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10. Juli 1998, Japan, Nr. 10-195463(P)
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Die
Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung für Endoskope,
und spezieller betrifft sie den Aufbau eines Endoskopsystems, das
ein unter Verwendung eines Endoskops aufgenommenes Bild entweder
gemäß dem NTSC-
oder dem PAL-System anzeigen kann.
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In 3 ist
ein Beispiel für
den Aufbau eines herkömmlichen
elektronischen Endoskops dargestellt, und es ist dabei auf der Seite
des Endoskops ein Zeitsignalgenerator 2 mit einem CCD 1 verbunden,
das ein Festkörper-Bildaufnahmeelement
bildet. Mit diesem Zeitsignalgenerator 2 ist ein Quarzoszillator 3 für das NTSC-(Fernseh)System
verbunden, und. es werden verschiedene Arten von Ansteuersignalen
mit spezifizierten Frequenzen unter Verwendung z. B. eines Signals
von einer Frequenz von ungefähr
14,32 MHz, das in diesem Oszillator 3 schwingt, erzeugt
und an das CCD 1 geliefert.
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Mit
dem CCD 1 ist eine AGC(automatische Verstärkungsregelungs)-Schaltung 5 mit
einer CDS(Correlative Double Sampling = Korrelationsdoppelabtastung)-Schaltung
verbunden, und mit dieser AGC-Schaltung 5 ist wiederum
ein DSP (digitaler Signalprozessor) 7 über einen A/D-Wandler 6 verbunden.
Außerdem
ist eine erste CPU 8 zum Steuern dieser Schaltungen vorhanden.
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Andererseits
ist auf der Seite des PAL-Prozessors, mit dem das Endoskop verbunden
ist, an der Position, an der das vom DSP 7 ausgegebene
Signal eingegeben wird, ein mit einem Bildspeicher 10A und
einem Anzeigespeicher 10B versehener Speicherabschnitt 10 vorhanden,
und mit der hinteren Stufe dieses Speicherabschnitts 10 ist
ein D/A-Wandler 11 verbunden.
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Ferner
sind eine zweite CPU 12 zum Steuern dieser. Schaltungen,
ein Oszillator 13 für
das PAL-System zum Ausgeben z. B. eines Schwingungssignals mit einer
Frequenz von ungefähr
17,73 MHz sowie ein ROM 14 vorhanden, und an den Speicher 10 wird
ein Synchronisiersignal geliefert, das auf Grundlage des PAL-Schwingungssignals
erzeugt wird. Ferner ist im ROM 14 Information gespeichert, die
dafür sorgt,
dass die Seite des Endoskops (erste CPU 8) erkennt, dass
der Prozessor ein solcher für das
PAL-System ist.
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Bei
einem auf diese Weise aufgebauten elektronischen Endoskop werden,
wenn ein Schwingungssignal mit einer Frequenz von ungfähr 14,32 MHz
vom Oszillator 3 gemäß dem NTSC-System
in den Zeitsignalgenerator 2 eingegeben wird, ein Hori zontalsynchronisiersignal
fh1 mit einer Frequenz von 15,734 kHz, ein
Vertikalsynchronisiersignal fv1 von 59,94
Hz sowie ein CCD-Horizontalansteuerimpuls und ein CCD-Vertikalansteuerimpuls
in diesem Generator 2 aus dem Schwingungssignal erzeugt
und an das CCD 1 ausgegeben.
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In
diesem CCD 1 wird ein Bildsignal auf Grundlage jedes der
Synchronisiersignale ausgelesen, und dieses Bildsignal wird in ein
digitales Signal umgesetzt, das an den DSP 7 zu liefern
ist, nachdem es einer spezifizierten Verstärkung, einem Abtast-Halte-Vorgang
und dergleichen im AGC 5 unterzogen wurde. In diesem DSP 7 werden
eine Gammaverarbeitung und dergleichen ausgeführt, und das Ausgangssignal
dieser DSP 7 wird an den Speicherabschnitt 10 auf
der Prozessorseite geliefert.
