DE19923930A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln einer MaterialbahnInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn (9) auf einen Tambour (12), wobei eine Wickelrolle (11) gebildet wird. DOLLAR A Eine Tragtrommel (10) bildet mit der Wickelrolle (11) einen Wickelspalt. Eine Sekundär-Transporteinrichtung (15) dient zum Verfahren des Tambours (12) entlang einer horizontalen Fahrbahn (13) und trägt ein Luftabquetschelement (25), das bei Erreichen einer gewünschten Schichtdicke mittels einer Andrückeinrichtung (26) an die Wickelrolle (11) andrückbar ist. DOLLAR A An der Sekundär-Transporteinrichtung (15) ist eine Hubeinrichtung (27) vorgesehen, die das Luftabquetschelement (25) und dessen Andrückeinrichtung (26) trägt und die dazu geeignet ist, das Luftabquetschelement (25) und dessen Andrückeinrichtung (26) in einen der momentanen Schichtdicke (S1) entsprechenden Abstand von der Wickelrollen-Drehachse zu verfahren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn. Ausgangspunkt der Erfindung ist die Patentveröffentlichung
JP 4-153153A. Diese Schrift offenbart eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn
mit den Merkmalen, die im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben sind. Als
Luftabquetschelement ist eine Walze 101 vorgesehen, die in Schwenkhebeln drehbar gela
gert ist. An den Schwenkhebeln greifen Andrückzylinder an, so daß die Walze 101 mit der
Wickelrolle in Kontakt gebracht werden kann. Der Wickelkern der Wickelrolle steht im Kon
takt mit einer Sekundär-Transporteinrichtung 31, 12 an dem die (das Luftabquetschelement
101 tragenden) Schwenkhebel gelagert sind. Die während des Wickelvorganges mit der
Tragtrommel 64 in Kontakt stehende Wickelrolle 1 (Fig. 7A) wird zusammen mit dem
Luftabquetschelement 101 von der Tragtrommel hinweg in eine Tambourwechselposition
(Fig. 7B) verfahren.
Eine ähnliche Wickelvorrichtung, deren Luftabquetschelement vorzugsweise als Bürste
ausgebildet ist, ist bekannt aus EP 0 714 373.
Das Luftabquetschelement dient zu dem Zweck, daß ein ordnungsgemäßes Wickeln auch
dann möglich ist, wenn (zur Vorbereitung eines Tambourwechsels) die Wickelrolle auf einen
Abstand von der Tragtrommel verfahren wird. Dabei wird ein unerwünschtes Einziehen von
Luft zwischen die Papierlagen verhindert. Außerdem hält das Luftabquetschelement nach
dem Tambourwechsel das abgetrennte Bahnende an der Wickelrolle fest, während diese
noch rotiert und abgebremst wird. Die zum Luftabquetschelement gehörende Andrückein
richtung ist derart steuerbar, daß das Luftabquetschelement mit einer definierten Anpreß
kraft an der Wickelrolle anliegt, auch wenn - solange der Wickelvorgang noch nicht abge
schlossen ist - der Durchmesser der Wickelrolle noch zunimmt.
Bekanntlich wird an Wickelvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art die Forderung
gestellt, daß Wickelrollen mit möglichst großem Durchmesser (d. h. mit möglichst großer
Schichtdicke) gebildet werden können. Bei den bekannten Wickelvorrichtungen ist das
Luftabquetschelement mit seiner Andrückeinrichtung im unteren Bereich der Wickelvorrich
tung angeordnet.
