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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung
einer textilen Warenbahn gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 2 und einen Trockner gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
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Zur
kontinuierlichen Wärmebehandlung
einer textilen Warenbahn, wie Trocknen, Trocknen und/oder Fixieren
ist es bekannt, die Warenbahn in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen
mit Behandlungsgas entsprechender Temperatur in Kontakt zu bringen.
Eine solche Wärmebehandlung
kann in einer aus der
DE
25 45 440 A1 bekannten Trocknungs- und Fixieranlage, insbesondere
für breitgeführte Textilbahnen
durchgeführt werden.
Derartige Trockner, wie Spannrahmentrockner, weisen hintereinander
angeordnete Felder auf, die den Behandlungsstufen entsprechen. In
jedem Feld bzw. in jeder Stufe wird das Behandlungsgas im Umluftverfahren
geführt.
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In
vielen Fällen
wird als Behandlungsgas erwärmte
Luft eingesetzt. Es ist weiterhin, zum Beispiel aus der
DE 195 46 344 A1 bekannt,
als Behandlungsgas Dampf einzusetzen.
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Ein
gattungsgemäßes Verfahren,
das sowohl die Vorteile einer Behandlung mit erwärmter Luft, als auch die einer
Behandlung mit Dampf nutzt, und ein entsprechender gattungsgemäßer Trockner
sind in der
DE 95 26
17 C beschrieben. Bei diesem Verfahren zum Trocknen laufender
Stoffbahnen wird das Gut in aufeinanderfolgenden Abschnitten der
Trocknungsmaschine abwechselnd mit erhitzter Luft und überhitztem Dampf
behandelt. Die Abschnitte der Trocknungsmaschine können mehrere
Kammern, die auch Felder genannt werden, umfassen. Zur Aufteilung
der Behandlung in diese Abschnitte ist die Maschine, zum Beispiel durch
Trennwände,
in aufeinanderfolgende Behandlungszonen mit Luft oder Dampf als
Trocknungsmittel unterteilt.
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Dieses
Verfahren hat den Nachteil, daß für verschiedene
Anwendungsfälle
ein neuer Trockner benötigt
wird. Zumindest müßten die
Trennwände
versetzt werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
2 und einen entsprechenden Trockner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
9 so weiter zu entwickeln, daß verschiedene Anwendungsfälle ohne
großen
Umbauaufwand des Trockners ermöglicht
werden.
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Die
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 2
und 9 gelöst.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren
zur kontinuierlichen Wärmebehandlung
einer textilen Warenbahn durchläuft
die Warenbahn zunächst
einen eine oder mehrere Dampfstufen aufweisenden Dampfabschnitt,
in dem als Behandlungsgas Heißdampf
eingesetzt wird, und anschließend
einen eine oder mehrere Dampf-Luft-Stufen aufweisenden Dampf-Luftabschnitt,
in dem als Behandlungsgas Heißdampf
und erwärmte Luft
eingesetzt wird. Anschließend
an den Dampf-Luftabschnitt kann sie ggf. einen Luftabschnitt mit
einer oder mehreren Luftstufen, in dem sie mit erwärmter Luft
in Kontakt gebracht wird, durchlaufen. Der Begriff Stufe wird im
folgenden für
eine der Dampfstufen, der Dampf-Luftstufen und ggf. der Luftstufen
verwendet.
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Bei
einem Verfahren gemäß Anspruch
1 umfaßt
der Dampfabschnitt nur eine Dampfstufe. Dies ist besonders gut zum
Fixieren geeignet. Die beispielsweise trockene Warenbahn wird in
der ersten als Dampfstufe ausgebildeten Stufe sehr schnell auf 100 °C erwärmt, um
anschließend
in Dampf-Luftstufen oder/und ggf. Luftstufen bis auf die zum Fixieren
beispielsweise der aufgetragenen Farbe benötigten Temperatur weiter erwärmt zu werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird die relative Feuchte, d. h. das Volumen des Wasserdampfes bezogen
auf das Volumen des Behandlungsgases, der Dampfstufe des Dampfabschnittes
auf den Wert 1 eingestellt. Eine relative Feuchte mit dem Wert 1
entspricht einem Behandlungsgas, das zu 100% aus gesättigtem, meist überhitztem
Wasserdampf, Heißdampf
genannt, besteht. Dies stellt eine schnelle Erwärmung der Warenbahn auf 100 °C sicher.
