DE10111505A1 - Vorrichtung mit elektronischem Endoskop mit verringertem Schirmflackern - Google Patents

Vorrichtung mit elektronischem Endoskop mit verringertem Schirmflackern

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Abstract

In einer Vorrichtung mit elektronischem Endoskop, die aus einem von einem CCD (18) erhaltenen Videosignal Abrastersignale mit Zeilensprung, d. h. Signale für ungeradzahlige und geradzahlige Halbbilder, zur Anzeige eines Bildes auf einem Fernsehmonitor erzeugt, ist eine Auflösungsänderungsschaltung (29) vorhanden. Diese Auflösungsänderungsschaltung liest z. B. dasselbe, in einem Speicher gespeicherte Halbbildsignal zweimal mit der doppelten Geschwindigkeit eines Taktsignals aus, sie schreibt das Signal als Vollbildsignal für Abrastern ohne Zeilensprung, und dann liest sie die Daten für dieselbe Horizontalzeile mit der vierfachen Geschwindigkeit des Taktsignals zweimal aus. Dadurch kann ein Bild mit größerer Auflösung aus denselben Halbbilddaten erhalten werden, bei dem 970 Horizontalzeilen mit hoher Dichte in einer Vertikalabrasterperiode angeordnet sind. Das erhaltene Bild wird auf einer anderen Anzeigeeinheit als einem Fernsehmonitor angezeigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit elektronischem Endoskop, die Bildsignale zur Anzeige nicht nur auf einem Fernsehmonitor, sondern auch auf anderen Monitoren, wie ei­ nem PC-Monitor, mit geringem Schirmflackern, ausgeben kann.
Es werden Vorrichtungen mit elektronischen Endoskopen ver­ wendet, bei denen ein Bild des Inneren eines Objekts unter Verwendung eines CCD (Charge Coupled Device) als Festkörper- Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen wird, die am Vorderende der Vorrichtung mit elektronischem Endoskop vorhanden ist, wobei das erfasste Bild auf einem Fernsehmonitor angezeigt wird. Durch diese Vorrichtung können betroffene Teile eines erkrankten Teils betrachtet, behandelt, operiert usw. wer­ den, während das Objekt dauernd erkennbar ist. Es wurde vor­ geschlagen, dass ein durch ein Vorrichtung mit elektron­ ischem Endoskop erhaltenes Bild auch auf anderen Monitoren als Fernsehmonitoren dargestellt wird, wie auf PC-Monitoren (Computerdisplay). So kann das erhaltene Bild wirkungsvoll dazu genutzt werden, einen Datensatz für das zu betrachtende Objekt abzuspeichern, um zugehörige Bilder später überprüfen zu können.
Jedoch ist ein auf einem Fernsehmonitor anzuzeigendes Bild­ signal ein im Zeilensprungverfahren abgetastetes Signal, und ein Vollbild wird gemeinsam durch Bildsignale für ungerad­ zahlige und geradzahlige Halbbilder angezeigt, wodurch es leicht zu Flackern auf dem Schirm kommt. Da die Anzahl der Abrasterzeilen bei einem PC-Monitor frei eingestellt werden kann, kann die Bildqualität verbessert werden, wenn durch mehr Abrasterzeilen für größere Auflösung gesorgt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit elektronischem Endoskop zu schaffen, die ein Flackern von Schirmbildern verringern kann, wenn Bilder auf einer anderen Anzeigeeinrichtung als einem Fernsehmonitor ange­ zeigt werden, um dadurch eine größere Auflösung zu erzielen.
Diese Aufgabe ist durch die Vorrichtung mit elektronischem Endoskop gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration können z. B. Daten für ein ungeradzahliges Halbbild (Daten für Horizontalzei­ len) zeitweilig in den Speicher der Auflösungsänderungs­ schaltung eingespeichert werden, damit beim Zeilensprungver­ fahren ein doppeltes Lesen mit doppelter Geschwindigkeit in Bezug auf die Schreibgeschwindigkeit erfolgen kann, mit Ab­ speicherung als Vollbildsignal in einem Vollbildspeicher. Dann werden dieselben Daten des ungeradzahligen Halbbilds doppelt mit z. B. ferner verdoppelter Geschwindigkeit aus dem Vollbildspeicher ausgelesen. Ein ähnlicher Prozess wird für die Daten des geradzahligen Halbbilds ausgeführt. So wird in der Vertikalabrasterperiode, in der das oben genann­ te Halbbildsignal erhalten wird, ein Vollbildsignal für Ab­ rasterung ohne Zeilensprung so erzeugt, dass Horizontalzei­ len mit denselben Daten für ein ungeradzahliges oder ein ge­ radzahliges Halbbild kontinuierlich vier Mal angeordnet sind.
