. 7F zeigt die Wellenform PTNWF des in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugten
Testmustersignals PTN für die Testmusterdaten P1 = 0, P2 = 1 und P3 = 1. Wie aus Fig. 7F leicht
erkennbar ist, wird ein Signal logisch "1" nach dem Signal P1 = 0 des aktuell an den zu testenden
Speicher 9 anzulegenden gültigen Datenabschnitts Dvd erzeugt, ein Signal logisch "0" nach dem
Signal P2 = 1 generiert und ein Signal logisch "0" nach dem Signal P3 = 1 erzeugt.
Wie vorstehend erläutert, ist die Messung bei der Ermittlung der Haltezeit des zu testenden
Speichers 9 unter Verwendung der Wellenform XORBC in denjenigen Fällen möglich, bei denen
die Beziehung zwischen der Schreibzykluszeit Twc und der minimalen Impulsbreite
Tp= "Twc ≧ 2Tp" ist. Die Haltezeit eines SRAMs kann somit unter Verwendung der Wellenform
XORBC bei allen SRAMs gemessen werden, bei denen die Summe aus der Einstellzeit und der
Haltezeit (Tds + Tdh) eines IC-Speichers, beispielsweise eines durch die Spezifikationen definier
ten SRAMs, gleich oder größer als ungefähr 1/2 der Schreibzykluszeit Twc ist.
Da jedoch bei einer Messung unter Verwendung der Wellenform XORBC das invertierte Signal /Pi
des Signals Pi des gültigen Datenabschnitts Dvd nicht unmittelbar vor dem logischen Signal Pi
des gültigen Datenabschnitts Dvd erzeugt werden kann, ist der beträchtliche Nachteil vorhanden,
daß zwar die Haltezeit des IC-Speichers gemessen werden kann, jedoch die Einstellzeit Tds des
IC-Speichers nicht meßbar ist. Solange das invertierte Signal /Pi des logischen Signals Pi des
gültigen Datenabschnitts Dvd nicht unmittelbar vor dem logischen Signal Pi des gültigen
Datenabschnitts Pvd vorhanden ist, kann der Startpunkt des logischen Signals Pi des gültigen
Datenabschnitts Dvd nämlich nicht fixiert werden (da keine Grenze vorhanden ist, bei der sich der
logische Pegel ändert), selbst wenn der Zeitpunkt der Erzeugung des Zeitsteuerungstakts B
verschoben ist oder wird (die Verzögerungszeit Tb geändert wird). Demzufolge kann die Ermitt
lung der logischen Übereinstimmung/Abweichung in dem Mustervergleicher 7 nicht ausgeführt
werden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichertestgerät zu schaffen, das sowohl die
Einstellzeit als auch die Haltezeit bei unterschiedlichen Arten von Halbleiterspeichern in einem Fall
messen kann, bei dem die Beziehung zwischen der Schreibzykluszeit Twc und der minimalen
Impulsbreite Tp = "Twc ≧ 2Tp" ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichertestgerät zu schaffen, das
sowohl die Einstellzeit als auch die Haltezeit eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Halbleiterspeichers unter Verwendung einer NRZ-Wellenform (NRZ = "non-return to zero" = keine
Rückkehr zu Null) exakt messen kann.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben wird gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung ein Speichertestgerät geschaffen, das zum Anlegen eines vorbestimmten Testmu
stersignals an einen zu testenden Halbleiterspeicher und zum logischen Vergleichen eines aus
dem im Test befindlichen Halbleiterspeicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem Erwartungs
wertmustersignal zum Testen der Einstellzeit und der Haltezeit des zu testenden Halbleiterspei
chers ausgelegt ist und umfaßt: eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens
zwei, jeweils ein vorbestimmtes Muster aufweisenden Testsignaldaten innerhalb einer Arbeitspe
riode; eine Takterzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei Zeitsteuerungstakten
innerhalb der einen Arbeitsperiode; und eine Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von
zwei NRZ-Wellenformen auf der Basis von mindestens zwei, von der Mustererzeugungseinrich
tung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Takterzeugungseinrichtung
zugeführten Zeitsteuerungstakten, und zum Anlegen dieser NRZ-Wellenformen an einen zu
testenden Halbleiterspeicher.
Die Mustererzeugungseinrichtung gibt in jeder Arbeitsperiode zwei Testsignaldaten ab, deren
logische Zustände gegenseitig in invertierter Beziehung stehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt die Mustererzeugungseinrichtung bei dem Testen
der Einstellzeit eines im Test befindlichen Halbleiterspeichers in jeder Arbeitsperiode erste und
zweite (zwei) Testsignaldaten aus, deren logische Zustände in invertierter Beziehung stehen,
wohingegen die Mustererzeugungseinrichtung bei dem Testen der Haltezeit des zu testenden
Halbleiterspeichers dritte und vierte (zwei) Testsignaldaten ausgibt, deren logische Zustände in
invertierter Beziehung stehen und die eine Invertierung der logischen Zustände der ersten und
zweiten Testsignaldaten darstellen.
Die Wellenformerzeugungseinrichtung erzeugt einen Übergangspunkt in einen der beiden, von der
Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten anhand eines der beiden Zeitsteue
rungstakte, und einen Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignaldaten mittels des
anderen der beiden Zeitsteuerungstakte, um hierdurch eine NRZ-Wellenform zu erzeugen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt die Wellenformerzeugungseinrichtung einen
Übergangspunkt sowohl in den ersten als auch in den vierten Testsignaldaten, die von der
Mustererzeugungseinrichtung zugeführt werden, anhand eines der beiden Zeitsteuerungstakte,
und einen Übergangspunkt sowohl in den zweiten als auch den dritten Testsignaldaten anhand
des anderen der beiden Zeitsteuerungstakte, um hierdurch zwei NRZ-Wellenformen zu erzeugen.
Bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel erzeugt die Wellenformerzeugungseinrichtung bei
dem Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in den
einen der beiden von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten mittels eines
der beiden Zeitsteuerungstakte, und einen Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignal
daten durch den anderen der beiden Zeitsteuerungstakte, wodurch eine NRZ-Wellenform
geschaffen wird. Bei dem Testen der Haltezeit des im Test befindlichen Halbleiterspeichers
erzeugt die Wellenformerzeugungseinrichtung einen Übergangspunkt in den anderen Testsignalda
ten mittels des einen Zeitsteuerungstakts sowie einen Übergangspunkt in den einen Testsignalda
ten mittels des anderen Zeitsteuerungstakts, um hierdurch eine weitere NRZ-Wellenform zu
erzeugen.