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In
diesem Speicherabschnitt 10 wird das Bildsignal mit der
zeitlichen Steuerung gemäß dem NTSC-System
einmal in den Bildspeicher 10A eingeschrieben, jedoch wird
das Signal, wenn es ausgelesen wird, auf Grundlage des Synchronisiersignals
im PAL-System gelesen, d. h. mit einem Horizontalsynchronisiersignal
fh2 mit einer Frequenz von 15,625 kHz und
einem Vertikalsynchronisiersignal fv2 mit
einer Frequenz von 50 Hz, und dieses Bildsignal wird in den Anzeigespeicher 10B eingespeichert.
Demgemäß erfolgt
beim Verschieben vom Bildspeicher 10A auf den Anzeigespeicher 10B eine
Umsetzung der PAL-Bilddaten. Übrigens
werden das Horizontalsynchronisiersignal fh2 und
das Vertikalsynchronisiersignal fv2 durch
die zweite CPU 12 aus dem Ausgangssignal des Oszillators 13 erzeugt.
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Danach
wird das aus dem Anzeigespeicher 10B ausgelesene Bildsignal
im D/A-Wandler 11 in ein analoges Signal umgesetzt, und
dieses Signal wird über
eine spezielle Verarbeitungsschaltung an einen PAL-Monitor ausgegeben,
auf dem ein Bild des betrachteten Objekts angezeigt wird. Übrigens
ist, wenn ein Bild gemäß dem NTSC-System
angezeigt wird, ein Prozessor gemäß dem NTSC-System mit dem Endoskop
verbunden.
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Jedoch
sind bei einem elektronischen Endoskopsystem mit Umsetzung vom NTSC-System
auf das PAL-System die Frequenzen der Synchronisiersignale voneinander
verschieden, wie oben angegeben, weswegen das Problem besteht, dass
der Wandlungsschirm flackert, insbesondere dann, wenn sich das betrachtete
Objekt bewegt. Dies beruht darauf, dass zwischen der Einschreibgeschwindigkeit und
der Auslesegeschwindigkeit hinsichtlich des Bildspeichers 10A im
Speicherabschnitt 10 eine Differenz besteht, wobei die
Einschreibgeschwindigkeit vom Horizontalsynchronisiersignal und
vom Vertikalsynchronisiersignal gemäß dem NTSC-System abhängt, während die
Auslesegeschwindigkeit vom Horizontalsynchronisiersignal und vom
Vertikalsynchronisiersignal gemäß dem PAL-System
abhängt.
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In 4 ist
der Unterschied zwischen der Bildanzeigeverarbeitung gemäß dem NTSC-System und
derjenigen gemäß dem PAL-System dargestellt, und
die Anzahl der Abrasterzeilen beträgt im NTSC-System 525, während sie
im PAL-System 625 beträgt,
und ferner beträgt
der Zyklus des Horizontalsynchronisiersignals im NTSC-System 15,734
kHz, jedoch 15,625 kHz im PAL-System, weswegen eine Differenz entsprechend
t1 = 1/(15,625 × 103) – 1/(15,734 × 103) existiert. Demgemäß ist bei den Daten von 1 Halbbild
(oder 1 Vollbild) die Einschreibgeschwindigkeit im NTSC-System höher als
die Auslesegeschwindigkeit im PAL-System, und im Verlauf von 1 Halbbild
werden die Daten des nächsten
Halbbilds mit einer Zeitdifferenz eingemischt, so dass schließlich auf
einem Schirm für
ein Bild mit Bewegung oder dergleichen Flackern erscheint.
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Ferner
wird der anhand der 3 beschriebene Prozessor gemäß dem PAL-System
gesondert von dem gemäß dem NTSC-System hergestellt,
und es ist auch eine Betrachtung hinsichtlich Unterschieden der
Spannungsquelle oder dergleichen erforderlich, jedoch ist es zweckdienlich,
wenn zumindest der Abschnitt mit dem Signalverarbeitungsprozessor
unabhängig
von den Systemdifferenzen einen einheitlichen Schaltungsaufbau aufweisen
kann.
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Aus
der JP 7-298 202 A ist eine Bildverarbeitungseinheit für ein Endoskop
bekannt, die einen Bildverarbeitungsprozessor zum Verarbeiten der vom
Endoskop aufgenommenen Bildsignale aufweist. Ein die Ausgangssignale
des Prozessors verarbeitender Encoder konvertiert das vom Prozessor gelieferte
Videosignal in ein NTSC-Videosignal. Ferner ist eine Konvertiereinheit
vorgesehen, die das NTSC-Videosignal, das vom Encoder geliefert
wird, in ein PAL-Videosignal umwandelt, wenn ein nach dem PAL-System
arbeitender Monitor angeschlossen werden soll.
