DE19932138A1 - Sägedrahtanordnung, Schneideverfahren unter Verwendung derselben und System dafür - Google Patents
Sägedrahtanordnung, Schneideverfahren unter Verwendung derselben und System dafürInfo
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Abstract
Ein Schneidesystem, durch welches ein zu bearbeitendes Material geschnitten wird durch die Verwendung von jedem von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten, die in einer Sägedrahtanordnung enthalten sind, hergestellt durch Anordnen der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und vorläufiges Binden dieser schleifkorn-gebundenen Sägedrähte auf dem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf eine ablösbare Art und Weise, wobei das Schneidesystem Mittel umfaßt zum Ablösen des Bandgrundmaterials von der Sägedrahtanordnung, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht; und Mittel zum Anlegen einer Spannung an die Sägedrahtanordnung und jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sägedrahtanordnung, ein Schneideverfahren unter
Verwendung derselben und ein System dafür, und besonders eine Sägedrahtanordnung zum
Schneiden eines zu bearbeitenden Materialklumpens unter Verwendung von schleifkorn-
gebundenen Sägedrähten, ein Schneideverfahren unter Verwendung einer Sägedrahtanord
nung, welche solche schleifkorn-gebundenen Sägedrähte enthält, und ein System dafür.
Es existieren zwei Arten von Drahtsägen, welche im allgemeinen verwendet werden, und
zwei Arten zum Schneiden eines Materials unter Verwendung von solchen Drahtsägen, die im
allgemeinen zur Zeit verwendet werden.
Eine der Arten besteht darin, daß ein Sägedraht eingesetzt wird, welcher durch kontinuierli
ches oder periodisches Binden oder Fixieren von Schleifkörnern oder Schneidklingen auf der
Oberfläche eines Drahtelements hergestellt wird. Er ist hauptsächlich in der Form einer
Schlinge, wobei die gegenüberliegenden Enden eines Sägedrahtes zusammengebunden sind.
Eine Art zum Schneiden eines zu bearbeitenden Materials ist so, daß es einem schlingenför
migen Sägedraht ermöglicht ist, sich gleichzeitig hinsichtlich des zu bearbeitenden Materials
hin- und herzubewegen und zu schneiden, wodurch selbiges geschnitten wird.
Da in der oben beschriebenen Schneideart eine schleifkorn- oder schneidklingen-fixierte
Drahtsäge zum Schneiden eines zu bearbeitenden Materials gemäß eines einzelnen sich be
wegenden Drahtes verwendet wird, kann das Material jedoch nicht gleichzeitig in eine Anzahl
von Stücken geschnitten werden, so daß deren Schneideeffizienz schlecht ist.
In dieser Hinsicht wird in den letzten Jahren zum Abschneiden von Halbleiterscheiben von
Rohblöcken (zu bearbeitende Materialien) aus Silizium, einer Halbleiterzusammensetzung
oder dergleichen, ein Typ mit freien Schleifkörnern besonders verwendet, wobei ein Roh
block 43 geschnitten wird, indem einem Drahtelement 41 ermöglicht wird, sich gleitend be
züglich des in Fig. 1A und 1B gezeigten Rohblocks 43 zu bewegen (z. B. Hin- und Herbewe
gen oder Bewegen in nur eine Richtung), während eine Verarbeitungsaufschlämmung 44,
welche durch Verkneten von Schleifkörnern mit einer Verarbeitungshilfe hergestellt wird, in
die Gleitposition gegossen wird. Ein solcher Typ von freien Schleifkörnern wird auch ein Typ
mit Mehrfachdrahtsäge genannt, da der Betrieb so ausgeführt wird, daß ein Drahtelement 41
um eine Vielzahl von Führungsrollen 42a, 42b und 42c mit einer Anzahl von Umdrehungen
gewickelt wird, wodurch eine Anzahl von Stücken von Halbleiterscheiben von einem Materi
alklumpen abgeschnitten wird.
Um die Schneideleistung bei einem Typ mit Mehrfachdrahtsäge zu erhöhen, wurden ein billi
ger schleifkorn-gebundener Sägedraht 51a, welcher durch Binden von Schleifkörnern 55 auf
der Oberfläche eines Drahtelements 52a durch einen Binder 54 hergestellt wird, und von wel
chem der Querschnitt in Fig. 2A gezeigt ist, bzw. ein anderer schleifkorn-gebundener Säge
draht 51b, welcher durch Binden von Schleifkörnern 55 auf der Oberfläche einer Deckschicht
53, bereitgestellt auf der Oberfläche eines Drahtelements 52b, durch einen Binder 54 herge
stellt wird, und von welchem der Querschnitt in Fig. 2B gezeigt ist, vorgeschlagen (Beispiel:
siehe Japanische Patentanmeldungen Nr. 311187/1996 und 328004/1996).
Um den schleifkorn-gebundenen Sägedraht 51a oder 51b effizient zu verwenden, ist es erfor
derlich, eine Spannung an den schleifkorn-gebundenen Sägedraht 51a oder 51b zu leisten,
wodurch eine Kontaktkraft (Kontaktdruck) in Hinsicht auf ein zu bearbeitendes Material in
deren Schneideabschnitt erhöht wird.
