DE19918037A1 - Fahrzeuglampe mit einer Aluminiumplättchen beinhaltenden reflektierenden Beschichtung - Google Patents

Fahrzeuglampe mit einer Aluminiumplättchen beinhaltenden reflektierenden Beschichtung

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Abstract

Eine Fahrzeuglampe ist mit einem reflektierend beschichteten Reflektor ausgestattet, der fähig ist, eine größere zentrale Leuchtstärke als konventionelle reflektierend beschichtete Reflektoren zu erzielen. Die Fahrzeuglampe beinhaltet eine Lichtquelle, einen Reflektor zum Reflektieren von Licht aus der Lichtquelle und eine Frontlinse, die vor der Lichtquelle angeordnet ist. Die reflektierende Oberfläche des Reflektors wird mit einem reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm gebildet, der Aluminiumplättchen enthält, die so angeordnet sind, daß eine zentrale Leuchtstärke von 8000 cd oder mehr erreicht wird. Im Oberflächenschichtbereich des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms ist eine Aluminiumplättchenschicht mit darin aufgeschichteten Aluminiumplättchen ausgebildet, und die Aluminiumplättchenschicht bildet eine reflektierende Oberfläche zum Reflektieren von Licht. Die im reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm vermischten Aluminiumplättchen sind dünner (Dicke 0,01-0,06 mum) als die in einem konventionellen reflektierenden Beschichtungsfilm vermischten Aluminiumplättchen (Dicke mindestens 0,1 mum). Die Aluminiumplättchenschicht erstreckt sich gleichmäßig über die Oberfläche des reflektierenden Beschichtungsfilms, und die Oberfläche der Leuchtstärkeschicht ist glatt, so daß die metallische Reflektivität für eine zentrale Leuchtstärke von 8000-13000 cd sorgt.

Description

Diese Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampe mit einem Reflektor zum Reflektieren von Licht aus einer Lichtquelle und insbesondere eine Fahrzeuglampe, deren Reflektor eine reflektierende Oberfläche aufweist, welche mit einem reflektierenden Beschich­ tungsfilm, der Aluminiumplättchen enthält, beschichtet ist.
Allgemein bekannt sind Reflektoren als Elemente zur Verwendung in Fahrzeuglam­ pen, wie beispielsweise Reflektoren, die hergestellt werden, indem auf der Oberfläche einer Reflektorgrundeinheit eine Aluminumabscheidung aufgebracht wird, so daß eine reflektierende Oberfläche mit einem Aluminiumabscheidungsfilm gebildet wird (im weiteren als Aluminiumabscheidungsreflektor bezeichnet); ebenso bekannt ist ein Re­ flektor, welcher hergestellt wird, indem eine reflektierende Beschichtung auf eine Re­ flektorgrundeinheit aufgebracht wird, so daß eine reflektierende Oberfläche mit einem reflektierenden Beschichtungsfilm entsteht (im weiteren als reflektierender Beschich­ tungsreflektor bezeichnet).
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird der Aluminiumbeschichtungsreflektor im wesentlichen für eine Lampe, wie etwa eine Frontlampe, verwendet, die eine größere Leuchtkraft hat, weil der Aluminiumablagerungsreflektor eine metallische Reflexion von 50% oder mehr (der Prozentsatz an reflektierter Lichtstrahlung bei gleichem Einfalls- und Aus­ fallswinkel bezüglich der einfallenden Strahlung) und eine zentrale Leuchtstärke (die maximale Leuchtstärke, die erhalten wird, wenn eine 12 V, 27 W-Birne mit 400 Im mit einen parabolischen Reflektor gemäß F25 betrieben wird) von 9.000 cd oder mehr aufweist, wenn eine vorbestimmte Glühbirne, die für einen parabolischen Reflektor geeignet ist, gemäß Fig. 8 betrieben wird.
Der reflektierende, beschichtete Reflektor andererseits wird als Leuchtsignallampe oder ähnliches verwendet, welche keine so große Leuchtstärke aufweist, weil der re­ flektierende, beschichtete Reflektor eine metallische Reflexivität von höchstens 40% und eine zentrale Leuchtstärke von ungefähr 8.000 cd oder weniger (200-8.000 cd) aufweist. Das metallische Reflexionsvermögen hat im wesentlichen eine proportionale Abhängigkeit von der zentralen Leuchtstärke, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Ferner ist der Aluminiumabscheidungsreflektor, obwohl dieser eine größere Leucht­ starke als der reflektierend beschichtete Reflektor bereitstellt, kostspielig, weil er gro­ ße Einrichtungen zur Abscheidung, viele Herstellungsschritte und einen großen Zeit­ bedarf für die Herstellung bedarf. Demgegenüber ist der reflektierend beschichtete Reflektor, obwohl mit diesem keine hohe Leuchtstärke erhalten wird, weniger kost­ spielig und kann effizient hergestellt werden, weil dieser lediglich einfacher Beschich­ tungseinrichtungen und der Schritte zum Aufbringen der reflektierenden Beschichtung bedarf, wobei die Beschichtung durch Mischen eines Harzes als Binder und Alumini­ umplättchen und Hinzufügen eines flüchtigen Lösungsmittels zu dieser Mischung zur Einstellung der Viskosität zubereitet wird.
