DE202007008172U1 - Mehrpolige Schleifleitung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine mehrpolige Schleifleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Schleifleitungen sind beispielsweise aus der
DE 103 59 541 A1 und aus derDE 199 17 309 A1 bekannt. Es handelt sich dabei jeweils um ein Kunststoff-Extrusionsprofil, in dem die Stromschienen der Schleifleitung voneinander isoliert angeordnet sind. Das Profil besteht aus einer Vielzahl von Kammern, von denen eine Gruppe zur Vorderseite des Profils hin offen ist. In den Kammern dieser Gruppe sind die Stromschienen angeordnet und von der offenen Vorderseite her für die Stromabnehmer eines entlang der Schleifleitung fahrenden Fahrzeugs zugänglich. Zwei andere Gruppen von Kammern, die im Querschnitt geschlossen sind, bilden die rückseitige Basis des Profils bzw. die Isolation zwischen den Stromschienen. - Schleifleitungen dieser Art haben im allgemeinen eine Gesamtlänge, die es erfordert, mehrere Isolierprofile stirnseitig aufeinanderfolgend anzuordnen. Dabei muß eine mechanisch stabile Verbindung zwischen den einzelnen Isolierprofilen einer Schleifleitung geschaffen werden, wozu geeignete Verbindungsglieder eingesetzt werden. Zum Eingriff mit solchen Verbindungsgliedern ist eine entsprechende Formgebung der Endbereiche der Isolierprofile notwendig, die nicht im Rahmen der Extrusion erfolgen kann, sondern eine nachträgliche Bearbeitung erfordert, wodurch sich der Herstellungsaufwand erhöht.
- Darüber hinaus besteht das Problem, dass an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Isolierprofilen einer Schleifleitung die isolierende Wirkung unterbrochen ist. Dort treffen die Längen der Luft- und Kriechstrecken zwischen den einzelnen Stromschienen, d. h. der kürzesten Wege zwischen den Oberflächen zweier benachbarter Stromschienen durch den freien Raum bzw. entlang der Oberfläche des Isolierprofils, die entlang eines Isolierprofils durch dessen Querschnittsform vorgegeben sind, nicht mehr zu. Vielmehr sind an einer solchen Verbindungsstelle, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, die Länge der Luftstrecke durch den direkten Abstand zweier benachbarter Stromschienen und die Länge der Kriechstrecke durch den kürzesten Weg zwischen zwei benachbarten Stromschienen auf der Stirnseite des Isolierprofils gegeben. Diese an einer Verbindungsstelle wirksamen Längen sind im allgemeinen deutlich kürzer als die entsprechenden Längen entlang des Isolierprofils.
- Die Längen der Luft- und Kriechstrecken unterliegen einschlägigen Sicherheitsvorschriften, die unter dem Gesichtspunkt der Produkthaftung eingehalten werden müssen, und zwar entlang einer gesamten Schleifleitung, d. h. auch an besagten Verbindungsstellen. Dies ist natürlich um so schwieriger zu erreichen, je kompakter die Gesamtabmessungen einer Schleifleitung sein sollen.
- Eine Möglichkeit zur Verlängerung der Luft- und Kriechstrecken an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Isolierprofilen auf sicherheitstechnisch vorschriftsmäßige Werte besteht in der Einfügung zusätzlicher Isolationselemente in diesem Bereich im Zuge des Zusammenbaus der einzelnen Isolierprofile. Hierzu müssen die Endbereiche der Isolierprofile zur Aufnahme besagter Isolationselemente vorbereitet werden, wodurch weiterer Aufwand bei der Herstellung der Isolierprofile verursacht wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn dabei eine nachträgliche Bearbeitung der Isolierprofile von den Stirnseiten her vorgenommen werden muss.
- Ein zusätzliches Problem stellt im vorliegenden Zusammenhang der große Unterschied zwischen den thermischen Ausdehnungskoeffizienten der metallischen, üblicherweise aus Kupfer bestehenden Stromschienen und der aus Kunststoff bestehenden Isolierprofile dar. Dieser würde wegen der mitunter erheblichen Länge einer Schleifleitung zu thermisch induzierten Längsspannungen von enormer Größe führen, wenn nicht Gegenmaßnahmen in Form der Bereitstellung von Dehnfugen getroffen würden. An solchen Dehnfugen stellt sich das Problem einer Unterbrechung der Isolationswirkung der Isolierprofile in verschärfter Form, da hier sogar eine Lücke von erheblichem und zudem variablem Ausmaß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen in Kauf genommen und isolationstechnisch behoben werden muss.
- In Anbetracht dessen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue und zweckmäßige Lösung für die Verbindung aufeinanderfolgender Isolierprofile einer mehrpoligen Schleifleitung anzugeben, die eine ausreichende Länge der Luft- und Kriechstrecken zwischen den Stromschienen der Schleifleitung gewährleistet und sich durch einen möglichst geringen Arbeitsaufwand bei der Montage auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schleifleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung geht von einer mehrpoligen Schleifleitung mit einem Isolierprofil bekannter Art aus und sieht zur stirnseitigen Verbindung der Isolierprofile Verbindungsglieder aus isolierendem Material vor, die als Bestandteile jeweils mindestens ein Steckelement, welches an der Stirnseite eines Isolierprofils in eine geschlossene Kammer des Isolierprofils einsteckbar ist, und mindestens ein Anschlagelement, welches die Einstecktiefe eines Steckelements in einem Isolierprofil begrenzt, aufweisen.
- Damit kann auf einfache Weise mit nur wenigen Komponenten und Arbeitsschritten von den Stirnseiten her eine mechanisch stabile und elektrisch isolierende Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Isolierprofilen einer Schleifleitung geschaffen werden. Die Isolierprofile werden durch die Verbindungsglieder miteinander fluchtend ausgerichtet, wobei der Querschnitt der zur Vorderseite hin offenen Kammern nicht verengt wird, so dass die dort laufenden Stromabnehmer an den Verbindungsstellen nicht behindert werden. Die Steckelemente ragen in diejenigen geschlossenen Kammern hinein, welche sich unmittelbar zwischen den Stromschienen befinden. Hierdurch werden die ansonsten hier an den Verbindungsstellen vorhandenen kurzen Luftstrecken zwischen den Stromabnehmern unterbrochen und auf eine Länge verlängert, die durch die Geometrie der Steckelemente bestimmt wird. Die Verbindungsglieder erfüllen also eine Doppelfunktion, nämlich sowohl diejenige der mechanischen Verbindung der Isolierprofile in fluchtender Ausrichtung zueinander, als auch diejenige einer zusätzlichen Isolation zwischen den Stromschienen an den Verbindungsstellen zweier Isolierprofile.