Die zeitliche Lage der Erzeugung der jeweiligen, von der Takterzeugungseinrichtung generierten
mindestens zwei Zeitsteuerungstakte ist variabel.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Speichertestgerät
geschaffen, das umfaßt eine Mustererzeugungseinrichtung zum Ausgeben von ein vorbestimm
tes Muster aufweisenden Testsignaldaten; eine Takterzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
erforderlichen Zeitsteuerungssignals; eine Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
eine reale Wellenform aufweisenden Testmustersignals auf der Grundlage eines von der Takter
zeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungssignals und von von der Mustererzeugungsein
richtung zugeführten Testsignaldaten; einen Treiber zum Anlegen des von der Wellenformerzeu
gungseinrichtung ausgegebenen Testmustersignals an einen im Test befindlichen Halbleiterspei
cher; und einen Mustervergleicher zum logischen Vergleichen eines aus dem zu testenden
Halbleiterspeicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem von der Mustererzeugungseinrichtung
zugeführten Erwartungswertmustersignal, wodurch das Speichertestgerät erkennt, ob der im Test
befindliche Halbleiterspeicher einen Fehler aufweist oder nicht. Das Speichertestgerät umfaßt
weithin: eine Musterdatenerzeugungseinrichtung, die in der Mustererzeugungseinrichtung
vorgesehen ist und zum Erzeugen von mindestens zwei, jeweils ein vorbestimmtes Muster
aufweisenden Testsignaldaten innerhalb einer Arbeitsperiode ausgelegt ist; eine in der Takterzeu
gungseinrichtung vorgesehene Zeittakterzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei
Zeitsteuerungstakten innerhalb einer jeweiligen Arbeitsperiode; und eine NRZ-Wellenformerzeu
gungseinrichtung, die in der Wellenformerzeugungseinrichtung vorgesehen ist und zum Erzeugen
von zwei NRZ-Wellenformen auf der Grundlage von mindestens zwei, von der Mustererzeugungs
einrichtung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Takterzeugungsein
richtung zugeführten Zeitsteuerungstakten, wobei das Speichertestgerät hiermit auch die
Einstellzeit und die Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers testen kann.
Die Musterdatenerzeugungseinrichtung gibt in jeder Arbeitsperiode zwei Testsignaldaten aus,
deren logische Zustände in invertierter Beziehung stehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt die Musterdatenerzeugungseinrichtung bei dem
Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers in jeder Arbeitsperiode erste und
zweite (zwei) Testsignaldaten mit jeweils gegenseitig invertierten logischen Zuständen ab,
wohingegen die Musterdatenerzeugungseinrichtung beim Testen der Haltezeit des zu testenden
Halbleiterspeichers in jeder Arbeitsperiode dritte und vierte (zwei) Testsignaldaten mit gegenseitig
invertierten logischen Zuständen ausgibt, wobei die logischen Zustände der dritten und vierten
Testsignaldaten Inversionen der logischen Zustände der ersten bzw. zweiten Testsignaldaten
darstellen.
Die NRZ-Wellenformerzeugungseinrichtung ruft einen Übergangspunkt in den einen der beiden,
von der Musterdatenerzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten mittels eines der beiden
von der Zeitsteuerungstakterzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakte und einen
Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignaldaten durch den anderen der beiden
Zeitsteuerungstakte hervor, um hierdurch eine NRZ-Wellenform zu schaffen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ruft die NRZ-Wellenformerzeugungseinrichtung einen
Übergangspunkt in jedem der ersten und vierten, von der Musterdatenerzeugungseinrichtung
zugeführten Testsignaldaten mittels eines der beiden von der Zeitsteuerungstakterzeugungsein
richtung zugeführten Zeitsteuerungstakte sowie einen Übergangspunkt in jedem der zweiten und
dritten Testsignaldaten mittels des anderen der beiden Zeitsteuerungstakte hervor, um hierdurch
zwei NRZ-Wellenformen zu generieren.
Bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel ruft die NRZ-Wellenformerzeugungseinrichtung beim
Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in den einen
der beiden, von der Musterdatenerzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten mittels eines
der beiden, von der Zeitsteuerungstakterzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakte,
sowie einen Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignaldaten mittels des anderen der
beiden Zeitsteuerungstakte hervor, um hierdurch eine NRZ-Wellenform zu schaffen. Beim Testen
der Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers erzeugt die NRZ-Wellenformerzeugungseinrich
tung einen Übergangspunkt in den anderen Testsignaldaten mittels des einen Zeitsteuerungstakts
und einen Übergangspunkt in den einen Testsignaldaten mittels des anderen Zeitsteuerungstakts,
um hierdurch eine weitere NRZ-Wellenform zu schaffen.
Die zeitliche Lage der Erzeugung der jeweiligen, mindestens zwei von der Zeitsteuerungstakter
zeugungseinrichtung erzeugten Zeitsteuerungstakte ist variabel.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Speichertestgeräts veranschaulicht;
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Vorgehensweise zur Erzeugung einer bei
der vorliegenden Erfindung benutzten NRZBC-Wellenform;
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Vorgehensweise zur Erzeugung einer
NRZBC-Wellenform, die bei der Messung der Einstellzeit eines IC-Speichers mittels des
in Fig. 1 dargestellten Speichertestgeräts benutzt wird;
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Vorgehensweise zur Erzeugung einer
NRZBC-Wellenform, die bei der Messung der Haltezeit eines IC-Speichers mittels des in
Fig. 1 dargestellten Speichertestgeräts benutzt wird;
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Ablaufs beim Einschreiben von Daten in
einen zu testenden IC-Speicher bei einem herkömmlichen Speichertestgerät;
Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Vorgehensweise zur Erzeugung einer
XORABC-Wellenform, die beim Messen sowohl der Einstellzeit als auch der Haltezeit
eines IC-Speichers mittels des herkömmlichen Speichertestgeräts benutzt wird;
Fig. 7 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Vorgehensweise zur Erzeugung einer
XORBC-Wellenform, die bei der Messung der Haltezeit eines Hochgeschwindigkeits-IC-
Speichers mittels des herkömmlichen Speichergeräts benutzt wird; und
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau eines Ausführungsbeispiels
des herkömmlichen Speichertestgeräts veranschaulicht.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen anhand von bevorzugten Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erläutert. Hierbei sind Abschnitte, Wellen
formen und Elemente in diesen Zeichnungen, die denjenigen gemäß den Fig. 6 bis 8 entspre
chen, mit den gleichen hinzugefügten Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals,
soweit nicht erforderlich, beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des grundlegenden Aufbaus eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Speichertestgeräts. In Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung eines
Ablaufs zur Erzeugung einer bei der vorliegenden Erfindung benutzten NRZBC Wellenform
dargestellt. Eine NRZ-Wellenform (NRZ = "non-return to zero") ist hier als eine Wellenform
definiert, die dann, wenn der Wellenformstatus einmal innerhalb einer Arbeitsperiode bzw.
