DE19930668A1 - Lenkervorbau für ein Zwei- oder Dreirad sowie Bausatz dafür - Google Patents

Lenkervorbau für ein Zwei- oder Dreirad sowie Bausatz dafür

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DE19930668A1
DE19930668A1 DE1999130668 DE19930668A DE19930668A1 DE 19930668 A1 DE19930668 A1 DE 19930668A1 DE 1999130668 DE1999130668 DE 1999130668 DE 19930668 A DE19930668 A DE 19930668A DE 19930668 A1 DE19930668 A1 DE 19930668A1
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Abstract

Trotz weiterhin vorhandener axialer Anzugskräfte einer durch die äußere Lenkervorbauführung bis zu einem Klemmstück des Vorderrad-Gabelschaftes geführten Befestigungsschraube wird eine seitliche Verschwenkung des Lenkervorbaus und damit einer an diesem befestigten Lenkstange zum Fahrzeugrahmen ermöglicht, ohne daß das Vorderrad seitlich mitverschwenkt wird und vorsteht. DOLLAR A Der Aufnahmeschaft (13) und das Kopfstück (25) des Lenkervorbaus (100) sind als separate Bauteile ausgebildet und zueinander verstellbar verbunden, wobei durch diese zusätzliche Verbindung (26) eine Drehung des Kopfstückes (25) gegenüber dem Aufnahmeschaft (13) zumindest in bestimmte Winkelstellungen nach einer Entriegelung der Verbindung erfolgen kann und die Lösung und Verriegelung dieser Verbindung (26) über ein Gleitelement (10) und einen Kupplungsmechanismus (7b, 8, 9, 12, 23, 24) erfolgt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkervorbau für ein Zweirad oder Dreirad mit einem Kopfstück, über das der Lenkervorbau oberhalb eines Vorderradgabelschaftes zu befestigen ist und mit einer vom Kopfstück seitlich nach außen ragenden Lenkeraufnahmehülse und mit ei­ nem vom Kopfstück nach unten sich erstreckenden Aufnahmeschaft, welcher in einer Längs­ führung des Vorderradgabelschaftes zu diesem in einstellbarer Höhe und Winkelstellung durch die Verschraubung des Lenkervorbaus festklemmbar ist, wobei mittels einer von der Oberseite des Kopfstückes durch dieses und den Aufnahmeschaft geführten Befestigungsschraube der Lenkervorbau und/oder dessen Aufnahmeschaft gegen ein im Innern des Vorderradgabel­ schaftes festlegbares Klemmelement oder ein dort angelegtes Lagerstück verschraubbar ist, wobei dieses mit einer Gewindebohrung für den Eingriff der Befestigungsschraube versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf einen Bausatz zur Herstellung eines derartigen Lenkervorbaus.
Derartige Anschlußverbindungen für die Lenkstange von Zwei- oder Dreirädern, wie Fahrrä­ dern, Motorrädern und derartige zwei Hinterräder aufweisende Fahrzeuge, werden dabei in unterschiedlichsten Arten von Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere für Sport-, Spiel- und Freizeitfahrzeuge verwendet.
In Geradeaus-Fahrt befindet sich dabei die Lenkstange, welche üblicher Weise nicht als Klapp- oder Faltlenker ausgebildet ist, in einer Lage senkrecht zum Rahmen des Fahrzeugs, wobei die Lenkstange somit seitlich rechts und links sperrig vorsteht.
Da insbesondere Fahrräder in Fahrradgeschäften eng nebeneinander aufgestellt werden und dies auch für den Transport von der Fabrik zum Laden gilt, wird im allgemeinen die Befesti­ gungsschraube der Lenkervorbauführung gegenüber dem Vorderradgabelschaft gelöst und dabei das bloße Lenkervorbaugehäuse mit dem in der vorderen Lenkeraufnahmehülse befindli­ chen Lenker um 90° verschwenkt, so daß der Lenker parallel zum Fahrradrahmen zu liegen kommt und somit nicht mehr sperrig seitlich vorsteht.
Ein Ausbau des Lenkers aus der Lenkeraufnahmehülse ist dabei nicht notwendig, so daß das vollständig zusammengesetzte Rad in dieser platzsparenden Ausrichtung lagerbar ist.
Eine derartige Handhabung ist aber umständlich und erfordert ein besonderes Werkzeug zum Lösen der Befestigungsschraube, wobei zudem nach Lösung der Lenkervorbauführung und des Lenkervorbaugehäuses diese Teile nicht mehr fest gegenüber dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind.
Es ist dabei nicht auszuschließen, daß ohne nachträglichen Anzug der Befestigungsschraube das Lenkervorbaugehäuse sich vom Fahrzeugrahmen löst oder daß von Dritten widerrechtlich das Lenkervorbaugehäuse vom Fahrzeugrahmen entfernt wird.
Eine einfache Verschwenkung und zusätzliche Verriegelung des Lenkervorbaus mit dem Len­ ker in einer Ebene zum Fahrzeugrahmen ist dabei nicht möglich, insbesondere ist es dabei nicht möglich, den verschwenkten Lenkervorbau in dieser Stellung abzuschließen, also eine gegebe­ nenfalls vorhandene lösbare Verriegelung zusätzlich zu sichern.
Der eingangs beschriebene Aufbau des Lenkervorbaus mit einem seitlich außen nach unten abstehenden Aufnahmeschaft, welcher in dem Rohrschaft der Vorderradgabel festzulegen ist, entspricht dabei der gängigen Anschlußverbindung von Lenkstangen, z. B. an Fahrrädern oder Motorrädern.
Des weiteren sind Klapp- und Faltlenker für Zweiräder, insbesondere gemäß der DE 44 45 289 A1 bekannt.
Bei derartigen Ausführungen ist dabei die Lenkstange in einen rechten und linken Teil geteilt, wobei diese beiden Lenkstangenabschnitte jeweils in einer separaten Halterung des Lenkervor­ baus befestigt werden.
Gemäß der DE 44 45 289 A1 ist dabei eine Doppelbacke zur Halterung der zwei symmetri­ schen Lenkstangenteile vorgesehen, wobei die Doppelbacke gelenkartig für eine vollkommene Regelung der Lenkstange entlang der vorderen und hinteren Richtung sowie bezüglich der vorzunehmenden Neigungen vorgesehen ist.
Im Gegensatz zu einer derartigen Lenkstange bzw. Lenkervorbau mit zwei unabhängigen Ge­ lenken, welche ermöglichen, daß die Regelung der Lenkstange in der geeigneten Position für jeden Verbraucher und jede Situation erfolgen kann, geht die vorliegende Erfindung von einer einteiligen Lenkstange aus, wobei zudem diese lediglich in der gegenüber der Lenkervorbau­ führung nach außen vorstehenden Lenkeraufnahmehülse festzuklemmen ist und somit dort und an der Lenkstange selbst keine Gelenke angelegt sind.
Ein Klapp- oder Faltlenker ist dabei auch aus der DE 38 31 846 A1 bekannt. Bei dieser Vor­ richtung ist ein Lenkervorbau mit einer äußeren Lenkeraufnahmehülse vorgesehen, in welcher ein Hülsenabschnitt festgelegt ist, welcher einen Teil der Lenkstange bildet.
Zu diesem Hülsenabschnitt ist dabei jeweils rechts und links ein Lenkerbügel verschwenkbar gelagert, wobei zum Festsetzen dieser Lenkerbügel Spann- und Klemmhebel vorgesehen sind.
