DE1214521B - Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie, sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens und drei-schichtige Wellpappe mit einer nach diesem Verfahren hergestellten Biegelinie - Google Patents

Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie, sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens und drei-schichtige Wellpappe mit einer nach diesem Verfahren hergestellten Biegelinie

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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4266Folding lines, score lines, crease lines
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    • B31B50/256Surface scoring using tools mounted on a drum

Description

  • Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und dreischichtige Wellpappe mit einer nach diesem Verfahren hergestellten Biegelinie Die vorliegende Erfindung befaßt sich allgemein mit dreischichtiger Wellpappe und betrifft zunächst ein Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie. Außerdem betrifft die Erfindung eine in besonderer Weise ausgestaltete dreischichtige Wellpappe mit einer gemäß dem oben erwähnten Verfahren hergestellten Biegelinie. Schließlich befaßt sich die Erfindung noch mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erwähnten Verfahrens, die eine Patrizenwalze aufweist, auf der ein zylindrischer Bereich zur Herstellung einer Quetschzone ausgebildet, sowie eine Rillscheibe zur Herstellung einer Rillinie vorgesehen ist.
  • Wellpappe, die aus zwei Deckblättern mit einer dazwischen angeordneten Welischicht aus gewelltem Papier besteht, ist als Verpackungs- und Isoliermaterial bekannt. Es ist auch eine dreischichtige Wellpappe bekannt, bei der drei übereinander angeordnete Wellschichten durch glatte Papierbahnen voneinander getrennt und auf den Außenseiten mit jeweils einer Papierschicht abgedeckt sind. Auch diese Wellpappe dient vor allem als Verpackungsmaterial und zeichnet sich einerseits durch ihre außerordentlich große Festigkeit und andererseits durch ihre vorzüglichen Isoliereigenschaften aus.
  • Zum Falten einer Wellpappe entlang einer bestimmten Linie, beispielsweise zur Herstellung eines Versandkarton-Schnittbogens aus Wellpappe, ist es auch bekannt, die betreffende Faltlinie durch eine Rillinie vorzuzeichnen. Die parallel zu den Wellen der Wellpappe verlaufenden Faltlinien lassen sich durch ein Kerbwerkzeug ohne weiteres herstellen und ergeben bei der Auffaltung der Wellpappe eine einwandfreie und saubere Kante. Bei einschichtiger Wellpappe bereitet auch die Herstellung der senkrecht zu den Wellen der Wellpappe verlaufenden Faltlinien keine besondere Schwierigkeit, wenn auch die Kartonkanten beim Auffalten der Wellpappe zuweilen nicht ganz sauber ausfallen. Dahingegen bereitete die Auffaltung einer dreischichtigen Wellpappe um eine zu den Wellen der'Wellschichten senkrecht verlaufende Kante bisher große Schwierigkeiten. Bedenkt man, daß dreischichtige Wellpappen mit A-A-A-Wellschichten etwa 1,6 cm und solche mit A-A-C-Wellschichten etwa 1,4 cm stark sind, so ist ohne weiteres einzusehen, daß die Anordnung einer einfachen Rillinie die Auffaltung der Wellpappe um diese Linie nicht wesentlich erleichtert.
  • Die an die Ränder der Rillinie angrenzenden, nicht mehr eingedrückten Kanten derWellschichten stoßen bereits nach einer geringen Auffaltung gegenein- ander, so daß es eines größeren Kraftaufwandes bedarf, um die Wellpappe voll aufzufalten. Dabei entstehen quer zur Faltlinie durch das Aufeinanderstoßen der Kanten der Wellschichten relativ große, unkontrollierte Kräfte, und es kann schließlich so weit kommen, daß die Wellpappe an der der Rilllinie gegenüberliegenden Seite zerreißt oder die Kartonkante nicht dort entsteht, wo sie durch die Rillinie vorgeschrieben wurde.
