DE19927823A1 - Elektromagnetischer Aktuator und Verfahren zur Justierung des elektromagnetischen Aktuators - Google Patents
Elektromagnetischer Aktuator und Verfahren zur Justierung des elektromagnetischen AktuatorsInfo
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Abstract
Ein bekannter elektromagnetischer Aktuator umfaßt zwei im Abstand zueinander angeordnete Elektromagnete, einen durch Magnetkraft zwischen den Elektromagneten gegen die Kraft zweier gegeneinander wirkender Federn hin- und herbewegbaren Anker sowie Stellmittel zur Einstellung der Ruhelage des Ankers auf die geometrische Mittellage zwischen den Elektromagneten. Der wesentliche Nachteil dieses Aktuators liegt in dem hohen Energiebedarf der Elektromagnete. Der neue Aktuator soll einen geringen Energiebedarf aufweisen. DOLLAR A Die Federn sind derart vorgespannt, daß bei einer durch den Hubweg des Ankers vorgegebenen maximalen Komprimierung der Federn in beiden Federn die gleiche Energie gespeichert wird. DOLLAR A Steuerung des Gaswechsels in einer Brennkraftmaschine.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Aktuator gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zum Justieren eines elektromagnetischen
Aktuators gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Aus der DE 196 31 909 A1 ist ein elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung ei
nes Gaswechselventils in einer Brennkraftmaschine bekannt. Der Aktuator umfaßt
zwei im Abstand zueinander angeordnete Elektromagnete und einen mit dem Gas
wechselventil in Wirkverbindung stehenden Anker, der durch Magnetkraft zwischen
den Elektromagneten gegen die Kraft zweier gegeneinander wirkender Federn hin-
und herbewegbar ist. Der Aktuator weist ferner Stellmittel auf mit denen die Lage
des Ankers bei stromlosen Elektromagneten auf die geometrische Mittellage zwi
schen den beiden Endpositionen des Ankers eingestellt wird. Als nachteilig erweist
sich hierbei die hohe Abhängigkeit des Energiebedarfs des Aktuators von Ferti
gungstoleranzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Aktua
tor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, dessen Energiebe
darf von Fertigungstoleranzen wenig abhängt. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 anzugeben,
durch das die Abhängigkeit des Energiebedarfs des Aktuators von Fertigungstole
ranzen minimiert wird.
Die Aufgabe wird bei einem elektromagnetischen Aktuator gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 und bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 6 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Erfindungsgemäß sind die Federn derart vorgespannt, daß bei einer Komprimierung
der Federn um jeweils einen durch den begrenzten Hubweg des Ankers vorgegebe
nen Federweg in beiden Federn die gleiche Energie gespeichert wird. Hierdurch er
reicht man, daß der Anker, wenn er aus seinen beiden Endpositionen losgelassen
wird und frei schwingt, sich den beiden Elektromagneten gleich weit nähert. Infolge
dessen wird der Einfluß fertigungsbedingter Toleranzen der Bauteile, insbesondere
der Federn, auf das Schwingverhalten des Ankers reduziert. Zudem wird der Gesamt
energiebedarf des Aktuators optimiert, da beide Elektromagnete aufgrund des sich
ihnen gleich weit nähernden Ankers den gleichen Strombedarf aufweisen. Würde der
Anker sich nämlich beim freien Schwingen dem einen Elektromagneten stärker nä
hern als dem anderen, dann würde der Strombedarf des einen Elektromagneten
zwar um einen bestimmten Betrag sinken, der Strombedarf des anderen Elektroma
gneten würde aber um ein Vielfaches dieses Betrags ansteigen, so daß auch der
Gesamtenergiebedarf des Aktuators gegenüber dem optimalen Wert ansteigen wür
de.
Vorzugsweise weist mindestens eine der Federn eine nichtlineare Federkennlinie,
vorteilhafterweise eine Kennlinie mit einem Maximalwert bei einer zwischen den
Elektromagneten liegenden Position des Ankers, auf. Aufgrund der nichtlinearen
Federkennlinie der einen oder beider Federn wird einerseits gewährleistet, daß der
Anker mit großen Kräften beschleunigt wird, was eine hohe Schaltfrequenz zur Folge
hat, andererseits erreicht man dadurch, daß in den Endpositionen des Ankers gerin
ge Kräfte wirken, so daß auch der Energiebedarf des Aktuators zum Festhalten des
Ankers in seinen Endpositionen gering ist.
