DE10051076C2 - Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Aktuators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen AktuatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Ak
tuators gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 196 31 909 A1 ist ein elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung ei
nes Gaswechselventils in einer Brennkraftmaschine bekannt. Der vorbekannte Ak
tuator umfaßt zwei im Abstand zueinander angeordnete Elektromagnete und einen
mit dem Gaswechselventil in Wirkverbindung stehenden Anker, der durch Magnet
kraft zwischen den Elektromagneten gegen die Kraft einer Federanordnung aus zwei
gegeneinander wirkenden Federn hin- und herbewegbar ist. Der Aktuator weist fer
ner Stellmittel auf, mit denen die Ruhelage des Ankers, d. h. die Lage des Ankers bei
stromlosen Elektromagneten, auf die geometrische Mitte zwischen den beiden End
positionen des Ankers eingestellt wird. Als nachteilig erweist sich hierbei, daß die
Ruhelage sich während des Betriebs verschieben kann, so daß nach etlichen Be
triebsstunden eine Nachjustierung der Ruhelage erforderlich ist.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 199 27 823 A1 ist ein elektromagnetischer Aktua
tor der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Vorspannung der Federn der
art eingestellt wird, daß in den Federn aufgrund der aus der Ankerbewegung resul
tierenden Komprimierung der Federn die gleiche Energie gespeichert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 anzugeben, durch das eine für den Betrieb des Aktuators opti
male und dauerhafte Einstellung der Vorspannung der Federn ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein elektromagnetische Aktuator, der zwei im Abstand zuein
ander angeordnete Elektromagnete und einen zwischen den Elektromagneten gegen
die Kraft zweier gegensinnig wirkender Federn hin- und herbewegbaren Anker auf
weist, in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten in Betrieb genommen. Im
ersten Verfahrensschritt werden die Federn in sich wiederholenden Komprimie
rungszyklen jeweils so oft um einen bestimmten Komprimierungswert komprimiert,
bis die Energie, die in ihnen aufgrund ihrer Komprimierung gespeichert wird, sich
nicht mehr oder nur unwesentlich von der in einem vorangehenden Komprimie
rungszyklus in der jeweiligen Feder gespeicherten Energie unterscheidet. In einem
nachfolgenden Verfahrensschritt wird dann eine Justierung der Vorspannung der
einen Feder oder der beiden Federn vorgenommen.
Vorzugsweise wird der Komprimierungswert gleich dem Wert gewählt, um den die
Federn beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Aktuators komprimiert werden.
Ziel des ersten Verfahrensschritts ist es, ein möglichst vollständiges Setzen der Fe
dern und der mit dem Anker mitbewegten Teile des Aktuators zu erreichen und zu
erkennen. Unter Setzen der Federn und der bewegten Teile des Aktuators versteht
man dabei Änderungen der Vorspannung der Federn bzw. der Abmessungen
der bewegten Teile der Aktuators, die aus betriebsbedingten Relaxationserschei
nungen im Materialgefüge der Federn und der verwendeten Bauteile resultiert. Der
erste Verfahrensschritt führt somit zu einem stationären Betriebszustand, in dem die
Federeigenschaften sich mit zunehmender Anzahl von Komprimierungszyklen, d. h.
mit zunehmender Anzahl von Betriebsstunden, nicht mehr oder nur noch unwesent
lich ändern. Aufgrund der erst im nachfolgenden Verfahrensschritt durchgeführten
Justierung der Vorspannung einer der beiden Federn oder der beiden Federn er
reicht man, daß Setzungserscheinungen im nachfolgenden Betrieb keine Rolle mehr
spielen und somit auch keine Nachjustierung der Vorspannung der einen Feder oder
der beiden Federn erfordern.
Vorzugsweise wird die in der jeweiligen Feder gespeicherte Energie dadurch ermit
telt, daß der sich durch die Komprimierung dieser Feder ergebende Verlauf der Fe
derkraft dieser Feder erfaßt wird und über den der Komprimierung entsprechenden
Weg integriert wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird die Vorspannung der einen
Feder oder der beiden Federn derart justiert, daß in beiden Federn aufgrund ihrer
aus der Ankerbewegung resultierenden Komprimierung die gleiche Energie gespei
chert wird.
