DE19922810C1 - Öffnungsmechanismus für Klappen - Google Patents
Öffnungsmechanismus für KlappenInfo
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Abstract
Ein Öffnungsmechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe (14), insbesondere Rauch- oder Wärmeabzugsklappe, die an einem Rand einer Öffnung über einen Winkel von etwa 180 DEG schwenkbar gelagert ist, umfaßt ein lineares Antriebsorgan (34), das an einem Ende in dem der Klappen-Achse (20) gegenüberliegenden Bereich der Klappe (14) und am anderen Ende am freien Endbereich eines Schwenkhebels (28) angebracht ist, der seinerseits am Öffnungsrand schwenkbar gelagert ist, und eine Zugstange (46), die mit ihrem ersten Ende schwenkbar mit dem freien Endbereich des Schwenkhebels (28) und mit ihrem zweiten Ende schwenkbar mit der Klappe (14) in der Nähe der Klappen-Achse (20) verbunden ist. Der Schwenkhebel (28) ist am Öffnungsrand gegenüber der Klappen-Achse gelagert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Öffnungsmechanismus zum Öffnen und Schließen
einer Klappe, insbesondere Rauch- oder Wärmeabzugsklappe, die an einem
Rand einer Öffnung über einen Winkel von etwa 180° schwenkbar gelagert ist,
mit einem linearen Antriebsorgan, das an einem Ende in dem der Klappen-Achse
gegenüberliegenden Bereich der Klappe und am anderen Ende am freien Endbe
reich eines Schwenkhebels angebracht ist, der seinerseits am Öffnungsrand
schwenkbar gelagert ist, und mit einer Zugstange, die mit ihrem ersten Ende
schwenkbar mit dem freien Endbereich des Schwenkhebels und mit ihrem zwei
ten Ende schwenkbar mit der Klappe in der Nähe der Klappen-Achse verbunden
ist.
Ein Öffnungsmechanismus dieser Art ist unter anderem aus der
EP 0 443 050 A2 bekannt.
Als Beispiel für eine hier beschriebene Klappe können die üblicherweise auf
Flachdächern vorgesehenen Rauchabzugsklappen dienen. Die vorliegende Erfin
dung ist jedoch nicht auf Klappen beschränkt, die in gleicher Weise waagerecht
eingebaut werden und zum Öffnen senkrecht hochgeschwenkt werden. Trotzdem
sollen im folgenden gelegentlich verwendete Griffe wie oben und unten auf die
Einbauposition von Klappen in Flachdächern bezogen werden.
In Flachdächern dienen Klappen der erwähnten Art dazu, im Brandfalle einen
Abzug des Rauchs aus dem Gebäude zu gewährleisten und der Feuerwehr den
Zugang zu ermöglichen. Sie können in der Regel auch als Lüftungsklappen bei
hohen Temperaturen verwendet werden, und darüber hinaus können sie Licht
in das Gebäudeinnere eintreten lassen, sofern sie aus durchsichtigem Material,
insbesondere Acrylglas bestehen.
Während es zunächst als ausreichend angesehen wurde, Klappen dieser Art
senkrecht aufzurichten und damit den Durchtrittsquerschnitt der Dachöffnung
vollständig freizulegen, hat sich im Laufe der weiteren Entwicklung gezeigt, daß
der Wirkungsgrad des Rauchabzugs erheblich verbessert werden kann, wenn die
Klappen über annähernd 180° geöffnet werden.
Die DE 81 31 898 U1 beschreibt einen Öffnungsmechanismus, der bei Verwendung
von nur einem Zylinder einen Öffnungswinkel von 170°-180° ermöglicht. Es
handelt sich jedoch um einen reinen Öffnungsmechanismus, während die Klap
pen nach dem Öffnen nur manuell wieder geschlossen werden können. Da gera
de Rauchabzugsklappen verhältnismäßig häufig zu Testzwecken geöffnet und
geschlossen werden müssen, werden seit längerer Zeit nur Lösungen akzeptiert,
deren Antrieb auch das Schließen der Klappen ermöglicht und die im Übrigen
aus Kostengründen mit nur einem Zylinder auskommen.