Gemäß der DE 42 24 374 A1 ist dabei ein Lenkervorbau für die Lenkstange von Fahrrädern vorgesehen, wobei diese Anschlußverbindungen aus einem ersten feststehenden Element und aus einem feststehenden zweiten Element bestehen, wobei diese Elemente miteinander gekop­ pelt sind. Das erste Element ist in Form eines üblichen Lenkervorbaus an einem Rohr der Lenksäule befestigt, während das zweite Element drehbar und winkelmäßig positionierbar am ersten Element angeordnet ist und die Lenkstange trägt.
Es sind Feststell- und Blockiermittel vorgesehen, die in einer Vielzahl von Positionen das zweite Element am ersten Element feststellen und blockieren.
Bei dieser Vorrichtung ist es dabei nicht möglich, die Lenkstange ohne Verschwenkung des Vorderrades aus der Geradeaus-Fahrt seitlich parallel zum Fahrradrahmen zu schwenken, so daß keine platzsparende Lagerung des Fahrrades möglich ist.
Ausgehend von einem Lenkervorbau der eingangs genannten Art liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, trotz der weiterhin vorhandenen üblichen Verschraubung des Lenkervorbaus gegenüber dem Vorderrad-Gabelschaft mit einer die Lenkervorbauführung und den von dieser nach unten vor­ stehenden Aufnahmeschaft gegenüber dem Vorderrad-Gabelschaft festlegenden Befestigungs­ schraube eine zusätzliche Verschwenkung des Lenkervorbaus zu ermöglichen, so daß die fest in der Lenkeraufnahmehülse angeordnete Lenkstange unter Beibehaltung der Stellung des Vorderra­ des in Geradeaus-Fahrt seitlich parallel zum Fahrzeugrahmen, insbesondere einem Fahrradrah­ men, verschwenkbar und verriegelbar ist.
Es soll sich insofern auch eine platzsparende Abstellmöglichkeit ergeben (z. B. ein Aufhängen an der Garagenwand) und möglichst der Lenkervorbau nicht nur in Geradeaus-Fahrt, sondern auch in dieser um 90° in oder gegen den Uhrzeigersinn auf den Rahmen des Fahrzeuges hin verschwenkten Lage mittels eines Schlosses verschließbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Ausbildung des Lenkervorbaus der ein­ gangs genannten Art gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich dabei aus den Unteransprüchen 2-25.
Das erfindungsgemäße Konzept dieses Lenkervorbaus wird dabei auch als Nachrüstsatz vorge­ sehen, wobei insofern im Anspruch 26 ein Bausatz zur Herstellung eines Lenkervorbaus gemäß den Ansprüchen 1-25 beansprucht ist.
Gemäß Anspruch 1 erfolgt eine Abänderung der Lenkervorbauführung derart, daß nur noch ein hülsenförmiges Kopfstück mit dem Lenkervorbaugehäuse fest verbunden ist und der Auf­ nahmeschaft gegenüber dem Kopfstück als separates Bauteil ausgebildet ist und zu diesem in einer senkrechten Ebene zur Längsachse drehbar ist.
Die insofern angelegte Verbindung zwischen diesen Teilen ist dabei durch einen Kupplungsme­ chanismus lösbar und verriegelbar, wobei die Verriegelungsstellung zusätzlich durch ein Schloß absperrbar ist.
Die in axialer Richtung wirkende Verschraubung des Lenkervorbaus gegenüber dem Vorder­ radgabelschaft bleibt dabei voll erhalten, wobei insofern die Drehung des Aufnahmeschaftes gegenüber dem Kopfstück des Lenkervorbaus unabhängig erfolgen kann.
Als Kupplungsmechanismus dient dabei ein im Kopfstück des Lenkervorbaus sowie in einer oberen Bohrung des Aufnahmeschaftes und in einer dort angeordneten Führungsbuchse längs­ verschieblicher Verbindungsbolzen, welcher an seinem unteren Ende einen Zahnkranz aufweist, welcher mit einem in der Bohrung des Aufnahmeschafes angelegten gegenüberliegenden Zahnkranz kuppelbar ist.
Die Längsverstellung des Verbindungsbolzens erfolgt dabei gegen den Druck einer Feder durch einen aufliegenden Hebelarm eines über ein Hebelsystem von außen manuell betätigbaren Kniehebeldruckelementes.
Alternativ ist dabei ein Kupplungsmechanismus mit einem linearen Verriegelungsmechanismus unter Verwendung eines konischen Schiebers und einer am oberen Ende des Aufnahmeschaftes festgelegten Schlitzbuchse mit zueinander um 90° beabstandeten Schlitzen vorgesehen. In die­ sen ist der Sperrschieber unter Festlegung des Aufnahmeschaftes gegenüber dem Kopfstück des Lenkervorbaus je nach Drehung festlegbar.
Der Sperrschieber ist dabei über zwei parallele Führungsstifte gegen den Druck zweier Druck­ federn durch ein seitlich auf diesen wirkendes Kniehebeldruckelement in einen geeignet ausge­ richteten Schlitz der Schlitzbuchse verschieblich, wobei ohne Andruck des Kniehebeldruckelementes der Sperrschieber außer Eingreifen mit der Schlitzbuchse gerät und somit eine Drehverbindung von Kopfstück und Aufnahmeschaft freigibt.
Die Ableitung der aal wirkenden Anzugskräfte der Befestigungsschraube erfolgt dabei über die Führungsbuchse sowie ein an dieser und gegenüber einer als Lagerfläche dienenden Innen­ anschlagfläche des Kopfstückes anliegendes Gleitelement (Gleitring).
Anspruch 2 betrifft dabei die vorteilhafte Ausbildung dieses Gleitelementes.
Anspruch 3 eine spezielle Ausbildung der Führungsaufnahme des Kopfstückes zur Lagerung des Aufnahmeschaftes gemäß den in den Zeichnungen dargestellten beiden Ausführungsfor­ men.
Anspruch 4 die bei dieser Ausbildung gemäß Anspruch 3 vorteilhafte Weise vorzunehmende Anordnung des Gleitringes.
Anspruch 5 betrifft den gemäß diesen Ausführungsformen zur Betätigung des Kupplungsme­ chanismus wählbaren Stellmechanismus, wobei durch Verschwenkung eines in der Nähe der Lenkeraufnahmehülse gelegenen Kniehebelbetätigungselementes eine Betätigung des Kupp­ lungsmechanismusses unter Lösung der Drehverbindung zwischen Aufnahmeschaft und Kopf­ stück manuell erfolgt.
Anspruch 6 betrifft dabei die spezielle Ausbildung des Kupplungsmechanismus unter Verwen­ dung zweier durch axiale Verstellung des Verbindungsbolzens eingreifende Verzahnungen des Verbindungsbolzens und des Aufnahmeschaftes.
Anspruch 7 betrifft dabei eine geeignete Längsführung des Verbindungsbolzens im Kopfstück, wobei die Lagerung gegenüber einer im Querschnitt verengten Durchgangsbohrung des Kopf­ stückes, welche als Längsführung dient, derart ausgebildet ist, daß mit Längsverschiebung des Verbindungsbolzens sich dieser nicht zusätzlich drehen kann.
Anspruch 8 betrifft die Beaufschlagung des Verbindungsbolzens zur Längsverstellung, wobei auf dessen Oberseite ein Kniehebeldruckelement zur Wirkung kommt, welches manuell über ein Hebelsystem betätigbar ist.
Anspruch 9 betrifft eine vorteilhafte Ausbildung der Führungsbuchse als Hubbegrenzungsbuch­ se für die Längsverstellung des Verbindungsbolzens, wobei Anspruch 10 eine besonders vor­ teilhafte Ausbildung der Führungsbuchse zu diesem Zweck betrifft.
Anspruch 11 betrifft die dazu notwendige Ausbildung des Verbindungsbolzens mit Anschlag­ schultern, welche gegenüber der Führungsbuchse zur Wirkung kommen.