Obwohl eine Spannung dem Drahtelement 41, welches um jede der Führungsrollen an den
gegenüberliegenden Enden des Drahtelements gewickelt ist, angelegt ist, wird jedoch in dem
Typ einer Mehrfachdrahtsäge, der in Fig. 1A und 1B gezeigt ist, eine solche Spannung, die an
das Drahtelement 41 angelegt ist, nicht lediglich auf einige Umdrehungen von sowohl einem
Startabschnitt der Windung als auch einem Endabschnitt der Windung bezüglich jeder der
Führungsrollen 42 angelegt, da die Anzahl der Windungen des Drahtelements bezüglich jeder
der Führungsrollen 42 etwa 50-200 beträgt.
Aus diesem Grunde bildet ein Hauptteil des Drahtelements 41, welches um jede der Füh
rungsrollen 42 gewickelt ist (Zwischenwindungen), einen sogenannten passiven Zustandsbe
reich bezüglich einer Drahtspannung, so daß die Drahtspannung in einem extrem niedrigen
Zustand ist. Entsprechend besteht, wenn der schleifkorn-gebundene Sägedraht 51a oder 51b,
der in Fig. 2A oder 2B gezeigt ist, in einem Typ einer Mehrfachdrahtsäge eingesetzt wird, ein
solches Problem, daß eine ausreichende Schneidfähigkeit durch den schleifkorn-gebundenen
Sägedraht 51a oder 51b nicht erreicht werden kann.
Obwohl auch betrachtet werden kann, daß es einer Anzahl von schleifkorn-gebundenen Säge
drähten ermöglicht ist, sich parallel zueinander zu bewegen, so daß eine konstante Spannung
an jeden schleifkorn-gebundenen Sägedraht in einer Schneidezone angelegt wird, besteht im
obigen Fall die Gefahr, daß das gesamte System zu massiv wird, außerdem die Bearbeitbar
keit zum Aufbau des Schneidesystems schlechter wird, da jedes Mittel und Funktion in jedem
einzelnen schleifkorn-gebundenen Sägedraht benötigt wird zum Liefern desselben, Erzeugen
der Spannung an denselben, Bewegen desselben und Aufwickeln desselben, und weiter, da
die Anzahl von Sägedrähten beachtlich ist (50 bis 200). Auf der einen Seite werden Mittel
zum Liefern benötigt entsprechend der Anzahl der Sägedrähte in allen Mitteln, sogar wenn
jeweilige schleifkorn-gebundene Sägedrähte an Positionen vor und nach den Stufen einer
Schneidezone gesammelt werden, und weiter die jeweiligen Mittel und Funktionen zum An
legen von Spannung, Bewegen und Aufwickeln der Sägedrähte gleichzeitig in einem Klum
pen durchgeführt werden.
Es muß jedoch bemerkt weiden, daß der oben beschriebene passive Zustandsbereich bezüg
lich der Drahtspannung zu Verbesserungen in der Schneideffizienz beizutragen scheint, da
Schleifkörner leicht in einen Zwischenraum gelangen, welcher zwischen einem sich bewe
genden Drahtelement und einem zu bearbeitenden Material im Typ eines freien Schleifkorns
(Mehrfachdrahtsäge) festgelegt ist, welcher zur Zeit im allgemeinen eingesetzt wird.
Entsprechend besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die oben beschriebenen Pro
bleme zu lösen und eine Sägedrahtanordnung bereitzustellen, durch welche es möglich ist,
eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten im Falle eines Schneidens eines zu
bearbeitenden Materials mit Verwendung einer solch großen Anzahl von schleifkorn-
gebundenen Sägedrähten leicht zu handhaben.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schneideverfahren bereitzu
stellen durch Verwendung der Sägedrahtanordnung mit einer hohen Schneideeffizienz und
einer einfachen Struktur im Falle eines Schneidens eines zu bearbeitenden Materials unter
Verwendung einer Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten, und weiter ein System
zum Einsatz eines solchen Schneideverfahrens bereitzustellen.
Entsprechend des ersten Merkmals der Erfindung umfaßt eine Sägedrahtanordnung:
eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten, welche auf einem langen Bandgrund material entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie neben einander angeordnet sind; und
wobei diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind.
eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten, welche auf einem langen Bandgrund material entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie neben einander angeordnet sind; und
wobei diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind.
Da eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten vorläufig auf das Bandgrundmateri
al auf ablösbare Art und Weise gebunden sind, wird es in der oben beschriebenen Einrichtung
leicht, jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte zu handhaben, und es ist ebenfalls leicht,
das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung vor dem Schneiden eines zu bearbeiten
den Materials abzulösen.
