DE19930361A1 - Seitlicher Fensterbankabschluß mit einem zwischen Fensterbank und Wand anordenbaren Abschlußteil - Google Patents
Seitlicher Fensterbankabschluß mit einem zwischen Fensterbank und Wand anordenbaren AbschlußteilInfo
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Abstract
Der seitliche Fensterbankabschluß dient zur Abdichtung zwischen einer Fensterbank und einer Wand und hat dazu ein Abschlußteil, das eine Rolladenführung aufweist. DOLLAR A Durch die Integration der Rolladenführung in den seitlichen Fensterbankabschluß werden umfangreiche Anpaß- und Abdichtarbeiten vermieden.
Description
Die Erfindung betrifft einen seitlichen Fensterbankabschluß mit einem
zwischen Fensterbank und Wand anordenbaren Abschlußteil.
Beim Einbau von Fensterbänken ist nicht nur darauf zu achten, daß
zwischen der Fensterbank und dem Fensterrahmen kein Wasser in das
darunterliegende Mauerwerk eindringt, sondern vor allem an den Seiten der
Fensterbank besteht das Problem, daß leicht Feuchtigkeit zwischen der
Hauswand und der Fensterbank eindringt und dadurch das darunterliegende
Mauerwerk durchfeuchtet. Dieser Abschluß stellt einen besonderen Pro
blembereich dar, da eine Fensterbank meistens aus Metall hergestellt ist
und sich somit bei Wärme in der Längsrichtung ausdehnt und bei Kälte zu
sammenzieht. Dies führt dazu, daß am seitlichen Fensterbankabschluß
häufig Undichtigkeiten auftreten.
Hinzu tritt, daß Rolladenführungen üblicherweise bis zur Fensterbank
heruntergezogen werden müssen und somit Ausklinkungen im Rolladen
führungsprofil vorgenommen werden müssen, um seitlich hochstehende
Fensterbankabschlußteile aufzunehmen. Alternativ dazu muß das seitlich
hochstehende Teil des Fensterbankabschlusses ausgeklinkt werden, damit
die Rolladenführung bis zur Ebene der Fensterbank reichen kann.
Während die erste Alternative viel Arbeit und handwerkliches Geschick
benötigt, führt die zweite Alternative darüber hinaus häufig zu Undicht
heiten im Bereich des seitlichen Fensterbankabschlusses.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen seitlichen Fenster
bankabschluß mit einem zwischen Fensterbank und Wand anordenbaren
Abschlußteil so weiterzubilden, daß mit geringem Arbeitsaufwand ein
dichter Abschluß unter Berücksichtigung einer Rolladenführung erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Abschlußteil eine Rolladen
führung aufweist. Die Ausbildung eines seitlichen Fensterbankabschlusses
mit einer Rolladenführung führt dazu, daß die üblicherweise verwendete
Rolladenführung nicht mehr bis zur Fensterbank heruntergezogen werden
muß, sondern in einem Abstand oberhalb der Fensterbank abgeschnitten
werden kann. Der restliche Bereich zwischen Rolladenleiste und Fenster
bank wird durch die erfindungsgemäß in den Fensterbankabschluß inte
grierte Rolladenführung überbrückt. Dies hat zur Folge, daß der seitliche
Fensterbankabschluß zumindest ein Stück hochgezogen werden kann und
trotzdem die übliche Rolladenführungsschiene an ihrem unteren Ende
gerade abgeschnitten werden kann.
Somit können auf der Baustelle vorgefertigte Profilteile zusammengesteckt
werden, ohne daß es arbeitsaufwendiger Anpaßarbeiten bedarf.