Im Falle von neueren Signallampen, wie beispielsweise Schlußlichter, Freigabesignal­ lampen, Richtungsanzeigelampen und ähnlichem, wird das Innere des Lampenge­ häuses so angeordnet, daß man hindurchsehen kann, wobei keine Linse an der Vor­ derfront vorgesehen ist, um ein farbeinheitliches Aussehen der Lampen zu erreichen. Es wird daher statt des reflektierend beschichteten Reflektors der Aluminiumabschei­ dungsreflektor, welcher eine größere Leuchtstärke bietet, verwendet, um die Farbein­ heitlichkeit zu betonen. Wenn die Leuchtstärke einer speziellen Signallampe aufgrund der Verwendung eines Aluminiumabscheidungsreflektor zu groß ist, kann eine milchi­ ge bzw. Rauchglasschicht auf der aluminiumbeschichteten Oberfläche aufgetragen werden oder es kann eine reliefartige Struktur auf der Oberfläche der Reflektor­ grundeinheit, auf welcher der Aluminiumabscheidungsfilm aufgebracht wird, ausgebil­ det werden, um die Leuchtstärke zu reduzieren, wodurch eine geringere, geeignetere Lichtintensität für die Signallampe zur Verfügung steht.
Da die Leuchtstärke, die von konventionellen reflektierend beschichteten Reflektoren erhalten werden kann, begrenzt ist, werden solche konventionelle reflektierende Be­ schichtungen in der zuvor genannten, dem durchsichtigen Typ zuzuordnenden Signal­ lampe nicht verwendet; aus der bisherigen Notwendigkeit der Verwendung des teuren Aluminiumabscheidungsreflektor für eine Lampe, welche eine im wesentlichen große Leuchtstärke benötigt, resultiert daher ein technisches Problem.
Bei der zuvor genannten Signallampe des durchsichtigen Typs gab es eine gezielte Entwicklung, die Leuchtstärke zu verringern, die von einer ursprünglichen Aluminium­ beschichtung, wie oben diskutiert wurde, erhalten wird, wobei daraus das Problem resultiert, daß die Signallampe kostspielig wird, da spezielle Verfahren und Zeit auf­ gewendet werden müssen, um einen Reflektor für diesen Zweck herzustellen.
Im Hinblick auf die oben beschriebene Problematik hat der Autor der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit zum Erhöhen der zentralen Leuchtstärke (metallisches Re­ flexionsvermögen) des reflektierend beschichteten Reflektors studiert, da eine größe­ re Leuchtdichte mehr Farbgleichmäßigkeit bringt und das Erhöhen der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) des reflektierend beschichteten Reflektors bewirken kann, ohne ein Mittel entwickeln zu müssen, welche die Leuchtstärke des Reflektors verringert.
Der reflektierende Beschichtungsfilm, der benutzt wird, um die reflektierende Oberflä­ che eines Reflektors auszubilden, ist gemäß Fig. 9(a) so aufgebaut, daß eine Alumi­ niumplättchenschicht 3, in der Aluminiumplättchen 4 mit einem mittleren Partikel­ durchmesser von mindestens 3 µm und einer Dicke von mindestens 0,1 µm kontinu­ ierlich aneinandergereiht und im Oberflächenbereich einer Harzschicht 2, welche als Binder zur Oberfläche einer Reflektorgrundeinheit 1 dient, ausgebildet ist, wobei die Aluminiumplättchenschicht 3 eine reflektierende Oberfläche zum Reflektieren von Licht bildet.
Der reflektierend beschichtete Reflektor wird durch Mischen des Harzes 2, das als Binder dient, und der Aluminiumplättchen 4 und durch Zugabe eines flüchtigen Lö­ sungsmittels zu dieser Mischung, so daß die Viskosität auf ein vorbestimmtes Maß eingestellt wird, gebildet. Um die Fließfähigkeit bezüglich des Harzes 2, das als Binder dient, zu erhöhen, werden die Aluminiumplättchen 4 in der reflektierenden Schicht zuvor mit Stearinsäure benetzt. Als Folge davon bleiben die Aluminiumplättchen 4 innerhalb des flüssigen Harzes (Schicht) 2 in der Beschichtung (Beschichtungsfilm), unmittelbar nachdem die Beschichtung auf die Reflektorgrundeinheit 1 aufgetragen wurde, wie in Fig. 9(b) gezeigt, fließfähig. Im Verlaufe des Trocknens und Aushärtens des Harzes (Schicht) 2 schichten sich die Aluminiumplättchen 4 auf und die Alumini­ umplättchenschicht 3 bildet sich im Oberflächenschichtbereich des Films aus, wie dies in Fig. 9(a) gezeigt ist.
Der Autor der vorliegenden Erfindung hat daher gefolgert, daß die zentrale Leucht­ stärke zu erhöhen ist, indem die Glattheit der Oberfläche der Aluminiumplättchen­ schicht 3 vergrößert wird; es wurde daher eine Methode zum Erhöhen der Oberflä­ chenglattheit der Aluminiumplättchenschicht 3 ersonnen.
