DE19926062A1 - Sitzvorrichtung - Google Patents

Sitzvorrichtung

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DE19926062A1
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Germany
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seat device
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DE1999126062
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Damiano Palummo
Frank Schneider
Franco Palummo
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Dentistry (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzvorrichtung, beispielsweise für einen Frisör, die mit einem Koppelungsglied an einem Behandlungsstuhl gelagert werden kann. Das Koppelungsglied ist als Teleskopstange ausgebildet, die am Sitzuntergestell der Sitzvorrichtung befestigt und am Sitzuntergestell des Behandlungsstuhls vorzugsweise lösbar gelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung.
Im Frisörhandwerk werden oft Stühle verwendet, auf denen der Frisörmeister beim Behandeln des Haares eines Kunden Platz neh­ men kann. Diese Stühle weisen zumeist Rollen auf, damit der Frisörmeister um den auf einem Behandlungsstuhl sitzenden Kun­ den herumfahren und somit eine optimale Arbeitsstellung zum Be­ handeln des Haares finden kann. Das Sitzuntergestell des Stuh­ les umfaßt üblicherweise einen Rollenträgerkranz mit fünf sternförmig zueinander angeordneten Rollenträgern, an denen je­ weils eine der Rollen gelagert ist. Um einen ausreichenden Stand des Stuhles zu gewährleisten, ist der Rollenträgerkranz entsprechend groß bzw. die einzelnen Rollenträger entsprechend lang ausgebildet.
Dieser groß ausgebildete Rollenträgerkranz führt oftmals zu Kollisionen mit einem Rollenträgerkranz oder einem Stativ des Behandlungsstuhles, so daß der auf dem Stuhl sitzende Frisör­ meister in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzvorrichtung zu schaffen, mit der unerwünschte Kollisionen mit einem Behandlungsstuhl vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sitzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Mit der Sitzvorrichtung nach der Erfindung wird mit Hilfe eines Koppelungsgliedes ein Mindestabstand zwischen einem Sitzunter­ gestell der Sitzvorrichtung und einem Sitzuntergestell des Be­ handlungsstuhls erzwungen, wodurch eine behinderungsfreie Rela­ tivbewegung der Sitzvorrichtung gegenüber dem Behandlungsstuhl ermöglicht wird. Dadurch erhält der auf der Sitzvorrichtung sitzende Frisörmeister eine deutlich erhöhte Bewegungsfreiheit und kann sich besser um den Behandlungsstuhl herum bewegen. Na­ türlich ist es auch denkbar, daß die Sitzvorrichtung z. B. im Kosmetiksalon, beim Masseur oder in der Zahnarztpraxis Anwen­ dung findet.
Ist das Koppelungsglied aus wenigstens zwei teleskopartig ver­ schiebbaren Teleskopstangen gebildet, so kann auf einfache Wei­ se der Abstand des auf der Sitzvorrichtung sitzenden Frisörs auf eine optimale Länge zum Behandlungsstuhl eingestellt wer­ den.
Sind dabei die Teleskopstangen in ihrer eingestellten Position miteinander arretierbar, so ergibt sich eine bevorzugte Kreis­ bahn der Sitzvorrichtung, wobei der Frisör immer den gleichen Abstand zu dem Behandlungsstuhl bzw. zu dem Kunden beibehält.
Sind die Teleskopstangen gegeneinander verdrehgesichert und das Koppelungsglied fest an dem Sitzuntergestell angeordnet, so er­ gibt sich eine besonders stabile aufrechte Position der Sitz­ vorrichtung. Eine einfache Verdrehsicherung ist durch Teleskop­ stangen mit rechteckigem Querschnitt gewährleistet.
Durch die oben beschriebene, verdrehfeste Anordnung der Tele­ skopstangen zueinander bzw. durch eine Befestigung des Koppe­ lungsgliedes an der Sitzvorrichtung und eine axiale Lagerung an dem Behandlungsstuhl kann ein Rollenträger mit zwei Rollen ver­ wendet werden, der wenig Platz benötigt und auch kollisions­ freie Bewegungsbahnen der Sitzvorrichtung mit kleinen Radien zuläßt. Trotzdem ist mit dieser Anordnung ein sicherer Stand der Sitzvorrichtung realisiert.
