DE19915439A1 - Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen Vergilben - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen VergilbenInfo
- Publication number
- DE19915439A1 DE19915439A1 DE1999115439 DE19915439A DE19915439A1 DE 19915439 A1 DE19915439 A1 DE 19915439A1 DE 1999115439 DE1999115439 DE 1999115439 DE 19915439 A DE19915439 A DE 19915439A DE 19915439 A1 DE19915439 A1 DE 19915439A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meth
- textile
- copolymers
- polymers
- dyed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/02—After-treatment
- D06P5/04—After-treatment with organic compounds
- D06P5/08—After-treatment with organic compounds macromolecular
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/22—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/22—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
- D06P1/228—Indigo
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
- D06P1/52—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing synthetic macromolecular substances
- D06P1/5207—Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06P1/525—Polymers of unsaturated carboxylic acids or functional derivatives thereof
- D06P1/5257—(Meth)acrylic acid
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/58—Material containing hydroxyl groups
- D06P3/60—Natural or regenerated cellulose
- D06P3/6025—Natural or regenerated cellulose using vat or sulfur dyes
Abstract
Textilgut, welches mit verküpbaren Farbstoffen gefärbt ist, kann durch Behandlung mit einer wäßrigen Flotte, die fluorhaltige Polymere und/oder Copolymere aus Perflouralky(meth)acrylat und nicht fluoriertem Alkyl(meth)acrylat enthält, gegen Vergilben stabilisiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren von gefärbtem Textilgut
gegen Vergilben, eine wäßrige Flotte zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen
Vergilben sowie die Verwendung bestimmter fluorhaltiger Polymere zur Stabilisierung von
gefärbtem Textilgut.
Gefärbte Textilien, insbesondere solche, die mit verküpbaren Farbstoffen wie Indigo gefärbt
sind, vergilben bei der Lagerung an der Luft. Der Grund dafür liegt in der Reaktion von Ozon
bzw. Stickoxiden (NOx) oder anderen oxidierenden Gasen, die in Spuren in der Luft
vorhanden sind, mit dem Textilfarbstoff. Besonders empfindlich gegenüber der Einwirkung
von derartigen Oxidationsmitteln sind mit Indigo gefärbte Textilien, z. B. Blue Jeans. Die
Vergilbung, also die Aufhellung oder Verschiebung des Farbtons, wirkt sich besonders
störend beim Versand und der Lagerung der Textilien im Handel aus. Vor allem bei Denim-
Artikeln und hier insbesondere solchen mit "stone-wash" Optik tritt an der Außenseite von
Warenstapeln ein störender Farbtonumschlag auf. Der Farbtonumschlag beruht auf der
Bildung von Oxidationsprodukten, im Falle von Indigo dem Isatin. Zwar kann man die
Oxidationsprodukte durch Waschen mit kaltem Wasser aus den Textilien entfernen, doch es
bleiben auf den Textilien helle Stellen zurück.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Stabilisierung von
Textilgut, das mit verküpbaren Farbstoffen gefärbt ist gegen Vergilbung zur Verfügung zu
stellen.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung von
Textilgut das mit verküpbaren Farbstoffen gefärbt ist gegen Vergilbung, wobei das gefärbte
Textilgut mit einer wäßrigen Flotte behandelt wird, die mindestens ein Polymer, aufgebaut
mindestens aus (Meth)acrylsäuremonomeren, enthaltend polyfluorierte Alkylgruppen,
und/oder
mindestens ein Copolymer, aufgebaut aus mindestens den folgenden Monomeren
- a) (Meth)acrylsäure, enthaltend polyfluorierte Alkylgruppen
- b) Alkyl(meth)acrylate
enthält, und anschließend das Textilgut getrocknet wird.
Das Textilgut besteht überwiegend aus Cellulosefasern oder enthält Cellulosefasern in
Mischung mit anderen Fasern, beispielsweise Polyesterfasern, Polyacrylnitrilfasern,
Polyamidfasern, Polyurethanfasern, Wolle oder Celluloseacetatfasern. Besonders bevorzugt
sind jedoch Textilien aus Baumwollfasern oder solche, die überwiegend Baumwollfasern
enthalten. Das Textilgut liegt in Form gefärbter und vorzugsweise konfektionierter Ware vor.
