DE19918522C1 - Verfahren zur Herstellung eines Polsterteiles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Polsterteiles

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteiles (51) beschrieben, wobei ein Bezug (28) mit seinem Rand mittels einer Spanneinrichtung (26) an einer Polsterform (10) festgelegt und in einen einem Polsterkern (30) entsprechenden Formhohlraum (20) der Polsterform (10) eng anliegend eingebracht wird. Der Bezug (28) wird hierbei um eine Formkante (22) herum in den Formhohlraum (20) hineingeweitet. Im Formhohlraum (20) wird der Polsterkern (30) angeordnet oder hergestellt. Anschließend wird der Bezug (28) in der Nachbarschaft der Formkante (22) abgeschnitten, wobei der über den Polsterkern (30) überstehende Randabschnitt (38) des Bezuges (28) durch mechanische Entspannung zum Polsterkern (30) hin zurückschwenkt. Der Formhohlraum (20) wird dann mit einem Deckel (42) verschlossen, wobei zwischen dem Polsterkern (30) und dem Deckel (42) ein Raum (46) verbleibt, in den der zurückgeschwenkte Randabschnitt (38) des Bezuges (28) hineinsteht. Dieser Raum (46) wird mit einem Hartcoatingmaterial (48) gefüllt, das nach Reaktionsablauf ein Stabilisierungsteil (50) des Polsterteiles (51) bildet, das mit dem Randabschnitt (38) des Bezuges (28) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteils mit einem Polsterkern, einem den Polsterkern vorderseitig bedeckenden Bezug und einem an der Rückseite des Polsterkerns vorgesehenen Stabilisierungsteil, das mit dem Bezug verbunden ist, wobei der Bezug mit seinem Rand mittels einer Spanneinrichtung an einer Polsterform festgelegt und in einen dem Polsterkern entsprechenden Formhohlraum der Polsterform eng anliegend eingebracht wird.
Aus der DE 44 12 849 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteiles bekannt, wobei der Bezug mit einem Stabilisierungsteil derartig verbunden ist, daß es notwendig ist, den umlaufenden Rand des Bezuges nach der Verbindung mit dem Stabilisierungsteil entlang der Randkante des Stabilisierungsteiles abzuschneiden. Das stellt einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand dar. Außerdem ergibt sich bei dem nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Polsterteil der Mangel, daß entlang des Verbindungsbereiches von Bezug und Stabilisierungsteil keine Polstereigenschaften gegeben sind, weil der Polsterkern den besagten Verbindungsbereich nicht überdeckt.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE 38 23 584 C2 bekannt. Auch bei dem nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Polsterteil ist der Bezug mit dem Stabilisierungsteil derartig verbunden, daß es notwendig ist, den Umfangsrand des Bezuges nach der Verbindung mit dem Stabilisierungsteil entlang der Randkante des Stabilisierungsteiles abzuschneiden bzw. entlang des Verbindungsbereiches des Bezuges mit dem Stabilisierungsteil sind keine Polstereigenschaften gegeben, weil das Stabilisierungsteil von einem entsprechenden Flächenabschnitt des Bezuges direkt und unmittelbar bedeckt ist, d. h. der Bezug mit dem besagten Flächenabschnitt an dem von außen zugänglichen Rand des Stabilisierungsteiles eng anliegt.