- Zweckmäßigerweise ist ein erfindungsgemäßes Verbindungsglied so geformt und in seinen Abmessungen so dimensioniert, dass die minimale Länge eines auf der Oberfläche eines Verbindungsgliedes verlaufenden Pfades, der von einem ersten Punkt auf der Oberfläche des Verbindungsgliedes, welcher im vorgesehenen Einbauzustand des Verbindungsgliedes in einem Isolierprofil einer ersten Stromschiene am nächsten liegt, zu einem zweiten Punkt auf der Oberfläche des Verbindungsgliedes führt, welcher einer anderen Stromschiene am nächsten liegt, eine vorbestimmte Mindestlänge hat. Hierdurch ist nämlich gewährleistet, dass die Länge der insgesamt wirksamen Kriechstrecke zwischen zwei Stromschienen an der Stirnseite eines Isolierprofils durch das Einfügen eines Verbindungsgliedes zumindest nicht signifikant verkürzt wird.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsglied auch mindestens ein Rastelement, durch welches ein formschlüssiger Eingriff zwischen dem Verbindungsglied und einem Isolierprofil herstellbar ist, aufweist. In diesem Fall erfüllen die Verbindungsglieder zusätzlich auch die Funktion der mechanischen Befestigung der Isolierprofile aneinander in Bezug auf die Längsrichtung der Schleifleitung. Hierbei sorgt eine Ausführungsform der Erfindung für eine feste, d. h. unbewegliche Verbindung, während eine andere Ausführungsform eine Verbindung mit einem vorbestimmten Spielraum für thermisch bedingte Dehnungs- und Kontraktionsbewegungen in Längsrichtung bereitstellt.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigt
-
1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Isolierprofils, -
2 eine Querschnittsansicht des Isolierprofils von1 in Verbindung mit einem Trägerprofil, -
3 eine perspektivische Ansicht des Isolierprofils von1 , -
4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Isolierprofils von1 mit erfindungsgemäßen Verbindungsgliedern einer ersten Art in zwei verschiedenen Positionen, -
5 ein erfindungsgemäßes Verbindungsglied einer ersten Art in vier verschiedenen Ansichten, -
6 eine Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnitts des Isolierprofils von1 mit einem darin befindlichen Stecker eines Verbindungsgliedes einer ersten Art, -
7 eine perspektivische Ansicht sowie eine Seitenansicht einer Abwandlung des Isolierprofils von1 , mit einem modifizierten Endbereich und einem darin eingesteckten Verbindungsglied einer zweiten, mehrteiligen Art, und -
8 drei perspektivische Ansichten von Bestandteilen eines Verbindungsgliedes einer zweiten, mehrteiligen Art. - Wie aus
1 zu ersehen ist, weist ein erfindungsgemäßes Isolierprofil1 im Querschnitt eine regelmäßige Anordnung von mehreren Kammern auf, die sich in Längsrichtung des Profils, d. h. senkrecht zur Zeichenebene von1 erstrecken. Eine Gruppe von Kammern2 ist im Querschnitt nach einer Seite hin offen und definiert dadurch eine offene, in1 oben befindliche Vorderseite3 des Isolierprofils1 . Die Kammern2 der offenen Gruppe weisen jeweils zwei zur formschlüssigen Halterung einer Stromschiene4 geeignete Hinterschneidungen5A und5B auf. Wandabschnitte mehrerer nebeneinander liegender geschlossener Kammern6 und7 bilden zusammen eine der offenen Vorderseite3 des Isolierprofils gegenüberliegende, in1 unten befindliche Rückwand8 des Isolierprofils1 . - Mit den hier im Zusammenhang mit einer Gruppe von Kammern verwendeten Begriffen "offen" und "geschlossen" ist nicht eine Eigenschaft der Gruppierung, sondern eine Eigenschaft jeder einzelnen der zu der Gruppe gehörenden Kammern gemeint. Der Begriff "Gruppe" soll hierbei zum Ausdruck bringen, dass alle zu einer Gruppe gehörigen Kammern die gleiche Querschnittsform haben. Die in
1 gezeigte Lage des Isolierprofils1 ist nicht notwendigerweise seine Einbaulage an einem Einsatzort, denn diese ist typischerweise hochkant, also gegenüber der Darstellung von1 um ±90° gedreht. Sie könnte aber auch um 180° gedreht sein. Soweit hier Begriffe wie "oben" und "unten" verwendet werden, die vertikale Anordnungen kennzeichnen, beziehen sich diese lediglich auf die Lage des Isolierprofils1 in1 . - Die Kammern
6 einer ersten geschlossenen Gruppe erstrecken sich von der Rückwand8 des Profils1 aus in Richtung der offenen Vorderseite3 des Profils1 bis über die Hinterschneidungen5A ,5B der Kammern2 der offenen Gruppe hinaus. Jeweils eine Kammer6 dieser ersten geschlossenen Gruppe ist zwischen zwei benachbarten Kammern2 der offenen Gruppe angeordnet. Durch die Hinderschneidungen5A ,5B ergibt sich für die Kammern6 der ersten geschlossenen Gruppe jeweils eine Einengung ihrer Breite im mittleren Bereich. - Zwischen zwei benachbarten Kammern
6 der ersten geschlossenen Gruppe ist unterhalb der dazwischen liegenden Kammer2 der offenen Gruppe jeweils eine Kammer7 einer anderen geschlossenen Gruppe angeordnet. An der offenen Vorderseite3 des Isolierprofils1 ist zwischen zwei benachbarten Kammern2 der offenen Gruppe jeweils eine Kammer9 einer weiteren geschlossenen Gruppe angeordnet, die jeweils an eine Kammer6 der ersten geschlossenen Gruppe angrenzt, und zwar an deren oberem, d. h. vorderem Ende. Die der Vorderseite3 des Profils1 zugewandte Außenwand10 einer Kammer9 hat im Querschnitt eine nach vorne vorspringende Form, bei dem in1 gezeigten Beispiel im wesentlichen die eines Satteldachs. - Wie aus der Querschnittsansicht von
1 unmittelbar ersichtlich ist, verläuft entlang eines Isolierprofils1 die kürzeste Verbindung zwischen zwei benachbarten Stromschienen4 sowohl im freien Raum, als auch auf der Oberfläche eines Isolators jeweils auf der vorderseitigen Oberfläche des Isolierprofils1 , d. h. die Längen L0 und K0 der sogenannten Luft- und Kriechstrecken sind gleich lang und durch die Querschnittsform der den offenen Kammern2 zugewandten Wandabschnitte der geschlossenen Kammern6 sowie der Außenwände10 der geschlossenen Kammern9 vorgegeben. In1 sind die in diesem Fall zusammenfallenden Luft- und Kriechstrecken L0 und K0 an einer Kammer6 und der zugehörigen Kammer9 durch eine dicke Linie entlang besagter Wandabschnitte bzw. Außenwände gekennzeichnet. - An einem stirnseitigen Ende eines Isolierprofils
1 ist dessen Isolationswirkung jedoch unterbrochen, so dass dort, wenn nicht zusätzlichen Maßnahmen getroffen würden, die Luftstrecke LM einfach durch den kürzesten Abstand zwischen zwei benachbarten Stromschienen4 gegeben wäre. Diese Luftstrecke LM, die wesentlich kürzer ist als die entlang des Profils1 wirksame Luftstrecke L0, ist in1 an einer Stelle durch eine kurze dicke Linie gekennzeichnet. - Für die Kriechstrecke ist hier die Querschnittform der zwischen den Stromschienen
