DE3122726A1 - "optische beleuchtungseinheit, insbesondere fuer scheinwerfer von kraftfahrzeugen" - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Beleuchtungseinheit* Insbesondere
fur Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen,
Die optischen Beleuchtungseinheiten bestehen aus einer transparenten
Scheinwerferscheibe und aus einem präzis in der Form einer Fläche.2„ Grades
ausgebildeten Reflektor (regelmäßiges, schräg abgeschnittenes oder abgestuftes
Paraboloid, El 1ipsoid, usw.), der die Beleuchtungslampe(n) trägt, von denen
die eine längs der Symmetrieachse so angeordnet ist, daß einer ihrer Faden im Brennpunkt der Fläche 2. Grades liegt, so daß die reflektierten Strahlen
parallel austreten (Fernlicht und Nebelleuchte) und daß ein anderer Faden außerhalb des Brennpunktes (vorzugsweise vor dem Brennpunkt) angeordnet ist,
so daß die Strahlen konvergent austreten (Abblendlicht).
Außerdem versucht man zur Zeit optische Beleuchtungseinheiten herzustellen,
die nur aus Kunststoff bestehen, aber eine annehmbare Lösung ist nocht nicht entdeckt worden, denn die von der Lampe in den durch die
optische Einheit dargestellten abgeschlossenen Raum abgestrahlte Wärme
verbunden mit der von dem Auftreffen der Lichtstrahlen auf die Scheibe
erzeugten Wärme verursacht einen beträchtlichen Temperaturanstieg, so daß,
wenn die Scheinwerferscheibe aus Kunststoff besteht, entweder eine Plastlfizierung
des Kunststoffes und daher eine größere Abnutzungs- und Erschutterungsempfindlichkelt
oder ein Verformen dieser Scheibe, insbesondere auf Ihrer Innenfläche, und daher eine Änderung der optischen Eigenschaften resultierte
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile
und betrifft eine optische Beleuchtungseinheits insbesondere fCr Scheinwerfer
von Kraftfahrzeugen, die aus einer transparenten Scheinwerferscheibe und einem
mit Mitteln fur die Anordnung von mindestens einer Lampe versehenen Reflektor besteht, dadurch gekennzeichneL, daß sie eine reflektierende Metallflache
aufweist, die mit Oberfiächenunebenheiten versehen Ist, die Innerhalb der
Einheit mindestens die Wärmestrahlung des vom Reflektor reflektierten Strahlenbündel*
zerstreuen, wobei diese Metal If!Sehe mindestens in der Nähe des
mittleren Bereiches der Scheibe und In der Nähe von/oder auf deren Innenfläche angeordnet ist.
Entsprechend einer anderen Eigenschaft der Erfindung bildet die Metallflache
einen Überzug der Innenfläche mindestens im mittleren Bereich der Scheinwerferscheibe«
Entsprechend einer anderen Eigenschaft der Erfindung Ist die Metal 1-flache
auf der Innenwandfläche mindestens des mittleren Bereiches der
Scheibe aufgedampft.
Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist die Metallfläche
in die Mitte der Scheibe so eingesetzt, daß sie deren Innenfläche bildet.,
Entsprechend einer anderen Eigenschaft der Erfindung Ist die Metallfläche
mit mindestens einem Verbundwerkstoff anderer Beschaffenheit verbunden,
um ein Scheibchen für den Wärmeschutz der Scheibe zu bilden.
Entsprechend einer anderen Eigenschaft der Erfindung ist das Material
anderer Beschaffenheit In geringem Abstand zu. der Innenfläche der Scheibe
angeordnet,,
In den beigefügten Zeichnungen Ist ein nichteinschränkendes Beispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
- Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt einer optischen Beleuchtungseinheit, gemäß der vorliegenden Erfindung»
- FIg. 2 ist eine Seitenansicht von links der Figur 1.
- Die Fig. 3, *» und 5 sind Teilansichten und stellen drei Ausführungsformen der Scheibe im Axialschnitt dar.
