DE19929685A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aufreißbaren Wellpappe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aufreißbaren WellpappeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer aufreißbaren Wellpappe (2), bei der zumindest eine gewellte Zwischenbahn (4) zwischen eine Innendecke (8) und eine Außendecke (6) kaschiert ist und auf der Innendecke (8) ein Aufreißband (14) aufgebracht ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in die Außendecke (6) vor dem Kaschieren in einem dem Aufreißband (14) gegenüberliegenden Bereich eine zum Aufreißband (14) parallel verlaufende, linienförmige Materialschwächung (60) einzubringen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
einer aufreißbaren Wellpappe.
Bei einer Wellpappe handelt es sich um ein Verbunderzeugnis aus Papier, bei
dem zumindest eine gewellte Papierbahn zwischen eine jeweils aus glatten Pa
pierbahnen bestehende Innendecke und Außendecke kaschiert ist. Wellpappen,
die eine oder mehrere Lagen aus gewellten Papierbahnen enthalten, werden zur
Herstellung von Transport- und Aufbewahrungskartons verwendet.
Insbesondere im Lebensmittelsektor kommen sogenannte aufreißbare Kartons
zum Einsatz, deren Seitenwände längs einer den Karton parallel zum Boden um
laufenden Linie aufgerissen werden können, so dass der Unterteil des Kartons in
Form einer die Ware aufnehmenden Schale verbleibt und der Oberteil abgenom
men werden kann. Die Ware kann dann vom Endverbraucher direkt aus dem
schalenförmigen Unterteil entnommen werden.
Um eine leichte Teilbarkeit des Kartons ohne die Verwendung von Schneidmes
sern zu ermöglichen, sind die Seitenwände des Kartons aus einer Wellpappe her
gestellt, die auf der Innendecke mit einem reißfesten Aufreißband versehen ist.
Mit Hilfe einer aus der Seitenwand ausgestanzten Grifflasche kann nun das Auf
reißband gefasst werden und der Karton entlang einer vom Aufreißband festgeleg
ten Linie quer zu den Wellen der gewellten Zwischenbahn aufgerissen werden,
ohne dass hierzu der Einsatz eines Schneidmessers erforderlich ist, mit dem stets
die Gefahr einer teilweisen Beschädigung des Kartoninhaltes verknüpft ist.
Beim Aufreißen eines solchen Kartons mit dem Aufreißband besteht nun aber das
Problem, dass sich die Außendecke im Bereich der Aufreißlinie von der Zwi
schenbahn löst, so dass eine ausgefranste und unschöne Aufreißkante an dem
zurückbleibenden und die Ware darbietenden schalenförmigen Unterteil des Kar
tons entsteht. Dies hinterlässt einen unordentlichen Eindruck, der bei der Präsen
tation der Ware unerwünscht ist.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist deshalb in der PCT-Anmeldung WO
88/04272 vorgeschlagen worden, die fertig kaschierte Wellpappe unmittelbar vor
dem Aufbringen des Aufreißbandes auf der diesem gegenüberliegenden Flachsei
te einzuschneiden, so dass dann beim Aufreißen eine saubere Trennkante ent
steht. Dabei entsteht das Problem, dass die Schnittiefe nicht größer sein sollte als
die Dicke der Außendecke, um eine Beschädigung der gewellten Zwischenbahn
zu vermeiden, da diese zu einer erheblichen Verringerung der Stapelstauchdruck
festigkeit des Kartons führen würde. Die Herstellung eines solchen präzisen
Schnitts ist aber in der laufenden Fertigung nur unbefriedigend möglich, da sich
einerseits die Wellpappe durch den vorhergehenden Kaschiervorgang noch in
einem warmen und relativ elastischen Zustand befindet und andererseits bei den
hohen Prozessgeschwindigkeiten - etwa 250 m/min - nicht exakt in einer Ebene
abläuft. In der Praxis hat sich dabei herausgestellt, dass der zum sicheren Durch
trennen der Außendecke notwendige Anpressdruck für das Schneidmesser stets
zu einem Anschneiden der Wellen der Zwischenbahn führt. Dies kann nur verhin
dert werden, wenn mit sehr geringem Anpressdruck gearbeitet und in Kauf ge
nommen wird, dass die Außendecke nicht gleichmäßig über die gesamte Länge
durchtrennt sondern lediglich eingekerbt ist, so dass beim Aufreißen erneut die
vorstehend erläuterten Probleme auftreten.
