DE19922724A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents
DruckplattenbaugruppeInfo
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Abstract
Eine Druckplattenbaugruppe umfaßt ein Gehäuse (12), welches an einem Schwungrad (14) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist, eine im Gehäuse (12) drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte (16), einen Kraftspeicher (24), vorzugsweise Membranfeder (24), welcher am Gehäuse (12) einerseits und an der Anpreßplatte (16) andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte (16) in Richtung auf eine Seite des Gehäuses (12) zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad (14) vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers (24) zwischen dem Kraftspeicher (24) und einer Komponente (16) von Gehäuse (12) und Anpreßplatte (16) angeordnete Verschleißnachstellvorrichtung (28) mit wenigstens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und in einer Verschleißnachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement (32), wenigstens eine Spielgeberanordnung (34) zur Erfassung eines Verschleißes von Reibbelägen (22) einer zwischen der Anpreßplatte (16) und dem Schwungrad (14) klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe (20), wobei die Spielgeberanordnung umfaßt: ein an der einen Komponente (16) angebrachtes Blockier/Erfassungs-Element (36), welches mit einem Blockierabschnitt (42) gegen die Verschleißnachstellvorrichtung (28) vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Verschleißnachstellelements (30) in der Verschleißnachstellrichtung zu verhindern, die Verschleißnachstellvorrichtung ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere
für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißaus
gleich, umfassend ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad zur gemein
samen Drehung um eine Drehachse festlegbar oder festgelegt ist, eine im
Gehäuse im wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial
verlagerbare Anpreßplatte, einen Kraftspeicher, vorzugsweise Mem
branfeder, welcher am Gehäuse einerseits und an der Anpreßplatte
andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte in Richtung auf eine Seite
des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad
vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers zwischen dem
Kraftspeicher und einer Komponente von Gehäuse und Anpreßplatte
angeordnete Verschleißnachstellvorrichtung mit wenigstens einem zur
Verschleißkompensation verlagerbaren und in einer Verschleißnachstell
richtung vorgespannten Nachstellelement, wenigstens eine Spielgeberanord
nung zur Erfassung eines Verschleißes von Reibbelägen einer zwischen der
Anpreßplatte und dem Schwungrad klemmbaren oder geklemmten
Kupplungsscheibe, wobei die Spielgeberanordnung umfaßt: ein an der einen
Komponente angebrachtes Blockier/Erfassungs-Element, welches mit einem
Blockierabschnitt gegen die Verschleißnachstellvorrichtung vorgespannt ist
und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Ver
schleißnachstellelements in der Verschleißnachstellrichtung zu verhindern,
und welches mit einem Erfassungsabschnitt mit einer bei Auftreten von
Verschleiß bezüglich der einen Komponente verlagerbaren anderen
Komponente oder Baugruppe zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwir
kung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von Verschleiß das
Blockier/Erfassungs-Element durch die Wechselwirkung mit der anderen
Komponente oder Baugruppe in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens
einen Nachstellelements zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung
bringbar ist.
Aus dem Stand der Technik ist eine derartig aufgebaute Druckplattenanord
nung bekannt, bei welcher die Spielgeberanordnung wie folgt ausgebildet
ist: In der Anpreßplatte ist eine axiale Durchgangsöffnung vorgesehen,
welche durch einen stiftartigen Erfassungsabschnitt eines Spielgebers
durchsetzt ist. Der stiftartige Erfassungsabschnitt ist in der Durchgangsöff
nung leicht verkippbar. An einem vom Schwungrad in Abstand liegenden
Ende dieses stiftartigen Erfassungsabschnitts ist ein Blattfederelement fest
angebracht, welches sich in Richtung auf die Verschleißnachstellvorrichtung
zu erstreckt, so daß diese zwischen der Anpreßplatte und dem Blattfeder
element geklemmt ist. Durch die Abstützung des Blattfederelements an der
Verschleißnachstellvorrichtung wird durch die Federelastizität desselben der
stiftartige Erfassungsabschnitt in seiner Durchgangsöffnung verkippt und
somit in Reibungsklemmsitz vorgespannt. Tritt ein Verschleiß von zwischen
der Anpreßplatte und dem Schwungrad liegenden Reibbelägen einer
Kupplungsscheibe auf, so bewegt sich die Anpreßplatte in Richtung auf das
Schwungrad zu, bis der stiftartige Erfassungsabschnitt am Schwungrad
aufsteht. Dabei wird dieser entgegen der Vorspannwirkung und dem
Reibungsklemmsitz bezüglich der Anpreßplatte in seiner Durchgangsöffnung
axial verschoben. Das heißt, es wird auch das Ende desselben, mit welchem
dieser mit dem Blattfederelement verbunden ist, von der Anpreßplatte
weggeschoben, so daß die Vorspannkraft, mit welcher das Blattfeder
element die Verschleißnachstellvorrichtung beaufschlagt, nachläßt. Wird in
einem nachfolgenden Ausrückvorgang die Krafteinwirkung der Membran
feder auf die Verschleißnachstellvorrichtung vermindert oder freigegeben,
so kann das wenigstens eine Nachstellelement sich so lange in der
Verschleißnachstellrichtung unter zunehmender Spannung des Blattfeder
elements bewegen, bis die Vorspannkraft, mit welcher das wenigstens eine
Verschleißnachstellelement in der Verschleißnachstellrichtung vorgespannt
ist, und die durch das Blattfederelement vorgesehene Beaufschlagungskraft
einander ausgleichen und eine weitere Bewegung des wenigstens einen
Verschleißnachstellelements in der Verschleißnachstellrichtung durch das
Blattfederelement blockiert ist. Das heißt, bei dieser Anordnung verschiebt
sich der Spielgeber, gebildet aus stiftartigem Erfassungsabschnitt und
Blattfederelement, zunehmend bezüglich der Anpreßplatte und es tritt ein
sukzessives Entspannen des Blattfederelements (bei Verschleißerfassung)
und Spannen des Blattfederelements (bei Verschleißkompensation) auf.
Um bei einer derartigen Anordnung die Verschleißkompensation in einem
Ausmaß durchzuführen, welches exakt dem durch den Spielgeber erfaßten
Verschleiß der Reibbeläge entspricht, muß die Federelastizität oder
Federkonstante des Blattfederelements mit höchster Präzision vorgesehen
werden. Ist das Blattfederelement etwas zu weich, so besteht die Gefahr,
daß eine Verschleißüberkompensation stattfindet, ist das Blattfederelement
zu steif, so besteht die Gefahr, daß der Verschleiß nicht ausreichend
kompensiert wird und daß die Wechselwirkung der verschiedenen Kom
ponenten nicht in der vorgesehenen Art und Weise stattfinden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbau
gruppe vorzusehen, welche bei einfachem Aufbau eine präzise Verschleiß
kompensation selbsttätig vornehmen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbau
gruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit
automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse, welches an
einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
festlegbar oder festgelegt ist, eine im Gehäuse im wesentlichen drehfest
angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte, einen
Kraftspeicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher am Gehäuse einerseits
und an der Anpreßplatte andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte in
Richtung auf eine Seite des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung mit
dem Schwungrad vorgesehen ist, eine im Abstützweg des Kraftspeichers
zwischen dem Kraftspeicher und einer Komponente von Gehäuse und
Anpreßplatte angeordnete Verschleißnachstellvorrichtung mit wenigstens
einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und in einer Verschleiß
nachstellrichtung vorgespannten Nachstellelement, wenigstens eine
Spielgeberanordnung zur Erfassung eines Verschleißes von Reibbelägen
einer zwischen der Anpreßplatte und dem Schwungrad klemmbaren oder
geklemmten Kupplungsscheibe, wobei die Spielgeberanordnung umfaßt: ein
an der einen Komponente angebrachtes Blockier/Erfassungs-Element,
welches mit einem Blockierabschnitt gegen die Verschleißnachstellvor
richtung vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des
wenigstens einen Verschleißnachstellelements in der Verschleißnachstell
richtung zu verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt mit
einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente
verlagerbaren anderen Komponente oder Baugruppe zur Erfassung des
Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten
von Verschleiß das Blockier/Erfassungs-Element durch die Wechselwirkung
mit der anderen Komponente oder Baugruppe in eine Stellung zum Freigeben
des wenigstens einen Nachstellelements zur Bewegung in der Verschleiß
nachstellrichtung bringbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe ist ferner ein Arretier
element vorgesehen, durch welches bei Bringen des Blockier/Erfassungs-
Elements in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstell
elements das Blockier/Erfassungs-Element gegen Bewegung in seiner
Vorspannrichtung arretierbar ist.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Druckplattenbaugruppe wird eine
Wirkungsweise mit folgendem Funktionsprinzip ermöglicht: Es wird bei
Auftreten von Verschleiß durch Wechselwirkung des Erfassungsabschnitts
mit der anderen Komponente oder Baugruppe das Blockier/Erfassungs-
Element zunächst in eine Stellung bewegt, in welcher es die Verschleiß
nachstellvorrichtung nicht beaufschlagt und somit das wenigstens eine
Nachstellelement zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung
freigegeben ist. Bei eingerückter Kupplung ist aber die Verschleißnachstell
vorrichtung, und somit auch das wenigstens eine Nachstellelement,
zunächst noch durch die Membranfeder beaufschlagt und kann somit eine
Kompensationsbewegung nicht durchführen. Dies ist erst bei einem
nachfolgenden Ausrückvorgang möglich, bei welchem die Verschleißnach
stellvorrichtung durch die Membranfeder freigegeben wird. Da bei einem
derartigen Ausrückvorgang im allgemeinen jedoch eine Bewegung zwischen
der einen und der anderen Komponente auftritt, welche ein Herausbewegen
des Blockier/Erfassungs-Elements aus der vorangehend beschriebenen
Stellung zur Folge hätte, ist das Arretierelement vorgesehen, welches
nunmehr eine Arretierung für das Blockier/Erfassungs-Element vorsieht und
gewährleistet, daß ein zwischen der Verschleißnachstellvorrichtung und dem
Blockierabschnitt durch Wechselwirkung des Erfassungsabschnitts mit der
anderen Komponente erzeugter Zwischenraum dadurch wieder ausgefüllt
wird, daß das wenigstens eine Nachstellelement sich in der Verschleißnach
stellrichtung bewegt, und nicht dadurch, daß das Blockier/Erfassungs-
Element sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Bei einem derartigen Aufbau wird es möglich, das Blockier/Erfassungs-
Element hinsichtlich der für dieses vorgesehenen Vorspannkraft so
auszubilden, daß in jedem Betriebszustand, d. h. jedem Verschleißzustand,
diese Kraft immer ausreicht, um bei Beaufschlagung der Verschleißnachstell
vorrichtung eine ungewollte Verschleißkompensation zu verhindern. Das
heißt, es kann grundsätzlich das Blockier/Erfassungs-Element mit einer Kraft
gegen die Verschleißkompensationsvorrichtung vorgespannt werden,
welche deutlich größer ist, als diejenige Kraft, durch welche das wenigstens
eine Verschleißnachstellelement zur Bewegung in der Verschleißnachstell
richtung vorgespannt ist. Dies wird möglich, da durch Vorsehen des
Arretierelements auf ein Kräftegleichgewicht zwischen diesen beiden
Kräften nicht geachtet werden muß.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Blockier/Erfassungs-Element in einem Endbereich an
der einen Komponente im wesentlichen fest angebracht ist und durch
Federkraft gegen das wenigstens eine Nachstellelement vorgespannt ist.