- Die.Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsart
im mittleren Bereich der Scheibe des Materials.anderer Beschaffenheit als
dessen, aus dem die Scheibe besteht,
- Die Fig. 9 ist ein Tellschnitt einer anderen Ausführungsform der
Scheibe,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung Ist es daher, eine optische Einheit
aus Kunststoff herzustellen, deren Scheibe durch Formen eines Kunststoffes
ausgebildet ist und die ohne Verformen, Verbrennen oder Plastifizierung einen
beträchtlichen Temperaturanstieg vertragen kann, wobei dieser Temperatur*
anstieg übrigens geringer ist als Im Falle der bekannten optischen Beleuchtungseinheiten.
Die vorliegende Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß die Temperatur der Scheibe, wenn die optische Beleuchtungseinheit in Betrieb ist,
in ihrem mittleren Bereich am höchsten ist und daß sie gegen den Rand geringer wird, so daß die Änderung der Festigkeitseigenschaften des Materials, woraus
die Scheibe besteht, das Verformen oder Verbrennen dieser Scheibe Immer in
ihrem mittleren Bereich beginnt, um sich dann in Richtung des Randes auszubreiten.
Erfindungsgemäß ist daher im mittleren Bereich dieser Scheibe ein
Material anderer Beschaffenheit vorgesehen als das, woraus der Rest der Scheibe
besteht, wobei dieses Material das Verformen, das Verbrennen oder die Änderung
der Festigkeitseigenschaften des mittleren Bereiches dieser Scheibe und daher
gleichzeitig auch die Ausbreitung dieser Nachteile gegen den Rand der Scheibe
verhindert.
So besteht die optische Beleuchtungseinheit der Figur 1 aus einer Scheinwerferscheibe
1 und einem Reflektor 2, der längs seiner Achse X-X eine Lampe trägt, die durch die axiale Öffnung dieses Reflektors in einer Lampenfassung *f
befestigt iste
Erfindungsgemäß besteht die Scheinwerferscheibe 1 in ihrem mittleren
Bereich I- aus einem Material anderer Beschaffenheit als der den Materialsj" woraus
die Scheibe besteht, wobei dieses Material die Innenwand-der Scheibe in
diesem Bereich bildet und das Erscheinen von Verformungen, von Verbrennungen
oder sogar einer einfachen Plast!fizierung verhindert.
Um dies zu erzielen wird dieses Material entweder wegen seiner mechanischen
Festigkeit bei.Temperaturanstieg oder wegen seiner Eigenschaft, diesen Temperaturanstieg zu verringern, gewählt.
So kann man als. bei Temperaturanstieg festes Material Glas oder jedes
andere bei hohen Temperaturen feuerfeste Material verwenden, während man,
als Material, das dazu geeignet ist, den Temperaturanstieg Im mittleren Bereich
der Scheibe, zu verringern!, ein Metall vorsehen kann, das für eine hohe
thermische Diffusion sorgt.
Es soll außerdem angemerkt werden, daß dieses Material, woraus der
mittlere Bereich I1 besteht,wegen dessen geringer Fläche optisch dicht sein
kann, ohne für die Eigenschaften des erzeugten Strahlenbündels nachteilig
zu sein«
Die Fig. 2 zeigt die Ausdehnung dieser Fläche 1., Im Verhältnis zu der
der gesamten Scheibe 1*
Dieser mittlere Bereich 1. kann auch auf seiner Innenwand Unebenheiten
wie Rillen, Rippen, Guillochen usw. aufweisen, die geeignet sind, das
Strahlenbündel, das auf diesen mittleren Bereich 1. auftrifft, gegen das Innere der optischen Einheit zu reflektieren und zu zerstreuen.
Im Falle, wo diese Unebenheiten dieses mittleren Bereiches aus Rillen
bestehen,werden diese Rillen vorzugsweise eine geringere Lange und/oder einen
spitzeren Winkel aufweisen als die Rillen 1_, 1,, 1·, die auf der Innenwand
der Scheibe vorgesehen sind und die das optische Raster bilden, das dem vom Scheinwerfer ausgehenden Lichtbündel die gewünschte Form und Leistung gibto
Diese Ausführungsform des Bereiches 1- mit diesen Rillen machteine thermische
Diffusion und eine Lichtausstrahlung möglich, wobei die Abnutzung dieses
mittleren Bereiches verhindert wird.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 besteht das Material anderer
Beschaffenheit, das dem mittleren Bereich der Scheibe 1 entsprechend angeordnet
ist, aus einem Scheibchen 5, das in die Scheibe, die es vollkommen durchdringt, eingesetzt ist, Scheibchen, das auf seiner Außenseite mit einem Flansch 15«
versehen ist, der die Verbindung des Scheibens mit dem Kunststoff, woraus der
Hauptteil der Scheibe besteht, verstärken solle
Im Falle der Figur k ist dieses Material anderer Beschaffenheit auch
in Form eines Scheibchens 16 ausgeführt, das auch in die Scheibe selbst eingesetzt
ist und dessen Seite 16. die Innenwand der Scheibe bildet.
