DE19923202A1 - Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln aus Treib- und Explosivstoffen und nach diesem Verfahren hergestellte Partikel - Google Patents

Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln aus Treib- und Explosivstoffen und nach diesem Verfahren hergestellte Partikel

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Mikrokapseln von Partikeln aus feuchtigkeitsempfindlichen Treib- und Explosivstoffen sowie Oxidatoren, insbesondere Ammoniumdinitramid (ADN) und/oder Ammoniumnitrat (AN) vorgeschlagen. Die Partikel werden unter Ausschluß von Feuchtigkeit mit einer dünnen Schicht aus einem wachsartigen Material beschichtet, indem sie z. B. in eine Schmelze des wachsartigen Materials eingebracht werden, die Schmelze mit einem Adsorbens für das wachsartige versetzt und abgekühlt wird. Anschließend werden die derart beschichteten Partikel mit einer Aminoharzschicht verkapselt, indem sie beispielsweise in eine wäßrige Lösung eines Aminoharzpräkondensates eingebracht werden, wobei das Präkondensat unter Bildung der Aminoharzschicht polykondensiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln aus feuchtigkeitsempfindlichen Treib- und Explosivstoffen sowie Oxidatoren, insbesondere Ammonium­ dinitramid (ADN) und/oder Ammoniumnitrat (AN) und mittels eines solchen Verfahrens hergestellte mikroverkapselten Partikeln.
Ammoniumdinitramid (ADN) ist als Oxidator für Treibstof­ fe, z. B. für Raketentreibstoffe, und als Explosivstoff von großer Bedeutung. Ammoniumnitrat (AN) wird ebenfalls in Treib- und Explosivstoffen, in Gasgeneratoren, in Raketen und neuerdings auch für Airbags eingesetzt. Da reines AN in Abhängigkeit von der Temperatur in fünf verschiedenen Kristallmodifikationen mit unterschiedli­ cher Dichte vorliegt, wird es in der Regel, z. B. durch Einbau von Amin- oder Diaminkomplexen phasenstabili­ siert, so daß es innerhalb eines großen Temperaturinter­ valls eine annähernd gleichbleibende Dichte aufweist.
Bei der Verarbeitung, der Verwendung oder auch der Lage­ rung sowohl von ADN als auch von AN ist insbesondere deren Hygroskopizität nachteilig. Beide Substanzen sind außerordentlich feuchtigkeitsempfindlich, wobei sich z. B. ADN bei Feuchtigkeitszutritt verflüssigt.
Weiterhin sind ADN und AN mit vielen Polymeren schlecht verträglich, was ihren Einsatz in solchen Treib- und Explosivstoffen, insbesondere Raketentreibstoffen, die in eine aus ein oder mehr Polymeren bestehende Bindermatrix eingearbeitet werden, problematisch macht.
Beschichtete Partikel werden bei einer Vielzahl von Produkten, z. B. Pharmazeutika, Düngemittel, Pestiziden, Pheromonen und auch Treib- und Explosivstoffen einge­ setzt. Eine solche Beschichtung (Coating) wird auch als Mikroverkapselung bezeichnet.
Die Beschichtung erfüllt je nach Substanz unterschiedli­ che Zwecke. Bei Pharmazeutika, Düngemitteln, Pestiziden oder Pheromonen wird durch die Beschichtung eine verzö­ gerte Freisetzung (Retardierung) der Wirksubstanz er­ reicht. In der chemischen Verfahrenstechnik werden Sub­ strate mit einem Katalysatormaterial verkapselt, um gegenüber der Verwendung des reinen Katalysators große Oberflächen bei verringertem Einsatz an Katalysatormate­ rial bereitzustellen. Umgekehrt werden auch teure kataly­ tisch aktive Substanzen durch Mikroverkapselung mit einem inerten Material immobilisiert. In allen Fällen ist eine gute Haftung des Kapselwandmaterials auf dem Substrat erwünscht, wobei häufig zusätzlich Haftvermittler einge­ setzt werden müssen, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften zwischen Substrat und Kapselwandmaterial zu erhalten.
Der EP 0 865 819 A1 ist ein Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln, insbesondere kleinen Partikeln mit einem Partikeldurchmesser < 100 µm entnehmbar, wobei in einem Lösungsmittel gelöste Kapselwandmaterialien, z. B. Wach­ se, in eine die Partikel enthaltende Wirbelschicht in feinen Tropfen eingedüst und an den Partikeln abgeschie­ den werden. Als Lösungsmittel werden überkritische Flui­ de, insbesondere überkritisches Kohlendioxid, verwendet.