Hierdurch erreicht man, daß der Anker, wenn er aus seinen beiden Endpositionen
losgelassen wird und frei schwingt, sich den jeweils gegenüberliegenden Endposi
tionen gleich weit nähert. Infolgedessen wird der Einfluß fertigungsbedingter Tole
ranzen der Bauteile, insbesondere der Federn, auf das Schwingverhalten des Ankers
reduziert. Zudem wird der Gesamtenergiebedarf des Aktuators optimiert, da beide
Elektromagnete aufgrund des sich ihnen gleich weit nähernden Ankers den gleichen
Strombedarf aufweisen. Würde der Anker sich nämlich beim freien Schwingen dem
einen Elektromagneten stärker nähern als dem anderen, dann würde der Strombe
darf des einen Elektromagneten zwar um einen bestimmten Betrag sinken, der
Strombedarf des anderen Elektromagneten würde aber um ein Vielfaches dieses
Betrags ansteigen, so daß auch der Gesamtenergiebedarf des Aktuators gegenüber
dem optimalen Wert ansteigen würde.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines elektromagnetischen Aktuators zur Be
tätigung eines Gaswechselventils in einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ein Kraft-Weg-Diagramm für Federkräfte zweier Federn des Aktuators
aus Fig. 1,
Fig. 3 die in einer Feder gespeicherte Energie in Abhängigkeit der Anzahl
von Komprimierungszyklen.
Gemäß der Fig. 1 umfaßt der Aktuator einen mit einem Gaswechselventil 5 in
Kraftwirkung stehenden Stößel 4, einen mit dem Stößel 4 quer zur Stößel-
Längsachse befestigten Anker 1, einen als Schließmagnet wirkenden Elektromagne
ten 3 sowie einen als Öffnungsmagnet wirkenden weiteren Elektromagneten 2, der
vom Schließmagnet 3 in Richtung der Stößel-Längsachse beabstandet angeordnet ist.
Die Elektromagnete 2, 3 weisen jeweils eine Erregerspule 20 bzw. 30 und einander
gegenüberliegende Polflächen auf. Durch abwechselnde Bestromung der beiden
Elektromagnete 2, 3, d. h. der Erregerspulen 20 bzw. 30, wird der Anker 1 entlang
eines durch die Elektromagnete 2, 3 begrenzten Hubweges zwischen den Elektro
magneten 2, 3 hin- und herbewegt. Eine Federanordnung mit einer über einen er
sten Federteller 60 in Öffnungsrichtung auf den Anker 1 wirkenden ersten Feder 61
und einer über einen zweiten Federteller 63 in Schließrichtung auf den Anker 1 wir
kenden zweiten Feder 62 bewirken, daß der Anker 1 im stromlosen Zustand der
Erregerspulen 20, 30 in einer Gleichgewichtslage zwischen den Elektromagneten 2,
3 festgehalten wird. Ferner sind Stellmittel 71, 72 zur Einstellung der Vorspannun
gen der Federn 61, 62 vorgesehen. Die Stellmittel 71, 72 können beispielsweise als
Scheiben ausgeführt sein, die eine Komprimierung der Federn 61, 62 bewirken und
somit die Vorspannung der jeweiligen Feder 61, 62 vorgeben. Sie können aber auch
steuerbar ausgeführt sein und eine stufenlose Variation der Vorspannung ermögli
chen.
Zum Starten des Aktuators wird einer der Elektromagnete 2, 3 durch Anlegen einer
Erregerspannung an die entsprechende Erregerspule 20 bzw. 30 bestromt, d. h.
eingeschaltet, oder es wird eine Anschwingroutine initiiert, durch die der Anker 1
zunächst durch wechselweises Bestromen der Elektromagnete 2, 3 in Schwingung
versetzt wird, um nach einer Einschwingzeit auf die Polfläche des Schließmagneten
2 oder die Polfläche des Öffnungsmagneten 3 aufzutreffen.
Bei geschlossenem Gaswechselventil 5 liegt der Anker 1 wie in Fig. 1 gezeigt an
der Polfläche des Schließmagneten 3 an und er wird solange in dieser Position - der
oberen Endposition oder Schließposition - festgehalten, solange der Schließmagnet
3 bestromt wird. Um das Gaswechselventil 5 zu öffnen wird der Schließmagnet 3
abgeschaltet und anschließend der Öffnungsmagnet 2 bestromt. Die in Öffnungs
richtung wirkende erste Feder 61 beschleunigt den Anker 1 über die Ruhelage hin
aus. Durch den nun bestromten Öffnungsmagneten 2 wird dem Anker 1 zusätzlich
kinetische Energie zugeführt, so daß dieser trotz etwaiger Reibungsverluste die Pol
fläche des Öffnungsmagneten 2 erreicht und dort an der in Fig. 1 gestrichelt ange
deuteten unteren Endposition oder Offenposition bis zur Abschaltung des Öff
nungsmagneten 2 festgehalten wird. Zum erneuten Schließen des Gaswechselven
tils 5 wird der Öffnungsmagnet 2 abgeschaltet und der Schließmagnet 3 anschlie
ßend wieder eingeschaltet. Der Anker 1 wird somit durch die zweite Feder 62 zum
Schließmagneten 3 bewegt und dort an dessen Polfläche in der Schließposition
festgehalten.
