DE19925691A1 - Landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents
Landwirtschaftliche ErntemaschineInfo
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Abstract
Bei einem Mähdrescher, der mit drei Kettenförderern (1, 2, 3), deren Förderketten (28, 32) mittels einer Spanneinrichtung gespannt werden können, soll in konstruktiv einfacher Weise so gestaltet werden, daß die Montage der Spanneinrichtungen von einer Person problemlos durchgeführt werden kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht jede Spanneinrichtung für die Kettenförderer (1, 2 und 3) aus jeweils einer Verstelleinheit (11, 12, 13), die über ein Gestänge (20, 21, 23) oder über Anschlußteile (34) mit der verschiebbaren Welle (15, 17, 19) gekoppelt ist. Die beispielsweise als Hydraulikzylinder (11, 12, 13) dargestellten Verstelleinheiten sind im Gleichlauf gesteuert. Über Bypassleitungen (40) mit gesteuerten Ventilen (41) können die Hydraulikzylinder (11, 12, 13) unabhängig vorneinander gespannt werden. DOLLAR A Die Erfindung ist besonders für selbstfahrende Mähdrescher geeignet.
Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, beispielsweise einen Mähdre
scher mit mehreren Fördereinrichtungen, die jeweils mit einem umlaufend antreibbaren Zug
mittelförderer ausgerüstet sind, der über auf achsparallelen Wellen drehfest aufgesetzten
Kettenrädern geführt ist, wobei eine der Wellen mittels einer Spanneinrichtung gegenüber der
anderen Welle verschiebbar ist.
Sofern die landwirtschaftliche Erntemaschine ein Mähdrescher ist, ist dieser in der Standard
ausführung mit drei Kettenförderern ausgestattet. Mittels eines Kettenförderers wird das Ern
tegut vom Mähtisch zum Dreschwerk transportiert. Mittels eines weiteren Förderers, des
sogenannten Überkehrförderers, erfolgt eine Rückführung von ungedroschenem Gut von der
Siebeinrichtung zum Dreschwerk und mittels des dritten Förderers werden die Körner in den
Korntank transportiert. Der erstgenannte Einzugsförderer ist aufgrund seiner Breite im Nor
malfall mit zwei Förderketten ausgestattet, während die beiden anderen Förderer jeweils mit
einer Förderkette ausgerüstet sind. Diese beiden Förderer sind mit einer Zwischenwand
ausgestattet, die mittig zwischen zwei parallelen Gehäusewandungen steht. Durch die Zwischen
wand wird das Fördertrum von dem Leertrum getrennt. Die beiden Außenwände gehören
zum als geschlossen anzusehenden Gehäuse des Kettenförderers. Es ist allgemein bekannt, daß
bei Kettenförderern jede Kette vorgespannt sein muß. Diese Vorspannung muß regelmäßig
vor Arbeitsbeginn geprüft und ggf. nachgestellt werden. Auch bei längerem Stillstand der
Maschine zwischen den Ernteperioden sollten die Förderkette entlastet sein. Aus diesem
Grunde ist jeder Kettenförderer bislang mit einer mechanischen Spanneinrichtung ausgestattet.
Diese Spanneinrichtung ist mit vorgespannten Federn ausgestattet, um Überlastungen der
Kette aufzufangen bzw. um einen Riß der Kette zu verhindern.
Derartige Ausführungen haben sich bewährt. Nachteilig ist jedoch, daß zur Montage zwei Per
sonen notwendig sind. Das Spannen und Entspannen der Ketten ist umständlich und dement
sprechend zeitaufwendig. Außerdem ist die Spanneinrichtung insgesamt konstruktiv
aufwendig. Bei den täglichen Inspektionen der Erntemaschine vor Arbeitsbeginn ist jede ein
zelne Kettenspannungen zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und insbesondere mon
tage- und servicefreundliche Ausführung vorzuschlagen, die ein Spannen und Entspannen in
äußerst kurzer Zeit zuläßt. Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem mindestens einem Ketten
förderer eine Spanneinrichtung zugeordnet ist, die mindestens eine steuerbare Verstelleinheit
aufweist, dessen Verstellteil mittels eines Gestänges und/oder Anschlußteilen mit der ver
schiebbaren Welle des jeweiligen Kettenförderers gekoppelt sind.