Ein äußerst einfacher und sicher wirkender Aufbau kann dadurch erhalten
werden, daß das Blockier/Erfassungs-Element ein Federelement, vorzugs
weise Blattfederelement, ist.
Um eine sichere Wirkungsweise des Arretierelements vorsehen zu können,
wird vorgeschlagen, daß das Arretierelement in einer Richtung zum
Arretieren des Blockier/Erfassungs-Elements vorgespannt ist.
Beispielsweise kann das Arretierelement im wesentlichen keilartig ausgebil
det sein und kann mit einer ersten Keilfläche an der einen Komponente
abgestützt sein und mit einer zweiten Keilfläche das Blockier/Erfassungs-
Element arretieren.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Arretierelement eine Rastelement
mit Rastvorsprüngen, vorzugsweise einer Sägezahn-Verzahnung, umfaßt,
welches eine Bewegung des Blockier/Erfassungs-Elements in seiner
Vorspannrichtung verhindert und eine Bewegung entgegen der Vorspann
richtung ermöglicht.
Ein besonders einfach herzustellender Aufbau wird erhalten, wenn die eine
Komponente die Anpreßplatte umfaßt. Dabei umfaßt vorzugsweise die
andere Komponente das Gehäuse.
Bei derartiger Ausgestaltung kann dann am Gehäuse ein Wechselwirkungs
abschnitt vorgesehen sein, an welchem bei Auftreten von Verschleiß der
Erfassungsabschnitt des Blockier/Erfassungs-Elements zur Anlage kommen
kann.
Die Teilezahl kann bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
kleingehalten werden, wenn der Wechselwirkungsabschnitt durch einen
Oberflächenbereich des Gehäuses gebildet ist.
Alternativ ist es jedoch möglich, daß an dem Gehäuse ein Wechselwirkungs
element angebracht ist, welches einen Wechselwirkungsabschnitt aufweist.
Eine derartige Ausgestaltungsart ist besonders bevorzugt, da diese
gleichzeitig zum Vorsehen einer Transportsicherung genutzt werden kann.
Unter Transportsicherung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine
Sicherung dagegen zu verstehen, daß bei Transport der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe, d. h. vor dem Zusammensetzen derselben mit
einem Schwungrad oder anderen Komponenten, eine unbeabsichtigte
Verschleißkompensation auftritt. Dazu kann beispielsweise das Wechselwir
kungselement am Gehäuse in einer ersten Stellung anordenbar sein, in
welcher der Wechselwirkungsabschnitt nicht in Wechselwirkung mit dem
Erfassungsabschnitt treten kann, und in einer zweiten Stellung anordenbar
sein, in welcher der Wechselwirkungsabschnitt in Wechselwirkung mit dem
Erfassungsabschnitt treten kann.
Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart kann die andere Kom
ponente das Schwungrad umfassen.
Um dafür zu sorgen, daß beispielsweise bei Durchführung von Wartungs
arbeiten oder beim Transport, bevor die Druckplattenbaugruppe mit einem
Schwungrad oder dergleichen verbunden wird, eine übermäßige Ver
schiebung des Blockier/Erfassungs-Elements nachfolgend zu einer dement
sprechend großen Verschleißkompensationsbewegung führt, wird vorge
schlagen, daß ferner eine Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung für das
Arretierelement vorgesehen ist.
Dabei kann die Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung ein Blockier
element, vorzugsweise einen Blockiervorsprung, am Arretierelement und ein
Gegen-Blockierelement, vorzugsweise eine Blockierausnehmung, an dem
wenigstens einen Verschleißnachstellelement umfassen.
Bei einer Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
kann vorgesehen sein, daß das Blockier/Erfassungs-Element sich im
wesentlichen radial erstreckend angeordnet ist.
Beispielsweise kann das Blockier/Erfassungs-Element mit einem radial
inneren Bereich an der einen Komponente angebracht sein, und in einem
radial äußeren Bereich des Blockier/Erfassungs-Elements kann der Erfas
sungsabschnitt oder/und der Blockierabschnitt vorgesehen sein.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß das
Blockier/Erfassungs-Element sich im wesentlichen in Umfangsrichtung
erstreckend angeordnet ist. Insbesondere beim Einsatz eines aus Federmate
rial aufgebauten Blockier/Erfassungs-Elements, welches zum Ermöglichen
eines ausreichenden Verformungsweges desselben eine bestimmte
Mindestlänge aufweisen muß, hat eine derartige Konfiguration den Vorteil,
daß weniger radialer Bauraum beansprucht wird, so daß die zentrale
Öffnung einer Anpreßplatte, wenn diese die eine Komponente bildet, größer
sein kann, um beispielsweise eine Kupplungsscheibe mit Torsionsschwin
gungsdämpfer oder dergleichen einsetzen zu können.
Bei einer derartigen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß das
Blockier/Erfassungs-Element in einem ersten Umfangsendbereich an der
einen Komponente angebracht ist und in einem zweiten Umfangsendbereich
den Erfassungsabschnitt oder/und den Blockierabschnitt aufweist.
Das Blockier/Erfassungs-Element kann einen sich im wesentlichen in
Umfangsrichtung erstreckenden Grund-Körperabschnitt aufweisen, von
welchem im zweiten Umfangsendbereich der Erfassungsabschnitt oder/und
der Blockierabschnitt im wesentlichen radial abstehen.
Um weiterhin zu verhindern, daß das Blockier/Erfassungs-Element sich
bezüglich derjenigen Komponente, an welcher es angebracht ist, dreht, kann
ferner eine Drehsicherungsanordnung vorgesehen sein zum Sichern des
Blockier/Erfassungs-Elements gegen Drehung bezüglich der einen Kom
ponente.
Die Drehsicherungsanordnung kann beispielsweise einen Sicherungs
abschnitt umfassen, welcher an einem Endbereich des Blockier/Erfassungs-
Elements vorgesehen ist und welcher mit einem Gegen-Sicherungsabschnitt
an der einen Komponente zusammenwirkt.
Bei Reibungskupplungen, bei welchen, wie vorangehend beschrieben,
automatisch die Kompensation eines im Bereich von Reibbelägen der
Kupplungsscheibe auftretenden Verschleißes durch die Verlagerung
irgendwelcher Komponenten einer Verschleißnachstellvorrichtung vor
genommen werden kann, besteht grundsätzlich das Problem, daß dann,
wenn beispielsweise nach vollständiger Abnutzung der Reibbeläge die
Kupplungsscheibe durch eine neue Kupplungsscheibe mit unverschlissenen
Reibbelägen ersetzt wird, verschiedene Komponenten im Bereich der
Verschleißnachstellvorrichtung nicht in einer Lage sind, welche einem derart
neuen, nicht verschlissenen Zustand der Reibbeläge entspricht. Daraus kann
das Problem resultieren, daß der Kraftspeicher, d. h. beispielsweise eine
Membranfeder, im nachfolgenden Betrieb nicht im gewünschten Lagebereich
arbeiten kann und daher eine entsprechend nicht gewünschte Federcharak
teristik vorliegt. Um diesem Problem entgegenzutreten, wird gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Druckplattenbaugruppe,
insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem
Verschleißausgleich vorgeschlagen, welche umfaßt:
- - ein Gehäuse, welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse festlegbar oder festgelegt ist,
- - eine im Gehäuse im wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte,
- - einen Kraftspeicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher am Gehäuse einerseits und an der Anpreßplatte andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte in Richtung auf eine Seite des Gehäuses zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad vorgesehen ist,
- - eine im Abstützweg des Kraftspeichers zwischen dem Kraftspeicher und einer Komponente von Gehäuse und Anpreßplatte angeordnete Verschleißnachstellvorrichtung mit wenigstens einem zur Ver schleißkompensation verlagerbaren und in einer Verschleißnachstell richtung vorgespannten Nachstellelement,
- - wenigstens eine Spielgeberanordnung zur Erfassung eines Ver schleißes von Reibbelägen einer zwischen der Anpreßplatte und dem Schwungrad klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe.
Diese Druckplattenbaugruppe weist ferner eine Rückstellanordnung auf,
durch welche die Verschleißnachstellvorrichtung in eine Stellung bringbar
ist, welche einem Zustand geringeren Verschleißes entspricht.
Auf diese Art und Weise kann dafür Sorge getragen werden, daß dann,
wenn beispielsweise durch Ersetzen einer Kupplungsscheibe die gesamte
Kupplung oder Druckplattenbaugruppe wieder in einen Zustand geringeren
Verschleißes gesetzt wird, in entsprechender Weise auch die Verschleiß
nachstellvorrichtung in einen zugeordneten Zustand versetzt wird, den diese
einnimmt, wenn die verschleißrelevante Größe ebenfalls geringeren oder
keinen Verschleiß aufweist.
Beispielsweise kann hierzu vorgesehen sein, daß durch die Rückstellanord
nung das wenigstens eine Nachstellelement aus einer Ausgangsstellung
heraus in einer Rückstellrichtung in eine Stellung bringbar ist, welche einem
Zustand geringeren Verschleißes entspricht als die Ausgangsstellung.
Weiterhin kann die Ausgangsstellung eine Verschleißstellung sein, welche
das wenigstens eine Nachstellelement einnimmt, wenn der maximal
mögliche Verschleiß vorliegt, oder es kann eine Stellung im Bereich dieser
Verschleißstellung sein.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das wenigstens eine Nachstellelement
durch die Rückstellanordnung in eine Verschleißfreistellung bringbar ist,
welche dieses einnimmt, wenn kein oder im wesentlichen kein Verschleiß
vorliegt. Um in einfacher Weise die Rückstellung in einen einem geringeren
Verschleiß entsprechenden Zustand zu erlangen, kann die Rückstellanord
nung wenigstens ein Antriebselement umfassen, das durch ein Antriebs
organ, vorzugsweise Antriebswerkzeug, in Bewegung versetzbar ist und
dessen Bewegung in eine Rückstellbewegung des wenigstens einen
Nachstellelements umsetzbar ist.