Zunächst wurde die Größe (Partikeldurchmesser) der Aluminiumplättchen 4 in der Mischung reduziert. Wie in Fig. 10 gezeigt wird, wird zu einem gewissen Grad die zentrale Leuchtstärke größer, je feiner (je kleiner der Partikeldurchmesser) die Alu­ miniumplättchen sind. Die Leuchtstärke erreicht jedoch nicht 8.000 cd.
Es wurde dann versucht, die Dicke der Aluminiumplättchen 4 ohne Änderung der Größe (Partikeldurchmesser) der Aluminiumplättchen 4 in der Mischung zu reduzie­ ren. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, wird die zentrale Leuchtstärke um so größer, je dünner die Aluminiumplättchen 4 werden. Auf diese Weise wurde eine zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) von mindestens 8.000 cd erhalten, was zuvor von keinem der konventionell reflektierend beschichteten Reflektoren erreicht wurde.
Aufmerksamkeit wurde auch dem Erweichungspunkt des Harzes (Schicht) 2, das als Binder zum Bilden des reflektierenden Beschichtungsfilms dient, geschenkt und Har­ ze mit einem verschiedenen Erweichungspunkt wurden verwendet. Es wurde gezeigt, daß die zentrale Leuchtstärke um so größer wurde, je niedriger der Erweichungspunkt des Harzes lag (vgl. Fig. 5).
Im Hinblick auf die zuvor genannten Probleme bezüglich des Standes der Technik und gemäß den Studien des Erfinders ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, eine Fahrzeuglampe bereitzustellen, die mit einem reflektierend beschichteten Reflektor ausgestattet ist, der es gestattet, eine größere zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) zu erhalten, die mit konventionellen reflektierend beschich­ teten Reflektoren nicht erreichbar ist.
Gelöst wird die obige Aufgabe mittels einer Fahrzeuglampe mit einer Lichtquelle, ei­ nem Reflektor, der hinter der Lichtquelle angeordnet ist und verwendet wird, um Licht von der Lichtquelle nach vorne zu reflektieren, und einer Frontlinse, die vor der Licht­ quelle angeordnet ist, wobei die reflektierende Oberfläche des Reflektors mit einem reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm mit einer zentralen Leuchtstärke von 8.000-13.000 cd ausgebildet ist, wobei der Leuchtdichte reflektierende Beschich­ tungsfilm gebildet wird, indem eine reflektierende Leuchtdichtebeschichtung auf einer Reflektorgrundeinheit aufgebracht und die Beschichtung getrocknet wird; die reflektie­ rende Leuchtdichtebeschichtung wird zubereitet, indem ein Binder und dünne Alumi­ niumplättchen mit einem Durchmesser von 0,01-0,06 µm, die mit Stearinsäure be­ netzt sind, gemischt wird und die Viskosität der Beschichtung auf einen vorbestimm­ ten Wert durch Verwendung eines Lösungsmittels eingestellt wird.
Eine Aluminiumplättchenschicht mit aufgeschichteten Aluminiumplättchen wird im Oberflächenschichtbereich des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms gebil­ det und diese Aluminiumplättchenschicht bildet dann die reflektierender Oberfläche zum Reflektieren von Licht. Da die im reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm gemischten Aluminiumplättchen (mit einer Dichte von 0,01-0,06 µm) dünner sind als die im konventionellen reflektierenden Beschichtungsfilmen gemischten Aluminium­ plättchen (mit einer Dicke von mindestens 0,01 µm), sind Unebenheiten in der Alumi­ niumplättchenschicht reduziert. Weiterhin sind die Aluminiumplättchen unmittelbar, nachdem sie auf den Reflektor aufgebracht wurden, leichter als die verklumpten Alu­ miniumplättchen und da die Stearinsäure an der Oberfläche jedes Aluminiumplätt­ chens haftet, können die Aluminiumplättchen innerhalb des Beschichtungsfilms (der Harzschicht) im Fluß gehalten und ebenso einfach im Oberflächenschichtbereich des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms aufgeschichtet werden, wenn der Be­ schichtungsfilm (die Harzschicht) trocknet und aushärtet. Daher erstreckt sich die Aluminiumplättchenschicht mit gleichmäßiger Dicke über die Oberfläche des reflektie­ renden Leuchtdichtebeschichtungsfilms und die Oberfläche der Aluminiumplättchen­ schicht ist geglättet, was eine Erhöhung der metallischen Reflektivität bewirkt, wo­ durch eine größere zentrale Leuchtstärke (von 8.000-13.000 cd), die mit dem kon­ ventionellen reflektierend beschichteten Reflektor unerreichbar ist, erhalten werden kann.
Anders ausgedrückt, obwohl sowohl die Gleichmäßigkeit als auch die Ebenheit in der Dicke der Aluminiumplättchenschicht erhöht ist, wobei die Dicke jedes Aluminium­ plättchens bei höchstens 0,01 µm gehalten wird, verringert sich die zentrale Leucht­ starke (metallische Reflektivität), weil das Licht gezwungen ist, die Aluminiumplättchen zu durchdringen. Wenn die Dicke des Aluminiumplättchens 0,06 µm übersteigt, wird eine Lücke zwischen den Aluminiumplättchen in der Aluminiumplättchenschicht er­ zeugt und die Dicke der Aluminiumschicht weist eine mangelnde Gleichmäßigkeit auf, was sich nicht nur in einer Verringerung der Glattheit der Oberfläche der Aluminium­ plättchenschicht, sondern auch in einer Verringerung der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) niederschlägt.