Die WO 97/27939 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Mikropartikeln, indem ein Wirkstoff zusammen mit einem wachsartigen Material aufgeschmolzen und homogeni­ siert und diese Wirkstoff-Wachs-Mischung im schmelzflüs­ sigen Zustand in eine wäßrige Lösung eines als Wandmate­ rials verwendeten Präpolymers eingebracht wird. Während das Wandmaterial aus Polyacrylsäureestern, Polyurethanen, Polyestern oder Aminoplasten gebildet sein kann, kommen als Wirkstoff Pestizide, Insektizide, Repellenzien, Wildverbißmittel, Pheromone oder dergleichen in Frage. Ziel der Mikroverkapselung der genannten Wirkstoffe ist ihre kontrollierte Freisetzung über einen möglichst langen Zeitraum. Aus diesem Grund beträgt der Wachsanteil an der den Partikelkern bildenden Wirkstoff-Wachs-Mi­ schung 10-99 Mass.-% bezogen auf den Wirkstoff, während das polymere Wandmaterial 3-40 Mass.-% bezogen auf den Partikelanteil beträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln aus feuchtigkeitsemp­ findlichen Treib- und Explosivstoffen sowie Oxidatoren, insbesondere ADN und/oder AN vorzuschlagen, welches sowohl eine einfache Verarbeitung als auch eine hohe Lagerstabilität solcher feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe ohne Beeinträchtigung ihrer Produktqualität ermöglicht. Sie ist ferner auf mittels eines solchen Verfahrens hergestellte mikroverkapselte Partikel gerichtet.
Der verfahrenstechnische Teil dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch ge­ löst, daß
  • 1. die Partikel unter Ausschluß von Feuchtigkeit mit einer dünnen Schicht aus wenigstens einem wachs­ artigen Material beschichtet und
  • 2. die derart beschichteten Partikel mit einer Aminoharzschicht verkapselt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dient Schritt (a) der vorbereitenden feuchtigkeitsdichten Beschichtung der Partikel, um sie anschließend in Schritt (b) mit einer Aminoharzschicht zu verkapseln. Da bei Polykondensations­ reaktionen, wie sie zur Verkapselung der beschichteten Partikel mit einer Aminoharzschicht erforderlich sind, grundsätzlich Wasser freigesetzt wird, werden die Parti­ kel in Schritt (a) vollständig mit einer feuchtigkeits­ dichten Schicht aus einem wachsartigen Material beschich­ tet. Um den nicht-energetischen Anteil der aus einem hydrophilen Treib- und Explosivstoff bzw. Oxidator beste­ henden Partikel so gering wie möglich zu halten bzw. das Abbrandverhalten nicht negativ zu beeinflussen, muß die Schicht aus dem wachsartigen Material filmartig dünn, z. B. mit einer Schichtdicke < 20 µm aufgebracht werden und beträgt vorzugsweise höchstens 10 Mass.-%, insbesondere höchstens 2 Mass.-% bezogen auf die Gesamtmasse der Partikel.
Zum Beschichten der hygroskopischen Partikel mit einer dünnen, filmartigen Schicht aus einem wachsartigen Mate­ rial ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, daß die Partikel durch Einbringen in eine Schmelze des wachsarti­ gen Materials unter vollständiger Benetzung der Partikel bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der Partikel beschichtet werden. Die Temperatur der Schmelze beim Zusetzen der Partikel wird hierbei vorzugsweise auf etwa 5-40°C, insbesondere etwa 10-30°C oberhalb des Schmelzbereichs des wachsartigen Materials eingestellt, um eine möglichst flüssige Schmelze mit geringer Viskosi­ tät zu erhalten.
Die Partikel werden der Schmelze des wachsartigen Mate­ rials vorzugsweise langsam zugesetzt und etwa 1-20 min, insbesondere etwa 3-15 min in der Schmelze gehalten. Um für eine vollständige Beschichtung der Partikel zu sor­ gen, kann die Schmelze z. B. langsam gerührt oder in einem um seine Längsachse drehbaren Gefäß mit den Parti­ keln versetzt werden.