Eine Höhenverstellung der Sitzvorrichtung ist durch eine tele­ skopartig verstellbare Mittelstütze erreicht.
Kann das Sitzteil um eine Schwenkachse in eine aufrechte Posi­ tion verschwenkt werden, so ist eine besonders platzsparende Anordnung von Sitzvorrichtung und Behandlungsstuhl bei Nichtge­ brauch geschaffen.
Mit einem Lagerelement, das eine an dem zweiten Ende des Koppelungsgliedes befestigte Lagerachse und eine am Behand­ lungsstuhl befestigte Achsaufnahme umfaßt, wobei die Lagerachse lösbar in der Achsaufnahme zu lagern ist, ist eine einfache Möglichkeit der lösbaren Lagerung geschaffen, mit der eine Sitzvorrichtung für mehrere Behandlungsstühle verwendet werden kann. Der Frisör nimmt dabei seine Sitzvorrichtung zu dem je­ weiligen Behandlungsstuhl mit, an dem sein nächster Kunde sitzt und befestigt seine Sitzvorrichtung auf einfache Weise am Be­ handlungsstuhl.
Dabei ermöglicht diese Art der Lagerung in Verbindung mit einer drehfesten Verbindung des Koppelungsgliedes mit der Sitzvor­ richtung die Verwendung eines besonders platzsparenden Sitzun­ tergestells.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben; Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sitzvorrichtung nach einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung, die mit einem Koppelungsglied an einem Behandlungsstuhl gelagert ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des an der Sitz­ vorrichtung befestigten Koppelungsgliedes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Lagerele­ ments zur Lagerung der Sitzvorrichtung an dem Behandlungsstuhl;
Fig. 4 eine stark vergrößerte Darstellung des Lager­ elements entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Sitzvorrichtung mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne in vertikal geklappter Position sowie auf den Behandlungsstuhl.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein beispielswei­ se im Frisörgeschäft eingesetzter Behandlungsstuhl 10 gezeigt, der ein Sitzkissen 12 und eine daran schwenkbar und arretierbar gelagerte Rückenlehne 14 umfaßt. Seitlich des Sitzkissens 12 und der Rückenlehne 14 sind zwei Armlehnen 16 vorgesehen, die sich der Neigung der Rückenlehne 14 anpassen können. Weiter um­ faßt der Behandlungsstuhl ein Sitzuntergestell 18 mit einer et­ wa vertikal verlaufenden Mittelstütze 20 und mit einer Mittel­ achse MB, an deren unterem Ende ein Rollenträgerkranz 22 befes­ tigt ist. Der Rollenträgerkranz 22 ist dabei aus fünf Rollen­ trägern 24 gebildet, die mit ihrem jeweils einen Ende an der Mittelstütze 20 festgelegt und in einem Winkel von jeweils etwa 72° zueinander angeordnet sind. Die Rollenträger 24 haben alle die gleiche Länge, wobei an ihren Freienden jeweils eine Rolle 26 um eine Drehachse MR drehbar gelagert ist. Das Sitzunterge­ stell 18 bzw. der Behandlungsstuhl 10 ist mit einem an einem der Rollenträger 24 angeordneten Stopper 26 am Boden zu arre­ tieren. Die Mittelstütze 20 ist hier teleskopartig ausgebildet und kann entsprechend verkürzt und verlängert werden, um eine auf dem Behandlungsstuhl sitzende Person auf- oder abzubewegen und damit in eine für den Frisör günstige Arbeitsposition zu bringen. In der eingestellten Höhe ist die Mittelstütze 20 dann wieder in ihrer Länge arretiert. Anstelle eines hier darge­ stellten Sitzuntergestells 18 wäre auch ein massiver Stativfuß denkbar, der dann allerdings ohne größeren Kraftaufwand nicht auf dem Boden zu verfahren wäre. An der Mittelstütze 20 des Be­ handlungsstuhles 10 ist eine Achsaufnahme 30 für ein Koppe­ lungsglied 32 angeordnet, das im weiteren noch erläutert werden wird.