Arbeitsperiode RATE geändert worden ist, in derselben Arbeitsperiode nicht wieder in den
ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Gleichartig wie das herkömmliche, in Fig. 8 gezeigte Speichertestgerät umfaßt auch das in Fig. 1
dargestellte Speichertestgerät als grundlegende Komponenten einen nicht gezeigten Testerpro
zessor, einen Mustergenerator 2, einen Zeitsteuerungsgenerator 3, einen Wellenformer 4, einen
Treiber 5, einen Analogpegelvergleicher 6, einen Mustervergleicher 7 und einen nicht gezeigten
Fehleranalysespeicher.
Bei der vorliegenden Erfindung weist der Mustergenerator 2 zwei Musterdatenerzeugungsab
schnitte 22 zum Abgeben von zwei Testmusterdaten PTND1 und PTND2 an den Wellenformer 4
innerhalb einer Arbeitsperiode RATE auf, und es umfaßt der Zeitsteuerungsgenerator 3 zwei
Zeitsteuerungstakterzeugungsabschnitte 33 zum Abgeben von zwei Zeitsteuerungstakten B und
C an den Wellenformer 4 in einer Arbeitsperiode RATE. Ferner enthält der Wellenformer 4 zwei
NRZ-Wellenformerzeugungsabschnitte 44 zum Erzeugen von zwei NRZ-Wellenformen.
Der Wellenformer 4 kann auf der Basis der beiden, von dem Mustergenerator 2 zugeführten
Testmusterdaten PTND1 und PTND2 und der beiden, von dem Zeitsteuerungsgenerator 3
zugeführten Zeitsteuerungstakte B und C zwei NRZ-Wellenformen mittels seiner beiden NRZ-
Wellenformenerzeugungsabschnitte 44 generieren.
Der Ablauf zur Erzeugung der beiden NRZ-Wellenformen in den beiden NRZ-Wellenformerzeu
gungsabschnitten 44 des Wellenformers 4 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Fig. 2A zeigt eine Arbeitsperiode RATE beim Messen von Tds und Tdh. Synchron mit der
Arbeitsperiode werden jeweils in Fig. 2B bzw. 2C gezeigte Testmusterdaten PTND1 (P1b, P2b,
P3b, . . .) und PTND2 (P1c, P2c, P3c, . . .) jeweils von dem Mustergenerator 2 ausgegeben. Die
Fig. 2D und 2E zeigen die beiden Zeitsteuerungstakte B bzw. C zum Erzeugen einer NRZ-
Wellenform. Der in Fig. 2D dargestellte Zeitsteuerungstakt B wird mit einer Verzögerung von Tb
gegenüber dem Startzeitpunkt jeder Arbeitsperiode generiert. Der in Fig. 2E dargestellte
Zeitsteuerungstakt C wird mit einer Verzögerung von Tc gegenüber dem Startzeitpunkt jeder
Arbeitsperiode erzeugt. In diesem Fall liegt zwischen diesen Verzögerungszeiten die Beziehung
vor: Tb < Tc und Tc < RATE.
In allen in Fig. 2B gezeigten Testmusterdaten P1b, P2b, P3b, . . . und in allen in Fig. 2C dargestell
ten Testmusterdaten P1c, P2c, P3c, . . . werden mittels dieser beiden Zeitsteuerungstakte B und C
jeweils Übergangspunkte bzw. Umschaltpunkte generiert, um hierdurch, wie in Fig. 2F gezeigt,
ein an den zu testenden Speicher 9 anzulegendes Testmustersignal PTN zu erzeugen, in dem die
Testmusterdaten P1b, P2b, P3b, . . . und die Testmusterdaten P1c, P2c, P3c, . . . abwechselnd
angeordnet sind. Fig. 2C zeigt für den Fall P1b = 0, P2b = 1, P3b = 1 in den in Fig. 2B dargestell
ten Testmusterdaten PTND1, und P1c = 1, P2c = 0 und P3c = 0 in den in Fig. 2C gezeigten
Testmusterdaten PTND2, die in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugte Wellenform
PTNWF des Testmustersignals PTN.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden bei diesem Beispiel in jeder Arbeitsperiode RATE die
Testmusterdaten PTND1 durch den Zeitsteuerungstakt B gesetzt und gleichzeitig die Testmuster
daten PTND2 rückgesetzt, und es werden durch den Zeitsteuerungstakt C die Testmusterdaten
PTND1 rückgesetzt und gleichzeitig die Testmusterdaten PTND2 gesetzt, um hierdurch das an
den zu testenden Speicher 9 anzulegende Testmustersignal PTN zu erzeugen. Im Ergebnis wird
das Testmustersignal PTN damit, wie in Fig. 2F gezeigt, zu einem Signal, bei dem sich an Daten
mit einer Zeitdauer, die 1/2 der Periode der Testmusterdaten PTND1 in einer Arbeitsperiode
entsprechen, Daten mit einer Zeitdauer anschließen, die einer halben Periode der Testmusterda
ten PTND2 in derselben Arbeitsperiode entspricht. Das Testmustersignal PTN wird folglich zu
einem Signal, in dem in derselben Arbeitsperiode die Testmusterdaten PTND1 mit einer einer
halben Periode entsprechenden Zeitdauer und die Testmusterdaten PTND2 mit einer einer halben
Periode entsprechenden Zeitdauer abwechselnd angeordnet sind.