Für die Beschichtung von Partikeln aus ADN, welches einen Schmelzpunkt von etwa 93°C aufweist, werden zweckmäßig wachsartige Materialien mit einem Schmelzbereich unter 90°C verwendet. Für die Beschichtung von Partikel feuch­ tigkeitsempfindlicher Treib- und Explosivstoffe mit höherem Schmelzpunkt, z. B. AN (Schmelzpunkt = 170°C), können auch wachsartige Materialien mit einem höheren Schmelzbereich, im Falle von AN z. B. bis etwa 160°C verwendet werden.
Als wachsartige Materialien kommen im Prinzip sämtliche nativen - pflanzliche, tierische oder chemisch modifi­ zierte Wachse, wie z. B. Montanesterwachse - und/oder synthetischen Wachse in Frage, welche hinsichtlich ihrer Stoffeigenschaften einerseits für eine dünne, feuchtig­ keitsdichte Beschichtung geeignet sind, andererseits einen für den jeweiligen Treib- und Explosivstoff geeig­ neten Schmelzbereich, der unter dem Schmelzpunkt des Treib- und Explosivstoffs liegen muß, aufweisen. Bevor­ zugt werden z. B. Paraffinwachse oder Polyethylenglykol­ wachse verwendet.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß Mischungen wachsartiger Materialien mit unterschiedlichen Schmelz­ punkten verwendet werden. Solche Mischungen führen auf­ grund ihres langsamen Erstarrungsverhaltens zu einer besonders dichten Beschichtung der Partikel, so daß die feuchtigkeitsdichte Schicht filmartig dünn sein kann. Um die festen Partikel aus dem verwendeten Treib- und Explo­ sivstoff nicht aufzuschmelzen, sollte der Schmelzpunkt aller Komponenten der Mischung wachsartiger Materialien wenigstens etwa 5-10°C unter dem Schmelzpunkt des Treib- und Explosivstoffs liegen. Als Mischung wachsarti­ ger Materialien können vorzugsweise polymere Materialien verschiedener Kettenlänge verwendet werden, wie Paraffin­ wachse oder Polyethylenglykolwachse mit jeweils verschie­ dener Kettenlänge, z. B. PEG 2000 und PEG 6000 (Polyethy­ lenglykole mit einer mittleren Molmasse von 2000 g/Mol bzw. 6000 g/Mol). Solche Mischungen von Polymeren, die sich lediglich in ihrer Kettenlänge, aber nicht in ihrem Aufbau unterscheiden bzw. aus den gleichen Monomeren aufgebaut sind, sind in der Regel sowohl im schmelzeflüs­ sigen als auch im festen Zustand unbegrenzt mischbar, weisen aber verschiedene, jeweils von der Molmasse abhän­ gige Schmelzpunkte auf.
Die z. B. 3-15 min in der Schmelze des wachsartigen Materials gehaltenen Partikel können z. B. der Schmelze entnommen und abgekühlt werden.
In bevorzugter Ausführung ist jedoch vorgesehen, daß die Schmelze des wachsartigen Materials mit den vollständig benetzten Partikeln abgekühlt und vor ihrem Erstarren ein Adsorbens zur Adsorption des überschüssigen wachsartigen Materials zugesetzt wird. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch die Zugabe eines geeigneten Adsorbens vor dem Erstarren der Schmelze diese nicht zu einer festen, im wesentlichen homogenen Masse mit darin einge­ schlossenen Partikeln erstarrt, sondern es wird ein rieselfähiges Produkt aus filmartig dünn mit dem wachs­ artigen Material beschichteten Partikeln erhalten, an deren Beschichtung Reste des Adsorbensmaterials anhaften können. Die beschichteten Partikel können auf beliebige Weise, z. B. Klassieren, von dem erstarrten, wachsartigen Material abgetrennt werden, welches aufgrund des Zusatzes des Adsorbens feinpulvrig vorliegt.
Zweckmäßig wird die Schmelze des wachsartigen Materials nach Einstellen der Temperatur der Schmelze auf z. B. 10-30°C oberhalb des Schmelzbereichs des wachsartigen Materials und dem Zusetzen der Partikel langsam abgekühlt und die Schmelze mit den vollständig benetzten Partikeln z. B. nach 3-15 min unmittelbar vor dem Erstarren, insbe­ sondere im Temperaturbereich der Rekristallisationstempe­ ratur des wachsartigen Materials, mit dem Adsorbens versetzt und anschließend weiter auf eine Temperatur unter dem Schmelzbereich des wachsartigen Materials abgekühlt.