4 liegenden Kammern6 maßgeblich, da nun ein Kriechstrom auf der Stirnfläche des Profils1 entlang der stirnseitigen Endflächen der Wände der Kammer6 fließen kann. Für einen solchen Kriechstrom bieten die Wände der Kammern6 zwei Pfade, nämlich einen über die Vorderseite des Profils1 und einen über die Rückseite des Profils1 . Die jeweiligen Kriechstrecken KV und KR sind in1 ebenfalls als dicke Linien eingetragen. Während die Kriechstrecke KR über die Rückwand8 des Profils1 verläuft, ist für die Kriechstrecke KV jeweils die Trennwand zwischen einer Kammer6 und angrenzenden Kammer9 maßgeblich. Diese Trennwand trägt zur mechanischen Stabilität bei und ist hinsichtlich der Länge der wirksamen Kriechstrecke unschädlich, da die Längen der beiden Kriechstrecken KV und KR bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel etwa gleich sind. Ein Weglassen besagter Trennwand würde zwar die Kriechstrecke KV, nicht jedoch die insgesamt wirksame Kriechstrecke verlängern, da letztere durch die kürzere der beiden Kriechstrecken KV und KR bestimmt wird. - Wie
1 erkennen läßt, sorgt die Erstreckung der Kammern6 über einen großen Teil der Höhe des Profils1 , d. h. von der Rückwand8 bis deutlich über die Hinterschneidungen5A ,5B hinaus für einen relativ großen Wert der Längen der Kriechstrecken KV und KR. Um bei einer geringeren Erstreckung der Kammern6 in der Höhe die gleiche Kriechstreckenlänge zu erzielen, müßte die seitliche Ausdehnung der Kammern6 größer sein, was insgesamt zu einer Verbreiterung des Profils1 führen würde. Dies würde dem Ziel einer möglichst kompakten Bauweise, wie es bei modernen Schleifleitungen verfolgt wird, zuwiderlaufen. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Kammern6 erlaubt es also, eine kompakte Bauweise einer Schleifleitung mit der Einhaltung vorschriftsmäßiger Mindestlängen der Kriechstrecken an den stirnseitigen Verbindungsstellen der einzelnen Isolierprofile1 , die unvermeidbar zum Aufbau einer Schleifleitung üblicher Länge gehören, in Einklang zu bringen. - Die rückseitige Kriechstrecke KR ließe sich zwar durch den Verzicht auf die Ausbildung der hinter den Stromschienen
4 liegenden Kammern7 , d. h. durch ein direktes Angrenzen benachbarter Kammern6 aneinander hinter einer Stromschiene noch verlängern, doch würde dies die Stabilität des Profils1 beeinträchtigen, da jede Stromschiene4 in diesem Fall nur noch durch eine einzige Kammertrennwand abgestützt würde. Außerdem würde die insgesamt wirksame Kriechstreckenlänge dadurch nicht verlängert werden, denn diese würde dann durch die vorderseitige Kriechstrecke KV bestimmt. - In
1 sind noch zwei einstückig an die Rückwand8 angeformte, im wesentlichen hakenförmige Befestigungselemente11 und12 , sowie von der Rückwand8 senkrecht abstehende Rippen13 erkennbar. Diese Elemente dienen der Befestigung des Isolierprofils1 an einem Trägerprofil14 , welche in2 dargestellt ist. Wie2 zeigt, hat das Trägerprofil14 in seinem mittleren Abschnitt15 eine zu der Rückseite des Isolierprofils1 komplementäre Form, so dass das Isolierprofil1 mit Hilfe der Befestigungselemente11 und12 auf den mittleren Abschnitt15 des Trägerprofils14 aufgeschnappt werden kann und dann formschlüssig mit diesem verbunden ist. Dabei stützen die Rippen13 die Rückwand8 des Isolierprofils1 auf dem Trägerprofil14 ab. - Eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Isolierprofils
1 zeigt3 . Dabei ist die Länge im Verhältnis zur Breite nicht maßstäblich, sondern stark verkürzt dargestellt. Erkennbar sind in der Ansicht von3 insbesondere Öffnungen16 in den vorspringenden Außenwänden10 der Kammern9 nahe den beiden Enden des Isolierprofils1 , d. h. in einem vorbestimmten Abstand von dessen Stirnseiten. Diese Öffnungen16 haben alle dieselbe Form, d. h. eine überall gleiche Länge in Längsrichtung des Profils1 sowie eine überall gleiche Weite quer zur Länge. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die Außenwände10 jeweils im wesentlichen die Form eines Satteldachs haben, erstreckt sich die Weite einer Öffnung16 jeweils nahezu über die gesamte Breite einer Kammer9 . - Die Öffnungen
16 dienen zur formschlüssigen stirnseitigen Verbindung mehrerer Isolierprofile1 miteinander unter Verwendung geeigneter Verbindungsglieder, die im weiteren anhand der4 und5 erläutert werden wird. Der Vorteil dieser Form der Öffnungen16 besteht darin, dass alle Öffnungen16 nahe jeweils einem der beiden Enden des Profils1 äußerst rationell durch einen einzigen Sägeschnitt in Querrichtung hergestellt werden können, wobei sich die Länge der Öffnungen16 in Längsrichtung des Profils1 aus der Breite des Sägeblattes und die Weite in Querrichtung bei einer gegebenen konvexen Form der Außenwand10 einer Kammer9 aus der Tiefe des Sägeschnittes ergibt. Eine serielle Bearbeitung zur Herstellung jeder einzelnen Öffnung16 ist somit nicht erforderlich. Es versteht sich, dass eine vorspringende Formgebung der zwischen den offenen Kammern2 liegenden vorderseitigen Wandabschnitte10 des Profils1 , die durch die Außenwände10 der Kammern9 gebildet werden, die Voraussetzung für die Möglichkeit darstellt, die Öffnungen16 auf eine solche Weise herzustellen. - Wie zuvor erläutert, sorgt die erfindungsgemäße Formgebung der Kammern
6 bereits allein für eine ausreichende Kriechstreckenlänge an einer Verbindungsstelle zweier Isolierprofile1 . Die Schaffung einer Luftstrecke vorschriftsmäßiger Länge erfordert noch die Einfügung eines isolierenden Elements in die Kammern6 an den Verbindungsstellen, um die dort zunächst viel zu kurze Luftstrecke LM, wie sie in1 markiert ist, zu unterbrechen. Diese Maßnahme ist in4 anhand eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Isolierprofils1 dargestellt. Der Ausschnitt zeigt links unten ein Verbindungsglied17 , welches aus einem isolierenden Werkstoff besteht, vor einer geschlossenen Kammer6 in einer Ausrichtung, in der es durch eine lineare Verschiebung in die Kammer6 eingesteckt werden kann, wobei gleichzeitig auch ein Teil des Verbindungsglieds17 in die darüber liegende Kammer9 gelangt. Darüber ist ein weiteres, identisches Verbindungsglied17 zu sehen, das bereits vollständig, d. h. so weit wie möglich, in die Kammer6 eingesteckt ist. - Das Verbindungsglied
17 ist in5 in vier Ansichten, nämlich oben links in einer perspektivischen Ansicht von oben, in der Mitte links in einer Seitenansicht, in der Mitte recht in einer Vorderansicht, und unten rechts in einer perspektivischen Ansicht von unten dargestellt. In der perspektivischen Ansicht links oben sind die Richtungen der Seitenansicht und der Vorderansicht jeweils durch mit S bzw. mit V gekennzeichnete Pfeile angedeutet. In der Seiten- und Vorderansicht ist jeweils eine Symmetrielinie SS bzw. SV, die eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Symmetrieebene markiert, gestrichelt eingezeichnet. - Das Verbindungsglied