Die Wechselwirkung zwischen dem Antriebselement und dem wenigstens
einen Nachstellelement kann dadurch erfolgen, daß das wenigstens eine
Nachstellelement eine Angriffsformation, vorzugsweise Verzahnung,
aufweist, welche mit einer Gegenangriffsformation, vorzugsweise Ver
zahnung, an dem wenigstens einen Antriebselement in Antriebskontakt
steht.
In einem besonders einfach und effektiv wirkenden Aufbau kann das
wenigstens eine Nachstellelement einen Nachstellring umfassen, welcher
wenigstens im Bereich des wenigstens einen Antriebselements eine
Verzahnung aufweist, und das wenigstens eine Antriebselement kann ein
mit der Verzahnung des Nachstellringes kämmendes Antriebszahnrad
umfassen.
Das wenigstens eine Antriebselement ist vorzugsweise an der einen
Komponente getragen.
Um die Rückstellung auch im zusammengesetzten Zustand der Druck
plattenbaugruppe vornehmen zu können, wird vorgeschlagen, daß das
wenigstens eine Antriebselement eine vorzugsweise von außerhalb der
Druckplattenbaugruppe zugängliche Werkzeugangriffsformation aufweist.
Ferner ist bei erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe vorzugsweise
vorgesehen, daß die Spielgeberanordnung umfaßt:
- - ein an der einen Komponente angebrachtes Blockier/Erfassungs- Element, welches mit einem Blockierabschnitt gegen die Verschleiß nachstellvorrichtung vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Verschleißnachstellelements in der Verschleißnachstellrichtung zu verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt mit einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente verlagerbaren anderen Komponente oder Bau gruppe zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von Verschleiß das Blockier/Erfas sungs-Element durch die Wechselwirkung mit der anderen Kom ponente in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nach stellelements zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung bringbar ist,
ferner umfassend:
ein Arretierelement, durch welches bei Bringen des Blockier/Erfassungs- Elements in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstell elements das Blockier/Erfassungs-Element gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretierbar ist.
ein Arretierelement, durch welches bei Bringen des Blockier/Erfassungs- Elements in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstell elements das Blockier/Erfassungs-Element gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretierbar ist.
Bei einem derartigen Aufbau ist dann vorzugsweise durch die Rückstell
anordnung ferner das Arretierelement in eine Stellung desselben bringbar,
welche im wesentlichen derjenigen Stellung der Verschleißnachstellvor
richtung zugeordnet ist, die diese nach Durchführung eines Rückstellvor
gangs einnimmt.
Beispielsweise kann dies dadurch realisiert sein, daß das Arretierelement bei
Bewegung des wenigstens einen Nachstellelements in der Rückstellrichtung
durch das wenigstens eine Nachstellelement bewegbar ist.
Um hier einen möglichst einfachen Aufbau bereitstellen zu können, wird
vorgeschlagen, daß das wenigstens eine Nachstellelement oder das
Arretierelement einen Mitnahmevorsprung aufweist, welcher mit Bewe
gungsspiel in der Nachstellrichtung beziehungsweise der Rückstellrichtung
in eine Mitnahmeausnehmung des jeweils anderen Elementes eingreift.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Druckplatte vorzugsweise vorgesehen,
daß durch die Rückstellanordnung die wenigstens eine Spielgeberanordnung
in eine Stellung bringbar ist, die einem Zustand geringeren Verschleißes
entspricht. Dies kann beispielsweise in einfacher Weise dadurch realisiert
werden, daß durch die Rückstellanordnung die Arretierung des Blockier/Er
fassungs-Elementes gegen die Bewegung in seiner Vorspannrichtung
aufhebbar ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe;
Fig. 2 eine axiale Ansicht der Druckplattenbaugruppe der Fig. 1 in
Blickrichtung II in Fig. 1, wobei aus Gründen der deutlicheren
Darstellung das Gehäuse weggelassen ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines bei der erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe vorgesehenen Arretierelements;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsart einer Druckplattenbaugruppe;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternati
ven Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Druckplatten
baugruppe;
Fig. 6 eine Teil-Axialansicht einer Anpreßplatte mit daran vorgesehe
ner Nachstellvorrichtung gemäß einer weiteren Ausgestal
tungsform;
Fig. 7 eine Ansicht der Nachstellvorrichtung der Fig. 6 von radial
außen;
Fig. 8 eine vereinfachte Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsform eines Arretierelements;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Anpreßplatte mit einer Verschleiß
nachstellvorrichtung und einem Arretierelement gemäß einer
weiteren alternativen Ausgestaltungsform;
Fig. 10 eine Teil-Längsschnittansicht der in Fig. 9 dargestellten
Ausgestaltungsform;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines bei der Ausgestaltungsform gemäß
den Fig. 9 und 10 eingesetzten Blockier/Erfassungs-Elements;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Druckplattenbaugruppe, wie
sie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, jedoch mit weggelassenem
Gehäuse und weggelassener Membranfeder, wobei zusätzlich
eine Rückstellanordnung erkennbar ist;
Fig. 13 eine Schnittansicht längs einer Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 eine vergrößerte Detailansicht der Darstellung der Fig. 12 im
Bereich des Arretierelements;
Fig. 15 eine vergrößerte Teilansicht der Darstellung der Fig. 12 im
Bereich der Rückstellanordnung;
Fig. 16 eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht der Druckplattenbau
gruppe mit Membranfeder.
Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen Teil einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe 10. Die Druckplattenbaugruppe 10 umfaßt ein
Gehäuse 12, welches in an sich bekannter Weise mit einem in Fig. 1
schematisch dargestellten Schwungrad 14 zum Bilden einer Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung zusammengesetzt, d. h. drehfest verbunden werden
kann. Das Gehäuse 12 ist dann zusammen mit dem Schwungrad 14 um
eine Drehachse A drehbar.
Im Gehäuse 12 ist eine Anpreßplatte 16 angeordnet, welche in Richtung der
Drehachse A verlagerbar, durch Tangentialblattfedern oder dergleichen mit
dem Gehäuse 12 jedoch drehfest verbunden ist. Zwischen einer Reibfläche
18 der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 14 ist eine schematisch
dargestellte Kupplungsscheibe 20 mit deren Reibbelägen 22 im eingerückten
Zustand klemmbar. Eine Membranfeder 24, welche in der dargestellten
Ausgestaltungsform den Kraftspeicher bildet, stützt sich in einem radial
mittleren Bereich in an sich bekannter Weise durch Drahtringe 26 am
Gehäuse ab, wobei diese Drahtringe 26 mit der dazwischengehaltenen
Membranfeder 24 durch nicht dargestellte Haltebolzen am Gehäuse 12
getragen sind. Radial außen beaufschlagt die Membranfeder 24 eine
Verschleißnachstellvorrichtung 28, so daß diese zwischen der Mem
branfeder 24 und der Anpreßplatte 16 an deren von dem Schwungrad 14
abgewandten Seite gepreßt ist. In der dargestellten Ausgestaltungsform
umfaßt die Verschleißnachstellvorrichtung 28 zwei Nachstellringe 30, 32.
Der Nachstellring 30 wird durch die Membranfeder 24 beaufschlagt, und der
Nachstellring 32 liegt axial zwischen dem Nachstellring 30 und der
Anpreßplatte 16. An ihren aneinander anliegenden Oberflächenbereichen
weisen die Nachstellringe 30, 32 in Umfangsrichtung verlaufend kom
plementäre Sägezahnkonfigurationen auf, so daß mit jeweiligen aneinander
anliegenden Sägezahnflächen die Nachstellringe 30, 32 in Umfangsrichtung
bezüglich einander verlagerbar sind, d. h. diese Sägezahnflächen gleiten bei
Relativverdrehung der Nachstellringe 30, 32 aneinander ab und führen durch
diese Schrägstellung dazu, daß bei Relativverdrehung die Gesamt-Axialer
streckung der Verschleißnachstellvorrichtung 28 vergrößert wird. Die beiden
Nachstellringe 30, 32 sind in an sich bekannter Weise durch eine oder
mehrere Federn 33 zu dieser Verdrehung in Umfangsrichtung bezüglich
einander vorgespannt.
An der Anpreßplatte 16 ist ferner eine Spielgeberanordnung 34 vorgesehen,
welche im wesentlichen ein an der Anpreßplatte 16 festgelegtes Blattfeder
element 36 umfaßt. Das Blattfederelement 36 ist in seinem radial inneren
Endbereich 37 durch einen Schraubbolzen 38 oder dergleichen unter
Zwischenlagerung eines Auflageelements 40 fest mit der Anpreßplatte 16
verschraubt. Insbesondere ist die Verbindung zwischen Blattfeder 36 und
Anpreßplatte 16 derart, daß das Blattfederelement 36 nicht drehbar, d. h.
nicht um eine zur Drehachse A parallele Achse drehbar an der Anpreßplatte
16 gehalten ist. In einem radial äußeren Bereich 42, welcher einen
Blockierabschnitt des Blattfederelements 36 bildet, liegt das Blattfeder
element 36 auf dem Nachstellring 30 auf, so daß die Verschleißnachstellvor
richtung 28 in Achsrichtung zwischen dem Blattfederelement 36 und der
Anpreßplatte 16 durch die federelastische Vorspannkraft des Blattfeder
elements 36 geklemmt ist. Die Vorspannkraft des Blattfederelements 36 ist
derart ausgewählt, daß unabhängig vom nachfolgend noch zu beschreiben
den Verschleißzustand diese Vorspannkraft immer dazu ausreicht, eine
Relativverdrehung der Nachstellringe 30, 32 durch die Vorspannwirkung der
Feder 33 zu verhindern.
Man erkennt insbesondere in den Fig. 1 und 2, daß das Blattfederelement
36 im Bereich seines Blockierabschnitts 42 in eine Vertiefung 44 des
Nachstellrings 30 eingreift. Es ist somit durch die drehsichere Festlegung
des Blattfederelements 36 an der Anpreßplatte 16 auch der Nachstellring
30 gegen Drehung bezüglich der Anpreßplatte 16 blockiert; es kann bei
einer nachfolgend noch zu beschreibenden Verschleißkompensation lediglich
der Nachstellring 32 sich bezüglich der Anpreßplatte 16, und somit auch
bezüglich des Nachstellrings 30, um die Drehachse A verdrehen.