Wenn Testmusterdaten durch die beiden Musterdatenerzeugungsabschnitte des Mustergenerators
2 derart generiert werden, daß sich der logische Zustand der Testmusterdaten PTND1 und der
logische Zustand der Testmusterdaten PTND2 jeweils in invertierter Beziehung in jeder Arbeitspe
riode befinden (der logische Zustand von PTND1 stellt eine Invertierung des logischen Zustands
von PTND2 dar), und diese Testmusterdaten an den Wellenformer 4 angelegt werden, sind
demzufolge die Daten, die den Daten P1b, P2b, P3b, . . . in jeder Arbeitsperiode der einen
Testmusterdaten PTND1 unmittelbar nachfolgen, die Daten P1c, P2c, P3c, . . . der anderen
Testmusterdaten PTND2 in den jeweiligen Arbeitsperioden, wie dies aus Fig. 2G ersichtlich ist.
Demgemäß weisen die logischen Zustände der beiden Daten in derselben Arbeitsperiode stets
eine gegenseitig invertierte Beziehung auf. Durch weitere Invertierung des logischen Zustands der
Testmusterdaten PTND1 und des logischen Zustands der Testmusterdaten PTND2 in gegenseitig
invertierter Beziehung in den beiden Musterdatenerzeugungsabschnitten 22 des Mustergenerators
2 (durch Erzeugung von zwei Testmusterdaten, deren logische Zustände gegenüber den logischen
Zuständen der Testmusterdaten PTND1 bzw. der Testmusterdaten PTND2 invertiert sind), lassen
sich folglich in jeder Arbeitsperiode zwei NRZ-Wellenformen generieren. Beispielsweise wird bei
dem Beispiel gemäß Fig. 2 die Testmustersignalwellenform PTNWF zu
"0" → "1" → "1" → "0" → "1" → "0" und damit eine erste NRZ-Wellenform erzeugt, da die Testmu
sterdaten P1b = 0 sind, P1c = 1 ist, P2b = 1 ist, P2c = 0 ist, P3b = 1 ist und P3c = 0 ist. Wenn dann
jeder logische Zustand invertiert wird und somit P1b = 1, P1c = 0, P2b = 0, P2c = 1, P3b = 0 und
P3c = 1 erhalten, wird die Testmustersignalwellenform PTNWF zu "1" → "0" → "0" → "1" → "0" → "1"
und damit eine zweite NRZ-Wellenform erzeugt. In dieser Weise lassen sich zwei NRZ-Wellenfor
men in jeder Arbeitsperiode generieren.
In der vorliegenden Beschreibung werden die beiden NRZ-Wellenformen, die in einer Arbeitspe
riode RATE unter Verwendung der beiden Testmusterdaten PTND1 und PTND2 und der beiden
Zeitsteuerungstakte B und C erzeugt werden, als NRZBC-Wellenform bezeichnet. Da der
Zeitsteuerungstakt A nicht benutzt wird, werden die beiden Zeitsteuerungstakte gleichartig wie
im Fall der Fig. 7 als die Zeitsteuerungstakte B und C bezeichnet. Jedoch kann die Benennung der
beiden Zeitsteuerungstakte auch Zeitsteuerungstakte A und B oder Zeitsteuerungstakte D und E,
oder beliebig anders lauten. Die Benennung der Testmusterdaten kann ebenfalls beliebig sein.
Folglich läßt sich derselbe Betriebsablauf ausführen, wenn zwei Zeitsteuerungstakte und zwei
Testmusterdaten benutzt werden. Ferner können all jeweiligen Testmusterdaten als der gültige,
aktuell in den zu testenden Speicher 9 einzuschreibende Datenabschnitt Dvd benutzt werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise zum Messen der Einstellzeit Tds und der Haltezeit Tdh eines
Halbleiterspeichers (eines SRAMs) unter Verwendung der vorstehend erläuterten NRZBC-
Wellenform im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Arbeitsablaufs bei der Messung der Einstellzeit
eines SRAMs. Fig. 3A zeigt Arbeitsperioden (bei diesem Beispiel handelt es sich um mehrere
Arbeitsperioden in einem Schreibzyklus), von denen jede mit RATE bezeichnet ist. Wie bereits
erwähnt, ist es bei der Messung von Tds notwendig, daß unmittelbar vor dem logischen Signal
des aktuell in den zu testenden Speicher 9 einzuschreibenden gültigen Datenabschnitts Dvd ein
Signal vorhanden ist, das einen gegenüber dem Signal Dvd invertierten logischen Zustand
aufweist. Aus diesem Grund erzeugen die beiden Musterdatenerzeugungsabschnitte 22 des
Mustergenerators 2 in diesem Fall zwei Testmusterdaten PTND1 und PTND2, deren logische
Zustände invers zueinander sind, wie dies in den Fig. 3B bzw. 3C dargestellt ist.
