DE19921935A1 - Schienenfahrzeug, insbesondere Straßen- oder Stadtbahnwagen, mit einer Mittelpufferkupplung - Google Patents

Schienenfahrzeug, insbesondere Straßen- oder Stadtbahnwagen, mit einer Mittelpufferkupplung

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DE19921935A1
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Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/08Adjustable coupling heads

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Abstract

Die einen Kupplungskopf (2) der Mittelpufferkupplung tragende und am Untergestellrahmen (3) des Schienenfahrzeuges horizontal schwenkbar gelagerte Kupplungsstange (1) ist in ihrer Länge derart verstellbar ausgebildet, daß der Kupplungskopf (2) zwischen einer Ruhestellung und einer Kuppelstellung verschoben werden kann. Eine stirnseitige Verkleidung (4) des Kupplungsbereichs weist eine Durchtrittsöffnung (4a) für den Kupplungskopf (2) auf, die durch ein Verkleidungsteil (4b) abdeckbar ist. Das Verkleidungsteil (4b) umgreift den Kupplungskopf (2) und ist an diesem starr befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug, insbesondere einen Straßen- oder Stadtbahnwagen, mit einer Mittelpuf­ ferkupplung, deren einen Kupplungskopf tragende und am Untergestellrahmen horizontal schwenkbar gelagerte Kupp­ lungsstange in ihrer Länge derart verstellbar ausgebildet ist, daß der Kupplungskopf zwischen einer Ruhestellung und einer Kuppelstellung verschoben werden kann, wobei eine stirnseitige Verkleidung des Kupplungsbereichs eine Durchtrittsöffnung für den Kupplungskopf aufweist, die durch ein Verkleidungsteil abdeckbar ist.
Durch die EP 0 736 440 A2 gehört eine Mittelpufferkupp­ lung mit den vorgenannten Merkmalen zum Stand der Tech­ nik, bei der für die Längenverstellung der Kupplungs­ stange nach Art einer Schere zusammenwirkende Elemente vorgesehen sind. Bezüglich der Abdeckung der Durchtritts­ öffnung für den Kupplungsbolzen in der stirnseitigen Fahrzeugverkleidung ist dieser Druckschrift lediglich zu entnehmen, daß zu diesem Zweck eine geeignete Schürze oder ein Verkleidungsteil vorgesehen werden kann, wobei einsetzbare, einschwenkbare oder verschiebbare Verklei­ dungsteile, die am Fahrzeug im Regelfall stationär angeordnet sind, bekannt sind.
Der DE 40 06 811 A1 ist ein Verkleidungsteil zu entneh­ men, das ähnlich einer Türe bzw. Klappe an einem Seiten­ teil der Fahrzeugverkleidung drehbar befestigt und über einen Lenker mit einer aus zwei Teilen gebildeten, knickbaren Kupplungsstange verbunden ist. Bei dem Verschwenken des Kupplungskopfes in Kuppelstellung wird das Verkleidungsteil ebenfalls verschwenkt, bis dieses sich etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse vom Fahrzeug weg erstreckt. Diese Bauweise wird als relativ aufwendig angesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schienenfahrzeug mit einer Mittelpufferkupplung der gattungsgemäßen Art die Durchtrittsöffnung für den Kupplungskopf auf möglichst einfache Weise freizulegen bzw. abzudecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verkleidungsteil den Kupplungskopf umgreifend an diesem starr befestigt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels näher beschrieben, das in der Zeichnung sche­ matisch dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 die Frontpartie eines Schienenfahrzeuges im Bereich seines Untergestellrahmens mit einer Mittelpufferkupplung in Ruhestellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende, perspektivische Ansicht, in der sich die Mittelpufferkupplung in Kuppelstellung befindet.
Die Mittelpufferkupplung besteht im wesentlichen aus einer Kupplungsstange 1 und einem Kupplungskopf 2. Die Kupplungsstange 1 ist am Untergestellrahmen 3 des Fahr­ zeuges in einem Lagerbock 3b horizontal schwenkbar gelagert und mit Hilfe von Scherenelementen 1a in ihrer Länge verstellbar ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Kupplungskopf 2 zwischen einer Ruhestellung (Einzel­ betrieb des Fahrzeuges) und einer Kuppelstellung (Zugbe­ trieb) zu verschieben.
Das Fahrzeug hat im Kupplungsbereich eine stirnseitige Verkleidung 4, die zwei feststehende Seitenteile 4c und ein mittleres Verkleidungsteil 4b aufweist, das den Kupplungskopf 2 umgreift und an diesem - beispielsweise durch hier nicht dargestellte Schrauben - starr befestigt ist. Das Verkleidungsteil 4b bewegt sich zwangsläufig mit dem Kupplungskopf 2 und deckt in eingeschobener Stellung eine Durchtrittsöffnung 4a ab. Das Verkleidungsteil 4b füllt die Öffnung 4a bis auf ein stets notwendiges Spiel vollständig aus und ist bündig mit den Seitenteilen 4c angeordnet. In Kuppelstellung führen der Kupplungskopf 2 und das Verkleidungsteil 4b gemeinsam alle seitlichen Schwenkbewegungen aus.
Um während des Einschiebens des Kupplungskopfes 2 ein Kollidieren des Verkleidungsteils 4b mit den Seitenteilen 4c sicher zu vermeiden, sind der Kupplungskopf 2 und der Untergestellrahmen 3 mit Zentriermitteln z. B. in Gestalt einer Führungsleiste 2a und einer Führungsnut 3a verse­ hen. Diese formschlüssig zusammenwirkenden Zentriermittel 2a und 3a bilden auch eine seitliche Arretierung für den Kupplungskopf 2 mit Verkleidungsteil 4b in der Ruhestel­ lung.
Bezugszeichenliste
1
Kupplungsstange
1
a Scherenelement
2
Kupplungskopf
2
a Führungsleiste als Zentriermittel
3
Untergestellrahmen
3
a Führungsnut als Zentriermittel
3
b Lagerbock für Kupplungsstange
4
Verkleidung des Kupplungsbereichs
4
a Durchtrittsöffnung
4
b Verkleidungsteil
4
c feststehendes Seitenteil

Claims (3)

1. Schienenfahrzeug, insbesondere Straßen- oder Stadt­ bahnwagen, mit einer Mittelpufferkupplung, deren einen Kupplungskopf (2) tragende und am Untergestellrahmen (3) horizontal schwenkbar gelagerte Kupplungsstange (1) in ihrer Länge derart verstellbar ausgebildet ist, daß der Kupplungskopf (2) zwischen einer Ruhestellung und einer Kuppelstellung verschoben werden kann, wobei eine stirnseitige Verkleidung (4) des Kupplungsbereichs eine Durchtrittsöffnung (4a) für den Kupplungskopf (2) auf­ weist, die durch ein Verkleidungsteil (4b) abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsteil (4b) den Kupplungskopf (2) umgreifend an diesem starr befestigt ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verkleidungsteil (4b) in der Ruhestel­ lung des Kupplungskopfes (2) die Durchtrittsöffnung (4a) der stirnseitigen Verkleidung (4) ausfüllt und bündig mit feststehenden Seitenteilen (4c) der Verkleidung (4) angeordnet ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf (2) und der Unter­ gestellrahmen (3) Zentriermittel (2a, 3a) aufweisen, die während des Einschiebens des Kupplungskopfes (2) und in dessen Ruhestellung im Sinne einer Führung formschlüssig zusammenwirken.
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