17 besteht aus einer Grundplatte18 , zwei von der Grundplatte18 symmetrisch zu deren Mittelebene senkrecht abragenden Steckern19 , sowie zwei von der Grundplatte ebenfalls symmetrisch zu deren Mittelebene senkrecht abragenden Schnapphaken20 . Der Übersichtlichkeit halber ist in der Seitenansicht nur eine der beiden symmetrischen Hälften mit Bezugszahlen versehen. Die Außenkontur des Steckers19 ist an die Innenkontur der Kammer6 so angepaßt, dass der Stecker19 an einem stirnseitigen Ende des Isolierprofils1 in die Kammer6 einsteckbar ist. Wie insbesondere an den perspektivischen Darstellungen und an der Vorderansicht zu erkennen ist, hat der Stecker19 von vorne gesehen einen oberen und einen unteren Quersteg21 bzw.22 und zwischen diesen beiden einen Hauptsteg23 , so dass er in der Vorderansicht etwa die Grundform des Großbuchstabens I aufweist. Diese Form korrespondiert mit der Querschnittsform der Kammer6 , wobei der Hauptsteg23 der mittigen Einengung der Kammer6 durch die Hinterschneidungen5A ,5B der benachbarten offenen Kammern2 zugeordnet ist, während die beiden Querstege21 und22 den beiden breiteren Bereichen der Kammer6 über bzw. unter besagter mittiger Einengung zugeordnet sind. - Die Außenkontur des Querschnitts des Steckers
19 muß nicht exakt der Innenkontur einer Kammer6 entsprechen, sondern es kommt nur darauf an, dass nach dem Einstecken des Steckers19 in eine Kammer6 allenfalls noch ein geringes Spiel zwischen dem Stecker19 und der Wand der Kammer6 besteht. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Breite der Querstege21 und22 so bemessen, dass diese nach dem Einstecken des Steckers19 in eine Kammer6 seitlich an der Wand der Kammer6 zumindest annähernd anliegen und so für eine Fixierung des Steckers19 in seitlicher Richtung sorgen. Dies ist in6 deutlich erkennbar, die eine Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnitts des Isolierprofils von1 , nämlich jeweils eine Kammer6 und eine Kammer9 mit einem in der Kammer6 befindlichen Stecker19 eines Verbindungsglieds17 zeigt. - Außerdem ragen von dem oberen Quersteg
21 jeweils zwei obere und untere Rippen24 bzw.25 senkrecht ab. Diese sind so bemessen, dass sie an der Trennwand zwischen der Kammer6 und der angrenzenden Kammer9 bzw. an denjenigen Wandabschnitten der Kammer6 , welche die Oberseiten der Hinterschneidungen5A ,5B bilden sind, zumindest annähernd anliegen. Hierdurch sorgen sie für eine Fixierung des Steckers19 in vertikaler Richtung. Weitere drei Rippen26 ragen senkrecht von dem unteren Quersteg22 nach unten ab. Diese liegen jedoch nach dem Einstecken des Steckers19 in eine Kammer6 nicht an deren Wand an, da dies zur Fixierung des Steckers19 nicht mehr nötig ist und nur eine Verspannung desselben zur Folge hätte. Die Funktion der Rippen26 wird später noch erläutert werden. - Wie insbesondere aus den beiden perspektivischen Darstellungen in
5 ersichtlich ist, sind die Endbereiche des Steckers19 abgeschrägt, und zwar sowohl an den Querstegen21 und22 , als auch an den Rippen24 ,25 und26 . Diese Maßnahme dient dazu, das Einführen des Steckers19 in eine Kammer6 zu erleichtern. - Die Außenkontur der Grundplatte
18 in der Vorderansicht V entspricht teilweise der gemeinsamen Außenkontur des Querschnitts der Kammern6 und9 einschließlich der Wände, und zwar im Bereich der offenen Vorderseite des Isolierprofils1 bis zu den Hinterschneidungen5A ,5B der benachbarten offenen Kammern2 , denen entsprechende Ausschnitte27 in der Grundplatte18 zugeordnet sind. Abweichungen bestehen im vorderseitigen Endbereich des Isolierprofils1 , d. h. der vorspringenden Wandabschnitte10 , sowie in dem der Rückwand8 zugewandten Bereich der Kammer6 . - Beim Einstecken eines Steckers
19 in ein Isolierprofil1 kommt die Grundplatte18 zum Anliegen an den Stirnflächen der Wände der Kammern6 und9 und bildet auf diese Weise einen Anschlag, der die Einstecktiefe begrenzt. Andererseits ragt die Grundplatte18 nirgendwo seitlich über die Wände der Kammern6 und9 hinaus, also nicht in die Querschnitte der benachbarten offenen Kammern2 oberhalb der Stromschienen4 hinein, so dass diese Querschnitte, in denen sich die Stromabnehmer bewegen, durch das Einstecken eines Verbindungsglieds17 nicht verändert werden und die Bewegung der Stromabnehmer nicht gestört wird. - Beim Einstecken eines Steckers
19 in eine Kammer6 eines Isolierprofils1 wird gleichzeitig ein Schnapphaken20 des Verbindungsglieds17 in die angrenzende Kammer9 des Isolierprofils1 eingeschoben. Die Länge der Schnapphaken20 eines Verbindungsglieds17 ist so bemessen, dass ein Schnapphaken20 nach dem vollständigen Einstecken eines Steckers19 , d. h. beim Anschlagen der Grundplatte18 an der Stirnfläche des Profils1 , in formschlüssigen Eingriff mit der Öffnung16 in dem vorspringenden Wandabschnitt10 der Kammer9 gelangt, d. h. in diese Öffnung einschnappt. Hierdurch wird das Verbindungsglied17 zuverlässig an dem Profil1 fixiert. - Durch das Einfügen je eines Verbindungsglieds
17 in sämtliche Kammern6 und9 an der Stirnseite eines ersten Isolierprofils1 und das anschließende Aufstecken eines zweiten Isolierprofils1 auf die in das erste Isolierprofil1 eingefügten Verbindungsglieder17 können die beiden Isolierprofile1 fest miteinander verbunden werden, und zwar so, dass sie in Längsrichtung miteinander fluchten und eine ungehinderte lineare Bewegung von Stromabnehmern in den offenen Kammern2 über die Verbindungsstelle hinweg gewährleistet ist. Durch aufeinanderfolgendes Verbinden mehrerer Isolierprofile1 unter Verwendung jeweils einer Reihe von Verbindungsgliedern17 und anschließendes Einziehen von Stromschienen in die offenen Kammern2 kann eine kompakte mehrpolige Schleifleitung beliebiger Länge hergestellt werden. - Es leuchtet ein, dass durch das Einfügen der Verbindungsglieder
17 die zu kurze Luftstrecke LM (1 ) an der Verbindungsstelle zwischen zwei Isolierprofilen1 unterbrochen wird. Die Länge der Luft und Kriechstrecken an der Verbindungsstelle wird nun durch die Form des Verbindungsglieds17 bestimmt. Unter der Annahme, dass ein Verbindungsglied17 ungünstigstenfalls mit den Rändern der Ausschnitte27 seiner Grundplatte18 zwei benachbarte Stromschienen berühren kann, gibt es drei mögliche Kriechpfade zwischen zwei benachbarten Stromschienen auf der Oberfläche eines Verbindungsglieds17 . - Ein erster Kriechpfad KS1 verläuft unmittelbar auf Höhe der Stromschienen
4 , d. h. an dem Verbindungsglied17 auf Höhe der Ausschnitte27 seiner Grundplatte18 von der inneren Kante30 eines Ausschnitts27 auf der Grundplatte18 zu dem Stecker19 , dann geradlinig in Längsrichtung des Steckers19 an dessen Hauptsteg23 bis zu dessen Ende, um dieses herum, auf der anderen Seite des Hauptstegs23 zurück bis zur Grundplatte18 und schließlich auf dieser bis zur inneren Kante30 des gegenüberliegenden Ausschnitts27 . Teile dieses Kriechpfades sind in5 eingezeichnet und hierbei in der Seitenansicht als KS1' und in der Vorderansicht als KS1'' markiert, wobei KS2'' die gesamte Länge des in der Vorderansicht sichtbaren Teils bezeichnet. Für die Länge des Kriechpfades KS1 gilt: KS1 = 2·KS1' + KS1''. - Die Verläufe des zweiten und des dritten Kriechpfades KS2 und KS3 sind anhand der Querschnittsansicht von
6 ersichtlich und dort durch dicke Linien markiert. Es existiert ein oberer Kriechpfad KS2, der von einer oberen Ecke28 des Ausschnitts27 der Grundplatte18 ausgeht. Auf dieser führt er etwa vertikal bis zum Ende des oberen Querstegs21 , dann schräg bis zum Ende der ersten oberen Rippe24 , dann horizontal bis zum Ende der zweiten oberen Rippe24 , wieder schräg bis zum entgegengesetzten Ende des oberen Querstegs21 und schließlich wieder etwa vertikal bis zur oberen Ecke des gegenüberliegenden Ausschnitts27 . - Ferner existiert ein unterer Kriechpfad KS3, der von einer unteren Ecke