Entsprechend des zweiten Merkmals der Erfindung umfaßt ein Schneideverfahren durch die
Verwendung einer schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung die Schritte:
Herstellen der schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Band grundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf dem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in der Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es jedem der schleifkorn-gebundenen Säge drähte ermöglicht wird, sich hin- und herzubewegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch das zu bearbeitende Material geschnitten wird.
Herstellen der schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Band grundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf dem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in der Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es jedem der schleifkorn-gebundenen Säge drähte ermöglicht wird, sich hin- und herzubewegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch das zu bearbeitende Material geschnitten wird.
Entsprechend des dritten Merkmals der Erfindung umfaßt ein Schneideverfahren durch die
Verwendung einer schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung die Schritte:
Herstellen der schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Band grundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind; und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf dem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in der Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es dem zu bearbeitenden Material ermöglicht ist, sich entlang der Längsrichtung des schleifkorn-gebundenen Sägedrahts hin- und herzube wegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch das zu bearbeitende Material geschnitten wird.
Herstellen der schleifkorn-gebundenen Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Band grundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind; und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf dem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in der Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es dem zu bearbeitenden Material ermöglicht ist, sich entlang der Längsrichtung des schleifkorn-gebundenen Sägedrahts hin- und herzube wegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch das zu bearbeitende Material geschnitten wird.
Da eine integrale bandförmige Sägedrahtanordnung, welche durch vorläufiges Binden einer
Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf ein Bandgrundmaterial auf eine ablösba
re Art und Weise hergestellt wird, verwendet wird, wird es in beiden oben beschriebenen Ver
fahren leicht, jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte zu handhaben, und die Bearbeit
barkeit zum Aufbau von solchen schleifkorn-gebundenen Sägedrähten ist verbessert. Da das
Bandgrundmaterial an der Sägedrahtanordnung vor dem Schneiden des zu bearbeitenden
Materials abgelöst wird, wird es zudem möglich, eine Spannung an jeden der schleifkorn-
gebundenen Sägedrähte anzulegen, wodurch die Schneideeffizienz eines zu bearbeitenden
Materials erhöht wird.
Entsprechend des vierten Merkmals der Erfindung umfaßt ein Schneidesystem, wobei eine
schleifkorn-gebundene Sägedrahtanordnung verwendet wird, durch welche ein zu bearbeiten
des Material durch die Verwendung jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in
der Sägedrahtanordnung enthalten sind, geschnitten wird und welches hergestellt wird durch
Anordnen der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte auf einem langen Bandgrundmaterial ent
lang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und
vorläufiges Binden dieser schleifkorn-gebundenen Sägedrähte auf dem Bandgrundmaterial
durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise:
Mittel zum Ablösen des Bandgrundmaterials von der Sägedrahtanordung, bevor es zu bear beitendes Material erreicht; und
Mittel zum Anlegen einer Spannung an die Sägedrahtanordnung und jeden der schleifkorn- gebundenen Sägedrähte.
Mittel zum Ablösen des Bandgrundmaterials von der Sägedrahtanordung, bevor es zu bear beitendes Material erreicht; und
Mittel zum Anlegen einer Spannung an die Sägedrahtanordnung und jeden der schleifkorn- gebundenen Sägedrähte.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Schneidesystem, wobei eine
wie oben in dem vierten Merkmal der Erfindung beschriebene schleifkorn-gebundene Säge
drahtanordnung verwendet wird, weiter:
Mittel zum Hin- und Herbewegen jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, um das zu bearbeitende Material zu schneiden.
Mittel zum Hin- und Herbewegen jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, um das zu bearbeitende Material zu schneiden.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Schneidesystem,
wobei eine wie oben in dem vierten Merkmal der Erfindung beschriebene schleifkorn-
gebundene Sägedrahtanordnung verwendet wird, weiter:
Mittel zum Hin- und Herbewegen des zu bearbeitenden Materials entlang der Längsrichtung jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, um das zu bearbeitende Material zu schneiden.
Mittel zum Hin- und Herbewegen des zu bearbeitenden Materials entlang der Längsrichtung jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, um das zu bearbeitende Material zu schneiden.
Da eine Sägedrahtanordnung eingesetzt wird, die durch vorläufiges Binden einer Anzahl von
schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem Bandgrundmaterial auf eine ablösbare Art
und Weise hergestellt ist, werden in der Einrichtung beider oben beschriebenen Schneidesy
steme Mittel zum Beliefern jedes einzelnen schleifkorn-gebundenen Sägedrahts nicht benö
tigt. Als Resultat wird eine Struktur eines solchen Systems, sogar wenn eine große Anzahl
von Drähten eingesetzt wird, einfach.