Da für unterschiedliche Fensterbänke unterschiedliche seitliche Fenster
bankabschlüsse benötigt werden und für unterschiedliche Rolladenführungs
schienen unterschiedliche Rolladenführungen benötigt werden, wird vorge
schlagen, daß Rolladenführung und Abschlußteil als Einzelteile ausgebildet
sind. Dies erlaubt es, für verschiedene Anwendungsgebiete spezielle Ab
schlußteile auszubilden und diese Abschlußteile mit speziellen individuellen
Rolladenführungen zu kombinieren. Die Zweiteiligkeit führt somit zu einer
geringeren Lagerhaltung und zu einer universelleren Einsetzbarkeit des er
findungsgemäßen Fensterbankabschlusses.
Eine sichere Aufnahme der Fensterbank im Fensterbankabschluß wird
durch eine U-förmige Führung erreicht, in die die Fensterbank eingesteckt
wird. Diese Führung erlaubt ein Ausdehnen und Schrumpfen der Fenster
bank, ohne daß der Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Fenster
bankabschlüssen dadurch verändert wird. Dies erlaubt somit einen dichten
Abschluß im seitlichen Fensterbankbereich auch bei starken Temperatur
unterschieden.
Um das Abschlußteil dicht, sicher und fest mit der das Fenster umgebenden
Wand zu verbinden, wird vorgeschlagen, daß das Abschlußteil eine Nut für
ein vorkomprimiertes Band aufweist. Diese Nut erlaubt das Einlegen eines
vorkomprimierten Bandes, das sich nach Einbau ausdehnt und eine sichere
Abdichtung zwischen dem Abschlußteil und der anliegenden Wand erzielt.
Eine Abdichtung zwischen dem Abschlußteil und dem Fensterrahmen wird
durch eine auf das Abschlußteil aufsetzbare Kappe erreicht, die beispiels
weise aus Moosgummi hergestellt ist.
Das Abschlußteil ist vorzugsweise als Stranggußprofilteil hergestellt. Es
kann sowohl aus Metall - wie die Fensterbank - als auch aus Kunststoff -
wie die Rolladenführungsschiene - hergestellt werden.
Das Abschlußteil und die Rolladenführung können beispielsweise durch
Kleben oder Rasten miteinander verbunden werden. Vorzugsweise weist
das Abschlußteil eine Führung für die Rolladenführung auf, die es erlaubt,
die Rolladenführung auf das Abschlußteil aufzuschieben.
Vorzugsweise ist die Führung für das Rolladenführungsteil eine nach unten
offene Nut. Dies verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit und er
möglicht einen verdeckten Verbindungsbereich.
Insbesondere eine L-förmige Nut führt zu einer sicheren Befestigung des
Rolladenführungsteils am Abschlußteil.
Eine einfache Ausgestaltung sieht vor, daß das Rolladenführungsteil im
wesentlichen U-förmig ist.
Um eine sichere Verbindung zwischen dem Rolladenführungsteil und einer
Rolladenführungsschiene zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß das Rol
ladenführungsteil Zapfen zur Kopplung mit einer Rolladenführungsschiene
aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch mit einem seit
lichen Fensterbankabschluß mit einem zwischen Fensterbank und Wand an
ordenbaren Abschlußteil gelöst, bei dem oberhalb des Abschlußteils eine
Rolladenführung angeordnet ist, die Fensterbank ein Rolladenauflageele
ment aufweist und das Rolladenauflageelement und das Abschlußteil eine
Auflagefläche für das untere Ende eines Rolladens bildet.