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Die
WO 92/20 187 betrifft eine Dualstandardkamera mit einem CCD-Sensor,
der in beiden Betriebsarten für
den PAL- und NTSC-Standard benutzt wird. Um die Zeitsteuerung des
CCD-Sensors in beiden Betriebsarten zu ermöglichen, sind zwei Oszillatoren
vorgesehen, die jeweils ein Taktsignal entsprechend dem PAL- bzw.
NTSC-Standard liefern. Eine Zeitsteuerung taktet den CCD-Bildsensor
in Abhängigkeit
von dem anliegenden Taktsignal, das mit Hilfe eines Schalters ausgewählt wird.
Da der Bildsensor nur eine Abtastzeilenzahl entsprechend dem NTSC-Standard
besitzt, wird im PAL-Betriebsmodus eine geringere Anzahl von Abtastzeilen
als vom PAL-Standard gefordert erhalten. Um bei der Ausgabe eines
Bildes im PAL-Modus,
bei dem nur die vorliegenden Abtastzeilen auf einem entsprechenden Monitor
dargestellt werden, geometrische Verzerrungen der erhaltenen Bilder
zu verhindern, wird die Zeilenlänge
komprimiert, was durch Verlängern
der horizontalen Abtastzeit und Erhöhen der horizontalen Sensortaktrate
erreicht wird. Hierbei wird im PAL-Modus nur ein gegenüber dem
vorliegenden Bildschirm verkleinertes Bildfenster dargestellt.
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Die
JP 5-191 819 A beschreibt eine weitere Videokamera mit einem CCD-Bildsensor,
der entsprechend dem PAL-Standard ausgebildet ist. Ein Zeitgeber
taktet im PAL-Modus den CCD-Sensor mit der entsprechenden Frequenz.
Im Falle, dass auf den NTSC-Modus umgeschaltet wird, werden durch Erzeugen
unterschiedlicher Taktfrequenzen eine Anpassung des Bildzyklus und
ein Ausdünnen
der Abtastzeilen ausgeführt,
sodass die Zeitsteuerung des CCD-Sensors in Übereinstimmung mit dem NTSC-Standard
erfolgen kann. Bei diesem Ausdünnungsprozess
wird der CCD-Sensor über
den Zeitgeber, der zwischen einem Oszillator für den PAL-Modus und einem Oszillator
für den
NTSC-Moduls umschalten kann, mit einem Takt gemäß dem NTSC-Modus versorgt.
Die Bilddaten werden dann nach Durchlaufen eines Analog-/Digitalwandlers
und einer Zeilenumwandlungsschaltung in einen FIFO-Speicher mit
dem Takt des Zeitgebers eingeschrieben und unter Steuerung eines
zweiten Zeitgebers mit einer geringeren Frequenz ausgelesen, um
somit das Zeilensignal entsprechend auszudünnen.
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Die
US 5,450,129 beschreibt
eine Bildverarbeitungsvorrichtung zum Umwandeln verschiedener Fernsehstandardsignale.
Hierbei umfasst die Bildverarbeitungsvorrichtung ein Bildaufnahmeelement,
das eine Anzahl von Abtastzeilen eines Fernsehsystems aufweist,
zum Beispiel des NTSC-Systems, die kleiner als die Anzahl der Abtastzeilen
eines zweiten Fernsehsystems, zum Beispiel des PAL-Systems, ist. Um
das erzeugte Bildsignal im NTSC-System in das PAL-System umzuwandeln,
wird ein Interpolationsspeicher, der Interpolationsdaten speichert,
verwendet. Da die Informationsmenge in horizontaler und vertikaler
Richtung im PAL-System größer ist
als die Anzahl der horizontalen und vertikalen Informationsmenge
im NTSC-System, wird in dem Umwandlungsprozess fehlende Information
durch Hinzufügen
von gespeicherten "Interpolationsdaten" wie Muster oder Farben
an beispielsweise den oberen, den unteren, den rechten und den linken
Enden des Bildrahmens kompensiert. Das Bildaufnahmeelement ist hierbei fest
mit einem NTSC-Taktgebers
verdrahtet, welcher die Taktung für dieses Element vorgibt. Darüber hinaus
weist die Bildverarbeitungsvorrichtung eine Takterzeugungsschaltung
auf, die einen Auslesetakt und einen Abtasttakt an einen Speicher
und einen D/A-Wandler
leitet, wobei diese Takte dem Takt des auszugebenen Standards, also
dem NTSC- oder dem PAL-Standard, entsprechen.
