DE19917309B4 - Stromabnehmer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromabnehmer für mobile Anlagen, wie einen Brückenkran, ein elektrisches Kabel, usw. Derartige Stromabnehmer sind als Wagen oder Rolle ausgebildet, die mit Gleitauflagen oder kleinen Rädern in einem umgekehrt aufgestellten U-Schienenprofil mit nach innen umgesetzten Beinen unterstützt ist, wobei in diesem Schienenprofil eine Anzahl Stromleiter angeordnet sind. Die Wagen sind mittels einer Stromleitung mit einem Übergangskasten, der sich mit der mobilen Anlage mitbewegt, verbunden. Der Wagen selbst wird via einer Kettenverbindung mit der Anlage mitgezogen.
- Für das Abnehmen von Spannung der Stromleiter ist der Wagen an den Seiten mit Kohlebürsten versehen, die in den mit Federn versehenen Aufnahmeräumen in dem Wagen aufgenommen sind. Es kann sich z. B. um vier oder sechs oder aber um fünf oder sieben Stromleiter handeln, wobei der Wagen dann jeweils mit zwei oder aber drei an beiden Seiten herausragenden Kohlebürsten versehen ist, in den beiden letzten Fällen auch noch mit einer Kohlebürste, die nach oben herausragt, um in einen in der Obenwand des Schienenprofils aufgenommenen Stromleiter einzugreifen.
- Die
DE 1 563 956 A beschreibt einen Stromabnehmerwagen der einseitig mit Kontaktmitteln für stromführenden Schleifkontakt versehen ist. In derUS 2,537,866 wird ein Stomabnehmerwagen mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Wagens angordneten Kontaktrollen offenbart. - Man wird aus Stabilitätserwägungen die Kohlebürsten, die an beiden Seiten herausragen, vorzugsweise paarweise auf dieselbe Ebene stellen. Durch die Länge der Kohlebürste im Verhältnis zu der Breite des Wagens (auch durch das Profil bestimmt) kann dies nur erreicht werden, wenn man die Kohlebürsten, in Förderrichtung betrachtet, hintereinanderstellt, wozu in dem Wagen, bei dem man vorzugsweise die Abmessungen so gering wie möglich hält – im vordersten Teil ein zu der einen Seite gerichteter Aufnahmeraum und im hintersten Teil ein zu der anderen Seite gerichteter Aufnahmeraum vorgesehen ist. Derartige Wagen werden schon seit langem benutzt.
- Es hat sich gezeigt, daß die Stabilität der Wagen nicht optimal ist. Durch die im Verhältnis zueinander versetzte Lage der an beiden Seiten der vertikalen Herzlinie des Wagens gelegenen Kohlebürsten kommt es nämlich vor, daß sich die Wagen einigermaßen um die Herzlinie verdrehen. Dies spielt insbesondere eine Rolle, wenn an beiden Seiten von dem Wagen 3 Kohlebürsten angebracht sind. Die Folge ist, daß die durch die untere Öffnung des Schienenprofils reichenden Teile des Wagens, insbesondere der sogenannte vom Wagen hinunterreichende Bug, der am unteren Ende der Stromleitung festgelegt ist und durch den die Stromleiter zu den Anschlußklemmen bei den Kohlebürsten laufen, gegen die Innenränder der umgestellten Beine des Profils scheuem, was letztendlich zum Bruch führen kann. Weiterhin hat ein Schiefstand des Wagens zur Folge, daß die Kohlebürsten schief verschleißen und dadurch nur für kürzere Zeit verwendet werden können. Um dies alles zu verhindern, sieht man wohl wegen des verfügbaren Raums extra kleine, horizontale Richträder auf dem Wagen vor. Es zeigt sich jedoch, daß diese kleinen Räder die hohe Drehzahl nicht bewältigen können. Sie erfordern außerdem Montagearbeit und Material.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromabnehmer anzugeben, bei dem die Kontaktmittel kein Kippmoment auf den Wagen übertragen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Anspruch 1 gelöst.
- Hierdurch wird der Wagen zumindest in einer Kipprichtung dadurch stabilisiert, daß es auf derselben Ebene zwei Auflagepunkte an einer Seite des Wagens gibt. Außerdem wird der Kontakt mit den betreffenden Stromleitern sicher sein, weil, wenn an einer Seite des Wagens das eine Subkontaktmittel unverhofft keinen Kontakt hat, das andere wohl Kontakt haben wird. Dies ist von großer Wichtigkeit, wenn es sich um Stromkontakt für Datenlinien handelt.