Wenn die an den zu testenden Speicher 9 anzulegenden Testmusterdaten die in Fig. 3C darge
stellten Testmusterdaten PTND2 (P1, P2 und P3) sind, werden als die in Fig. 3B dargestellten
Testmusterdaten PTND1 jeweils Daten (/P1, /P2 und /P3) erzeugt, die jeweils einen invertierten
logischen Zustand im Vergleich mit den jeweils entsprechenden der in Fig. 3C gezeigten Testmu
sterdaten PTND2 aufweisen. Diese Testmusterdaten PTND1 und PTND2 werden von dem
Mustergenerator 2 entsprechend oder synchron mit der Arbeitsperiode RATE ausgegeben und an
den Wellenformer 4 angelegt. Die beiden NRZ-Wellenformerzeugungsabschnitte 44 dieses
Wellenformers 4 legen die Testmusterdaten PTND1 auf der Basis des in Fig. 3D gezeigten
Zeitsteuerungstakts B mit einer Verzögerungszeit von Tb gegenüber dem Startzeitpunkt der
jeweiligen Arbeitsperiode fest, um hierdurch einen Übergangspunkt oder Umschaltpunkt in jedem
der Testmusterdaten P1, P2 und P3 in den jeweiligen Arbeitsperioden zu schaffen. Zusätzlich
legen die beiden NRZ-Wellenformerzeugungsabschnitte 44 des Wellenformers 4 die Testmuster
daten PTND2 auf der Basis des in Fig. 3E dargestellten Zeitsteuerungstakts C fest, der mit einer
Zeitverzögerung Tc gegenüber dem Startzeitpunkt der jeweiligen Arbeitsperiode erzeugt wird, um
hierdurch einen Übergangspunkt bzw. Umschaltpunkt in allen jeweiligen Testmusterdaten /P1,
/P2 und /P3 in den jeweiligen Arbeitsperioden zu erzeugen. Als Ergebnis wird ein Testmuster
signal PTN erzeugt das in Fig. 3F dargestellt ist und aus einem Signal besteht, bei dem Daten mit
einer Zeitdauer von jeweils einer halben Periode in der Reihenfolge /P1, P1 /P2, P2 /P3 und P3
angeordnet sind, wobei dieses Signal an den zu testenden Speicher 9 angelegt wird. Folglich wird
das Testmustersignal derart erzeugt, daß die Daten, die sich unmittelbar vor den gültigen, aktuell
in den zu testen den Speicher 9 einzuschreibenden Datenabschnitten Dvd (Daten P1, P2 und P3
mit einer Zeitdauer von jeweils einer halben Periode) befinden, logisch invertierte Daten sind
(Daten /P1, /P2 und /P3, die jeweils eine Zeitdauer von einer halben Periode aufweisen). Die
Wellenform dieses Testmustersignals PTN ist eine der beiden NRZ-Wellenformen (NRZBC-
Wellenform), wie dies in Fig. 3G dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist die Zeitdauer (zeitliche
Breite), die durch Subtrahieren der Verzögerungszeit Tb von der Verzögerungszeit Tc erhalten
wird, auf eine Zeitdauer eingestellt, die der Hälfte einer Arbeitsperiode RATE entspricht.
Bei der Messung der Einstellzeit Tds ist der Zeitpunkt der Erzeugung des in Fig. 3D dargestellten
Zeitsteuerungstakts B gleichartig wie beim herkömmlichen Fall verzögert, d. h. es ist die Verzöge
rungszeit Tb erhöht, wodurch die Zeitdauer (Tds + Tdh) des gültigen Datenabschnitts Dvd
eingeschränkt wird, und es wird der gültige Datenabschnitt Dvd mit dieser eingeschränkten
Zeitdauer in den zu testenden Speicher 9 eingeschrieben. Der eingeschriebene gültige Datenab
schnitt Dvd wird dann aus dem zu testenden Speicher 9 für einen logischen Vergleich mit einem
von dem Mustergenerator 2 zugeführten Erwartungswertmustersignal EXP ausgelesen, und es
wird der Wert der Verzögerungszeit Tb an der Grenzlinie zwischen "Fehler" (fehlende Überein
stimmung zwischen den beiden Signalen) und "akzeptabel" (beide Signale stimmen überein)
gemessen (z. B. an einer Grenzlinie, bei der das logische Vergleichsergebnis von "Fehler" zu
"akzeptabel" wechselt). Tds wird auf der Basis des gemessenen Werts der Verzögerungszeit Tb
gemessen.
Im Gegensatz hierzu ist es bei der Messung der Haltezeit Tdh eines SRAMs notwendig, daß, wie
bereits erläutert, unmittelbar im Anschluß an das Signal des aktuell in den zu testenden Speicher
9 einzuschreibenden gültigen Datenabschnitts Dvd ein Signal vorhanden ist, dessen logischer
Zustand gegenüber dem Signal Dvd invertiert ist. Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise bei der Messung von Tdh des SRAMs. Fig. 4A veranschaulicht die Arbeitspe
rioden RATE (auch bei diesem Beispiel sind mehrere Arbeitsperioden im Schreibzyklus vorhan
den). Fig. 4B und 4C zeigen zwei Testmusterdaten PTND1 bzw. PTND2, deren logische
Zustände gegenseitig invertiert sind.
Da die aktuell in den zu testenden Speicher 9 eingeschriebenen gültigen Datenabschnitte Dvd bei
der Messung von Tds in der vorstehend beschriebenen Weise P1, P2, P3, . . . sind, müssen die
gültigen Datenabschnitte Dvd der aktuell in den zu testenden Speicher 9 beim Messen von Tdh
einzuschreibenden Testmusterdaten ebenfalls dieselben Daten P1, P2, P3, . . . sein. In diesem Fall
erzeugen die beiden Musterdatenerzeugungsabschnitte 22 des Mustergenerators 2 demzufolge
die beiden in Fig. 4B und 4C gezeigten Testmusterdaten PTND1 und PTND2, deren logische
Zustände gegenseitig invertiert sind. Dies bedeutet, daß P1, P2, P3, . . . als die in Fig. 4B
gezeigten Testmusterdaten PTND1 erzeugt werden, und daß Daten /P1, /P2, /P3 die jeweils
einen gegenüber den entsprechenden, in Fig. 4B gezeigten Testmusterdaten PTND1 invertierten
logischen Zustand aufweisen, als die in Fig. 4C dargestellten Testmusterdaten PTND2 erzeugt
werden.