Wenn die Dicke 0,06 µm überschreitet, verringert sich die Fließfähigkeit der Alumini­ umplättchen in bezug auf den Harz geringfügig und der Prozentsatz, mit dem sich Aluminiumplättchen im Oberflächenschichtbereich aufschichten, wird ebenso gerin­ ger, wodurch eine Verringerung der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) verursacht wird. Es ist daher wünschenswert, um die zentrale Leuchtstärke (metalli­ sche Reflektivität) zu erhöhen, die Dicke im Bereich von 0,01-0,06 µm festzulegen.
Weiterhin sollte der Erweichungspunkt eines Harzes, das als Binder zum Bilden des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms verwendet wird, im Bereich von 95-­ 140°C, vorzugsweise im Bereich von 100-120°C, liegen.
Im Hinblick darauf, eine gleichmäßige Aluminiumplättchenschicht im Oberflächen­ schichtbereich des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms durch Erhöhung der Fließfähigkeit der Aluminiumplättchen als einen der Faktoren zum Erhöhen der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) zu bilden, ist es vorteilhaft, daß der Erweichungspunkt der Harzschicht (Harz, das als Aluminiumplättchenbinder dient), die den reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm bildet (unterer Schichtbereich), geringer ist. Wenn jedoch der Erweichungspunkt des Harzes unter 95°C liegt, wird die Harzschicht weich, wenn der Film eine Temperatur über 95°C erreicht und es treten Risse in der Aluminiumplättchenschicht auf. Wenn der Erweichungspunkt der Harz­ schicht über 140°C liegt, können die Aluminiumplättchen nicht zufriedenstellend im als Binder dienenden Harz im reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm aufgrund der hohen Viskosität des Harzes fließen, wenn der Harz auf diese Weise aufgebracht wird. Zusätzlich sind die Aluminiumplättchen in der Harzschicht des ausgehärteten reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms vermischt und dies hat ebenso eine Verringerung der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) zur Folge. Der Er­ weichungspunkt des Harzes, welcher den reflektierenden Leuchtdichtebeschich­ tungsfilm bildet, sollte daher vorzugsweise im Hinblick auf Wärmebeständigkeit nicht unter 95°C und nicht höher als 140°C liegen, um die metallische Reflektivität zu erhö­ hen. Es ist wünschenswert, ein Harz als Binder zu verwenden, das einen Erwei­ chungspunkt von 100 bis 120°C aufweist, um somit Beständigkeit gegen Temperatu­ ren unter 95°C zu gewährleisten und insbesondere eine zentrale Leuchtstärke von mindestens 100 cd sicherzustellen.
In einer Fahrzeuglampe kann die Frontlinse mit einem durchsichtigen Bereich verse­ hen sein, durch den die reflektierende Oberfläche des Reflektors betrachtet werden kann. Da der Reflektor mit größerer Leuchtdichte durch den durchsichtigen Bereich der Frontlinse betrachtet werden kann, wird der Eindruck von Tiefe (Farbgleichmäßigkeit) verstärkt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die oben erwähnten Aufgaben und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung wer­ den deutlicher, wenn die bevorzugten Ausführungsformen detailliert mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
Fig. 1 eine Explosionsperspektive einer Autorücklampe als eine erste Ausführungs­ form der Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine horizontale Teilansicht der Lampe ist;
Fig. 3(a) eine vergrößerte Ansicht eines reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungs­ films ist;
Fig. 3(b) eine vergrößerte Ansicht des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms unmittelbar nach dem Beschichtungsvorgang ist;
Fig. 4(a) eine Illustrierung eines Beschichtungsschritts ist;
Fig. 4(b) eine Illustrierung eines Trocknungsschritts ist;
Fig. 5 die Abhängigkeit zwischen dem Erweichungspunkt eines Harzes und der zen­ tralen Leuchtstärke zeigt;
Fig. 6 eine Explosionsperspektive einer Rücklampe einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 die zentrale Leuchtstärke und die metallische Reflektivität eines aluminiumbe­ schichteten und eines reflektierend beschichteten Reflektors zeigt;
Fig. 8(a) eine Draufsicht eines Reflektors ist, der benutzt wird, die zentrale Leucht­ stärke zu definieren;
Fig. 8(b) eine vertikale Teilansicht des Reflektors ist;
Fig. 8(c) eine horizontale Teilansicht des Reflektors ist;
Fig. 9(a) eine vergrößerte Teilansicht eines konventionellen reflektierenden Beschich­ tungsfilms ist;
Fig. 9(b) eine vergrößerte Teilansicht des konventionellen reflektierenden Beschich­ tungsfilms unmittelbar nach dem Beschichtungsschritt ist;
Fig. 10 die Abhängigkeit zwischen Aluminiumteilchendurchmessern und der zentralen Leuchtstärke zeigt; und
Fig. 11 die Abhängigkeit zwischen der Dicke eines Aluminiumplättchens und der zen­ tralen Leuchtstärke zeigt.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrie­ ben. Die Fig. 1-5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 1 eine Explosionsperspektive einer Automobilhinterlampe als die erste Ausführungsform darstellt; Fig. 2 ist eine horizontale Teilansicht der Lampe; Fig. 3(a) ist eine vergrößer­ te Ansicht eines reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms; und Fig. 3(b) ist eine vergrößerte Ansicht des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms unmittelbar nachdem die Beschichtung aufgebracht wurde; Fig. 4(a) zeigt beispielhaft einen Be­ schichtungsschritt; Fig. 4(b) zeigt beispielhaft einen Trocknungsschritt; und Fig. 5 zeigt grafisch die Abhängigkeit zwischen dem Erweichungspunkt eines Harzes, das als Binder verwendet wird, und der zentralen Leuchtstärke.