Die vorliegende Erfindung wird detaillierter in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
erklärt, wobei:
Fig. 1A und B perspektivische Ansichten sind, wobei jede einen Schneideabschnitt in einem
Schneidesystem entsprechend eines Typs einer Mehrfachdrahtsäge zeigt;
Fig. 2A und B Querschnittsansichten sind, wobei jede einen schleifkorn-gebundenen Säge
draht zeigt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist, welche eine Sägedrahtanordnung entsprechend der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, welche ein Schneidesystem zeigt, wobei die Säge
drahtanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, welche ein Schneidesystem zeigt, wobei die Säge
drahtanordnung entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrie
ben werden.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Sägedrahtanordnung entsprechend der vorlie
genden Erfindung zeigt, wobei die Sägedrahtanordnung 1 hergestellt wird durch Anordnen
einer Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten 4 auf einem langen Bandgrundmaterial
2 entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise, daß sie nebeneinander angeordnet
sind, und vorläufiges Binden dieser schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 auf dem Band
grundmaterial 2 durch einen Kleber (Binder) 3 auf eine ablösbare Art und Weise.
Ein Material, aus welchem das Bandgrundmaterial 2 hergestellt werden soll, ist nicht beson
ders begrenzt, aber ein metallisches oder synthetisches Harzmaterial ist verfügbar. Es ist je
doch gewünscht, daß ein solches Bandgrundmaterial, welches in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, aus einem Material hergestellt wird mit Eigenschaften und einer Dicke, wel
che eine Vielzahl solcher Bedingungen erfüllt, daß es möglich ist, eine Anzahl von schleif
korn-gebundenen Sägedrähten 4 darauf durch den Binder 3 zu stützen, daß es einer Spannung
standhalten kann, welche an die Sägedrahtanordnung 1 zum Schneiden von zu bearbeitendem
Material angelegt wird, daß es leicht von den jeweiligen schleifkorn-gebundenen Sägedrähten
4 abgelöst wird, bevor zu bearbeitendes Material geschnitten wird, und daß es bevorzugt ist,
eine dünne Dicke, so dünn wie möglich, aufzuweisen, um ein langes Bandgrundmaterial zu
erhalten.
Ein Material, von welchem der Kleber 3 hergestellt werden soll, ist nicht besonders be
schränkt, es hängt jedoch von dem Material, aus welchem das Bandgrundmaterial 2 herge
stellt wird, ab, sowie dem Kleben und der Ablösbarkeit bezüglich der schleifkorn-gebundenen
Sägedrähte 4.
Ein Beispiel der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 schließt diejenigen, die in Fig. 2A und
2B gezeigt sind, ein, und diese sind nicht besonders darauf beschränkt (siehe japanische Of
fenlegungsschriften Nr. 31118/1996 und 328004/1996).
Da eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten vorläufig auf dem Bandgrundmate
rial auf eine ablösbare Art und Weise gebunden sind, wird es entsprechend der Säge
drahtanordnung der vorliegenden Erfindung leicht, jeden schleifkorn-gebundenen Sägedraht
zu handhaben, und es ist ebenfalls leicht, ein Bandgrundmaterial von einer Sägedrahtanord
nung vor dem Schneiden eines zu bearbeitenden Materials abzulösen.
Als nächstes wird ein Schneidesystem, wobei die Sägedrahtanordnung entsprechend der vor
liegenden Erfindung verwendet wird, beschrieben werden.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, welche ein Schneidesystem zeigt, wobei die Säge
drahtanordnung der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß
Baukomponenten in Fig. 4, die denen aus Fig. 3 entsprechen, durch die gleichen Bezugszei
chen wie in Fig. 3 bezeichnet sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Schneidesystem 11, bei dem die Sägedrahtanordnung eingesetzt
wird, im wesentlichen zusammengesetzt aus einer Lieferbandrolle 12, um welche die Säge
drahtanordnung 1, die in Fig. 3 gezeigt ist, gewickelt worden ist und verwendet für eine kon
tinuierliche oder periodische Lieferung der Sägedrahtanordnung 1, einer Ablöserolle für das
Bandgrundmaterial (Mittel zum Ablösen) 14, angeordnet auf halbem Wege zwischen der Lie
ferbandrolle 12 und einem zu bearbeitenden Material 19 und verwendet zum Ablösen des
Bandgrundmaterials 2 von der sich bewegenden Sägedrahtanordnung 1, einer Aufnahmeban
drolle 16 zur Aufnahme des so abgelösten Bandgrundmaterials 2, einer anderen Aufnahme
bandrolle 21 zur Aufnahme jedes der schleifkorn-gebundenen Drähte 4 nach dem Schneiden
des zu bearbeitenden Materials 19, und einem Mittel zum Anlegen einer Spannung an die sich
bewegende Sägedrahtanordnung 1, ebenso wie an jeden der schleifkorn-gebundenen Säge
drähte 4.
Das Mittel zum Anlegen einer Spannung ist zusammengesetzt aus einem Klemmabschnitt 13a
zum Klemmen der Sägedrahtanordnung 1 vor Ablösen des Bandgrundmaterials, einem ande
ren Klemmabschnitt 13b zum Klemmen jedes der schleifkorn-gebundenen Drähte 4 nach
Schneiden des zu bearbeitenden Materials 19, und einer Spannungsanpassungsrolle 18, ange
ordnet auf halbem Wege zwischen dem Klemmabschnitt 13a und dem zu bearbeitenden Mate
rial 19 und verwendet zum Anpassen einer Spannung, die an jeden der schleifkorn-
gebundenen Sägedrähte 4 angelegt wird. In diesem Fall ist die Spannungsanpassungsrolle 18
in eine vorabbestimmte Richtung beweglich angeordnet (gezeigt durch den Pfeil C in Fig. 4)
zum Anpassen einer Spannung, die an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 ange
legt wird.