Eine derartige Ausbildung erlaubt es, den Rolladen fast bis zur Fensterbank
herunter zu führen und das Abschlußteil und das Rolladenauflageelement
bilden einen durchgehenden Abschluß zwischen Rolladen und Fensterbank,
der ein Eindringen von Licht, Wind und Feuchtigkeit vermeidet. Der er
findungsgemäße seiltliche Fensterbankabschluß ist aus wenigen Elementen
aufgebaut und kann individuell an verschiedene Fensterbänke oder Rol
ladensysteme angepasst werden. Bearbeitungen der Bauelemente vor Ort
können somit gänzlich entfallen. Das System ist modular aufgebaut und
daher universell einsetzbar:
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des seitlichen Fensterbankabschlusses sieht
vor, daß das Rolladenauflageelement auf der der Fensterbank abgewandten
Seite eine Weichlippe aufweist. Diese Weichlippe ist entweder durch eine
besonders dünne Ausbildung oder durch eine spezielle Materialwahl
flexibel und kann sich daher abdichtend an den Fensterrahmen anlegen. Die
Weichlippe ist entweder als Zusatzteil beispielsweise über eine Nut ggf. mit
Hinterschneidungen am Rolladenauflageelement befestigt oder zusammen
mit dem Rolladenauflageelement extrudiert. Im zweiten Falle kann im
Wege der Koextrusion während des Extrusionsvorganges eine Weichlippe
aus einem weicheren Kunststoffmaterial extrudiert werden.
Ein besserer Ablauf des Regenwassers wird dadurch erzielt, daß das
Rolladenauflageelement auf der der Fensterbank zugewandten Seite abge
rundet ist. Dies führt auch zu einer gefälligeren Gestaltung und zu
Materialeinsparungen beim Ausbilden des Rolladenauflageelementes, ohne
daß die Stabilität des Rolladenauflageelementes beeinträchtigt wird.
Insbesondere wenn zwischen Rolladenauflageelement und Fensterrahmen
eine abdichtende Weichlippe vorgesehen ist, wird vorgeschlagen, daß das
Rolladenauflageelement auf seiner der Fensterbank zugewandten Seite
Wasserablaufschlitze aufweist. Diese Wasserablaufschlitze sorgen dafür,
daß zwischen das Rolladenauflageelement und die Fensterbank gelangendes
Wasser über die Fensterbank abfließen kann.
Ein Schutz des Rolladenauflageelementes wird dadurch erzielt, daß das
Rolladenauflageelement unterhalb des Rolladens ein zum Rolladen
passendes Abdeckprofil aufweist. Dieses Abdeckprofil schützt das Rol
ladenauflageelement an der Stelle, an der der Rolladen auf ihm aufliegt, da
das Abdeckprofil direkt zwischen dem Rolladen und dem Rolladenauflage
element angeordnet wird. Der bei geschlossenem Rolladen sichtbare Be
reich des Rolladenauflageelementes wird vorzugsweise durch das Abdeck
profil überdeckt, so daß bei geschlossenem Rolladen nur der Rolladen und
das Abdeckprofil zu sehen sind. Das Abdeckprofil ist vorzugsweise in
Form und Materialwahl an den Rolladen angepasst, so daß ein optisch vor
teilhaftes Erscheinungsbild entsteht.
Eine schnelle preisgünstige und einfache Ausbildung des Rolladenauflage
elementes wird dadurch erzielt, daß es als Strangpressprofil ausgebildet ist.
Das Rolladenauflageelement kann hierbei auch als Hohlprofil hergestellt
werden.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, daß das Rolladenauflage
element eine Führungsnute für das untere Ende des Rolladens aufweist. Die
Führungsnute erlaubt ein Versenken des unteren Endes des Rolladens und
sorgt für einen besseren Abschluß zwischen dem Rolladen und dem Rol
ladenauflageelement.
Insbesondere wenn das Rolladenauflageelement eine Führungsnute für das
untere Ende des Rolladens aufweist, wird vorgeschlagen, daß auch die am
Abschlußteil ausgebildete Auflagefläche eine Führungsnute für das untere
Ende des Rolladens aufweist. Der Rolladen wird somit sowohl seitlich als
auch im unteren Bereich von einer Nute geführt, so daß auch bei Wind und
Wetter ein guter Schutz des Fensters durch den Rolladen erzielt wird. Die
beschriebene Ausbildung ist auch wärmetechnisch besonders vorteilhaft, da
der Luftbereich zwischen Rolladen und Fenster den Wärmeübergang er
schwert und somit zur Fensterisolation beiträgt.