Als Spannelement der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist beispielsweise ein Hy
draulikzylinder anzusehen, wobei nicht auszuschließen, daß mechanische Linearverstelleinrich
tungen mit motorischem Antrieb ebenso Verwendung finden könnten. Ein solcher Zylinder
kann problemlos von einer Person montiert werden. Zum Spannen der Förderkette wird der
Hydraulikzylinder mit Drucköl beaufschlagt. Dies erfolgt durch entsprechend ausgelegte Ven
tile. Da eine landwirtschaftliche Erntemaschine ohnehin über eine Hydraulikanlage verfügt, ist
der Mehraufwand äußerst gering. Die dem Hydraulikzylinder noch zuzuordnenden Bauteile
zum Verschieben der Welle sind einfache Bauteile, die einfach zu montieren sind und ebenso
wie der Hydraulikzylinder eine hohe Lebensdauer haben. Die Anordnung des
Hydraulikzylinders beziehungsweise der Hydraulikzylinder sowie die Gestaltung des
Gestänges oder der Anschlußteile richtet sich nach Größe und Lage des Förderers innerhalb
der Maschine.
So ist vorgesehen, daß die verschiebbare Welle in zwei, außen neben den Gehäusewänden des
Kettenförderers angeordneten Schwenkhebeln gelagert ist, und daß an jeden Schwenkhebel ein
Ende einer Koppelstange angelenkt ist, und daß die anderen Enden der beiden Koppelstangen
über eine Traverse miteinander verbunden sind, an die Kolbenstange angelenkt ist. Diese Aus
führung ist besonders dann zu empfehlen, wenn die Breite des Kettenförderers relativ groß ist,
beispielsweise bei dem Einzugskettenförderer. Es ist jedoch auch möglich, daß an jede Kop
pelstange ein Hydraulikzylinder angeschlossen ist, wobei beide Hydraulikzylinder im Gleich
lauf steuerbar sind. Dadurch kann die Spannkraft erhöht werden. Eine günstige Übertragung
der von dem Hydraulikzylinder beziehungsweise von den Hydraulikzylindern aufgebrachten
Kräfte ergibt sich, wenn die verschiebbare Welle mittig oder annähernd mittig zwischen den
Schwenkachsen der Schwenkhebel und den Anlenkpunkten der Koppelstangen an den
Schwenkhebeln gelagert ist. Die Schwenkhebel sind dann einarmige Hebel, so daß sich ein
sehr hohes, auf die verschiebbare Welle wirkendes Moment ergibt, da der Hebelarm relativ
groß ist. Aus Platzgründen kann es zweckmäßig sein, wenn die Traverse und der Hy
draulikzylinder außen an der Schwenkachse der Schwenkhebel zugewandten Wand des Ge
häuses angeordnet sind und daß die Traverse oder die Kolbenstangen in einem Langloch eines
Führungsprofils geführt ist beziehungsweise sind. In diesem Fall würde zwar die Koppelstange
schräg zur Förderrichtung des Kettenförderers stehen, der Hydraulikzylinder beziehungsweise
die Hydraulikzylinder wären jedoch zugänglich. Das Führungsprofil ist an der gleichen Wand
des Gehäuses angeordnet wie die Hydraulikzylinder.