Beispielsweise handelt es sich um Hosen, Jacken oder Röcke, die teilweise oder vollständig
mit verküpbaren Farbstoffen gefärbt sind. Verküpbare Farbstoffe sind beispielsweise
anthrachinoide Farbstoffe, indigoide Farbstoffe und Schwefelfarbstoffe.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich aber insbesondere zur Stabilisierung von
konfektionierten indigogefärbten Textilien, vorzugsweise von Denim, gegen Vergilben.
Denim-Artikel werden häufig in einer "stone-wash" Optik angeboten, wobei diese Artikel
besonders empfindlich gegenüber Vergilbung sind. Dieses Vergilben kann durch Behandlung
des Textilguts gemäß dem beanspruchten Verfahren erfolgreich verhindert werden. Zum
Einsatz kommen fluorhaltige Polymere und/oder Copolymere. Als Monomere werden zum
einen fluorhaltige (Meth)acrylate a) und zum anderen nicht fluoriertem Alkyl(meth)acrylate
b) eingesetzt, wobei die Polymere bzw. Copolymere in an sich bekannter Weise,
beispielsweise durch Emulsionspolymerisation, erhalten werden. Bei der
Emulsionspolymerisation werden vorzugsweise Alkohole, wie Isopropylalkohole, Glykole,
insbesondere Propylenglykole oder Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon verwendet.
Die Polymere und Copolymere selbst sind an sich bekannte Verbindungen, die entweder nur
aus dem Monomerbaustein a) oder, im Falle der Copolymere mindestens aus a) und b)
aufgebaut sind. Die Monomere a) entsprechen der allgemeinen Formel (I)
R1-X-OCOR =CH2 (I)
in der R1 für einen polyfluorierten Alkylrest steht und X einen zweiwertigen organischen Rest
bedeutet, der vorzugsweise der Formel (CY2)n gehorcht, wobei Y für ein Wasserstoff-
und/oder Fluoratom stehen kann und n eine Zahl zwischen 2 und 10 bedeutet, und R für ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht. Im polyfluorierten Rest R1 sind vorzugsweise
60% der Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt. Besonders bevorzugt ist es, wenn alle
Wasserstoffatome im Rest R1 durch Fluor ersetzt worden sind (sog. perfluorierte
Verbindungen). Der Alkylrest R1 enthält vorzugsweise zwischen einem und 22
Kohlenstoffatome, vorzugsweise zwischen 2 und 20 und insbesondere zwischen 6 und 16
Kohlenstoffatome. Ganz besonders bevorzugt sind Reste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen. Die
fluorhaltigen Monomere a) werden allein oder mit fluorfreier (Meth)acrylsäure bzw.
Alkyl(meth)acrylsäure b) zu den erfindungsgemäßen Verbindungen kondensiert. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung werden Acrylate und Methacrylate unter der Bezeichnung
(Meth)acrylate zusammengefaßt. Geeignete Alkyl(meth)acrylate b) weisen insbesondere 3 bis
20 Kohlenstoffatome sowie mindestens eine (Meth)acrylsäure-Gruppe im Molekül auf. Die
Alkylgruppe ist linear, verzweigt oder cyclisch. Geeignete Monomere b) sind beispielsweise
Octadecly(meth)acrylat, Hexadecyl(metht)acrylat, Behenyl(meth)acrylat, 2-
Ethylhexyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Cyclohexyl-
(meth)acrylat und/oder Isopropyl(meth)acrylat.