  • Die USA.-Patentschrift 1 081724 beschreibt die Anbringung einer Rillinie bei einer einschichtigen Wellpappe, die oben bereits erörtert wurde. Die USA.-Patentschrift 1 097390 beschreibt die Anbringung einer Quetschzone bei einer zweischichtigen Wellpappe. Die verhältnismäßig breite Quetschzone wird hier durch Einquetschen der Wellpappe von beiden Seiten her erzeugt. Eine genaue Lokalisierung der Lage der Faltlinie ist durch eine breite Quetschzone nicht möglich. Das gleiche gilt für die USA.-Patentschrift 2139 890, die ein Quetschwerkzeug in Form zweier gegeneinander arbeitender Walzen zeigt, um bei einer einschichtigen Wellpappe von einer Seite her eine breite Quetschzone zu erzeugen.
  • Die USA.-Patentschri£t 1 144765 beschreibt ein Werkzeug zur Herstellung einer Biegelinie. in einer einschichtigen Wellpappe, mit dem die Wellpappe von zwei Seiten her auf einem relativ breiten Streifen zerquetscht wird. Man könnte davon ausgehen, daß die hierbei entstehende Biegelinie aus einer breiten Quetschzone mit beiderseits der Quetschzone angeordneten Rillinien besteht. Eine genaue Lokalisierung der Faltkante wird dadurch nicht erreicht.
  • Ähnliche Vorschläge ergeben sich aus den USA.-Patentschriften 1547 214 und 1708700, die die Herstellung einer breiten Quetschzone zwischen zwei Rillinien beschreiben. Auch die USA.-Patentschrift 2949066 beschreibt die Anbringung zweier parallellaufender Rillinien, zwischen denen allerdings die Wellpappe kaum gequetscht wird. Eine genaue, scharfkantige Ausbildung der Faltkante ist mit dieser Lösung nicht zu erreichen, während durch die beschriebenen zwei Rillinien die Festigkeit der Wellpappe erheblich beeinträchtigt wird.
  • Schließlich zeigt die USA.-Patentschrift 2223503 noch ein aus zwei gegeneinander arbeitenden Walzen bestehendes Werkzeug zur Herstellung einer- Biegelinie bei einer einschichtigen Wellpappe, die aus einer Rillinie besteht, von der beiderseits schräg verlaufende Einschnitte ausgehen.
  • Die Erfindung soll die aufgezeigten Schwierigkeiten bei der Herstellung einer Biegelinie bei dreischichtiger Wellpappe und beim Auffalten dieser Wellpappe beseitigen, so daß trotz der Dicke und Steifigkeit einer derartigen Wellpappe diese verhältnismäßig leicht gefaltet werden kann. Dabei soll die Festigkeit der Pappe nicht beeinträchtigt werden, und die Faltlinien sollen genau an der gewünschten Stelle entstehen.
  • Das Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie löst diese Aufgabe dadurch, daß gleichzeitig mit einem von einer Seite der Wellpappe her erfolgenden Zusammenquetschen der Wellagen an einem Rand der hierdurch entstehenden Quetschzone von der gleichen Seite der Wellpappe her eine Rilllinie eingebracht wird.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellte Biegelinie besteht also aus einer Rillinie und einer an einer Seite dieser Rillinie angeordneten schmalen Quetschzone. Die Rillinie sorgt dafür, daß die Kartonkante genau an der Stelle der Rillinie entsteht, während die Quetschzone die Dicke der Wellpappe verringert und auf diese Weise den nötigen Platz oder Spielraum schafft, um die Kanten der Pappe an der Stelle der Rillinien zu bilden. Dadurch, daß die Rillinien und die Quetschzonen auf ein und derselben Seite der Wellpappe angeordnet werden, wird die Herstellung beispielsweise eines Versandkarton-Schnittbogens wesentlich vereinfacht.