Über das Koppelungsglied 32 ist eine Sitzvorrichtung 34 an dem Behandlungsstuhl 10 gelagert, das als Sitzmöglichkeit für eine behandelnde Person, z. B. für einen Frisör dient. Die Sitzvor­ richtung 34 umfaßt ein Sitzteil 36 und eine - gegebenenfalls um eine Schwenkachse SR schwenkbar - daran angeordnete Rückenlehne 38. Gleichfalls wäre es auch denkbar, auf die Rückenlehne 38 zu verzichten oder lediglich eine Beckenstütze einzusetzen. Das Sitzteil 36 ist aus einem harten Material wie Kunststoff, Holz oder Metall hergestellt und kann in einer komfortablen Version gepolstert sein. Das Sitzteil 36 ist hier um eine Schwenkachse SS in eine etwa vertikale Position schwenkbar, was im folgenden noch näher erläutert werden wird. Weiter umfaßt die Sitzvor­ richtung 34 ein Sitzuntergestell 40 mit einer etwa vertikal verlaufenden Mittelstütze 42 und mit einer Mittelachse MM, an deren unterem Ende ein etwa rechtwinklig dazu verlaufender Rol­ lenträger 44 in Form eines Rohres befestigt ist. Die Mittel­ stütze 42 ist teleskopartig längenverstellbar aus wenigstens zwei Metallrohren gebildet, wodurch das Sitzteil 36 entspre­ chend dem Wunsch des Frisörs höhenverstellbar und in der einge­ stellten Höhe zu arretieren ist. An den beiden Freienden des Rollenträgers 44 ist jeweils eine Rolle 46 um eine Drehachse MR drehbar gelagert, wobei der Abstand der beiden Rollen 46 hier etwa 20 cm beträgt. Gleichfalls wäre es auch denkbar, lediglich eine - direkt unterhalb der Mittelstütze 42 angeordnete - Rolle 46 zu verwenden. Auch wäre es denkbar, einen Rollenträgerkranz ähnlich wie bei dem Behandlungsstuhl 10 zu verwenden, wobei die einzelnen Rollenträger dann bedeutend kürzer ausgebildet sein müßten.
Das Koppelungsglied 32 weist hier drei teleskopartig gegenein­ ander verschiebbare Teleskopstangen 48 auf, die einen jeweils aneinander angepaßten rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ein Verdrehen der Teleskopstangen 48 ist daher nicht möglich. Gleichfalls wären auch andere Querschnitte der Teleskopstangen 48 denkbar. Die auf der Zeichnung links angeordnete Teleskop­ stange 48 ist durch eine Schweißverbindung fest mit der Mittel­ stütze 42 der Sitzvorrichtung verbunden. Am Ende der rechten Teleskopstange 48 ist dem Koppelungsglied 32 ein Lagerelement 50 zugeordnet, das neben der im Zusammenhang mit dem Behand­ lungsstuhl 10 bereits beschriebenen Achsaufnahme 30 auch eine Lagerachse 52 umfaßt, die unter Bezugnahme der Fig. 2 bis 4 noch näher erläutert werden wird. Die Lagerachse 52 ist dabei dreh­ bar und lösbar innerhalb der Achsaufnahme 30 aufgenommen. Die Sitzvorrichtung 34 kann somit entlang einer Bewegungsbahn B in einem Winkel von etwa 300° um eine Mittelachse ML der Lagerach­ se 52 bzw. um den Behandlungsstuhl 10 verschwenkt werden. Da in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die einzelnen Teleskop­ stangen 48 des Koppelungsglieds 32 miteinander arretiert sind, ist die Bewegungsbahn hier kreisförmig bzw. kreisbogenförmig.