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Das
generelle Prinzip, in eine Dampfbehandlungszone konstante aber einstellbare
Feuchtebedingungen zu erzeugen, ist in der
DE 22 55 722 A1 ohne Erläuterung
der dazu notwendigen Maßnahmen
beschrieben.
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Auch
in der bereits erwähnten
DE 25 45 44 A1 wird
beispielsweise beschrieben, beim Trocknen den Dampfgehalt, der der
relativen Feuchte entspricht, durch Regelung der Frischluftzufuhr
in den einzelnen Feldern konstant zu halten. Zusätzlich regelt ein Temperaturfühler die
Abluftmenge. Einen Dampfgehalt von 100% durch die Regelung von Frischluftzufuhr
einzustellen, ist grundsätzlich
nicht möglich.
Jegliche Frischluftzufuhr würde
den Dampfgehalt auf Werte unter 100% senken. Eine Frischluftzufuhr
in mit Heißdampf
betriebenen Feldern ist auch auf Grund der Kondensationsgefahr auszuschließen.
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Aus
dieser Schrift ist auch eine vereinfachte Ausführungsform bekannt, bei der
beim Trocknen die die Abluftmenge bestimmenden Abluftventilatoren
von einem Dampfgehaltmesser gesteuert werden. Die Abluftventilatoren
sind jeweils mit mehreren Feldern verbunden. Nachteil dieses Verfahrens
ist, daß der
Dampfgehalt nur für
die an einem Abluftventilator angeschlossenen Felder gemeinsam geregelt
werden kann. Damit wäre die
Zahl der Dampffelder und dementsprechend die Zahl der Dampfstufen
festgelegt. Die Einrichtung nur einer Dampfstufe ist nicht vorgesehen.
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Erfindungsgemäß wird die
relative Feuchte der Dampfstufe auf den Wert 1 und die relative
Feuchte aller übrigen
Stufen, d.h. der Dampf-Luftstufen und ggf. Luftstufen, auf vorgegebene
Werte eingestellt, indem die relative Feuchte der Dampfstufe und
mindestens einer der übrigen
Stufen gemessen wird und die Abgasmenge der Dampfstufe und mindestens
einer der übrigen
Stufen verändert
werden. Die Stufe neben der Dampfstufe, in der zusätzlich die
relative Feuchte gemessen wird, kann sich von der Stufe, in der
zusätzlich die
Abgasmenge verändert
wird, unterscheiden.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
mit geringem Aufwand, nämlich
durch Veränderung
der Abgasmengen zweier Stufen, die Einstellung der Feuchte in allen
Behandlungsstufen.
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Bei
einem zur Durchführung
des Verfahrens geeigneten Trockner wären entsprechend der zwei zu verändernden
Abgasmengen nur für
zwei Felder Abgasleitungen notwendig. Wesentlich ist, daß bei diesem erfindungsgemäß offenen,
d. h. einen Austausch an Behandlungsgas zwischen den Stufen und
damit zwischen den Feldern zulassenden, Verfahren nur in zwei Feldern
Abgas abgeführt
wird, wobei die Mengen aufgrund der gemessenen relativen Feuchte
verändert
werden.
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Gegenüber einer
Abgasmengensteuerung jeder Stufe ist sowohl der konstruktive, als
auch der betriebliche Aufwand beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich reduziert.
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Die
Temperatur des im Umluftverfahren geführten Behandlungsgases wird
in den einzelnen Stufen separat eingestellt.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
Anspruch 2 unterscheidet sich von dem des Anspruchs 1 darin, daß der Dampfabschnitt
mindestens zwei Dampfstufen umfasst. Das Verfahren nach Anspruch
2 ist besonders gut zum, ggf. zusätzlichen, Trocknen, d.h. zum
Trocknen und zum Trocknen und Fixieren geeignet. Die Anzahl der Dampfstufen
des Dampfabschnittes werden je nach Behandlungsverfahren gewählt, wobei
zum Trocknen tendenziell eher mehrere Dampfstufen und zum Trocknen
und Fixieren ggf. weniger Dampfstufen vorgesehen werden.
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Zunächst eine
Behandlung mit Dampf vorzusehen hat auch beim Trocknen den Vorteil,
daß die
Warenbahn sehr schnell auf eine Temperatur bis zu 100 °C erwärmt wird.