  • Bei einer dreischichtigen Wellpappe mit einer gemäß dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Biegelinie wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die der Rillinie gegenüberliegende Seite der Quetschzone allmählich auf die volle Dicke der Wellpappe übergeht. Dadurch wird erreicht, daß beim Auffalten der Wellpappe die Faltkante jedenfalls in Höhe der Rillinie entsteht und der der Rillinie gegenüberliegende Rand der Quetschzone auch bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten im Material der Wellpappe mit der Rillinie in dieser Hinsicht nicht konkurriert. Im Gegenteil wird durch diese Ausbildung erreicht, daß. der der Rillinie gogenüberliegeride Rand der Quetschzone durch die. Anbringung der Biegelinie nicht mehr als erforderlich geschwächt wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens weist eine Patrizenwalze auf, auf der ein zylindrischer Bereich zur Herstellung der Quetschzone ausgebildet ist und die eine Rillscheibe zur Herstellung der Rillinie hat; gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rillscheibe als Flansch der Patrizenwalze unmittelbar neben einem Rand des zylindrischen Bereiches ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise entsteht ein äußerst einfaches und zweckmäßiges Werkzeug zur Herstellung von Biegelinien in dreischichtiger Wellpappe.
  • Die Erfindung schlägt ferner vor, daß in der Patrizenwalze unmittelbar neben dem der Rillscheibe gegenüberliegenden Rand des zylindrischen Bereiches ein konisch sich verjüngender Bereich angeordnet ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Das Ausführungsbeispiel beschreibt die Herstellung eines Versandkarton-Schnittbogens aus dreischichtiger Wellpappe.
  • F i g. 1 ist eine Draufsicht auf einen Versandkarton-Schnittbogen, der gemäß der Erfindung hergestellt ist; F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aus dem in Fig. 1 dargestellten Schnittbogen aufgefalteten Versandkartons; Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Versandkarton-Schnittbogens, und Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab eine Vorderansicht eines Teiles der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung.
  • In Fig. 1 und 3 ist ein Versandkarton-Schnittbogen aus dreischichtiger Wellpappe dargestellt. Die Wellpappe besteht, wie aus Fig.3 zu erkennen ist, aus einem äußeren Deckblatt 10 und einem inneren Deckblatt 16, wobei die Begriffe »äußere« und »innere« jeweils auf die Lage zum fertigen Versandkarton bezogen sind. Zwischen diesen beiden Deckblättern sind drei Wellschichten 11, 13 und 15 angeordnet, die voneinander durch zwei glatte Blätter 12 und 14 getrennt sind. Es ist zu erkennen, daß die Wellen der Wellschichten 11, 13 und 15 parallel zu der in F i g. 1 dargestellten Schnittlinie 3-3 verlaufen.
  • Der Schnittbogen ist mit quer verlaufenden Kerblinien 17 versehen, die die Seitenwände 18, 19, 20 und 21 des Versandkartons begrenzen. Die inneren und äußeren den Boden und Deckel des Versandkartons bildenden Klappen 24 bis 31 werden auf ihren Innenseiten durch längs verlaufende Rillinien 22 und 23 und untereinander durch querverlaufende Schlitze 32 begrenzt Am oberen Ende des Schnittbogens ist eine schmale Heftlasche 33 angeordnet.
  • Der Versandkarton wird in bekannter Weise durch Umfalten der Seitenwände und Klappen um ihre entsprechenden Biegelinien zu der in F i g. 2 dargestellten Raumform aufgefaltet.
  • Unmittelbar neben der Rillinie 22 ist im Bereich der Klappen 24 bis 27 ein schmaler Streifen 34 angeordnet, in dem die Wellpappe mehr oder weniger stark zusammengequetscht ist. Ein entsprechender Streifen 35 ist neben der Rillinie 23 angeordnet. Aus Fig.3 ist deutlich zu erkennen, daß die Wellpappe im Bereich der Quetschzonen 34 und 35 auf eine wesentlich geringere Dicke zusammengequetscht ist, um das Auffalten der Seitenklappen zu erleichtern.
  • Es wurde bereits gesagt, daß die bekannten dreischichtigen Wellpappen eine Dicke von etwa 1,4 bis 1,6 cm haben. Da diese Dicke im Bereich der Quetschzonen 34 und 35 wesentlich verringert ist und andererseits die Rillinien 22 und 23 noch tiefer in den Querschnitt der Wellpappe eingesenkt sind, ist bei einer derartigen Anordnung einerseits das Auffalten der Klappen24 bis 31 leichter, andererseits wird die Lage der Versandkartonkanten durch die Rillinien22, 23 genau vorbestimmt, so daß ein sauber gefalteter, regelmäßiger Versandkarton entsteht.