Im AusfUhrungsbeispiel der Figur 5 1st das Scheibchen 17 im mittleren
Bereich der Scheibe so angeordnet, daß es mit der Innenwand dieser Scheibe
einen leeren, abgeschlossenen Raum 18 bildet, der dazu geeignet ist, die thermische Diffusion zwischen dem Scheibchen 17, das aus einem Material
besteht, das gegen Temperatur unempfindlich ist, und der eigentlichen Scheibe
aus Kunststoff und daher temperaturempfindlich zu verringern.
Be? allen Ausführungsformen kann das Material anderer Beschaffenheit,
in Form eines Scheibchens, mittels einer Klebeverbindung, einer Schweißverbindung,
durch Zusammenklammern oder Uberformen, mit dem Material, woraus
die Scheibe 1 besteht, verbunden werden.
Im Falle eines Scheibchens, das In geringem Abstand zu der Innenwandfläche
der Scheibe angeordnet Ist, kann auch dieses Scheibchen an anderen Stellen als auf der Scheibe 1 befestigt werden.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 6 besteht somit das Material anderer
Beschaffenheit aus einer Lamelle 19, die in geringem Abstand zu der Innenwand
der Scheibe 1 angeordnet ist.und die die Innenwand einer Hilfsscheibe bildet,
die zwischen der Scheibe 1 und der Lampe 3 angeordnet ist und die beispielsweise
auf dieser Scheibe mit Befestigungselsen 19. befestigt ist, wobei diese
einen senkrechten Kanal fur den Kühl luftumlauf bilden.
In diesem Ausführungsbeispiel, in der Figur 6, bemerkt man auch, daß
die Scheibe 1 aus zwei Material starken besteht, die ergänzende Eigenschaften aufweisen, was die Härte, die Formbarkeit und die Farbe betrifft»
Im Ausführungsbeispiel der Figur 7 ist das Scheibchen 20 am Ende eines
Armes-2.1 ausgebildet der außerdem auf der Innenfläche des Reflektors 22 befestigt
Iste
Im Falle der Figur 8 wird das Scheibchen 23, das in geringem Abstand
zu der Innenfläche der Scheibe angeordnet ist, von zwei Stangen Zk getragen,
die mit dem Ring 25, der um die Lampenfassung angepasst ist, verbunden sind, und auf dem Reflektor befestigt.
Diese Stangen Zk können auch eine Abdeckkappe 26 tragen, die, wie es
bekannt ist, in der Nähe der Lampe angeordnet Ist-, um das von dieser Lampe
ausgestrahlte Lichtbündel (direkte Strahlen) in einer bestimmten Richtung zu verdunkeln. .
Im Falle, wo das Material anderer Beschaffenheit aus einem Metall
besteht, kann dieses einen Metallstreifen 27 bilden, dessen Oberfläche
eventuell mit Unebenheiten vergehen ist und der im mittleren.Bereich der
Innenseite der Scheibe 1 durch Klebe- oder Schweißverbindung,, durch Uberformen
oder Projektion befestigt Ist.