Zur Justierung dieses elektromagnetischen Aktuators wird für jede Feder der Verlauf
der Federkraft gemessen, der sich ergibt, wenn die jeweilige Feder um einen dem
Hubweg des Ankers entsprechenden Federweg komprimiert wird. Aus den gemes
senen Verläufen der Federkräfte wird die Energie ermittelt, die aufgrund der Kom
primierung der jeweiligen Feder in dieser gespeichert wird. Anschließend wird die
Vorspannung einer oder beider Federn derart eingestellt, daß in beiden Federn die
gleiche Energie gespeichert wird.
Die Justierung des Aktuators kann während der Herstellung des Akuators erfolgen,
denkbar ist aber auch eine Justierung während des Betriebs, um Änderungen von
Betriebsgrößen, wie sie beispielsweise aufgrund von Temperatureffekten, Abnutzung
oder Alterung auftreten können, zu kompensieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen elektromagnetischen Aktuator zur Betätigung eines Gaswech
selventils in einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ein erstes Kraft-Weg-Diagramm mit Federkennlinien,
Fig. 3 ein zweites Kraft-Weg-Diagramm mit Federkennlinien.
Gemäß der Fig. 1 umfaßt der erfindungsgemäße Aktuator einen mit einem Gas
wechselventil 5 in Kraftwirkung stehenden Stößel 4, einen mit dem Stößel 4 quer
zur Stößel-Längsachse befestigten Anker 1, einen als Schließmagnet wirkenden
Elektromagneten 3 sowie einen als Öffnungsmagnet wirkenden weiteren Elektroma
gneten 2, der vom Schließmagnet 3 Richtung der Stößel-Längsachse beabstandet
angeordnet ist. Die Elektromagnete 2, 3 weisen jeweils eine Erregerspule 20 bzw.
30 und einander gegenüberliegende Polflächen auf. Durch abwechselnde Bestrom
ung der beiden Elektromagnete 2, 3, d. h. der Erregerspulen 20 bzw. 30, wird der
Anker 1 entlang eines durch die Elektromagnete 2, 3 begrenzten Hubweges zwi
schen den Elektromagneten 2, 3 hin- und herbewegt. Eine Federanordnung mit einer
in Öffnungsrichtung auf den Anker 1 wirkenden ersten Feder 61 und einer in
Schließrichtung auf den Anker 1 wirkenden zweiten Feder 62 bewirken, daß der
Anker 1 im stromlosen Zustand der Erregerspulen 20, 30 in einer Gleichgewichtsla
ge zwischen den Elektromagneten 2, 3 festgehalten wird. Ferner sind Stellmittel 71,
72 zur Einstellung der Vorspannungen der Federn 61, 62 vorgesehen. Die Stellmittel
71, 72 können beispielsweise als Scheiben ausgeführt sein, die eine Komprimierung
der Federn 71, 72 bewirken und somit die Vorspannung der jeweiligen Feder 71, 72
vorgeben. Sie können aber auch steuerbar ausgeführt sein und eine stufenlose Va
riation der Vorspannung ermöglichen.
Zum Starten des Aktuators wird einer der Elektromagnete 2, 3 durch Anlegen einer
Erregerspannung an die entsprechende Erregerspule 20 bzw. 30 bestromt, d. h.
eingeschaltet, oder es wird eine Anschwingroutine initiiert, durch die der Anker 1
zunächst durch wechselweises Bestromen der Elektromagnete 2, 3 in Schwingung
versetzt wird, um nach einer Einschwingzeit auf die Polfläche des Schließmagneten
2 oder die Polfläche des Öffnungsmagneten 3 aufzutreffen.
Bei geschlossenem Gaswechselventil 5 liegt der Anker 1 wie in Fig. 1 gezeigt an
der Polfläche des Schließmagneten 3 an und er wird solange in dieser Position - der
oberen Endposition - festgehalten, solange der Schließmagnet 3 bestromt wird. Um
das Gaswechselventil 5 zu öffnen wird der Schließmagnet 3 abgeschaltet und an
schließend der Öffnungsmagnet 2 eingeschaltet. Die in Öffnungsrichtung wirkende
erste Feder 61 beschleunigt den Anker 1 über die Ruhelage hinaus. Durch den nun
bestromten Öffnungsmagneten 2 wird dem Anker 1 zusätzlich kinetische Energie
zugeführt, so daß dieser trotz etwaiger Reibungsverluste die Polfläche des Öff
nungsmagneten 2 erreicht und dort - an der unteren Endposition, diese ist in der
Fig. 1 gestrichelt angedeutet - bis zur Abschaltung des Öffnungsmagneten 2 fest
gehalten wird. Zum erneuten Schließen des Gaswechselventils 5 wird der Öff
nungsmagnet 2 ausgeschaltet und der Schließmagnet 3 anschließend wieder einge
schaltet. Der Anker 1 wird somit durch die zweite Feder 62 zum Schließmagneten 3
bewegt und wird dort an dessen Polfläche festgehalten.