  • Die Umfaltung des Schnittbogens um die parallel zu den Wellen der Wellschichten verlaufenden Kerblinien 17 bereitet normalerweise keine Schwierigkeiten. Allerdings kann man auch parallel zu diesen Kerblinien 17 entsprechende Quetschzonen anordnen.
  • Zum Auffalten des Versandkartons aus dem in Fig. 1 dargestellten Schnittbogen wird der Schnittbogen zunächst um die Längskerblinien 17 jeweils rechtwinklig gefaltet. Dann wird die Heftlasche33, die sich bei dieser Faltung dem freien Rand der Seitenwand 18 genähert hat, mit dieser durch Klammern oder Leim verbunden. Nun werden zunächst die Klappen 25 und 27 und dann die Klappen 24 und 26 rechtwinklig nach innen gefaltet, was durch die Anordnung der Quetschzone 34 leicht und sauber möglich ist. Die Klappen 24 bis 27 werden sodann miteinander verbunden, so daß der Boden des Versandkartons geschlossen ist. Nach Einsetzen des zu versendenden Gegenstandes werden die Klappen 28 bis 31 entsprechend den Klappen 24 bis 27 einwärts gefaltet, um den Deckel des Versandkartons zu bilden, wobei diese Faltung durch die Quetschzone 35 erleichtert wird.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung eines Versandkarton-Schnittbogens der beschriebenen Art. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anordnung am Ausgang einer Maschine zur Herstellung von dreischichtiger Wellpappe. Die Wellpappe kommt aus diesen Maschinen in Bandform heraus, wobei die Wellen der Wellschichten senkrecht zur Bandlängsachse verlaufen.
  • Die Vorrichtung besteht zunächst aus den parallel zueinander angeordneten Achsen 37 und 38, die durch geeignete Antriebe, wie beispielsweise einen Elektromotor, gegensinnig angetrieben werden. Die Achsen 37 und 38 sind in nicht dargestellten Drehlagern gelagert. Auf den Achsen 37 und 38 sind zunächst paarweise jeweils zwei Messerscheibenmanschetten 39 und 40,41 und 42 angeordnet. Diese Messerscheibenmanschetten, die fest auf den Achsen 37 und 38 befestigt sind, sind mit scharfkantigen Messerscheiben 39 a bis 42 a versehen, die paarweise scherenartig zusammenarbeiten. Die aus der Herstellungsmaschine heraustretende fertige Wellpappe 36, die zwischen den Achsen 37 und 38 hindurchläuft, wird seitlich durch die Messerscheiben 39 a bis 42 a beschnitten. Der Abstand der Messerscheiben 39 a bis 42 a entspricht daher der Gesamtbreite des Schnittbogens. Auf der Achse 37 sind innerhalb der Manschetten 39 und 41 zwei Patrizenwalzen 43 und 45 befestigt. Diese Walzen 43 und 45 bestehen aus einem mittleren, zylindrischen Hauptteil 43 b und 45 b, an dessen einer Seite jeweils eine Rillscheibe 43 a und 45 a angeordnet ist. An der der Rillscheibe gegenüberliegenden Seite schließt sich an den Hauptteil der Walzen 43 und 45 je ein konisch sich verjüngender Bereich 43 c und 45c an. Die Walzen 43 und 45 sind derart auf der Achse 37 befestigt, daß die Rillscheiben 43 a und 45 a in Höhe der Rillinien 22 und 23 des Wellkartons 36 liegen. Gegenüber den Patrizenwalzen 43 und 45 sind auf der Achse 38 Matrizenwalzen 44 und 46 befestigt, die aus einem geraden Zylinder bestehen, dessen Länge der Gesamtlänge der Walzen 43 und 45 entspricht. Der Abstand zwischen dem Umfang der Patrizenwalzen 43 und 45 und dem Umfang der Matrizenwalzen 44 und 46 ist geringer als die Dicke der Wellpappe 36.
  • Zwischen der Außenkante der Rillscheiben 43 a und 45 a und dem Umfang der Matrizenwalzen 44 und 46 verbleibt ein gewisser Abstand.