Die Außenseite des Metal Istreifens 27, das sich immer gegenüber der
Lampe befindet, wird vorzugsweise reflektierend ausgebildet, um die Lichtstrahlen
gegen das Innere der optischen Einheit zu reflektieren und zu zerstreuen«,
Dieser Metallstreifen kann auch im mittleren Bereich der Innenwand der
Sehe S Se aufgedampft werdenβ
Dieses Material anderer Beschaffenheit, aus dem das Scheibchen besteht,
das im mittleren Bereich der Innenseite der Scheibe angeordnet ist, kann aus mehreren miteinander verbundenen Materialien, so zoB. aus einem bei hohen
Temperaturen feuerfesten Material (z.B0 Glas), das mit einem zerstreuenden
.und reflektierenden Material so wie einem Metall, bestehen»
In allen oben genannten Fällen kann der Belag aus einem Metal!überzug
oder einer Metalloxidschicht und mindestens einer Schicht eines dielektrischen
Materials, die zu diesem Überzug oder dieser Schicht benachbart ist, bestehen,
um durchschnittlich mehr als ca„ 80 % der Energie, die im Infrarotbereich von
dem Faden erzeugt wird, gegen den das Lichtbündel ausstrahlenden Faden zu
reflektieren und um durchschnittlich mehr als ca„ 60 % der Energie, die vom
Faden im sichtbaren Bereich erzeugt wird, durchzulassen.
Dieses Hauptkriterium für die Auswahl der Bestandteile der Überzüge,
das für andere Ausführungsformen und Ergebnisse wie Z0B0 die Ausführung von
transparenten Wärmespiegeln zur Anwendung auf die Solarenergie bekannt ist, besteht in der Tatsache, daß der Absorptionskoeffizient der Lichtenergie der
dielektrischen Schicht im In Frage stehenden Wellenlängebereich dem des
benachbarten Metalls entspricht« Als mögliche Dielektrika können wir beispiels-»
weise das Titandioxid, das Zinksulfat, das Kadmiumsulfat, das Glas und das
Magnesiurnfluorid angeben.
Die Stärke der Schichten wird so gewählt, daß die Reflexion der
Infrarotenergie und die Übertragung der sichtbaren Energie optimiert werden
und daß eine Kombination erhalten wird,wie die, die aus den 3 untengenannten
übereinanderliegenden Schichten besteht (dieses Beispiel ist nichteinschränkend) :
- 1 Schicht Titandioxid, Koeffizient 2,6, in einer Stärke von
13 bis 28 Nanometer ;
- 1 Schicht Silber, Koeffizient 2,3, in einer Stärke von h bis
9 Nanometer ;
- 1 Schicht Titandioxid, Koeffizient 2,6, in einer Stärke von
39 bis 8*1 Nanometer.
Claims (1)
- Patentansprüche:.Optische Beleuchtungseinheit, insbesondere für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen, die aus einer transparenten Scheibe und einem mit Mitteln für die Anordnung von mindestens einer Lampe versehenen Reflektor besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine reflektierende Metal 1-fläche aufweist, die mit Oberflächenunebenheiten versehen ist, die geeignet sind, um innerhalb der Einheit mindestens die Wärmestrahlung des vom Reflektor reflektierten Lichtbtindels zu zerstreuen, wobei diese Metal If lache mindestens in der Höhe des mittleren Bereiches der Scheibe und in der Nähe von/oder auf deren Innenfläche angeordnet ist.2, Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche einen Überzug der Innenfläche mindestens im mittleren Bereich der Scheibe bildet03» Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallflache auf der Innenwandfläche mindestens des mittleren Bereiches der Scheibe aufgedampft ist«Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metal 1 fläche in die Mitte der Scheibe so eingesetzt ist, daß sie deren Innenfläche bildet.5.· Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche in geringem Abstand zu der Innenfläche der
Scheibe angeordnet ist.6. Optische Beleuchtungseinheit.nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Metal If lache von der Scheibe von mindestens einem seitlichen Befestiguagseisen getragen wird, dessen Ende mit der Innenfläche der Scheibe verbunden ist.Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Befestigungsetsen, das die Metal If lache mit der
Innenfläche der Scheibe verbindet, senkrecht orientiert ist, um den Kanal für den Kühl luftumlauf zu bilden.8. ■ Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Metall fläche von dem Reflektor getragen wird.9. Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche von dem Mittel für die Befestigung einer Lampe getragen wird.10. Optische Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallflache von dem Mittel für die Befestigung einer■Abdeckkappe für das direkte Licht getragen wird011. Optische Beleuchtungseinheit nach irgendeinem der o.g. Ansprüche,
' dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfläche mit mindestens einemVerbundwerkstoff anderer Beschaffenheit verbunden ist, um ein Scheibchen für den Wärmeschutz der Scheibe herzustellen.
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