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Die
DE 197 21 713 A1 zeigt
ein elektronisches Endoskop mit einem CCD-Prozessor zum Umsetzen
eines optischen Bildes in Analogbild-Pixelsignale und mit einem
Analog-Digital-Wandler zum Umsetzen der Analogbild-Pixelsignale
in Digitalbild-Pixelsignale.
Die Anzahl der digitalen Pixelsignale, die von dem Analog-Digital-Wandler erzeugt werden, hängt von
der vom Taktgenerator erzeugten Abtastfrequenz ab. Die in dem Bildspeicher
gespeicherten Pixelsignale werden durch den Digitalbildprozessor mit
der Abtastfrequenz des Taktgenerators ausgelesen. Hierbei umfasst
der digitale Bildprozessor einen zweiten Taktgenerator, der einen
Digitalbildprozessor mit einer Taktfrequenz zum Umsetzen des digitalen Datensignals
und zum Erzeugen verschiedener Ausgabesignale versorgt. Um die unterschiedli che
Taktung der beiden Signale zu erhalten, müssen die digitalen Pixelsignale
mit zwei verschiedenen Frequenzen entweder ausgedünnt oder
angereichert werden. Es wird nur die Umwandlung der Bildpixelsignale
der horizontalen Abtastzeile in eine andere horizontale Abtastzeile
beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bilderzeugungsvorrichtung
für Endoskope,
die sowohl gemäß dem NTSC- als auch dem PAL-System
arbeitet, zu schaffen, bei der es möglich ist, Flackern auf dem
Schirm zu beschränken,
wenn eine Umsetzung des Fernsehsystems erfolgt, wobei es ferner
möglich
ist, die Prozessorschaltung zu vereinheitlichen, wenn eine Anzeigeverarbeitung
gemäß verschiedenen
Systemen ausgeführt
wird.
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Diese
Aufgabe ist durch die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
eines abhängigen
und eines unabhängigen Anspruchs.
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Beim
obigen Aufbau werden der Oszillator für das NTSC-System und derjenige
für das PAL-System
auf der Seite des Endoskops selektiv genutzt, und wenn das NTSC-System
ausgewählt wird,
werden die Bilddaten mittels des Horizontalsynchronisiersignals
mit einer Frequenz von 15,734 kHz aus dem Bilderzeugungselement
entnommen. Im Allgemeinen wird als dieses Bilderzeugungselement
ein CCD mit einer Anzahl von Horizontalzeilen verwendet, die für das NTSC-System
geeignet ist, und seitens des Prozessors wird ebenfalls das Synchronisiersignal
mit der obigen Frequenz verwendet, weswegen in diesem Fall die Bildanzeigeverarbeitung
jedenfalls ähnlich
wie die vorige Verarbeitung ausgeführt wird.
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Andererseits
werden, wenn das PAL-System ausgewählt wird, die Bilddaten durch
das Horizontalsynchronisiersignal mit einer Frequenz von 15,625 kHz,
wie vom Oszillator für
das PAL-System erzeugt, aus dem CCD entnommen, und diese Bilddaten
werden mit derselben zeitlichen Lage in den Speicher auf der Prozessorseite
eingespeichert. Danach werden die Bilddaten durch das Horizontalsynchronisiersignal
mit der obigen Frequenz gemäß dem PAL-System
aus diesem Speicher ausgelesen, und dabei werden die Umsetzung und
die Expansion (Kompression) der Daten für eine Abrasterzeile zum Umsetzen
der Anzahl von Abrasterzeilen von 525 auf 625 ausgeführt.
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Demgemäß sind der
Vertikalsynchronisierterm und der Horizontalsynchronisierterm beim
Einschreiben und Auslesen in bzw. aus dem Speicher (zur Umsetzung)
gleich, und die Zeitdifferenz zwischen dem Einschreiben und Auslesen
für 1 Halbbild (oder
1 Vollbild) wird klein, und es ist Flackern auf dem Schirm beseitigt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Schaltungskonfiguration eines elektronischen
Endoskops gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, das sowohl gemäß dem NTSC- als auch dem PAL-System
ausgestattet ist;
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2 ist
ein schematisches Diagramm der Bilddatenverarbeitung beim Ausführungsbeispiel;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau eines herkömmlichen
elektronischen Endoskops zeigt; und
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4 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die den Unterschied zwischen einem NTSC- und einem PAL-System
beim Stand der Technik veranschaulicht.