29 des Ausschnitts27 der Grundplatte18 ausgeht. Auf dieser führt er vertikal bis zum Ende des unteren Querstegs22 , schräg bis zum Ende der ersten unteren Rippe26 , dann zur Unterseite des unteren Querstegs22 , dort um die mittlere untere Rippe26 herum, weiter bis zum unteren Ende der dritten unteren Rippe26 , von dort wieder schräg auf der Grundplatte18 bis zum entgegengesetzten Ende des unteren Querstegs22 und schließlich wieder vertikal bis zu einer unteren Ecke des gegenüberliegenden Ausschnitts27 . - Da die Grundplatte
18 nach unten nicht über den unteren Quersteg22 hinausreicht, sondern nur von außen an die beiden äußeren der unteren Rippen26 heranreicht, folgt der untere Kriechpfad KS3 an der Unterseite des unteren Querstegs22 zwischen den beiden äußeren der unteren Rippen26 exakt dem Querschnitt der unteren Oberfläche des Steckers19 . Dies ist auf der Oberseite des oberen Querstegs21 nicht der Fall, da hier die Grundplatte18 deutlich über den oberen Quersteg21 einschließlich der oberen Rippen24 hinausreicht. Deshalb verläuft der Kriechpfad KS2 dort zwischen den Enden der beiden oberen Rippen24 geradlinig, nämlich auf der Grundplatte18 . - Die Länge der Kriechstrecke auf der Oberfläche eines Verbindungsglieds
17 ist die Länge des kürzesten der drei Pfade KS1, KS2 und KS3. Dieser ist dann noch mit den Längen der Kriechpfade KV und KR (1 ) auf der Stirnfläche des Isolierprofils1 zu vergleichen, wobei wiederum der kürzeste aller Pfade das endgültige Maß für die Länge der insgesamt wirksamen Kriechstrecke ist, welche die einschlägigen Sicherheitsvorschriften erfüllen muß. - Die beiden Kriechpfade KS1 und KS2 fallen jeweils mit entsprechenden Luftwegen LS1 bzw. LS2 zusammen, da sie entlang ihres jeweiligen Verlaufs auch den jeweils kürzestmöglichen Weg im freien Raum zwischen zwei benachbarten Stromschienen
4 um das Verbindungsglied17 herum darstellen. Zu vergleichen sind diese beiden Luftwege LS1 = KS1 und LS2 = KS2 mit einem dritten Luftweg LS3, der ungefähr dem Kriechpfad KS3 entspricht, jedoch an der Unterseite des unteren Querstegs22 etwas kürzer ist als dieser, da er dort direkt zwischen den unteren Enden der drei unteren Rippen26 verläuft und keine Schleifen zurück zur Unterseite des unteren Querstegs22 beinhaltet. Die kleinste der Längen der drei Luftwege LS1, LS2 und LS3 ist das endgültige Maß für die Länge der insgesamt wirksamen Luftstrecke, welche die einschlägigen Sicherheitsvorschriften erfüllen muß. Es ist unmittelbar ersichtlich, dass diese Luftstrecke wesentlich länger ist als die ohne Vorhandensein des Verbindungsglieds17 vorhandene, in1 eingetragene Luftstrecke LM. - Das vorausgehend beschriebene Verbindungsglied
17 schafft eine feste Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen1 , die in Längsrichtung zumindest annähernd spielfrei ist. Wie eingangs erwähnt, ist zum Ausgleich der stark unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Isolierprofile1 und der Stromschienen4 eine Verbindung nötig, die eine Relativbewegung bestimmten Ausmaßes in Längsrichtung zulässt und dabei ebenfalls die einschlägigen Isolationsvorschriften in Bezug auf Kriech- und Luftstrecken einhält. Nachfolgend wird anhand der7 und8 eine andere Ausführungsform der Erfindung erläutert, welche diese Anforderungen erfüllt. -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht sowie eine Seitenansicht eines Isolierprofils101 , das eine Abwandlung des Isolierprofils1 von1 darstellt und sich von diesem lediglich durch eine Modifikation an einem seiner beiden Endbereiche unterscheidet, jedoch ansonsten exakt dieselbe Querschnittsform wie das Isolierprofil1 der ersten Ausführungsform hat. In das Isolierprofil101 eingesteckt ist in7 ein Verbindungsglied117 einer zweiten, mehrteiligen Art zu sehen, welches in8 allein dargestellt ist. Dieses Verbindungsglied117 ist mehrteilig und besteht aus einem Aufsatzelement118 , welches in8 oben und in der Mitte in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten von unten bzw. von oben zu sehen ist, aus einem Steckelement119 , welches in8 unten in einer perspektivischen Ansicht von der Seite zu sehen ist, sowie aus zwei Einlageelementen118A und118B , von denen in8 oben und in der Mitte eines rechts neben dem Aufsatzelement118 als separates Teil und eines mit dem Aufsatzelement118 an dessen linkem Ende verbunden zu sehen ist. - Wie ein Vergleich von
8 unten mit4 ,5 und6 erweist, ist in Analogie zur Anpassung der Querschnittsform des Steckers19 an die Querschnittsform der geschlossenen Kammern6 des Isolierprofils1 auch die Querschnittsform des Steckelements119 an die Querschnittsform der geschlossenen Kammern106 des Isolierprofils101 , welche jeweils zwischen zwei offenen, mit Stromschienen4 bestückten Kammern102 liegen, dergestalt angepasst, dass das Steckelement119 mit allenfalls geringem Spiel in eine geschlossene Kammer106 eingesteckt werden kann, d. h. die Außenkontur des Querschnitts des Steckelements119 entspricht bei der zweiten Ausführungsform annähernd der Innenkontur des Querschnitts der Kammer106 . Lediglich an seiner im eingesteckten Zustand der Rückseite des Isolierprofils101 zugewandten Unterseite weicht die Außenkontur des Querschnitts des Steckelements119 deutlich von der Innenkontur des Querschnitts der Kammer106 ab und stimmt stattdessen annähernd mit der Kontur der Unterseite des Steckers19 der ersten Ausführungsform überein, so dass der Kriechweg um die Unterseite des Steckelements119 herum annähernd die gleiche Form hat wie der in6 eingezeichnete Kriechweg KS3 um die Unterseite des Steckers19 . - Das Steckelement
119 weist ebenso wie der Stecker19 einen Hauptsteg123 auf. Im Gegensatz zu dem Stecker19 sind jedoch anstelle der dortigen oberen und unteren Querstege21 und22 eine obere geschlossene Kammer121 und eine untere geschlossene Kammer122 vorhanden, die sich in Längsrichtung des Steckelements119 erstrecken und durch den Hauptsteg123 auf ihrer ganzen Länge miteinander verbunden sind. Diese geschlossenen Kammern121 und122 verleihen dem Steckelement119 im Vergleich zu entsprechenden Querstegen eine höhere Steifigkeit, die vonnöten ist, weil das Verbindungsglied117 im Gegensatz zu dem Verbindungsglied17 eine als Dehnfuge fungierende Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen101 überbrücken und in diesem Bereich für ausreichende mechanische Stabilität sorgen muss. Aus diesem Grund ist das Steckelement119 des Verbindungsgliedes117 auch wesentlich länger als die beiden Stecker19 eines Verbindungsgliedes17 zusammen, da das Steckelement119 in jedes der beiden Isolierprofile101 , die es miteinander verbinden soll, relativ weit hineinragen muss, um für eine ausreichende Stabilität der Verbindung zu sorgen. Dabei ist die Einstecktiefe im Gegensatz zu dem Stecker19 des Verbindungsgliedes17 zunächst nicht durch einen Anschlag begrenzt, da ein der dortigen Grundplatte18 entsprechendes Element bei dem Steckelement119 fehlt. - Wie in