Als Alternative wird vorgeschlagen, daß die am Abschlußteil ausgebildete
Auflagefläche ein Dichtkissen aufweist. Das Dichtkissen passt sich optimal
an das untere Ende eines Rolladens an und sorgt für einen fast luftdichten
Abschluß.
Ähnlich wie die am Abschlußteil ausgebildete Auflagefläche kann auch die
am Rolladenauflageelement ausgebildete Auflagefläche ein Dichtkissen auf
weisen, um im Bereich zwischen den Abschlußteilen eine gute Abdichtung
zwischen der Auflagefläche und dem unteren Ende des Rolladens zu ge
währleisten.
Ein vorteilhafter Aufbau des seitlichen Fensterbankabschlusses sieht vor,
daß das Abschlußteil einen als Strangpressprofil ausgebildeten Fensterbank
abschluß und einen Adapter aufweist. Der Adapter ist so ausgebildet, daß
er vorzugsweise formschlüssig mit dem Rolladenauflageelement und dem
Fensterbankabschluß verbindbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsvariante
sieht vor, daß im Adapter eine hakenförmige Ausnehmung vorgesehen ist,
in die ein als Strangpressprofil ausgebildeter Fensterbankabschluß ein
steckbar ist.
Erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Abschlußteils,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Abschlußteils mit
aufgeschobenem Rolladenführungsteil,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines eingebauten seitlichen
Fensterbankabschlusses,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform eines seitlichen Fenster
bankabschlusses mit einer ebenen Auflagefläche am Rolladen
auflageelement,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen seitlichen Fensterbankabschluß mit
U-förmiger Nut in der Auflagefläche des Rolladenauflageele
mentes,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Rolladenauflageelementes mit
einem Adapter,
Fig. 7 einen seitlichen Fensterbankabschluß mit Adapter mit Dicht
kissen und
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Rolladenauflageelement mit Abdeck
profil.
Die Fig. 1 zeigt ein Abschlußteil 1, das an einer seitlichen Wand 2 eines
Fensters 3 angeordent ist, um eine Fensterbank 4 zu halten. Das Abschluß
teil 1 hat eine U-förmige, im wesentlichen waagerechte Führung 5, in die
die Fensterbank 4 einschiebbar ist. Über dieser Führung 5 erstreckt sich
eine weitere Führung 6, die ebenfalls im wesentlichen einen waagerechten
U-förmigen Teil 7 aufweist, an dessen oberem Ende eine Ausnehmung 8
mit einer Hinterschneidung 9 vorgesehen ist. Diese Führung 6 dient dazu,
eine entsprechend geformte Rolladenführung 10 - wie in Fig. 2 gezeigt -
einzuführen. Die Ausnehmung 8 kann auch V-förmig ausgestaltet sein oder
eine andere Führungskontur aufweisen.
An der der Wand 2 zugewandten Seite 11 des Abschlußteils 1 ist eine Nut
12 vorgesehen, in die ein vorkomprimiertes Band 13 eingelegt ist, um
einen dichten Abschluß zwischen dem Abschlußteil 1 und der Wand 2 zu
erzielen.
Auf der dem Fenster 3 zugewandten Seite des Abschlußteils 1 ist eine
Kappe 14 als Ende des Abschlußteils 1 vorgesehen. Diese Kappe 14 ist aus
einem weichen Material, wie bspw. einem Moosgummi hergestellt und
bildet eine Abdichtung zwischen dem Fenster 3 und dem Profilteil des
Abschlußteils 1.
Eine weitere Kappe (nicht gezeigt) ist für das vordere Ende des Abschluß
teils 1 vorgesehen. Diese Kappe weist eine zwischen der Wand 2 und der
Fensterbank anordenbare Schürze auf. Diese Schürze ist mittels einer Soll
bruchstelle abbrechbar, so daß die Kappenform als vordere Kappe und nach
Abbrechen der Schürze als hintere Kappe einsetzbar ist.