In diesen Zeichnungen bezeichnet Referenzzeichen 10 eine Autorücklampe, in wel­ cher ein Glühbirneneinpaßloch 14 im hinteren Bereich eines behälterähnlichen Lam­ penkörpers 12, der aus ABS hergestellt wird, vorgesehen ist. Eine Glühbirne 15 wird als Lichtquelle verwendet und ist in das Glühbirneneinpaßloch 14 eingepaßt. Eine mit Rot als funktioneller Farbe für die Rücklampe gefärbte Frontlinse 18 ist der Rücklam­ pe 10 eingegliedert und in dieser integriert, indem ein Dichtungsvorsprung 18a und eine Dichtungsrille 16 ineinandergreifen.
Ein Reflektor 20A, ausgestattet mit einer effizient reflektierenden Oberfläche 21, die zusammen mit einem reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 zur Lichtver­ teilung beiträgt, ist integriert auf der Innenseite des Lampenkörpers 12 ausgebildet. Die effizient reflektierende Oberfläche 21 ist so aufgebaut, daß mehrere unterteilte rechteckige, effektiv reflektierende Oberflächen 21a, die sich vertikal entlang der In­ nenseite des Lampenkörpers 12 erstrecken, kontinuierlich an der Seite ausgebildet sind. Jede der unterteilten, effektiv reflektierenden Oberflächen 21a hat einen parabo­ lischen vertikalen Querschnitt, um das Licht in der vertikalen Richtung parallel zur op­ tischen Achse zu reflektieren und hat einen bogenförmigen konvexen, nach vorne gekrümmten horizontalen Querschnitt, um das Licht in die seitliche Richtung zu zer­ streuen. Anders ausgedrückt, die unterteilte, effizient reflektierende Oberfläche 21a hat die Gestalt einer gekrümmten konvexen Oberfläche, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Ein Diffusionselement, wie ein Fischaugenelement oder ein zylindrischen Element, zum Zerstreuen von emittiertem Licht ist nicht vorgesehen für die Frontlinse 18; es ist vielmehr lediglich die Funktion des Färbens des durch die Linse hindurchtretenden Lichts mit roter Farbe vorgesehen. Mit anderen Worten, der Aufbau ist so, daß die Verteilung des Lichts der Rücklampe lediglich durch die effizient reflektierende Ober­ fläche 21 (entsprechend den rechteckigen, effizient reflektierenden Oberflächen 21a) des Reflektors 20A, welche die vorbestimmte Anordnung haben, bestimmt ist.
Obwohl die gesamte Frontlinse 18 rot gefärbt ist, wenn die Lampe in Betrieb ist, er­ scheint die Lampe als farblich einheitlich im ausgeschalteten Zustand, da der Reflek­ tor 20A größerer Lumineszenz (die effizient reflektierende Oberfläche 21) in einem Lampengehäuse durch die Frontlinse 18 ohne solch ein Zerstreuungselement gese­ hen werden kann.
Aluminiumplättchen (mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 µm und einer Dicke von 0,05 µm) sind im reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30, der verwendet wird, um die effizient reflektierende Oberfläche 21 des Reflektors 20A zu bilden, gemischt, so daß eine höhere Leuchtstärke (metallische Reflektivität), die bis­ her von konventionellen reflektierenden Beschichtungsfilm nicht erreicht wurde, erhal­ ten wird.
Deutlicher gesagt, der lumineszente reflektierende Beschichtungsfilm 30 mit einer Filmdicke T (z. B. 20-25 µm) wird auf einer Reflektorgrundeinheit W wie in Fig. 3(a) gezeigt ausgebildet. Der Film 30 beinhaltet eine Aluminiumplättchenschicht 32, die durch Aufschichten von Aluminiumplättchen 33 gebildet ist, und ein Petroleumharz 34 mit einem Erweichungspunkt von 120°C als Binder zur raschen Anhaftung der Alumi­ niumplättchenschicht 32 an die Reflektorgrundeinheit W. Die Aluminiumplättchen­ schicht 32, die sich entlang des Oberflächenschichtbereichs des reflektierenden Be­ schichtungsfilms 30 erstreckt, bildet eine reflektierende Oberfläche zum Reflektieren von Licht.