Am Gehäuse 12 ist ferner ein Wechselwirkungsbolzen 46 angebracht, der
sich in axialer Richtung auf die Anpreßplatte 16 zu erstreckt und im Bereich
der Verschleißnachstellvorrichtung 28 endet. In diesem Endbereich ist der
Wechselwirkungsbolzen 46 bezüglich seiner Längsachse L exzentrisch, d. h.
nicht rotationssymmetrisch ausgebildet, und weist einen Wechselwirkungs
abschnitt 48 auf. Dieser ist zur Wechselwirkung mit einem Erfassungs
abschnitt 50 des Blattfederelements 36 ausgebildet, welcher sich in radialer
Richtung über die Verschleißnachstellvorrichtung 28 hinaus erstreckt.
Zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Blattfederelement 36 ist ferner ein
Arretierelement 52 vorgesehen, welches eine langgestreckte, keilartige
Konfiguration aufweist, wie sie in Fig. 3 erkennbar ist. Dabei weist das
Arretierelement 52 eine erste Keilfläche 54 auf, mit welcher dieses auf der
Anpreßplatte 16 unmittelbar radial innerhalb der Verschleißnachstellvor
richtung 28 aufliegt und sich in Umfangsrichtung entlang eines Teils der
Nachstellringe 32, 30 erstreckt. An einer zweiten Keilfläche 56 kommt in
nachfolgend beschriebener Art und Weise das Blattfederelement 36 zur
Anlage. Das Arretierelement 52 ist in Umfangsrichtung verlagerbar und
steht unter Vorspannung einer Vorspannfeder 60, welche mit einem
Endbereich in eine Öffnung 58 des Arretierelements 52 eingreift und mit
einem anderen Endbereich an einer anderen Komponente, beispielsweise
demjenigen Ende der Feder 33 eingehängt ist, mit welchem diese am
Nachstellring 32 eingehängt ist. In der dargestellten Ausgestaltungsform ist
die Feder 60 eine Schraubenzugfeder. Es sei darauf verwiesen, daß sowohl
die Feder 33 als auch die Feder 66 jeweils als Schraubendruckfedern oder
Schraubenzugfedern ausgebildet sein können.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe 10 bei Auftreten von Verschleiß beschrieben.
In einem Zustand, in welchem die Reibbeläge 22 der Kupplungsscheibe 20
unverschlissen sind, liegt der Erfassungsabschnitt 50 nicht oder ohne
Vorspannung am Wechselwirkungsabschnitt 48 des Wechselwirkungs
bolzens 46 an. Tritt beispielsweise bei einem Einkuppelvorgang ein
Verschleiß der Reibbeläge 22 auf, was bedeutet, daß die Axialerstreckung
derselben im Bereich zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad
14 vermindert wird, so bewegt sich die gesamte Anpreßplatte mit den daran
angeordneten Komponenten und der Verschleißnachstellvorrichtung 28
unter Vorspannung der Membranfeder 24 in Achsrichtung auf das
Schwungrad 14 zu. Bei ausreichend großem Verschleiß kommt dabei der
Erfassungsabschnitt 50 zur Anlage am Wechselwirkungsabschnitt 48 und
das Blattfederelement 36 wird in diesem Endbereich an einer Weiterbewe
gung in Achsrichtung zusammen mit der Anpreßplatte 16 gehindert. Bei
ausreichend großem Verschleiß hebt das Blattfederelement 36 dann mit
seinem Blockierabschnitt 42 vom Nachstellring 30 ab, so daß ein axialer
Zwischenraum zwischen dem Nachstellring 30 und dem Blockierabschnitt
32 erzeugt wird. In entsprechender Weise würde das Blattfederelement 36
von der Keilfläche 56 des Arretierelements 52 abheben, wenn nicht das
Arretierelement 52 unter der Vorspannung der Feder 60 stehen würde und
bei dieser axialen Relativbewegung zwischen dem Blattfederelement 36 in
seinem radial äußeren Bereich und der Anpreßplatte 16 sich soweit in
Umfangsrichtung verlagern würde, bis dieser vergrößerte Axialabstand
durch das Arretierelement 52 wieder ausgefüllt ist. In diesem Zustand ist
also nunmehr die Verschleißnachstellvorrichtung 28 durch das Blattfeder
element 36 nicht mehr beaufschlagt, ist jedoch, aufgrund des eingerückten
Kupplungszustands immer noch durch die Membranfeder 24 beaufschlagt.
Erst bei einem nachfolgenden Ausrückvorgang, bei welchem die Mem
branfeder 24 in der dargestellten Ausgestaltungsform radial innen in
Richtung auf das Schwungrad 14 zu bewegt wird und somit radial außen
vom Schwungrad 14 wegbewegt wird und dabei die Verschleißnachstellvor
richtung 28 zumindest teilweise freigibt, kann die Verschleißnachstellvor
richtung 28 durch die Vorspannwirkung der Feder 33 den zwischen dem
Blattfederelement 36, d. h. dem Blockierabschnitt 42 desselben, und dem
Nachstellring 30 erzeugten Zwischenraum durch Drehung des Nachstellrings
32 ausgleichen. Bei dieser Drehung des Nachstellrings 32 gleiten die
Nachstellringe 30, 32 mit ihren Schrägflächen aneinander ab, so daß der
Nachstellring 30 soweit axial verschoben wird, bis er wieder am Blattfeder
element 36 anstößt. Es wird dadurch also exakt der Verschleiß kompensiert,
der vorangehend durch das Abheben des Blattfederelements 36 von der
Verschleißnachstellvorrichtung 28 erfaßt worden ist.
Beim Ausrückvorgang bewegt sich die Anpreßplatte 16 durch die Vorspann
wirkung der Tangentialblattfedern (nicht gezeigt) vom Schwungrad 14 weg.
Dabei hebt auch der Erfassungsabschnitt 50 des Blattfederelements 36 vom
Wechselwirkungsabschnitt 48 des Wechselwirkungsbolzens 46 ab. Da das
Arretierelement 52 sich zuvor bereits in eine Stellung verlagert hat, in
welcher das von der Verschleißnachstellvorrichtung 28 abgehobene
Blattfederelement 36 gegen eine Bewegung zurück in die auf der Ver
schleißnachstellvorrichtung 28 aufliegende Ausgangsstellung verhindert,
kann tatsächlich der aufgetretene Verschleiß durch Vergrößern der
Axialerstreckung der Verschleißkompensation 28 kompensiert werden.
Bei einem nachfolgenden Einrückvorgang entspricht die Gesamtaxialer
streckung der aus Verschleißnachstellvorrichtung 28, Anpreßplatte 16 und
Kupplungsscheibe 20 mit Reibbeläge 22 gebildeten Einheit zwischen dem
Auflagebereich der Membranfeder 24 auf dem Nachstellring 30 und der am
Schwungrad 14 anliegenden. Oberfläche der Reibbeläge 22 dem nicht
verschlissenen Zustand der Reibbeläge 22.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe kann die Vorspannkraft,
welche durch die Federelastizität des Blattfederelements 36 vorgesehen ist,
so eingestellt werden, daß sie für jede axiale Stellung des Blattfeder
elements 36, d. h. unabhängig von der tatsächlichen Axialerstreckung der
Verschleißnachstellvorrichtung 28, größer ist, als die durch die Feder 33
vorgesehene Vorspannkraft für die Verschleißnachstellvorrichtung 28. Es
muß dabei nicht auf ein Federgleichgewicht zwischen diesen beiden Federn
geachtet werden, da eine Kompensation des Verschleißes so lange
durchgeführt wird, bis der Nachstellring 30 wieder am Blockierabschnitt 42
des Blattfederelements 36 anstößt. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung
derart, daß das Blattfederelement 36 im Arbeitsbereich, d. h. im Bereich
zwischen unverschlissenen Reibbelägen und den maximalen Verschleiß der
Reibbeläge, im wesentlichen die gleiche Auflagekraft am Nachstellring 30
aufweist. Auch ist das Vorsehen einer abnehmenden Anlagekraft des
Blattfederelements 36 möglich.
Man erkennt, daß bei der Durchführung der Verschleißkompensation sowohl
das Arretierelement 52 als auch der Nachstellring 32 sich in der gleichen
Richtung und näherungsweise im gleichen Ausmaß bewegen. Da die Feder
60 jedoch mit einem Endbereich am Arretierelement 52 festgelegt ist und
mit ihrem anderen Endbereich bezüglich des Nachstellrings 32 festgelegt ist,
bleibt daher die Feder 60 unabhängig von durchgeführten Verschleißkom
pensationsvorgängen näherungsweise in einer gleichen Einbaulage, so daß
für das Arretierelement 52 über die gesamte Betriebslebensdauer hinweg
näherungsweise die gleiche Vorspannkraft vorgesehen ist. Da das Blatt
federelement 36 an der Keilfläche 56 aufliegt und dabei eine der Vorspann
kraft der Feder 60 entgegenwirkende Schubkraft auf das Arretierelement 52
erzeugt wird, ist es vorteilhaft, wenn, wie in Fig. 2 gezeigt, das Arretier
element 52 im Bereich seiner Keilfläche 56 mit einer Stufung oder Ver
zahnung 62 ausgebildet ist. Einzelne Stufen einer Abstufung können dann
jeweils parallel zur Keilfläche 54 liegen, so daß eine in Umfangsrichtung
wirkende Schubkraft nicht erzeugt wird. Bei Ausbildung als Verzahnung
kann an dem Blockierabschnitt 42 des Blattfederelements 36 eine Gegenver
zahnung vorgesehen sein, so daß hier ein formschlüssiger Eingriff zwischen
dem Blattfederelement 36 und dem Arretierelement 52 vorgesehen ist. Im
allgemeinen ist der Keilwinkel des Arretierelements 52 jedoch so ausge
bildet, daß eine Selbsthemmung vorliegt.
Das Arretierelement 52 kann entweder, so wie in Fig. 3 dargestellt, als ein
Bauteil ausgebildet sein, das eine beschränkte Umfangserstreckung
aufweist. Es ist jedoch auch möglich, dieses als Ringelement auszubilden,
welches im Bereich des Blattfederelements 36 dann mit den jeweiligen
keilartigen Flächen ausgebildet ist. Es sei darauf verwiesen, daß über den
Umfang verteilt mehrere derartige Blattfederelemente 36 vorgesehen sein
können, welche dann mit entsprechenden Arretierelementen 52 oder
Keilflächen eines ringartigen Arretierelements zusammenwirken können.
Auch kann das Blattfederelement 36 durch ein starres Element ersetzt
werden, das radial innen an der Anpreßplatte 16 um eine in Umfangs
richtung liegende Drehachse schwenkbar angebracht ist und das durch eine
an der Anpreßplatte 16 einerseits und dem starren Element andererseits
angreifende Feder in Richtung auf den Ring 30 zu vorgespannt ist. Wenn
dabei diese Feder als sich im wesentlichen in Achsrichtung erstreckende
Schraubenzugfeder ausgebildet ist, dann kann dafür Sorge getragen
werden, daß bei Verschwenkung des starren Elements die pro Schwenkwin
kelzunahme oder Änderung auftretende Änderung der Federkraft im
wesentlichen immer gleich ist.