Anspruch 12 und 13 betreffen dabei die Anordnung einer Druckfeder zur Rückführung des Verbindungsbolzens bei Entlastung durch das Kniehebeldruckelement und Anspruch 14 und 15 die Ausbildung des Verbindungsbolzens zur Führung der Befestigungsschraube durch diesen bis zum Vorderradgabelschaft und zur Ermöglichung einer linearen Führung ohne Drehung relativ zum Kopfstück.
Anspruch 16 betrifft eine spezielle Ausbildung der als Kupplungsteil wirkenden Zahnkränze des Aufnahmeschaftes sowie des Verbindungsbolzens, wobei durch die gewählte trapezförmige Geometrie des Zahnprofils die abgeschrägten Zahnflanken sich unter Vermeidung eines Spiels zueinander zentrieren.
Anspruch 17, 18, 19, 20 und 21 betreffen dabei eine vorteilhafte Ausbildung des Lenkervor­ baus mit einem linearen Verriegelungsmechanismus unter Verwendung eines konischen Sperr­ schiebers, welcher in rechteckig-keilförmige Öffnungen einer im Aufnahmeschaft festgelegten Schlitzbuchse einbringbar ist.
Es kann dabei lediglich eine Verstellung des Lenkervorbaus um bestimmte Winkelstellungen entsprechend dem Winkelabstand der in der Schlitzbuchse angelegten Schlitze erfolgen, also keine stetige Verstellung gemäß der Ausführungsform der Fig. 1-7.
Die Ansprüche 22, 23, 24 und 25 betreffen vorteilhafte Ausbildungen des Lenkervorbaugehäu­ ses, so daß in diesem das Hebelsystem zur Verstellung des Kniehebeldruckelementes anlegbar ist und ein nach außen vorstehendes Kniehebelbetätigungselement gegeben ist. In eine sich zur Oberseite des Kniehebelbetätigungselementes öffnende Aufnahme greift ein an der Oberseite des Lenkervorbaugehäuses angelegter Schloßzylinder in der Verriegelungsstellung des Kupp­ lungsmechanismusses, wobei dieser verschließbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen zweier bevorzugter Ausführungs­ formen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines verschwenkbaren, verriegelbaren und abschließbaren Lenkervorbaus im geschlossenen Zustand unter Darstel­ lung in Längsschnitt entlang der Schnittlinie AB der Fig. 4 und unter Draufsicht auf ein Kniehebelsystem zur Verschiebung eines Verbin­ dungsbolzens, welcher in axialer Richtung auf einen im äußeren linken Teil des Lenkervorbaugehäuses gelagerten Aufnahmeschaft verschieblich und gegen diesen festlegbar ist;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch einen Lenkervorbau gemäß Fig. 1, wo­ bei dieser im geöffneten Zustand gezeigt ist und das Kniehebelbetäti­ gungselement des Kniehebelsystems nach unten aus dem Lenkervorbau­ gehäuse gezogen ist, so daß eine Drehverbindung zwischen dem Auf­ nahmeschaft und einem diesen umgebenden Kopfstück des Lenkervor­ baus nicht gegeben ist und diese Teile gegeneinander drehbar sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite des Lenkervorbaugehäuse im Bereich eines dort angelegten Längsschlitzes für das zur Öffnung der Verriege­ lung des Lenkervorbaus nach unten zu ziehende Kniehebelbetätigungs­ element;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verschwenkbarkeit des Lenkervor­ baus aus der Fahrtrichtung in eine Schwenkposition um 90° in und gegen den Uhrzeigersinn in Draufsicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Lenkervorbaus, wobei das aus dem Längsschlitz an der Unterseite des Lenkervorbaugehäuses hervorstehende Kniehebel­ betätigungselement in Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 zu erkennen ist;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Aufnahmeschaft des Lenkervorbaugehäu­ ses unter Darstellung der Verzahnungen des Aufnahmeschaftes an des­ sen oberen Ende sowie der gegenüberliegenden Verzahnungen am unte­ ren Ende des Verbindungsbolzens;
Fig. 7 eine Detailansicht der gegenüberliegenden Verzahnungen gemäß Fig. 6 in Verriegelungsstellung unter Darstellung des Eingriffs gegenüberlie­ gender Zahnprofile, wobei die Zahnkränze nur an den Flanken tragen;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Lenkervorbaus, wobei eine lineare Verriegelung des Aufnahmeschaftes des Lenkervorbaugehäuses gegen dessen Kopfstück durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrschieber erreicht wird, welcher in beab­ standete Verriegelungsschlitze einer Schlitzbuchse einbringbar ist;
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Schnittlinie CD der Fig. 8 durch die Schlitzbuchse sowie eine diese konisch umlaufende Wandung des oberen Abschnittes des Aufnahmeschafts unter Darstellung des durch Betäti­ gung des Kniehebelsystems (Hereindrücken des Kniehebeldruckelemen­ tes) in eine der drei keilförmigen Öffnungen der Schlitzbuchse gedrück­ ten Sperrschiebers;
Fig. 10 eine zweite Querschnittsdarstellung, welche gegenüber der der Fig. 9 in einer parallel nach oben versetzten Schnittebene geführt ist, wobei der Sperrschieber bei Öffnung der Verriegelungsstellung des Lenkervorbaus (Herausziehen des Kniehebeldruckelementes) durch zwei Druckfedern nach außen aus den keilförmigen Öffnungen der Schlitzbuchse geführt wird und somit der Lenkervorbau entriegelt ist und geschwenkt werden kann.
Aus dem in Fig. 1 und Fig. 2 sowie Fig. 8 gezeigten Längsschnitt durch die dortigen bei­ den Ausführungsformen des Lenkervorbaus 100, 100' erkennt man den grundsätzlichen Aufbau des erfindungsgemäßen Lenkervorbaus. Dieser weist im Gegensatz zu bekannten Konstruktio­ nen einen zum Lenkervorbaugehäuse 1 als separates Bauteil ausgebildeten Aufnahmeschaft 13, 13' auf, welcher zudem mit einer verriegelbaren und lösbaren Verbindung versehen ist.
Der Aufnahmeschaft bildet dabei die Befestigung des Lenkervorbaus 100, 100' gegenüber dem Vorderradgabelschaft 16, wobei in üblicher Weise eine Befestigung des Aufnahmeschaftes 13, 13' durch eine Befestigungsschraube 15 erfolgt, welche in ein im Rohr des Vorderradgabel­ schaftes 16 festgelegtes Klemmelement 14 verschraubbar ist.
Die lösbare Verbindung von Aufnahmeschaft 13, 13' und Lenkervorbaugehäuse 1 ermöglicht dabei ohne Veränderung der Einschlagstellung des Vorderrades, also z. B. bei einem auf Gera­ deaus-Fahrt stehenden Vorderrad, eine Verschwenkung des Lenkervorbaus 100, 100' um 90° nach links und rechts, wobei insofern die in einer Lenkeraufnahmehülse 1a des Lenkervorbau­ gehäuses 1 festzulegende Lenkstange parallel zum Rahmen und den nicht eingeschlagenen Rä­ dern auf einer Seite, also rechts oder links, unmittelbar seitlich neben diesen Teilen zu liegen kommt, sobald eine Drehung von 90° erfolgt ist.
Der Lenkervorbau ist dabei in dieser Verschwenkung, wie auch in der üblichen Fahrtstellung, in welcher der Lenker bei Geradeaus-Fahrt senkrecht zum Fahrradrahmen steht, verriegelbar und abschließbar.