Daher kann, wenn auf einem PC-Monitor usw. ein Bild unter Verwendung eines Bildsignals für Abrasterung im Zeilensprung angezeigt wird, für größere Vertikalauflösung gesorgt wer­ den, wobei Horizontalzeilen dicht angeordnet sind. Ferner kann, da dieselben Daten für ein ungeradzahliges Halbbild ein Vollbild erzeugen können, ein verschmiertes Bild, wie es häufig erhalten wird, wenn zwischen den Halbbildern eine Be­ wegung existiert, erfolgreich vermieden werden. Ferner kann die Anzahl, gemäß der dieselbe horizontale Zeile aus dem Vollbildspeicher ausgelesen wird, n sein, wobei n eine ganze Zahl mindestens vom Wert 3 ist. In diesem Fall ist es er­ wünscht, dass die Lesegeschwindigkeit entsprechend höher ist, nämlich das n-fache.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver­ anschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration einer Vor­ richtung mit elektronischem Endoskop gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration einer in Fig. 1 dargestellten Auflösungsänderungsschaltung;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer anderen Konfiguration der in Fig. 1 dargestellten Auflösungsänderungsschaltung;
Fig. 4A bis 4C zeigen die Umsetzung eines Signals in der Auflösungsänderungsschaltung beim Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5A bis 5F sind zeitbezogene Diagramme zum Veranschauli­ chen eines Signalprozesses in der Auflösungsänderungsschal­ tung beim Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6A bis 6D sind zeitbezogene Diagramme zum Veranschauli­ chen eines mit Pixeleinheit ausgeführten Signalprozesses in der Auflösungsänderungsschaltung gemäß dem Ausführungsbei­ spiel der Erfindung; und
Fig. 7A und 7B sind zeitbezogene Diagramme zum Veranschauli­ chen eines Signalprozesses, wie er mit der Einheit einer Ho­ rizontalzeile in der Auflösungsänderungsschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem elektronischen Endo­ skop (Elektroskop) 10, einer Lichtquelle 11 und einer Pro­ zessorvorrichtung 12. Das Elektroskop 10 verfügt über ein CCD 13 an seiner Spitze, dessen Größe der Anzahl der Abras­ terzeilen im NTSC-System entspricht. Licht wird vom CCD für ein optisches Objektivsystem empfangen. Zum Ansteuern des CCD 13 ist eine CCD-Ansteuerungsschaltung 14 vorhanden, und zum Emittieren von Licht von der Spitze ist ein Lichtleiter 15 vorhanden. Dieser Lichtleiter 15 führt zur Lichtquelle 15 mit einer Blende für die Lichtmenge.
Das CCD 13 ist mit einer korrelierten Doppelabtastschaltung (CDS) 18, einem A/D(Analog/Digital)-Wandler 19 und einem di­ gitalen Videoprozessor (DVP) 20 versehen. Der DVP 20 erzeugt in einem am vom CCD 13 ausgegebenen Bildsignal (Videosignal) ausgeführten digitalen Prozess ein Luminanzsignal Y und ein Farbdifferenzsignal C, und er führt Bildbearbeitungsprozes­ se, wie eine Verstärkung, einen Weißausgleich, eine Gamma­ korrektur usw., aus.
Außerdem ist ein Mikrocomputer 21 zum Ausführen einer inte­ grierten Steuerung jeder Schaltung vorhanden, und es ist ein ROM, z. B. ein EEPROM, 22 zum Speichern von Prozessinforma­ tion (oder ID-Information) im Elektroskop 10 vorhanden.