Vorzugsweise wird ein pulverförmiges, sehr feinkristal­ lines Adsorbens verwendet, dessen Partikeldurchmesser beispielsweise kleiner als die Dicke der auf die Partikel aufgebrachten dünnen Schicht des wachsartigen Materials ist. Als Adsorbens können vorzugsweise Harnstoffharze, beispielsweise Polymethylenharnstoff, verwendet werden, welche neben ihrer Eigenschaft als Adsorbens für das wachsartige Material weiterhin die Funktion eines Haft­ vermittlers für die auf die dünne Schicht des wachsarti­ gen Materials aufgebrachte Aminoharzschicht übernehmen.
Zur Verkapselung der mit der dünnen Schicht aus einem wachsartigen Material beschichteten Partikel mit einer Aminoharzschicht ist in bevorzugter Ausführung vorgese­ hen, daß die beschichteten Partikel durch Einbringen in eine wäßrige Lösung wenigstens eines Aminoharzpräkonden­ sates und Polykondensation des Präkondensates unter Bildung der Aminoharzschicht verkapselt werden. Aufgrund der feuchtigkeitsdichten Schicht aus einem wachsartigen Material kann die Verkapselung auf an sich bekannte Weise als Grenzphasenpolykondensation in wäßriger Lösung durch­ geführt werden. Vorzugsweise wird die Präpolymerlösung mit den beschichteten Partikeln während der Polykondensa­ tion gerührt, wobei die eingetragene Rührenergie derart eingestellt wird, daß keine zu hohen Scherkräfte auf die Partikel einwirken und insbesondere die feuchtigkeits­ dichte Schicht aus dem wachsartigen Material nicht beschädigt wird.
Als Aminoharzpräkondensate kommen im wesentlichen sämt­ liche bekannten Präkondensate in Frage, insbesondere Präkondensate auf der Basis von Melamin-Formaldehyd, Harnstoff-Formaldehyd oder Melamin-Harnstoff-Formaldehyd. Es können beispielsweise zumindest partiell veretherte Präkondensate verwendet werden. Der Veretherungsgrad der gebildeten Aminoharze kann z. B. auch durch Zusatz eines Alkohols im gewünschten molaren Verhältnis vor der Poly­ kondensation eingestellt werden.
Zweckmäßig wird die Lösung des Aminoharzpräkondensates vor der Polykondensation auf etwa 25-90°C, insbesondere etwa 50-70°C erwärmt. Zur Initiierung der Polykondensa­ tion wird die Lösung des Aminoharzpräkondensates nach dem Zusetzen der beschichteten Partikel angesäuert, wobei vorzugsweise organische Säuren, beispielsweise Essigsäu­ re, Ascorbinsäure oder Zitronensäure verwendet werden. Im Zuge der fortschreitenden Polykondensation bildet sich ein partikuläres, kolloidales Gel, welches sich an der Oberfläche der beschichteten Partikel anreichert, koales­ ziert und zu einer die beschichteten Partikel vollständig verkapselnden Polymerwand vernetzt. Die Reaktionszeit kann je nach verwendeten Reaktionsbedingungen (Reaktions­ temperatur, pH-Wert, Rührenergie, etc.) zwischen 5 min und 3 h betragen.
Nach Verkapselung der Partikel mit der Aminoharzschicht können diese getrocknet werden, wobei die Trocknungsbe­ dingungen, insbesondere die Trocknungstemperatur, derart gewählt werden, daß der jeweilige mikroverkapselte Treib- und Explosivstoff nicht beschädigt wird.
Die Erfindung betrifft auch aus einem Kern aus einem feuchtigkeitsempfindlichen Treib- und Explosivstoff sowie Oxidator, insbesondere Ammoniumdinitramid (ADN) und/oder Ammoniumnitrat (AN), einer den Kern umhüllenden feuchtig­ keitsdichten, dünnen Schicht aus einem wachsartigen Material und einer auf dieser Schicht aufgebrachten Aminoharzschicht bestehende mikroverkapselte Partikel, die mit einem solchen Verfahren hergestellt sind.