7 zu erkennen ist, fehlt bei dem Isolierprofil101 im Vergleich zu dem Isolierprofil1 von einem stirnseitigen Ende aus entlang einer Strecke der Länge d die obere, dachförmige Wand110 der geschlossenen Kammer107 , welche sich zur Vorderseite des Isolierprofils101 hin an die geschlossene Kammer106 anschließt. Hierdurch sind die Trennwände131 zwischen den geschlossenen Kammern106 und den jeweils darüber liegenden Kammern107 entlang dieser Strecke freigelegt. In diesen Trennwänden131 befinden sich jeweils Langlöcher132 , deren Längsrichtung der Längsrichtung des Isolierprofils101 entspricht, und die über die gesamte Breite des Isolierprofils101 in jeweils gleicher Entfernung von der Stirnseite desselben angeordnet sind. - Die Steckelemente
119 weisen jeweils an der Oberseite ihrer oberen Kammer121 Bohrungen133 bis135 auf. Durch das Einstecken eines Steckelementes119 in eine geschlossene Kammer106 des Isolierprofils101 kann eine der beiden äußeren Bohrungen133 oder135 des Steckelements119 in eine Position gebracht werden, in der sie von einem Langloch132 in der Trennwand131 des Isolierprofils101 überdeckt wird. - Wenn das Steckelement
119 in eine geschlossene Kammer106 des Isolierprofils101 so weit eingesteckt ist, dass die äußere Bohrung135 von dem Langloch132 überdeckt wird und es gleichzeitig mit seinem entgegengesetzten Ende in ein anderes, gleichartiges Isolierprofil101 so weit eingesteckt ist, dass die andere äußere Bohrung133 von einem dortigen Langloch132 des anderen Isolierprofils101 überdeckt wird, dann kann durch Hinzufügung des zugleich die Funktionen einer Verrastung und eines Anschlags erfüllenden Aufsatzelementes118 eine feste, jedoch in Längsrichtung der Isolierprofile101 in vorbestimmtem Ausmaß bewegliche Verbindung zwischen den beiden Isolierprofilen101 geschaffen werden, wie nachfolgend erläutert wird. - Das Aufsatzelement
118 besteht aus einem länglichen Hauptteil136 und drei von diesem senkrecht nach unten abragenden Eingriffselementen137 bis139 . Die Form der Oberseite des Hauptteils136 entspricht derjenigen der vorderen Wand110 der geschlossenen Kammer107 . Jedes der Eingriffselemente137 bis139 ist einer der Bohrungen133 bis135 in dem Steckelement119 zugeordnet und umfasst mindestens zwei von dem Hauptteil136 des Aufsatzelementes118 aus senkrecht nach unten abragende Schnapphaken140 , die jeweils einen kreissegmentförmigen Querschnitt haben, so dass sich für die Eingriffselemente137 bis139 insgesamt ein näherungsweise kreisförmiger Querschnitt ergibt. Rein beispielhaft sind in8 Eingriffselemente137 bis139 mit je vier Schnapphaken dargestellt. Die äußeren Eingriffselemente137 und139 sind dazu bestimmt, nach dem Einstecken des Steckelementes119 in die jeweiligen geschlossenen Kammern106 zweier aufeinanderfolgender Isolierprofile101 durch die Langlöcher132 in den Trennwänden131 der beiden Isolierprofile101 hindurch in die darunter befindlichen äußeren Bohrungen133 bzw.135 des Steckelementes119 eingeführt zu werden. - Bevor dies geschieht, wird jedoch in jedes der beiden zu verbindenden Isolierprofile
101 ein Einlageelement118A bzw.118B eingelegt. Diese Einlageelemente118A und118B haben eine an die Innenkontur der geschlossenen Kammern107 eines Isolierprofils101 angepasste Querschnittsform, die es gestattet, sie jeweils spielarm in eine solche geschlossene Kammer107 einzuführen. An einem Ende weist jedes Einlageelement118A und118B jeweils zwei Ausschnitte141 auf, die zum formschlüssigen Eingriff mit zwei dazu passenden Vorsprüngen142 an der Unterseite des Hauptteils136 des Aufsatzelementes118 geeignet sind. Die Einlageelemente118A und118B werden nach dem Einstecken der Steckelemente119 auf die Trennwände131 der zu verbindenden Isolierprofile101 gelegt und jeweils so weit in deren geschlossene Kammern107 eingeschoben, dass sich die Ausschnitte141 an einer Stelle befinden, an der sie beim anschließenden Einführen der Eingriffselemente137 und139 des Aufsatzelementes118 in die Bohrungen133 bzw.135 des Steckelementes119 mit den Vorsprüngen142 in Eingriff gelangen. Durch diesen Eingriff werden die Einlageelemente118A und118B gegenüber dem Aufsatzelement118 in Längsrichtung fixiert. Die Einlageelemente118A und118B halten den Bereich, in dem die Außenwand110 einer geschlossenen Kammer107 fehlt, unabhängig von der in Längsrichtung variablen Position des Aufsatzelementes118 gegenüber dem Isolierprofil101 stets abgedeckt und sorgen in diesem Bereich für eine annähernde Kontinuität der Form der Vorderseite des Isolierprofils101 . - Beim Einführen der Eingriffselemente
137 und139 des Aufsatzelementes118 in die Bohrungen133 bzw.135 des Steckelementes119 wird gleichzeitig das mittlere Eingriffselement138 in die darunter befindliche mittlere Bohrung134 des Steckelementes119 eingeführt, allerdings ohne dabei eines der beiden zu verbindenden Isolierprofile101 zu durchdringen. Vielmehr besteht nach dem Einstecken des Steckelementes119 in die beiden zu verbindenden Isolierprofile101 bis in eine zur Hinzufügung des Aufsatzelementes118 geeignete Tiefe zwischen den beiden Isolierprofilen101 noch ein Zwischenraum, dessen Weite mindestens dem Durchmesser der mittleren Bohrung134 in dem Steckelement119 entspricht. - Beim Einführen der drei Eingriffselemente
137 bis139 in die Bohrungen133 bis135 des Steckelementes119 gelangen die Schnapphaken140 aller drei Eingriffselemente137 bis139 in formschlüssigen Eingriff mit dem Steckelement119 , wodurch das Aufsatzelement118 insgesamt fest mit dem Steckelement119 verrastet wird. Gleichzeitig wird dabei durch jedes der beiden äußeren Eingriffselemente137 und139 jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen dem zweiteiligen Verbindungsglied117 und jedem der beiden zu verbindenden Isolierprofile101 geschaffen, indem die Trennwand131 des Isolierprofils101 jeweils zwischen dem Steckelement119 und dem Aufsatzelement118 des Verbindungselements117 eingeklemmt wird. Danach ist jedoch noch eine Relativbewegung zwischen jedem der beiden Isolierprofile101 und dem Verbindungselement117 in Längsrichtung möglich, indem jedes äußere Eingriffselement137 und139 in dem Langloch132 in der Trennwand131 , in dem es sich befindet, in Längsrichtung desselben verschoben werden kann. - Während die der Mitte des Aufsatzelementes
118 zugewandten Schnapphaken140 eines Eingriffselementes137 bzw.139 durch ihren Eingriff mit dem zwischen dem Langloch132 und dem stirnseitigen Ende des jeweiligen Isolierprofils101 gelegenen Abschnitt der Trennwand131 des Isolierprofils101 am äußeren Ende des Langlochs132 verhindern, dass das Verbindungsglied117 in Längsrichtung von dem Isolierprofil101 abgezogen werden kann, wird der Bewegungsbereich des Verbindungsgliedes117 in der entgegengesetzten Richtung vorzugsweise nicht durch einen entsprechenden Eingriff der beiden anderen Schnapphaken140 desselben Eingriffselementes137 bzw.139 mit der Trennwand131 des Isolierprofils101 am entgegengesetzten Ende des Langlochs132 begrenzt, obwohl dies grundsätzlich möglich wäre. - Vielmehr ist die Länge des Langlochs