  • Aus einem Vergleich der F i g. 3 und 5 ist die Entstehung der Quetschzonen 34 und 35 zu erkennen.
  • Die Wellpappe 36 läuft zwischen den Patrizenwalzen 43, 45 und Matrizenwalzen 44, 46 hindurch, wobei die Pappe mittels der Rillscheiben 43a und 45 a an den Linien 22 und 23 eingekerbt wird. Die eigentlichen Quetschzonen 34 und 35 werden durch Zusammenpressen der Wellpappe 36 zwischen den Hauptteilen 43 b und 45 b der Patrizenwalzen 43 und 45 und den Matrizenwalzen44 und 46 hergestellt.
  • Durch die sich gleichmäßig konisch verjüngenden Bereiche 43c und 45c wird ein kontinuierlicher Übergang von den Quetschzonen 34 und 35 auf die volle Stärke der Wellpappe hergestellt. Dadurch wird erreicht, daß die eigentliche Faltkante des Versandkartons beim Auffalten immer genau in Höhe der Rillinien 22 und 23 entsteht, da nur in diesen Linien eine scharfkantige Störung und zugleich die größte Verschwächung des Wellpappequerschnittes gegeben ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine dreischichtige Wellpappe, die gemäß der Erfindung mit Rillinien versehen ist, leicht und genau an den gewünschten Stellen umgefaltet werden kann.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Anbringung der Rillinien mit den sie begleitenden Quetschzonen nicht nur bei der Herstellung von Versandkarton-Schnittbogen aus dreischichtiger Wellpappe vorteilhaft ist. Vielmehr ist die Ausführung der Biegelinien gemäß der Erfindung immer dann zweckmäßig, wenn eine dreischichtige Wellpappe an einer ganz bestllnmten Stelle leicht und präzise umgefaltet werden soll.
  • Desgleichen ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Diese bezieht sich vielmehr nur auf die Anwendung der Erfindung bei der Herstellung von Versandkarton-Schnittbogen. Es sind andere, technisch gleichwertige Ausführungsformen denkbar, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Matrizenwalzen 44 und 46 durch einen feststehenden Auflagetisch zu ersetzen, auf dem die Wellpappe unter den Patrizenwalzen43 und 45 hindurchgleitet. Darüber hinaus sind aber auch andere Werkzeuge denkbar, mit denen die Biegelinien in einer Wellpappe unter gleichzeitiger Herstellung einer parallellaufenden Quetschzone herstellbar sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einbringen einer quer zu den Wellen einer dreischichtigen Wellpappe verlaufenden Biegelinie, dadurch gekennz ei cbn et, daß gleichzeitig mit einem von einer Seite der Wellpappe her erfolgenden Zusammenquetschen der Wellenlagen an einem Rand der hierdurch entstehenden Quetschzone (34,35) von der gleichen Seite der Wellpappe her eine Rilllinie (22, 23) eingebracht wird.
  2. 2. Dreischlchtige Wellpappe mit einer gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten Biegelinie, dadurch gekennzeichnet, daß die der Rillinie(22, 23) gegenüberliegende Seite der Quetschzone (34, 35) allmählich auf die volle Dicke der Wellpappe (36) übergeht.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Patrizenwalze, auf der ein zylindrischer Bereich zur Herstellung der Quetschzone ausgebildet ist, und mit einer Rillscheibe zur Herstellung der Rillinie, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillscheibe(43a) 45a) als Flansch der Patrizenwalze (43, 45) unmittelbar neben einem Rand des zylindrischen Bereiches (43 b, 45b) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Patrizenwalze (43, 45) unmittelbar neben dem der Rillscheibe (43a,45a) gegenüberliegenden Rand des zylindrischen Bereiches (43 b, 45 b) ein konisch sich verjüngender Bereich (43 c 4sec) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2949 066, 2223 503, 2139890, 1708700, 1 547 214, 1 144 765, 1097390, 1081724; Dr. Ing. H. B i ag o s ch, »Lexikon der Papierverarbeitung«, Bd. II, Berlin 1930, S. 382, rechte Spalte, Abs. 5.
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