In beiden in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen des Lenkervorbaus 100, 100' kommt die Lenkeraufnahmehülse 1a gegenüber dem Aufnahmeschaft 13 und dem Vorderrad­ gabelschaft 16 nach außen versetzt zu liegen (siehe insofern auch die Draufsicht auf den Len­ kervorbau und den in der Lenkeraufnahmehülse 1a angeordneten Lenker gemäß Fig. 4 und die Seitenansicht dieses Lenkervorbaus gemäß Fig. 5).
Die Befestigung des Lenkers in der Lenkeraufnahmehülse 1a erfolgt dabei in üblicher Weise, wobei diese als Klemmhülse ausgebildet ist und ein Lenkerklemmelement 2 seitlich der Klemmhülse mittels einer Klemmschraube 3 festziehbar ist.
Den Übergang von Lenkeraufnahmehülse 1a bzw. Lenkerklemmelement 2 zum Aufnahme­ schaft 13, 13' des Lenkervorbaus 100, 100' bildet in beiden Ausführungsformen das Lenkervor­ baugehäuse 1, wobei seitlich außen davon der Aufnahmeschaft 13 bzw. 13' angelegt ist. Dieser ist dabei in einem seitlich des Lenkervorbaugehäuses 1 einstückig mit diesem angelegten Kopf­ stück 25, 25' festlegbar und unter Ermöglichung einer bloßen Drehung lösbar, wobei der Auf­ nahmeschaft 13, 13' und das Kopfstück 25, 25' insofern die Lenkervorbauführung 1b bilden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Konstruktionen, bei welchen der Aufnahmeschaft einstückig mit dem Lenkervorbaugehäuse 1 ausgebildet und insofern unmittelbar in das Kopfstück der Lenkervorbauführung 1b übergeht, wobei seitlich oberhalb davon der Kopf der Befestigungs­ schraube 15 zur Befestigung des Lenkervorbaus mit dem nach unten abstehenden Aufnahme­ schaft gegenüber dem Vorderradgabelschaft 16 zu liegen kommt, ist erfindungsgemäß der Aufnahmeschaft 13, 13' als separates Bauteil gegenüber dem Lenkervorbaugehäuse 1 bzw. dessen seitliches Kopfstück 25, 25' ausgebildet.
Insofern ist nur das am Lenkervorbaugehäuse 1 sich seitlich über dessen Höhe erstreckende Kopfstück 25, 25' einstückig mit dem Lenkervorbaugehäuse ausgebildet. Es bildet einen hül­ senförmigen seitlichen Abschnitt, welcher bis auf die Durchgangsbohrung zur Führung der Befestigungsschraube 15 an der Oberseite verschlossen ist und im unteren Abschnitt eine sich stufenförmig an einem Absatz gegenüber der Durchgangsbohrung erweiternde Bohrung auf­ weist, welche als Führungsaufnahme 28 für den Aufnahmeschaft 13 dient.
In der Führungsaufnahme 28 ist dabei der Führungsschaft 13 drehbar gelagert, wobei durch einen bestimmten Befestigungsmechanismus eine entriegelbare lösbare Verbindung des Kopf­ stückes 25 gegenüber dem Aufnahmeschaft 13 gegeben ist, die es erlaubt, nach Entriegelung den Lenkervorbau mit dem an ihm befestigten Lenker und Kopfstück trotz des weiter gegebe­ nen axial wirkenden Anzuges der Lenkervorbauführung gegen den Aufnahmeschaft 13 (Verschraubung durch die Befestigungsschraube 15) zu verschwenken.
Dies trifft dabei auch auf die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 8-10 zu.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1-6 ist dabei eine lösbare Verbindung des Kopfstückes 25 zum Aufnahmeschaft 13 dadurch gegeben, als in dem Kopfstück 25 ein Verbindungsbolzen 8 in Richtung auf den Aufnahmeschaft 13 aufgrund der Wirkung eines Kniehebeldruckelemen­ tes 7b verschieblich und durch ineinandergreifende, stirnseitige Verzahnungen 23, 24 an den gegenüberliegenden Enden des Verbindungsbolzens 8 und des Aufnahmeschaftes 13 gegen diesen festlegbar ist.
Bei Lösen des an der Unterseite des Lenkervorbaugehäuses 1 angelegten Kniehebelbetätigungs­ elementes 7 wird dabei das auf der Oberseite des Verbindungsbolzens 8 einwirkende Kniehe­ beldruckelement 7b nach oben verschwenkt, wobei der Verbindungsbolzen 8 und das Lenker­ vorbaugehäuse 1 mit dessen seitlichem Kopfstück 25 in einen gegenüber dem Aufnahmeschaft 13 entriegelten Zustand gelangen. Durch eine zwischen dem Verbindungsbolzen 8 und dem oberen Ende des Aufnahmeschaftes 13 angelegte Druckfeder 12 wird dabei der Verbindungs­ bolzen 8 nach Lösen des Kniehebelbetätigungselementes 7 nach oben verschoben. Diese Ver­ stellung wird dabei nicht durch den weiterhin oberhalb des Kopfstückes 25 befindlichen Arm des Kniehebeldruckelement 7b behindert, da dieser weit oberhalb des Verbindungsbolzens 8 liegt.
Da in dieser entriegelten Stellung die Verzahnungen 23, 24 nicht mehr ineinander eingreifen, ist die Verbindung zwischen dem Kopfstück 25 bzw. dem seitlich von diesem ausgehenden Len­ kervorbaugehäuse 1 und dem Aufnahmeschaft 13 gelöst. Dabei ist eine Drehung dieser Teile zueinander trotz der weiterhin wirkenden axialen Anzugskräfte der Befestigungsschraube 15 möglich.
Die durch das Schwenken des Kopfstückes 25 auftretende Reibung (radial) wird mit selbstschmierenden Materialien behoben. Des weiteren durch die Verwendung eines Gleitele­ mentes 10 in Form eines Gleitringes.
Das Kopfstück 25 und der Aufnahmeschaft 13 der Lenkervorbauführung 1b sind dabei zur Lagerung und geeigneten Führung des Verbindungsbolzens 8 wie folgt aufgebaut:
Das Kopfstück 25 erstreckt sich gemäß den Darstellungen der Fig. 1, 2, 4 und 5, wie auch das Kopfstück 25' der Fig. 8 links seitlich über die Höhe des Lenkervorbaugehäuses 1 und ist mit diesem einstückig ausgebildet. Das Kopfstück bildet dabei einen seitlichen hülsenförmigen Ansatz zum Lenkervorbaugehäuse 1, wobei dieser hülsenförmige Rohransatz oben bis auf die axiale Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube 15 geschlossen ist.
Im Gegensatz zum Kopfstück 25' der Fig. 8 weist das Kopfstück 25 nur in einem unteren Abschnitt eine in axialer Richtung sich koaxial zur Außenseite nach unten erstreckende Füh­ rungsaufnahme 28 mit gleichbleibendem Querschnitt auf, wobei die Führungsaufnahme 28 sich zur Unterseite öffnet. In diese Führungsaufnahme 28 wird der obere Endabschnitt des Auf­ nahmeschaftes 13 eingebracht, wobei dieser dort drehbar gelagert ist und dabei der Außen­ durchmesser des Führungsschaftes dem Innendurchmesser der Führungsaufnahme 28 ent­ spricht.
Die radialen Bewegungen beim Schwenkvorgang des Lenkervorbaus 100 werden durch in der Innenwandung der Führungsaufnahme 28 angelegte obere und untere Stützringe 11, 11a abge­ fangen. Der Abstand der Stützringe 11, 11a und die an der Führungsaufnahme 28 einsteckbare Länge des oberen Endabschnittes des Aufnahmeschaftes 13 sind dabei ausreichend groß be­ messen, um auf dem Lenkervorbau 100 beim Fahren wirkende Kippmomente sicher abgefan­ gen.