Der Erfassungsabschnitt 50 kann beispielsweise auch ein zwischen dem
Bereich der Anbringung des Blattfederelements 36 an der Anpreßplatte und
dem Blockierabschnitt 52 liegender Bereich sein; in diesem Falle braucht
lediglich der Wechselwirkungsbolzen radial innerhalb der Verschleißnach
stellvorrichtung 28 angeordnet werden. In diesem Falle müßte in der
Membranfeder 24 eine entsprechende Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
Aufgrund der exzentrischen Ausbildung des Wechselwirkungsbolzens 46 im
Bereich des Wechselwirkungsabschnitts 48 kann dieser zum Erhalt einer
Transportsicherung zwischen zwei Stellungen gedreht werden. Eine erste
Stellung ist eine Stellung, in welcher der in Fig. 1 erkennbare Wechselwir
kungsabschnitt 48 sich mit dem Erfassungsabschnitt 50 nicht überlappt. In
dieser Stellung kann dann eine axiale Verlagerung der Anpreßplatte 16 nicht
dazu führen, daß das Blattfederelement 36 von der Verschleißnachstellvor
richtung 28 abhebt. Das heißt, in einem Transportzustand, vor dem
Zusammensetzen mit dem Schwungrad 14, kann eine ungewünschte
"Verschleißkompensation" durch Abheben des Blattfederelements 36 vom
Nachstellring 30 nicht erzeugt werden. Wird dann der Wechselwirkungs
bolzen in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gedreht und durch eine Mutter oder
dergleichen am Gehäuse 12 festgelegt oder gekontert, so kann durch das
Blattfederelement 36 und die anderen vorangehend beschriebenen
Komponenten die automatische Verschleißkompensation durchgeführt
werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Weiterbildung der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Ausgestaltungsform. Hier sind Komponenten, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Man erkennt in den Fig. 6 und 7 eine Maximalstellweg-Begrenzungsanord
nung 80 für das Arretierelement 52. Diese Anordnung 80 ist durch eine
Umfangsausnehmung 82 im verdrehbaren Nachstellring 32 einerseits und
einen in diese Ausnehmung 82 eingreifenden Vorsprung 84 am Arretier
element 52 andererseits gebildet, wobei die Umfangserstreckung des
Vorsprungs 84 kleiner ist als eine entsprechende Erstreckung der Aus
nehmung 82. Es ist somit nur eine begrenzte Relativbewegung des Arretier
elements 52 bezüglich des Nachstellrings 32 möglich, deren Ausmaß größer
ist als die im normalen Betrieb, d. h. im Fahrbetrieb, auftretenden Relativbe
wegungen zwischen dem Arretierelement 52 und dem Nachstellring 32 bei
Auftreten von Verschleiß. Bei Durchführung von Wartungsarbeiten oder
beim Transport der vom Schwungrad getrennten Druckplattenbaugruppe
wird dadurch jedoch eine ungewünschte und übermäßige Kompensations
bewegung verhindert. Wird nämlich beispielsweise die Druckplattenbau
gruppe 10 vom Schwungrad 14 entfernt und dabei nicht dafür gesorgt, daß
das Blattfederelement 36 nicht am Wechselwirkungsabschnitt 48 anstoßen
kann, so führt die dann auftretende Verschiebebewegung, induziert durch
die Membranfeder 24, zu einer axial gerichteten Verlagerung der Anpreß
platte 16 entgegen der Krafteinwirkung der die Anpreßplatte 16 mit dem
Gehäuse 12 verbindenden Tangentialblattfedern, wobei gleichzeitig das
Blattfederelement 36 am Wechselwirkungsabschnitt 48 anstößt und von der
Verschleißnachstellvorrichtung 28 abhebt. Da in diesem Zustand die
Verschleißnachstellvorrichtung 28 durch die Krafteinwirkung der Tangential
blattfedern gegen ungewünschte Verstellung blockiert ist (diese Verstellung
kann lediglich im Fahrbetrieb auftreten, wobei die dann im Antriebssystem
vorhandenen Rüttelbewegungen die trotz der Einspannkraft vorhandene
Relativbewegung der Nachstellringe induzieren), drängt das Arretierelement
52 in den dann geschaffenen Zwischenraum zwischen dem Blattfeder
element 36 und der Anpreßplatte 16, wird jedoch durch Anstoßen des
Vorsprungs 84 an den Umfangsrändern der Ausnehmung 82 gegen
übermäßige Bewegung blockiert. Beim Zusammensetzen der Druck
plattenbaugruppe 10 mit dem Schwungrad 14 bewegt sich dann das
Blattfederelement 36 wieder auf die Nachstellvorrichtung 28 beziehungs
weise das Arretierelement 52 zu, und wird entsprechend der aufgetretenen
Verschiebung des Arretierelements 52 noch vor Anlage an dem Nachstell
ring 30 gegen weitere Bewegung blockiert. Bei erneuter Inbetriebnahme der
Kupplung wird dann zwar eine dieser maximal möglichen Stellbewegung des
Arretierelements 52 entsprechende Verschleißkompensation durchgeführt,
welche im Rahmen der Konstanthaltung der Federcharakteristiken der
Membranfeder 24 jedoch akzeptierbar ist. Wichtig ist jedoch, daß bei
Durchführung von Wartungsarbeiten oder dergleichen das Arretierelement
52 nicht den gesamten zwischen dem Blattfederelement 36 und der
Anpreßplatte 16 erzeugten Zwischenraum ausfüllen kann, was eine im
nachfolgenden Betrieb durchzuführende ungewollt große Kompensations
bewegung zur Folge hätte. Man erkennt in Fig. 6 ferner, daß an dem
Blattfederelement 36, d. h. dem Erfassungsabschnitt des Spielgebers, ein
Halteabschnitt 92 vorgesehen ist, welcher von radial innen gegen das
Arretierelement 52 drückt und somit dieses in Anlage an der Innenober
fläche der Nachstellringe 30, 32 hält. Es kann somit verhindert werden, daß
das Arretierelement 52 durch Einwirkung der Feder 60 etwas nach radial
innen gezogen wird, insbesondere wenn keine Fliehkraftbeaufschlagung
vorliegt.
Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen
Komponenten hinsichtlich Aufbau beziehungsweise Funktion entsprechen,
sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Anhangs "a"
bezeichnet. Im folgenden wird im wesentlichen auf die konstruktiven
Unterschiede zur Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 eingegangen.
Man erkennt in Fig. 4, daß das Blattfederelement 36a über seinen Blockier
abschnitt 42a hinaus bis über den Außenumfangsrand der Anpreßplatte 16a
verlängert ist und dort in Richtung auf das Schwungrad 14a zu abgebogen
ist. Ein sich näherungsweise axial erstreckender Abschnitt bildet dann den
Erfassungsabschnitt 50a. Dieser Erfassungsabschnitt 50a kommt bei
Auftreten von Verschleiß und dementsprechender Verringerung der
Axialerstreckung der Reibbeläge 22a zur Anlage am Schwungrad 14a und
führt dazu, daß das Blattfederelement 36a im Bereich seines Blockier
abschnitts 42a der Bewegung der Anpreßplatte 16a und somit der
Verschleißnachstellvorrichtung 28a in Richtung auf das Schwungrad 14a zu
nicht folgen kann. Es hebt bei Auftreten von Verschleiß dann der Blockier
abschnitt 42a wiederum vom Ringelement 30a ab und das Arretierelement
52a verlagert sich in Umfangsrichtung derart, daß es den so erzeugten
vergrößerten Abstand zwischen der Anpreßplatte 16a und dem Blattfeder
element 36a im Bereich des Blockierabschnitts 42a ausfüllt. Die Funktion bei
Auftreten von Verschleiß und bei Durchführung der Verschleißkompensation
entspricht der vorangehend mit Bezug auf die Ausgestaltungsform der Fig.
1 bis 3 beschriebenen.
Eine weitere alternative Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe ist in Fig. 5 gezeigt. Dort sind Komponenten, welche
vorangehend mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen Komponenten
entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des
Anhangs "b" bezeichnet. Im folgenden wird wiederum lediglich auf die
konstruktiven Unterschiede eingegangen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausgestaltungsform ist das Blattfederelement
36b über seinen am Ringelement 30b angreifenden Blockierabschnitt 42b
nach radial außen wiederum verlängert und in Richtung vom Schwungrad
14b weg abgebogen. Mit diesem sich dann näherungsweise axial er
streckenden abgebogenen Abschnitt 66b durchsetzt das Blattfederelement
36b eine Öffnung 68b im Gehäuse 12b. An der Außenseite des Gehäuses
12b ist das Blattfederelement 36b wiederum näherungsweise in radialer
Richtung abgebogen und bildet mit diesem abgebogenen Abschnitt 70b den
Erfassungsabschnitt 50b. Dieser hintergreift das Gehäuse 12b an der
Außenseite, so daß das Gehäuse 12b in dem Oberflächenbereich 72b,
welcher die Öffnung 68b umgibt, den Wechselwirkungsabschnitt bildet, an
welchem bei Auftreten von Verschleiß der Reibbeläge 22b das Blattfeder
element 36b mit seinem Erfassungsabschnitt 50b zur Anlage kommen kann.
Bei Auftreten einer derartigen Anlage und anhaltender Bewegung der
Anpreßplatte 16b auf das Schwungrad 14b zu wird das Blattfederelement
36b mit seinem Erfassungsabschnitt 42b wiederum vom Nachstellring 30b
abgehoben, wie bereits vorangehend beschrieben. Die Funktion zum
Kompensieren des Verschleißes entspricht wiederum der vorangehend
Beschriebenen.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 5 ist es ebenso möglich, daß das
Blattfederelement 36b sich lediglich nach radial außen erstreckt und eine in
dem sich näherungsweise axial erstreckenden Wandungsabschnitt des
Gehäuses 12b vorgesehene Öffnung durchsetzt beziehungsweise in diese
eingreift.
Die Fig. 8 zeigt eine alternative Ausgestaltungsart eines Arretierelements
52c, welches in Arretierwechselwirkung mit dem Blattfederelement 36c
treten kann. Das Arretierelement 52c ist winkelartig ausgebildet mit einem
ersten Winkelschenkel 86c, welcher beispielsweise an der Anpreßplatte
festgelegt werden kann, und einem zweiten Winkelschenkel 88c, welcher
an einer dem Blattfederelement 36c zugewandten Seite eine sägezahnartige
Verzahnung 90c trägt. Dabei sind die Sägezähne derart ausgerichtet, daß
sie eine bei Verschleiß auftretende Relativverschiebung des Blattfeder
elements 36c in der Richtung eines Pfeils R in Fig. 8 ermöglichen, eine
Rückwärtsbewegung entgegen der Richtung des Pfeils R jedoch verhindern.