Ein Öffnungsmechanismus dieser Art, der einen Schwenkwinkel von annähernd
180° bei Verwendung von nur einem Zylinder ermöglicht, ist in der eingangs ge
nannten EP 0 443 050 A2 beschrieben worden. Das Funktionsprinzip derartiger An
triebe beruht im wesentlichen darauf, daß die Basis, an der sich der Antriebszy
linder der Klappe abstützt, bei der Öffnung der Klappe mit reduzierter Ge
schwindigkeit mitgenommen wird und dabei nach oben wandert. Der Zylinder
hebt also nicht nur die Klappe an, sondern nimmt zugleich seine Basis mit, so
daß er schließlich in der Lage ist, die Klappe weit über die 90°-Stellung hinweg
zu öffnen. Es liegt auf der Hand, daß bei diesem Vorgang die von dem Zylinder
ausgeübte Kraft aufgeteilt werden muß zwischen dem Anteil, der zum Anheben
der Klappe erforderlich ist, und demjenigen, der zum Anheben des Zylinders be
nötigt wird.
Bei der Ausführungsform nach der EP 0 443 050 A2 wird
die Basis des Zylinders, also der Schwenkhebel, schon zu Beginn der
Öffnung der Klappe relativ rasch mitgezogen, was mit der Schwenkbewe
gung eine rasche Verschiebung der Basis des Zylinders zur Folge hat, da der
Schwenkhebel und der Zylinder im wesentlichen senkrecht zueinander stehen.
Es wird daher gerade zu Beginn der Öffnungsbewegung ein relativ großer Anteil
der Zylinderkraft zum Schwenken des Schwenkhebels als der Basis des Zylin
ders benötigt. Das ist besonders deshalb ungünstig, weil bei starkem Winddruck
oder Schneelast gerade in der Anfangsphase ohnehin die größten Belastungen
auftreten. Das bedeutet, daß verhältnismäßig kräftig dimensionierte Zylinder
verwendet werden müssen, die entsprechende Kosten und einen entsprechenden
Energiebedarf verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Öffnungsmechanismus
zu schaffen, der es gestattet, die erforderlichen Antriebskräfte insbesondere in
der Anfangsphase des Öffnungsvorgangs gegenüber den bekannten Lösungen
erheblich zu reduzieren, so daß ein relativ kleiner Zylinder verwendet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Öffnungsmechanismus der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Schwenkhebel am Öffnungs
rand gegenüber der Klappen-Achse gelagert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei einer derartigen Anordnung liegen der Schwenkhebel und das Antriebsor
gan, zumeist ein Luftzylinder, in der geschlossenen Stellung der Klappe und in
der Anfangsphase der Öffnung im wesentlichen parallel zueinander. Bei der be
kannten Lösung bilden sie dagegen einen rechten Winkel. Das bedeutet, daß die
Schwenkung des Schwenkhebels bei der Erfindung in der Anfangsphase der Öff
nung keine nennenswerten Einfluß auf die Vorschubbewegung des Antriebsor
gans hat, während bei der bekannten Lösung die Schwenkung des Schwenkhe
bels gerade in der Anfangsphase die Vorschubwirkung des Antriebsorgans er
heblich steigert. Daher kann in der Anfangsphase der Öffnung nach der vorlie
genden Erfindung die Antriebskraft des Antriebsorgans nahezu vollständig um
gesetzt werden in die Öffnung der Klappe und nur zu einem sehr geringen Anteil
in die Schwenkung des Schwenkhebels, die benötigt wird, um eine Öffnung von
annähernd 180° mit nur einem Zylinder zu erreichen. Erfindungsgemäß kann
daher ein erheblich kleinerer und preiswerterer Zylinder verwendet werden als
bei der bekannten Lösung.
Vorzugsweise ist die Zugstange mit einem ihrer Enden schwenkbar mit einem
Ausleger verbunden, der von dem achsseitigen Randbereich der Klappe in das
Rauminnere, bei Flachdachklappen also nach unten vorspringt. Auch diese An
ordnung wirkt im Sinne der Verringerung der anfänglich notwendigen Antriebs
kräfte, da der durch die Zugstange mitgenommene Schwenkhebel in der An
fangsphase der Öffnung der Klappe nur geringfügig bewegt wird.
Der Schwenkhebel kann beispielsweise als Halbschale ausgebildet sein, die das
Antriebsorgan in der geschlossenen Stellung der Klappe umgreift und aufnimmt.