Fig. 2 zeigt, wie in das Abschlußteil 1 oberhalb der Fensterbank 4 als
Rolladenführung 10 ein Rolladenführungsteil 15 eingesetzt ist. Dieses
Rolladenführungsteil 15 ist in der Draufsicht im wesentlichen U-förmig
ausgebildet und umgrenzt somit eine Nut 16, in der der Rolladen geführt
werden kann. An der Oberseite des Rolladenführungsteils 15 sind Zapfen
17, 18, 19, 20, 21 vorgesehen, um das Rolladenführungsteil 15 mit einer
Rolladenführungsschiene (nicht gezeigt) zu verbinden. Die Zapfen erlauben
ein genaues Anpassen des Rolladenführungsteils 15 an die Rolladen
führungsschiene und weisen vorzugsweise eine Passung oder eine Rast
einrichtung auf. Ebenso kann das Rolladenführungsteil 15 mit einer
umlaufenden Schürze versehen sein, um die Stoßstellen zu verdecken.
In der in Fig. 2 gezeigten perspektivischen Darstellung ist auch die
Seitenansicht zu sehen, bei der das Abschlußteil 1 geschnitten ist. Diese
Ansicht zeigt, wie die Formgebung des Rolladenführungsteils 15 an die Nut
6 des Abschlußteils angepaßt ist. Die Teile sind hierbei so aneinander
angepaßt, daß das Rolladenführungsteil 15 in die speziell geformte Nut 6
des Abschlußteils 1 einschiebbar ist und vom Abschlußteil 1 fest gehalten
wird. Hierzu weist das Rolladenführungsteil 15 eine vorstehende Nase 22
mit einem hakenförmigen Teil 23 auf, die mit der Nut 6 zusammenwirken.
Das Rolladenführungsteil 15 kann aber auch so ausgebildet sein, daß es auf
heute handelsübliche Fensterbankabschlüsse ohne Führung angepaßt ist.
Ein kompletter seitlicher Fensterbankabschluß mit Abschlußteil 1, Rol
ladenführungsteil 15, Rolladenführung 24 und Festerbank 4 ist in Fig. 3
dargestellt. Diese Zeichnung zeigt, wie im eingebauten Zustand die
Fensterbank 4 in das an der Wand 2 angeordnete Abschlußteil 1 eingesteckt
ist und darüber das Rolladenführungsteil 15 in das Abschlußteil 1 einge
schoben ist. Anschließend wurde auf das Rolladenführungsteil 15 die Rol
ladenführungsschiene 24 aufgesteckt. Zwischen Rolladenführungsschiene
und insbesondere zwischen dem Abschlußteil 1 und dem Rolladenführungs
teil 15 und dem dahinterliegendem Fenster 3 dichtet ein Moosgummiteil 14
gegen Feuchtigkeit ab.
Eine alternatives Ausführungsform des seitlichen Fensterbankabschlusses
30 zeigen die Fig. 4-8, wobei die Fig. 4 und 8 ein Rolladenauflage
element 31 mit Ebene Auflagefläche 32 zeigen und bei den Fig. 5-7
eine Nut 33 an der oberen Seite 34 des Rolladenauflageelementes 35 vorge
sehen ist.
Der in Fig. 4 gezeigte Fensterabschluß weist einen zwischen der Fenster
bank 36 und einer seitlichen Wand (nicht gezeigt) angeordneten Abschluß
teil 37 auf. Oberhalb des Abschlußteiles 37 ist eine Rolladenführung 38
vorgesehen. Die Rolladenführung 38 hat eine senkrecht verlaufende Nut
39, die als seitliche Führung für den Rolladen 40 dient. Von dem Rolladen
40 ist nur ein unterer Teil mit dem unteren Ende 41 dargestellt. Dieses
untere Ende 41 liegt auf der Auflagefläche 32 des Rolladenauflageele
mentes 31 auf.
Im Bereich des Abschlußteiles 37 liegt das untere Ende 41 auf einer
Auflagefläche 42 des Abschlußteiles 37 auf und diese Auflagefläche 42
dient gleichzeitig als Auflage für die Rolladenführung 38.