Weiterhin ist eine synchron schwingende Tänzerrolle (Mittel zum Hin- und Herbewegen von
Drähten) 23a auf halbem Wege zwischen dem Klemmabschnitt 13a und der Spannungsanpas
sungsrolle 18 angeordnet, ebenso wie eine andere synchron schwingende Tänzerrolle 23b
angeordnet ist auf halbem Wege zwischen dem zu bearbeitenden Material 19 und dem
Klemmabschnitt 13b zum Hin- und Herbewegen jedes der schleifkorn-gebundenen Drähte 4
in dessen Längsrichtung. Diese synchron schwingenden Tänzerrollen 23a bzw. 23b sind ent
lang vorherbestimmter Richtungen (gezeigt durch die Pfeile B und B in Fig. 4) beweglich
angeordnet, und sie bewegen sich synchron in entgegengesetzter Richtung zueinander.
Zudem ist eine gerillte Führungsrolle 24a, auf deren Oberfläche Rillen festgelegt worden sind,
um so zu einem Abstand zum Schneiden eines zu bearbeitenden Materials zu korrespondie
ren, angeordnet auf halbem Wege zwischen der Spannungsanpassungsrolle 18 und dem zu
bearbeitenden Material 19, ebenso ist eine andere gerillte Führungsrolle 24b, die entsprechend
desselben Weges, der oben beschrieben ist, hergestellt worden ist, angeordnet auf halbem
Wege zwischen dem zu bearbeitenden Material 19 und der synchron schwingenden Tänzer
rolle 24b, um eine Schnittweite des zu bearbeitenden Materials 19 zu bestimmen durch Mittel
jedes der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4.
Zusätzlich wird das zu bearbeitende Material 19 in der normalen Richtung (gezeigt durch den
Pfeil A in Fig. 4) beweglich gestützt bezüglich einer Ebene, die durch die jeweiligen schleif
korn-gebundenen Sägedrähte 4 (nicht gezeigt) gebildet wird, durch Mittel zum Stützen (nicht
gezeigt) eines zu bearbeitenden Materials. Weiter ist ein Mittel zur Kühlmittelversorgung 20
zum Versorgen an einem Schneideteil des zu bearbeitenden Materials 19 mit Kühlmittel in
dessen Nähe plaziert.
Obwohl es bevorzugt ist, ebenfalls Rillen auf den Oberflächen der jeweiligen Führungsrollen
22, den synchron schwingenden Tänzerrollen 23a und 23b bzw. der Spannungsanpassungs
rolle 18 festzulegen, kann ein Abstand der Rillen im wesentlichen derselbe sein, wie der Ab
stand zum Schneiden des zu bearbeitenden Materials, und so ist eine hohe Präzision des Ab
standes nicht erforderlich, wie der in der gerillten Führungsrolle 24a und 24b.
Das Mittel zum Hin- und Herbewegen der Drähte ist nicht auf die synchron schwingenden
Tänzerrollen 23a und 23b beschränkt; jedoch können verbundene Rollen eines Wipptyps, wo
bei gewöhnliche Rollen eingesetzt und die Zentren beider Rollen durch Arme verbunden und
diese Rollen senkrecht um die Zentren der beiden Rollen als deren Drehpunkt bewegt werden,
verwendet werden.
Eine Art zum Aufwickeln der Sägedrahtanordnung 1 um die Lieferbandrolle 12 ist nicht be
sonders begrenzt, jedoch können eine Spulaufwicklung oder eine enge Aufwicklung ange
wendet werden.
Da das Schneidesystem entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei eine Säge
drahtanordnung verwendet wird, dasjenige ist, welches eine Lieferbandrolle einsetzt, um wel
che die Sägedrahtanordnung, die durch vorläufiges Binden einer Anzahl von schleifkorn-
gebundenen Sägedrähten auf ein Bandgrundmaterial hergestellt worden ist, aufgenommen
worden ist, und welches nicht für jeden schleifkorn-gebundenen Sägedraht ein Mittel zum
Liefern benötigt, wird eine Struktur des Systems einfach, sogar wenn eine Anzahl von Dräh
ten darin verwendet wird, so daß Kosten für das Schneidesystem gesenkt werden können.
Ein Schneideverfahren, bei dem die Sägedrahtanordnung entsprechend der vorliegenden Er
findung verwendet wird, wird anschließend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erklärt werden.
Zuerst wird die Sägedrahtanordnung 1, die von der Lieferbandrolle 12 geliefert wird, durch
den Klemmabschnitt 13a über eine Führungsrolle 22 geführt, und dann wird das Bandgrund
material 2 abgelöst durch Mittel der Ablöserolle für das Bandgrundmaterial 14 von der Säge
drahtanordnung 1.
