DE102009032150A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels - Google Patents

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Walter Fögeling
Andreas Arnold
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/04Chains

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels für umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen, insbesondere für Kettenförderer an Mähdreschern oder anderen landwirtschaftlichen Erntemaschinen. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass der Spannungsvorgang des Zugmittels in mindestens zwei Spannbereichen mit einem Spannbereich (SB) und einem zugeordneten Entlastungsbereich (EB) erfolgt. Nach dem Spannen des Zugmittels mti einer hohen Vorspannung erfolgt im Entlastungsbereich (EB) die Reduzierung der Vorspannung in einer definierten Größe bis zur Arbeitsspannung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels für umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen, nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
  • Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Funktionsfähigkeit von Fördereinrichtungen im Arbeitsbetrieb ist zur Übertragung der erforderlichen Leistung eine entsprechende Spannung des jeweiligen Zugmittels erforderlich. Hierfür sind bereits Spannvorrichtungen mit vorwiegend mechanischen, hydraulischen und elektrischen Stellmitteln in verschiedenen Ausführungen und Anordnungen bekannt.
  • Beispielsweise wird bei einer mechanischen Ausführung einer Spannvorrichtung für einen Kettenförderer die verschiebbare Welle über eine mit einer vorgespannten Druckfeder versehene Spannstange verstellt. Die Spannstange ist dabei mit einer Zahnschiene verbunden. Durch das Einrasten einer mitwirkenden Sperrklinke in die Rasten der Zahnschiene wird die jeweilige Einstellung arretiert.
  • Des Weiteren ist aus der DE 199 25 691 A1 eine hydraulisch wirkende Spannvorrichtung an landwirtschaftlichen Erntemaschinen bekannt, bei der die verstellbare Welle eines Kettenförderers über einen Hydraulikzylinder und ein mit diesem gekoppelten Verstellgestänge bei jedem Starten des Antriebsmotors der Erntemaschine oder noch bestimmten Betriebszeiten in eine der erforderlichen Kettenspannung entsprechende Position gebracht und gehalten wird.
  • Eine weitere bekannte hydraulische Spannvorrichtung ( DE 201 19 200 U1 ) für Ketten und Riemen weist einen Spannkolben mit einer Rasteinrichtung und einen Rastkolben auf, der mit der Rasteinrichtung zum Arretieren oder Freigeben der Spannkolbenbewegung zusammenwirkt. Im Innenraum des Spannkolbens ist eine zylindrische Raststange angeordnet, die an ihrem freien Ende eine Rastverzahnung aufweist. Diese Rastverzahnung ist als umlaufende Ringnut mit einem dreieckförmigen Querschnitt ausgebildet, sodass im Querschnitt ein Sägezahnprofil vorhanden ist. Bei einer verschleißbedingten Längung der Kette wird der Spannkolben in die nächste Stufe bewegt, wodurch die wirkende Spannung wieder erhöht wird.
  • Alle bisher bekannten Spannvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie aufgrund ihrer besonderen Funktionsweisen eine ständige hohe Spannung des Zugmittels besitzen und einen dementsprechend hohen Verschleiß verursachen. Insbesondere wirkt sich dieser Nachteil bei einem vorübergehenden Lastwechsel aus, bei dem das Zugmittel in der Entlastungsphase automatisch nachgespannt wird und diese hohe Spannung über einen längeren Zeitraum auch dann noch aufrecht erhalten bleibt, wenn aufgrund zwischenzeitlich gesunkener Leistungswerte eine niedrigere Spannung ausreichend wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spanneinrichtung so auszuführen, dass eine optimale Spannung des Zugmittels mit einem geringen Verschleißverhalten erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 genannten Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den nachgeordneten Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen eine sichere automatische Spannung des Zugmittels mit einer der jeweiligen Leistungsübertragung optimal angepassten Arbeitsspannung. Hierbei kommt es weder zu einer Unter- noch zu einer Überspannung im Arbeitsbetrieb, sodass der auftretende Verschleiß an den Zugmitteln wesentlich verringert wird. Durch die hohe Vorspannung beim Spannen werden Haftreibungen und Verschleiß in der Spanneinrichtung sicher überwunden. Auch ein automatisches Nachspannen des Zugmittels, beispielsweise in der Entlastungsphase nach einem Lastwechsel, wird sicher in die optimale Arbeitsspannung überführt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des vorderen Bereichs eines selbstfahrenden Mähdreschers mit drei Kettenförderern, die mit hydraulischen Spannvorrichtungen versehen sind,
  • 2 Einen Kettenförderer mit einer längs zur Förderrichtung angeordneten mechanischen Spannvorrichtung mit einer Sperrklinke,
  • 3 Einen Kettenförderer mit einer längs zur Förderrichtung angeordneten mechanischen Spannvorrichtung mit zwei Sperrklinken,
  • 4 Einen Kettenförderer mit einer mechanischen Spannvorrichtung und einer quer zur Förderrichtung angeordneten Zahnschiene.