In Fig. 2 ist das Koppelungsglied 32 gemäß Fig. 1 mit den drei Teleskopstangen 48 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Dabei ist insbesondere die an der rechten Teleskopstange 48 mittels einer Schweißverbindung befestigte Lagerachse 52 erkennbar. Durch die somit gegebene Befestigung der Lagerachse 52 am Kop­ pelungsglied 32, durch die drehfeste Ausgestaltung der im Quer­ schnitt rechtwinkligen Teleskopstangen 48 sowie der Befestigung des Koppelungsgliedes 32 an der Mittelstütze 42 der Sitzvor­ richtung 34 ist insgesamt eine Anordnung geschaffen, bei der sich die Mittelstütze 42 und die Lagerachse 52 etwa parallel zueinander erstrecken. Mit anderen Worten kann zwar der Abstand zwischen Mittelstütze 42 und Lagerachse 52 - und damit der Ra­ dius der Bewegungsbahn B - zwar variiert werden, jedoch können Mittelstütze 42 und Lagerachse 52 nicht gegeneinander verdreht werden. Obwohl der Abstand der lediglich zwei Rollen 46 relativ gering ist, wird durch die axiale Lagerung der Lagerachse 52 dennoch eine überaus stabile aufrechte Stellung der Sitzvor­ richtung 34 erreicht. Neben Arretierschrauben 54, mit denen die Teleskopstangen 48 jeweils miteinander arretiert werden können, ist dem Koppelungsglied 32 ein gestrichelt dargestelltes Feder­ element 56 zugeordnet, das in der hier gezeigten Lage bereits gespannt ist. Somit erfolgt das Ausziehen der Teleskopstangen 48 hier gegen die Federkraft des Federelements 56. Gleichfalls kann auf dieses Federelement in weiteren Ausführungsformen auch verzichtet werden. Die Arretierschrauben 54 können auch offen bleiben, so daß das Koppelungsglied 32 beim Gebrauch unter­ schiedliche Längen annimmt, wobei dann die Sitzvorrichtung 32 nicht entlang einer kreisbogenförmigen Bewegungsbahn B verfah­ ren werden könnte. Um eine Kollision des Sitzuntergestells 40 der Sitzvorrichtung 34 mit dem Sitzuntergestell 18 des Behand­ lungsstuhles 10 zu vermeiden, könnte das Koppelungsglied 32 dann mit einem nicht dargestellten Anschlag versehen sein, der eine Mindestlänge des Koppelungsgliedes 32 und damit einen Min­ destabstand zwischen den Sitzuntergestellen 40,18 der Sitzvor­ richtung 34 bzw. des Behandlungsstuhles 10 gewährleistet. In Fig. 3 ist in vergrößerter Darstellung das Lagerelement 50 mit der Achsaufnahme 30 und der Lagerachse 52 gezeigt. Die Ach­ saufnahme 50 ist über eine etwa hohlzylinderförmige Muffe 58 an der Mittelstütze 20 des Behandlungsstuhls 10 befestigt. Hierzu ist die Muffe 58 in zwei Halbschalen unterteilt, die mittels vier Schraubverbindungen 60 miteinander verbunden und an der Mittelstütze 20 befestigt werden können.
Wie in Zusammenschau mit Fig. 4 erkennbar, ist die Lagerachse 52 lösbar in der Achsaufnahme 30 angeordnet. Hierzu weist hier ein oberer Aufnahmering 62 eine Öffnung 64 auf, durch die die La­ gerachse 52 in die aufgenommene Stellung gebracht werden kann. Die Öffnung 64 ist durch einen koaxial zu der Mittelachse ML angeordneten Schließkeil 66 verschließbar, der mit Hilfe eines Griffes 68 um die Achse ML zu bewegen und mit dem die Lagerach­ se 52 innerhalb der Achsaufnahme 30 lösbar festzulegen ist. Bei der Lagerung wird die Lagerachse 52 zunächst in einen unteren, geschlossenen Aufnahmering 70 (Fig. 3) eingeführt, dann durch die Öffnung 64 des oberen Aufnahmerings 62 hindurchgeführt und anschließend durch den Schließkeil 66 in der Achsaufnahme dreh­ bar und lösbar festgelegt. Im Rahmen der Erfindung ist es als mitumfaßt zu betrachten, daß die Achsaufnahme 30 auch direkt an der Mittelstütze 20 des Behandlungsstuhls 10 befestigt sein kann. Ebenfalls wäre es denkbar, die Muffe 58 um die Mittel­ stütze 20 verdrehbar auszugestalten, wobei dann die Lagerachse 52 drehfest ausgebildet sein könnte. Dadurch wäre eine Ver­ drehmöglichkeit der Sitzvorrichtung 34 um 360° in einer bei­ spielsweise kreisförmigen Bewegungsbahn B um den Behandlungs­ stuhl 10 zu realisieren.