Jeder der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4, von welchem das Bandgrundmaterial 2 ab
gelöst wurde, um diese freizulegen, wird weiter gespult auf die synchron schwingende Tän
zerrolle 23a, die Spannungsanpassungsrolle 18, die gerillte Führungsrollen 24a und 24b, und
die synchronschwingende Tänzerrolle 23b, in dieser Reihenfolge, durch jeweilige Führungs
rollen, und dann wird jeder der so freigelegten schleifkorn-gebundenen Sägedrähte durch den
Klemmabschnitt 13b geführt, um auf der Aufnahmebandrolle 21 aufgenommen zu werden,
wodurch der Aufbau zum Schneiden des zu bearbeitenden Materials 19 vollständig ist. In
diesem Fall wird das so abgelöste Bandgrundmaterial 2 auf der Aufnahmebandrolle 16 aufge
nommen.
Dann werden die Klemmabschnitte 13a und 13b geschlossen, um die Sägedrahtanordnung 1
und jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 zu klemmen, und gleichzeitig wird die
Spannungsanpassungsrolle 18 entlang der Richtung, die durch den Pfeil C in Fig. 4 gezeigt
ist, bewegt, um die Spannung, die zwischen den Klemmabschnitten 13a und 13b erzeugt wird,
anzupassen.
Danach werden die synchron schwingenden Tänzerrollen 23a und 23b miteinander abge
stimmt, um sich in die Richtungen, die durch Pfeile B und B in Fig. 4 gezeigt sind, zu bewe
gen, wodurch sich jeder der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 hin- und herbewegt in des
sen Längsrichtung, zudem wird das Mittel zum Stützen des zu bearbeitenden Materials ab
wärts in die Richtung, die durch den Pfeil A in Fig. 4 gezeigt ist, bewegt, um ein Aneinander
stoßen des zu bearbeitenden Materials 19 an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4,
die sich hin- und herbewegen, zu bewirken. Danach wird es dem Mittel zum Stützen des zu
bearbeitenden Materials ermöglicht, sich allmählich abwärts entlang der Richtung, die durch
den Pfeil A in Fig. 4 gezeigt ist, zu bewegen, um das zu bearbeitende Material 19 in einer
vorabbestimmten Menge zu schneiden unter Berücksichtigung eines Bereichs der Schneide
haltbarkeit der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4.
Nach Vervollständigung einer einheitlichen Schneidoperation des zu bearbeitenden Materials
19 werden die Klemmabschnitte 13a und 13b geöffnet, gleichzeitig werden die Lieferban
drolle 12 und die Aufnahmebandrolle 21 betrieben, um den nächsten Abschnitt der Säge
drahtanordnung 1 zu liefern, und die neu gelieferte Sägedrahtanordnung 1 bzw. jeder der
schleifkorn-gebundenen Sägedrähte 4 wird in den Klemmabschnitten 13a und 13b einge
klemmt, wodurch eine Vorbereitung für den folgenden einheitlichen Schneideschritt vollstän
dig ist.
Entsprechend des Schneideverfahrens, bei dem die Sägedrahtanordnung der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, sind jeweilige schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf
einem Bandgrundmaterial auf eine ablösbare Art und Weise gebunden, um ein integrales
bandförmiges Material zu bilden, so daß es leicht wird, die jeweiligen schleifkorn-
gebundenen Sägedrähte zu handhaben, und die Bearbeitbarkeit zum Aufbau solcher Säge
drähte verbessert wird, zudem kann beabsichtigt sein, solche Aufbauarbeiten zu stabilisieren.
Da ein Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung vor dem Schneiden des zu bearbei
tenden Materials abgelöst wird, um jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte freizulegen,
wird es zudem möglich, eine Spannung an die jeweiligen schleifkorn-gebundenen Sägedrähte
anzulegen, wodurch die Schneideeffizienz für ein zu bearbeitendes Material erhöht wird.
Als nächstes wird ein Schneidesystem, bei dem eine Sägedrahtanordnung entsprechend einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, beschrieben werden.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, welche ein Schneidesystem zeigt, bei welchem die Sä
gedrahtanordnung entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird. Es ist zu bemerken, daß Baukomponenten in Fig. 5 die denen von
Fig. 3 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen wie für Fig. 3 bezeichnet sind.
Das Schneidesystem 11, das in Fig. 4 gezeigt ist, bei dem die Sägedrahtanordnung entspre
chend der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist dasjenige, zum Scheiden des zu bear
beitenden Materials 19 durch Hin- und Herbewegen jedes der schleifkorn-gebundenen Säge
drähte 4 in dessen Längsrichtung.