Das Abschlußteil 37 besteht aus einem als Strangpressprofil ausgebildeten
Fensterbankabschluß 43 und einem Adapter 44. Der Adapter 44 ist hierbei
so ausgebildet, daß an seiner Vorderseite der Fensterbankabschluß 43
einschiebbar ist und die dem Rolladenauflageelement 31 zugewandte Seite
formschlüssig mit dem Rolladenauflageelement 31 zusammenwirkt.
Im vorliegenden Fall ist der Rolladen 40 in seiner heruntergelassenen
Position dargestellt und hierbei liegt das untere Ende 41 auf einer ebenen
Auflagefläche 32, 42 auf, die vom Adapter 44 des Abschlußteils 37 und
vom Rolladenauflageelement 31 gebildet ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen seitlichen Fensterabschluß 45 darge
stellt. Dieser seitliche Fensterabschluß ist im wesentlichen wie der in Fig.
4 gezeigte aufgebaut. Hier ist jedoch das Rolladenauflageelement 35 mit
einer Nut 33 ausgebildet. Diese Nut 33 dient dazu, das untere Ende 41 des
Rolladens 40 aufzunehmen und beispielsweise bei Winddruck auf den Rol
laden 40 das untere Ende 41 zu halten. Auf dem Rolladenauflageelement
ist wiederum eine Rolladenführungsschiene 38 angeordnet und die Fenster
bank 36 wird vom Abschlußteil 37 gehalten.
Das Zusammenwirken des Adapters 44 mit einem Rolladenauflageelement
35 ist in Fig. 6 genauer dargestellt. Hierzu hat der Adapter 44 vor
stehende Elemente 46, die vorzugsweise rastend in Öffnungen 47 an den
Stirnseiten 48 des Rolladenauflageelementes 35 eingreifen. Mit den vor
stehenden Elementen 46 ist somit eine formschlüssige und ggf. auch kraft
schlüssige Verbindung zwischen dem Adapter 44 und dem Rolladenauflage
element 35 zu erzielen. Zum Einstecken eines Fensterbankabschlusses 43
ist im Adapter 44 eine hakenförmige Nut 49 vorgesehen, in die der
Fensterbankabschluß 43 einsteckbar ist.
Die Fig. 7 zeigt einen Adapter 50 mit einem Fensterbankabschluß 51, der
wie vorher beschrieben in den Adapter 50 einsteckbar ist. Obwohl bei der
dargestellten Ausführungsform das Rolladenauflageelement 35 eine Nut 33
aufweist, hat der Adapter 50 eine im wesentlichen ebene Auflagefläche 52,
die jedoch als Dichtkissen ausgebildet ist. Dieses Dichtkissen 52 ist weich
elastisch verformbar, so daß das untere Ende 41 eines Rolladens 40 beim
Herablassen des Rolladens 40 in das Kissen 52 eindringt. Das am Adapter
50 dargestellte Dichtkissen kann verständlicherweise auch im Bereich des
Rolladenauflageelementes 35 eingesetzt werden, so daß das unter Ende 41
des Rolladens 40 vollständig im Bereich eines Dichtkissens aufliegt. Je
nach Anwendungsfall kann sowohl bei dem Rolladenauflageelement ent
weder eine Nut oder ein Dichtkissen als auch beim Adapter eine Nut oder
ein Dichtkissen verwendet werden. Hierbei sind, wie in Fig. 7 gezeigt,
auch Kombinationen aus Nut und Dichtkissen möglich.