Dieses Antriebsorgan ist vorzugsweise ein Luftzylinder, kann aber auch ein Hy
draulikzylinder, ein Spindelantrieb und im Grunde jeder beliebige Linearantrieb
sein.
Es ist zweckmäßig, die Zugstange nicht am freien Ende des Schwenkhebels an
zubringen, sondern in einer Position, die vom freien Ende her etwa um 1/3 in
Richtung des anderen Endes der Schwenkachse versetzt ist und im Übrigen den
Anlenkpunkt der Zugstange auf einem Ansatz vorzusehen, der von dem
Schwenkhebel nach unten ausgeht, also senkrecht zur Längsachse des
Schwenkhebels gerichtet ist. Auf diese Weise wird vor allem ein sicheres Einfal
ten des Öffnungsmechanismus zu Beginn des Schließvorganges gewährleistet.
Bei Rauchabzugsklappen auf Flachdächern ist es üblich, einen vom Flachdach
aufragenden Aufsatzkranz vorzusehen, der die Öffnung begrenzt und an seinem
oberen Rand durch die Klappe verschlossen wird. Der Schwenkhebel ist vor
zugsweise an diesem Aufsatzkranz auf der Innenseite im oberen Randbereich ge
lagert.
Im Allgemeinen ist es auch üblich, Rauchabzugsklappen auf Dächern nach au
ßen auszuwölben und eine Traverse vorzusehen, die unterhalb der auf diese
Weise gebildeten Kuppel von der Seite der Klappen-Achse zur gegenüberliegen
den Seite verläuft. An dieser Traverse greift bei vielen Ausführungsformen der
Öffnungsmechanismus in geeigneter Weise an. Bei der vorliegenden Erfindung
ist der Ausleger, der in das Rauminnere oder nach unten vorspringt, an der ge
nannten Traverse befestigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenan
sicht einen Aufsatzkranz mit einer Rauchabzugsklappe und ei
nem Öffnungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 zeigt die Teile der Fig. 1 in der vollständig geöffneten Stellung
der Klappe;
In Fig. 1 ist mit 10 die Oberfläche eines Flachdachs und mit 12 ein auf dem
Flachdach angebrachter, üblicher Aufsatzkranz bezeichnet, der eine nicht be
zeichnete Dachöffnung umgibt und an der oberen offenen Seite durch eine Klap
pe 14, hier in der Form einer Acryl-Lichtkuppel geschlossen ist. Die Klappe 14
besitzt einen umlaufenden, zumeist rechteckigen oder quadratischen Rahmen
16, der auf der rechts in Fig. 1 liegenden Seite über geeignete Scharniere 18 am
Aufsatzkranz 12 schwenkbar gelagert ist. Diese Scharniere 18 bilden die mit 20
bezeichnete Achse der Klappe 14, die im vorliegenden Zusammenhang auch als
Klappen-Achse bezeichnet wird.
Der Rahmen 16 wird durch eine Traverse 22 überbrückt, die senkrecht zur Ach
se 20 im wesentlichen in der Klappenmitte verläuft. Parallel zu der Position, die
diese Traverse 22 in der geschlossenen Stellung der Klappe 14 einnimmt, sind
beiderseits der Traverse 22 Streben 24 vorgesehen, die den Aufsatzkranz 12
überbrücken und über Winkel 26 an dessen Innenseiten befestigt sind.
Da sich die Achse 20 der Klappe 14 auf der rechten Seite in Fig. 1 befindet, wird
die linke Seite in Fig. 1 auch als Öffnungsseite bezeichnet. An dieser Öffnungs
seite ist an dem Aufsatzkranz bzw. an der den Aufsatzkranz 12 überbrückenden
Strebe 24 ein Schwenkhebel 28 in einer waagerechten Achse 30 schwenkbar ge
lagert. Dieser Schwenkhebel 28 verläuft gemäß Fig. 1 schräg abwärts nach
rechts, also in das Innere der Öffnung hinein. Am rechten Ende des Schwenkhe
bels befindet sich eine weitere Achse 32, in der ein Ende eines Antriebsorgans
34, hier verkörpert durch einen Luftzylinder, schwenkbar gelagert ist.
Der Schwenkhebel 28 ist beispielsweise als Halbschale ausgebildet und ist daher
in der Lage, in der geschlossenen Stellung der Klappe, die in Fig. 1 gezeigt ist,
das Antriebsorgan 34 fast vollständig zu umgreifen und aufzunehmen, so daß
beide in der geschlossenen Stellung im wesentlichen in einer Linie verlaufen.