In der britischen Patentanmeldung 2 281 242 A ist deshalb vorgeschlagen wor
den, anstelle einer linienförmigen Einritzung der Wellpappe mit einem Schneid
messer eine Perforation vorzunehmen und auf diese Weise eine linienförmige
Materialschwächung herbeizuführen, die einerseits ausreicht, um eine glatte
Reißkante zu erzeugen, und andererseits die Festigkeit der Wellpappe nicht un
nötig vermindert. Hierzu wird ein Zahnkamm gegen die Wellpappe gedrückt, des
sen Zähne die Wellpappe entweder vollständig durchstoßen oder in Form eines
Blindloches in die Wellpappe eindringen. Durch die zumindest teilweise Auftren
nung der gewellten Zwischenbahn ist jedoch auch hier eine Verminderung der
Stapelstauchdruckfestigkeit unvermeidlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem
eine aufreißbare Wellpappe hergestellt werden kann, die bei nur geringfügig ver
minderter Stapeldruckfestigkeit beim Aufreißen eine saubere Aufreißkante ausbil
det. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Die erstgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1. Bei dem Verfahren zum Herstellen einer aufreißbaren
Wellpappe wird in die Außendecke vor dem Kaschieren in einem dem Aufreiß
band gegenüberliegenden Bereich eine zum Aufreißband parallel verlaufende,
linienförmige Materialschwächung eingebracht. Grundgedanke der Erfindung ist
hierbei, dass die Materialschwächung der Außendecke nicht wie bei dem bekann
ten Verfahren in die bereits fertiggestellte Wellpappe sondern vor dem Kaschier
vorgang, d. h. vor dem Zusammenfügen der einzelnen Papierbahnen, eingebracht
wird. Die Außendecke befindet sich dann noch in einem trockenen und relativ
steifem Zustand, der das Einbringen einer Materialschwächung erleichtert. Außer
dem ist eine Schwächung oder Verletzung der gewellten Zwischenbahn oder der
gesamten Wellpappe nicht möglich, da der Kaschiervorgang erst in einem nach
folgenden Prozessschritt erfolgt.
Das Aufreißband wird auf die Innendecke derart aufgebracht, dass seine Längs
kante zumindest annähernd mit der linienförmigen Materialschwächung dec
kungsgleich verläuft. Dabei reicht es in der Regel aus, die Materialschwächung
nur entlang einer Längskante des Aufreißbandes anzubringen, da das Oberteil
des Kartons entfernt wird, so dass dort eine ausgefranste Aufreißkante nicht stö
rend ist. Das Aufbringen des Aufreißbandes erfolgt dabei vorzugsweise nach dem
Kaschiervorgang.
Die Materialschwächung kann in Form einer durchgehenden Trennlinie in die Au
ßendecke eingebracht werden, so dass diese gewissermaßen in zwei oder mehre
re parallel zueinanderlaufende Teilbahnen aufgetrennt wird. Als besonders vor
teilhaft hat sich jedoch erwiesen, die Außendecke nicht vollständig aufzutrennen
sondern lediglich eine Materialschwächung in Form einer Perforation einzubrin
gen. Dadurch bliebt die Außendeckenbahn in ihrer Gesamtheit erhalten und die
mit getrennten Teilbahnen einhergehenden Probleme eines auseinanderlaufen
den oder zusammenlaufenden Kantenstoßes sind vermieden.
Vorzugsweise erfolgt die Perforation während des Transports der Außendecke
durch Andrücken einer drehbar gelagerten und mit Zähnen versehenen Perforati
onsrolle, die insbesondere gegen die auf eine Transportwalze aufliegende Au
ßendecke gedrückt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Transportwalze mit ei
ner elastischen Auflage versehen, deren Dicke zumindest der Höhe der Zähne der
Perforationsrolle entspricht. Dadurch ist sichergestellt, dass die Zähne der Perfo
rationsrolle die Außendecke durchstoßen.
Insbesondere wird als elastische Auflage eine Noppenfolie verwendet. Die Nop
pen haben dabei die Funktion, die Außendecke während des Perforations- oder
Schneidvorgangs zu stützen.
Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 8. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst eine drehbar
gelagerte Perforationsrolle, die zur Oberfläche einer Transportwalze für die Au
ßendecke hin derart schwenkbar gelagert ist, dass sie mit einer vorgegebenen
Auflagekraft auf der Außendecke abrollt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Perforationsrolle eine Zahn
scheibe, die auf einer Stützscheibe angeordnet ist, die als eine die Zähne flankie
rende Schulter zur Begrenzung der Einschnitttiefe dient.