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In
den 1 und 2 ist die Schaltungskonfiguration
eines elektronischen Endoskops gemäß dem Ausführungsbeispiel dargestellt.
In 1 ist das auf der Seite des Endoskops angeordnete CCD 1 ein
Bilderzeugungselement für
das NTSC-System mit einer Anzahl von Abrasterzeilen oder dergleichen,
die für
das NTSC-System geeignet ist, und mit diesem CCD 1 ist
ein Zeitsignalgenerator 16 verbunden, mit dem wiederum
ein NTSC-Quarzoszillator 17, ein PAL-Quarzoszillator 18 und
eine Umschaltstufe 19 verbunden sind. Ferner ist eine erste CPU 20 vorhanden,
die die Gesamtheit steuert, während
sie diese Umschaltstufe 19 steuert, und durch diese Steuerung
der ersten CPU 20 wird einer der Oszillatoren 17, 18 ausgewählt.
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Der
NTSC-Quarzoszillator 17 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz
von ungefähr
14,32 MHz (N·fh1), und der PAL-Oszillator 18 kann
andererseits ein solcher sein, der ein Signal mit der oben genannten
Frequenz von ungefähr
17,73 MHz erzeugt, jedoch erzeugt der Oszillator bei diesem Beispiel
ein Signal mit einer Frequenz von N·fh2 [das
N-fache der Frequenz des Horizontalsynchronisiersignals von 15,625
kHz (= fh2)] in der Nähe der NTSC-Schwingungsfrequenz.
Demgemäß wird die Änderung
von Schaltungselementen in Zusammenhang mit dem Ansteuerungsvorgang,
das Einstellen einer Konstante oder dergleichen einfach. Darüberhinaus
ist mit der ersten CPU 20 ein ROM 21 verbunden,
der Einstelldaten für
die Steuerung speichert, die dem NTSC- oder dem PAL-System genügen.
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Mit
dem CCD 1 ist ferner eine AGC-Schaltung 5 mit
einer CDS-Schaltung
verbunden, ähnlich wie
im Stand der Technik und mit dieser AGC-Schaltung 5 ist
eine DSP-Schaltung 22 über
einen A/D-Wandler 6 verbunden.
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Andererseits
sind auf der Seite des externen Prozessors ein mit einem Bildspeicher 24A und
einem Anzeigespeicher 24B versehener Speicherabschnitt 24,
ein D/A-Wandler 11, eine Helligkeitssignal-Farbsignal(Y/C)-Matrixschaltung 25,
eine zweite CPU 26 zum Steuern dieser Schaltungen sowie
ein ROM 27 vorhanden, der Einstelldaten zur Steuerung speichert,
die dem ausgewählten
Fernsehsystem, also dem NTSC- oder dem PAL-System genügen.
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D.
h., dass die zweite CPU 26 das Horizontalsynchronisiersignal
und das Vertikalsynchronisiersignal mit entweder der Frequenz gemäß dem NTSC-System
oder gemäß dem PAL-System
abhängig vom
ausgewählten
Fernsehsystem an den Speicherabschnitt 24 liefert. Darüber hinaus
erfolgt, wenn das NTSC-System
ausgewählt
ist, das Auslesen der Daten ohne Ausführen einer Umsetzung der Anzahl
von Abrasterzeilen, wohingegen dann, wenn das PAL-System ausgewählt ist,
interpolierte Daten in aus dem Bildspeicher 24A ausgelesene
Horizontalzeilen (Anzahl 525 von Abrasterzeilen) eingefügt werden,
und es erfolgt eine Expansionsverarbeitung für die Anzahl der Horizontalzeilen,
um der Anzahl 625 von Abrasterzeilen zu genügen.
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An
der hinteren Stufe der Y/C-Matrixschaltung 25 sind Puffer 30A, 30B, 30C für jedes
der Farbsignale für
R (rot), G (grün)
und B (blau) vermittels einer Trennvorrichtung 29 vorhanden,
und mit der hinteren Stufe dieser Puffer 30A bis 30C ist
ein Monitor verbunden.