Das obere Ende des Antriebsorgans 34, hier verkörpert durch eine Kolbenstange
36, die aus dem zugehörigen Zylinder 38 ausgefahren werden kann, ist mit der
Traverse 22 der Klappe in einer weiteren waagerechten Achse 40 schwenkbar
verbunden. Diese Achse 40 liegt nicht unmittelbar auf der Traverse, sondern auf
einem kleinen Ansatz 42, der leicht nach unten versetzt ist.
An dem Schwenkhebel 28 befindet sich auf der unteren Seite ein Ansatz 44, bei
dem dargestellten Beispiel verkörpert durch eine dreieckige Platte, an dem ein
Ende einer Zugstange 46 in einer weiteren waagerechten Achse 48 schwenkbar
gelagert ist. Diese Achse 48 ist daher gegenüber dem Verlauf des Schwenkhebels
28 nach unten oder in das Gebäudeinnere versetzt. Diese Anordnung der Achse
48 hat eine Reihe von Vorteilen, die sich insbesondere in der Anfangsphase der
Schließbewegung auswirken, wie später näher erläutert werden soll.
Die Zugstange 46 ist am anderen, in Fig. 1 oben liegenden Ende an einem nach
unten gerichteten Ausleger 50 der Traverse 22 in einer weiteren waagerechten
Schwenkachse 52 schwenkbar gelagert. Der Ausleger 50 befindet sich auf der
Seite der Klappen-Achse 20, ist jedoch vom Rand des Aufsatzkranzes 12 auf der
Traverse 22 zumindest um eine kurze Strecke nach innen versetzt.
Die Verlagerung der Achse 52 der Zugstange 46 auf dem Ausleger 50 nach un
ten in bezug auf die Traverse 22 hat gegenüber einer Anbringung der Zugstange
46 unmittelbar an der Traverse 22 erhebliche Vorteile, auf die anschließend ein
gegangen werden soll. Wenn die Klappe 14 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung
geöffnet werden soll, wird der Zylinder 38 mit Luft gefüllt, so daß die Kolben
stange 36 ausgetrieben wird. Dadurch beginnt die Öffnungsbewegung der Klap
pe 14. Die Möglichkeit der Öffnung der Klappe auf annähernd 180° mit nur ei
nem Zylinder beruht im wesentlichen, wie bei den anderen vergleichbaren Lö
sungen darauf, daß der Schwenkhebel 28 mit zunehmender Öffnungsstellung
nach oben geschwenkt wird, so daß sich der Anlenkpunkt des Zylinders, näm
lich die Achse 32, nach und nach über die Öffnungsebene des Aufsatzkranzes
bewegt. Da der Schwenkhebel über die Öffnung der Klappe und die Bewegung
der Klappe und der Zugstange 46 bei dieser Schwenkbewegung nach oben mit
genommen wird und diese Schwenkbewegung durch den Zylinder hervorgerufen
wird, muß die Antriebskraft des Zylinders somit zwischen dem Öffnen der Klap
pe und dem Mitschwenken des Schwenkhebels 28 aufgeteilt werden.
Die vorliegende Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß die Schwenkbewe
gung des Schwenkhebels 28 in der Anfangsphase der Öffnung relativ gering ist
und sich nur verhältnismäßig gering auf die Position des Antriebsorgans 34 aus
wirkt, so daß die Kraft des Antriebsorgans nahezu vollständig auf die ersten Ab
schnitte der Öffnung der Klappe angewandt werden kann. Dieser Vorteil beruht
zum einen darauf, daß der Schwenkhebel 28 an der Öffnungsseite gelagert ist,
so daß der Schwenkhebel und das Antriebsorgan in der Anfangsphase parallel
oder sogar nahezu deckungsgleich liegen und eine Schwenkung des Schwenkhe
bels 28 kaum Einfluß auf den Vorschub der Kolbenstange 36 des Zylinders 38
hat. Es beruht zum anderen darauf, daß die Zugstange 46 nicht unmittelbar an
der Traverse 22, sondern an dem nach unten gerichteten Ausleger 50 der Tra
verse 22 gelagert ist. Das bedeutet, daß in der Anfangsphase der Öffnung die
entsprechende Achse 52 der Zugstange zur geringfügig bei der Öffnungsbewe
gung der Klappe mitgenommen wird, da sich die Achse 52 der Zugstange zu
nächst auf einer Kreisbahn bewegt, die im wesentlichen senkrecht zur Zugstan
ge 46 im Bereich der Achse 52 verläuft. Die Hebelverhältnisse sind bei der erfin
dungsgemäßen Lösung besonders vorteilhaft.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Klappe in geöffneter Stellung. Die verwendeten
Bezugsziffern stimmen mit denjenigen der Fig. 1 überein. Fig. 2 erfordert daher
keine wesentlichen weiteren Erläuterungen.