Insbesondere ist die Transportwalze mit einer elastischen Auflage, vorzugsweise
eine sogenannte Noppenfolie, versehen, deren Höhe größer ist als die Höhe der
Zähne. Die Noppen stützen dabei die Außendecke, auf der die Schulter der Zahn
scheibe abrollt und die überstehenden Zähne der Zahnscheibe können problem
los die Außendecke in einem vorgegebenen Perforationsmuster durchstechen, da
diese entsprechende der Höhe der Zähne oder der Dicke der elastischen Auflage
beabstandet von der harten Oberfläche der Transportwalze abrollt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der
Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in einer schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine gemäß der Erfindung hergestellte Wellpappe in einer perspektivi
schen und teilweise aufgebrochenen Darstellung,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einbringen der Perforation in
einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 eine zum Herstellen der Perforation verwendete Zahnscheibe in einem
achsparallelen Schnitt.
Gemäß Fig. 1 wird eine Wellpappe 2 durch Kaschieren einer gewellten Zwischen
bahn 4 mit einer Außendecke 6 und einer Innendecke 8 hergestellt. Die Zwi
schenbahn 4, die Außendecke 6 und die Innendecke 8 werden über Transport
walzen 10a-c einer in der Figur nicht näher dargestellten Kaschierstation 12 zuge
führt, in der das Beschichten der Außendecke 6 und der Innendecke 8 mit
Kaschierkleber und das Fügen oder Kaschieren der gewellten Zwischenbahn zwi
schen die Außendecke 6 und die Innendecke 8 erfolgt. Die aus der Kaschierstati
an 12 laufende Wellpappe wird auf der Innenbahn mit einem Aufreißband 14 aus
reißfestem Kunststoff beschichtet.
Vor dem Kaschiervorgang wird in die Außendecke 6 mit Hilfe einer mit Zähnen
versehenen Perforationsrolle 20 eine Perforation eingebracht. Die Perforationsrol
le 20 ist hierzu an einem Schwenkarm 22 drehbar gelagert, der unter einer vorge
gebenen Andruckkraft um eine parallel zur Transportwalze 10a verlaufende
Schwenkachse 24 gegen die Transportwalze 10a geschwenkt werden kann. Die
Perforationsrolle 20 rollt dann auf der Außendecke 6 ab, d. h. die Geschwindigkeit
der Außendecke 6 und die Umfangsgeschwindigkeit der Perforationsrolle 20 ist
gleich groß. Die Perforationsrolle 20 kann zusätzlich mit einem eigenen steuerba
ren Antrieb versehen sein, um ein einwandfreies Aufsetzen während des Trans
ports der Außendecke 6 sicherzustellen oder einen Schlupf bei zu geringem An
preßdruck zu vermeiden.
Eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wellpappe enthält ge
mäß Fig. 2 in der Außendecke 6 gegenüber zumindest einer Längskante 14a, b -
im dargestellten Beispiel die Längskante 14a - des Aufreißbandes 14 als linien
förmige Materialschwächung 60 eine Perforation in Form einer Vielzahl von in ei
ner Linie aufgereihten, entsprechend dem Zahnabstand der Zähne der Zahn
scheibe und der Zahnform geformten Öffnungen oder Durchstoßpunkte 62. Diese
Durchstoßpunkte 62 befinden sich nur in der Außendecke 6 und dehnen sich nicht
auf die Zwischenbahn 4 aus, so dass die Stapelstauchdruckfestigkeit der Well
pappe 2 parallel zu den Wellen der Zwischenbahn 4 gegenüber der Stapelstauch
druckfestigkeit einer nicht mit einer Materialschwächung der Außendecke 6 verse
henen Wellpappe nur geringfügig vermindert ist.
Der Abstand der Durchstoßpunkte 62 und deren Form, beispielsweise können
anstelle von Durchstoßpunkten auch Schlitze vorgesehen sein, hängt dabei von
der Qualität und Dicke des Materials der Außendecke 6 ab und ist im Bedarfsfall
empirisch zu ermitteln, wobei stets ein Kompromiß zwischen der Qualität der Auf
reißkante und der Stapelstauchdruckfestigkeit zu schließen ist, da auch eine Ma
terialschwächung der Außendecke 6 die Stapelstauchdruckfestigkeit verringert.