Der Hubweg Im des Ankers 1, d. h. der Weg, den der Anker 1 während seiner Bewe
gung durchläuft - die Bewegung des Ankers 1 wird im folgenden als Flug bezeichnet
-, ist aufgrund des vorgegebenen Abstands zwischen den Elektromagneten 2, 3
begrenzt. Die Verläufe der Federkräfte der beiden Federn 61, 62, d. h. der Kräfte,
mit denen die Federn 61, 62 auf den Anker 1 wirken, sind von der Ankerposition I
abhängig und lassen sich anhand von Federkennlinien beschreiben. Im Kraft-Weg-
Diagramm aus Fig. 2 ist die Federkennlinie der ersten Feder 61 mit F1 bezeichnet
und die Federkennlinie der zweiten Feder 62 mit F2 bezeichnet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden unterschiedliche Federn verwendet; ihre Federkennlini
en unterscheiden sich somit voneinander. Denkbar ist jedoch auch die Verwendung
gleicher Federn.
Beim Flug des Ankers 1 von der oberen Endposition zur unteren Endposition, d. h.
von der Ankerposition 0 zu der Ankerposition Im, fällt die Kraft der ersten Feder 61
von einem Haltewert F11 auf einen Endwert F10 ab, der bei der Ankerposition Im, d. h.
bei am Öffnungsmagneten 2 anliegendem Anker 1, erreicht wird. Die Federkraft
der zweiten Feder 62 steigt hingegen von einem in der oberen Endposition des An
kers 1 wirkenden Endwert F20 auf einen Haltewert F21 an, der in der unteren End
position des Ankers 1 erreicht wird. Die Endwerte F10, F20 geben die Vorspannung
der jeweiligen Feder 61 bzw. 62 an und die Flächen A1 und A2 unter den Feder
kennlinien F1 bzw. F2 entsprechen der Energie, die in der jeweiligen Feder 61 bzw.
62 gespeichert wird, wenn diese aufgrund der Ankerbewegung um den Betrag I = Im
komprimiert wird.
Durch die während des Betriebs auftretende Setzung der Federn 61, 62 und der
bewegten Teile des Aktuators, insbesondere durch Setzung von Keilen, über die der
zweite Federteller 63 mit dem Gaswechselventil 5 verbunden ist, sinkt die Vorspan
nung der Federn ab, was zu einer Verschiebung der Federkennlinien F1, F2 und da
mit zu einer Reduzierung der Flächen A1, A2 unter den Federkennlinien F1, F2 führt.
Das heißt aber auch, daß die Energie, die durch die aus der Ankerbewegung resultie
rende Komprimierung der Federn 61, 62 in diesen jeweils gespeichert wird, mit zu
nehmender Anzahl der Komprimierungszyklen reduziert wird.
Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen der in einer Feder gespeicherten Energie
A und der Anzahl n von Komprimierungszyklen, in denen die Feder jeweils um den
gleichen Wert komprimiert wird. Es ist ersichtlich, daß die Energie A mit zunehmen
der Anzahl n der Komprimierungszyklen abnimmt und sich dabei asymptotisch ei
nem Endwert Ae nähert. Nach einer bestimmten Anzahl nx von Komprimierungszy
klen ist die Energie A nahezu gleich dem Endwert Ae und der Setzungsvorgang kann
als beendet angesehen werden.
Um eine für den bestimmungsgemäßen Betrieb des Aktuators optimale Einstellung
der Vorspannung der beiden Federn 61, 62 zu ermöglichen, ist es erforderlich, zu
gewährleisten, daß die Federkennlinien F1, F2 sich während des Betriebs nicht ver
schieben. Dies erreicht man dadurch, daß bei der Herstellung des Aktuators zu
nächst ein Teilaufbau vorgenommen wird, bei dem die erste Feder 61 in den die
Elektromagnete 2, 3 und den Anker 1 umfassenden Teil eingebaut wird und die
zweite Feder 62 mit dem Gaswechselventil 5 und dem zweiten Federteller 63 in den
Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eingebaut wird und daß die Federn in diesen
Teilaufbauten unabhängig voneinander in sich wiederholenden Komprimierungszy
klen jeweils um einen bestimmten Komprimierungswert komprimiert werden, wobei
die Komprimierungszyklen so oft wiederholt werden, bis der Setzvorgang beendet
ist. Der Komprimierungswert wird dabei gleich demjenigen Wert gewählt, um den die
Federn 61, 62 während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Aktuators kompri
miert werden.