Neben den Monomeren a) und b) können die erfindungsgemäßen Polymere bzw. Copolymere
noch andere Monomerbausteine enthalten, z. B. Ethylen, Allylacetate, Vinylacetat,
Vinylalkylether, Vinylfluorid, Vinylalkylketone, Styrol und dessen Derivate,
(Meth)acrylamide, Hydroxyalkyl-(meth)acrylate, Butadien und/oder Isopren. Vorteilhaft ist
die Verwendung von Copolymeren aus den Bausteinen a) und b). Die Monomeren a) machen
dabei vorzugsweise zwischen 10 und 90 Gew.-%, die Monomeren b) ebenfalls 10 bis 90
Gew.-% der jeweils eingesetzten Monomeren aus. Die anderen Monomeren können bis zu 30
Gew.-% enthalten sein. Es ist bevorzugt solche Copolymere im erfindungsgemäßen Verfahren
einzusetzen, die nur aus Monomerbausteinen a) und b) bestehen. Vorzugsweise enthalten die
Polymere und/oder Copolymere Fluormonomere in Gewichtsanteilen zwischen 25 und 85
Gew.-% bezogen auf das Gewicht des gesamten Polymers bzw. Copolymers. Ebenfalls
bevorzugt sind kationische Polymeren des oben beschriebenen Typs. Die Polymere können, in
Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren noch weitere Inhaltsstoffe, wie Lösungsmittel oder
Emulgatoren in untergeordneten Mengen enthalten. Besonders geeignete Polymere im
erfindungsgemäßen Verfahren sind die unter den Markennamen Repellan KFC, Repellan TFC
und Repellan EPF von der Anmelderin vertriebenen Produkte.
Das gefärbte Textilgut, welches vorzugsweise bereits konfektioniert ist, wird mit den
fluorhaltigen Polymere in Form einer wäßrigen Dispersion behandelt. Dabei kann die
Applikation durch alle in der Textilindustrie bekannten Applikationsverfahren, wie
beispielsweise Foulard-Applikation, Sprühapplikation oder Schaumapplikation etc. erfolgen.
Die Behandlung findet mindestens 5 Minuten bei Raumtemperatur (21°C) statt, es können
aber auch längere Zeiten und/oder höhere Temperaturen angewendet werden, beispielsweise
30 bis 60 Minuten bei Temperaturen von 20 bis 80°C. Die Behandlungsflotte enthält das
fluorhaltige Polymer bzw. Copolymer vorzugsweise in Mengen von 5 bis 50 g/l, insbesondere
in Mengen von 15 bis 40 g/l und besonders bevorzugt in Mengen von 20 bis 30 g/l. Neben
den fluorhaltigen Polymeren bzw. Copolymeren können die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Flotten noch weitere, üblichen Hilfsmittel, beispielsweise Netzmittel und/oder
Emulgatoren enthalten. Nach Abschluß der Behandlung werden die Textilien auf an sich
übliche Weise getrocknet und das Polymer und/oder Copolymer so auf der Faser fixiert. Die
geschieht vorzugsweise im Temperaturbereich von 80 bis 200°C, und insbesondere bei
Temperaturen von 100 bis 160°C, wobei die Dauer der Behandlung vorzugsweise zwischen 1
und 40 Minuten beträgt. Zur Trocknung der Textilien kann eine Trockenwalze ebenso
verwendet werden wie ein Streckrahmen. Vorzugsweise werden die Textilien im
erfindungsgemäßen Verfahren im Streckrahmen getrocknet. Übliche Trocknungszeiten liegen
im Bereich von 3 bis 30 Minuten. Dabei kann es vorteilhaft sein, das Textil mehrstufig, ggf.
bei unterschiedlichen Temperaturen, zu trocknen, um zunächst beispielsweise das Wasser zu
entfernen und anschließend eine Fixierung der Ausrüstung auf der Faser zu gewährleisten. So
kann es vorteilhaft sein zunächst 1 bis 10 Minuten bei 80 bis 120°C zu trocknen und
anschließend nochmals 10 bis 20 Minuten bei höheren Temperaturen, vorzugsweise bei 100
bis 200°C.
