DE1957883U - Fensterbankabdeckvorrichtung fuer aussenfensterbaenke. - Google Patents

Description

P.A.59103M2.11.66

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZIN GER STRASSE 61

TELEFON 4 1124

10. November I966 1506/66

Kurt Zeidler, Karlsruhe-Rüppurr, Rastatterstr. 112

Fensterbankabdeckung für Außenfensterbänke.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Fensterbankabdeckung aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, für Außenfensterbänke aus einem in Breite und Länge den Maßen der Fensterbank entsprechenden Abdeckstreifen mit entlang beiden Längsseiten verlaufenden, entgegengesetzten abgewinkelten Randleisten, deren eine zum Anschluß an den Fensterrahmen, deren andere als Tropfnase dient, und an den Schmalseiten aufsteckbaren Profilschienen zum Anschluß an die Leibung der Fensteröffnung, mit einem Teil U-förmigen Querschnitts, dessen U-Schenkel die Schmalseiten

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des Abdeckstreifens oben und unten übergreifen, sowie einem entlang dem unteren U-Schenkel verlaufenden Spannglied.

Fensterbankabdeckungen dieser Art mit Profilschienen zur seitlichen Befestigung, die einen Teil U-förmigen Querschnitts besitzen, dessen Schenkel die seitlichen Stirnkanten des Abdeckstreifens oben und unten übergreifen, sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1891 596 bekannt. Bei dieser Anordnung werden die seitlichen Stirnkanten des Abdeckstreifens durch Schrauben befestigt. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1 909 77^0 erfolgt die gegenseitige Befestigung von Abdeckstreifen und Profilschienen durch Einwärtsbiegen des unteren U-Schenkels* Die Verwendung von Schrauben als Befestigungsmittel erfordert die Anbringung von Langlöchern in den Profilschienen oder dem Abdeckstreifen, um Längendifferenzen ausgleichen zukönnen; damit ist der Nachteil verbunden, daß Regenwasser in die Schraubenlöeher eindringen kann. Das Einwärtsbiegen des unteren U-Schenkels der Profilschienen zur Bildung von Spannlippen hat den Nachteil, daß die Herstellung der Profilschienen schwierig und kostspielig ist und erfordert entsprechende Materialauswahl. ':-■_'■

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Bei einer weiteren, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 937 851 bekannten Pensterbankabdeckung mit einer Aufsteckprofilschiene ü-förmigen Querschnitts erfolgt die Befestigung des Abdeckstreifens in der Profilschiene dadurch, daß der üintere U-Schenkel an seiner freien Längskante mit einer Nase versehen, und daß zwischen dem Rücken des Ü-Profils und der Nase auf den unteren U-Schenkel ein Streifen aus elastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid, eingelegt ist. Diese einfache, zweckmäßige und mit geringem Kostenaufwand verbundene Anordnung hat allerdings den Nachteil, daß die Spannkraft verhältnismäßig gering ist, die Verbindungsstelle infolgedessen ständiger Reibungsbeanspruchung ausgesetzt ist und der Kunststoffstreifen infolgedessen nach kurzer Zeit so schadhaft werden kann, daß er seine Aufgabe nicht mehr erfüllt. Bin weiterer Nächteil ist die außerordentliche Temperaturabhängigkeit der mechanischen Eigenschaften aller Kunststoffe, die sehr bald zum Verlust der Elastizität des Spannglieds führen kann*

Durch die Neuerung soll eine Fensterbankabdeckung der eingangs erwähnten Gattung vorgeschlagen werden, bei der die gegenseitige Befestigung des Abdeckstreifens und der Profilschienen ebenfalls reibungsflüssig,

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jedoch mittels eines festen unnachgiebigen Spannglieds erfolgt. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der untere XJ-Schenkel der Profilschienen mit einer im Abstand von seiner Bndkante innenseitig angeordneten Längsnut versehen ist, in die ein Paßstift als Spannglied eintreibbar ist, der den Abdeckstreifen gegen den oberen U-Schenkel der Profilschiene anpreßt. Die neuerungsgemäße Fensterbankabdeckung zeichnet sich durch besonders einfache Gestaltung der Befestigungsmittel aus; sie ist daher überaus einfach herzustellen und ebenso einfach am Gebrauchsort zu montieren.

Zweckmäßig sind die Profilschienen in üblicher Weise mit einem nach oben ragenden Steg versehen, der sich nach dem Einbau an die aufsteigende Wand der Fenster·» öffnung anlegt.

In weiterer Ausbildung der neuerungsgemäßen Fensterbankabdeckung ist vorgesehen, daß der Rücken des ü-förmigen Teils der Profilschiene seitlich über den nach oben gerichteten Steg so weit herausragt, daß er beim Einbau in die Fensterleibung in deren aufsteigende Wände versenkt werden kann, so daß der Abdeckstreifen mit den Maßen der Fensteröffnung abschließt.

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"Weitere Einzelhexten und Merkmale des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungenf in diesen zeigen:

Fig* 1 eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Fensterbankabdeckung im Querschnitt senkrecht zur Fensterebene j

Fig. 2 dieselbe im Längsschnitt - in der Mitte ausgebrochen ■» entlang der Schnittlinie II - II in Figur Ij

Fig. 3 eine andere Ausführungsform im Längsschnitt, abgebrochen}

Fig. 4 eine dritte Ausführungsform in perspektivishet Darstellung, teilweise geschnitten und abgebrochen?