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Durch
den Dampfabschnitt wird bei einer Trocknungsbehandlung einer Warenbahn
das Krumpfen, das eine gewisse Feuchte erfordert und durch höhere Temperatur der
Warenbahn begünstigt
wird, erleichtert. Die nahezu Eingangsfeuchte aufweisende, auf bis
zu 100 °C
erwärmte
Warenbahn wird bei dieser Temperatur getrocknet. Sie weist beim
Krumpfen, das bei einer Feuchte von zum Beispiel 30% verstärkt stattfindet,
diese hohe Temperatur auf. Hat das Behandlungsgas dagegen einen
geringeren Dampfgehalt, so behält
die Warenbahn während
des Trocknens die den Dampfgehalt entsprechende niedrigere Kühlgrenztemperatur.
Ein verbessertes Krumpfen beim Trocknen erspart ggf. eine zusätzliche
Krumpfbehandlung wie das Tumbeln.
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Gemäß Anspruch
2 wird die relative Feuchte des Heißdampfes der Dampfstufen des
Dampfabschnittes auf den Wert 1 eingestellt, in dem die Feuchte
des Behandlungsgases, d. h. des Heißdampfes, der ersten und der
letzten Dampfstufe gemessen und die Abgasmenge der ersten oder der
zweiten Dampfstufe und einer weiteren Stufe verändert wird. Dieses Verfahren
hat den Vorteil, daß unabhängig von
der Anzahl der Dampfstufen nur zwei Abgasmengen verändert werden.
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Bei
einem Verfahren gemäß Anspruch
3 wird zusätzlich
die Feuchte einer übrigen,
d.h. einer Dampf-Luftstufe oder ggf. einer Luftstufe, gemessen und
zusätzlich
die Abgasmenge einer weiteren Stufe verändert. Dieses Verfahren ermöglicht bei
mindestens zwei Dampfstufen durch drei Feuchtemessungen und drei Veränderungen
der Abgasmengen die Einstellung der Feuchte aller Stufen.
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Gemäß Anspruch
4 werden die Abgasmengen der ersten und der zweiten Dampfstufe und
einer weiteren Stufe verändert.
Die Veränderung
der Abgasmengen hintereinanderliegender Stufen hat den baulichen Vorteil,
daß die
Abgasleitung der entsprechenden Felder eines Trockners hintereinander
angeordnet sind und zum Beispiel nur einen gemeinsamen Abgasventilator
benötigen.
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Eine
Veränderung
der Abgasmenge der letzten Stufe gemäß Anspruch 5 stellt sicher,
daß auch
bis zur letzten Stufe die Feuchte der Stufen auf die vorgegebenen
Werte eingestellt werden können.
Das der letzten Stufe entsprechende letzte Feld eines Trockners
ist oft besser zugänglich
als die vorderen Felder.
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Aus
baulichen und betrieblichen Gründen
ist es dabei ähnlich
wie bei den beiden ersten Stufen von Vorteil, die Abgasmengen der
beiden letzten hintereinander angeordneten Stufen gemäß Anspruch
6 zu verändern.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren
gemäß Anspruch
7 können
auch vier relative Feuchten gemessen und vier Abgasmengen verändert werden.
Dies ist um so eher von Vorteil, je länger die Behandlung ist, d.h.
je mehr Stufen vorhanden sind und je genauer die relativen Feuchten
zur erfolgreichen Wärmebehandlung
einzustellen sind.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren
sind 10 bis 80% der Behandlungsstufen gemäß Anspruch 8 als Dampfstufen
ausgebildet. Dies zeigt die Flexibilität des Verfahrens.
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Bei
einem zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeigneten Trockner sind gemäß Anspruch
9 in allen Feldern oder in den ersten Feldern, d.h. den Feldern,
die ggf. als Dampffelder betreibbar sind, und in mindestens einem
der hinteren Felder Feuchtigkeitssensoren angeordnet. Die Feuchtigkeitssensoren weisen
jeweils eine Meßeinheit
im Innern des Feldes und ein damit verbundenes Meßgerät außerhalb
des Feldes auf. Das erste oder das zweite Feld und ein weiteres,
bevorzugt ein hinteres Feld weisen jeweils eine mit einer Verstellvorrichtung
versehene Abgasleitung auf. Zu einer Verstellvorrichtung gehört zum Beispiel
eine in die Abgasleitung eingebaute Klappe, die an eine Stelleinheit
oder einen Regler angeschlossen ist. Je nachdem, welche der ersten
Felder als Dampffelder eingesetzt werden, sind die Feuchtesensoren über die
Schalteinheit mit den Verstellvorrichtungen der Abgasleitungen verbunden.