- Durch das Vorhandensein von zwei Subkontaktmitteln an jeder Seite des Wagens auf einer Ebene ist dieser weitgehend gegen ein Kippen um eine Achse mit Vertikalkomponente gesichert.
- Vorzugsweise sind die nach beiden Seiten gekehrten Subkontaktmittel, die – in Schienenrichtung betrachtet – beieinander liegen, in sich nach beiden Seiten öffnenden Aufnahmeräumen im Wagen aufgenommen. Diese Aufnahmeräume können ohne besondere Maßnahmen integral in die zusammenstellenden Teile des Wagens mitaufgenommen werden und nehmen zusammen ebensoviel Raum ein wie die nach einer Seite gekehrten Aufnahmeräume in den bekannten Wagen.
- Durch das Weglassen der kleinen Richträder wird Platz frei für zusätzliche, eventuell gewünschte, vertikale Führungsräder für die Erhöhung der Stabilität des Wagens in der Vertikalebene.
- Vorzugsweise werden die Kontaktmittel durch Kohlebürsten gebildet, wobei die Subkontaktmittel jedes ein gleiches Teil davon bilden.
- Vorzugweise sind an jeder Seite drei Stromleiter angeordnet, wobei die geteilten Kontaktmittel – vertikal betrachtet – zwischen zwei anderen Kontaktmitteln gelegen sind. Normalerweise läuft die Datenlinie via die mittleren Stromleiter, so daß der Kontakt hierfür gewährleistet bleibt.
- Für die Stabilitätserhöhung und den sicheren Kontakt ist es vorteilhaft, wenn auch auf einer anderen Ebene mindestens eines der anderen Kontaktmittel geteilt ist.
- Pro Kohlebürste kann normalerweise eine Stromstärke von maximal 35 A durchgegeben werden. Wenn man eine höhere Stromstärke wünscht, dann kann man mehrere Wagen, in denen an derselben Seite und auf derselben Höhe Kohlebürsten gestellt sind, aneinander ankoppeln. Mit zwei beziehungsweise drei Wagen ist eine Stromstärke von 70 A und 100 A realisierbar.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
- In dieser Zeichnung zeigen
-
1 einen Vertikalschnitt durch einen Stromabnehmer gemäß der vorliegenden Erfindung, -
2 einen Horizontalschnitt durch den Stromabnehmer der1 , gemäß Pfeil II, -
3 einen Schnitt durch den Stromabnehmer der1 und2 , gemäß Pfeil III, -
4 eine Vorderansicht des Stromabnehmers gemäß den1 –3 , mit einem mit Stromleitern versehenen Schienenprofil, -
4A –C bzw.4D –F den bekannten Stromabnehmer in Vorderansicht und Aufsicht, bzw. den Stromabnehmer gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Aufsicht, wobei das Kräftespiel wiedergegeben ist, -
5 einen Schnitt durch ein Rad des Stromabnehmers der1 , in Richtung des Pfeiles V gesehen, -
5A eine Ansicht des Rades der5 , gemäß Pfeil V A, -
5B eine Alternative für das Rad der5A , -
6 eine Seitenansicht von Stromabnehmern, die mittels eines Kuppelstückes gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind, -
6A einen Schnitt durch ein Kuppelstück, -
7A –C bzw. eine Zusammenstellungszeichnung im Durchschnitt, einen vertikalen Querschnitt und einen horizontalen Querschnitt der Bugteile in dem Stromabnehmer der1 , -
8A –D eine Vorderansicht auf den Wagen der1 während der verschiedenen Schritte bei der Montage der Bugteile, -
9 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines mit einer Stromschiene versehenen Lagergestells, -
10 einen schematischen Schnitt durch eine Stromschiene, -
11 eine schematische Aufsicht auf eine Stromabnehmerrolle bzw. einen Stromabnehmerwagen gemäß der vorliegenden Erfindung, -
12 eine schematische Seitenansicht der11 , -
13 eine schematische Vorderansicht der11 und -
14 eine schematische Seitenansicht einer Stromabnehmerrolle bzw. eines Stromabnehmerwagens, die bzw der gegen eine Stromschiene gedrückt ist. - Der in