Die Aluminiumplättchen 33 sind dünner (Dicke 0,05 µm) als die Aluminiumplättchen (Dicke mindestens 0,1 µm), die im Gemisch des konventionellen reflektierenden Be­ schichtungsfilms (vgl. Fig. 9) vorhanden sind. Folglich erstreckt sich die Aluminium­ plättchenschicht 32 mit gleichmäßiger Dicke über die Oberfläche des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms 30. Da die Oberfläche der Aluminiumplättchenschicht 33 frei von Zerklüftungen ist, ist die reflektierende Oberfläche glatt, was zur Folge hat, daß die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) des reflektierende beschich­ teten Reflektors größer ist als jene des konventionellen reflektierend beschichteten Reflektors.
Um den reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 an der Oberfläche des Re­ flektors 20A zu bilden, wird eine lumineszente reflektierende Beschichtung zubereitet, indem zunächst ein Harz (ein Petroleumharz mit einem Erweichungspunkt von 120°) als Binder und eine vorbestimmte Menge an Aluminiumplättchen (mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 µm und einer Dicke von 0,05 µm), wobei die Plättchen mit Stearinsäure benetzt sind, gemischt wird und anschließend ein flüchtiges Lösungsmit­ tel der Mischung zugesetzt wird, so daß die Viskosität auf ein geeignetes Niveau ein­ gestellt wird. Wie in Fig. 4(a) gezeigt ist, wird eine Sprühpistole 40 verwendet, um die Beschichtung auf die gesamte Innenseite des Lampenkörpers 12 aufzutragen (Reflektorgrundeinheit W), welcher dann in einem Trocknungsofen für eine vorbe­ stimmte Zeit getrocknet wird, wie in Fig. 4(b) gezeigt ist.
Unmittelbar nachdem die Aluminiumplättchen 33 während des Schritts zum Auftragen der reflektierenden Leuchtdichtebeschichtung auf die Reflektorgrundeinheit W aufge­ bracht wurden, werden die Aluminiumplättchen 33, die durch die an der Oberfläche haftenden Stearinsäure 33a eine hohe Tragfähigkeit erhalten haben, in der flüssigen Petroleumharzschicht 34 im reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 am Fließen gehalten. Während des Aushärtens des Films 30 (der Harzschicht 34), wobei das Lösungsmittel zunehmend abdampft, schichten sich die Aluminiumplättchen 33 im Oberflächenschichtbereich auf und werden in die Harzschicht 34 integriert. Da das Harz 34 einen vergleichsweise niedrigen Erweichungspunkt von 120°C hat, bleibt ebenso die Viskosität des Harzes 34 im Verhältnis zum Erweichungspunkt gering und die Aluminiumplättchen 33 im auf diese Weise aufgebrachten Film bleiben in der Harzschicht 34 leicht verschiebbar. Daher ist die Dicke der Aluminiumplättchenschicht 32, welche sich über den Oberflächenschichtbereich des reflektierenden Leuchtdich­ tebeschichtungsfilms 30 erstreckt, gleichförmig und ihre Oberfläche ist auch glatt. Folglich ist die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) um so größer, je nied­ riger der Erweichungspunkt des Harzes 34, welcher als Binder zum Ausbilden des reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms 30 dient, liegt (vgl. Fig. 5).
Da der Erweichungspunkt des Harzes bei 120°C bleibt, kann der reflektierende Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 bis zu 1 20°C hitzebeständig sein und es tritt folg­ lich kein Problem hinsichtlich seiner Hitzebeständigkeit auf, weil keine Gefahr besteht, daß die Temperatur im Inneren des Lampengehäuses einer Rücklampe 120°C über­ schreitet.
Fig. 6 ist eine Explosionsperspektive einer Rücklampe als zweite Ausführungsform der Erfindung. Denjenigen Komponenten der zweiten Ausführungsform, welche iden­ tisch sind zu denen, die in der ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt sind, sind gleiche Bezugszeichen zugewiesen und die Beschreibung dieser Komponenten wird weggelassen.
Die effizient reflektierende Oberfläche 21 (bestehend aus den unterteilten effizient reflektierenden Oberflächen 21a) des Reflektors 20A der ersten Ausführungsform der Erfindung ist auf der gekrümmten konvexen Oberfläche im horizontalen Querschnitt ausgebildet, so daß Licht in die seitliche Richtung reflektiert und zerstreut werden kann. Demgegenüber ist die effizient reflektierende Oberfläche 21 (unterteilte effizient reflektierende Oberflächen 21b) eines Reflektors 20B in der zweiten Ausführungsform der Erfindung sowohl in einer gekrümmten konkaven (parabolischen) Oberfläche im vertikalen Querschnitt als auch im horizontalen Querschnitt ausgebildet, so daß Licht parallel zur optischen Achse reflektiert werden kann.
Weiterhin ist ein zylindrisches Element 19 zum Zerstreuen des emittierten Lichts in vertikaler Richtung an drei Stellen der Frontlinse 18 in vertikaler Folge angebracht, wobei jeweils ein durchsichtiger Teil 19a zwischen den zylindrischen Elementen 19 liegt.