Entsprechend Fig. 4 ist die Transportwalze 10a mit einer elastischen Auflage 30,
im Ausführungsbeispiel eine sogenannte Noppenfolie, versehen, die bewirkt, dass
die Außendecke 6 beabstandet von der harten Oberfläche der Transportwal
ze 10a geführt ist, so dass die Zähne 26 der Perforationsrolle 20 die Außendec
ke 6 bis zu einer Anschlagschulter 27 durchstoßen können. Die Zähne 26 überra
gen dabei die Anschlagschulter 27 um eine Höhe H, die vorzugsweise kleiner als
die Dicke der Auflage 30, insbesondere kleiner als die Höhe h der Noppen 32 ist.
Durch Andruck der Perforationsrolle 20 wird entsprechend dem Abstand a der
Zähne 26 eine Perforation erzeugt, deren Durchstoßpunkte 62 ebenfalls einen
gegenseitigen Abstand a aufweisen. Anstelle einer Noppenfolie kann auch ein
anderer weicher Verschleißbelag aus Kunststoff vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 4 umfasst die Perforationsrolle 20 eine Zahnscheibe 28, die auf eine
Stützscheibe 29 aufgeschraubt ist, deren Außendurchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser der Zahnscheibe 28, so dass ihr Außenumfang die Anschlag
schulter 27 bildet, über die die Zähne 26 der Zahnscheibe 28 die Höhe H hervor
stehen und die die Durchstoßtiefe der Zähne 26 durch die Außendecke 6 (Fig. 3)
festlegt. Die Stützscheibe 29 rollt dann auf der auf den Noppen 32 aufliegenden
Außendecke 6 ab.
2
Wellpappe
4
Zwischenbahn
6
Außendecke
8
Innendecke
10
a, b, c Transportwalze
12
Kaschierstation
14
Aufreißband
14
a, b Längskante
20
Perforationsrolle
22
Schwenkarm
24
Schwenkachse
26
Zahn
27
Anschlagschulter
28
Zahnscheibe
29
Stützscheibe
30
Auflage
32
Noppen
60
Materialschwächung
62
Durchstoßpunkt
h Noppenhöhe
H Zahnhöhe
a Perforationsabstand
h Noppenhöhe
H Zahnhöhe
a Perforationsabstand
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen einer aufreißbaren Wellpappe (2), bei der zumindest
eine gewellte Zwischenbahn (4) zwischen eine Innendecke (8) und eine Au
ßendecke (6) kaschiert ist und auf der Innendecke (8) ein Aufreißband (14)
aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Außendecke (6) vor dem Kaschieren in einem dem Aufreiß
band (14) gegenüberliegenden Bereich eine zum Aufreißband (14) parallel
verlaufende, linienförmige Materialschwächung (60) eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Aufreißband derart auf die Innen
decke aufgebracht wird, dass eine seiner Längskanten (14a, b) zumindest an
nähernd mit der linienförmigen Materialschwächung (60) deckungsgleich ver
läuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Materialschwächung (60)
durch Perforation herbeigeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Perforation während des Transports
der Außendecke (6) durch Andrücken einer drehbar gelagerten und mit Zäh
nen (26) versehenen Perforationsrolle (20) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Perforationsrolle (20) gegen die auf
einer Transportwalze (10a) aufliegende Außendecke (6) gedrückt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Transportwalze (10a) mit einer elas
tischen Auflage (30) versehen ist, deren Dicke zumindest der Höhe H der
Zähne (26) entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem als elastische Auflage (30) eine Noppen
folie verwendet wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer
drehbar gelagerten und mit Zähnen (26) versehenen Perforationsrolle (20), die
zur Oberfläche einer Transportwalze (10a) für die Außendecke (6) hin derart
schwenkbar gelagert ist, dass sie auf dieser mit einer vorgegebenen Auflage
kraft abrollt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Perforationsrolle (20) eine Zahn
scheibe (28) umfasst, die auf einer Stützscheibe (29) angeordnet ist, die als
eine die Zähne (26) flankierende Schulter (27) zur Begrenzung der Ein
schnitttiefe dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Transportwalze (10a) mit ei
ner elastischen Auflage (30) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die elastische Auflage (30) mit Nop
pen (32) versehen ist, deren Höhe (h) größer ist als die Höhe (H) der Zäh
ne (26).
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DE3716999A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-12-08 | Zewawell Ag & Co Kg | Aufreisseinrichtung fuer verpackungen aus wellpappe und verfahren zur herstellung der aufreisseinrichtung |
DE4416019A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-09 | Wellpappenwerk Biebesheim Gmbh | Wiederverschließbarer Behälter aus Wellpappe und Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, die mit einem Schnitt versehen ist |
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