Sofern der Kettenförderer eine parallel und im Abstand zu zwei parallelen Gehäusewänden
stehende Zwischenwand aufweist, ist vorgesehen, daß der Hydraulikzylinder an der Zwischen
wand angelenkt ist und das seine Kolbenstange einen U-förmigen Gabelkopf trägt, in der die
verschiebbare Welle gelagert ist. Diese Ausführung ist besonders für den Kettentransport zum
Körnertransport und für die Rückführung von Dreschgut zur Drescheinrichtung geeignet, da
diese Förderer relativ schmal sind. Die Ausführung ist konstruktiv äußerst einfach, da die oh
nehin vorhandene Zwischenwand benutzt wird und mittels des Gabelkopfes die Lagerung für
die verschiebbare Welle hergestellt wird. Damit es jedoch nicht zu einem Verecken oder
Verkanten der verschiebbaren Welle kommen kann, ist vorgesehen, daß sie in Schlitzen von
zwei parallelen Gehäusewandungen geführt ist. Zur Aufnahme des Hydraulikzylinders ist die
Zwischenwand mit einer entsprechenden Aussparung vorgesehen, die vorzugsweise Y-förmig
ist. In einfachster konstruktiver Ausführung, die außerdem noch bedienungsfreundlich ist, ist
vorgesehen, daß die Hydraulikzylinder aller Kettenförderer gemeinsam steuerbar sind und in
jeder zu einem Hydraulikzylinder führenden Druckleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist
und daß mittels einer ein Steuerventil aufweisenden Bypassleitung die Hydraulikzylinder
entlastbar sind. Durch eine derartige Gestaltung ist es möglich, alle Hydraulikzylinder
gleichzeitig zu beaufschlagen, so daß die Ketten gespannt werden. Sie werden dann zwar mit
dem gleichen Druck beaufschlagt, sofern jedoch unterschiedliche Spannkräfte notwendig sind,
kann dies durch unterschiedliche Kolbendurchmesser erreicht werden. Das Rückschlagventil
verhindert einen Rücklauf des Öls, sofern dann jedoch die Entlastung eines Hydraulikzylinders
notwendig ist, erfolgt dies durch die Bypassleitung. Bei jedem erneuten Starten des An
triebsmotors der Erntemaschine werden gleichzeitig alle Kettenspanneinrichtungen mit den ih
nen zugeordneten hydraulischen Drücken selbsttätig versorgt und die Kolbenzylindereinheiten
ggf. nachgefüllt. Als besonders vorteilhaft und völlig ausreichend bietet sich hierfür das
maschinenseitig vorhandene Niederdruckhydrauliksystem an.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den vorderen Bereich einer landwirtschaftlichen Erntemaschine in Form eines
Mähdreschers mit drei Kettenförderern,
Fig. 2 die Spanneinrichtung einer ersten Ausführungsform in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Spanneinrichtung nach der Fig. 2 in einer Vorderansicht,
Fig. 4 die Spanneinrichtung in einer zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Spanneinrichtung nach der Fig. 4 in einer Vorderansicht und
Fig. 6 ein Blockschaltbild zur Steuerung der Hydraulikzylinder.
Der in der Fig. 1 dargestellte vordere Teil eines Mähdreschers ist mit drei Kettenförderern 1,
2 und 3 ausgestattet. Der Kettenförderer 1 fördert das von einer Einzugsschnecke 4 antrans
portierte Erntegut zu einem andeutungsweise dargestellten Dreschwerk 5. Der Kettenförderer
1 liegt zwischen der Einzugsschnecke 4 und den angetriebenen Vorderrädern 6 des Mähdre
schers. Er verläuft in Richtung zu den Vorderrädern 6 ansteigend. Der Überkehrförderer 2
fördert unvollständig gedroschenes Erntegut zurück zum Dreschwerk 5. Der Kettenförderer 3
fördert die ausgesiebten Körner in den Korntank 42. Der vordere Bereich des Mähdreschers
ist außerdem noch mit einer schwenkbaren Haspel 7 und einer Fahrerkabine 8 ausgestattet.
Der das Erntegut einziehende Kettenförderer 1 weist vorzugsweise zwei Förderketten auf,
während die beiden anderen Kettenförderer 2 und 3 mit nur einer Förderkette ausgerüstet sind.
Die beiden Kettenförderer 2 und 3 sind außerdem innerhalb von Gehäusen 9 und 10 angeord
net, die als geschlossen angesehen werden können. Die noch näher erläuterten Spanneinrich
tungen sind mit gesteuerten Hydraulikzylindern 11, 12 und 13 ausgestattet. Der
Kettenförderer 1 ist mit einer ortsfesten antreibbaren Welle 14 und einer verschiebbaren Welle
15 ausgestattet. Entsprechend ist der Förderer 2 mit einer ortsfesten, antreibbaren Welle 16
und einer verschiebbaren Welle 17 ausgerüstet. In gleicher Weise ist der Kettenförderer 3 mit
einer ortsfesten antreibbaren Welle 18 und einer verschiebbaren Welle 19 ausgestattet. An den
Ketten des Förderers 1 sind in Abstand zueinander stehende Förderleisten und bei den Förderern
2 und 3 Förderbleche 29 an den Ketten befestigt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist die verschiebbare Welle 17, 19 in zwei
Schwenkhebeln 20, 21 drehbar gelagert, wobei die Schwenkachse 22 im achsparallelen Ver
satz zur Welle 15 steht. An die gegenüberliegenden Enden der Schwenkhebel 20, 21 sind Kop
pelstangen 23 angelenkt. Die gegenüberliegenden Enden der beiden Koppelstangen sind auf
eine Traverse 24 gesteckt, an die mittig die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 11 angreift.