Es können
auch die ersten und/oder letzten Feuchtesensoren direkt mit den
Verstellvorrichtungen der Abgasleitungen verbunden sein.
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Ein
solcher Trockner kann daher mit einem, zwei oder mehreren Dampffeldern
betrieben werden, was eine große
Zahl verschiedener Verfahren ermöglicht.
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Zur
Durchführung
des Verfahrens ist es vorteilhaft, die relative Feuchte der letzten
Dampfstufen messen zu können.
Dies wird bei einem Trockner gemäß Anspruch
10 durch die mit der Schalteinheit verbundenen Feuchtesensoren aller
ersten Felder, d.h. aller möglichen
Dampffelder, ermöglicht.
Dabei kann der Feuchtesensor des ersten Feldes direkt mit der Verstellvorrichtung
der Abgasleitung des ersten Feldes verbunden sein.
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In
allen Feldern Feuchtesensoren gemäß Anspruch 12 anzuordnen, erhöht die Flexibilität des Trockners
und die Genauigkeit, mit der Feuchten der Stufen eingestellt werden
können.
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Alle
Feuchtesensoren gemäß Anspruch
13 an die Schalteinheit anzuschließen und diese mit den Verstelleinrichtungen
der Abgasleitungen zu verbinden ermöglicht eine zentrale, ggf.
rechnergestützte
Steuerung der Wärmebehandlung
im Trockner. Ein Trockner gemäß Anspruch
14 ist besonders für
ein Verfahren nach Anspruch 4, ein Trockner gemäß Anspruch 15 besonders für ein Verfahren
nach Anspruch 5 und ein Trockner gemäß Anspruch 16 besonders für ein Verfahren
nach Anspruch 6 geeignet.
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Die
Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellten
Trockner mit sechs Feldern und dreier Verfahrensbeispiele weiter
erläutert.
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Die 1 zeigt eine sehr vereinfachte
Seitenansicht des Trockners des ersten Beispiels und 2 die des zweiten Beispiels
mit zentraler Steuermöglichkeit.
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Beispiel 1 (1):
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Ein
erfindungsgemäßer Trockner
weist ein dampfdichtes Gehäuse
1,
eine nicht dargestellte Transportvorrichtung zum Transport einer
textilen Warenbahn
2 auf und ist in mindestens zwei hintereinander
angeordnete Felder
3 unterteilt. Dieser Trockner weist
sechs hintereinander angeordnete Felder
3 auf, wobei jedes Feld
3 mit
einer Umluftvorrichtung für
Behandlungsgas versehen ist. Am vorderen Ende des Trockners befindet sich
eine Eingangsschleuse
4 und am hinteren Ende eine Ausgangsschleuse
5.
Der Trockner kann in seiner Transportvorrichtung, seinen Feldern
3 und
den Schleusen
4 und
5 wie in der
DE 198 58 839 A1 beschrieben, aufgebaut
sein.
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In
den ersten Feldern 3 und in mindestens einem hinteren Feld 3 sind
Feuchtesensoren angeordnet. In diesem Beispiel sind in jedem der
sechs Felder 3 Feuchtesensoren angeordnet. Ein Feuchtesensor
weist eine Meßeinheit 6 im
Innern des Feldes 3 und ein damit über eine Leitung 7 verbundenes
Meßgerät 8 außerhalb
des Feldes 3 auf.
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Zumindest
das erste oder zweite Feld 3 und ein hinteres Feld 3 sind
mit einer Abgasleitung 9 versehen. In diesem Beispiel ist
das erste und zweite und das fünfte
und sechste, d. h. das letzte und das vorletzte, Feld 3 mit
einer Abgasleitung 9 versehen. Jeder Abgasleitung 9 ist
eine Verstellvorrichtung mit einer in der Abgasleitung 9 angeordneten
Klappe 10 und einer mit der Klappe 10 über eine
Leitung 11 verbundenen Stelleinheit 12 zugeordnet.
Statt einer Klappe 10 kann in der Abgasleitung 9 auch
eine andere Vorrichtung eingebaut sein, durch die die Abgasmenge
verändert
werden kann. Die Stelleinheit 12 kann auch einen Regler
aufweisen.