Oberhalb der Führungsaufnahme 28 ist dabei das Kopfstück 25 in einem mittleren Abschnitt verengt und weist dort eine im Durchmesser kleinere mittlere Durchgangsbohrung 33 auf. Es ist insofern dort ein von der Außenseite des Kopfstückes 25 sich nach innen radial erstrecken­ der, kreisförmig umlaufender breiter Wandungsabschnitt seitlich der Durchgangsbohrung 33 gegeben.
Am oberen Ende der Führungsaufnahme wird durch den sich nach oben anschließenden, radial nach innen sich erstreckenden Abschnitt eine Lagerfläche 35 in Form einer konzentrischen Ringfläche gebildet, wobei insofern eine Öffnung zur Durchgangsbohrung 33 gegeben ist, in welcher der Verbindungsbolzen 8 längsverschieblich gelagert ist.
Die Lagerfläche 35 dient dabei dazu, die in axialer Richtung wirkenden Anzugsmomente der Lenkervorbauführung 1b gegen den Vorderradgabelschaft bzw. die insofern zwischen Kopf­ stück 25 und Aufnahmeschaft 13 wirkenden Kräfte, aufzunehmen.
Das auf diese Fläche wirkende axiale Anzugsmoment ergibt sich dabei aus der beibehaltenen, zur Montage eines Lenkervorbaus üblichen Befestigung mittels der sich längs und mittig durch die Lenkervorbauführung 1b und damit insbesondere auch den Aufnahmeschaft 13 erstrecken­ den Befestigungsschraube 15, wobei diese gegen das im Rohr des Vorderradgabelschaftes 16 festgesetzte Klemmelement 14 verschraubbar ist und ein Anschlag des Aufnahmeschaftes 13 gegenüber dem Klemmelement 14 schließlich erfolgt.
Das Anzugsmoment der Befestigungsschraube 15 wird dabei auf dem Kragen einer in eine obe­ re Öffnung des Aufnahmeschaftes 13 aufgesteckten, gleichzeitig als Hubbegrenzungsbuchse dienende Führungsbuchse 9 abgefangen, sowie über den Gleitring 10, der zwischen der Ober­ seite der Führungsbuchse 9 und der Stirnfläche am Ende der Führungsaufnahme 28, also der dortigen Lagerfläche 35 festgelegt ist.
Diese Konstellation ermöglicht dabei ein Schwenken trotz des Anzugsmomentes der Befesti­ gungsschraube 15.
Der Verbindungsbolzen 8 wird aus einem zylinderförmigen Rohrabschnitt gebildet, welcher insofern über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Innen- und Außendurchmesser auf­ weist.
Der Außendurchmesser entspricht dabei dem Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 33, so daß der Verbindungsbolzen 8 in dieser verschieblich ist. Dabei steht der Verbindungsbolzen aber mit seinem oberen Endabschnitt sowohl in seiner unteren Verriegelungsstellung als auch in seiner oberen entriegelten Stellung mit seinem oberen Endabschnitt aus der Durchgangsboh­ rung 33 vor.
Es kann somit der Verbindungsbolzen 8 durch das am oberen Abschnitt des Kopfstückes 25 vom Lenkervorbaugehäuse 1 aus in eine seitlich sich öffnende Ausnehmung 30 mit einem seit­ lichen Arm oberhalb des Verbindungsbolzens 8 ragende Kniehebeldruckelement 7b zum einen nach unten in die Verriegelungsstellung geschoben werden und zum anderen beim Lösen aus der Verriegelungsstellung frei nach oben gleiten.
Der Verbindungsbolzen 8 durchsetzt dabei eine mittlere Durchgangsbohrung des Gleitringes 10 und die unterhalb diesem liegende Führungsbuchse 9 in einer ebenfalls zur Führung der Be­ festigungsschraube 15 geeignet breiten Durchgangsbohrung.
Im Bereich unterhalb bzw. innerhalb der Führungsbuchse besitzt der Verbindungsbolzen 8 zwei radial vorspringende, zueinander abgestufte Ansätze 31, 31'. Die Abmessung des oberen An­ satzes 31 ist derart, daß er innerhalb der Führungsbuchse 9 verschiebbar und schließlich unter Hubbegrenzung gegen die Querwandung der Führungsbuchse 9 anschlägt.
Der vom Ansatz 31 ausgehende, sich nach unten anschließende Ansatz 31' weist dabei an sei­ ner unteren Stirnseite eine mit den Zähnen in aale Richtung frei vorstehende, äußere umlau­ fende Verzahnung 23 auf. Der Ansatz 31' und dessen Verzahnung ragen dabei wie auch der oberhalb davon anschließende Ansatz 31 und ein Teil des Verbindungsbolzens 8 oberhalb da­ von zusammen mit der Führungsbuchse 9 in eine im oberen Endabschnitt des Aufnahmeschaf­ tes 13 angelegte, sich stufenförmig über drei Absätze nach unten verengende Bohrung.
Gegen die erste Abstufung kommt die Stirnfläche der aal nach unten vorstehenden, konzen­ trisch umlaufenden Führungswandung 32' der Führungsbuchse 9 zu liegen. In der zweiten Ab­ stufung ist eine Verzahnung 24 angelegt, wobei die Zähne axial in Richtung zum Verbindungs­ bolzen 8 vorstehen. Dieser Zahnkranz des Aufnahmeschaftes 13 gelangt bei Verschiebung des Verbindungsbolzens 8 nach unten schließlich in Eingriff mit der an dessen unterem Ende ange­ legten Verzahnung 23. Es ist damit die gewünschte lösbare Verbindung zwischen Verbin­ dungsbolzen 8 und Aufnahmeschaft 13 gegeben, wobei diese Teile aufgrund der sich einstel­ lenden Verriegelung nicht mehr relativ zueinander drehbar sind und somit aufgrund des gegen­ über dem Vorderradgabelschaft 16 festgelegten Aufnahmeschafts 13 das Kopfstück 25 und damit der gesamte Lenkervorbau 100 verriegelt und nicht mehr drehbar ist.
Die Rückstellung des Verbindungsbolzens und somit die Trennung der ineinandergreifenden Verzahnungen 23, 24 erfolgt durch Verschwenkung des Kniehebeldruckelementes 7b, so daß dessen auf das obere Ende des Verbindungsbolzens 8 bei Verriegelung aufdrückender Hebel­ arm sich abhebt und dort nicht mehr zur Wirkung kommt und axiale Verschiebung des Verbin­ dungsbolzens 8 nach oben freigibt.
Da zwischen der dritten Abstufung im unteren Abschnitt der Bohrung des Aufnahmeschaftes 13 und einer Auflagerung am unteren Ende des Verbindungsbolzens 8 die bei Verriegelung komprimierte Druckfeder 12 sich erstreckt, wird der Verbindungsbolzen 8 durch die Spann­ kraft der Druckfeder 12 nach oben gedrückt, so daß die Verzahnungen 23, 24 bei verschwenk­ tem Kniehebeldruckelement 7b sich lösen.
Die Bewegungen zum Verriegeln und Lösen des Kopfstückes 25 erfolgen somit einerseits durch die Druckfeder 12 und andererseits durch die Betätigung des Kniehebeldruckelementes 7b bzw. des mit der Hand zu bedienenden Kniehebelbetätigungselementes 7, welches über ein Hebelsystem auf das Kniehebeldruckelement 7b wirkt.