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Ein
erstes Beispiel ist auf die obige Weise konfiguriert, und dabei
kann jedes Fernsehsystem durch am Prozessor oder dergleichen vorhandene Auswählschalter
ausgewählt
werden, und der Auswählzustand
der Schalter kann mittels der zweiten CPU 26 erfasst werden.
Dann liest diese zweite CPU 26 die Einstelldaten für das ausgewählte System
aus dem ROM 27 aus, um den Verarbeitungsinhalt jeder Schaltung
durch diese Einstelldaten einzustellen. Gleichzeitig wird die Information
zum ausgewählten System
von dieser zweiten CPU 26 auch an die erste CPU 20 auf
der Seite des Endoskops übertragen, und
auf dieser Seite werden die ausgewählten Einstelldaten durch die
erste CPU 20 aus dem ROM 21 ausgelesen, um den
Verarbeitungsinhalt für
jede Schaltung einzustellen, und ferner wird einer der obigen Oszillatoren 17, 18 ausgewählt und
eingestellt.
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D.
h., dass dann, wenn das NTSC-System ausgewählt wird, der Oszillator 17 für das NTSC-System
mittels der Umschaltstufe 19 mit dem Zeitsignalgenerator 16 verbunden
wird. In diesem Zeitsignalgenerator 16 wird ein Schwingungssignal,
das z. B. mit einer Frequenz von 14,32 MHz im Oszillator 17 erzeugt
wird, geteilt, um das Horizontalsynchronisiersignal mit einer Frequenz
von 15,734 kHz (fh1) sowie das Vertikalsynchronisiersignal
mit einer Frequenz von 59,94 Hz zu erzeugen, und es wird ein Ansteuerungsimpuls
auf Grundlage dieser Signale an das CCD 1 geliefert. Dann
wird das dem CCD 1 entnommene Bildsignal einer digitalen
Umsetzung unterzogen, nachdem es die AGC-Schaltung 5 durchlaufen hat,
um korrelierende Doppelabtastung und eine Verstärkungsverarbeitung auszuführen, und
dieses digitale Bildsignal wird, wie es in 2 dargestellt
ist, einer speziellen Verarbeitung durch die DSP-Schaltung 22 unterzogen,
und es wird an den Speicherabschnitt 24 auf der Prozessorseite
geliefert.
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In
diesem Speicherabschnitt 24 werden die Bilddaten mit der
zeitlichen Steuerung des im Zeitsignalgenerator 16 erzeugten
Synchronisiersignals in den Bildspeicher 24A eingeschrieben,
und danach werden diese Bilddaten mit derselben zeitlichen Lage ausgelesen,
um in den Anzeigespeicher 24B eingespeichert zu werden
(als Daten, die der Anzahl 525 von Abrasterzeilen entsprechen).
Die Daten dieses Anzeigespeichers 24 werden aus dem Helligkeitssignal
und dem Farbdifferenzsignal in der Y/C-Matrixschaltung 25,
nach Umsetzung in ein analoges Signal im D/A-Wandler 11,
in die Signale R, G und B umgesetzt. Dann wird jedes dieser Signale
R, G und B über
die Trennvorrichtung 29 und die Puffer 30 (A bis C)
an einen Monitor gemäß dem NTSC-System
ausgegeben, und demgemäß wird auf
dem Monitor ein Bild gemäß dem NTSC-System
angezeigt.
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Andererseits
wird, wenn das PAL-System ausgewählt
wird, der Oszillator 18 gemäß dem PAL-System durch die
Umschaltstufe 19 mit dem Zeitsignalgenerator 16 verbunden,
und in diesem Zeitsignalgenerator 16 wird ein Schwingungssignal mit
z. B. einer Frequenz von N·fh2, wie es im Oszillator 18 erzeugt
wird, geteilt, um das Horizontalsynchronisiersignal mit einer Frequenz
von 16,625 kHz (fh2) und das Vertikalsynchronisiersignal
mit einer Frequenz von 50 Hz zu erzeugen, und der darauf beruhende
Ansteuerungsimpuls wird an das CCD 1 geliefert. Demgemäß wird im
Fall des PAL-Systems das auf die Anzahl der Abrasterzeilen gemäß dem NTSC-System
eingestellte CCD 1 mit der zeitlichen Lage des Synchronisiersignals
des PAL-Systems angesteuert.