Eine zusätzliche Anforderung an die Wickelvorrichtungen besteht nun darin, daß es möglich
sein muß, in Ausnahmefällen eine Wickelrolle vorzeitig aus der Maschine zu entfernen. In
einem solchen Fall kann es sein, daß bis zu diesem Zeitpunkt nur relativ wenig Papier auf
gewickelt worden ist, so daß der Wickelrollendurchmesser (bzw. die Schichtdicke) nur einen
Bruchteil des üblicherweise erreichbaren Wertes aufweist. In diesem Fall kann das Luftab
quetschelement der bekannten Wickelvorrichtungen wegen des relativ geringen Hubes der
Andrückeinrichtung, nicht mit der Wickelrolle in Kontakt gebracht werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung
zum Aufwickeln einer Materialbahn dahingehend weiter zu entwickeln, daß das Luftab
quetschelement auch dann mit der Wickelrolle in Kontakt gebracht werden kann, wenn ein
Tambourwechsel schon in relativ kurzer Zeit nach dem Start des Wickelvorganges durch
geführt werden soll, d. h. auch dann wenn die zu entfernende Wickelrolle ausnahmsweise
einen relativ kleinen Durchmesser aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden für das Luftabquetschelement drei von einander unabhängige
Bewegungsmöglichkeiten vorgesehen:
- 1. Eine wenigstens angenähert (bezüglich der Wickelrollen-Drehachse) radiale Bewe gung, vorzugsweise in etwa vertikaler Richtung, um das Luftabquetschelement an die Mantelfläche der Wickelrolle - unter Berücksichtigung der jeweiligen Größe der Schichtdicke - heranzufahren;
- 2. Eine mittels der Anpreßeinrichtung ausführbare und die Höhe der Anpreßkraft be stimmende Justierbewegung, wobei die Anpreßkraft wenigstens angenähert konstant gehalten wird, zunächst solange die Schichtdicke noch zunimmt, danach ebenso bei gleichbleibender Schichtdicke.
- 3. Eine Bewegung in wenigstens angenähert horizontaler Richtung, bei welcher das Luftabquetschelement der Bewegung der Wickelrolle in die Tambourwechsel-Position folgt.
Die Erfindung ist bevorzugt anwendbar bei der bekannten Wickelmaschine gemäß
Patentanmeldung WO 98/52858 (Akte PR 10706). Danach handelt es sich um eine
Wickelmaschine, deren Tragtrommel vorzugsweise in horizontaler Richtung verlagerbar ist,
um hierdurch die Höhe der Linienkraft im Wickelspalt feinfühlig einstellen zu können.
Ein Aufführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrie
ben. Jede der Fig. 1-6 zeigt eine Wickelmaschine in schematischer Seitenansicht, je
weils in unterschiedlichen Betriebszuständen.
Eine aufzuwickelnde Papierbahn 9 läuft von unten her auf eine Tragrommel 10, die auch
"Anpreßtrommel" genannt wird. Die Papierbahn umschlingt den oberen Bereich der Trag
trommel und läuft schließlich durch einen Wickelspalt, den die Tragtrommel 10 mit einer
Wickelrolle 11 bildet. Die Wickelrolle 11 entsteht während eines Wickelvorganges auf einem
Wickelkern, vorzugsweise einem walzenförmigen Tambour 12. Der Tambour 12 ist an sei
nen beiden Enden auf je einer Schiene 13 abgestützt, die Teil eines Maschinengestelles 14
ist.
An jedem der Maschinengestelle 14 befindet sich ein Sekundär-Transportschlitten 15, der
entlang einer horizontalen Führungsbahn 16 verfahrbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer
Gewindespindel 17 oder eines ähnlichen Antriebes.
Durch dieses Verfahren der Wickelrolle 11 auf den Schienen 13 wird die Position des Tam
bours 12 während eines Wickelvorganges ständig (kontinuierlich oder in kleinen Stufen) an
den zunehmenden Durchmesser
der Wickelrolle (d. h. an die zunehmende Schichtdicke S) angepaßt.