Beispielsweise kann zu diesem Zwecke das Arretierelement 52c feder
elastisch ausgebildet sein und bei Bewegung des in die Verzahnung 90c
eingreifenden Blattfederelements 36c in Richtung R durch die schrägen
Flanken der Zähne verdrängt werden, und nach Überfahren einer Schräge
in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zurückfedern. Auch somit kann
verhindert werden, daß nach einem einmal aufgetretenen Verschleiß,
welcher eine dementsprechende Auslenkung des Blattfederelements 36c zur
Folge hat, dieses bei Durchführung eines Auskuppelvorgangs wieder in
seine Ursprungsstellung zurückkehrt, mit der Folge, daß eine gewünschte
Verschleißkompensation durchgeführt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Druckplat
tenbaugruppe ist in den Fig. 9-11 dargestellt. Ein wesentlicher
Unterschied zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen ist,
daß das gezeigte Blattfederelement 36d, welches hier ein Blockier/Erfas
sungs-Element bildet, sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt,
wohingegen vorangehend die Haupterstreckungsrichtung im wesentlichen
radial war. Das heißt, daß, wie man insbesondere in den Fig. 9 und 10
erkennt, das Blattfederelement 36d mit einem Endbereich 102d beispiels
weise durch einen Schraubbolzen 38d an der Anpreßplatte angeschraubt ist
und sich dann in Umfangsrichtung erstreckt. In seinem anderen Endbereich
104d ist ausgehend von einem Grund-Körperabschnitt 106d ein radialer
Vorsprung vorgesehen, welcher zunächst den Blockierabschnitt 42d bildet,
welcher auf dem Nachstellring 30d aufliegt, und dann radial weiter außen
den Erfassungsabschnitt 50d bildet, welcher an einem am Gehäuse 12d
festgelegten Gegenelement 46d zur Anlage kommen kann, wenn bei
Auftreten von Verschleiß die Anpreßplatte 16d sich axial auf das Schwun
grad zu und vom Gehäuse weg bewegt. Man erkennt, daß hier das
Gegenelement 46d beispielsweise durch einen Schraubbolzen 110d an einer
dem Schwungrad zugewandten Seite eines nach radial außen vorstehenden
flanschartigen Abschnitts des Gehäuses 12d festgelegt ist und sich nach
radial innen erstreckt, was auch in Fig. 9 durch Strichlinie angedeutet ist.
Durch die Positionierung des Blattfederelements 36d an der Innenseite der
Nachstellringe 30d, 32d und mit Erstreckung in Umfangsrichtung kann die
in der Anpreßplatte vorgesehene zentrale Öffnung größer gemacht werden,
so daß mehr Bauraum für andere Komponenten, beispielsweise einen
Torsionsschwingungsdämpfer an einer Kupplungsscheibe, zur Verfügung
steht. Dennoch greift mit dem Blockierabschnitt 42d und dem Erfassungs
abschnitt 50d das Blattfederelement 36d nach radial außen über die
Nachstellringe 30d, um mit einer gehäuseseitigen Komponente zur
Verschleißerfassung und Verschleißkompensation zusammenwirken. Auch
bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 9-11 ist das Arretierelement
52d beispielsweise keilartig ausgebildet und durch die Vorspannfeder 60d
in einer Richtung vorgespannt, in welcher es nach Abheben des Blockier
abschnitts 42d vom Nachstellring 30d in den geschaffenen Zwischenraum
eintreten kann und somit das Blattfederelement in seinem Endbereich 104d
gegen Zurückbewegung in seiner Vorspannrichtung blockieren kann.
Man erkennt in Fig. 10, daß ausgehend von seiner Festlegung an der
Anpreßplatte 16d das Blattfederelement 36d zur Erzeugung einer Vorspann
kraft für die Nachstellvorrichtung 28d axial elastisch verformt wird. Um
diese Vorspannkraft noch zu erhöhen, weist das Blattfederelement 36d in
seinem in Fig. 11 gezeigten entspannten Zustand eine Vorverformung oder
Vorformgebung in entgegengesetzter Richtung auf, d. h. es kann eine
Krümmung entgegen der vorgesehenen Verbiegerichtung vorgesehen sein, und
das Blattfederelement 36d kann entlang seiner Längsachse verwunden sein,
so daß insbesondere der Blockierabschnitt 42d und der Erfassungsabschnitt
50d ebenfalls in einer Richtung entgegengesetzt der nachher auftretenden
Verformung vorgespannt und vorverformt sind.
Man erkennt in Fig. 9, daß im Endbereich 102d das Blattfederelement 36d
einen Sicherungsvorsprung 100d aufweist, welcher z. B. durch Umbiegen
eines beim Ausstanzen gebildeten Lappens erzeugt wird. Dieser Sicherungs
vorsprung 100d greift in eine Umfangsnut 108d ein, in welcher zum einen
der Nachstellring 32d geführt ist und zum anderen das Arretierelement 52d
aufgenommen ist. Es ist auf diese Art und Weise eine Verdrehsicherung für
das Blattfederelement 36d vorgesehen, obgleich aus Kosten- und Gewichts
gründen nur eine einzige Arretierschraube 38d eingesetzt wird.
Da bei allen vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen das
Arretierelement unmittelbar neben der Verschleißnachstellvorrichtung
angeordnet ist, ist sichergestellt, daß das Arretierelement mit dem. Bereich
des Blattfederelements in Wechselwirkung tritt, in welchem dieses den
Blockierabschnitt aufweist. Das heißt, die durch das Arretierelement
vorgesehene Lage des Blattfederelements nach Auftreten von Verschleiß
entspricht exakt derjenigen Lage, welche das Blattfederelement im Bereich
seines Blockierabschnitts zur nachfolgenden Verschleißkompensation
aufweisen sollte. Auch dies trägt zu einer sehr präzisen Kompensation des
erfaßten Verschleißes bei.
Eine Weiterbildung der vorangehend insbesondere mit Bezug auf die Fig. 9-11
beschriebenen Ausgestaltungsform ist in den Fig. 12-16 dargestellt. Bei
dieser dort gezeigten Druckplattenbaugruppe ist der Verschleißnachstell
vorrichtung 28d eine Rückstellanordnung 150d zugeordnet, durch welche
beispielsweise beim Ersetzen einer verschlissenen Kupplungsscheibe die
Verschleißnachstellanordnung 28d, d. h. der Nachstellring 32d, in eine Lage
gebracht werden kann, die einem entsprechenden nicht verschlissenen
Zustand der Kupplungsscheibe zugeordnet ist, um auf diese Art und Weise
die zuvor vorgenommene, durch axiale Ausdehnung der Verschleißnachstell
vorrichtung 28d erfolgte Verschleißkompensation wieder rückgängig zu
machen. Man erkennt insbesondere in den Fig. 12 und 13, daß die
Rückstellanordnung 150d ein an der Anpreßplatte 16d um eine zur
Drehachse der Druckplattenbaugruppe im wesentlichen parallele Achse
drehbar getragenes Rückstellzahnrad 152d aufweist, dessen Verzahnung
154d mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Verzahnungs
abschnitt 156d in Kämmeingriff steht, welcher wiederum mit dem
Nachstellring 32d fest verbunden ist oder mit diesem integral ausgebildet
ist. Mit dem Antriebszahnrad 152d ist fest verbunden ein stiftartiger
Abschnitt 158d, der mit seinem vom Antriebszahnrad 152d entfernten
Endbereich 160d durch eine zugeordnete Öffnung 162d in der Mem
branfeder 24d hindurchgreift. Diese Öffnung 162d liegt radial innerhalb
desjenigen Bereiches, der durch das Gehäuse 12d bedeckt ist, so daß der
Endbereich 160d von außen her bei zusammengesetzter Druckplattenbau
gruppe zugänglich ist. Im Endbereich 160d weist der stiftartige Abschnitt
158d eine Werkzeugangriffsformation, beispielsweise eine Sechskantkon
figuration, eine Inbuskonfiguration oder dergleichen auf, so daß mit einem
entsprechenden Werkzeug auf den stiftartigen Abschnitt 158d und somit
das Antriebszahnrad 152d zum Drehen desselben eingewirkt werden kann.
Eine derartige Drehung induziert eine entsprechende Drehung des Nachstell
rings 132d.
Wird also bei einem Wartungsvorgang eine Kupplungsscheibe, welche
vollständig oder nahezu vollständig verschlissen ist, ersetzt, so wird durch
Drehen des Antriebszahnrads 152d und entsprechendes Drehen des
Nachstellrings 32d dieser Nachstellring ausgehend von dieser Ausgangs
stellung, welche letztendlich diejenige Stellung des Nachstellrings 32d ist,
die dieser dann einnimmt, wenn die maximal mögliche Verschleißkom
pensation erfolgt ist, entgegen derjenigen Richtung, in welcher der
Nachstellring bei Durchführung einer Verschleißkompensation sich bewegt,
in eine Stellung zurückbewegt wird, die dieser dann einnimmt, wenn die
zugeordnete Kupplungsscheibe geringeren Verschleiß aufweist. Dies kann
beispielsweise eine Stellung des Nachstellrings 32d sein, die dieser
einnimmt, wenn die Kupplung im Neuzustand ist. Da die Relativbewegung
der beiden Nachstellringe 30d, 32d nur möglich ist, wenn diese nicht
zwischen Membranfeder und Antriebsplatte geklemmt sind, muß vor
Durchführung eines derartigen Rückstellvorgangs dafür gesorgt werden, daß
entweder die Beaufschlagung durch die Membranfeder 24d aufgehoben ist,
d. h. die Membranfeder 24d bezüglich des Gehäuses 12d im wesentlichen
in eine einer Ausrückstellung entsprechende Stellung gebracht wird, oder
es muß dafür gesorgt werden, daß an der Anpreßplatte keine der Beauf
schlagung durch die Membranfeder 24d entgegenwirkende Kraft vorliegt,
d. h. die Rückstellung könnte vorgenommen werden, wenn die Druck
plattenbaugruppe vom Schwungrad getrennt ist und somit die Anpreßplatte
im wesentlichen frei liegt.