Andererseits verfügt die Prozessorvorrichtung 12 über eine Spiegelschaltung 26 zum Invertieren von links und rechts in einem Bild, eine Konturhervorhebeschaltung 27, eine Farb­ wandlerschaltung 28 zum Umsetzen des Luminanzsignals Y und des Farbdifferenzsignals C in Signale für R (Rot), G (Grün) und B (Blau), eine progressive Auflösungsänderungsschaltung 29, die später beschrieben wird, zum Erzeugen eines Abras­ tersignals ohne Zeilensprung (progressives Signal) und zum Ändern der Auflösung entsprechend einem PC-Monitor usw., ei­ ne Zeichenmischschaltung 30 zum Mischen von Zeichen betref­ fend Patienteninformation, aufgenommene Daten usw., und ei­ nen D/A-Wandler 31A. Ein von diesem D/A-Wandler 31A ausgege­ benes analoges/Videosignal wird über eine Trenneinrichtung 32 und eine Pufferschaltung 33A an einen PC-Monitor oder dergleichen ausgegeben.
Durch diese Vorrichtung kann ein Bild nicht nur an einen PC- Monitor, sondern auch an einen Fernsehmonitor oder einen RGB-Monitor ausgegeben werden. In der Folgestufe auf die progressive Auflösungsänderungsschaltung 29 sind ein D/A- Wandler 31B und eine Pufferschaltung 33B für einen RGB-Moni­ tor vorhanden, und für einen Fernsehmonitor sind ein Codie­ rer 34 zum Umsetzen eines RGB-Signals in ein Y- und ein C- Signal, ein D/A-Wandler 31C und eine Pufferschaltung 33C vorhanden. Jede dieser Einheiten ist mit einem Bildausgabe­ anschluss versehen. Ein Videoausgangssignal für einen Fern­ sehmonitor und einen RGB-Monitor wird von der progressiven Auflösungsänderungsschaltung 29 nicht hinsichtlich der Auf­ lösung umgesetzt.
Ferner sind ein Mikrocomputer 35 zum integrierten Steuern jeder Schaltung in der Prozessorvorrichtung 12 und ein ROM 36 vorhanden. Der ROM 36 speichert von der Prozessorvorrich­ tung 12 erhaltene Prozessinformation (oder ID-Information). Wenn das oben genannte Elektroskop 10 mit der Prozessorvor­ richtung 12 verbunden wird, wird zwischen dem Mikrocomputer 21 seitens des Elektroskops 10 und dem oben genannten Mikro­ computer 35 Information ausgetauscht, wobei jeder dieser Mikrocomputer 21 und 35 die jeweiligen Schaltkreise so steu­ ert, dass ein optimaler Bilderzeugungsprozess ausgeführt werden kann.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen zwei Beispiele für Konfi­ gurationen der progressiven Auflösungsänderungsschaltung 29. Bei diesen Beispielen ist angenommen, dass die in Fig. 2 dargestellte Schaltung verwendet ist. Wie es in Fig. 2 dar­ gestellt ist, verfügt die progressive Auflösungsänderungs­ schaltung 29 über zwei Halbbildspeicher M1 und M2 und einen Vollbildspeicher M3, eine Schreibsteuerschaltung 38A und eine Lesesteuerschaltung 39A. Die Schreibsteuerschaltung 38A schreibt Daten mit einer Taktfrequenz von 14,318 MHz (für ein Horizontalabrastersignal gilt eine Taktgeschwindigkeit mit einer Frequenz von 17,734 kHz, was einer Ansteuerung ei­ ner CCD 13 gemäß dem NTSC-System entspricht), entsprechend 1 Pixel für die oben genannten Halbbildspeicher M1 und M2, und sie schreibt Daten mit doppelter Taktgeschwindigkeit mit ei­ ner Frequenz von 38,636 MHz (für das Horizontalabrastersig­ nal gilt eine Frequenz von 31,468 kHz) für den oben genann­ ten Vollbildspeicher M3.
Die Lesesteuerschaltung 39A liest Daten mit doppelter Ge­ schwindigkeit mit einer Frequenz von 38,636 MHz für die Blockdiagramm-Halbbildspeicher M1 und M2, und sie liest Da­ ten mit vierfacher Geschwindigkeit von 57,272 MHz (entspre­ chend einem Horizontalabrastersignal mit 62,936 kHz) für den oben genannten Vollbildspeicher M3.