Diese Testmusterdaten PTND1 und PTND2 werden von dem Mustergenerator 2 in Übereinstim
mung mit (synchron zu) der Arbeitsperiode RATE ausgegeben und an den Wellenformer 4
angelegt. Die beiden NRZ-Wellenformerzeugungsabschnitte 44 dieses Wellenformers 4 legen die
Testmusterdaten PTND1 auf der Basis des in Fig. 4D gezeigten Zeitsteuerungstakts B fest, der
mit einer Verzögerungszeit Tb gegenüber dem Startzeitpunkt jeder Arbeitsperiode RATE erzeugt
wird, wodurch ein Übergangspunkt in allen jeweiligen Testmusterdaten P1, P2 und P3 in den
jeweiligen Arbeitsperioden erzeugt wird. Zusätzlich legen die beiden NRZ-Wellenformerzeugungs
abschnitte 44 des Wellenformers 4 die Testmusterdaten PTND2 auf der Basis des in Fig. 4E
gezeigten Zeitsteuerungstakts C fest, der mit einer Verzögerungszeit Tc gegenüber dem Start
zeitpunkt der jeweiligen Arbeitsperiode RATE erzeugt wird, um hierdurch einen Übergangspunkt
in allen jeweiligen Testmusterdaten /P1, /P2 und /P3 in den jeweiligen Arbeitsperioden hervorzu
rufen. Als Ergebnis dessen wird gemäß der Darstellung in Fig. 4F ein Testmustersignal PTN
erzeugt das durch ein Signal gebildet ist, in dem Daten mit einer jeweils einer halben Periode
entsprechenden Zeitdauer in der Reihenfolge P1, /P1, P2, /P2, P3 und /P3 angeordnet sind,
wobei dieses Signal an den zu testenden Speicher 9 angelegt wird. Folglich wird das Testmuster
signal PTN derart generiert, daß die Daten, die sich unmittelbar an die gültigen, aktuell in den zu
testenden Speicher 9 eingeschriebenen Datenabschnitte Dvd (Daten P1, P2 und P3 mit einer
jeweiligen Zeitdauer von einer halben Periode) anschließen, logisch invertierte Daten darstellen
(Daten /P1, /P2 und /P3 mit einer Zeitdauer von jeweils einer halben Periode). Die Wellenform
dieses Testmustersignals PTN ist die andere der beiden NRZ-Wellenformen (NRZBC-Wellenform),
wie dies in Fig. 4G gezeigt ist. Bei diesem Beispiel ist die Zeitdauer, die durch Subtrahieren der
Verzögerungszeit Tb von der Verzögerungszeit Tc erhalten wird, auf eine Zeitdauer festgelegt
die einer halben Arbeitsperiöde RATE entspricht.
Bei der Messung von Tdh ist die zeitliche Lage der Erzeugung des in Fig. 4E dargestellten
Zeitsteuerungstakts C in gleichartiger Weise wie im herkömmlichen Fall vorverlagert, d. h. die
Verzögerungszeit Tc ist verringert, wodurch die Zeitdauer (Breite) des gültigen Datenabschnitts
Tvd eingeschränkt wird. Der gültige Datenabschnitt Dvd mit verringerter Zeitdauer wird in den zu
testenden Speicher 9 eingeschrieben. Danach wird der eingeschriebene gültige Datenabschnitt
Dvd aus dem zu testenden Speicher 9 für einen logischen Vergleich mit einem Erwartungswert
mustersignal EXP ausgelesen und es wird der Wert der Verzögerungszeit Tc an einer Grenzlinie
zwischen "akzeptabel" und "Fehler" gemessen (z. B. an derjenigen Grenzlinie, bei der sich das
logische Vergleichsergebnis von "akzeptabel" in "Fehler" ändert). Tdh wird auf der Basis des
gemessenen Werts der Verzögerungszeit Tc gemessen.
Wenn die NRZBC-Wellenform benutzt wird, können, wie vorstehend beschrieben, die Einstellzeit
und die Haltezeit des zu testenden Speichers in einem Bereich gemessen werden, bei dem die
Beziehung zwischen der Schreibzykluszeit Tc und der minimalen Impulsbreite Tp : Twc ≧ 2Tp erfüllt
ist. Demzufolge können die Einstellzeit und die Haltezeit erfindungsgemäß bei Halbleiterspeichern
exakt gemessen werden, bei denen die Summe aus der Einstellzeit und der Haltezeit (Tds + Tdh)
jedes Halbleiterspeichers gemäß dessen Spezifikation gleich oder größer als ungefähr die Hälfte
der Schreibzykluszeit Twc ist. Da somit Twc bis auf den Wert von 2Tp verringert werden kann,
können Tds und Tdh auch bei Hochgeschwindigkeits-Halbleiterspeichern exakt gemessen
werden, die im Bereich von 3Tp ≧ Twc ≧ 2Tp liegen und die mit dem herkömmlichen Speichertest
gerät nicht gemessen werden können.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist das Speichertestgerät derart aufgebaut,
daß die andere NRZ-Wellenform dadurch erzeugt wird, daß in den beiden Musterdatenerzeu
gungsabschnitten 22 des Mustergenerators 2 die logischen Zustände der Testmusterdaten
PTND1 und die logischen Zustände der Testmusterdaten PTND2, die in invertierter gegenseitiger
Beziehung stehen, noch weiter invertiert werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf
nicht beschränkt. Beispielsweise kann die andere NRZ-Wellenform auch ohne weitere Invertierung
der logischen Zustände der Testmusterdaten PTND1 und PTND2 in den beiden Musterdatener
zeugungsabschnitten 22 dadurch erzeugt werden, daß die Testmusterdaten PTND1 durch den
Zeitsteuerungstakt C (Tc) festgelegt werden und die Testmusterdaten PTND2 durch den
Zeitsteuerungstakt B (Tb) festgelegt werden, wobei dies jeweils in den beiden NRZ-Wellenformer
zeugungsabschnitten 44 des Wellenformers 4 erfolgt. Da das gleiche Resultat wie in Fig. 4
gemäß Fig. 3 dadurch gebildet werden kann, daß die Testmusterdaten PTND1 durch den
Zeitsteuerungstakt C festgelegt werden und die Testmusterdaten PTND2 durch den Zeitsteue
rungstakt B festgelegt werden, können ebenfalls NRZ-Wellenformen in jeder Arbeitsperiode
erzeugt werden. Anders ausgedrückt, können zwei NRZ-Wellenformen in jeder Arbeitsperiode
durch jeweilige Umkehrung der Testmusterdaten erzeugt werden, die durch die beiden Zeitsteue
rungstakte jeweils gesetzt/rückgesetzt werden (Übergangspunkte werden in ihnen erzeugt).