1 wiedergegebene Stromabnehmer umfaßt einen Wagen1 und ein Gehäuse2 , z. B. aus Kunststoff, an dessen beiden Längsseiten Aufnahmeräume3a ,3b ,4a ,4b ,5a ,5b ,6a ,6b ausgebildet sind, die sich seitwärts öffnen. Das Gehäuse2 hat eine Längssymmetriefläche S (siehe2 ). Die Aufnahmeräume3a und3b befinden sich auf der obersten Ebene und sind jeweils nach der einen Seite und nach der gegenüberliegenden Seite gekehrt. Auf der untersten Ebene liegen Aufnahmeräume6a und6b , die ebenfalls nach beiden Seiten gekehrt sind, aber dann gerade andersherum als die Aufnahmeräume3a und3b . - In der mittleren Ebene sind mehrere Aufnahmeräume vorgesehen, und wohl, wenn man die rechte Seite auf der Zeichnung von
1 als die Vorderseite des Wagens1 betrachtet: zwei Aufnahmeräume4a ,4b am hinteren Ende des Wagens1 , wobei die Aufnahmeräume entgegengesetzt aufeinander ausgerichtet sind, und am vorderen Ende des Wagens zwei Aufnahmeräume5a ,5b , die auch entgegengesetzt aufeinander ausgerichtet sind. Die Aufnahmeräume4a ,4b ,5a ,5b sind ungefähr halb so breit wie die Aufnahmeräume3a ,3b ,6a ,6b . Wie in2 zu sehen ist, sind die Aufnahmeräume4a und5a symmetrisch in bezug auf die Quersymmetriefläche T des Wagens1 gelegen, und dasselbe gilt für die Aufnahmeräume4b und5b . - Die Aufnahmeräume
3a ,3b ,4a ,4b ,5a ,5b ,6a ,6b dienen zur Aufnahme von Kohlebürsten7 ,8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ,14 , wobei die Kohlebürsten9 –12 (Subkontaktmittel) halb so breit wie die Kohlebürsten7 ,8 ,13 ,14 sind. -
3 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch den Aufnahmeraum4a und wie die Kohlebürste, in diesem Fall die Kohlebürste9 , in einem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Die Kohlebürste9 ist mittels Stromkabeln30 stromführend mit der Anschlußklemme31 verbunden. Wie in1 zu sehen ist, ist auf der Anschlußklemme31 auch der Anschlußschuh32 des Stromkabels33 befestigt, wobei das Kabel ein Kabel ist, das – in Stromleitung27 zusammengefügt – für stromführenden Kontakt zwischen dem Wagen1 und einer hier weiter nicht wiedergegebenen mobilen Anlage sorgt, eventuell unter Intervention eines Übergangskastens, worin die Stromleitung mit der festen Verkabelung der mobilen Anlage, wie ein Brückenkran, verbunden wird. - Im Aufnahmeraum
4a befindet sich ein hohler Stift28 , in dem die Kohlebürste9 hin- und herverschiebbar ist. Die Kohlebürste9 wird mittels einer in der Höhle28 angeordneten Druckfeder29 in einen ausstehenden Stand gespannt. - In
4 ist der Stromabnehmer1 im Betriebszustand, in einem U-förmigen Schienenprofil60 aus Kunststoff aufgenommen, wiedergegeben. An der Innenseite des Schienenprofils60 sind durch intregal gebildete, umgesetzte Streifen61a ,61b Aufnahmeräume62 für Stromleiter63 gebildet. Im U-förmigen Profil60 sind sieben Stromleiter aufgenommen, wobei gegen die auf der linken Seite gelegenen Stromleiter Kohlebürsten7 ,9 ,11 und13 , gegen den obersten Stromleiter die Kohlebürste16 und gegen die rechten Stromleiter Kohlebürsten8 ,10 ,12 und14 gedrückt werden. - Das U-Profil
60 ist an der Unterseite horizontal nach innen umgesetzt, um Stützflansche64 mit Stützflächen65 zu bilden, worauf die Räder20a ,20b gestützt werden können, so daß der Wagen1 aufrollende Weise durch die Schiene60 mittels einer Kette39 (1 ) fortgezogen werden kann. - An der Unterseite der Stützflansche
64 sind sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze67 gebildet, worin sich in Längsrichtung erstreckende Dichtlippen66 befestigt sind. Diese Lippen66 sind leicht nacheinander gespannt, um den Spalt69 , der zwischen den Stützflanschen64 für den Durchgang vom Bug25 offengelassen ist, gegen Staub und sonstiges abzudichten, wenn der Wagen1 nicht an Ort und Stelle ist. Die Dichtlippen66 sind genügend flexibel, um voneinander abzuweichen, wenn der Bug25 vom Wagen1 vorbeikommt, wobei die Lippen66 in Dichteingriff mit der Außenoberfläche des Bugteils34 stehen. - Wie auch in