An der Oberseite des Lenkervorbaugehäuses 1 befindet sich dabei ein Schloß 4. Erst nach Öff­ nen des Schlosses läßt sich das Kniehebelbetätigungselement 7 und damit das Kniehebeldruckelement 7b betätigen, wobei durch einen Zug nach unten an dem Kniehebelbe­ tätigungselement das Kniehebeldruckelement 7b angehoben und somit die Verriegelung des Lenkervorbaus gelöst wird.
Dabei löst sich durch die Verstellung des Kniehebelbetätigungselementes 7 und das Abheben seines aufliegenden Armes der Verbindungsbolzen 8, an dessen unterem Ende sich der Zahn­ kranz 23 befindet, aus dem Zahnkranz 24 des Aufnahmeschaftes 13.
Die zwischen Verbindungsbolzen und Aufnahmeschaft sich befindende Druckfeder 15 unter­ stützt dabei diesen Vorgang. Nach Lösen der Zahnkranzverbindung läßt sich dann der Lenker­ vorbau 100 schwenken und zwar um einen Winkel von bis zu 90° in oder in einem Winkel von bis zu 90° gegen den Uhrzeigersinn.
Nach dem Schwenkvorgang drückt man das Kniehebelbetätigungselement 7 wieder in seine verschließbare Ausgangsposition und drückt das sich an der Oberseite des Lenkervorbauge­ häuses 1 befindliche Schloß 4 in eine an der Oberseite des Kniehebelbetätigungselementes 7 gelegene Aufnahme 37 wieder ein.
Somit ist das Kniehebelbetätigungselement 7 gesichert.
Das insbesondere in Fig. 6 und 7 dargestellte Zahnkranzprofil der Verzahnungen 23, 24 ist trapezförmig und trägt nur an den Flanken. Dies ist insofern wichtig, damit die Verzahnungen spielfrei wirken.
Die durch das Verschwenken des Kopfstückes 25 des Lenkervorbaus 100 auftretende Reibung (radial) wird dabei durch selbstschmierende Materialien beschränkt. Ein bei der Montage ver­ wendetes, spezielles Schmiermittel unterstützt diesen Vorgang.
Das gleiche gilt auch für linearen Bewegungen dieser eine Verriegelung und ein Lösen ermög­ lichenden Kupplungsbauteile, wie die des Verbindungsbolzens 8.
Zwei an der Mantelfläche des Verbindungsbolzens 8 gegenüberliegende Führungskeile 8a füh­ ren diesen gegen die Lenkervorbauführung 1b bzw. dessen Kopfstück 25 linear, wobei eine gleichzeitige Drehung von Kopfstück 25 und Verbindungsbolzen 8 relativ zueinander bei einer Längsverschiebung nicht möglich ist.
Die beim Radfahren auftretenden Kräfte werden durch die ineinandergreifenden Zahnkränze, die zwei gegenüberliegenden Führungskeile und durch die beiden Stützringe 11, 11a aufgefan­ gen.
Das zur Verschiebung des Verbindungsbolzens 8 verwendete Kniehebelsystem besteht, wie Fig. 1 und 2 zu entnehmen, aus dem nach unten aus einer Öffnung des Lenkervorbaugehäuses 1 schwenkbaren Kniehebelbetätigungselement 7, welches um einen Stehbolzen 5 drehbar gela­ gert ist und an einem oberen Abschnitt über einen Gelenkbolzen 6 mit einer Verbindungsplatte eines Kniehebelgelenks 7a drehbar verbunden ist.
Dieses Kniehebelgelenk 7a ist seinerseits über einen zusätzlichen Gelenkbolzen 6a mit dem Kniehebeldruckelement 7b verbunden, welches den Verbindungsbolzen 8 mit der an dessen unterem Ende sich befindlichen Verzahnung 23 in die sich im Aufnahmeschaft 13 befindliche Verzahnung 24 drückt. Die zwei im Verbindungsbolzen 8 befindlichen, in der Wandung des Kopfstückes 25 eingreifenden Führungskeile 8a gewährleisten dabei die lineare Führung des Verbindungsbolzens 8 in der Durchgangsbohrung 33 ohne auftretende Drehung. Ferner ist deutlich das Sicherungsschloß 4 in Schließposition zu erkennen.
Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Lenkervorbau 100 mit axial verstellbaren und gegen eine Verzahnung 24 des Aufnahmeschaftes 13 verriegelbarem Verbindungsbolzen 8 er­ folgt in der abgewandelten Ausführungsform des Lenkervorbaus gemäß Fig. 8-10 die Ver­ riegelung des Lenkervorbaugehäuses 1 gegenüber dem ebenfalls separat dazu ausgebildeten Aufnahmeschaft 13 durch einen linearen Verriegelungsmechanismus mit einem konischen Schieber 19 als Verriegelungselement.
Der Aufnahmeschaft 13 reicht dabei fast bis zum oberen Ende des ebenfalls abgeänderten Kopfstückes 25' und ist dort in der sich konzentrisch mit gleichem Innendurchmesser nach unten erstreckenden und öffnenden Führungsaufnahme 29 geführt und dort drehbar gelagert.
Auf den oberen offenen Endabschnitt des Aufnahmeschaftes 13 ist eine Schlitzbuchse 9a auf­ gesteckt, welche den oberen Endabschnitt mit einem radial vorspringenden schulterförmigen Abschnitt übergreift und dabei mit einem radial sich erstreckende Schlitze aufweisenden Buch­ senabschnitt in dem oberen Teil der Längsbohrung festgesetzt ist.
Als Schlitze 38a, b, c sind in dem Lagerabschnitt radial sich bis zur Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube 15 erstreckende rechteckig-keilförmige Öffnungen angelegt. Diese sind zu unmittelbar benachbarten Öffnungen jeweils um 90° zueinander versetzt, wobei diese An­ ordnung den gewünschten veränderbaren Winkelverstellungen des Lenkervorbaus zur Ver­ schwenkung des Lenkers gemäß Fig. 4 entspricht.
Durch die Verschwenkung des Kniehebelbetätigungselementes 7 in seine abschließbare, im Lenkervorbaugehäuse eingeschwenkte Stellung drückt ein anstatt des Kniehebeldruckelemen­ tes 7b angelegtes Kniehebeldruckelement 7c auf den Sperrschieber 19, so daß dieser in eine der drei rechteckig-keilförmigen Schlitze 38a, 38b, 38c der Schlitzbuchse 9a schiebbar ist.
Die Schlitzbuchse wird insofern in einer bestimmten Winkelstellung arretiert und somit auch das Kopfstücke 25' gegen den Aufnahmeschaft 13', in dem sich die Schlitzbuchse 9a befindet und in den auch der Sperrschieber in einer den Schlitzen 38a, b, c entsprechenden Öffnung ein­ greift.
Der Sperrschieber 19 wird über zwei Führungsstifte 20, 20' linear geführt. In Fig. 9 befindet sich dabei der Sperrschieber 19 in der Verriegelungsstelle gegenüber der Schlitzbuchse 9a und damit gegenüber dem Aufnahmeschaft 13.
Das Zurückführen des Sperrschiebers 19 durch das nach unten aus dem Lenkervorbaugehäuse 1 zu verschwenkende Kniehebelbetätigungselement 7 wird durch zwei Druckfedern 21, 21' unterstützt. Nach Lösen des Eingriffes des Sperrschiebers aus dem Schlitz 38a, b, c der Schlitz­ buchse und der Öffnung des Aufnahmeschaftes kann dann der Lenkervorbau geschwenkt wer­ den.
In den um 90° oder gegen den Uhrzeigersinn gedrehten Lagen des Lenkervorbaus ist dann dieser neu verriegelt und kann über das Schloß 4 abgeschlossen werden.