Aus der DE 196 45 838 C1 ist ein Polsterteil mit einem Polsterkern aus einem Weichschaummaterial und mit einem den Polsterkern bedeckenden Bezug bekannt, wobei der Bezug entlang seines Randes umlaufend mit einem Rahmen verbunden ist, der aus einem Weichcoatingmaterial besteht und der an den Rand des Bezuges angegossen ist. Bei diesem bekannten Polsterteil ist es erforderlich, in einem eigenen, dafür vorgesehenen Formwerkzeug einen Rahmen aus Weichcoatingmaterial herzustellen, der mit dem umlaufenden Rand des Bezuges verbunden ist. Dieses Gebilde aus Bezug und Rahmen muß dann über den Polsterkern gespannt werden. Das stellt einen Aufwand dar, der kaum automatisierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Polsterteils der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem ein Abschneiden des umlaufenden Randes des Bezugs nach der Verbindung mit dem Stabilisierungsteil entfällt, so daß es einfach durchführbar und automatisierbar ist, und mit welchem ein Polsterteil realisiert wird, das auch am Randbereich des Stabilisierungsteiles Polstereigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bezug um eine Formkante der Polsterform herum in den Formhohlraum hinein geweitet wird, daß dann der Polsterkern im Formhohlraum angeordnet oder hergestellt wird, daß danach der Bezug in der Nachbarschaft der Formkante abgeschnitten wird, wobei der über den Polsterkern überstehende Randabschnitt des Bezuges durch mechanische Entspannung zum Polsterkern hin zurückschwenkt, und daß der Formhohlraum dann mit einem Deckel verschlossen wird, wobei zwischen dem Polsterkern und dem Deckel ein dem Stabilisierungsteil entsprechender Raum verbleibt, in welchen der zurückgeschwenkte Randabschnitt des Bezugs hineinsteht, und welcher mit einem Hartcoatingmaterial gefüllt wird, das nach Reaktionsablauf das mit dem Randabschnitt des Bezuges verbundene Stabilisierungsteil bildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich quasi das Formgedächtnis des Bezuges zunutze, d. h. der in den Formhohlraum hineingeweitete Bezug schwenkt nach dem Einbringen des Polsterkerns in den Formhohlraum oder nach dem Herstellen des Polsterkerns im Formhohlraum und dem daran anschließenden Abschneiden des Bezuges in der Nachbarschaft der Formkante der Polsterform automatisch mehr oder weniger in die Form hinein. Wird der Formhohlraum dann mit einem den Raum für das Stabilisierungsteil festlegenden Deckel verschlossen, so wird der besagte in den Formhohlraum zurückgeschwenkte, über den Polsterkern überstehende Randabschnitt des Bezuges mittels des Deckels in den dem Stabilisierungsteil entsprechenden Raum hineinbewegt. Wird der besagte Raum anschließend mit dem Hartcoatingmaterial, bei dem es sich bspw. um ein PU-Hartcoatingmaterial handelt, gefüllt, so ergibt sich direkt und unmittelbar eine mechanisch feste Verbindung des Bezugs-Randabschnittes mit dem Hartcoatingmaterial. Eine Nachbearbeitung, d. h. ein Abschneiden eines über das Stabilisierungsteil des Polsterteiles überstehenden Bezugs-Randes wird in vorteilhafter Weise vermieden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich folglich ausgezeichnet zur automatischen Mengenproduktion von Polsterteilen mit einem Polsterkern aus einem Schaumstoffmaterial.
In vorteilhafter Weise kann erfindungsgemäß ein Bezug aus einem luft- und wasserdampfdurchlässigen Material verwendet werden und kann in den Formhohlraum ein extern hergestellter Polsterkern eingebracht werden. Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Polsterteil mit einem luft- und wasserdampfdurchlässigen Bezug weist den Vorteil auf, daß bspw. das Sitzklima eines solchen Polsterteiles sehr gut ist, weil die nach längerem Sitzen auf einem solchen Polsterteil erzeugte Feuchtigkeit durch den Bezug in das Polsterteil abgeführt werden kann. Der Bezug kann außerdem Feuchtigkeit-abführend ausgerüstet sein.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß ein Bezug aus einem luft- und wasserdampfundurchlässigen Material verwendet wird, und daß der Polsterkern durch Hinterschäumen des Bezugs im Formhohlraum hergestellt wird. Beidem Bezug der zuletzt genannten Art kann es sich bspw. um ein innenseitig kaschiertes Bezugsmaterial handeln.
Wesentliche Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Polsterteiles werden nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei in den Figuren jeweils nur ein Abschnitt der Polsterform in einer Schnittdarstellung gezeichnet ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen ersten Verfahrensschritt des Verfahrens zur Herstellung eines Polsterteils,
Fig. 2 einen an den ersten Verfahrensschritt gemäß Fig. 1 anschließenden zweiten Verfahrensschritt,
Fig. 3 einen an den zweiten Verfahrensschritt gemäß Fig. 2 anschließenden dritten Verfahrensschritt,
Fig. 4 in einer den Fig. 1 bis 3 ähnlichen Darstellung den sich mechanisch entspannenden, über den Polsterkern überstehenden Randabschnitt des Bezugs,
Fig. 5 einen anschließenden Verfahrensschritt zur Festlegung des dem Stabilisierungsteil entsprechenden Raumes,
Fig. 6 den an den Verfahrensschritt gemäß Fig. 5 anschließenden Verfahrensschritt, bei welchem der dem Stabilisierungsteil entsprechende Raum mit Hartcoatingmaterial gefüllt wird, und
Fig. 7 in einer Schnittdarstellung den den Fig. 1 bis 6 entsprechenden Abschnitt des verfahrensgemäß hergestellten Polsterteiles.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Abschnitt einer Polsterform 10, die ein Grundteil 12 und Schieberteile 14 und 16 aufweist. Das Grundteil 12 und die Schieberteile 14 und 16 legen eine Konturoberfläche 18 eines Formhohlraumes 20 fest. Die Schieberteile 14 und 16 legen außerdem eine Formkante 22 fest. Die umlaufende Formkante 22 bestimmt eine Hinterschneidung bzw. Erweiterung 24 des Formhohlraumes 20 der Polsterform 10.