Dieser Hydraulikzylinder 11 ist an die Wand des Gehäuses angesetzt, die der Schwenkachse
22 zugewandt liegt. Wie die Fig. 2 zeigt, liegt die Welle 15 etwa mittig zwischen der
Schwenkachse 22 und den Anlenkpunkten der Koppelstange 23. An die gleiche Wand des Ge
häuses sind zwei Führungsprofile 25 festgelegt, welche mit Langlöchern 26 versehen sind, in
denen die Traverse 24 geführt ist. Im Gegensatz zu der gezeichneten Ausführung könnte die
Spanneinrichtung auch zwei Hydraulikzylinder 11 beinhalten, die an die zugeordneten Enden
der beiden Koppelstangen 23 angelenkt sind. Die Hydraulikzylinder 11 sind dann im Gleichlauf
steuerbar. Auf die Welle 15 ist ein andeutungsweise dargestelltes Kettenrad 27 drehfest aufge
setzt, über das die Förderkette 28 geführt ist. An die Förderkette 28 sind im Abstand zuein
ander stehende Förderplatten 29 befestigt. Auf die ortsfeste Welle 14 ist ebenfalls ein
baugleiches Kettenrad drehfest aufgesetzt, um die Förderkette 28 umlaufend anzutreiben. Die
Ausführung nach den Fig. 4 und 5 triff bevorzugt für die Kettenförderer 2 und 3 zu. Auf
die Wellen 17 beziehungsweise 19 ist ebenfalls ein Kettenrad 31 drehfest aufgesetzt, über
welches eine Förderkette 32 geführt ist. Die Kettenförderer 2 und 3 sind mit Zwischenwänden
33 ausgestattet, die unterhalb der Wellen 17, 19 Aussparungen aufweisen, in die Hy
draulikzylinder 12, 13 eingesetzt sind. Auf die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 12, 13
sind U-förmige Gabelköpfe 14 befestigt, in den die Wellen 17, 19 gelagert sind. Die Wellen
sind durch die beiden rechtwinklig dazu stehenden Gehäusewände geführt. Auf die Enden sind
außen am Gehäuse gleitende Führungsscheiben 35 angeordnet. Zur Verschiebung der Wellen
17, 19 sind in den beiden rechtwinklig dazu stehenden Gehäusewänden Langlöcher 36 vorge
sehen, um einen Freiraum für die Wellen 17, 19 zu schaffen. Die unteren Wellen 16, 18, sind
ortsfest gelagert und in nicht näher dargestellter Weise antreibbar. Außerdem sind auch darauf
zu den Kettenrädern 31 baugleiche Kettenräder aufgesetzt. Auch die Förderketten 32 sind mit
Förderplatten 29 bestückt.
Das Schaltbild nach der Fig. 5 zeigt, daß für den Kettenförderer 1 zwei Hydraulikzylinder 11
verwendet werden, während für die Kettenförderer 2 und 3 nur jeweils ein Hydraulikzylinder
12, 13 zum Einsatz kommt. Das Blockschaltbild zeigt ferner, daß alle Hydraulikzylinder 11,
12, 13 von einer gemeinsamen Druckquelle 37 über Druckleitungen 38 mit Drucköl
beaufschlagt werden. In den Zuleitungen zu den Hydraulikzylindern 11, 12, 13 sind
Rückschlagventile 39 derart installiert, daß das Drucköl nur in der Richtung fließen kann, in
der die Kolben der Hydraulikzylinder 11, 12, 13 ausfahren. Zur Entspannung sind in Bypass
leitungen 40 gesteuerte Ventile 41 vorgesehen, so daß auch wahlweise entweder die beiden
Zylinder 11 oder der Zylinder 12 oder 13 entspannt werden kann.