Die Tragtrommel 10 ruht drehbar in Lagern 19, die nur symbolisch als ein Punkt dargestellt
und die entlang einer vorzugsweise horizontalen Führung 18 verschiebbar sind. Hierzu ist
eine nicht dargestellte, beispielsweise hydraulische Verschiebeeinrichtung vorgesehen,
welche die Tragtrommel mit einer gewünschten einstellbaren Linienkraft an die Wickelrolle
11 andrückt. Abweichend von der Zeichnung kann die Führung so lang sein, daß das ge
nannte Verfahren der Wickelrolle 11 auf den Schienen 13 während des normalen Wickel
vorganges nicht erforderlich ist. In beiden Fällen aber gilt folgendes:
Zur Vorbereitung eines - bei kontinuierlich zulaufender Papierbahn 9 - durchzuführenden
Tambourwechsels ist ein neuer, noch leerer Tambour 22 in eine Primär-Transportein
richtung 23 eingesetzt worden. Diese Primär-Transporteinrichtung 23 umfaßt im wesent
lichen zwei Schwenkhebel, von denen jeder in einem ortsfesten Lager 24 schwenkbar ge
lagert ist.
Nicht dargestellt sind ein Antrieb für die Tragtrommel 10, ferner ein erster Zentrumsantrieb
für den neuen Tambour 22 (wirksam solange der neue Tambour 22 in der Primär-
Transporteinrichtung 23 gelagert ist) und ein zweiter Zentrumsantrieb, der wirksam wird,
wenn die Primär-Transporteinrichtung 23 den Tambour (nach Beginn eines neuen Wickel
vorganges) auf die horizontale Führungsbahn 13 abgelegt hat.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Wickelmaschine ist ein Luftabquetschele
ment 25, getragen von der Sekundär-Transporteinrichtung 15. Das Luftabquetschelement
25 wird gemäß Fig. 1 einige Zeit vor dem Ende eines Wickelvorganges, also kurz vor dem
Beginn eines Tambourwechsel-Vorganges, beispielsweise von unten heran die Wickelrolle
11 angedrückt.
Zur Durchführung des Tambourwechsels werden die nahezu volle Wickelrolle 11 mit dem
Tambour 12 gemeinsam mit dem Luftabquetschelement 25 gemäß Fig. 2 auf den Schienen
13 von der Tragtrommel 10 entfernt und in eine Tambourwechselposition gebracht. Hierbei
sorgt das Luftabquetschelement 25 dafür, daß ein Einwickeln von Luft zwischen die Pa
pierlagen verhindert wird. In dem Betriebszustand gemäß Fig. 2 befindet sich die Trag
trommel 10 an einem Endanschlag 21 der Führung 18.
Nachdem die Wickelrolle 11 die Tambourwechsel-Position (Fig. 2) erreicht hat, wird der
neue Tambour 22 mittels der Primär-Transporteinrichtung 23 nach unten gefahren, vor
zugsweise gemäß Fig. 3 in eine Position, in der noch ein gewisser Abstand zwischen dem
neuen Tambour 22 und den Führungsschienen 13 besteht. Dies ist die sogenannte Wickel-
Startposition. Zunächst läuft die Papierbahn 9 noch zur Wickelrolle 11, wobei sie den neuen
Tambour 22 geringfügig umschlingt und wobei der neue Tambour 22 die Tragtrommel 10
wieder von dem Anschlag 21 weggedrückt hat. Dadurch kann in dem neuen Wickelspalt
(zwischen Tragtrommel 10 und dem neuen Tambour 22) die dort wirkende Linienkraft schon
vor dem Beginn des neuen Wickelvorganges präzise eingestellt werden. Der neue Wickel
vorgang wird in bekannter Weise dadurch ausgelöst, daß ein Trennelement (symbolisch
dargestellt durch einen Pfeil 30) die laufende Papierbahn 9 quer durchtrennt. Dabei entsteht
ein neuer Bahnanfang, der sich an den neuen Tambour 22 anlegt, so daß eine neue Wic
kelrolle 11a entsteht: siehe Fig. 4. Nun wird die volle Wickelrolle 11 abgebremst, wobei das
Luftabquetschelement in Kontakt mit der Wickelrolle 11 verbleibt, so daß das Ende der Pa
pierbahn an der Wickelrolle festgehalten wird.