Die Polsterform 10 weist einen Spannrahmen 26 auf, mit dessen Hilfe an der Polsterform 10 ein Bezug 28 festlegbar ist. Bei dem Bezug 28 kann es sich um ein luft- und wasserdampfdurchlässiges Flächenmaterial oder um ein luft- und wasserdampfundurchlässiges Flächenmaterial handeln. Der Bezug 28 wird eng und faltenfrei an die Konturoberfläche 18 der Polsterform 10 angelegt. Das kann bei Verwendung eines Bezuges 28 aus einem luft- und wasserdampfundurchlässigen Flächenmaterial in an sich bekannter Weise durch Tiefziehen mittels (nicht dargestellter) Vakuumkanäle erfolgen. Kommt ein Bezug aus einem luft- und wasserdampfdurchlässigen Flächenmaterial zur Anwendung, so wird dieses auf mechanischem Wege an die Konturoberfläche 18 angeschmiegt.
Fig. 2 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung die Polsterform 10, wobei in den Formhohlraum 20 ein Polsterkern 30 eingebracht ist. Der bspw. aus einem PU-Weichcoatingmaterial bestehende Polsterkern 30 kann extern hergestellt werden und in den Formhohlraum 20 eingebracht werden, um den Bezug 28 an die Konturoberfläche 18 der Polsterform 10 eng und faltenfrei anzuschmiegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Formhohlraum 20 mit einem passenden Deckel zu verschließen und in den solchermaßen allseitig begrenzten Formhohlraum 20 ein Reaktionsgemisch einzubringen, das im Formhohlraum 20 aufschäumt und dabei den Polsterkern 30 ausbildet. Bei dieser zuletzt genannten Verfahrensweise ist es erforderlich, einen luft- und wasserdampfundurchlässigen Bezug 28 zu verwenden, damit das Reaktionsgemisch für den Polsterkern 30 den Bezug 28 nicht durchdringt.
Der Polsterkern 30 wird in der Nachbarschaft der Formkante 22 der Konturoberfläche 18 der Polsterform 10 mit einer Vertiefung 32 ausgebildet, die an die Formkante 22 anschließt. Auf diese Weise ergibt sich seitlich neben der Vertiefung 32 ein umlaufender Wulstabschnitt 34 des Polsterkernes 30 an dessen Rückseite.
Fig. 3 verdeutlicht der Fig. 2 entsprechend die Polsterform 10 mit dem im Formhohlraum 20 der Polsterform 10 befindlichen Polsterkern 30 und dem mit Hilfe des Spannrahmens 26 an der Polsterform 10 befestigten Bezug 28, wobei die Fig. 3 den Verfahrensschritt verdeutlicht, bei welchem der Bezug 28 in der Nachbarschaft der Formkante 22 abgeschnitten wird. Dieser Abschneid-Vorgang ist durch den Pfeil 36 schematisch angedeutet. Bei diesem umlaufenden Abschneiden des Bezuges 28, was bspw. durch Stanzen mit Hilfe eines nicht gezeichneten Stanzwerkzeuges erfolgen kann, schwenkt der über den Polsterkern 30 frei überstehende umlaufende Randabschnitt 38 des Bezuges 28 durch mechanische Entspannung direkt und unmittelbar zum Polsterkern 30 hin zurück. Das ist in Fig. 4 durch den bogenförmigen Pfeil 40 verdeutlicht.
Die Fig. 5 zeigt einen nachfolgenden Verfahrensschritt, wobei an der Polsterform 10 ein Deckel 42 angeordnet wird, um die Polsterform 10 geeignet zu verschließen. Dabei wird mit Hilfe des Deckels 42 der überstehende Randabschnitt 38 des Bezuges 28 in die Vertiefung 32 an der Rückseite des Polsterkernes 30 derart hineingelenkt, daß der besagte überstehende Randabschnitt 38 des Bezuges 28 am Wulstabschnitt 34 des Polsterkernes 30 anliegt.