Die dem Fenster zugewandte Seite des Rolladenauflageelementes weist in
den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsvarianten eine Weich
lippe 53 auf, die als Dichtlippe zwischen dem Rolladenauflageelement 35
und einem dahinter angeordneten Fensterrahmen dient. Diese in Fig. 8
vergrössert dargestellte Dichtlippe 53 ist entweder mit dem Rolladenauf
lageelement 31 extrudiert oder als Extrateil daran befestigt. Sie verhindert
ein Eindringen von Wasser zwischen dem Rolladenauflageelement 31 und
dem dahinter angeordneten Fensterrahmen. Insbesondere wenn eine der
artige Dichtlippe nicht vorgesehen ist, wird vorgeschlagen, daß das
Rolladenauflageelement 31 auf seiner der Fensterbank 36 zugewandten
Seite Wasserablaufschlitze 54 (vergleiche Fig. 4) aufweist.
In Fig. 8 ist ein zum Rolladen 40 passendes Abdeckprofil 55 dargestellt,
das über der gesamten Länge des Rolladenauflageelementes auf ihm auf
liegt. Das Abdeckprofil 55 deckt die vordere, der Fensterbank zugewandte
Seite des Rolladenauflageelementes 31 ab und bildet mit seinem oberen
Ende 56 eine Auflagefläche für das untere Ende 41 des Rolladens 40.
Claims (21)
1. Seitlicher Fensterbankabschluß (30) mit einem zwischen Fensterbank
(36) und Wand (2) anordenbaren Abschlußteil (37) dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abschlußteil (1) eine Rolladenführung (10) auf
weist.
2. Seitlicher Fensterbankabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rolladenführung (10) und das Abschlußteil (1) als
Einzelteile ausgebildet sind.
3. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (1) eine U-
förmige Führung (5) für eine Fensterbank (4) aufweist.
4. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (1) eine Nut
(12) für ein vorkomprimiertes Band (13) aufweist.
5. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (1) eine
Kappe (14) zur Abdichtung gegen einen Fensterrahmen (3) aufweist.
6. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (1) ein
Stranggußteil ist.
7. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußteil (1) ein
Rolladenführungsteil (15) für die Rolladenführung aufweist.
8. Seitlicher Fensterbankabschluß nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung für das Rolladenführungsteil (15) eine
nach unten offene Nut (8) aufweist.
9. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das Rolladenführungs
teil (15) L-förmig ist.
10. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenführungsteil (15) im
wesentlichen U-förmig ist.
11. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenführungsteil (15) Zapfen
(17, 18, 19, 20, 21) zur Kopplung mit einer Rolladenführungs
schiene (24) aufweist.
12. Seitlicher Fensterbankabschluß (30) mit einem zwischen Fensterbank
(36) und Wand anordenbaren Abschlußteil (37), dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Abschlußteils (37) eine
Rolladenführung (38) angeordnet ist, die Fensterbank (36) ein
Rolladenauflageelement (31) aufweist und das Rolladenauflage
element (31) und das Abschlußteil (37) eine Auflagefläche (32), (42)
für das untere Ende (41) eines Rolladens (40) bilden.
13. Seitlicher Fensterbankabschluß nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31) auf der der Fenster
bank (36) abgewandten Seite eine Weichlippe (53) aufweist.
14. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31)
auf der der Fensterbank (36) zugewandten Seite abgerundet ist.
15. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31) auf
seiner der Fensterbank (36) zugewandten Seite Wasserablaufschlitze
(54) aufweist.
16. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31)
unterhalb des Rolladens (40) ein zum Rolladen passendes Abdeck
profil (55) aufweist.
17. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31) als
Strangpressprofil ausgebildet ist.
18. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rolladenauflageelement (31) eine
Führungsnute (33) für das untere Ende (41) des Rolladens (40) auf
weist.
19. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Abschlußteil (37) ausgebildete
Auflagefläche (42) eine Führungsnute (33) für das untere Ende (41)
des Rolladens (40) aufweist.
20. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Abschlußteil (37) ausgebildete
Auflagefläche (32) ein Dichtkissen (52) aufweist.
21. Seitlicher Fensterbankabschluß nach einem der Ansprüche 12 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Rolladenauflageelement ausge
bildete Auflagefläche (32) ein Dichtkissen aufweist.
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