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Die
Meßgeräte 8 des
Feuchtesensors des ersten, des vorletzten und des letzten Feldes 3 sind
direkt mit den Stelleinheiten 12 der Abgasleitungen 8 der
entsprechenden Felder 3 verbunden. Die Meßgeräte 8 der Feuchtesonsoren
des zweiten, dritten und vierten Feldes 3, d. h. der mittleren
Felder 3, sind über
Leitungen 13 an eine Schalteinheit 14 angeschlossen.
Die Schalteinheit 14 ist über eine Leitung 15 der
Stelleinheit 12 der Abgasleitung 9 des zweiten
Feldes 3 verbunden. Die Abgasleitungen 9 der beiden
ersten Felder 3 und der beiden letzten Felder 3 münden jeweils
in eine gemeinsame Leitung 16, die jeweils zu einem Abgasventilator 17 führt.
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Im
Betrieb durchläuft
die textile Warenbahn 2 den Trockner mit einer Geschwindigkeit
von zum Beispiel 40 bis 100 m pro Minute. Zur Wärmebehandlung wird sie mit
im Umluftverfahren geführtem
Behandlungsgas in Kontakt gebracht. Sie durchläuft dabei zunächst eine
oder mehrere Dampfstufen eines Dampfabschnitts, in dem als Behandlungsgas
Heißdampf
eingesetzt wird, anschließend
eine oder mehrere Dampf-Luftstufen eines Dampf-Luftabschnitts, in
dem als Behandlungsgas Heißdampf
und erwärmte
Luft eingesetzt wird und schließlich
ggf. eine oder mehrere Luftstufen eines Luftabschnittes, in dem
als Behandlungsgas erwärmte Luft
eingesetzt wird. Die Felder des Trockners lassen einen Austausch
des Behandlungsgases zwischen den Feldern zu, d.h. ein Teil des
in den einzelnen Feldern (Stufen) zugeführten Behandlungsgases kann
in das vorherige oder in das nachfolgende Feld strömen. Die
Strömungsrichtung
ist von den Druckverhältnissen
im Trockner abhängig.
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Dieser
Trockner ermöglicht
ein Trocknen, ein Trocknen und Fixieren oder ein Fixieren der Warenbahn 2.
Je nach gewünschtem
Verfahren werden die Behandlungsparameter, wie die relativen Feuchten
des Behandlungsgases, in den Stufen der Abschnitte festgelegt. Aufgrund
dieser Werte, insbesondere der relativen Feuchte des Behandlungsgases,
werden die Mengen des Abgasdampfes der Dampfstufen und die entsprechenden
Mengen des Abgases aus Heißdampf
und Luft der Stufen des Dampf-Luftabschnitts und ggf. der Luft des
Luftabschnitts ermittelt und nach dem Anfahren des Trockners an
den Verstelleinrichtungen der Abgasleitungen eingestellt. Aufgrund
weiterer Betriebsparameter, wie der Einlauffeuchte der Warenbahn 2,
können
die den festgelegten relativen Feuchten entsprechende Abgasmengen
im Betrieb variieren. Zur genauen Einstellung der festgelegten relativen
Feuchten werden zumindest die relativen Feuchten in der ersten bzw.
in der ersten und der letzten Dampfstufe gemessen und zumindest
die Abgasmengen der ersten bzw. der ersten oder zweiten Dampfstufe
und einer weiteren Stufe verändert.
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Fixieren: (Tabelle 1):
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In
diesem Beispiel wird eine trockene, textile Warenbahn 2 aus
100 % Polyester (PES), einem Warengewicht von 200 g/m2 und
einer Breite von 2,2 m fixiert. Die Warenbahngeschwindigkeit beträgt 100 m/min.
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Nur
die erste Stufe wird als Dampfstufe und damit das erste Feld des
Trockners als Dampffeld betrieben.
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Die
relative Feuchte der Dampfstufe wird auf den Wert 1 und die relativen
Feuchten aller übrigen
Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt, indem die relative Feuchte
der Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe gemessen und
die Abgasmenge der Dampfstufe und mindestens einer weiteren Stufe
verändert werden.