Auf der anderen Seite ist ein Schneidesystem 31, bei dem eine Sägedrahtanordnung entspre
chend der zweiten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt wird, mit Mitteln zum Hin- und
Herbewegen (nicht gezeigt) eines zu bearbeitenden Materials bereitgestellt, welchen es er
möglicht ist, das zu bearbeitende Material 19 in der Längsrichtung von jedem der schleifkorn-
gebundenen Sägedrähte 4 hin- und herzubewegen (gezeigt durch den Pfeil D in Fig. 5), an
stelle der synchron schwingenden Tänzerrollen 23a und 23b (Mittel zum Hin- und Herbewe
gen von Drähten) in dem Schneidesystem 11.
Während des Verlaufs können die äquivalenten vorteilhaften Effekte der ersten Ausführungs
form auch in der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
Eine Sägedrahtanordnung wurde hergestellt durch die Verwendung eines Bandgrundmaterials
von in dessen Längsrichtung monoaxial orientierten Polyesterband mit einer Dicke von 0,13
mm und einem Klebstoff, der aus einem Harz auf Acryllatbasis hergestellt worden ist. Die
resultierende Sägedrahtanordnung zeigte eine geringe Bandwelligkeit und dergleichen, kein
Auftreten eines Bruchs, sogar wenn die äquivalente Spannung, die im Falle eines Schneidens
des zu bearbeitenden Materials verwendet wird, angelegt wurde, und eine gute Ablösbarkeit
zwischen dem Bandgrundmaterial und dem schleifkorn-gebundenen Sägedraht.
Weiterhin wurden ein Rohblock aus Galliumarsenit und ein Rohblock aus Einkristallsilizium
durch die Verwendung der Sägedrahtanordnung des vorliegenden Beispiels und durch her
kömmliche schleifkorn-gebundene Sägedrähte, die in einem Typ einer Mehrfachdrahtsäge als
ein Vergleichsbeispiel verwendet wurden, geschnitten.
Eine Schneidegeschwindigkeit in der Sägedrahtanordnung der vorliegenden Erfindung zeigte
sich um 3 bis 10 Mal höher im Falle des Rohblocks von Galliumarsenit und um 2 bis 5 Mal
höher im Falle des Rohblocks von Einkristallsilizium als jene von schleifkorn-gebundenen
Sägedrähten, die in einem Typ einer Mehrfachdrahtsäge verwendet werden, und als ein Re
sultat wurde bestätigt, daß bemerkenswerte Verbesserungen erhalten werden bei der Schnei
deeffizienz bei der Sägedrahtanordnung der vorliegenden Erfindung. Trotz einer solchen be
merkenswert hohen Geschwindigkeit zeigte ein Zustand der Schneidoberfläche beider Roh
blockschnitte durch die Verwendung der Sägedrahtanordnung entsprechend der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen den äquivalenten Grad verglichen zu den Rohblockschnitten durch
die Verwendung eines schleifkorn-gebundenen Sägedrahtes, welcher in dem Typ einer Mehr
fachdrahtsäge eingesetzt wird, und es wurde keine Verschlechterung des Zustands in der
Schneideoberfläche beobachtet.
Abschließend werden die folgenden ausgezeichneten Vorteile durch die vorliegende Erfin
dung erreicht.
- 1. Da eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten vorläufig auf einem Band grundmaterial auf eine ablösbare Art und Weise gebunden worden ist, wird es leicht, je den der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte zu handhaben, und weiter ist es ebenfalls leicht, das Bandgrundmaterial von der Sägedrahtanordnung der vorliegenden Erfindung vor dem Schneiden des zu bearbeitenden Materials abzulösen.
- 2. Das Schneidesystem entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dasjenige, bei dem eine Lieferbandrolle eingesetzt wird, um welche eine Sägedrahtanordnung, hergestellt durch vorläufiges Binden einer Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem Bandgrundmaterial auf eine ablösbare Art und Weise, aufgenommen ist, so daß ein Mittel zum Liefern in jedem einzelnen schleifkorn-gebundenen Sägedraht nicht benötigt wird. Als ein Ergebnis wird eine Struktur eines solchen Systems einfach, sogar wenn eine große Anzahl von Drähten eingesetzt wird, so daß Kosten für ein Schneidesystem gesenkt wer den können.
- 3. Da eine integrale bandförmige Sägedrahtanordnung, hergestellt durch vorläufiges Binden einer Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem Bandgrundmaterial auf eine ablösbare Art und Weise, verwendet wird, wird es einfach, jeden der schleifkorn- gebundenen Sägedrähte zu handhaben, so daß die Bearbeitbarkeit zum Aufbau von sol chen schleifkorn-gebundenen Sägedrähten verbessert wird, zudem kann beabsichtigt sein, die Aufbauarbeit der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte zu stabilisieren.
Es wird Fachleuten bewußt sein, daß die vorliegende Erfindung in anderen spezifischen For
men verkörpert sein kann ohne vom Geist oder wesentlichen Merkmalen davon abzuweichen.
Die vorliegend offenbarten Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht veranschauli
chend und nicht beschränkend. Der Umfang der Erfindung wird eher durch die anhängenden
Ansprüche gezeigt als durch die vorangehende Beschreibung, und alle Veränderungen, die
innerhalb des Sinns und des Äquivalzenzbereichs davon liegen, sind darin eingeschlossen.