Da bei dieser Durchführung eines Rückstellvorgangs vermittels der
Rückstellanordnung 150 die gesamte Kupplung wieder in einen funktions
fähigen Zustand gebracht werden soll, in welchem diese eine Funktions-
oder Wirkungscharakteristik aufweist, die dem Neuzustand einer Kupplung
entspricht, muß auch dafür gesorgt werden, daß das Arretierelement 52d
in eine entsprechende Lage gebracht wird, die dieses dann einnimmt, wenn
die Kupplung in einem Zustand geringeren Verschleißes ist. Würde dies
nicht erfolgen, so würde weiterhin das Arretierelement 52d den Spielgeber
34d in Form des Blattfederelements 36d gegen seine Vorspannkraft in einer
Lage blockiert, die einem stärker verschlissenen Zustand entspricht. Würde
nachgebend die Verschleißnachstellvorrichtung 28d freigegeben werden, so
würde diese sich unmittelbar durch die durch die Feder 32d erzeugte
Vorspannkraft wieder in einen Zustand bewegen, die dem zuvor eingenom
menen Verschleißzustand entspricht. Bei der erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe ist jedoch dafür gesorgt, daß zusammen mit der
Rückstellung des Nachstellrings 32d auch das Arretierelement 52d in eine
Lage gebracht wird, die dieses in einem Zustand geringeren Verschleißes
der Druckplattenbaugruppe einnimmt. Dies erfolgt durch den mit Bezug auf
die Fig. 7 beschriebenen Vorsprung 84, welcher in die zugeordnete
Ausnehmung 82 des Nachstellrings 32 eingreift. Eine entsprechende
Konfiguration ist auch bei dem Arretierelement 52d der Fig. 9-16
vorgesehen. Wird also der Nachstellring 32d in Rückstellrichtung ver
schoben, so nimmt er dabei gleichzeitig durch das Anschlagen des
Vorsprungs 84 an einer seitlichen Wandung der Ausnehmung 82 das
Arretierelement 52d mit in einer Richtung, in welcher die das Arretier
element 52d vorspannende Feder 60d wieder gespannt wird und das
Arretierelement 52d eine Lage einnimmt, die es in einem geringer ver
schlissenen Zustand, beispielsweise im Neuzustand oder nahezu im
Neuzustand der Kupplung, einnimmt. Um hier dieses Arretierelement 52d
möglichst exakt an die gewünschte Position heranzubringen, ist es
vorteilhaft, das Spiel des Vorsprungs 84 in der Ausnehmung 82 so gering
wie möglich zu halten. Durch Zurückbewegen des Arretierelements in einen
Zustand, der einem geringeren Verschleiß entspricht, wird auch erreicht,
daß der Spielgeber 34d in Form des Blattfederelements 36d in eine Stellung
zurückgebracht wird, welche dieses bei geringerem Verschleiß der Kupplung
einnimmt. Das heißt, da nach Durchführung der Rückstellung ein Abschnitt
geringerer axialer Erstreckung des Arretierelements 52d im Bereich des
Blattfederelements 36d liegt, kann das Blattfederelement 36d durch seine
eigene Vorspannung wieder näher an die Anpreßplatte 16d heranrücken und
in dieser Lage dann die Nachstellringe 32d, 30d gegen Relativverdrehung
blockieren, wenn kein Verschleiß aufgetreten ist.
Man erkennt aus der vorangehenden Beschreibung, daß durch das Betätigen
der Rückstellanordnung 150d alle für die Verschleißkompensation relevanten
Komponenten der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe wieder in die
Stellung gebracht werden können, die einem Zustand geringeren Ver
schleißes, beispielsweise einem Neuzustand, entspricht. Dies betrifft also
sowohl die Nachstellvorrichtung 28d in Form der beiden Nachstellringe 30d,
32d als auch einen jeweiligen Spielgeber, hier in Form eines Blattfeder
elements 36d, als auch ein einem jeweiligen Spielgeber 36d zugeordnetes
Arretierelement 52d. Da eine Wechselwirkung zwischen diesen einzelnen
Abschnitten besteht, ist es nicht erforderlich, die Rückstellanordnung 150d
so auszubilden, daß sie auf jeden dieser einzelnen relevanten Abschnitte
separat einwirkt.
Es sei darauf hingewiesen, daß abweichend von der dargestellten Aus
stattungsform die Rückstellanordnung verschiedenste Konfigurationen
aufweisen kann. So wäre es grundsätzlich auch denkbar, das Antriebsrad
um eine zur Drehachse der Druckplattenbaugruppe im wesentlichen
orthogonal stehende Achse an der Anpreßplatte drehbar anzuordnen,
beispielsweise in einer schlitzartigen Ausnehmung, und mit einem Ver
zahnungsabschnitt am Nachstellring kämmen zu lassen. Dieser Ver
zahnungsabschnitt könnte dann an der der Anpreßplatte zugewandten
axialen Seite des Nachstellrings 32d angeordnet sein, wobei in diesem Falle
dann das Antriebszahnrad bzw. die dieses aufnehmende schlitzartige
Ausnehmung in axialer Ausrichtung mit dem Nachstellring 32d liegen
müßte. Ein Zugriff könnte dann beispielsweise über eine nach radial außen
verlaufende Bohrung durch die Anpreßplatte hindurch erfolgen. Gleichwohl
wäre es auch denkbar, das Antriebszahnrad radial innerhalb oder radial
außerhalb in einer schlitzartigen Ausnehmung oder in sonstiger mit radial
weisender Drehachse liegender Positionierung an der Anpreßplatte
anzuordnen. Auch in der dargestellten Positionierungsart mit zur Drehachse
paralleler Betätigungsachse des Antriebszahnrads ist eine Positionierung
desselben radial außerhalb der Nachstellringe 30d, 32d möglich.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß auch bei Aufteilung der
Nachstellringe in mehrere Segmente eine derartige Rückstellung erfolgen
kann, dann nämlich für jedes dieser Segmente selbst. Auch wenn nur ein
einziger Nachstellring vorgesehen ist, der an Keilflächen der Anpreßplatte
sich verschiebt, kann die Rückstellung durch Einwirken auf diesen einzigen
Nachstellring erfolgen.
Vorangehend sind Ausgestaltungsformen beschrieben worden, bei welchen
die Verschleißnachstellvorrichtung zwei Ringelemente umfaßt, von welchen
eines in Verschleißnachstellrichtung, d. h. zur Drehung in Umfangsrichtung
vorgespannt ist. Es ist ebenso möglich, daß die Verschleißnachstellvor
richtung lediglich ein einziges Ringelement umfaßt, welches zur Bewegung
in Verschleißnachstellrichtung, d. h. zur Drehung in Umfangsrichtung,
vorgespannt ist und mit seinen Schrägflächen an komplementären Schräg
flächen der Anpreßplatte oder/und der Membranfeder selbst abgleiten kann.
In entsprechender Weise ist es auch möglich, einzelne Keilelemente
vorzusehen, welche durch Federvorspannung entweder in Umfangsrichtung
oder in radialer Richtung verlagert werden können und dabei an Gegenkeil
flächen entweder der Anpreßplatte beziehungsweise der Membranfeder oder
eines weiteren Keilelements abgleiten können. Bei Vorsehen einzelner
Keilelemente ist es wichtig, daß jedem Keilelement oder jedem Keil
elementepaar jeweils ein Blattfederelement zugeordnet wird. Ferner kann die
Druckplattenbaugruppe mit dem erfindungsgemäßen Aufbau sowohl für eine
gedrückte als auch eine gezogene Kupplung ausgestaltet werden. Auch ist
die Anordnung der Verschleißnachstellvorrichtung zwischen der Mem
branfeder und dem Gehäuse möglich. In diesem Fall ist auch das Blattfeder
element am Gehäuse anzubringen und der Verschleiß kann beispielsweise
bezüglich der Anpreßplatte erfaßt werden.
Claims (37)
1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, um
fassend:
ein Arretierelement (52; 52a; 52b; 52c; 52d), durch welches bei Bringen des Blockier/Erfassungs-Elements (36; 36a; 36b; 36c; 36d) in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstelle lements (32; 32a; 32b; 32d) das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c; 36d) gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretierbar ist.
- - ein Gehäuse (12; 12a; 12b; 12d), welches an einem Schwun grad (14; 14a; 14b) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist,
- - eine im Gehäuse (12; 12a; 12b; 12d) im wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreß platte (i 6; 16a; 16b; 16d),
- - einen Kraftspeicher (24; 24a; 24b; 24d), vorzugsweise Mem branfeder (24; 24a; 24b; 24d), welcher am Gehäuse (12; 12a; 12b; 12d) einerseits und an der Anpreßplatte (16; 16a; 16b; 16d) andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte (16; 16a; 16b; 16d) in Richtung auf eine Seite des Gehäuses (12; 12a; 12b; 12d) zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad (14; 14a; 14b) vorgesehen ist,
- - eine im Abstützweg des Kraftspeichers (24; 24a; 24b) zwischen dem Kraftspeicher (24; 24a; 24b) und einer Kom ponente (16; 16a; 16b; 16d) von Gehäuse (12; 12a; 12b; 12d) und Anpreßplatte (16; 16a; 16b; 16d) angeordnete Ver schleißnachstellvorrichtung (28; 28a; 28b; 28d) mit wenig stens einem zur Verschleißkompensation verlagerbaren und in einer Verschleißnachstellrichtung vorgespannten Nachstell element (32; 32a; 32b; 32d),
- - wenigstens eine Spielgeberanordnung (34; 34a; 34b; 34d) zur Erfassung eines Verschleißes von Reibbelägen (22; 22a; 22b) einer zwischen der Anpreßplatte (16; 16a; 16b; 16d) und dem Schwungrad (14; 14a; 14b) klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe (20; 20a; 20b),
- - ein an der einen Komponente (16; 16a; 16b; 16d) angebrach tes Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c; 36d), welches mit einem Blockierabschnitt (42; 42a; 42b; 42d) gegen die Verschleißnachstellvorrichtung (28; 28a; 28b; 28d) vorgespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Verschleißnachstellelements (32; 32a; 32b; 32d) in der Verschleißnachstellrichtung zu verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt (50; 50a; 50b; 50c; 50d) mit einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente (16; 16a; 16b; 16d) verlagerbaren anderen Komponente (46; 14a; 12b; 46d) oder Baugruppe zur Erfas sung des Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von Verschleiß das Blockier/Erfas sungs-Element (36; 36a; 36b; 36c; 36d) durch die Wech selwirkung mit der anderen Komponente (46; 14a; 12b; 46d) in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nach stellelements (32; 32a; 32b; 32d) zur Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung bringbar ist,
ein Arretierelement (52; 52a; 52b; 52c; 52d), durch welches bei Bringen des Blockier/Erfassungs-Elements (36; 36a; 36b; 36c; 36d) in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstelle lements (32; 32a; 32b; 32d) das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c; 36d) gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretierbar ist.