4 zu sehen ist, sind im Bug25 – von oben nach unten betrachtet – hintereinander die folgenden Teile zu unterscheiden: das Teil34a , b, das schmal und lang ist (siehe auch1 ) und mit Spielraum durch den Spalt69 reicht, das schiffsförmige Teil34 , das gebildet ist, um die Lippen66 bei Bewegung in Förderrichtung einfach an die Seite zu drücken, und – wie in1 zu sehen ist – nach oben divergiert und an den Rändern in das darüber - gelegene Teil57 übergeht; darunter das in4 nach oben konvergierende Teil35 , worin der kreisförmige Querschnitt von dem Raum für die Stromleitung27 in den flachen, hauptsächlich rechteckigen Querschnitt vom Teil34 umgesetzt wird. Am Teil35 sind vorne und hinten Platten37 integral ausgebildet, worin Löcher38 für die Befestigung der Kette39 angeordnet sind. Wie in7B zu sehen ist, ist das Teil35 an der Unterseite mit einem Schlitz50 versehen, worin die federnden Rastärme49 , die integral in der Bajonettmutter geformt sind, angreifen können. An der Bajonettmutter26 sind zwei Klemmplatten48 befestigt, womit der Mantel der Stromleitung27 zur Zugentlastung geklemmt gehalten werden kann. - In den
4A –4C sind jeweils eine Seitenansicht der einen Seite, eine Seitenansicht der gegenüberliegenden Seite und eine Aufsicht auf einen bekannten Stromabnehmer100 wiedergegeben. Dieser Stromabnehmer100 umfaßt ein Gehäuse102 , das aus zwei Hälften besteht, die jede mit drei sich seitwärts öffnenden Aufnahmeräumen für Kohlebürsten, bzw. Kohlebürsten107 ,109 ,113 und Kohlebürsten108 ,111 ,114 versehen sind. Die Hälften des Gehäuses102 sind außerdem mit integral geformten Radstützen117 ,119 versehen, worauf die Räder119 ,120 drehbar befestigt sind. - Die Teile des Gehäuses
102 sind weiterhin mit einem integral geformten, herunterhängenden Bugteil127 versehen, das ein verbreitertes Teil134 umfaßt, um eine größere Länge an Ort und Stelle der Dichtlippen des Profils, aus dem der Bug herausragt, zu erhalten. Am unteren Ende ist auf dem Bug125 eine Stopfbüchsenmutter126 angeordnet. - Wenn der Stromabnehmer
100 in einem mit Stromleitern versehenen U-förmigen Schienenprofil, wie in4 wiedergegeben, aufgenommen ist, dann drücken die Kohlebürsten unter Federspannung gegen die Stromleiter. Wie in4c zu sehen ist, wobei C die Fahrtrichtung darstellt, werden voran an beiden Seiten Kräfte von F bzw. 2F ausgeübt, und an der Hinterseite Kräfte von 2F bzw. F. Die Folge hiervon ist, daß ein Kippmoment My auf den Wagen ausgeübt wird, wodurch dieser zu Schiebstand in der Schiene neigen wird und Verschleiß an dem Bug auftreten kann, Kohlebürsten ungleich verschleißen können und ein ausreichender Kontakt nicht immer garantiert ist. Um dem Moment My entgegenzuwirken, ist der Stromabnehmer100 vorne und hinten mit Auslegern170 ,171 versehen, worin in der Horizontalfläche drehende Zwangräder172 ,173 gelagert sind. - Eine derartige Maßnahme ist in dem Stromabnehmer
1 , u. a. in den4D –F wiedergegeben, nicht nötig. In4F ist eine Lage, vergleichbar mit der von4C , wiedergegeben. Die Kohlebürsten sind jetzt symmetrisch in bezug auf die vertikale Symmetriefläche T (allgemein betrachtet) gelegen, während außerdem ein Kraftgleichgewicht an beiden Seiten der Längssymmetriefläche S vorhanden ist. Demzufolge wird kein Moment My auf den Wagen1 ausgeübt, und es kann die Maßnahme der Zwangräder unterlassen werden. - In den