Obwohl in der vorangegangenen Ausführungsform der Erfindung eine Beschreibung für den Fall, daß die Dicke eines jeden Aluminiumplättchens 33 0,05 µm beträgt, ge­ geben wurde, ist eine Dicke des Aluminiumplättchens 33 im Bereich von 0,01-0,06 µm günstig zum Ausbilden eines reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms, welcher eine zentrale Leuchtstärke von 8.000-13.000 cd bietet.
Genauer ausgedrückt, die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) ist redu­ ziert, wenn die Dicke der Aluminiumplättchen weniger als 0,01 µm beträgt, da das Licht gezwungen wird, die Aluminiumplättchen zu passieren, obwohl die Gleichmäßig­ keit der Dicke und die Glattheit der Aluminiumplättchenschicht 32 verbessert ist. Wenn die Dicke der Aluminiumplättchen 33 0,06 µm überschreitet, reduziert sich nicht nur die Oberflächenglattheit der Aluminiumplättchenschicht 32, sondern auch die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität), da sich eine Lücke zwischen aufein­ anderfolgenden Aluminiumplättchen 33 bildet und die Dicke der Aluminiumplättchen­ schicht 32 veränderlich wird. Wenn die Dicke 0,06 µm übersteigt, verringert sich die Fließfähigkeit jedes Aluminiumteilchens 33 bezüglich des Harzes geringfügig, und reduziert somit die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität). Es ist daher wün­ schenswert, die Dicke der Aluminiumplättchen im Bereich von 0,01-0,06 µm anzu­ siedeln, um die zentrale Leuchtstärke (metallische Reflektivität) zu erhöhen.
Nachdem die Größe jedes Aluminiumplättchens zu 5 µm in bezug auf den mittleren Teilchendurchmesser in der vorangehenden Ausführungsform der Erfindung definiert wurde, ist es vorteilhaft, die Größe auf 2 bis 6 µm festzusetzen, um die Aluminium­ plättchen einfach verarbeitbar zu machen, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, da die zen­ trale Leuchtstärke vom Teilchendurchmesser ohnehin unbeeinflußt bleibt.
Obwohl der Erweichungspunkt der Harzschicht 34 (der Harz dient als Bindemittel für die Aluminiumplättchen), welche den reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 bildet (unterer Schichtbereich), mit 120°C definiert wurde, kann der tatsächliche Erweichungspunkt des Harzes im Bereich von 95 bis 140°C liegen.
Deutlicher gesagt, Festlegen des Erweichungspunkts des Harzes bei weniger als 95°C bewirkt, daß die Harzschicht weich wird, wenn die Temperatur des Lampenge­ häuses über 95°C steigt, so daß sich in der Aluminiumplättchenschicht 32 Risse bil­ den. Andererseits bewirkt das Festlegen des Erweichungspunktes auf Temperaturen höher als 140°C, daß die Aluminiumplättchen 33 in der Harzschicht des ausgehärte­ ten reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilms vermischt werden, weil die hohe Viskosität des Harzes verhindert, daß die Aluminiumplättchen 33 ausreichend beweg­ lich im aufgebrachten reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm bleiben, wodurch eine Aufnahme der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) resultiert.
Der Erweichungspunkt des Harzes zum Bilden des reflektierenden Leuchtdichtebe­ schichtungsfilms sollte deshalb vorzugsweise bei 95°C oder mehr im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit und bei höchstens 140°C im Hinblick auf Erhöhung der zentralen Leuchtstärke (metallische Reflektivität) liegen. Um eine zentrale Leuchtstärke von mindestens 10.000 cd zu erhalten, ist es notwendig, ein Harz als Binder zu verwen­ den mit einem Erweichungspunkt von mindestens 120°C, wie in Fig. 5 gezeigt ist; wenn die Wärmebeständigkeit gegenüber 100°C in Betracht gezogen wird, ist ein Er­ weichungspunkt des Harzes im Bereich von 100 bis 120°C wünschenswert.
Obwohl ein Fall beschrieben wurde, in dem der reflektierende Leuchtdichtebeschich­ tungsfilm 30 auf einem aus ABS hergestellten Reflektor ausgebildet ist, kann ein re­ flektierender Leuchtdichtebeschichtungsfilm 30 mit der gleichen zentralen Leuchtstär­ ke auf einem aus AAS hergestellten Reflektor ausgebildet werden.
Weiterhin kann der reflektierende Leuchtdichtebeschichtungsfilm auf einem aus PP hergestellten Reflektor ausgebildet werden, obwohl die Haftung des Petroleumharzes, das als Binder dient, auf einer aus PP hergestellten Reflektorbasiseinheit geringer ist als die Haftung des Petroleumharzes auf einem aus ABS oder AAS hergestellter Re­ flektoreinheit. Anders ausgedrückt, das Vergrößern der Haftung des Petroleumharzes als Binder zum aus PP hergestellten Reflektor kann bewerkstelligt werden, indem eine Grundierungsschicht die zu beschichtende Oberfläche des aus PP hergestellten Re­ flektors als Oberflächenbehandlungsmaßnahme vor der Aufbringung der reflektieren­ den Leuchtdichtebeschichtung hergestellt wird.