132 vorzugsweise so bemessen, dass die beiden durch das Verbindungsglied117 verbundenen Isolierprofile101 so weit aufeinander zu geschoben werden könnten, bis ihre Stirnflächen aufeinanderstoßen würden. Letzteres wird jedoch durch den Hauptteil136 des Aufsatzelementes118 verhindert, der länger ist als das Doppelte der Länge d der Strecke, auf der die obere, dachförmige Wand110 der geschlossenen Kammer107 fehlt. Der Hauptteil136 wirkt somit als Anschlag, welcher die beiden Isolierprofile101 in einem vorbestimmten Mindestabstand voneinander hält. - Die Schnapphaken
140 des mittleren Eingriffselementes138 haben eine etwas andere Form als diejenigen der beiden äußeren Eingriffselemente137 und139 , d. h. sie sind zur Mitte des Aufsatzelementes118 hin nicht ganz abgerundet, sondern sie sind dort jeweils mit einer ausgeprägten Kante143 versehen. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, bei einer Kontraktionsbewegung der Dehnfuge Staub und Abrieb, der sich im Laufe der Zeit in diesem Bereich ablagern kann, beiseite zu schieben. - Es leuchtet ein, dass der durch das Verbindungselement
117 geschaffene Bewegungsbereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen101 in Längsrichtung bei geeigneter Dimensionierung zum Ausgleich unterschiedlicher thermischer Längenausdehnungen der Isolierprofile101 und der Stromschienen4 , d. h. zur Bereitstellung von Dehnfugen für eine Schleifleitung geeignet ist. Da die dehnfähigen Verbindungen unter Verwendung von Isolierprofilen101 und Verbindungsgliedern117 der zuletzt beschriebenen Art sowohl hinsichtlich der Formgebung der beteiligten Komponenten als auch des Ablaufs der Montage komplizierter sind als die nicht dehnfähigen Verbindungen unter Verwendung von Isolierprofilen1 und Verbindungsgliedern17 der zuvor beschriebenen Art, wird man entlang einer Schleifleitung zweckmäßigerweise nur so viele dehnfähige Verbindungen in regelmäßigen Abständen vorsehen, wie es zum Ausgleich der zu erwartenden Längenausdehnungen insgesamt erforderlich ist, und für die übrigen Verbindungen die einfachere, nicht dehnfähige Variante einsetzen. - Aus der vorausgehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben sich für den Fachmann eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten in der Gestaltung des Querschnitts des Isolierprofils
1 und der Form des Verbindungsglieds17 . Was den Stecker19 der ersten Ausführungsform anbelangt, so muss dessen Querschnittsgrundform nicht unbedingt dem Großbuchstaben I entsprechen, sondern die Querstege21 und22 könnten auch schräg gegenüber dem Hauptsteg23 verlaufen, so daß die obere Hälfte eine dem Großbuchstaben Y entsprechende Querschnittsgrundform hätte und/oder die untere Hälfte eine demgegenüber um 180° gedrehte Querschnittsgrundform. Selbstverständlich kann auch die Anzahl, Lage und Höhe der Rippen25 ,25 und26 je nach Bedarf variiert werden. Auch bei dem Steckelement119 der zweiten Ausführungsform bestehen entsprechende Variationsmöglichkeiten. Entscheidend ist stets, dass es aufgrund seiner Querschnittsform und seiner Länge für eine ausreichende Kriechweglänge auf seiner Oberfläche entlang jedes möglichen Pfades zwischen benachbarten Stromschienen sorgt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10359541 A1 [0001]
- - DE 19917309 A1 [0001]
Claims (18)
- Mehrpolige Schleifleitung mit einer Vielzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten Isolierprofilen, die jeweils eine regelmäßige Anordnung von mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Kammern aufweisen, wobei mindestens eine Gruppe von Kammern vorhanden ist, die im Querschnitt geschlossen sind, und mindestens eine Gruppe von Kammern vorhanden ist, die im Querschnitt nach einer Seite hin offen und zur Halterung jeweils einer Stromschiene geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur stirnseitigen Verbindung der Isolierprofile (
1 ;101 ) Verbindungsglieder (17 ;117 ) aus isolierendem Material vorgesehen sind, die als Bestandteile jeweils mindestens ein Steckelement (19 ;119 ), welches an der Stirnseite eines Isolierprofils (1 ;101 ) in eine geschlossene Kammer (6 ) des Isolierprofils (1 ;101 ) einsteckbar ist, und mindestens ein Anschlagelement (18 ;118 ), welches die Einstecktiefe eines Steckelements (19 ;119 ) in einem Isolierprofil (1 ;101 ) begrenzt, aufweisen. - Schleifleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Länge eines auf der Oberfläche eines Verbindungsgliedes (
17 ;117 ) verlaufenden Pfades, der von einem ersten Punkt auf der Oberfläche des Steckelementes (19 ;119 ), welcher im vorgesehenen Einbauzustand des Verbindungsgliedes (17 ;117 ) zwischen zwei Isolierprofilen (1 ) einer ersten Stromschiene (4 ) am nächsten liegt, zu einem zweiten Punkt auf der Oberfläche des Verbindungsgliedes (17 ;117 ) führt, welcher einer anderen Stromschiene (4 ) am nächsten liegt, eine vorbestimmte Mindestlänge hat. - Schleifleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
17 ;117 ) mindestens ein Rastelement (20 ;137 ,139 ), durch welches ein formschlüssiger Eingriff zwischen dem Verbindungsglied (17 ;117 ) und einem Isolierprofil (1 ;101 ) herstellbar ist, aufweist. - Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
17 ) als Anschlagelement (18 ) eine Grundplatte und als Steckelemente (19 ) zwei von der Grundplatte (18 ) symmetrisch zu deren Mittelebene senkrecht abragende Stecker (19 ) aufweist, wobei die Grundplatte (18 ) so geformt ist, dass sie beim Einstecken eines Steckers (19 ) in ein Isolierprofil (1 ) an dessen Stirnfläche zum Anliegen kommt, ohne dabei in den Querschnitt einer offenen Kammer (2 ) des Isolierprofils (1 ) hineinzuragen. - Schleifleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kontur der Grundplatte (
18 ) des Verbindungsgliedes (17 ) zumindest teilweise derjenigen der Wand einer geschlossenen Kammer (6 ) des Isolierprofils (1 ) entspricht und zwei zueinander symmetrische Ausschnitte (27 ) aufweist, die in ihrer Form Hinterschneidungen (5A ,5B ) entsprechen, die zur Halterung der Stromschienen (4 ) als Bestandteile der offenen Kammern (2 ) vorgesehen sind. - Schleifleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des kürzesten um das freie Längsende eines Steckers (
19 ) des Verbindungsgliedes (17 ) herum zwischen den jeweiligen inneren Kanten (30 ) der beiden Ausschnitte (27 ) der Grundplatte (18 ) verlaufenden Pfades zumindest annähernd der kürzesten Strecke auf der Oberfläche der offenen Vorderseite des Isolierprofils (1 ) zwischen den Hinterschneidungen (5A ,5B ) zweier benachbarter offener Kammern (2 ) entspricht oder diese überschreitet. - Schleifleitung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des kürzesten auf der Grundplatte (