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c; 36d) in
einem Endbereich (37; 37a; 37b; 102d) an der einen Komponente
(16; 16a; 16b; 16d) im wesentlichen fest angebracht ist und durch
Federkraft gegen die Verschleißnachstellvorrichtung (28; 28a; 28b;
28d) vorgespannt ist.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c;
36d) ein Federelement (36; 36a; 36b; 36d), vorzugsweise Blattfeder
element (36; 36a; 36b; 36c; 36d) ist.
4. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierelement (52; 52a; 52b; 52c; 52d)
in einer Richtung zum Arretieren des Blockier/Erfassungs-Elements
(36; 36a; 36b; 36c; 36d) vorgespannt ist.
5. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierelement (52; 52a; 52b; 52d) im
wesentlichen keilartig ausgebildet ist und mit einer ersten Keilfläche
(54; 54a; 54b) an der einen Komponente (16; 16a; 16b; 16d)
abgestützt ist und mit einer zweiten Keilfläche (56; 56a; 56b) das
Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36d) arretiert.
6. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierelement (52c) eine Rastelement
(52c) mit Rastvorsprüngen, vorzugsweise einer Sägezahn-Ver
zahnung (90), umfaßt, welches eine Bewegung des Blockier/Erfas
sungs-Elements (36c) in seiner Vorspannrichtung verhindert und eine
Bewegung entgegen der Vorspannrichtung ermöglicht.
7. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Komponente (16; 16a; 16b; 16d) die
Anpreßplatte (16; 16a; 16b; 16d) umfaßt.
8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Komponente (12b) das Gehäuse umfaßt.
9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (12b) ein Wechselwirkungsabschnitt (72b) vor
gesehen ist, an welchem bei Auftreten von Verschleiß der Erfas
sungsabschnitt (50b) des Blockier/Erfassungs-Elements (36b) zur
Anlage kommen kann.
10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselwirkungsabschnitt (72b) durch einen Oberflächenbe
reich (72b) des Gehäuses (12b) gebildet ist.
11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (12; 12d) ein Wechselwirkungselement (46;
46d) angebracht ist, welches einen Wechselwirkungsabschnitt (48;
48d) zur Wechselwirkung mit dem Erfassungsabschnitt (50; 50d)
aufweist.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wechselwirkungselement (46) am Gehäuse (12) in einer
ersten Stellung anordenbar ist, in welcher der Wechselwirkungs
abschnitt (48) nicht in Wechselwirkung mit dem Erfassungsabschnitt
(50) treten kann, und in einer zweiten Stellung anordenbar ist, in
welcher der Wechselwirkungsabschnitt (48) in Wechselwirkung mit
dem Erfassungsabschnitt (50) treten kann.
13. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Komponente (14a) das Schwungrad umfaßt.
14. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung
(80) für das Arretierelement (52).
15. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maximal-Stellwegbegrenzungsanordnung (80) ein Blockier
element (84), vorzugsweise einen Blockiervorsprung (84), am
Arretierelement (52) und ein Gegen-Blockierelement (82), vorzugs
weise eine Blockierausnehmung (82), an dem wenigstens einen
Verschleißnachstellelement (32) umfaßt.
16. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b;
36c) sich im wesentlichen radial erstreckend angeordnet ist.
17. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockier/Erfassungs-Element (36; 36a; 36b; 36c) mit einem
radial inneren Bereich (37; 37a; 37b; 37c) an der einen Komponenten
(16; 16a; 16b; 16c) angebracht ist und in einem radial äußeren
Bereich den Erfassungsabschnitt (50; 50a; 50b; 50c) oder/und den
Blockierabschnitt (42; 42a; 42b; 42c) aufweist.
18. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blockier/Erfassungs-Element (36d) sich im
wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckend angeordnet ist.
19. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockier/Erfassungs-Element in einem ersten Umfangsendbe
reich (102d) an der einen Komponente (16d) angebracht ist und in
einem zweiten Umfangsendbereich (104d) den Erfassungsabschnitt
(50d) oder/und den Blockierabschnitt (42d) aufweist.
20. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockier/Erfassungs-Element einen sich im wesentlichen in
Umfangsrichtung erstreckenden Grund-Körperabschnitt (106d)
aufweist, von welchem im zweiten Umfangsendbereich (104d) der
Erfassungsabschnitt (50d) oder/und der Blockierabschnitt (42d) im
wesentlichen radial abstehen.
21. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-20, gekenn
zeichnet durch eine Drehsicherungsanordnung (100d, 108d) zum
Sichern des Blockier/Erfassungs-Elements (36d) gegen Drehung
bezüglich der einen Komponente (16d).
22. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehsicherungsanordnung (100d, 108d) einen Sicherungs
abschnitt (100d) umfaßt, welcher an einem Endbereich (102d) des
Blockier/Erfassungs-Elements (36d) vorgesehen ist und mit einem
Gegen-Sicherungsabschnitt (108d) an der einen Komponente (16d)
zusammenwirkt.
23. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, um
fassend:
- - ein Gehäuse (12d), welches an einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) festlegbar oder festgelegt ist,
- - eine im Gehäuse (12d) im wesentlichen drehfest angeordnete und bezüglich diesem axial verlagerbare Anpreßplatte (16d),
- - einen Kraftspeicher (24d), vorzugsweise Membranfeder (24d), welcher am Gehäuse (12d) einerseits und an der Anpreßplatte (16d) andererseits abgestützt ist und die Anpreßplatte (16d) in Richtung auf eine Seite des Gehäuses (12d) zu drückt, welche zur Verbindung mit dem Schwungrad vorgesehen ist,
- - eine im Abstützweg des Kraftspeichers zwischen dem Kraft speicher und einer Komponente (16d) von Gehäuse (12d) und Anpreßplatte (16d) angeordnete Verschleißnachstellvor richtung (28d) mit wenigstens einem zur Verschleißkom pensation verlagerbaren und in einer Verschleißnachstell richtung vorgespannten Nachstellelement (32d),
- - wenigstens eine Spielgeberanordnung (34d) zur Erfassung eines Verschleißes von Reibbelägen einer zwischen der Anpreßplatte (16d) und dem Schwungrad klemmbaren oder geklemmten Kupplungsscheibe,
24. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Rückstellanordnung (150d) das wenigstens eine
Nachstellelement (32d) aus einer Ausgangsstellung heraus in einer
Rückstellrichtung in eine Stellung bringbar ist, welche einem Zustand
geringeren Verschleißes entspricht als die Ausgangsstellung.
25. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstellung eine Verschleißstellung des wenigstens
einen Nachstellelements (32d) ist, welche dieses einnimmt, wenn der
maximal mögliche Verschleiß vorliegt, oder eine Stellung im Bereich
dieser Verschleißstellung ist.
26. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Nachstellelement (32d)
durch die Rückstellanordnung (150d) in eine Verschleißfreistellung
bringbar ist, welche dieses einnimmt, wenn kein oder im wesentli
chen kein Verschleiß vorliegt.
27. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellanordnung (150d)
wenigstens ein Antriebselement (152d) umfaßt, das durch ein
Antriebsorgan, vorzugsweise Antriebswerkzeug, in Bewegung
versetzbar ist und dessen Bewegung in eine Rückstellbewegung des
wenigstens einen Nachstellelements (32d) umsetzbar ist.
28. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Nachstellelement (32d) eine Angriffs
formation (156d), vorzugsweise Verzahnung (156d), aufweist,
welche mit einer Gegenangriffsformation (154d), vorzugsweise
Verzahnung (154d), an dem wenigstens einen Antriebselement
(152d) in Antriebskontakt steht.
29. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Nachstellelement (32d) ein Nachstellring
(32d) ist, welcher wenigstens im Bereich des wenigstens einen
Antriebselements (32d) eine Verzahnung (156d) aufweist, und daß
das wenigstens eine Antriebselement (152d) ein mit der Verzahnung
(156d) des Nachstellringes (32d) kämmendes Antriebszahnrad (152d)
umfaßt.
30. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Antriebselement
(152d) an der einen Komponente (16d) getragen ist.
31. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 27 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Antriebselement
(152d) eine vorzugsweise von außerhalb der Druckplattenbaugruppe
zugängliche Werkzeugangriffsformation (160d) aufweist.
32. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 23 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spielgeberanordnung (34d) umfaßt:
ein Arretierelement (52d), durch welches bei Bringen des Blockier/Er fassungs-Elements (36d) in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstellelements (32d) das Blockier/Erfassungs- Element (36d) gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretier bar ist.
- - ein an der einen Komponente (16d) angebrachtes Blockier/Er fassungs-Element (36d), welches mit einem Blockierabschnitt (42d) gegen die Verschleißnachstellvorrichtung (28d) vor gespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Verschleißnachstellelements (32d) in der Verschleißnachstellrichtung zu verhindern, und welches mit einem Erfassungsabschnitt (50d) mit einer bei Auftreten von Verschleiß bezüglich der einen Komponente (16d) verlager baren anderen Komponente oder Baugruppe zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von Verschleiß das Blockier/Erfassungs-Element (36d) durch die Wechselwirkung mit der anderen Komponente (46d) in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstellelements (32d) zur Bewegung in der Verschleißnach stellrichtung bringbar ist,
ein Arretierelement (52d), durch welches bei Bringen des Blockier/Er fassungs-Elements (36d) in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Nachstellelements (32d) das Blockier/Erfassungs- Element (36d) gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretier bar ist.
33. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Rückstellanordnung (150d) ferner das Arretierelement
(52d) in eine Stellung desselben bringbar ist, welche im wesentlichen
derjenigen Stellung der Verschleißnachstellvorrichtung (28d)
zugeordnet ist, die diese nach Durchführung eines Rückstellvorgangs
einnimmt.
34. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierelement (52d) bei Bewegung des wenigstens einen
Nachstellelements (32d) in der Rückstellrichtung durch das wenig
stens eine Nachstellelement (32d) bewegbar ist.
35. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Nachstellelement (32d) oder/und das
Arretierelement (52d) einen Mitnahmevorsprung (84) aufweist,
welcher mit Bewegungsspiel in der Nachstellrichtung beziehungs
weise der Rückstellrichtung in eine Mitnahmeausnehmung. (82) des
jeweils anderen Elementes eingreift.
36. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 23 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rückstellanordnung (150d)
die wenigstens eine Spielgeberanordnung (34d) in eine Stellung
bringbar ist, die einem Zustand geringeren Verschleißes entspricht.
37. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 36 und 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Rückstellanordnung (150d) die Arretierung
des Blockier/Erfassungs-Elementes (36d) gegen die Bewegung in
seiner Vorspannrichtung aufhebbar ist.
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