Claims (6)
1. Eine Sägedrahtanordnung, welche umfaßt: eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sä
gedrähten, welche auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf
eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind; und
wobei diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmate rial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind.
wobei diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmate rial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind.
2. Ein Schneideverfahren durch die Verwendung einer schleifkorn-gebundenen Säge
drahtanordnung, welches die Schritte umfaßt:
Herstellen besagter schleifkorn-gebundener Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in besagter Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß besagtes Bandgrundmaterial von besagter Sägedrahtanord nung abgelöst wird, bevor es besagtes zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es jedem der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte ermöglicht wird, sich hin- und herzubewe gen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch besagtes zu bearbeitendes Material geschnitten wird.
Herstellen besagter schleifkorn-gebundener Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in besagter Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß besagtes Bandgrundmaterial von besagter Sägedrahtanord nung abgelöst wird, bevor es besagtes zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es jedem der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte ermöglicht wird, sich hin- und herzubewe gen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch besagtes zu bearbeitendes Material geschnitten wird.
3. Ein Schneideverfahren durch die Verwendung einer schleifkorn-gebundenen Säge
drahtanordnung, welches die Schritte umfaßt:
Herstellen besagter schleifkorn-gebundener Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in besagter Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß besagtes Bandgrundmaterial von besagter Sägedrahtanord nung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es besagtem zu bearbeitenden Material ermöglicht wird, sich entlang der Längsrichtung des schleif korn-gebundenen Sägedrahtes hin- und herzubewegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch besagtes zu bearbeitendes Material geschnitten wird.
Herstellen besagter schleifkorn-gebundener Sägedrahtanordnung gemäß einer solchen Art und Weise, daß eine Anzahl von schleifkorn-gebundenen Sägedrähten auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrichtung auf eine solche Weise angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und diese schleifkorn-gebundenen Sägedrähte vorläufig auf besagtem Bandgrundmaterial durch einen Kleber auf ablösbare Art und Weise gebunden sind; und
Schneiden eines durch die Verwendung der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in besagter Sägedrahtanordnung enthalten sind, zu bearbeitenden Materials gemäß einer solchen Art und Weise, daß besagtes Bandgrundmaterial von besagter Sägedrahtanord nung abgelöst wird, bevor es zu bearbeitendes Material erreicht, und danach es besagtem zu bearbeitenden Material ermöglicht wird, sich entlang der Längsrichtung des schleif korn-gebundenen Sägedrahtes hin- und herzubewegen, während eine Spannung an jeden der schleifkorn-gebundenen Sägedrähte angelegt wird, wodurch besagtes zu bearbeitendes Material geschnitten wird.
4. Ein Schneidesystem, wobei eine schleifkorn-gebundene Sägedrahtanordnung verwendet
wird, durch welche ein zu bearbeitendes Material durch die Verwendung jedes der
schleifkorn-gebundenen Sägedrähte, welche in besagter Sägedrahtanordnung enthalten
sind, geschnitten wird, und welches hergestellt wird durch Anordnen besagter schleifkorn-
gebundener Sägedrähte auf einem langen Bandgrundmaterial entlang dessen Längsrich
tung auf eine solche Weise, daß sie nebeneinander angeordnet sind, und vorläufiges Bin
den dieser schleifkorn-gebundenen Sägedrähte auf besagtes Bandgrundmaterial durch ei
nen Kleber auf ablösbare Art und Weise, wobei das System umfaßt:
Mittel zum Ablösen besagten Bandgrundmaterials von besagter Sägedrahtanordnung, be vor es zu bearbeitendes Material erreicht; und
Mittel zum Anlegen einer Spannung an besagte Sägedrahtanordnung und jeden besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte.
Mittel zum Ablösen besagten Bandgrundmaterials von besagter Sägedrahtanordnung, be vor es zu bearbeitendes Material erreicht; und
Mittel zum Anlegen einer Spannung an besagte Sägedrahtanordnung und jeden besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte.
5. Ein Schneidesystem, wobei eine wie in Anspruch 4 festgelegte schleifkorn-gebundene
Sägedrahtanordnung verwendet wird, welches weiter umfaßt:
Mittel zum Hin- und Herbewegen jedes besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte, um besagtes zu bearbeitendes Material zu schneiden.
Mittel zum Hin- und Herbewegen jedes besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte, um besagtes zu bearbeitendes Material zu schneiden.
6. Ein Schneidesystem, wobei eine wie in Anspruch 4 festgelegte schleifkorn-gebundene
Sägedrahtanordnung verwendet wird, welche weiter umfaßt:
Mittel zum Hin- und Herbewegen besagten zu bearbeitenden Materials entlang der Längs richtung jedes besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte, um besagtes zu bearbeitendes Material zu schneiden.
Mittel zum Hin- und Herbewegen besagten zu bearbeitenden Materials entlang der Längs richtung jedes besagter schleifkorn-gebundener Sägedrähte, um besagtes zu bearbeitendes Material zu schneiden.
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