Der Deckel 42 ist derartig dimensioniert, daß zwischen seiner Stirnfläche 44 und dem Polsterkern 30, d. h. der Vertiefung 32 an der Rückseite des Polsterkernes 30, ein Raum 46 verbleibt. In diesen Raum 46 wird dann ein Hartcoatingmaterial 48 eingebracht, das den Raum 46 vollständig ausfüllt. Nach Ablauf der Reaktion des Hartcoatingmaterials 48 ergibt sich zwischen diesem und dem Randabschnitt 38 des Bezuges 28 umlaufend eine mechanisch feste Verbindung. Das Hartcoatingmaterial 48 bildet ein Stabilisierungsteil 50 eines verfahrensgemäß hergestellten Polsterteiles 51, wie es in Fig. 7 den Abschnitten gemäß den Fig. 1 bis 6 entsprechend, abschnittweise geschnitten dargestellt ist. Dabei ist ersichtlich, daß der Wulstabschnitt 34 des Polsterkernes 30 den umlaufenden Rand 52 des Stabilisierungsteiles 50 des erfindungsgemäß hergestellten Polsterteiles 51 umgibt, so daß ein Polsterteil 51 mit ausgezeichneten Polstereigenschaften realisiert wird.
Bezugsziffernliste
10
Polsterform
12
Grundteil (von
10
)
14
Schieberteil (von
10
)
16
Schieberteil (von
10
)
18
Konturoberfläche (von
20
)
20
Formhohlraum (von
10
)
22
Formkante (von
18
)
24
Erweiterung (von
20
)
26
Spannrahmen (von
10
)
28
Bezug (von
51
)
30
Polsterkern (von
51
)
32
Vertiefung (von
30
)
34
Wulstabschnitt (von
30
)
36
Pfeil (Abschneidvorgang)
38
überstehender Randabschnitt (von
28
)
40
bogenförmiger Pfeil (Formgedächtnis des Bezuges)
42
Deckel (von
10
)
44
Stirnfläche (von
42
)
46
Raum (zwischen
30
und
42
)
48
Hartcoatingmaterial (von
50
)
50
Stabilisierungsteil (von
51
)
51
Polsterteil
52
Rand (von
50
)

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Polsterteils (51) mit einem Polsterkern (30), einem den Polsterkern (30) vorderseitig bedeckenden Bezug (28) und einem an der Rückseite des Polsterkerns (30) vorgesehenen Stabilisierungsteil (50), das mit dem Bezug (28) verbunden ist, wobei der Bezug (28) mit seinem Rand mittels einer Spanneinrichtung (26) an einer Polsterform (10) festgelegt und in einen dem Polsterkern (30) entsprechenden Formhohlraum (20) der Polsterform (10) eng anliegend eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (28) um eine Formkante (22) herum in den Formhohlraum (20) hinein geweitet wird, daß dann der Polsterkern (30) im Formhohlraum (20) angeordnet oder hergestellt wird, daß danach der Bezug (28) in der Nachbarschaft der Formkante (22) abgeschnitten wird, wobei der über den Polsterkern (30) überstehende Randabschnitt (38) des Bezugs (28) durch mechanische Entspannung zum Polsterkern (30) hin zurückschwenkt, und daß der Formhohlraum (20) dann mit einem Deckel (42) verschlossen wird, wobei zwischen dem Polsterkern (30) und dem Deckel (42) ein dem Stabilisierungsteil (50) entsprechender Raum (52) verbleibt, in welchen der zurückgeschwenkte Randabschnitt (38) des Bezuges (28) hineinsteht und welcher mit einem Hartcoatingmaterial (48) gefüllt wird, das nach Reaktionsablauf das mit dem Randabschnitt (38) des Bezuges (28) verbundene Stabilisierungsteil (50) bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezug (28) aus einem luft- und wasserdampfdurchlässigen Material verwendet wird, und daß in den Formhohlraum (20) ein extern hergestellter Polsterkern (30) eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezug (28) aus einem luft- und wasserdampfundurchlässigen Material verwendet wird, und daß der Polsterkern (30) durch Hinterschäumen des Bezuges (28) im Formhohlraum (20) hergestellt wird.
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