Die Fig. 4A und 4B veranschaulichen die Umsetzung eines Sig­ nals durch die progressive Auflösungsänderungsschaltung 29. Wie es in Fig. 4A dargestellt ist, werden in den Halbbild­ speicher M1 Daten O11, O12, O13, . . . (ungeradzahlige Halb­ bilder) für 242,5 Horizontalzeilen mit 768 Pixel in horizon­ taler Richtung, vom CCD 13 ausgegeben, eingeschrieben, und in ähnlicher Weise werden in den Speicher M2 mit einer Ge­ schwindigkeit von 15,734 kHz Horizontalzeilen-Daten E11, E12, E13, . . . (geradzahlige Halbbilder bei Abrastersignalen im Zeilensprung) geschrieben. Dann werden die Daten für un­ geradzahlige Halbbilder im Speicher M1 mit doppelter Ge­ schwindigkeit von 31,468 kHz ausgelesen, und, wie es in Fig. 4B dargestellt ist, mit derselben Geschwindigkeit doppelt in den Vollbildspeicher M3 eingeschrieben. Bei diesem Beispiel werden Daten für 1 Vollbild mit 485 Zeilen (progressives Signal für Abrasterung ohne Zeilensprung) mit doppelter Taktgeschwindigkeit geschrieben, und die Vertikalabrasterpe­ riode beträgt 1/59,94 Hz ≈ 16,7 ms, wie im in Fig. 4A darge­ stellten Fall. Die Daten für geradzahlige Halbbilder im Speicher M2 werden ebenfalls doppelt geschrieben, um dadurch die Daten in ein progressives Signal umzusetzen.
Dann werden, wie es in Fig. 4C dargestellt ist, die Daten im Vollbildspeicher M3 zwei Mal mit doppelter Geschwindigkeit, d. h. mit 62,936 kHz (mit vierfacher Taktgeschwindigkeit), gelesen. Dann werden in der Vertikalabrasterperiode von un­ gefähr 16,7 ms (1/59,94 Hz) dieselben vier Horizontalzeilen vertikal angeordnet. D. h., dass insgesamt 970 Zeilen ange­ ordnet werden, um dadurch auf einem PC-Monitor usw. ein Bild mit der vierfachen Menge von Daten für dasselbe ungeradzah­ lige oder geradzahlige Halbbild anzuzeigen, wobei in hori­ zontaler Richtung eine Kompression auf 1/4 erfolgt ist.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist die oben genannte Konfiguration auf, deren Wirkung nachfolgend unter Bezugnah­ me auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben wird. Zunächst erzeugt das CCD 13 im in Fig. 13 dargestellten Elektroskop 10 von einem zu betrachtenden Objekt ein Videosignal in Form ab­ wechselnder Signale für ungeradzahlige und geradzahlige Halbbilder. Das Videosignal wird mit einem Taktsignal von 14,318 MHz (Horizontalabrastergeschwindigkeit von 15,734 kHz) gelesen, und vom DVP 20 hinter dem CDS 18 werden ver­ schiedene Bildverarbeitungsprozesse an ihm als digitalem Signal ausgeführt. Vom DVP 20 werden die Signale Y und C ausgegeben. Diese Signale werden von der Spiegelschaltung 26 in der Prozessorvorrichtung 12 an die Konturhervorhebeschal­ tung 27 ausgegeben, und dadurch werden an den Signalen die Prozesse für die Vertauschung von links und rechts und für die Konturanhebung ausgeführt. Die Signale Y und C werden von der Farbwandlerschaltung 28 in RGB-Signale umgesetzt, und dann werden sie an die progressive Auflösungsänderungs­ schaltung 29 geliefert.
In dieser progressiven Auflösungsänderungsschaltung 29 wer­ den die Daten O0, O1, O2, . . . für die ungeradzahligen Halb­ bilder sowie die Daten E0, E1, E2, . . . für die geradzahligen Halbbilder abwechselnd in die Speicher M1 bzw. M2 einge­ schrieben, wie es durch die Fig. 5A und 5B veranschaulicht ist. Die Daten in den Speichern M1 und M2 werden in der an­ schließenden Vertikalabrasterperiode gelesen, wie es durch die Fig. 5C und 5D veranschaulicht ist. Die Horizontalzei­ lendaten der Halbbilder werden mit doppelter Taktgeschwin­ digkeit gelesen, und in den Vollbildspeicher M3 wird ein progressives Signal mit doppelter Überlappung für dieselbe Zeile eingeschrieben, wie es in Fig. 5E (Fig. 4B) mit O0 × 2, E0 × 2, O1 × 2, . . . veranschaulicht ist.