Gemäß Fig. 4 befindet sich die fertige Wickelrolle 11 am Ende des Tambourwechsel-
Vorganges in einer noch weiter von der Tragtrommel entfernten Endposition. Wenn die
Wickelrolle 11 bis zum Stillstand abgebremst ist, wird das Luftabquetschelement 25 von der
Wickelrolle entfernt, wie in Fig. 4 dargestellt; die Wickelrolle kann nun (beispielsweise mit
Hilfe eines Kranes) abtransportiert werden.
Danach wandert die Sekundär-Transportein
richtung zusammen mit dem Luftabquetschelement 25 zurück in die Nähe der Tragtrommel
10, wo sie den neuen Tambour 22 mit der neuen Wickelrolle 11a aufnimmt. Wenn die letz
tere die gewünschte Schichtdicke erreicht hat, beginnt gemäß Fig. 1 wieder ein neuer
Tambourwechsel-Vorgang.
Nunmehr werden weitere, zum Luftabquetschelement 25 gehörende Einzelheiten der Erfin
dung beschrieben: Dargestellt ist als Luftabquetschelement 25 eine Bürste, die sich quer
über die ganze Papierbahn 9 erstreckt. Als Andrückeinrichtung 26 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Pneumatikschlauch 26 vorgesehen, der sich ebenfalls quer durch
die Wickelmaschine erstreckt und das Luftabquetschelement 25 trägt. Wenn der Pneuma
tikschlauch 26 mit Druckluft beaufschlagt ist, drückt er das Luftabquetschelement 25 an die
Wickelrolle 11 (Fig. 1-3). Bei Druckentlastung entfernt sich das Luftabquetschelement 25
von der Wickelrolle 11 (Fig. 4). Abweichend von der dargestellten Andrückeinrichtung 26
kann folgendes vorgesehen sein: Das Luftabquetschelement ruht auf einem Querträger, der
an seinen beiden Enden an je einem Schwenkhebel befestigt ist, so daß das Luftabquet
schelement (wie beim Stand der Technik) auf und ab schwenkbar ist. Auch das Luftabquet
schelement 25 kann unterschiedlich gestaltet sein; anstelle einer Bürste ist die Verwendung
einer ein- oder mehrteiligen Walze möglich; ebenso sind verschiedene Bauformen gemäß
Patentanmeldung 199 08 496 anwendbar.
Gleichgültig welche Bauformen für das Luftabquetschelement und für die Andrückeinrich
tung angewendet werden, wird gemäß der Erfindung an der Sekundär-Transporteinrichtung
15 eine (in der Zeichnung insgesamt mit 27 bezeichnete) Hubeinrichtung vorgesehen, die
das Luftabquetschelement 25 und dessen Andrückeinrichtung 26 trägt. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel gehört zu der Hubeinrichtung ein Querträger 28, der sich quer durch
die Wickelmaschine von dem einen zum anderen Sekundär-Transportschlitten 15 erstreckt.
Jeder Sekundär-Transportschlitten 15 hat eine vorzugsweise vertikale Führung 29, entlang
welcher der Querträger 28 zusammen mit dem Luftabquetschelement 25 verfahrbar ist.
Zum Verfahren des Querträgers 28 entlang der Führungsbahn 29 dient ein nur symbolisch
dargestellter Antrieb 31.
Die Hubeinrichtung 27 dient zu dem Zweck, das Luftabquetschelement 25 und dessen An
drückeinrichtung 26 in einen der momentanen Schichtdicke der Wickelrolle entsprechenden
Abstand von der Wickelrollen-Drehachse zu verfahren; siehe als Beispiel die Fig. 5 und
6. Gemäß Fig. 5 wird ein Tambourwechsel vorbereitet, obwohl die Wickelrolle 11b eine
(verglichen mit Fig. 1) geringe Schichtdicke S1 aufweist. Gemäß Fig. 5 ist der Pneuma
tikschlauch 26 noch drucklos und der Querträger 28 befindet sich noch in einer unteren
Position.