5 –6A ist ein anderer Aspekt des Stromabnehmers dieser Anmeldung beleuchtet, womit die Wägen gegenseitig gekoppelt und leicht mit den gewünschten Rädern oder anderen Einrichtungen versehen werden können. An der Vorder- und Hinterseite der Wägen sind auf zwei Ebenen schwalbenschwanzförmige, sich in Querrichtung erstreckende Aufnahmeräume46 gebildet. In diese Aufnahmeräume46 können Kuppelstücke51 geschoben werden, wie in den6 und6A wiedergegeben. Das Kuppelstück51 ist aus Kunststoff hergestellt und mit zwei federnden Rastärmen42a ,42b versehen, die hinter den Schultern45 , die in den Boden der Aufnahmeräume46 schnappen können, ausgebildet sind. Das Kuppelstück51 hat eine Form mit schwalbenschwanzförmigen Rändern47 , wodurch diese passend in die Aufnahmeräume46 aufgenommen werden kann und eine lösende Bewegung in die Richtung C (siehe6 ) nicht mehr möglich ist. Auf diese Weise können zwei oder mehr Stromabnehmer1 miteinander gekoppelt werden, um sozusagen ein Ganzes miteinander zu bilden. - Die Aufnahmeräume
46 können auch für die Befestigung eines oder mehrerer Räder dienen, wie in den5 ,5a und5B wiedergegeben. In den5 ,5A ist die Montage von einem Führungsradpaar20a ,20b wiedergegeben, das mittels einer Achse41 auf der Radstütze38 gelagert ist, worauf eine Sicherungsscheibe42 gestellt ist. Die Radstütze18 ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Teil43 versehen, das mit der Hälfte des Kuppelstücks51 übereinstimmt und deshalb mit schwalbenschwanzförmigen Rändern47 und einem Rastarm44 , der hinter die Schulter45 schnappen kann, versehen ist. Wie zu sehen ist, ist das Ende des Rastarms44 ab der Richtung D erreichbar, zum Beispiel mit einem Schraubenzieher, um die Rastwirkung aufzuheben und das Rad (oder im Fall von6A das Koppelstück51 ) wieder zu entfernen. Auf diese Weise können von einem solitären Stromabnehmer1 auf einfache Weise die Räder entfernt werden, um diesen in einem gekoppelten Gefüge mit mehreren Stromabnehmern aufzunehmen. - Es ist auch möglich, die Räder
20a ,20b durch einen zusammengesetzten Radsatz zu ersetzen, wie in5B wiedergegeben ist. Der Radsatz der5A ist hierbei mittels einer integral an der Radstütze18 geformten Verlängerung22 , worauf ein horizontales Führungsrad21 angeordnet ist, ergänzt. Mit dem Führungsrad22 wird die Ausrichtung des Wagens im Profil60 weiter verbessert, durch den relativ großen Abstand des Rades21 in bezug auf die vertikale Mittelachse Y. - In den
7A –C ist weiter wiedergegeben, wie der Bug25 aufgebaut ist und wie dieser auf den Wagen1 montiert wird. Die beiden Bugteile25a ,25b sind hauptsächlich gleich ausgebildet, wobei gleiche Unterteile gleiche Ziffern haben, die sich durch Hinzufügung von ”a” oder ”b” unterscheiden. - In
7C ist zu sehen daß sowohl in der Nähe der Vorderseite als auch in der Nähe der Hinterseite des Wagens1 Kupplungshaken angeordnet sind, nämlich51a ,51b und51c ,51d . Diese Kupplungshaken greifen mit ihren Enden nicht nur unter den unteren Rand40 des Gehäuses2 ein (Richtung E,7A ), sondern auch in dafür freigelassene Aussparungen50a –d im gegenüberliegenden Bugteil, so daß eine schmale Form, mit geringer Breite D, erreicht ist. Das Bugteil25b ist an seiner Oberseite weiterhin mit einem Kupplungshaken53 versehen, der auch an das Gehäuse2 gehakt wird. Wie u. a. in1 zu sehen ist, liegen die Kupplungshaken51 über den schrägen Teilen der Bugteile34a ,34b und möglichst weit voneinander entfernt, um einen möglichst breiten, flachen Durchgang85 für die Leiter33 freizulassen, allerdings durch die vertikalen, gegenüberliegenden Versteifungsrippen84a –b unterbrochen. Die Breite dieses Durchganges85 ist in7C mit B wiedergegeben. Diese Breite ist so bemessen, daß hierin sieben 6 mm2 Stromkabel aufgenommen werden können. - Hierbei kann auch auf die