1
Kettenförderer
2
Kettenförderer
3
Kettenförderer
4
Einzugsschnecke
5
Dreschwerk
6
Vorderräder
7
Haspel
8
Fahrerkabine
9
Gehäuse
10
Gehäuse
11
Verstelleinheit; Hydraulikzylinder
12
Verstelleinheit; Hydraulikzylinder
13
Verstelleinheit; Hydraulikzylinder
11
' Verstellteil
12
' Verstellteil
13
' Verstellteil
14
Welle
15
Welle
16
Welle
17
Welle
18
Welle
19
Welle
20
Schwenkhebel
21
Schwenkhebel
22
Schwenkachse
23
Koppelstange
24
Traverse
25
Führungsprofil
26
Langloch
27
Kettenrad
28
Förderkette
29
Förderplatte
30
Zwischenwand
31
Kettenrad
32
Förderkette
33
Zwischenwand
34
Gabelkopf
35
Führungsplatte
36
Langloch
37
Druckquelle
38
Druckleitung
39
Rückschlagventil
40
Bypassleitung
41
Ventil
42
Korntank
43
Förderketten
Claims (9)
1. Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher mit minde
stens einem Kettenförderer, der jeweils mit wenigstens einer umlaufend an
treibbaren Förderkette ausgerüstet ist, die über auf achsparallelen Wellen
drehfest aufgesetzten Kettenrädern geführt ist, wobei eine der Wellen mit
tels einer Spanneinrichtung gegenüber der anderen Welle verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einem Kettenförderer (1, 2, 3) eine Spanneinrichtung
zugeordnet ist, die mindestens eine steuerbare Verstelleinheit (11, 12, 13)
aufweist, deren Verstellteil mittels eines Gestänges (20, 21, 23) und/oder
Anschlußteilen (34) mit der verschiebbaren Welle (15, 17, 19) des jeweili
gen Kettenförderers (1, 2, 3) gekoppelt ist.
2. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Welle (15) in zwei außen neben den Gehäusewänden
des Kettenförderers (1, 2, 3) angeordneten Schwenkhebeln (20, 21)
gelagert ist, daß an jedem Schwenkhebel (20, 21) ein Ende einer Koppel
stange (23) angelenkt ist und das die anderen Enden der beiden Koppel
stangen (23) über eine Traverse (24) an das Verstellteil der jeweiligen
Verstelleinheit (11, 12, 13) angelenkt sind.
3. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Welle (15) mittig oder annähernd mittig zwischen der
Schwenkachse (22) der Schwenkhebel (20, 21) und den Anlenkpunkten der
Koppelstangen (23) in den Schwenkhebeln (20, 21) gelagert ist.
4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangen von zwei im Gleichlauf steuerbaren Hy
draulikzylindern (11) an die den Schwenkhebeln (20, 21) abgewandten En
den der Koppelstangen (23) angelenkt sind.
5. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (24) oder die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder (11) in
Langlöchern (26) von Führungsprofilen (25) geführt sind.
6. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsprofile außenseitig an der der Schwenkachse (22) der
Schwenkhebel (20, 21) zugeordneten Wand des Gehäuses angesetzt sind.
7. Landwirtschaftliche Erntemaschine, bei der jeder Kettenförderer (2, 3) eine
parallel im Abstand zu den beiden parallelen Gehäusewänden des Ketten
förderers (2, 3) stehende Zwischenwand aufweist nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (12, 13) an der Zwischenwand (33) angelenkt
ist, und daß die jeweilige Kolbenstange über einen U-förmigen Gabelkopf
(34) trägt, in der die verschiebbare Welle (17, 19) drehbar gelagert ist.
8. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede verschiebbare Welle (17, 19) in Langlöchern (36) oder Schlitzen
von zwei parallelen Gehäusewänden geführt ist.
9. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Hydraulikzylinder (11, 12, 13) mehrerer Kettenförderer
(1, 2, 3) gemeinsam steuerbar sind und daß in jeder Zuführleitung zu einem
Hydraulikzylinder (11, 12, 13) ein Rückschlagventil (39) installiert ist, und
daß mittels einer ein Steuerventil (41) aufweisenden Bypassleitung (40) die Hydraulikzylinder (11, 12, 13) entlastbar sind.
daß mittels einer ein Steuerventil (41) aufweisenden Bypassleitung (40) die Hydraulikzylinder (11, 12, 13) entlastbar sind.
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