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Speichertestgerät auch bei der Messung der
Einstellzeit und der Haltezeit von verschiedenartigen Typen von Halbleiterspeichern, die keine IC-
Speicher (SRAMs) sind, eingesetzt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Speichertestgerät
in jeder Arbeitsperiode zwei Arten von NRZ-Wellenformen erzeugen kann, von denen eine eine
NRZ-Wellenform ist, die zum Erzeugen eines invertierten Signals des aktuell in einen zu testenden
Halbleiterspeicher einzuschreibenden gültigen Datenabschnitts unmittelbar vor dem gültigen
Datenabschnitt dient, und die andere eine NRZ-Wellenform ist, die zum Erzeugen eines invertier
ten Signals des gültigen Datenabschnitts unmittelbar im Anschluß an den gültigen Datenabschnitt
dient. Demgemäß können die Einstellzeit und die Haltezeit jedes von unterschiedlichen Arten von
Halbleiterspeichern exakt unter Verwendung der beiden Arten von NRZ-Wellenformen gemessen
werden, sofern die zwischen der Schreibzykluszeit Twc und der minimalen Impulsbreite Tp
vorhandene Beziehung: Twc ≧ 2Tp, erfüllt ist. Wie vorstehend beschrieben kann aufgrund der
Möglichkeit der Verringerung von Twc auf 2Tp der erhebliche Vorteil der exakten Meßbarkeit von
Tds und Tdh eines Hochgeschwindigkeits-Halbleiterspeichers erzielt werden, der in dem mit dem
herkömmlichen Speichertestgerät nicht meßbaren Bereich von 3Tp ≧ Twc ≧ 2Tp liegt.
In den letzten Jahren hat die Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Halbleiterspeichern
erhebliche Fortschritte gemacht, so daß die Wirkungen der vorliegenden Erfindung beim prakti
schen Einsatz sehr groß sind.
Auch wenn die vorliegende Erfindung im Hinblick auf bevorzugte, als Beispiele gezeigte Ausfüh
rungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, daß verschiedenartige
Modifikationen, Abänderungen, Veränderungen und/oder geringfügige Verbesserungen des
gezeigten Ausführungsbeispiels vorgenommen werden können, ohne den Gehalt und Umfang der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es ist deshalb festzustellen, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf das gezeigte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist und auch
derartige verschiedenartige Modifikationen, Abänderungen, Veränderungen und/oder geringfügige
Verbesserungen umfassen soll, die im Rahmen der durch die beigefügten Ansprüche definierten
Erfindung liegen.
Claims (14)
1. Speichertestgerät zum Anlegen eines vorbestimmten Testmustersignals an einen zu
testenden Halbleiterspeicher und zum logischen Vergleichen eines aus dem zu testenden
Halbleiterspeicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem Erwartungswertmustersignal zum
Testen der Einstellzeit und der Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers, wobei das
Speichertestgerät umfaßt:
eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei, jeweils ein vor bestimmtes Muster aufweisenden Testsignaldaten in einer Arbeitsperiode;
eine Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei Zeitsteuerungstakten in der einen Arbeitsperiode; und
eine Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von zwei NRZ-Wellenformen (Wellenformen ohne Rückkehr auf Null) auf der Grundlage von mindestens zwei, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakten, und zum Anlegen dieser NRZ-Wellenformen an einen zu testenden Halbleiterspeicher.
eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei, jeweils ein vor bestimmtes Muster aufweisenden Testsignaldaten in einer Arbeitsperiode;
eine Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei Zeitsteuerungstakten in der einen Arbeitsperiode; und
eine Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von zwei NRZ-Wellenformen (Wellenformen ohne Rückkehr auf Null) auf der Grundlage von mindestens zwei, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakten, und zum Anlegen dieser NRZ-Wellenformen an einen zu testenden Halbleiterspeicher.
2. Speichertestgerät nach Anspruch 1, bei dem die Mustererzeugungseinrichtung in
jeder Arbeitsperiode zwei Testsignaldaten abgibt, deren logische Zustände in invertierter
Beziehung zueinander stehen.
3. Speichertestgerät nach Anspruch 1, bei dem beim Testen der Einstellzeit eines zu
testenden Halbleiterspeichers die Mustererzeugungseinrichtung in jeder Arbeitsperiode erste und
zweite Testsignaldaten mit jeweils gegenseitig invertierten logischen Zuständen ausgibt, und bei
dem die Mustererzeugungseinrichtung beim Testen der Haltezeit des zu testenden Speichers in
jeder Arbeitsperiode dritte und vierte Testsignaldaten mit gegenseitig invertierten logischen
Zuständen ausgibt, die jeweils Invertierungen der logischen Zustände der ersten bzw. der zweiten
Testsignaldaten darstellen.
4. Speichertestgerät nach Anspruch 2, bei dem die Wellenformerzeugungseinrichtung
einen Übergangspunkt in den einen der beiden, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten
Testsignaldaten mittels eines der beiden Zeitsteuerungstakte, sowie einen Übergangspunkt in den
anderen der beiden Testsignaldaten mittels des anderen der beiden Zeitsteuerungstakte erzeugt,
wodurch eine NRZ-Wellenform generiert wird.
5. Speichertestgerät nach Anspruch 3, bei dem die Wellenformerzeugungseinrichtung
einen Übergangspunkt in jeden der ersten und der vierten, von der Mustererzeugungseinrichtung
zugeführten Testsignaldaten mittels eines der beiden Zeitsteuerungstakte, und einen Übergangs
punkt in jeden der zweiten und dritten Testsignaldaten mittels des anderen der beiden Zeitsteue
rungstakte generiert, um hierdurch zwei NRZ-Wellenformen zu schaffen.
6. Speichertestgerät nach Anspruch 2, bei dem die Wellenformerzeugungseinrichtung
beim Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in den
einen der beiden, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten mittels eines
der beiden Zeitsteuerungstakte, und einen Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignal
daten mittels des anderen der beiden Zeitsteuerungstakte erzeugt, um hierdurch eine NRZ-
Wellenform zu generieren, wohingegen die Wellenformerzeugungseinrichtung beim Testen der
Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in den anderen Testsignal
daten mittels des einen Zeitsteuerungstakts sowie einen Übergangspunkt in den einen Test
signaldaten mittels des anderen Zeitsteuerungstakts erzeugt, um hierdurch eine weitere NRZ-
Wellenform zu generieren.
7. Speichertestgerät nach Anspruch 1, bei dem die zeitliche Lage der Erzeugung jedes
der mindestens zwei, von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung generierten Zeitsteuerungs
takte variabel ist.