In diesem Beispiel wird die relative Feuchte der zweiten Stufe auf
0,04 und die der übrigen
Stufen auf 0 eingestellt. Es werden die relativen Feuchten des Behandlungsgases
der ersten und zweiten und der beiden letzten Stufen in den entsprechenden
Feldern 3 gemessen und die Abgasmengen der ersten, zweiten
und der beiden letzten Stufen über
die Verstelleinrichtungen der Abgasleitungen 9 der entsprechenden
Felder 3 verändert.
Der Feuchtesensor des zweiten Feldes ist über die Schalteinheit 14 mit
der Stelleinheit 12 der Abgasleitung 9 des zweiten
Feldes 3 verbunden.
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Das
erste Feld 3 des Trockners weist eine nicht dargestellte
Dampfeinspeisung auf, über
die dem Trockner eine Menge von 500 kg/h Heißdampf zugeführt wird.
Durch das Abziehen der in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Abgasmengen,
nämlich
einer Menge von 300 kg/h reinem Heißdampf aus der ersten Stufe
(Tabelle 1, Feld 1), einer Menge von 5 200 kg/h, nämlich 200
kg/h Heißdampf
und 5000 kg/h erwärmter
Luft aus der zweiten Stufe (Feld 2), einer Menge von 2 000 kg/h
erwärmter
Luft aus der fünften
Stufe (Feld 5) und einer Menge von 1 000 kg/h erwärmter Luft
aus der sechsten Stufe (Feld 6) werden die festgelegten relativen
Feuchten der Stufen eins bis sechs eingestellt. Dazu wird durch
die Ausgangsschleuse 5 eine Menge Frischluft von 8000 kg/h
eingesaugt.
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Die
Pfeile symbolisieren die Richtungen, in die Abgas der Stufen ohne
Abgasleitung geführt
wird. In diesem Beispiel wird Abgas der vierten Stufe (Feld 4) in
die dritte Stufe (Feld 3) und von dort in die zweite Stufe (Feld
2) geführt.
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Die
Tabelle 1 zeigt neben den relativen Feuchten und den Abgasmengen
die in den einzelnen Stufen (Feldern) vorhandene Luftmenge, die
Verdampfung, die beim Fixieren überall
0 ist, und die Temperatur des Behandlungsgases, die in allen Stufen
(Feldern) 190° C
beträgt.
Durch Klammern ist weiterhin in Tabelle 1 angegeben, welche Feuchtesensoren
inaktiv sind, hier sind es die der dritten und vierten Stufe (d.h.
des dritten und vierten Feldes). Die Veränderbarkeit der Abluftmengen
der ersten, zweiten, fünften
und sechsten Stufe und der entsprechenden Felder ist durch ein "k" in der Zeile Abluftklappe angegeben.
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Bei
diesem Verfahren wird die Warenbahn 2 innerhalb von 1 Sekunde
auf etwa 100° C
aufgewärmt und
innerhalb weniger Sekunden fixiert. Dies ermöglicht eine hohe Warenbahngeschwindigkeit
und einen verhältnismäßig kurzen
Trockner.
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Trocknen (Tabelle 2):
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In
diesem Beispiel wird eine textile Warenbahn 2 aus 100 %
Baumwolle (BW), einem Warengewicht von 200 g/m2 und
einer Breite von 2,2 m getrocknet. Die Einlauffeuchte der Warenbahn 2 beträgt 80 %
und ihre Auslauffeuchte nach dem Trocknen 8 % (des Gewichtes). Die
Warenbahngeschwindigkeit beträgt
60 m/min.
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Die
ersten vier Stufen werden als Dampfstufen und damit die ersten vier
Felder 3 des Trockners als Dampffelder betrieben.
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Die
relativen Feuchten der vier Dampfstufen werden auf den Wert 1 und
die relativen Feuchten der übrigen
Stufen auf vorgegebene Werte eingestellt, in dem die relative Feuchte
der ersten und vierten, d.h. letzten, Dampfstufe und mindestens
einer der übrigen
Stufen gemessen und die Abgasmenge der ersten und zweiten Dampfstufe
und mindestens einer weiteren Stufe verändert werden. In diesem Beispiel
wird die relative Feuchte der fünften
Stufe auf 0,33 und der sechsten Stufe auf 0,09 eingestellt. Es werden
die relativen Feuchten des Behandlungsgases der ersten, vierten
und der beiden letzten Stufen in den entsprechenden Feldern 3 gemessen
und die Abgasmengen der ersten, zweiten und der beiden letzten Stufen über die
Verstelleinrichtungen der Abgasleitungen 9 der entsprechenden
Felder 4 verändert.