Der Durchmesser solcher Partikel kann beispielsweise 10-600 µm betragen. Um den nicht-energetischen Anteil der mikroverkapselten Partikel so gering wie möglich zu halten, ist die dünne Schicht aus einem wachsartigen Material filmartig dünn und weist vorzugsweise eine Stärke im Bereich von 5-20 µm auf. Entsprechendes gilt für die Stärke der Aminoharzschicht, die beispielsweise 0,1-20 µm, insbesondere 0,1-1 µm beträgt. Der Anteil an wachsartigem Material beträgt insbesondere höchstens 10 Mass.-%, vorzugsweise höchstens 5 Mass.-% und höchst vorzugsweise höchstens 2 Mass.-% bezogen auf die Gesamt­ masse des Partikels. Die mikroverkapselten Partikel können zwischen der dünnen Schicht aus einem wachsartigen Material und der Aminoharzschicht Einlagerungen eines Adsorbensmaterials (z. B. Polymethylenharnstoff) für das wachsartige Material aufweisen, welches die Haftung zwischen wachsartigem Material und Aminoharzschicht erhöht und somit als Haftvermittler wirkt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Hierbei zeigt die einzige Figur:
einen Querschnitt durch einen mikroverkapselten Partikel aus einem feuchtigkeitsempfindlichen Treib- und Explosivstoff.
Beispiel 1
In ein rotierendes Gefäß werden 2,5 Gew.-Teile eines Paraffinwachses mit einem im Schmelzbereich von 42-43°C und 0,5 Gew.-Teile eines Paraffinwachses mit einem Schmelzbereich von 75-80°C eingetragen, auf etwa 75°C erwärmt und aufgeschmolzen. Nach vollständigem Schmelzen des Wachsgemischs werden 10 Gew.-Teile ADN-Partikel langsam zugesetzt und etwa 5 min benetzt. Anschließend wird die Schmelze des Wachsgemischs auf eine Temperatur im Bereich ihrer Rekristallisationstemperatur von etwa 55°C abgekühlt und ein Gew.-Teil eines feinen Polymethy­ lenharnstoffpulvers als Adsorbens zugesetzt. Nach weite­ rem Abkühlen werden rieselfähige Partikel erhalten, welche mit einer filmartig dünnen, feuchtigkeitsdichten Schicht aus Paraffinwachsen beschichtet sind und somit durch Feuchtigkeit nicht hydrolytisch gespalten werden können.
In einem weiteren Gefäß mit einer Rühreinrichtung werden 60 Gew.-Teile Wasser und 3,5 Gew.-Teile eines Aminoharz­ präkondensates vorgelegt und die Lösung auf 60°C er­ wärmt. Hierbei wird z. B. ein partiell mit Methanol verethertes Melamin-Formaldehyd-Aminoharzpräkondensat mit einem Feststoffgehalt von 50 Gew.-% verwendet. Der pH- Wert der wäßrigen Lösung wird mit 2 N Zitronensäure auf etwa 3,5 eingestellt. Anschließend werden die mit Paraf­ finwachs beschichteten Partikel zugesetzt und etwa 30 min unter kontinuierlichem Rühren durch Polykondensation des Aminoharzpräkondensates verkapselt. Die wäßrige Lösung wird abgenutscht und die mikroverkapselten Partikel unter milden Bedingungen getrocknet.
Die erhaltenen Partikel 1 bestehen aus einem Kern 2 aus ADN, einer den Kern 2 umhüllenden, dünnen Schicht 3 aus Paraffinwachs und einer auf dieser Schicht 3 aufgebrach­ ten Aminoharzschicht 4. Zwischen der dünnen Schicht 3 aus Paraffinwachs und der Aminoharzschicht 4 weist der Parti­ kel 1 Einlagerungen 5 des als Adsorbens verwendeten Polymethylenharnstoffpulvers auf.
Beispiel 2
In das rotierende Gefäß gemäß Beispiel 1 werden 3 Gew.- Teile PEG 2000 und 2 Gew.-Teile PEG 6000 eingetragen und unter Bildung einer homogenen Schmelze auf eine Tempera­ tur von etwa 75°C erwärmt. Der Schmelze werden 10 Gew.- Teile ADN-Partikel zugesetzt und diese etwa 5 min voll­ ständig benetzt. Während des anschließenden Abkühlens der Schmelze werden im Bereich deren Rekristallisationstempe­ ratur 0,4 Gew.-Teile eines feinpartikulären Polymethylen­ harnstoffpulvers als Adsorbens zugesetzt und die erhalte­ nen Partikel abgekühlt. Die Aminoharzverkapselung erfolgt entsprechend Beispiel 1.