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Danach
wird das in diesem CCD 1 erhaltene Bildsignal über die
AGC-Schaltung 5 mit der korrelierenden Doppelabtastungsverarbeitung
sowie die DSP-Schaltung 22 in ähnlicher Weise wie oben angegeben,
an den Speicherabschnitt 24 auf der Prozessorseite geliefert.
In diesem Speicherabschnitt 24 werden die Bilddaten mit
der zeitlichen Lage des Synchronisiersignals gemäß dem PAL-System, wie im Zeitsignalgenerator 16 erzeugt,
in den Bildspeicher 24A eingeschrieben, d. h. mittels des
Horizontalsynchronisiersignals mit einer Frequenz von 16,625 kHz.
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Dann
werden die Daten in diesem Bildspeicher 24A mit derselben
zeitlichen Lage ausgelesen, und gleichzeitig werden sie einer Interpolationsverarbeitung
oder dergleichen unterzogen, und schließlich werden sie, wie es in 2 dargestellt
ist, als Bilddaten (Halbbild- oder Vollbilddaten), die der Anzahl
625 von Abrasterzeilen entsprechen, in den Anzeigespeicher 24B eingespeichert.
Die Verarbeitung nach diesem Anzeigespeicher 24B ist ähnlich derjenigen
im Fall des NTSC-Systems, und dieses Bildsignal wird an einen Monitor
gemäß dem PAL-System über die Puffer 30 (A
bis C) ausgegeben, und es wird, wie es in 2 dargestellt
ist, dasselbe Schirmbild wie im Fall des NTSC-Systems angezeigt.
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Durch
diese Verarbeitung gemäß dem PAL-System
werden das Auslesen aus dem Bildspeicher 24A im Speicherabschnitt 24 sowie
das Einschreiben in denselben mit einer Geschwindigkeit ausgeführt, die
dem Horizontalsynchronisiersignal für PAL entspricht, und daher
ist die Vermischungsfrequenz von Daten mit zeitlicher Differenz
wegen eines Einschreibens von Daten für ein nächstes Halbbild während des
Auslesens von Daten (Hindurchleiten) kleiner als beim Stand der
Technik, und es ist Flackern auf dem Schirm beseitigt.
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Demgemäß ist es
durch dieses Beispiel möglich,
sowohl Bilddaten gemäß dem NTSC-System
als auch solche gemäß dem PAL-System unter Verwendung
einer CCD 1 für
das NTSC-System zu erzeugen und anzuzeigen. Ferner ist es beim obigen Beispiel
auch möglich,
Bilder beider Systeme durch eine Verarbeitung zu erzeugen und anzuzeigen,
die der oben angegebenen ähnlich
ist, wenn ein für
die Abrasterzeilen des PAL-Systems geeignetes CCD 1 verwendet
wird, und ferner ist es auch möglich,
ein CCD für
PAL als Bilderzeugungselement zu verwenden, und die Abrasterzeilen-Änderungsschaltung wird
in diesem Fall so ausgeführt,
dass sie einen Kompressionsvorgang ausführt.
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Darüber hinaus
ist beim obigen Beispiel ein Fall beschrieben, bei dem die Vorrichtung
bei einem elektronischen Endo skop angewandt ist, bei dem das CCD
im oberen Teil angeordnet ist, jedoch existiert eine Vorrichtung,
bei der das CCD im Okularteil eines Faserendoskops mit einer Okularlinse
angeordnet ist, wobei die Okularlinse so angeordnet ist, dass optische
Beobachtung erfolgt und das durch das Faserendoskop gesehene betrachtete
Objekt als elektronisches Bild erzeugt wird (siehe z. B. JP-A-60-243625),
wobei die Erfindung auch bei einer derartigen Bilderzeugungsvorrichtung
anwendbar ist.
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Wie
oben angegeben, ist es gemäß der Erfindung
möglich,
Flackern auf einem Schirm zu beschränken, das durch Bildumsetzung
in ein anderes Fernsehsystem hervorgerufen wird, und ferner ist
es möglich,
eine Vereinheitlichung der Prozessorschaltungen zu fördern, die
die Anzeigeverarbeitung für verschiedene
Fernsehsysteme ausführen.