8A –D verwiesen werden, worin aufeinanderfolgende Montageschritte schematisch dargestellt sind. Die Stromkabel33a –d der Stromleitung27 werden am Wagen1 angebracht und mit den Schuhen32a –d auf den Anschlußklemmen31a –d befestigt. Zur Verdeutlichung ist hier nur die Hälfte der Anzahl der Stromkabel wiedergegeben, nämlich die Kabel, die an dieser Seite verbunden werden. Darauf wird, wie in8B wiedergegeben, das Bugteil25b an das Gehäuse2 angehakt. Die Stromleitung27 liegt dann zum Teil im Aufnahmeraum85 . Darauf stellt man, wie in8C wiedergegeben, das andere Bugteil25a an das Gehäuse2 und auf das Bugteil25b , unter Einschließung der Stromleitung27 . Mit Hilfe der Achse55 und des Sicherungsringes56 können die beiden Bugteile25a ,25b aufeinandergeklemmt gehalten werden, eventuell unter Zuordnung von zusätzlichen Rädern54a ,54b , wenn das im Fall von Dehnungsfugen im Profil60 wünschenswert ist. Darauf schiebt man die Bajonettmutter26 aufwärts entlang der Stromleitung27 , um diese auf die Unterseite des Bugs25 festzusetzen, wonach die Zugentlaster48a ,48b auf der Leitung27 festgeklemmt werden können. - Will man die Stromleitung
27 entkuppeln oder ein Stromkabel auf eine andere Anschlußklemme anschließen, dann kann in umgekehrter Reihenfolge gearbeitet werden. - Einige Ausführungen eines Stromschienensystems für Lagerkräne oder -förderer und einer Stromabnehmerrolle bzw. einen Stromabnehmerwagen werden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben.
- Ein Stromschienensystem für Lagerkräne oder -förderer ist mit mehreren Lagergestellen versehen, wovon ein Lagergestell
201 schematisch in9 anhand eines Stützpfahles für das Lagergestell wiedergegeben ist. Jedes Lagergestell ist mit einer Stromschiene202 mit stromführenden Elementen203 (siehe10 ), die in einer Vertikalebene angeordnet sind, versehen. Die Stärke der stromführenden Elemente203 und die Stromgröße, die diese leiten, können nach Wunsch gewählt werden. - Weiterhin ist ein Stromschienensystem für Lagerkräne oder -förderer mit mindestens einem Lagerkran oder -förderer mit einer damit verbundenen Stromabnehmerrolle bzw. einem Stromabnehmerwagen
204 versehen, wie in den11 bis einschließlich14 gezeigt. Die Verbindung einer Stromabnehmerrolle bzw. eines Stromabnehmerwagens204 an einem Lagerkran oder -förderer wird hiernach beschrieben. - Ein Montageträger
205 ist mit einem jeweiligen Lagerkran oder -förderer verbunden. Eine Stromabnehmerrolle bzw. ein Stromabnehmerwagen204 ist durch entgegengesetzte, vorzugsweise (obwohl nicht ausschließlich) auswärts gekrümmte Blattfedern206 ,206' ;207 ,207' , die mit ihrem einen Ende federnd mit einer Montageplatte208 verbunden sind, die an dem Montageträger205 eines jeweiligen Lagerkrans oder -Förderers befestigt ist, an diesem letzten befestigt. Mit ihrem anderen Ende sind die Blattfedern mit einer einzigen Tragplatte230 , worauf die Kohlebürsten209 und Räder210 ,210' ;211 ,211' befestigt sind, verbunden. Auf diese Weise wird eine gemeinsame, einfache Tragkonstruktion für die Kohlebürsten geschaffen. - In betriebsfertiger Position des Lagerkrans oder -förderers drücken die Blattfedern
206 ,206' ;207 ,207' die Räder210 ,210' ;211 ,211' unter Federspannung gegen Ränder212 ,213 (siehe14 ) einer Stromschiene202 , wobei auch die Kohlebürsten209 von jeder Stromabnehmerrolle bzw. jedem Stromabnehmerwagen204 gegen die stromführenden Elemente203 der Stromschiene202 gedrückt werden. Auf bekannte Weise sind die Kohlebürsten209 mit elektrischen Leitungen214 , die die betreffenden Unterteile des Lagerkrans oder -förderers mit Strom versehen, verbunden. - Durch die gekrümmten Blattfedern, die zusammen zum Beispiel eine O-Form bilden, wird eine stabile und betriebssichere Anpressung der Kohlebürste gegen die stromführenden Elemente realisiert, wobei ein Schiefstand der Kohlebürste bei nicht gegen die Stromschiene gedrückter Lage verhindert wird. Durch die Wahl der Abmessungen und Federkonstanten der Blattfeder kann eine gewünschte Federspannung erzeugt werden.