Es ist erkennbar, daß der Schwenkhebel 28 und das Antriebsorgan 38 in der
vollständig geöffneten Stellung der Klappe 14 im wesentlichen in die gestreckte
Stellung gehen. Die Zugstange 46 verläuft von dem Ausleger 50 an der Traverse
schräg abwärts in das Innere des Aufsatzkranzes 12 hinein zu der Achse 48 am
äußeren Ende des Ansatzes 44. Wenn daher die Kolbenstange 36 aus der in
Fig. 2 gezeigten Stellung eingezogen wird und die Klappe 14 damit in Gegenuhr
zeigerrichtung geschwenkt wird, drückt die Zugstange 46 nach links gegen den
Ansatz 44, so daß das Gestänge, bestehend aus dem Schwenkhebel 28 und dem
Antriebsorgan 34, zuverlässig um die Achse 32 zwischen beiden einknickt.
Claims (12)
1. Öffnungsmechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe (14), insbe
sondere Rauch- oder Wärmeabzugsklappe, die an einem Rand einer Öffnung
über einen Winkel von etwa 180° schwenkbar gelagert ist, mit einem linea
ren Antriebsorgan (34), das an einem Ende in dem der Klappen-Achse (20)
gegenüberliegenden Bereich der Klappe (14) und am anderen Ende am freien
Endbereich eines Schwenkhebels (28) angebracht ist, der seinerseits am Öff
nungsrand schwenkbar gelagert ist, und mit einer Zugstange (46), die mit
ihrem ersten Ende schwenkbar mit dem freien Endbereich des Schwenkhe
bels (28) und mit ihrem zweiten Ende schwenkbar mit der Klappe (14) in der
Nähe der Klappen-Achse (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (28) am Öffnungsrand gegenüber der Klappen-Achse gela
gert ist.
2. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstange (46) an ihrem zweiten Ende schwenkbar mit einem Ausleger
(50) verbunden ist, der von dem achsseitigen Randbereich der Klappe (14) in
das Rauminnere vorspringt.
3. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (28) als Halbschale ausgebildet ist, die das Antrieb
sorgan (34) in der geschlossenen Stellung der Klappe (14) wenigstens teilwei
se umgibt.
4. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (34) ein Fluid-Zylinder ist.
5. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsorgan (34) ein Hydraulik-Zylinder ist.
6. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsorgan (34) ein Luft-Zylinder ist.
7. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsorgan (34) ein elektrischer Spindelantrieb ist.
8. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (46) mit dem Schwenkhebel (28) über einen in das
Rauminnere gerichteten Ansatz (44) des Schwenkhebels verbunden ist, der
gegenüber der Schwenkachse (48), die den Schwenkhebel (28) und den Line
arantrieb (34) verbindet, zur Schwenkachse (30) des Schwenkhebels (28) am
Öffnungsrand versetzt ist.
9. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansatz (44) um etwa 1/3 der Länge des Schwenkhebels (28) zu dessen
Achse (30) am Öffnungsrand versetzt ist.
10. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung von einem aufragenden Aufsatzkranz (12) umgeben ist und
daß der Schwenkhebel (28) am oberen Rand des Aufsatzkranzes gelagert ist.
11. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (14) zur Gebäudeaußenseite hin ausgewölbt ist, daß eine
Traverse (22) vorgesehen ist, die direkt zwischen gegenüberliegenden Rän
dern der Klappe senkrecht zur Klappen-Achse (20) verläuft und daß der Li
nearantrieb (34) an dem öffnungsseitigen Endbereich der Traverse (22) ange
bracht ist.
12. Öffnungsmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausleger (50) von der Traverse (22) ausgeht.
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