Claims (31)

1. Verfahren zum Mikroverkapseln von Partikeln aus feuchtigkeitsempfindlichen Treib- und Explosivstof­ fen sowie Oxidatoren, insbesondere Ammoniumdinitra­ mid (ADN) und/ oder Ammoniumnitrat (AN), dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Partikel unter Ausschluß von Feuchtigkeit mit einer dünnen Schicht aus wenigstens einem wachsartigen Material beschichtet und
  • b) die derart beschichteten Partikel mit einer Aminoharzschicht verkapselt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel durch Einbringen in eine Schmelze des wachsartigen Materials unter vollständiger Benetzung der Partikel bei einer Temperatur unter­ halb des Schmelzpunktes der Partikel beschichtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Schmelze bei Zugabe der Partikel auf etwa 5-40°C, vorzugsweise etwa 10-30°C oberhalb des Schmelzbereichs des wachsartigen Materials eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Partikel etwa 1-20 min, insbeson­ dere etwa 3-15 min in der Schmelze des wachsartigen Materials gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wachsartige Materialien mit einem Schmelzbereich unter 100°C verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Paraffinwachse verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Polyethylenglycolwachse verwen­ det werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mischungen wachsartiger Materia­ lien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß polymere Materialien verschiedener Kettenlänge verwendet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze des wachsartigen Materials mit den vollständig benetzten Partikeln abgekühlt und vor ihrem Erstarren ein Adsorbens zur Adsorption des überschüssigen wachsartigen Materials zugesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorbens während des Abkühlens der Schmelze des wachsartigen Materials im Bereich dessen Re­ kristallisationstemperatur zugesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein pulverförmiges Adsorbens verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Adsorbens Harnstoffharze, wie Polymethylenharnstoff, verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten Partikel durch Einbringen in eine wäßrige Lösung wenigstens eines Aminoharzprä­ kondensates und Polykondensation des Präkondensates unter Bildung der Aminoharzschicht verkapselt wer­ den.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Aminoharzpräkondensates mit den beschichteten Partikeln während der Polykondensation gerührt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Melamin-Formaldehyd- und/oder Harnstoff-Formal­ dehyd- und/oder Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Prä­ kondensate verwendet werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest partiell ver­ etherte Präkondensate verwendet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lösung des Aminoharz­ präkondensates auf etwa 25-90°C, insbesondere etwa 50-70°C, erwärmt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lösung des Aminoharz­ präkondensates angesäuert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansäuern der Lösung des Aminoharzpräkonden­ sates organische Säuren verwendet werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansäuern Essigsäure, Ascorbinsäure, Zitro­ nensäure oder dergleichen verwendet werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß ein pH-Wert von 2-6, insbesondere 3,5-5 eingestellt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die verkapselten Partikel ge­ trocknet werden.
24. Partikel aus einem hydroskopischen Treib- und Explo­ sivstoff sowie Oxidator, insbesondere Ammoniumdini­ tramid (ADN) und/oder Ammoniumnitrat (AN), insbeson­ dere hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (1) mit einer feuchtigkeitsdichten, dünnen Schicht (3) aus einem wachsartigen Material und einer auf dieser Schicht (3) aufgebrachten Amino­ harzschicht (4) beschichtet sind.
25. Partikel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Partikeldurchmesser (D) 10-600 µm beträgt.
26. Partikel nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stärke (d) der dünnen Schicht (3) aus einem wachsartigen Material 5-20 µm beträgt.
27. Partikel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (s) der Aminoharz­ schicht (4) 0,1-20 µm, insbesondere 0,1-1 µm be­ trägt.
28. Partikel nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an wachsartigem Material (3) höchstens 10 Mass.-% bezogen auf die Gesamtmasse des Partikels (1) beträgt.
29. Partikel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an wachsartigem Material (3) höch­ stens 5 Mass.-% bezogen auf die Gesamtmasse des Partikels (1) beträgt.
30. Partikel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an wachsartigem Material (3) höch­ stens 2 Mass.-% bezogen auf die Gesamtmasse des Partikels (1) beträgt.
31. Partikel nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dünnen Schicht (3) aus einem wachsartigen Material und der Aminoharz­ schicht (4) Reste eines Adsorbens für das wachsarti­ ge Material, wie Polymethylenharnstoff, eingelagert sind.
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