- Vorzugsweise ist jede Kohlebürste durch eine eigene Feder mit der – zugehörigen Stromabnehmerrolle bzw. dem zugehörigen Stromabnehmerwagen verbunden, so daß die Feder der Kohlebürste weniger stark zu sein braucht, um ein stabiles und unter allen Umständen betriebssicheres Andrücken der Kohlebürsten gegen die stromführenden Elemente zu garantieren. Außerdem wird hierdurch beim Versetzen des Lagerkrans oder -förderers nach einem anderen Trajekt dafür gesorgt, daß die Kohlebürsten ohne zusätzliche Handlungen gegen die stromführenden Elemente einer Stromschiene des anderes Trajekts gedrückt werden können.
- Um die Inspektion oder den Ersatz der Stromabnehmerrolle bzw. des Stromabnehmerwagens
204 gemäß der Erfindung zu vereinfachen, ist die Montageplatte kippbar an dem Montageträger montiert. Vorzugsweise wird diese kippbare Montage realisiert durch eine spezielle Befestigung der Montageplatte208 an dem Montageträger205 , wie nachfolgend beschrieben werden wird. - Die Montageplatte
208 ist durch gegenüberliegende oberste Bolzen215 ,215' und gegenüberliegende unterste Bolzen216 ,216' , vorzugsweise zwei oberste und zwei unterste Bolzen/Mutter-Gefüge, mit dem Montageträger205 verbunden. Der Montageträger ist hierzu mit zwei Paar zueinander parallelen Schlitzen218 ,218' und219 ,219' versehen, die eine genaue Einstellung in die Richtung C (siehe14 ) ermöglicht. Wie in12 deutlich wiedergegeben ist, kann die Montageplatte208 aus einer Lage, vor der Stromschiene202 liegend, weggeklappt werden, indem – in der Lage in14 wiedergegeben – zuerst die Bolzen215 ,215' ein wenig losgedreht (aber nicht entfernt werden), daraufhin die untersten Bolzen216 ,216' ganz entfernt, dann die Montageplatte208 in die Richtung C1 rückwärts geschoben wird, bis die Bolzen215 ,215' gegen das hintere Ende der Schlitze218 ,218' kommen und dann die Montageplatte208 in die Richtung D hochgeschwenkt und zum Schluß ein oder zwei Bolzen216 ,216' in die Schlitze218 ,218' eingeführt werden und einigermaßen festgelegt werden, wonach die Montageplatte in dem Stand in12 wiedergegeben, gehalten wird und die Rolle204 gut erreichbar geworden ist.
Claims (1)
- Stromabnehmer für mobile Anlagen, wie Brückenkräne, mit einem Wagen (
1 ), der mit Kontaktmitteln (7 ,8 ,13 ,14 ) für stromführenden Schleifkontakt mit einer Anzahl fest aufgestellter, in einem Schienenprofil (60 ) aufgenommener Stromleiter (63 ) versehen ist, wobei die Kontaktmittel in stromführendem Zusammenhang mit einer Anzahl von Anschlußklemmen (31a –d) in dem Wagen (1 ) stehen, worauf Stromkabel (33a –d) einer Stromleitung (27 ) für die Stromversorgung der Anlage angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel an beiden Seiten des Wagens (1 ) in einer oberen, einer unteren und einer mittleren Ebene angeordnet sind, wobei die Kontakmittel der mittleren Ebene in mindestens zwei, in Schienenrichtung hintereinander, an beiden Seiten einer senkrecht zur Schienenrichtung ausgerichteten, vertikalen Quersymmetriefläche (T) gelegene Subkontaktmittel (9 ,10 ,11 ,12 ) geteilt sind.
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