In der oben aufgeführten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde die Rücklampe beschrieben, wobei die effizient reflektierende Oberfläche des Reflektors aus mehreren unterteilten effizient reflektierenden Oberflächen zusammengesetzt ist; und zumindest in einem Teil der Frontlinse 18 ist ein durchsichtiger Teil vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf eine Rücklampe in der Wei­ se, daß die effizient reflektierende Oberfläche eines Reflektors mittels einer einzelnen parabolischen Oberfläche ausgebildet wird und über die gesamte Rückfläche einer Frontlinse 18, welche keinen durchsichtigen Teil hat, ein Element, etwa ein Diffusions­ element, ausgebildet ist.
Weiterhin ist die Farbübereinstimmung wegen der besseren äußeren Wirkung von Fahrzeuglampen betont, da der reflektierend beschichtete Leuchtdichtereflektor durch die Frontlinse sichtbar ist und dadurch eine größere Leuchtdichte bietet. Da die Leuchtstärke des lumineszent reflektierend beschichteten Reflektors nicht größer als die des aluminiumbeschichteten Reflektors ist, kann jegliche Vorrichtung zum Verrin­ gern der Leuchtstärke durch Aufbringen einer milchigen bzw. Rauchglas-Oberfläche auf den Reflektor oder reliefartiger Strukturen oder ähnlichem vermieden werden, so daß auch preisgünstige Lampen zur Verfügung stehen.
Obwohl in den Ausführungsformen der Erfindung Rücklichter beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung auf Rücklichter beschränkt, son­ dern schließt Leuchtlampen, wie etwa Stopplampen, Fahrtrichtungsanzeiger und Frei­ gabelampen sowie alle weiteren Fahrzeuglampen mit ein.
Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich, daß eine zentrale Leuchtstärke von 8.000-13.000 cd, die von reflektierend beschichteten Reflektoren nach dem Stand der Technik nicht erreichbar war, von dem lumineszent reflektierend beschichteten Reflektor entsprechend der vorliegenden Erfindung erzielt wird, wodurch es nicht nur möglich wird, den Anwendungsbereich von reflektierend beschichteten Reflektoren zu vergrößern, sondern auch die Produktionskosten für Lampen zu reduzieren, indem Lampen entsprechend der vorliegenden Erfindung (welche auf den Spezifikationen für lumineszent reflektierend beschichteten Reflektoren basieren) für jene Spezifikationen angewendet werden, die ausschließlich auf Aluminiumablagerungsreflektoren basie­ ren.

Claims (7)

1. Fahrzeuglampe mit:
einer Lichtquelle;
einem hinter der Lichtquelle angeordneten Reflektor zum nach vorne Reflektieren von Licht aus der Lichtquelle; und
einer hinter der Lichtquelle angeordneten Frontlinse,
wobei eine reflektierende Oberfläche des Reflektors mit einem reflektierenden Leuchtdichtebeschichtungsfilm mit einer zentralen Leuchtstärke von 8.000-­ 13.000 cd ausgebildet ist und der reflektierende Leuchtdichtebeschichtungsfilm Aluminiumplättchen umfaßt.
2. Fahrzeuglampe gemäß Anspruch 1, wobei die reflektierende Leuchtdichtebe­ schichtung auf einer Reflektorgrundeinheit aufgebracht ist und einen Binder ent­ hält, der mit den Aluminiumplättchen mit einer Dicke von 0,01-0,06 µm gemischt wird, wobei an den Aluminiumplättchen Stearinsäure haftet.
3. Fahrzeuglampe gemäß Anspruch 2, wobei die reflektierende Leuchtdichtebe­ schichtung durch Verwendung eines Lösungsmittels eine vorbestimmte Viskosität aufweist.
4. Fahrzeuglampe gemäß Anspruch 3, wobei der Binder ein Harz ist mit einem Er­ weichungspunkt im Bereich von 95 bis 140°C.
5. Fahrzeuglampe gemäß Anspruch 4, wobei der Erweichungspunkt des Harzes vorzugsweise bei 100 bis 120°C liegt.
6. Fahrzeuglampe gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 5, wobei die Frontlinse mit ei­ nem durchsichtigen Bereich, durch den die reflektierende Oberfläche des Reflek­ tors beobachtbar ist, ausgestattet ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuglampe mit den Schritten:
Bereitstellen eines Lampengehäuses mit einem Glühbirneneinpaßloch zum Ein­ passen einer Glühbirne in das Glühbirneneinpaßloch;
Anbringen einer Frontlinse an dem Lampengehäuse; und
Ausbilden eines Reflektors in integraler Weise auf einer Innenseite der Oberflä­ che des Lampengehäuses, um eine Lichtverteilung der Glühlampe auf die Front­ linse zu bewirken;
wobei der Reflektor gebildet wird, indem eine reflektierende Leuchtdichtebeschich­ tung auf eine Reflektorgrundeinheit aufgebracht und die reflektierende Leuchtdich­ tebeschichtung getrocknet wird, wobei die reflektierende Leuchtdichtebeschich­ tung hergestellt wird, indem ein Binder und dünne Aluminiumplättchen mit einer Dicke von 0,01-0,06 µm, wobei Stearinsäure an den Plättchen haftet, gemischt werden und ein flüchtiges Lösungsmittel zum Einstellen der Viskosität auf ein vor­ bestimmtes Niveau addiert wird.
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