8. Speichertestgerät mit
einer Mustererzeugungseinrichtung zum Ausgeben von Testsignaldaten mit einem vor bestimmten Muster;
einer Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines erforderlichen Zeitsteue rungssignals;
einer Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines eine reale Wellenform auf weisenden Testmustersignals auf der Basis eines von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungssignals und von von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten;
einem Treiber zum Anlegen des von der Wellenformerzeugungseinrichtung ausgegebe nen Testmustersignals an einen zu testenden Halbleiterspeicher; und
einem Mustervergleicher zum logischen Vergleichen eines aus dem zu testenden Halblei terspeicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Erwartungswertmustersignal, wodurch das Speichertestgerät erkennt, ob der zu testende Halbleiterspeicher einen Fehler aufweist oder nicht, wobei das Speichertestgerät weiterhin umfaßt:
eine in der Mustererzeugungseinrichtung vorgesehene Musterdatenerzeugungseinrich tung zum Erzeugen von mindestens zwei, jeweils ein vorbestimmtes Muster aufweisenden Testsignaldaten innerhalb einer Arbeitsperiode;
eine in der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung vorgesehene Zeitsteuerungstakterzeu gungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei Zeitsteuerungstakten innerhalb der einen Arbeitsperiode; und
eine in der Wellenformerzeugungseinrichtung vorgesehene NRZ-Wellenformerzeugungs einrichtung zum Erzeugen von zwei NRZ-Wellenformen auf der Basis von mindestens zwei, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakten,
so daß das Speichertestgerät auch die Einstellzeit und die Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers testen kann.
einer Mustererzeugungseinrichtung zum Ausgeben von Testsignaldaten mit einem vor bestimmten Muster;
einer Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines erforderlichen Zeitsteue rungssignals;
einer Wellenformerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines eine reale Wellenform auf weisenden Testmustersignals auf der Basis eines von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungssignals und von von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten;
einem Treiber zum Anlegen des von der Wellenformerzeugungseinrichtung ausgegebe nen Testmustersignals an einen zu testenden Halbleiterspeicher; und
einem Mustervergleicher zum logischen Vergleichen eines aus dem zu testenden Halblei terspeicher ausgelesenen Antwortsignals mit einem von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Erwartungswertmustersignal, wodurch das Speichertestgerät erkennt, ob der zu testende Halbleiterspeicher einen Fehler aufweist oder nicht, wobei das Speichertestgerät weiterhin umfaßt:
eine in der Mustererzeugungseinrichtung vorgesehene Musterdatenerzeugungseinrich tung zum Erzeugen von mindestens zwei, jeweils ein vorbestimmtes Muster aufweisenden Testsignaldaten innerhalb einer Arbeitsperiode;
eine in der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung vorgesehene Zeitsteuerungstakterzeu gungseinrichtung zum Erzeugen von mindestens zwei Zeitsteuerungstakten innerhalb der einen Arbeitsperiode; und
eine in der Wellenformerzeugungseinrichtung vorgesehene NRZ-Wellenformerzeugungs einrichtung zum Erzeugen von zwei NRZ-Wellenformen auf der Basis von mindestens zwei, von der Mustererzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten und von mindestens zwei, von der Zeitsteuerungserzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakten,
so daß das Speichertestgerät auch die Einstellzeit und die Haltezeit des zu testenden Halbleiterspeichers testen kann.
9. Speichertestgerät nach Anspruch 8, bei dem die Musterdatenerzeugungseinrichtung
in jeder Arbeitsperiode zwei Testsignaldaten ausgibt, deren logische Zustände in invertierter
gegenseitiger Beziehung stehen.
10. Speichertestgerät nach Anspruch 8, bei dem die Musterdatenerzeugungseinrichtung
beim Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers in jeder Arbeitsperiode erste
und zweite Testsignaldaten ausgibt, deren logische Zustände in invertierter gegenseitiger
Beziehung stehen, wohingegen die Musterdatenerzeugungseinrichtung beim Testen der Haltezeit
des zu testenden Halbleiterspeichers in jeder Arbeitsperiode dritte und vierte Testsignaldaten
ausgibt, deren logische Zustände in invertierter gegenseitiger Beziehung stehen und jeweils
Invertierungen der logischen Zustände der ersten bzw. der zweiten Testsignaldaten darstellen.
11. Speichertestgerät nach Anspruch 9, bei dem die NRZ-Wellenformerzeugungseinrich
tung einen Übergangspunkt in den einen der beiden, von der Musterdatenerzeugungseinrichtung
zugeführten Testsignaldaten mittels eines der beiden von der Zeitsteuerungstakterzeugungsein
richtung zugeführten Zeitsteuerungstakte sowie einen Übergangspunkt in den anderen der beiden
Testsignaldaten mittels des anderen der beiden Zeitsteuerungstakte generiert, um hierdurch eine
NRZ-Wellenform zu erzeugen.
12. Speichertestgerät nach Anspruch 10, bei dem die NRZ-Wellenformerzeugungsein
richtung einen Übergangspunkt in jedem der ersten und der vierten, von der Musterdatenerzeu
gungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten mittels eines der beiden, von der Zeitsteuerungs
takterzeugungsvorrichtung zugeführten Zeitsteuerungstakte, sowie einen Übergangspunkt in
jedem der zweiten und der dritten Testsignaldaten mittels des anderen der beiden Zeitsteuerungs
takte erzeugt um hierdurch zwei NRZ-Wellenformen zu generieren.
13. Speichertestgerät nach Anspruch 9, bei dem die NRZ-Wellenformerzeugungseinrich
tung beim Testen der Einstellzeit eines zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in
den einen der beiden, von der Musterdatenerzeugungseinrichtung zugeführten Testsignaldaten
mittels eines der beiden, von der Zeitsteuerungstakterzeugungseinrichtung zugeführten Zeitsteue
rungstakte, sowie einen Übergangspunkt in den anderen der beiden Testsignaldaten mittels des
anderen der beiden Zeitsteuerungstakte generiert, um hierdurch eine NRZ-Wellenform zu
schaffen, wohingegen die NRZ-Wellenformerzeugungseinrichtung beim Testen der Haltezeit des
zu testenden Halbleiterspeichers einen Übergangspunkt in den anderen Testsignaldaten mittels
des einen Zeitsteuerungstakts sowie einen Übergangspunkt in den einen Testsignaldaten mittels
des anderen Zeitsteuerungstakts erzeugt, um hierdurch eine weitere NRZ-Wellenform zu
generieren.
14. Speichertestgerät nach Anspruch 8, bei dem die zeitliche Lage der Erzeugung jedes
der mindestens zwei von der Zeitsteuerungstakterzeugungseinrichtung generierten Zeitsteue
rungstakte variabel ist.
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