Der Feuchtesensor des vierten Feldes 3 ist über die
Schalteinheit 14 mit der Stelleinheit 12 der Abgasleitung 9 des
zweiten Feldes 3 verbunden.
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Nach
dem Anfahren, bei dem der gewünschte
Dampfgehalt in den ersten vier Stufen durch Verdampfung oder durch
Zuführung
von Dampf aufgebaut wird, werden die festgelegten relativen Feuchten
der Stufen eins bis sechs durch das Abziehen der in der folgenden
Tabelle 2 aufgeführten
Abgasmengen eingestellt. Aus der ersten Stufe (Tabelle 2, Feld 1)
wird eine Menge von 350 kg/h reinem Heißdampf, aus der zweiten Stufe (Feld
2) ebenfalls eine Menge von 350 kg/h reinem Heißdampf, aus der fünften Stufe
(Feld 5) eine Menge Abgas von 840 kg/h, nämlich 280 kg/h Heißdampf und
560 kg/h erwärmte
Luft, und aus der sechsten Stufe (Feld 6) eine Menge Abgas von 1
100 kg/h, nämlich
100 kg/h Heißdampf
und 1 000 kg/h erwärmte
Luft, abgezogen. Dazu wird durch die Ausgangsschleuse 5 eine
Menge Frischluft von 1 560 kg/h eingesaugt.
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Die
Pfeile symbolisieren die Richtungen, in die Abgas der Stufen ohne
Abgasleitung 9 geführt
wird. Abgas der vierten Stufe (Feld 4) wird in die fünfte Stufe
(Feld 5) und in die dritte Stufe (Feld 3) und Abgas der dritten
Stufe (Feld 3) in die zweite Stufe (Feld 2) geführt.
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Wie
Tabelle 1 zeigt auch Tabelle 2 neben den relativen Feuchten und
den Abgasmengen, die in den einzelnen Stufen (Feldern) vorhandene
Luftmenge, die Verdampfung und die Temperatur des Behandlungsgases,
die in allen Stufen (Feldern) 180° C
beträgt.
Durch Klammern ist weiterhin in Tabelle 2 angegeben, welche Feuchtesensoren
inaktiv sind, hier sind es die der zweiten und dritten Stufe (d.h.
des zweiten und dritten Feldes). Die Veränderbarkeit der Abluftmengen
der ersten, zweiten, fünften
und sechsten Stufe und der entsprechenden Felder ist durch ein „k" in der Zeile Abluftklappe
angegeben.
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Die
Warenbahn 2 wird in der ersten Dampfstufe sofort auf 100° C erwärmt. Sie
behält
diese Temperatur beim Durchlaufen der vier Dampfstufen bei, während ihre
Feuchte abnimmt. Die Warenbahn 2 erreicht eine optimale
Krumpffeuchte bei dieser hohen Temperatur, meist in der dritten
oder vierten Dampfstufe, wodurch das Krumpfen sehr begünstigt wird.
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Trocknen und Fixieren
(Tabelle 3):
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In
diesem Beispiel wird eine textile Warenbahn 2 aus 100 %
Polyester (PES), einem Warengewicht von 200 g/m2 und
einer Breite von 2,2 m getrocknet und fixiert. Die textile Warenbahn 2 entspricht
der des Beispiels 1, weist jedoch im Gegensatz zu dieser eine Eingangsfeuchte
von 80 % auf. Ihre Auslauffeuchte nach dem Trocknen und Fixieren
ist auf 8 % reduziert. Die Warenbahngeschwindigkeit beträgt 40 m/min.
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Wie
im Beispiel Trocknen werden die ersten vier Stufen als Dampfstufen
und damit die ersten vier Felder 3 des Trockners als Dampffelder
betrieben. Dieses Beispiel, Trocknen und Fixieren, unterscheidet
sich vom Trocknen darin, daß die
relativen Feuchten der fünften
und sechsten Stufe auf niedrigere Werte, nämlich auf 0,17 und auf 0 eingestellt
werden. Zur Einstellung dieser relativen Feuchten werden nach dem
Anfahren folgende in der Tabelle 3 aufgeführte Abgasmengen abgezogen:
In der ersten und zweiten Stufe (Tabelle 3, Feld 1 und 2) jeweils
eine Menge von 440 kg/h Heißdampf,
in der fünften
Stufe (Feld 5) eine Abgasmenge von 1 200 kg/h, nämlich 200 kg/h Heißdampf und
1 000 kg/h erwärmte
Luft und in der sechsten Stufe (Feld 6) eine Menge von 1 000 kg/h
erwärmte
Luft. Dazu wird durch die Ausgangsschleuse 5 eine Menge
von 2 000 kg/h eingesaugt.
