DE2915443C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von KleidungsstückenInfo
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- DE2915443C2 DE2915443C2 DE19792915443 DE2915443A DE2915443C2 DE 2915443 C2 DE2915443 C2 DE 2915443C2 DE 19792915443 DE19792915443 DE 19792915443 DE 2915443 A DE2915443 A DE 2915443A DE 2915443 C2 DE2915443 C2 DE 2915443C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F73/00—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam
- D06F73/02—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam having one or more treatment chambers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird die Heißluft im Umlaufverfahren durch die Trocknungszone
des Tunnels geleitet. Die Heißluft wird dabei durch oberhalb und seitlich des Förderbereichs der Transporteinrichtung
angeordnete Heißluftdüsen in die Trocknungszone eingeleitet und durch Kanäle am unteren
Ende der Trocknungszone wieder abgeleitet (Prospekt Kannegießer »Twin Flow«, 5/78). Zwecks Verbesserung
des Behandlungseffekts hat man bereits vorgesehen, daß die Kleidungsstücke während der Heißluftbehandlung
geschüttelt bzw. bewegt werden. Das Schütteln erfolgt bei einer der bekannten Vorrichtungen mit einer
Transporteinrichtung durch einen Luftstrom, der durch unter den Kleidungsstücken angeordnete Düsen erzeugt
wird (DE-PS 14 85 015, Spalte 3, Zeile 67 bis Spalte 4, Zeile 22). Durch diese Maßnahme (Schütteln)
ist zwar eine Verbesserung des Behandlungseffektes möglich, unbefriedigend ist derselbe jedoch nach wie
vor noch im Bereich der Armansätze und der Taschenpartien der Kleidungsstücke. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß sowohl bei den Verfahren und Vorrichtungen mit Schüttelvorgang als auch bei denen
μ ohne Schüttelvorgang die vorgenannten, mehrlagigen
Stellen der Kleidungsstücke ungenügend mit Heißluft beaufschlagt werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, ein Verfahren zum Glätten von
Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstücke, so
zu gestalten, daß ein guter Behandlungseffekt auch an den Armansätzen und Taschenpartien der Kleidungsstücke
erreicht wird.
Der im Anspruch 2 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1 geeignete Vorrichtung vorzuschlagen.
Durch die winkelige, entgegengesetzte Zuführung der Heißluft und die durch diese bewirkte Veränderung der
Querstellung der Kleidungsstücke, sowie die abschnittsweise wechselnde Heißluftzufuhr und Querstellung der
Kleidungsstücke, werden die bisher nur indirekt mit Heißluft beaufschlagten, doppellagigen Partien der
Kleidungsstücke in vorteilhafter Weise weitestgehend direkt beaufschlagt So werden alle Bereiche der
Armansätze der Kleidungsstücke, also sowohl die auf der Vorderseite als auch die auf der Rückseite
derselben, im Verlauf deren Förderung durch die
■45 Trocknungszone des Tunnels mindestens einmal mit
Heißluft direkt beaufschlagt Dies wirkt sich günstig auf den Trocknungsvorgang dieser Partien aus und damit
letztlich auch auf die Behandlungszeit der Kleidungsstücke.
so Die Gegenstände der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels der Vorrichtung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt quer durch die
Vorrichtung im Bereich der Trocknungszone,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Dämpfzone und die Trocknungszone der Vorrichtung, in einer
im Verhältnis zur F i g. 1 um 90° versetzten Darstellung. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
besteht zunächst aus dem Gehäuse 11, in welchem die Behandlungskammer in Form eines Tunnels 12 neben
einer Aggregatekammer 13 angeordnet ist. Dem Tunnel 12 ist ein- und ausgangsseitig je eine Nichtbehandlungskammer
19,20 vor- bzw. nachgeordnet. Der Tunnel 12 hat eine Dämpfzone 14 und eine in drei Abschnitte 16,
17, 18 unterteilte Trocknungszone 15. Durch die Nichtbehandlungskammern 19,20 und den Tunnel 12 ist
eine Transporteinrichtung 21 in Form einer Kreisförderanlage geführt die in Richtung des Pfeiles 36 fördert.