In Fig. 5 ist die Sitzvorrichtung 34 mit den in eine vertikale Position geklappten Rückenlehne 38 und Sitzteil 36 gezeigt, wo­ durch die Sitzvorrichtung 34 besonders nahe und platzsparend an dem Behandlungsstuhl 10 angeordnet werden kann.

Claims (25)

1. Sitzvorrichtung mit einem Koppelungsglied (32) zur Lagerung an einem Behandlungsstuhl (10).
2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsglied (32) mit seinem einen Ende an einem Sitzuntergestell (40) der Sitzvorrichtung (34) festgelegt ist.
3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsglied (32) wenigstens zwei teleskopartig verschiebbare Teleskopstangen (48) umfaßt.
4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (48) gegen die Federkraft eines Feder­ elements (56) gegeneinander verschiebbar sind.
5. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (48) in ihrer eingestellten Position miteinander arretierbar sind.
6. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (48) gegeneinander verdrehgesichert sind.
7. Sitzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (48) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
8. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzuntergestell (40) der Sitzvorrichtung (34) eine aufrecht verlaufenden Mittelstütze (42) umfaßt, an deren un­ terem Ende ein Rollenträger (44) und an deren oberem Ende ein Sitzteil (36) angeordnet ist.
9. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (44) etwa rechtwinklig zu der Mittel­ stütze (42) angeordnet ist.
10. Sitzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (44) zwei in einem Abstand von etwa 5 cm bis etwa 30 cm zueinander angeordnete Rollen (46) trägt.
11. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstütze (42) teleskopartig verstellbar ist.
12. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (36) um eine Schwenkachse (SS) in eine auf­ rechte Position schwenkbar ist.
13. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sitzteil (36) eine Rückenlehne (38) angeordnet ist.
14. Sitzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (38) um eine Schwenkachse (SR) in eine flachliegende Position gegen das Sitzteil (36) schwenkbar ist.
15. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsglied (32) an seinem zweiten Ende ein La­ gerelement (50) zur Lagerung an dem Behandlungsstuhl (10) aufweist.
16. Sitzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (50) eine an dem zweiten Ende des Koppe­ lungsgliedes (32) befestigte Lagerachse (52) und eine am Be­ handlungsstuhl (10) befestigte Achsaufnahme (30) umfaßt, wo­ bei die Lagerachse (52) lösbar in der Achsaufnahme (30) zu lagern ist.
17. Sitzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittelachse (ML) der Lagerachse (52) etwa parallel zu einer Mittelstützenachse (mm) der Sitzvorrichtung (34) verläuft.
18. System mit einem Behandlungsstuhl (10) und einer Sitzvor­ richtung (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsglied (32) lösbar an dem Behandlungsstuhl (10) gelagert ist.
20. System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen (MB, MM) der Mittelstützen (20, 42) des Behandlungsstuhls (10) und der Sitzvorrichtung (34) etwa par­ allel zueinander verlaufen.
21. System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzvorrichtung (34) entlang einer Bewegungsbahn (B) zu bewegen ist, deren Zentrum durch die an dem Behandlungsstuhl (10) festgelegte Lagerachse (52) vorgegeben ist.
22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (B) der Sitzvorrichtung (34) etwa kreisbogenförmig verläuft.
23. System nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungsbahn (B) der Sitzvorrichtung (34) einen größeren Radius aufweist als die Länge von Rollenträgern (24) des Behandlungsstuhls (10).
24. System nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achsaufnahme (30) des Koppelungsgliedes (32) an der Mittelstütze (42) des Behandlungsstuhls (10) befestigt ist.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahme (30) lösbar an der Mittelstütze (42) be­ festigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7129376B2 (en) 2001-05-10 2006-10-31 Basf Aktiengesellschaft Method for the production of a purified melt of at least one monomer
EP2682086A3 (de) * 2012-07-06 2014-05-07 Branka Majstorovic Mobile Behandlungsstation zum Einsatz im Gesundheitswesen

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