Der Hubweg Im des Ankers 1, den der Anker 1 durchläuft - die Bewegung des An
kers 1 wird im folgenden als Flug bezeichnet -, ist aufgrund des vorgegebenen den
Abstands zwischen Elektromagneten 2, 3 begrenzt. Die Verläufe der Federkräfte der
beiden Federn 61, 62, d. h. der Kräfte, mit denen die Federn 61, 62 auf den Anker 1
wirken, sind von der Ankerposition I abhängig und lassen sich anhand von Feder
kennlinien beschreiben. Im Kraft-Weg-Diagramm aus Fig. 2 ist die Federkennlinie
der ersten Feder 61 mit F1 bezeichnet und die Federkennlinie der zweiten Feder 62
mit F2 bezeichnet. Beim Flug des Ankers 1 von der oberen Endposition zur unteren
Endposition, d. h. von der Ankerposition 0 zu der Ankerposition Im, steigt die Kraft
der ersten Feder 61 von einem Haltewert F11 zunächst auf einen Maximalwert F13
an, der bei der Ankerposition Ix erreicht wird, um anschließend auf einen unter dem
Haltewert F11 liegenden Endwert F10 abzufallen, der bei der Ankerposition Im, d. h.
bei am Öffnungsmagneten 2 anliegenden Anker 1, erreicht wird. Die Federkraft der
zweiten Feder 62 steigt hingegen von einem in der in der oberen Endposition des
Ankers 1 wirkenden Endwert F20 monoton aber nichtlinear auf einen Haltewert F21
an, der in der unteren Endposition des Ankers 1 erreicht wird. Die Endwerte F10,
F20 geben die Vorspannung der jeweiligen Feder 61 bzw. 62 an; sie sind derart ein
gestellt, daß die Fläche A1 unter der Federkennlinie F1 gleich der Fläche A2 unter
der Federkennlinie F2 ist. Die Flächen A1 und A2 entsprechen dabei der Energie, die
in der jeweiligen Feder 61, 62 gespeichert wird, wenn diese aufgrund der Ankerbe
wegung komprimiert wird. Die beiden Federkennlinien 61, 62 schneiden sich in ei
nem Punkt, der die energetische Mittellage Ie des Ankers 1 vorgibt; diese energeti
sche Mittellage le, die der Anker 1 bei stromlosen Elektromagneten 2, 3 einnimmt,
stimmt bei Federn mit unterschiedlichen Federkennlinien im allgemeinen nicht mit
der geometrischen Mittellage zwischen den Elektromagneten 2, 3 überein.
Der wesentliche Vorteil der ersten Feder 61 liegt darin, daß sie einerseits aufgrund
des Maximalwertes F13 ihrer Federkennlinie F1 in der Lage ist, trotz des geringen
Haltewertes F11 soviel Energie zu speichern, daß der Anker 1 beim Entspannen der
ersten Feder 61 mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, was zu kurzen Schaltzeiten
führt. Aufgrund des geringe Haltewerts F11 ist anderseits der Strombedarf zum
Festhalten des Ankers 1 in seiner oberen Endposition und somit der Energiebedarf
des Aktuators gering.
Beim Kraft-Weg-Diagramm gemäß Fig. 3 weist die Federkennlinie F2 der zweiten
Feder 62 mit zunehmendem Abstand I zwischen Anker 1 und Schließmagnet 2 zu
nächst einen abnehmenden Verlauf, dann einen steigenden Verlauf und anschließen
wieder einen abnehmenden Verlauf auf. Die Flächen A1, A2 unter den Federkennli
nien F1, F2 der Federn 61, 62 sind wiederum gleich groß. Bei diesen Federkennlini
en F1, F2 erweist es sich als vorteilhaft, daß die Differenz ΔF zwischen den beiden
Federkennlinien F1, F2, d. h. die auf den Anker 1 wirkende resultierende Kraft, für
einen großen Bereich des Abstands I zwischen dem Anker 1 und Schließmagnet 3
groß ist. Infolgedessen läßt sich das Gaswechselventil 5 auch gegen einen Brenn
rauminnendruck öffnen, d. h der Energiebedarf des Öffnungsmagneten 2 ist auf
grund der während des Öffnungsvorgangs wirkenden hohen resultierenden Kraft ΔF
gering.