Die Fig. 6A bis 6D veranschaulichen die Schreib- und Lese­ prozesse für den Speicher M1 in Pixeleinheit. Das in Fig. 6A dargestellte Schreibtaktsignal in Pixeleinheit hat eine Fre­ quenz von 14,318 MHz. Mit dieser Taktsignaleinheit werden die Pixelsignale O111, O112, O113, . . .(ungeradzahlige Halb­ bilder) gelesen, wie es in Fig. 6B dargestellt ist. Für die Lesesignale wird ein Taktsignal mit doppelter Frequenz von 28,636 MHz verwendet, wie in Fig. 6C dargestellt, um dadurch die in Fig. 6C dargestellten Signale O111, O112, O113 dop­ pelt zu lesen.
Dann werden die im Vollbildspeicher M3 gespeicherten Daten in der nächsten Vertikalabrasterperiode gelesen, wie es in Fig. 5F veranschaulicht ist. Der Leseprozess wird zwei Mal mit vierfacher Taktgeschwindigkeit ausgeführt, wie es durch die Fig. 7A und 7B veranschaulicht ist. Diese Figuren zeigen den Signalprozess in Horizontalzeileneinheit für einen Lese­ prozess für Daten mit doppelter Geschwindigkeit. Wie es in Fig. 7A dargestellt ist, wird der Schreibprozess für die Ho­ rizontalzeilendaten O11, O11, O12, O12 . . . in den Speicher M3 mit einer Geschwindigkeit (doppelter Taktgeschwindigkeit) von 31,468 kHz ausgeführt. Der Leseprozess für Daten aus dem Speicher M3 wird mit doppelter Geschwindigkeit mit einer Frequenz von 62,936 kHz (vierfache Taktgeschwindigkeit) aus­ geführt, wie es durch Fig. 7B veranschaulicht ist.
Daher werden, wie es durch Fig. 4C oder 5F veranschaulicht ist, die 970 Horizontalzeilen desselben Halbbildes in einer Vertikalabrasterperiode sequenziell angeordnet, z. B. gemäß O11, O11, O11, O11, O12, O12, . . . usw. So können die Daten eines einzelnen Halbbilds einen Schirm ohne Zeilensprung er­ zeugen, um dadurch selbst dann ein hervorragendes Bild zu erzielen, wenn ein sich bewegendes Objekt betrachtet wird. Da beim Abrasterprozess mit Zeilensprung das Signal eines ungeradzahligen Halbbilds und dasjenige eines geradzahligen Halbbilds, wie sie alle 16,7 ms erhalten werden, einander überlappen, wird ein verschmiertes Bild ausgegeben, wenn zwischen einem betrachteten Objekt und dem Vorderende des Elektroskops eine solche Relativgeschwindigkeit besteht, dass innerhalb von 16,7 ms eine Bewegung erkannt werden kann. Jedoch wird, gemäß der Erfindung, ein Schirmbild durch Signale desselben ungeradzahligen oder geradzahligen Halb­ bilds erzeugt, wodurch das genannte verschmierte Bild nicht auftreten kann.
Gemäß Fig. 1 wird ein Videosignal nach Änderungsauflösung als analoges Signal von der Pufferschaltung 33A an einen PC- Monitor und dergleichen ausgegeben, nachdem die Zeichensig­ nale in der Zeichenmischschaltung 30 gemischt wurden. Da für ein eingegebenes Videosignal ein Anzeigeprozess mit einem PC-Monitor mit einem Horizontalrücklaufsignal und einem Ver­ tikalrücklaufsignal ausgeführt wird, werden Daten in 970 Ho­ rizontalzeilen komprimiert mit hoher Dichte auf einem Schirm angezeigt, um dadurch ein Bild mit größerer Auflösung zu er­ zielen. Ferner ist das Bild in vertikaler Richtung nicht verformt, da die Anzahl der Zeilen verdoppelt wird, während die Daten in der vertikalen Richtung auf ½ komprimiert werden.
Außerdem kann, da von der progressiven Auflösungsänderungs­ schaltung 29 ein Videosignal ohne geänderte Auflösung an den D/A-Wandler 31B und den Codierer 34 ausgegeben wird, ein RGB-Videosignal über die Pufferschaltung 33B an den RGB-Mo­ nitor ausgegeben werden. Außerdem kann der Codierer 34 das Signal in die Signale Y und C zurückwandeln und sie über die Pufferschaltung 33C an einen Fernsehmonitor liefern, um da­ durch ein auf dem Fernsehmonitor zu betrachtendes Objektbild anzuzeigen.
Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel für die Konfiguration der progressiven Auflösungsänderungsschaltung 29. In diesem Fall verfügt die Schaltung über zwei Speicher M1 und M2, eine Schreibsteuerschaltung 38B und eine Lesesteuerschaltung 39B. Die Schreibsteuerschaltung 38B schreibt Halbbilddaten mit einer Taktgeschwindigkeit von 14,318 MHz in die Speicher M1 und M2. Daten werden für dieselbe Horizontalzeile vier Mal mit vierfacher Geschwindigkeit von 57,272 MHz aus den Spei­ chern M1 und M2 gelesen. So kann, wie es durch Fig. 4C ver­ anschaulicht ist, ein Bild mit Daten für 970 Horizontalzei­ len angezeigt werden, die in einer Vertikalabrasterperiode von 16,7 ms mit hoher Dichte angeordnet werden.
Beim obigen Beispiel ist das NTSC-System verwendet. Es ist auch möglich, im PAL-System unter Verwendung eines dem PAL- (Phase Alternation by Line)-System entsprechenden CCD ein Abrastersignal ohne Zeilensprung zu erzeugen und als oben genannte Auflösungsänderungsschaltung eine solche gemäß dem PAL-System zu verwenden.
Wie oben beschrieben, kann, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, ein Bild hoher Qualität mit größerer Auflö­ sung angezeigt werden, wenn es auf einer anderen Anzeigeein­ heit als einem Fernsehmonitor angezeigt wird. Ferner kann das Bild ohne Flackern angezeigt werden, und insbesondere kann ein verschmiertes Bild dann vermieden werden, wenn zwi­ schen Halbbildern eine Bewegung vorliegt.

Claims (4)

1. Vorrichtung mit elektronischem Endoskop, die aus einem durch eine Bildaufnahmevorrichtung (13) erhaltenen Bildsig­ nal ein Abrastersignal mit Zeilensprung zur Anzeige eines Bilds auf einem Fernsehmonitor erzeugt, gekennzeichnet durch eine progressive Auflösungsänderungsschaltung (29) zum Er­ zeugen eines Abrastersignals ohne Zeilensprung mit höherer Vertikalauflösung als derjenigen bei einem Vollbildsignal für einen Fernsehmonitor durch Lesen und Überlappen dersel­ ben Halbbildsignale für Abrastern mit Zeilensprung.
2. Vorrichtung, die Schirmflackern verringert, gemäß An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die progressive Auf­ lösungsänderungsschaltung (29) ein Abrastersignal ohne Zei­ lensprung für ein Vollbild dadurch erzeugt, dass das Signal eines Halbbilds drei Mal oder öfter gelesen wird.
3. Vorrichtung, die Schirmflackern verringert, gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - einen Halbbildspeicher (M1, M2) zum Speichern eines Halb­ bildsignals für Abrastern mit Zeilensprung;
  • - einen Vollbildspeicher (M3) zum Speichern eines Vollbild­ signals für Abrastern ohne Zeilensprung; und
  • - eine Schreib/Lese-Steuerschaltung (35) zum doppelten Le­ sen eines Halbbildsignals im Halbbildspeicher mit doppelter Geschwindigkeit in Bezug auf die Schreibgeschwindigkeit für das Signal, zum vorübergehenden Einschreiben des Signals in den Vollbildspeicher und zum Steuern des Vollbildsignals im Vollbildspeicher in solcher Weise, dass es mit doppelter Ge­ schwindigkeit in Bezug auf seine Schreibgeschwindigkeit zwei Mal gelesen werden kann.
4. Vorrichtung, die Schirmflackern verringert, gemäß An­ spruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - einen Halbbildspeicher (M1, M2) zum Speichern eines Halb­ bildsignals für Abrastern mit Zeilensprung; und
  • - eine Schreib/Lese-Steuerschaltung (35) zum Steuern des Halbbildsignals im Halbbildspeicher in solcher Weise, dass es n Mal mit einer Geschwindigkeit ausgelesen werden kann, die das n-fache der Schreibgeschwindigkeit für das Signal ist, wobei n eine ganze Zahl ist.
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