Alternativ dazu kann auch der Anker 1 bei vollständig montiertem und somit be
triebsbereitem Aktuator bei der Inbetriebnahme des Aktuators, d. h. vor dem be
stimmungsgemäßen Betrieb, in sich wiederholenden Bewegungszyklen, die den
Komprimierungszyklen der Federn 61, 62 entsprechen, so oft zwischen seinen
durch die Elektromagnete 2, 3 vorgegebenen Endpositionen 0, Im hin- und herbe
wegt werden, bis der Setzvorgang beendet ist. Der Anker 1 kann dabei durch die
Magnetkraft der Elektromagnete 2, 3 oder durch externe Krafteinwirkung in Bewe
gung versetzt werden.
In den aufeinanderfolgenden Komprimierungszyklen wird die Energie A1, A2 ermit
telt, die in der jeweiligen Feder 61 bzw. 62 aufgrund ihrer Kompression gespeichert
wird. Die Ermittlung der Energie A1 bzw. A2 erfolgt dabei dadurch, daß die sich wäh
rend der Ankerbewegung ergebende Federkraft F1 bzw. F2 abschnittsweise gemes
sen und abschnittsweise über den Federweg integriert wird. Die Messung der Fe
derkraft F1 bzw. F2 kann mittels einer Kraftmeßdose oder einer Meßuhr aber auch
mit anderen Drucksensoren, insbesondere mit Piezokristallen, erfolgen. Ist der Un
terschied zwischen der im aktuellen Komprimierungszyklus ermittelten Energie A1
bzw. A2 und der in einem vorangehenden Komprimierungszyklus für die gleiche Fe
der 61 bzw. 62 ermittelten Energie kleiner als ein vorgegebener Wert, so ist dies ein
Indiz dafür, daß der Setzvorgang beendet ist. Die Komprimierungszyklen werden
somit so oft wiederholt, bis die Energie A1 bzw. A2, die in der jeweiligen Feder 61
bzw. 62 aufgrund der aus der Ankerbewegung resultierenden Federkomprimierung
gespeichert wird, sich nicht mehr oder nur unwesentlich, d. h. um einen im Rahmen
der Meßgenauigkeit vernachlässigbaren Wert, von der in einem vorangehenden
Komprimierungszyklus in der jeweiligen Feder 61 bzw. 62 gespeicherten Energie
unterscheidet.
Durch den Vergleich der in aufeinanderfolgenden Komprimierungszyklen in den je
weiligen Federn 61 bzw. 62 gespeicherten Energien A1 bzw. A2 ist es möglich, den
Zeitpunkt zu ermitteln, zu dem der Setzvorgang beendet ist, um dann anschließend
die für den bestimmungsgemäßen Betrieb optimale Justierung der Vorspannung der
ersten und/oder zweiten Feder 61 bzw. 62 vorzunehmen. Hinsichtlich des Energie
bedarfs hat sich eine Justierung als optimal erwiesen, die dazu führt, daß in beiden
Federn 61, 62 die gleiche Energie A1, A2 gespeichert wird, wenn die Federn 61, 62
jeweils um den dem Hubweg Im entsprechenden Weg komprimiert werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Aktuators, der zwei im Ab
stand zueinander angeordnete Elektromagnete (2, 3) und einen zwischen den Elek
tromagneten (2, 3) gegen die Kraft zweier gegensinnig wirkender Federn (61, 62)
hin- und herbewegbaren Anker (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
dern (61, 62) in sich wiederholenden Komprimierungszyklen so oft um einen be
stimmten Komprimierungswert komprimiert werden, bis die in jeder Feder (61, 62)
aufgrund ihrer Komprimierung gespeicherte Energie (A1, A2) sich nicht mehr oder
nur unwesentlich von der in einem vorangehenden Komprimierungszyklus in der
jeweiligen Feder (61, 62) gespeicherten Energie unterscheidet, und daß anschlie
ßend eine Justierung der Vorspannung (F10, F20) einer der Federn (61, 62) oder der
beiden Federn (61, 62) vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Kom
primierungswert gleich dem Wert gewählt wird, um den die Federn (61, 62) während
des Betriebs des Aktuators komprimiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Fe
dern (61, 62) gespeicherte Energie (A1, A2) ermittelt wird, indem der sich durch die
Komprimierung der jeweiligen Feder (61, 62) ergebende Verlauf der Federkraft (F1,
F2) dieser Feder erfaßt und über den der Komprimierung entsprechenden Weg inte
griert wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannung (F10, F20) der einen Feder oder der beiden Federn (61, 62) derart
justiert wird, daß in beiden Federn (61, 62) aufgrund ihrer Komprimierung die glei
che Energie (A1, A2) gespeichert wird.
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