Zur Durchführung des Tambourwechsels wird der Querträger 28 mit dem Luftabquetsche
lement 25 entsprechend der vorhandenen Schichtdicke S1 hochgefahren; danach wird das
Luftabquetschelement 25 durch Zuführen von Druck in den Pneumatikschlauch 26 an die
Wickelrolle 11b angelegt. Nun kann die Sekundär-Transporteinrichtung 15 die Wickelrolle
11b zusammen mit dem angelegten Luftabquetschelement 25 in die Tambourwechsel-
Position transportieren; siehe Fig. 6.
Claims (9)
1) Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn (9), insbesondere Papier- oder Kar
tonbahn auf einen Wickelkern (z. B. Tambour 12), wobei eine Wickelrolle (11) gebildet
wird, mit den folgenden Merkmalen:
- a) eine Tragtrommel (10), über welche die ankommende Materialbahn (9) läuft, bil det mit der Wickelrolle (11) einen Wickelspalt;
- b) eine Sekundär-Transporteinrichtung (15) dient zum Verfahren des Wickelkernes (12) entlang einer vorzugsweise horizontalen Fahrbahn (13);
- c) die Sekundär-Transporteinrichtung (15) trägt ein Luftabquetschelement (25), das bei Erreichen einer gewünschten Schichtdicke (S) mittels einer Andrückeinrich tung (26) an die Wickelrolle (11) andrückbar ist;
- d) die Sekundär-Transporteinrichtung (15) ist dazu geeignet, um den Tambour (12) mit der darauf gebildeten Wickelrolle (11) zusammen mit dem Luftabquetschele ment von der Tragtrommel (10) hinweg in eine Tambourwechsel-Position (Fig. 2, 3; 6) zu verfahren, wonach mittels einer Primär-Transporteinrichtung (23) ein neuer, noch leerer Tambour (22) in eine Wickel-Startposition (Fig. 3) verfahrbar ist;
- e) dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundär-Transporteinrichtung (15) eine Hubeinrichtung (27) vorgesehen ist, die das Luftabquetschelement (25) und des sen Andrückeinrichtung (26) trägt und die dazu geeignet ist, das Luftabquetch element (25) und dessen Andrückeinrichtung (26) in einen der momentanen Schichtdicke (S) entsprechenden Abstand von der Wickelrollen-Drehachse zu verfahren.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundär-
Transporteinrichtung (15) eine vorzugsweise im wesentlichen vertikal verlaufende
Führungsbahn (29) aufweist, entlang der die Hubeinrichtung (27) verfahrbar ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die Sekundär-Transporteinrichtung (15) umfaßt im Bereich der beiden Material bahn-Ränder je einen Sekundär-Transportschlitten mit je einer Führungsbahn (29) für die das Luftabquetschelement tragende Hubeinrichtung (27);
- b) die Hubeinrichtung (27) umfaßt einen Querträger (28), der sich vom führerseiti gen Sekundär-Transportschlitten zum triebseitigen Sekundär-Transportschlitten erstreckt.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (28)
ein Antrieb (31) für das vertikale Verfahren der Hubeinrichtung (27) vorgesehen ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftab
quetschelement als eine Walzenanordnung ausgebildet ist, entweder mit einem
durchgehenden. Walzenkörper oder mit einer Vielzahl von Walzenkörper-Segmenten;
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftab
quetschelement als ein Bürstenkörper ausgebildet ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftab
quetschelement einen Grundkörper mit einem reibungsarmen Belag aufweist.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andrückeinrichtung für das Luftabquetschelement wenigstens zwei an der Hubein
richtung schwenkbar gelagerte Schwenkhebel aufweist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andrückeinrichtung (26) einen Pneumatikschlauch aufweist, der auf dem Querträger
(28) abgestützt ist und das Luftabquetschelement (25) trägt.
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