18 ) des Verbindungsgliedes (17 ) um den Stecker (19 ) herum entweder zwischen den jeweiligen äußeren oberen Ecken (28 ) oder zwischen den jeweiligen äußeren unteren Ecken (29 ) der beiden Ausschnitte (27 ) der Grundplatte (18 ) verlaufenden Pfades zumindest annähernd der Länge der kürzesten Strecke auf der Oberfläche der offenen Vorderseite des Isolierprofils (1 ) zwischen den Hinterschneidungen (5A ,5B ) zweier benachbarter offener Kammern (2 ) entspricht. - Schleifleitung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker (
19 ) an ihren Endbereichen abgeschrägt sind. - Schleifleitung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
17 ) als Rastelemente (20 ) zwei von der Grundplatte (18 ) symmetrisch zu deren Mittelebene senkrecht abragende Schnapphaken (20 ) aufweist, wobei diese so geformt und angeordnet sind, dass beim Einstecken eines Steckers (19 ) in ein Isolierprofil (1 ) bis zum Anliegen der Grundplatte (18 ) an der Stirnfläche des Isolierprofils (1 ) der zugehörige Schnapphaken (20 ) in formschlüssigen Eingriff mit einer Öffnung (16 ) in einem Wandabschnitt (10 ) an der Vorderseite des Isolierprofils (1 ), von welcher aus die Stromschienen (4 ) zugänglich sind, gelangt. - Schleifleitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnapphaken (
20 ) des Verbindungsgliedes (17 ) an der Grundplatte (18 ) so angeordnet sind, dass beim Einstecken eines Steckers (19 ) in ein Isolierprofil (1 ) der zugehörige Schnapphaken (20 ) in eine geschlossene Kammer (9 ) des Isolierprofils (1 ) gelangt und der formschlüssige Eingriff mit der Öffnung (16 ) vom Inneren der geschlossenen Kammer (9 ) her erfolgt. - Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
17 ) ein einstückiges Bauteil ist. - Schleifleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der formschlüssige Eingriff zwischen dem Verbindungsglied (
117 ) und einem Isolierprofil (101 ) eine reversible Relativbewegung vorbestimmten Ausmaßes zwischen dem Verbindungsglied (117 ) und dem Isolierprofil (101 ) in Längsrichtung des Isolierprofils (101 ) erlaubt. - Schleifleitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
117 ) aus mindestens zwei verschiedenen Bauteilen (118 ,119 ) besteht, von denen eines das Steckelement (119 ) und ein anderes das Anschlagelement (118 ) bildet, und dass die beiden Bauteile (118 ,119 ) des Verbindungsgliedes (117 ) formschlüssig zugleich miteinander und mit mindestens einem Isolierprofil (101 ) verbindbar sind. - Schleifleitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierprofil (
101 ) nahe einem stirnseitigen Ende in Wänden (132 ) solcher geschlossener Kammern (106 ), in welche jeweils ein Steckelement (119 ) eines Verbindungsgliedes (117 ) einsteckbar ist, von außen zugängliche, sich in Längsrichtung des Isolierprofils (101 ) erstreckende Öffnungen (132 ) aufweist, durch welche jeweils nach Herstellung der formschlüssigen Verbindung der beiden Bauteile (118 ,119 ) des Verbindungsgliedes (117 ) ein an diesem vorgesehenes Eingriffselement (137 ,139 ) hindurchragt, wobei die Abmessung des Eingriffselementes (137 ,139 ) in Längsrichtung des Isolierprofils (101 ) geringer ist als die Länge einer Öffnung (132 ). - Schleifleitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (
119 ) des Verbindungsgliedes (117 ) mehrere in Längsrichtung des Steckelementes (119 ) hintereinander angeordnete Öffnungen (133 ,134 ,135 ) aufweist, von denen mindestens eine durch das Einstecken des Steckelementes (119 ) in das Isolierprofil (101 ) in eine Position versetzbar ist, in der sie von der von außen zugänglichen Öffnung (132 ) in der Wand (131 ) der geschlossenen Kammer (106 ), in welche das Steckelement (119 ) eingesteckt ist, in Längsrichtung überdeckt wird, und dass in dieser Position des Steckelementes (119 ) ein von einem anderen Bauteil (118 ) des Verbindungsgliedes (117 ) abragendes Eingriffselement (137 ,139 ) durch die Öffnung (132 ) in der Wand (131 ) der geschlossenen Kammer (106 ) hindurch in die von dieser überdeckte Öffnung (133 ,135 ) des Steckelementes (119 ) einführbar und dort formschlüssig mit dem Steckelement (119 ) verrastbar ist. - Schleifleitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriffselement (
137 ,139 ) des zweiten Bauteils (118 ) mehrere zur Bildung einer Schnappverbindung mit einer Öffnung (133 ,134 ,135 ) des Steckelementes (119 ) geeignete Schnapphaken (140 ) aufweist. - Schleifleitung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Bauteil (
118 ) einen Hauptteil (136 ) aufweist, welcher im fertig mit zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen (101 ) montierten Zustand des Verbindungsgliedes (117 ) einen Anschlag bildet, der die Stirnseiten der zwei Isolierprofile (101 ) unabhängig von den Positionen und Abmessungen der Eingriffselemente (137 ,139 ) sowie der Öffnungen (132 ) in den Isolierprofilen (101 ) in einem vorbestimmten Mindestabstand hält. - Schleifleitung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im fertig mit zwei aufeinanderfolgenden Isolierprofilen (
101 ) montierten Zustand eines Verbindungsgliedes (117 ) die minimale Länge eines auf der Oberfläche eines Steckelementes (119 ) verlaufenden Pfades, der von einem ersten Punkt auf der Oberfläche des Steckelementes (119 ), der einer ersten Stromschiene (4 ) am nächsten liegt, zu einem zweiten Punkt auf der Oberfläche des Steckelementes (119 ) führt, der einer anderen Stromschiene (4 ) am nächsten liegt, in jeder Position des Verbindungsgliedes (117 ) innerhalb dessen in Längsrichtung der Isolierprofile (101 ) bestehenden Bewegungsbereiches eine Länge hat, die mindestens so groß wie die Länge des kürzesten Pfades zwischen zwei Punkten auf der Stirnseite des Isolierprofils (101 ) ist, von denen der erste einer ersten Stromschiene (4 ) am nächsten liegt und der zweite einer anderen Stromschiene (4 ) am nächsten liegt.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917309A1 (de) | 1998-04-17 | 1999-12-30 | Akapp Electro Ind B V | Stromabnehmer |
DE10359541A1 (de) | 2003-12-17 | 2005-07-14 | Paul Vahle Gmbh & Co. Kg | Kompakte mehrpolige Schleifleitung hoher Stabilität |
-
2007
- 2007-06-11 DE DE200720008172 patent/DE202007008172U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19917309A1 (de) | 1998-04-17 | 1999-12-30 | Akapp Electro Ind B V | Stromabnehmer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20081120 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CONDUCTIX-WAMPFLER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: WAMPFLER AKTIENGESELLSCHAFT, 79576 WEIL AM RHEIN, DE Effective date: 20081201 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE CHARRIER RAPP & LIEBAU, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CONDUCTIX-WAMPFLER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: CONDUCTIX-WAMPFLER AG, 79576 WEIL AM RHEIN, DE Effective date: 20120803 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE CHARRIER RAPP & LIEBAU, DE Effective date: 20120803 Representative=s name: CHARRIER RAPP & LIEBAU PATENTANWAELTE PARTG MB, DE Effective date: 20120803 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20130822 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R071 | Expiry of right |