  • Bei dem in 1 dargestellten vorderen Bereich eines selbstfahrenden Mähdreschers 1 gelangt das vom Schneidwerk 2 abgeschnittene Erntegut über eine Einzugsförderschnecke 3 und einem schräg nach oben verlaufenden Einzugskanal 4 zu einer Drescheinrichtung 5. Innerhalb des Einzugskanals 4 (in der Fördereinrichtung FR) ist ein mit wenigstens zwei Zugmitteln umlaufender, mit Mitnehmerleisten 6 versehener Kettenförderer 7 angeordnet. Über eine hydraulische Spannvorrichtung 8 wird der Kettenförderer 7 durch Verstellen der antriebslosen Welle 9 im erforderlichen Spannungszustand gehalten. In der Drescheinrichtung 5 erfolgt der Ausdrusch der in den Fruchtständen des Ernteguts befindlichen Körner. Die am Dreschkorb 10 abgeschiedenen Körner gelangen gemeinsam mit dem Kurzstroh und der Spreu zu einer Reinigungseinrichtung. Von dieser aus werden die abgetrennten und gereinigten Körner über einen als Kettenförderer ausgebildeten Körnerelevator 11 in den Korntank 12 gefördert. Das unvollständig ausgedroschene und an der Reinigungseinrichtung abgeschiedene Erntegut wird über einen ebenfalls als Kettenförderer ausgeführten Überkehrelevator 13 der Drescheinrichtung 5 zugeführt und durchläuft nochmals den Dresch- und Reinigungsvorgang. Die gezeigten Spanneinrichtungen 8 sind eine Kombination aus einer hydraulischen Spanneinrichtung und einer mechanischen Rasteinrichtung, die jeweils in einem gemeinsamen Gehäuse innerhalb der Elevatorgehäuse 14 bzw. des Einzugskanals 4 angeordnet sind. Beim Einsatz einer hydraulischen Spanneinrichtung 8 wird der für den Stellgang verwendete Hydraulikzylinder beim Spannen mit einem hohen Druck beaufschlagt und im danach folgenden Arbeitsbetrieb in Verbindung mit einer, wie im nachfolgend näher erläutert, mitwirkenden Rasteinrichtung druckfrei betrieben. In einer anderen Ausgestaltung wird die hydraulischen Spannvorrichtung 8 ohne Rasteinrichtung vorgesehen, wobei dann der Hydraulikzylinder beim Spannen der Kette 7, 17 mit hohen Druck beaufschlagt und im nachfolgenden Arbeitsbetrieb mit einer niedrigen Druckbeaufschlagung zur Erzielung der Arbeitsspannung betrieben wird.
  • Am Beispiel der in den 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsvarianten werden der Aufbau und die Funktionsweise der mechanischen Spanneinrichtung für die Kette 17 des Körnerelevators 11 erläutert.