Die Luft zum Behandeln der auf Kleiderbügeln 22 hängenden Kleidungsstücke 10 wird durch Heißluftkanäle
23 bis 29 und Heißluftdüsen 30, 31 der Trocknungszone 15 zunächst zu- und sodann von dieser
wieder abgeführt, wobei die Luft größtenteils im Umlaufverfahren bewegt wird. Für die Bewegung der
Luft ist ein Ventilator 33 mit Antrieb 34 vorgesehen. Die Erwärmung der Luft erfolgt mittels eines Heizregisters
32 welches zwischen den Heißluftkanälen 23, 24 angeordnet ist. Vor dem Heißluftkanal 29, am Boden des
Tunnels 12, ist ein Flusensieb 35 angeordnet. Die an den Längsseiten 38,39 des Förderbereichs 37 der Transporteinrichtung
21 angeordneten Heißluftdüsen 30, 31 sind zunächst auf jeder der Längsseiten 38, 39 dreimal mit
Abstand übereinander und sodann in jedem der drei Abschnitte 16, 17, 18 der Trocknungszone 15 zweimal
mit Abstand nebeneinander angeordnet, wobei die Heißluftdüsen 30 der Seite 38 genau gegenüber den
Heißluftdüsen 31 der Seite 39 angeordnet sind. Weiterhin sind die Ausströmöffnungen der sich
gegenüberliegenden Heißluftdüsen 30, 31 in entgegengesetzter Lage zueinander angeordnet, so daß die aus
diesen ausströmende Heißluft in zwei entgegengesetzte Richtungen strömt Die Ausströmöffnungen der Heißluftdüsen
30,31 sind ferner in den Abschnitten 16,17,18
der Trocknungszone 15 in einer in bezug auf die Lage derselben im benachbarten Abschnitt entgegengesetzten
Lage angeordnet (F i g. 2).
Die dargestellte Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren Teile- und Einrichtungen, die zum Betreiben
derselben erforderlich sind, wie z. B. eine Dämpfeinrichtung in der Dämpfzone 14, je eine Warmluftschleuse am
Anfang und am Ende des Tunnels 12 sowie eine elektrische Schalt- und Steuerungseinrichtung. Diese
Teile und Einrichtungen sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt, weil diese an sich bekannt sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungsperson in der ebenfalls nicht dargestellten Aufgabestation der Transporteinrichtung 21 übergebenen, auf Kleiderbügeln 22 hängenden Kleidungsstücke 10 werden von dieser in Richtung des Pfeiles 36 zunächst durch die nur teilweise dargestellte, als Schleuse dienende Nichtbehandlungskammer 19 und sodann durch die Behandlungskammer in Form eines Tunnels 12 und die diesem nachgeordnete weitere, ebenfalls nur teilweise dargestellte Nichtbehandlungskammer 20 gefördert Die Nichtbehandlungskammer 20 dient ebenfalls als Schleuse. Im Verlauf der Förderung der Kleidungsstücke 10 durch den Tunnel 12 werden diese zunächst in der Dämpfzone 14 in an sich bekannter Weise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dämpf einrichtung gedämpft In der nachfolgenden Trocknungszone 15 werden die Kleidungsstücke 10 sodann mittels Heißluft getrocknet wobei die Heißluft den Kleidungsstücken 10 durch die oberen Heißluftkanäle 25, 26 und die reitlichen Heißluftdüsen 30, 31 zugeführt wird. Die Heibiuff wird den Kleidungsstücken 10 also sowohl von oben als auch von den Seiten zugeführt. Infolge der aus F i g. 2 ersichtlichen, seiten- und abschnittsweise unterschiedlichen Anordnung der Ausströmöffnungen der Heißluftdüsen 30, 31 wird die Heißluft den Kleidungsstücken 10 seitlich mit unterschiedlicher, entgegengesetzter und abschnittsweise wechselnder Strömung zugeführt Durch diese Strömung wird die Querstellung der Kleidungsstücke 10 im Verlauf deren Förderung durch die Trocknungszone 15 dreimal leicht verändert und dabei in vorteilhafter Weise die Ärmel der Kleidungsstücke vom Rumpf derselben leicht abgehoben. Die aus F i g. 2 ersichtliche, leichte Veränderung der Querstellung der Kleidungs-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungsperson in der ebenfalls nicht dargestellten Aufgabestation der Transporteinrichtung 21 übergebenen, auf Kleiderbügeln 22 hängenden Kleidungsstücke 10 werden von dieser in Richtung des Pfeiles 36 zunächst durch die nur teilweise dargestellte, als Schleuse dienende Nichtbehandlungskammer 19 und sodann durch die Behandlungskammer in Form eines Tunnels 12 und die diesem nachgeordnete weitere, ebenfalls nur teilweise dargestellte Nichtbehandlungskammer 20 gefördert Die Nichtbehandlungskammer 20 dient ebenfalls als Schleuse. Im Verlauf der Förderung der Kleidungsstücke 10 durch den Tunnel 12 werden diese zunächst in der Dämpfzone 14 in an sich bekannter Weise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dämpf einrichtung gedämpft In der nachfolgenden Trocknungszone 15 werden die Kleidungsstücke 10 sodann mittels Heißluft getrocknet wobei die Heißluft den Kleidungsstücken 10 durch die oberen Heißluftkanäle 25, 26 und die reitlichen Heißluftdüsen 30, 31 zugeführt wird. Die Heibiuff wird den Kleidungsstücken 10 also sowohl von oben als auch von den Seiten zugeführt. Infolge der aus F i g. 2 ersichtlichen, seiten- und abschnittsweise unterschiedlichen Anordnung der Ausströmöffnungen der Heißluftdüsen 30, 31 wird die Heißluft den Kleidungsstücken 10 seitlich mit unterschiedlicher, entgegengesetzter und abschnittsweise wechselnder Strömung zugeführt Durch diese Strömung wird die Querstellung der Kleidungsstücke 10 im Verlauf deren Förderung durch die Trocknungszone 15 dreimal leicht verändert und dabei in vorteilhafter Weise die Ärmel der Kleidungsstücke vom Rumpf derselben leicht abgehoben. Die aus F i g. 2 ersichtliche, leichte Veränderung der Querstellung der Kleidungs-