Fig. 5 eine Profilschiene in einer vierten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung, abgebrochen.

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Die Fönsterbankabdeckung (Pig. 2) besteht aus einem Abdeckstreifen 1, der die aufgemauerte Fensterbank nach oben abdeckt, zwei spiegelbildlich symmetrisch zueinander angeordneten, an den Schmalseiten des Abdeckstreifens aufgesteckten Profilsehienen 2 (2a, 2b etc.) U-förmigen Querschnitts und je einem Paßstift 3 für jede Profilschiene.

Die-Abdeckstreifen 1 (Fig. l) sind Entlang ihren Längsseiten mit nach entgegengesetzten Richtungen abgekanteten Randleisten 10, 11 versehen, deren eine nach oben ragende Randleiste 10 aim Anschluß an den unteren Rahmenschenkel des Fensterrahmens, deren andere nach unten abgekantete Randleiste 11 als Tropfnase zum Ableiten des Regenwassers an der Außenseite der Fensterbank dient.

Die beiden jeweils einem Abdeckstreifen zugeordneten Profilsehienen 2 (2a, 2b etc.) bestehen im wesentlichen aus einem Teil Ü-förmigen Querschnitts, dessen parallele, horizontal angeordnete U-Sehenkel 20, 21 nach der Montage die seitlichen Stirnkanten der Abdeckstreifen oben und unten mit Spiel übergreifen, und einem vertikal nach oben ragenden Steg 23 (23a, 23b etc.), der nach dem Einbau der Fensterbankabdeckung der aufsteigenden Wand der

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Fensteröffnung anliegt. Der untere Schenkel 21 des U-förmigen Teils ist auf seiner Oberseite bzw. Innenseite im Abstand von seiner Längskante 24 mit einer zu dieser parallelen flachen Rinne bzw. Nut 25 (Fig. 5) versehen, die zur Aufnahme des Paßstiftes 3 dient. Dieser ist so bemessen, daß er nach dem Eintreiben den Abdeckstreifen 1 fest gegen den oberen Schenkel 20 des U-förmigen Teils anpreßt und dadurch in seiner Lage arretiert.

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Torzugsweise sind die Profilschienen 2a, Zc/\Figuren 2, 4, 5) so ausgebildet, daß der Rücken 26 des U-förmigen Teils über den nach oben gerichteten Steg 23a, 23c, 23<i seitlich herausragt. Da der Steg der Außenfläche der Wand der Fensterleibung dicht anliegt, ragt nach dem Einbau der Rücken 26 in beispielsweise den Wandputz hinein. Dadurch wird erreicht, daß der Abdeckstreifen 1 seitlich unmittelbar an die Wand der Fensterleibung heranreicht.

Die Profilschienen 2, insbesondere deren nach oben ragende Stege 23, können je nach besonderen technischen und geschmacklichen Anforderungen vielgestaltig ausgebildet sein. So sind z.B. bei den Profilschienen 2a und 2b (Figuren 2 und 3) die Stege blockförmig mit rechteckigem (23a) bzw. trapezförmigem (23b) Querschnitt ausgebildet,

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während bei den Profil schienen 2c, 2d die Stege 23c, 23d (Figuren 4 und 5) die gleiche Stärke wie die Schenkel
20, 21 des üförmigen Teils aufweisen, wobei der Steg 23c der Profilschiene 2c rechtwinklig nach innen in die Horizontalebene abgekantet ist.

Claims (2)

ΐί-..iuuu 10. November 1966 1506/66 Schutzansprüehe

1. Fensterbankabdeekung aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, für Außenfensterbänke aus einem in Breite und Länge den Maßen der Fensterbank entsprechenden Abdeckstreifen mit entlang beiden Längsseiten verlaufenden, entgegengesetzt abgewinkelten Randleisten, deren eine zum Anschluß an den Fensterrahmen, deren andere als Tropfnase dient j und an den Schmalseiten aufsteckbaren Profilschienen zum Anschluß an die Leibung der Fensteröffnung mit einem Teil U-förmigen Querschnitts, dessen U^-Schenkel die seitlichen Stirnkanten des Äbdeekstreifens oben und unten übergreifen, sowie einem entlang dem unteren U-Schenkel verlaufenden Spannglied, dadurch gekennzeichnet, daß der untere !!»Schenkel (21) mit einer im Abstand von seiner Endkante (24) innenseitig angeordneten Längsnut (25) versehen ist, in die ein Paßstift (3) als Spannglied entreibbar ist.

2. Fensterbankabdeckung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Profilschienen (2) mit einem nach oben ragenden Steg (23) versehen sind, der sich nach dem Einbau an die aufsteigende Wand der Fensteröffnung anlegt.

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3· Fensterbankabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hucken (26) des U-förmigen Teils der Profilschiene (2) seitlich über den Steg (23) zum Einbau in die Fensterleibung so weit herausragt, daß der Abdeckstreifen (l) mit den Maßen der Fensteröffnung abschließt.