  • Das in einem Elevatorgehäuse 14 umlaufend über die andere Antriebswelle 15 angetriebene und mit Förderplatten 16 versehene Zugmittel in Form einer Kette 17 wird durch Verschieben der oberen antriebslosen Welle 18 im erforderlichen Spannungszustand gehalten. Zu diesem Zweck ist der am Elevaterkopf 19 angeordnete Führungs- und Verschiebemechanismus 20 für die Welle 18 mit einer Spannstange 21 verbunden, die außerhalb entlang einer Seitenwand des Elevatorgehäuses 14 bis zum Spannbereich verläuft. Die Spannstange 21 kann als Rohr oder als ein anderes Profil ausgebildet sein. Das untere Ende der Spannstange 21 wird über ein Stützlager 22 an der Seitenwand des Elevatorgehäuses 14 geführt. Zwischen dem Stützlager 22 und einem verstellbaren Anschlag 23 ist eine, die Spannstange 21 umgreifende Druckfeder 24 angeordnet. Mit Hilfe des Anschlages 23 wird die erforderliche Spannung der Druckfeder 24 und damit die Wirkung der Spanneinrichtung 8 eingestellt. Die Spannung der Druckfeder 24 wird über die Spannstange 21 bis zum Verschiebemechanismus 20 der Welle 18 übertragen. An der Spannstange 21 ist seitlich eine Zahnschiene 25 mit mehreren Zähnen 26 befestigt. In deren Wirkungskreis ist am Elevatorgehäuse 14 eine schwenkbare, federbelastete Sperrklinke 27 angeordnet, die entsprechend der jeweiligen Spannung der Kette 17 mit einem zugeordneten Zahn 26 der Zahnschiene 25 in einer Rastverbindung steht. Dadurch wird innerhalb eines bestimmten Bereiches die eingestellte Spannung im Arbeitsbetrieb aufrecht erhalten. Die einzelnen Zähne 26 mit der Zahnschiene 25 weisen in Spannrichtung SR eine profilierte Flanke mit einem Spannbereich SB und einem Entlastungsbereich EB sowie eine ebenflächige Stirnseite auf. Die Kontur der Flanke weist für den Spannbereich SB einen vorstehenden und für den Entlastungsbereich EB einen einwärts gerichteten Verlauf auf. Der Entlastungsbereich SB ist in dem Spannbereich SB integriert. Beide Bereiche stehen nacheinander zu einer zwangsläufigen Wirkverbindung. Tritt eine Längung der Kette 17 auf, bewirkt die Druckfeder 24 eine Verschiebung der Spannstange 21 in Spannrichtung SR. Hierbei wird die Sperrklinke 27 aus der Rastverbindung mit der Zahnschiene 25 gelöst. Überschreitet die Längung den Spannbereich SB zuzüglich der Länge des Entlastungsbereichs EB, wird die Sperrklinke 27 in den Bereich der nächsten Spannstufe gebracht. Während beim Spannen die Kette 17 zunächst mit einer hohen Vorspannung gespannt wird, die oberhalb der Arbeitsspannung liegt, wird im darauffolgenden Entlastungsbereich EB diese Vorspannung in einer genau definierten Größe auf die erforderliche optimale Arbeitsspannung reduziert. Diese Reduzierung erfolgt durch die im Arbeitsbetrieb erfindungsgemäß zugelassene Verschiebung der Spannstange 21 entgegen der Spannrichtung SR, indem die Sperrklinke 27 in Wirkverbindung mit der Ausbildung der Zahnschiene 25 einen Entlastungsbereich EB definiert. Diese Verschiebung wird durch die auf die antriebslose Welle 18 im Arbeitsbetrieb wirkende Rückstellkraft, resultierend aus der umgelenkten Zugkraft in der Kette 17, verursacht. Diese Rückstellkraft ist höher als beim Spannen vorherrschende hohe Vorspannung in der Spanneinrichtung 8. Dadurch ist die Kettenspannung im Arbeitsbetrieb weder zu hoch noch zu niedrig, wodurch eine störungsfreie Funktionsweise des Körnerelevators 11 gewährleistet sowie der auftretende Verschleiß der einzelnen Bauteile der Kette 17 verringert wird. Die Vermeidung von Über- und Unterspannungen ist besonders bei der Durchsatzmessung im Körnerelevator 11 eines Mähdreschers 1 von besonderer Bedeutung, da es hierbei auf die exakte rechtwinklige Stellung der Förderplatten 16 gegenüber dem Elevatorgehäuse 14 und der Meßeinrichtung ankommt und hierbei die geringste Menge an Riesel- bzw. Meßverluste erzeugt wird.