stücke sowie die leichte Anhebung der Ärmel derselben führt dazu, daß alle Bereiche der Armansätze und die
Taschenpartien mindestens einmal mit Heißluft direkt beuafschlagt werden Die den Kleidungsstücken 10
durch die Heißluftkar.äle 25, 26 und die Heißluftdüsen 30, 31 zugeführte Heißluft wird erzeugt durch
Erwärmen in der Trocknungszone 15 befindlicher und erforderlichenfalls von außen angesaugter Luft wobei
die Luft durch den Ventilator 33 im Umlaufverfahren durch die genannten und aus F i g. 1 ersichtlichen
Heißluftkanäle, das Heizregister 32 und das Flusensieb 35 geleitet wird. Fails erforderlich, wird auch ein Teil der
zum Trocknen bereits verwendeten Heißluft in an sich bekannter Weise nach außen abgeführt. Die hierfür
erforderlichen Kanäle, Leitungen und Ventile sind in der Zeichnung nicht dargestellt Nach Beendigung der
Behandlung werden die Kleidungsstücke 10 in einer der Nichtbehandlungskammer 20 nachgeordneten, in der
Zeichnung nicht dargestellten Abnahmestation durch eine ebenfalls nicht dargestellte Bedienungsperson von
den Kleiderbügeln 22 entnommen und erforderlichenfalls für die Expedition gefaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Glätten von Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und
Glätten gewaschener Kleidungsstücke, bei dem die Kleidungsstücke hintereinander auf Kleiderbügeln
hängend von einer Transporteinrichtung durch eine Behandlungskammer in Form eines Tunnels mit
einer Dämpfzone und einer Trocknungszone gefördert werden und wobei den quer zur Förderrichtung
der Transporteinrichtung hängenden Kleidungsstükken in der Trocknungszone Heißluft durch oberhalb
und/oder an.den Längsseiten des Förderbej-eichs der
Transporteinrichtung angeordnete Heißluftdüsen zugeführt wird, von denen die an den Längsseiten
gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführung der Heißluft van den zwei Längsseiten her an meßreren
aufeinander folgenden Stellen winkelig zur Förderrichtung der Kleidungsstücke erfolgt, wobei der
Einblaswinkel der jeweils einander gegenüberliegenden Einblasstellen entgegengesetzt gerichtet ist,
und daß im Verlauf der Förderung der Kleidungsstücke abschnittsweise diese Winkelstellungen
wechseln, um die Kleidungsstücke abschnittweise in veränderte Schrägstellung zur Förderrichtung zu
bringen.
2. Vorrichtung zum Glätten von KleidungsstUkken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und
Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels und
einer Transporteinrichtung, die die hintereinander und quer zur Förderrichtung derselben auf Kleiderbügeln
hängenden Kleidungsstücke zunächst durch eine Dämpfzone und sodann durch eine Trocknungszone des Tunnels fördert, wobei die Kleidungsstücke
in der Dämpfzone mittels Dampf und in der Trocknungszone mittels Heißluft behandelt werden,
wobei die Heißluft den Kleidungsstücken durch oberhalb und/oder an den Längsseiten des Förderbereichs
der Transporteinrichtung angeordnete Heißluftdüsen zugeführt wird, von denen die an den
Längsseiten gegenüberliegend angeordnet sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Längsseiten (38,39) des Förderbereichs (37)
jeweils gegenüberliegenden Heißluftdüsen (30, 31) winkelig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung
(21) und entgegengesetzt zueinander gerichtete Ausström-Öffnungen aufweisen und daß in Förderrichtung
der Transporteinrichtung (21) hintereinander mindestens zwei Abschnitte (16,17) mit jeweils
mehreren in dieser Richtung aufeinander folgenden Heißluftdüsen (30,31) vorhanden und die Ausström-Öffnungen
der Heißluftdüsen (30, 31) eines Abschnittes (16) entgegengesetzt zu denen des anderen
Abschnittes (17) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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DE19792915443 DE2915443C2 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
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DE19792915443 DE2915443C2 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
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Family Applications (2)
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0
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-
1979
- 1979-04-17 DE DE19792915443 patent/DE2915443C2/de not_active Expired
Also Published As
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