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Die
Pfeile symbolisieren die Richtungen, in die Abgas der Stufen ohne
Abgasleitung 9 geführt
wird. Abgas der vierten Stufe (Feld 4) wird in die fünfte Stufe
(Feld 5) und in die dritte Stufe (Feld 3) und Abgas der dritten
Stufe (Feld 3) in die zweite Stufe (Feld 2) geführt.
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Die
Tabelle 3 zeigt neben den relativen Feuchten und in Abgasmengen
die in den einzelnen Stufen (Feldern) vorhandene Luftmenge, die
Verdampfung und die Temperatur des Behandlungsgases, die in allen Stufen
(Feldern) 190° C
beträgt.
Ein Vergleich der Tabellen 3 und 2 zeigt, daß beim Trocknen und Fixieren
in den ersten Feldern eine stärkere
Verdampfung eingestellt wird. Auch in Tabelle 3 ist angegeben, daß die Feuchtesensoren
der zweiten und dritten Stufe (d.h. des zweiten und dritten Feldes)
inaktiv sind und zeigt „K" in der Zeile Abluftklappe
die Veränderbarkeit
der Abluftmengen der ersten, zweiten, fünften und sechsten Stufe. Die
Warenbahn wird getrocknet und fixiert, wobei das Fixieren in der
sechsten Stufe stattfindet und nach etwa fünf Sekunden beendet ist.
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Beispiel 2 (2):
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Ein
Trockner des Beispiels 2 entspricht im wesentlichen dem des Beispiels
1. Im Unterschied zum Trockner des Beispiels 1 sind alle der in
jedem der sechs Felder 3 angeordneten Feuchtesensoren an
die Schalteinheit 14 angeschlossen, d.h. die Meßgeräte 8 der
Feuchtesensoren des ersten bis sechsten Feldes 3 sind über Leitungen 13 mit
der Schalteinheit 14 verbunden. Die Schalteinheit 14 ist
durch Leitungen 15 zu den Stelleinheiten 12 mit
allen Abgasleitungen 9 des Trockners verbunden. An die
Schalteinheit 14 kann eine Steuer- oder Regeleinheit mit
einem Mikroprozessor zur zentralen Steuerung oder Regelung des Trockners
angeschlossen sein. Eine Steuer- oder Regeleinheit ist in 2 nicht dargestellt.
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In
dem in 2 dargestellten
Beispiel 2 mündet
die Abgasleitung 9 des zweiten Feldes 3 in die
Abgasleitung 9 des ersten Feldes 3, und zwar vor
deren Klappe 10. Ebenso mündet die Abgasleitung 9 des
vorletzten, d.h. fünften,
Feldes 3 in die Abgasleitung 9 des letzten, d.h.
sechsten, Feldes 3, ebenfalls vor deren Klappe 10.
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Die
Anordnung der Abgasleitungen 9, beispielsweise gemäß Beispiel
1 oder Beispiel 2, ist unabhängig davon
ob die Schalteinheit 14 mit einem Teil oder allen Feuchtesensoren
verbunden ist. Die in Beispiel 2 beschriebene Anordnung der Abgasleitungen 9 kann
daher auch gleichzeitig mit der in Beispiel 1 beschriebenen Schalteinheit 14 in
einem Trockner angeordnet sein und umgekehrt.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Warenbahn
- 3
- Feld
- 4
- Eingangsschleuse
- 5
- Ausgangsschleuse
- 6
- Meßeinheit
des Feuchtesensors
- 7
- Leitung
des Feuchtesensors
- 8
- Meßgerät des Feuchtesensors
- 9
- Abgasleitung
- 10
- Klappe
der Verstellvorrichtung
- 11
- Leitung
der Verstellvorrichtung
- 12
- Stelleinheit
- 13
- Leitung
- 14
- Schalteinheit
- 15
- Leitung
- 16
- Leitung
- 17
- Abgasventilator