  • In der 3 ist eine Ausführungsvariante der Spannvorrichtung 8 mit zwei Sperrklinken 28, 29 dargestellt, die mit den Zähnen 26 der Zahnschiene 25 wechselweise zusammenwirken. Hierbei sind auf einem, mit dem Elevatorgehäuse 14 fest verbundenen Achsbolzen 30 die beiden Sperrklinken 28, 29 mit unterschiedlich langen Hebelarmen unabhängig voneinander schwenkbar befestigt. Die Hebelarmlängen sind so dimensioniert, dass jeweils immer eine Sperrklinke 28 oder 29 der ebenflächigen Stirnseite 31 eines Zahnes 26 wirkungslos anliegt. Beim Nachspannen der Kette 17wird durch die Bewegung der Spannstange 21 in Spannrichtung SR zunächst die eingerastete Sperrklinke 28 oder 29 gelöst und in eine unwirksame Lage gebracht sowie die andere, bisher funktionslose Sperrklinke 28 oder 29 mit dem nächst höheren Zahn 26 in Wirkverbindung gebracht. Jeder Sperrklinke 28, 29 ist mit einer Zugfeder 31, 32, verbunden, die das freie Hebelende der Sperrklinken 28, 29 in Richtung der Zähne 26 der Zahnschiene 25 drücken. Ein seitliches Widerlager 33 mit einer Gleitauflage 34 dient der vertikalen Führung der Spannstange 21. Der sonstige prinzipielle Aufbau und die grundsätzliche Funktion der Spanneinrichtung 8 stimmen mit der in 2 dargestellten und beschriebenen Ausführung überein. Durch die Anordnung von zwei wechselweise mit den Zähnen 26 der Zahnschiene 25 in Verbindung stehenden Sperrklinken 28, 29 ist eine feinere Stufung der Kettenspannung als mit einer Sperrklinke 27 möglich.
  • Eine weitere mechanische Spanneinrichtung 8 ist in der 4 dargestellt. Hierbei ist im Bereich des Fußendes 35 der Spannstange 21 eine Zahnschiene 36 angeordnet, die quer zur Längsachse der Spannstange 21 angebracht ist. Die Zahnschiene 36 ist etwa in horizontaler Richtung auf einem Gleitlager 37 verstellbar gelagert und weist mehrere nebeneinander angeordnete Zähne 38 mit einem ebenflächigen Kopfbereich auf. Die Höhe der Zähne 38 steigt in der Verstellrichtung VR der Zahnschiene 36 an. Zwischen den einzelnen Zähnen 38 befinden sich Rasten 39, in die je nach der Kettenspannung das Fußende 35 der Spannstange 21 einrastet. Bei einer verschleiß- und belastungsabhängigen Änderung der Kettenspannung wird durch die Wirkung der Druckfeder 24 das Fußende 35 aus der bisherigen Raste gelöst. Durch die Wirkung einer Druckfeder 40 wird die Zahnschiene 36 auf dem Gleitlager 37 in Verstellrichtung VR verschoben und dabei das Fußende 35 der Spannungsstange 21, bei einer definierten Längung der Kette 17, mit dem jeweils nächst höheren Kopfbereich eines Zahnes 38 verbunden.
  • Die Spannstange 21 wird dabei nach oben bewegt und die zwischen dem Stützlager 22 und dem Anschlag 23 angeordnete Druckfeder 24 höher gespannt. Dadurch wird über die Spannstange 21, den Verschiebemechanismus 20 und die verstellbare Welle 18 die Spannung der Kette 17 erhöht. Die hohe Vorspannung der Kette 17 wird bei der Stellung des Fußendes 35 der Spannstange 21 am flachen Kopfbereich der Zähne 38 und die reduzierte Arbeitsspannung am Fuß der Zähne 38 erreicht.
  • Anstelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten mit mechanischen Stellmitteln können auch hydraulische, pneumatische oder elektrische Stelleinrichtungen verwendet werden, mit denen eine Steuerung der Spanneinrichtung mit mindestens zwei verschiedenen Spannwirkungen möglich ist. Beispielsweise kann mit einem elektrischen Spindelantrieb die Spanneinrichtung bis zu einem definierten Motorstrom oder Drehmoment betätigt werden und danach um eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen zurück gedreht bzw. um einen festgelegten Stellweg zurückgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mähdrescher
    2
    Schneidwerk
    3
    Einzugsförderschnecke
    4
    Einzugskanal
    5
    Drescheinrichtung
    6
    Mitnehmerleisten
    7
    Kettenförderer
    8
    Spannvorrichtung
    9
    Welle
    10
    Dreschkorb
    11
    Körnerelevator
    12
    Korntank
    13
    Überkehrelevator
    14
    Elevatorgehäuse
    15
    Antriebswelle
    16
    Förderplatten
    17
    Kette
    18
    Welle
    19
    Elevatorkopf
    20
    Verschiebemechanismus
    21
    Spannstange
    22
    Stützlager
    23
    Anschlag
    24
    Druckfeder
    25
    Zahnschiene
    26
    Zähne
    27
    Sperrklinke
    28, 29
    Sperrklinken
    30
    Achsbolzen
    31, 32
    Zugfender
    33
    Widerlager
    34
    Gleitauflage
    35
    Fußende
    36
    Zahnschiene
    37
    Gleitlager
    38
    Zähne
    39
    Rasten
    40
    Druckfeder
    FR
    Förderrichtung
    SR
    Spannrichtung
    SB
    Spannbereich
    EB
    Entlastungsbereich
    VR
    Verstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19925691 A1 [0004]
    • - DE 20119200 U1 [0005]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Spannen eines Zugmittels für umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen, wobei das Zugmittel über wenigstens zwei achsparallele Wellen geführt ist und der Abstand einer dieser Wellen gegenüber der anderen Welle mittels einer Stellvorrichtung verstellbar ist, insbesondere für Kettenförderer an Mähdreschern oder anderen landwirtschaftlichen Erntemaschinen, gekennzeichnet durch, folgende Verfahrensschritte: a) der Spannvorgang des Zugmittels erfolgt in mindestens zwei unterschiedlich großen Spannbereichen mit einem Spannbereich (SB) und einem zugeordneten Entlastungsbereich (EB), b) das Spannen des Zugmittels erfolgt zunächst mit einer hohen Vorspannung, die oberhalb der Arbeitsspannung liegt, c) danach erfolgt im Entlastungsbereich (EB) die Reduzierung der Vorspannung in einer definierten, vorgegebenen Größe bis zur optimalen Arbeitsspannung, die unterhalb der hohen Vorspannung liegt.
  2. Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels für umlaufend angetriebene Fördereinrichtungen, wobei das Zugmittel über wenigstens zwei achsparallele Wellen geführt ist und der Abstand einer dieser Wellen gegenüber der anderen Welle mittels einer Stellvorrichtung verstellbar ist, insbesondere für Kettenförderer an Mähdreschern oder anderen landwirtschaftlichen Erntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung einen Spannbereich (SB) und einen Entlastungsbereich (EB) aufweist und dass der Entlastungsbereich (EB) in den Spannbereich (SB) integriert ist und beide Bereiche miteinander in einer zwangsläufigen Wirkverbindung stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der mit der Stellvorrichtung in Verbindung stehenden Spannstange (21) seitlich eine Zahnschiene (25) mit mehreren Zähnen (26) befestigt ist, die mit einer Sperrklinke (27) zusammenwirken, wobei die Zähne (26) in Spannrichtung (SR) eine profilierte Flanke mit einem Spannbereich (SB) und einem Entlastungsbereich (EB) sowie eine ebenflächige Stirnseite aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der mit der Stellvorrichtung in Verbindung stehenden Spannstange (21) seitlich eine Zahnschiene (25) mit mehreren Zähnen (26) befestigt ist, die mit zwei federbelasteten Sperrklinken (28, 29) wechselweise zusammenwirken.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (28, 29) mit unterschiedlich langen Hebelarmen auf einem Achsbolzen (39) unabhängig voneinander schwenkbar befestigt sind, wobei immer nur eine Sperrklinke (28 oder 29) mit einem Zahn (26) der Zahnschiene (25) in Eingriff steht und die andere Sperrklinke (28 oder 29) an der ebenflächigen Stirnseite eines Zahnes (26) wirkungslos anliegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Fußendes (35) der Spannstange (21) eine in etwa horizontaler Richtung verstellbare Zahnschiene (36) mit mehreren Zähnen (38) und dazwischen angeordneten Rasten (39) quer zur Längsachse der Spannstange (21) angeordnet ist, wobei die Höhe der Zähne (38) in der Verstellrichtung (VR) der Zahnschiene (36) ansteigend verläuft.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung über mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Stellmittel betätigbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19925691A1 (de) 1999-06-04 2000-12-07 Claas Selbstfahr Erntemasch Landwirtschaftliche Erntemaschine
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