Die Justierung des Aktuators erfolgt vor dem Einbau des Aktuators in die Brenn
kraftmaschine. Dabei wird zunächst die Vorspannung der zweiten Feder 62 auf den
Endwert F20 eingestellt, bei dem ein sicheres Schließen des Gaswechselventils 5
gewährleistet wird. Anschließend wird die zweite Feder 62 um den dem Hubweg Im
des Ankers 1 entsprechenden Federweg komprimiert und der Verlauf der Feder
kraft, der sich dabei ergibt, abschnittsweise gemessen und abschnittsweise über
den Federweg integriert. Das Ergebnis dieser Integration entspricht der Energie, die
hierbei in der zweiten Feder 62 gespeichert wird. Die Messung der Federkraft kann
dabei mittels einer Kraftmeßdose oder einer Meßuhr erfolgen.
In gleicher Weise wird auch die Energie ermittelt, die in der ersten Feder 61 gespei
chert wird, wenn der Anker 1 von seiner unteren Endposition in seine obere Endpo
sition bewegt wird, nämlich durch Messung des sich aufgrund der Ankerbewegung
ergebenden Verlaufs der Federkraft der ersten Feder 61 und durch Integration die
ses Verlaufs über den Federweg, um den die erste Feder 61 hierbei komprimiert
wird. Anschließend werden die so ermittelten Energiewerte miteinander verglichen
und die Vorspannung der ersten Feder 61 derart eingestellt, daß in den beiden Fe
dern 61, 61 die gleiche Energie gespeichert wird, wenn diese um den Hubweg Im
komprimiert werden. Der Aktuator wird erst nach dieser Einstellung in die Brenn
kraftmaschine eingebaut.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Aktuator vor dessen Inbetriebnahme
justiert. Denkbar sind jedoch auch eine Justierung während des Betriebs, und eine
Nachjustierung in Abhängigkeit von Betriebsparametern. In diesem Fall sind die
Stellmittel steuerbar ausgeführt und die Verläufe der Federkräfte werden mit Meß
mitteln, auf die die Federn wirken, beispielsweise mit Drucksensoren, insbesondere
mit Piezzokristallen, gemessen. Die Stellmittel werden dann in Abhängigkeit der
gemessenen Federkräfte durch Steuermittel derart gesteuert, daß bei der während
des Betriebs maximal möglichen Komprimierung der Federn 61, 62 in beiden Federn
die gleiche Energie gespeichert wird.
Claims (7)
1. Elektromagnetischer Aktuator mit zwei im Abstand zueinander angeordneten
Elektromagneten und einem gegen die Kraft zweier gegeneinander wirkender Federn
(61, 62) zwischen den Elektromagneten (2, 3) entlang eines Hubwegs (Im) hin- und
herbewegbaren Anker (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (61, 62) derart
vorgespannt sind, daß bei einer durch den Hubweg (Im) des Ankers (1) vorgegebe
nen Komprimierung der Federn (61, 62) in beiden Federn (61, 62) die gleiche Ener
gie (A1, A2) gespeichert wird.
2. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Federn (61, 62) eine nichtlineare Federkennlinie (F1) aufweist.
3. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federkennlinie (F1) mindestens einer der Federn (61, 62) einen Maximalwert (F13)
bei einer von den beiden Elektromagneten (2, 3) beabstandeten Position (Ix) des
Ankers (1) aufweist.
4. Elektromagnetischer Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Stellmittel (71, 72) zur Einstellung der Vorspannung der Federn
(61, 62) vorgesehen sind.
5. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Meßmittel zum Messen der Verläufe der Federkräfte der Federn (61, 62) vorgesehen
sind.
6. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermittel zum Ansteuern der Stellmittel nach Maßgabe der gemessenen Verläufe
der Federkräfte vorgesehen sind.
7. Verfahren zur Justierung eines elektromagnetischen Aktuators mit zwei im Ab
stand zueinander angeordneten Elektromagneten (2, 3) und einem entlang eines
Hubwegs gegen die Kraft zweier gegeneinander wirkender Federn (61, 62) zwischen
den Elektromagneten (2, 3) hin- und herbewegbaren Anker (1), dadurch gekenn
zeichnet, daß für jede Feder (61, 62) der Verlauf (F1, F2) der Federkraft gemessen
wird, der sich ergibt, wenn die jeweilige Feder (61, 62) um einen dem Hubweg (Im)
des Ankers (1) entsprechenden Federweg komprimiert wird, daß anhand der ge
messenen Verläufe (F1, F2) der Federkräfte die Energie (A1, A2) ermittelt wird, die
aufgrund der Komprimierung der jeweiligen Feder (61, 62) in dieser gespeichert
wird, und daß die Vorspannung (F10, F20) einer oder beider Federn (61, 62) derart
eingestellt wird, daß in beiden Federn (61, 62) die gleiche Energie (A1, A2) gespei
chert wird.
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