Bezugsziffernliste
1
Lenkervorbaugehäuse
1
a Lenkeraufnahmehülse
1
b,
1
b' Lenkervorbauführung
2
Lenkerklemmelement
3
Klemmschraube
4
Schließmechanismus (Sicherungsschloß)
5
Stehbolzen
5
a Stehbolzen
6
Gelenkbolzen
6
a Gelenkbolzen
7
Kniehebelbetätigungselement
7
a Kniehebelgelenk
7
b Kniehebeldruckelement (
Fig.
1, 2)
7
c Kniehebeldruckelement (
Fig.
7, 8, 9)
8
Verbindungsbolzen (
Fig.
1, 2, 6)
8
a Führungskeil (
Fig.
1, 2, 6)
9
Führungsbuchse (Hubbegrenzungsbuchse gemäß
Fig.
1, 2)
9
a Führungsbuchse (Schlitzbuchse gem.
Fig.
7, 8, 9)
10
Gleitelement
11
oberer Stützring (
Fig.
1, 2)
11
a unterer Stützring (
Fig.
1, 2)
12
Druckfeder (
Fig.
1, 2)
13
Aufnahmeschaft (
Fig.
1, 2)
13
' Aufnahmeschaft (
Fig.
7, 8, 9)
14
Klemmelement
15
Befestigungsschraube
16
Vorderradgabelschaft
17
Sicherungsring
18
Abdeckkappe
19
Sperrschieber (
Fig.
7, 8, 9)
20
,
20
' Führungsstift (
Fig.
7, 8, 9)
21
,
21
' Druckfeder (
Fig.
7, 8, 9)
22
Schlüssel
23
Verzahnung (
Fig.
1, 2, 5, 6)
24
Verzahnung (
Fig.
1, 2, 5, 6)
25
Kopfstück (
Fig.
1, 2)
25
' Kopfstück (
Fig.
7, 8, 9)
26
Verbindung mit Mitteln zum Lösen der Drehverbindung von Aufnahmeschaft (
13
) und Kopfstück (
25
)
27
Verbindung mit Mitteln zur Lösung der Drehverbindung von Aufnahmeschaft (
13
') und Kopfstück (
25
')
28
Führungsaufnahme (
Fig.
1, 2)
29
Führungsaufnahme (
Fig.
7, 8, 9)
30
Ausnehmung
31
Ansatz des Verbindungsbolzens (
8
)
31
' radial vorspringender Anschlag des Ansatzes (
31
)
32
Anschlagschulter des Verbindungsbolzens (
8
)
32
' Führungswandung der Führungsbuchse (
9
)
33
Durchgangsbohrung
34
Innenwandung
35
,
35
' Lagerfläche in (
28
) bzw. (
29
)
36
Führungsfläche am Sperrschieber (
19
) (
Fig.
7)
37
Aufnahme am Kniehebelbetätigungselement (
7
)
38
a,
38
b,
38
c Schlitze im Kopfstück (
25
'), dem Aufnahmeschaft (
13
') und der Schlitzbuchse (
9
a)
7
b,
8
,
9
,
12
,
23
,
24
Kupplungsmechanismus
7
c,
9
a,
19
Kupplungsmechanismus
7
,
7
a,
7
b;
7
,
7
a,
7
c,
20
,
21
Stellmechanismus zur axialen Verschiebung des Verbindungsbolzens bzw. radialen Verschiebung des Sperrschiebers
7
c,
9
a,
19
Kupplungsmechanismus
100
,
100
' Lenkervorbau

Claims (26)

1. Lenkervorbau (100, 100') für ein Zwei- oder Dreirad mit einem Kopfstück (25, 25'), über das der Lenkervorbau (100, 100') oberhalb eines Vorderrad-Gabelschaftes (16) des Zwei- oder Dreirades durch Verschraubung zu befestigen ist,
und mit einer vom Kopfstück (25, 25') seitlich nach außen ragenden Lenkeraufnahmehülse (1a)
und mit einem vom Kopfstück (25, 25') nach unten sich erstreckenden Aufnahmeschaft (13, 13'), welcher in einer Längsführung des Vorderrad-Gabelschaftes (16) zu diesem in einstellbarer Höhe und Winkelstellung durch die Verschraubung des Lenkervorbaus fest­ klemmbar ist,
wobei mittels einer von der Oberseite des Kopfstückes (25, 25') durch dieses und den Auf­ nahmeschaft (13, 13') geführten Befestigungsschraube (15) der Lenkervorbau (100, 100') und/oder dessen Aufnahmeschaft gegen ein im Innern des Vorderrad-Gabelschaftes (16) festlegbares Klemmelement (14) oder ein dort angelegtes Lagerstück verschraubbar ist, wobei dieses mit einer Gewindebohrung für die Befestigungsschraube (15) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeschaft (13, 13') und das Kopfstück (25, 25') des Lenkervorbaus (100, 100') als separate Bauteile ausgebildet und zueinander verstellbar verbunden sind,
wobei durch diese zusätzliche Verbindung (26, 27) unter Beibehaltung der mittels der Befe­ stigungsschraube (15) gegebenen Befestigung des Kopfstückes (25, 25') gegenüber dem Lager- und Klemmelement (14) und gegenüber dem Aufnahmeschaft (13, 13'),
und damit unter Beibehaltung einer Verriegelung der axialen Verstellung und der Höhen­ einstellung des Lenkervorbaus,
eine unabhängige Verstellbarkeit davon unter Drehung des Kopfstückes (25, 25') und des­ sen seitlicher Lenkeraufnahmehülse (1a) gegenüber dem Aufnahmeschaft (13, 13') zumin­ dest in bestimmten Winkelstellungen gegeben ist,
und daß die Lösung und Verriegelung dieser Verbindung (26, 27) über ein Gleitelement (10) und einen Kupplungsmechanismus (7b, 8, 9, 12, 23, 24; 7c, 9a, 19) erfolgt.
2. Lenkervorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitelement (10) zur Verstellung der Verbindung (26, 27) unter Drehung des Kopfstüc­ kes (25, 25') gegenüber dem Aufnahmeschaft (13, 13') ein Gleitlager, Kugellager, Rollenla­ ger oder Wälzlager vorgesehen ist, welches mit seiner Oberseite gegen die Innenfläche ei­ ner im Kopfstück (25, 25') angelegten Führungsaufnahme (28, 29) durch die Befestigungs­ schraube (15) verspannt ist, wobei das Gleitelement (10) ein Drehen des Kopfstückes (25, 25') des Lenkervorbaus (100, 100') gegen den Aufnahmeschaft (13, 13') nach Lösen der Verriegelung der Verbin­ dung (26, 27) erlaubt und somit auch eine Drehung gegenüber dem Vorderrad-Gabelschaft (16).
3. Lenkervorbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung des Aufnahmeschaftes (13, 13') dienende Führungsaufnahme (28, 29) des Kopfstückes (25, 25') in einem massiven, eine abgestufte Durchgangsbohrung aufweisenden unteren Abschnitt (25a) des Kopfstückes (25) angelegt ist (Fig. 1-7) oder in einem obe­ ren Abschnitt (25b) des Kopfstückes (25) (Fig. 8-10).
4. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (10) mit seiner Unterseite auf einer Führungsbuchse (9, 9a) gelagert ist, welche auf der oberen Stirnseite des Aufnahmeschaftes (13, 13') mit diesem drehfest ver­ bunden ist, wobei die Führungsbuchse (9, 9a) zusammen mit dem Aufnahmeschaft (13, 13') in der Führungsaufnahme (28, 29) bei Entriegelung drehbar aber axial unverschieblich gela­ gert ist.
5. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung und Lösung der Verbindung (26, 27) des Aufnahmeschaftes (13, 13') und somit zur Drehung des Aufnahmeschaftes (13, 13') gegenüber dem Kopfstück (25, 25') ein zwischen diesen zur Wirkung bringbarer und lösbarer Kupplungsmechanismus (8, 9, 12, 23, 24; 9a, 19) angelegt ist, welcher durch einen Stellmechanismus (7, 7a, 7b; 7, 7a, 7c, 20, 20', 21) betätigbar ist.
6. Lenkervorbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Kopfstückes (25) gegen eine Drehbewegung eine Verzahnung (24) am oberen Ende im Inneren des Aufnahmeschaftes (13) angelegt ist, welche mit einer an der Unterseite eines oberhalb davon geführten, verschieblichen Verbin­ dungsbolzens (8) angelegten Verzahnung (23) gegen die Kraft einer Druckfeder (12) sperr­ bar ist.
7. Lenkervorbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (8) in Längsrichtung der Führungsaufnahme (28) verschieblich ge­ lagert ist und durch mittige Auslassungen des Gleitelementes (10) und der Führungsbuchse (9) sowie bis zu einer oberhalb der Führungsaufnahme (28) zusätzlich im Kopfstück (25) angelegten Ausnehmung (30) geführt ist, wobei eine in Längsrichtung verschiebliche, aber gegen Drehung arretierte Lagerung des Verbindungsbolzens (8) gegen das Kopfstück (25) gegeben ist.
8. Lenkervorbau nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmechanismus (7, 7a, 7b; 7, 7a, 7c, 20, 20', 21) ein Kniehebeldruckelement (7b) aufweist, welches gegen die Oberseite des Verbindungsbolzens (8) unter Druck aufbringbar ist, so­ wie des weiteren ein Kniehebelbetätigungselement (7) und ein Kniehebelgelenk (7a) auf­ weist, wobei eine Verschwenkung eines Arms des Kniehebeldruckelementes (7b) bei Betä­ tigung des Kniehebelbetätigungselementes (7) innerhalb der sich seitlich zum Kniehebel­ druckelement (7b) öffnenden Ausnehmung (30) erfolgt.
9. Lenkervorbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (8) an seinem unteren Ende einen radial vorspringenden Ansatz (31) mit einer konzentrisch ringförmig umlaufenden Anschlagschulter (32) aufweist, welche bei maximalen Hub gegen die Führungsbuchse (9) anschlägt.
10. Lenkervorbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (9) eine seitlich umlaufende Führungswandung (32') aufweist, der dort gebildete Aufnahmeraum eine Tiefe höchstens entsprechend der Höhe des vorspringenden Ansatzes (31) besitzt und eine Führung und Hubbegrenzung für den Verbindungsbolzen (8) und den an dessen unterem Ende angelegten Ansatz (31) gebildet ist.
11. Lenkervorbau nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ansatzes (31) ein gegenüber diesem radial vorspringender Anschlag (31') angelegt ist, welcher auf seiner Unterseite die Verzahnung (23) führt und auf seiner radial vorspringenden Oberseite eine Anschlagschulter bildet, welche gegen die Führungsbuchse (9) bei Öffnung der Verriegelung zur Anlage kommt.
12. Lenkervorbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsbolzen (8) oder in den Ansätzen (31, 31') eine Aufnahme mit einer um­ laufenden Anschlagschulter zur Lagerung des oberen Endes der Druckfeder (12) angelegt ist.
13. Lenkervorbau nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des unteren Endes der Druckfeder (12) innerhalb einer sich stufenförmig verjüngenden Sackbohrung eines massiven oberen Endabschnittes des Aufnahmeschaftes (13) erfolgt.
14. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verbindungsbolzens (8) in dessen Längsrichtung eine Durchgangsbohrung zur Führung der Befestigungsschraube (15) angelegt ist.
15. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 6-14, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich auf gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsbolzens (8) jeweils ein länglicher rippenförmiger Führungskeil (8a) angelegt ist, welcher in einer seitlichen Längsausnehmung an der Innenwandung (34) der sich zwischen der oberen Ausnehmung (30) und der Füh­ rungsaufnahme (28) erstreckenden Durchgangsbohrung (33) längsverschieblich ist, wobei eine lineare Führung des Verbindungsbolzens (8) in Längsrichtung relativ zum Kopfstück (25) erfolgt und somit eine Verbindung von Verbindungsbolzen (8) und Kopfstück (25) bei einer Drehung gegeben ist.
16. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (23, 24) Verzahnungen mit einem ineinandergreifenden Zahnprofil mit tra­ pezförmiger Geometrie aufweisen, so daß nur die seitlichen Abschrägungen der Zahnflan­ ken des Zahnprofils eingreifen und die beiden Zahnkränze sich zueinander spielfrei zentrie­ ren.
17. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Aufnahmeschaftes (13') eine mit diesem drehbare Schlitzbuchse (9a) befestigt ist, gegen welche das Kopfstück (25') in bestimmte unterschiedliche Winkelstel­ lungen drehbar ist und wobei unter Bildung des Kupplungsmechanismusses (7c, 9a, 19) in den winkelförmig gegeneinander versetzten Schlitzen (38a, 38b, 38c) bei geeigneter Winkel­ stellung ein Sperrschieber (19) einschiebbar und entfernbar ist.
18. Lenkervorbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte keilförmige Schlitze (38a, b, c) in der Schlitzbuchse (9a) jeweils um 90° zuein­ ander versetzt angelegt sind, wobei der Sperrschieber (19) einen Verriegelungsabschnitt mit einer entsprechend keilförmigen Querschnittsform besitzt.
19. Lenkervorbau nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (19) über zwei beabstandete, eine Parallelführung bildende Führungsstifte (20, 20') linear in Richtung der Schlitze (38a, b, c) führbar ist.
20. Lenkervorbau nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung des Sperrschiebers (19) über zwei auf den Führungsstiften (20, 20') an­ gelegte Druckfedern (21, 21') zumindest unterstützt wird.
21. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Sperrschieber (19) ein Kniehebelbetätigungsmechanismus (7, 7a, 7c) wirkt, wobei ein Kniehebelbetätigungselement (7c) vorgesehen ist, welches mit einer Hebelseite auf eine schräge, an der Außenseite des Sperrschiebers (19) angelegte Führungsfläche (36) bei einer Verschwenkung abrollt.
22. Lenkervorbau nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstellung der Verbindung (26, 27) durch einen Schließmechanismus (Schloß) (4) von außen sperrbar ist.
23. Lenkervorbau nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelbetätigungselement (7) an der Oberseite eine Aufnahme (37) aufweist, in welche in Schließstellung der lösbaren Verbindung (26, 27) der Schließzylinder des Schließmechanismusses (4) kraftschlüssig eingreift.
24. Lenkervorbau nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (25, 25') und der Lenkeraufnahmehülse (1a) ein Lenkervorbauge­ häuse (1) angelegt ist, in welchem der Betätigungsmechanismus (7, 7a, 7b, 7c) und der Schließmechanismus (4) zur Betätigung und Sicherung des Kupplungsmechanismusses (7b, 8, 9, 12, 23, 24; 7c, 9a, 19) angelegt ist.
25. Lenkervorbau nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkervorbaugehäuse (1) im unteren Bereich eine längliche Öffnung aufweist, wobei aus dieser das Kniehebelbetätigungselement (7) zum Lösen und Verriegeln der Verbindung (26, 27) heraus- und hineinschwenkbar ist.
26. Bausatz zur Bildung eines Lenkervorbaus nach einem der Ansprüche 1-25.
DE1999130668 1999-07-02 1999-07-02 Lenkervorbau für ein Zwei- oder Dreirad sowie Bausatz dafür Withdrawn DE19930668A1 (de)

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