In einer weiteren Ausführungsform werden wäßrige Textilbehandlungsflotten beansprucht,
die zwischen 5 und 50 g/l eines fluorhaltigen Polymers und/oder Copolymers nach der obigen
Beschreibung enthalten. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die
Verwendung solcher fluorhaltigen Polymere und/oder Copolymere zur Stabilisierung von mit
verküpbaren Farbstoffen gefärbtem Textilgut gegen Vergilben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde an einem Denim-Stoff (100% Baumwolle) MF168
der Mou Fung Weaving Factory durchgeführt. Kettgarn: 7S OE, 100% Indigo, Schußgarn 7S
OE. Der Denim-Stoff wurde zum Entschlichten bei 60°C 15 Minuten lang mit einer
wäßrigen, 1,5 Gew.-% haltigen α-Amylase-Flotte (Forylase NTL, Fa. Henkel) behandelt.
Dem Denim-Stoff wurde ausschließlich durch Behandlung mit einer wäßrigen 1,5 Gew.-%
Cellulase (Forylase SWE; Fa.Henkel) enthaltenden Flotte (45 Minuten bei 55°C)
enzymatisch ein "stone-wash" Effekt verliehen.
Der so vorbehandelte Stoff wurde mit einer Flotte, enthaltend 30 g/l des erfindungsgemäßen
Copolymers (Repellan KFC, Fa. Henkel) behandelt. Anschließend wurde der Stoff bei 140°C
5 Minuten getrocknet.
Der so ausgerüstete Stoff wurde in einem Ozon-Vergilbungstest (AATCC 109, Fa. Levis)
untersucht. Es zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen Stoffe eine Beurteilung zwischen 4 und
5 erhielten, während unbehandelte Stoffe maximal den Grad 3 erreichten. Stoffe mit einem
Grad von 4 an sind für den Anwender akzeptabel. Der maximal erreichbare Grad in diesem
Test ist 5.
Claims (11)
1. Verfahren zur Stabilisierung von Textilgut, das mit verküpbaren Farbstoffen gefärbt ist,
gegen Vergilbung, dadurch gekennzeichnet, daß man das gefärbte Textilgut mit einer
wäßrigen Flotte behandelt, die mindestens ein Polymer, aufgebaut mindestens aus
(Meth)acrylsäuremonomeren, enthaltend polyfluorierte Alkylgruppen, und/oder ein
Copolymer, aufgebaut aus mindestens den folgenden Monomeren
- a) (Meth)acrylsäure, enthaltend polyfluorierte Alkylgruppen
- b) Alkyl(meth)acrylate
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Indigo gefärbtes
Textilgut behandelt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Denim-
Artikel behandelt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Jeans-Stoff
behandelt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymere
und/oder Copolymere in Form einer wäßrigen Dispersion einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flotte
die Polymere und/oder Copolymere in Mengen von 5 bis 50 g/l, vorzugsweise in Mengen
von 15 bis 40 g/l und insbesondere in Mengen von 20 bis 30 g/l enthält.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer
und/oder Copolymer Perfluoralkyl(meth)acrylate der Alkylkettenlänge C8-C12 enthält.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer
und/oder Copolymer zwischen 25 und 85 Gew.-% Fluormonomere enthält, bezogen auf
das Gewicht des Polymers bzw. Copolymers.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut
mindestens 5 Minuten bei Raumtemperatur mit der wäßrigen Flotte behandelt wird.
10. Wäßrige Textilbehandlungsflotte, enthaltend zwischen 5 und 50 g/l eines fluorhaltigen
Polymers und/oder Copolymers nach Anspruch 1.
11. Verwendung von fluorhaltigen Polymeren und/oder Copolymeren gemäß Anspruch 1 zur
Stabilisierung von mit verküpbaren Farbstoffen gefärbtem Textilgut gegen Vergilben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115439 DE19915439A1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen Vergilben |
PCT/EP2000/002739 WO2000061856A1 (en) | 1999-04-07 | 2000-03-29 | A process for stabilizing dyed textiles against yellowing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115439 DE19915439A1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen Vergilben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915439A1 true DE19915439A1 (de) | 2000-10-12 |
Family
ID=7903629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999115439 Withdrawn DE19915439A1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen Vergilben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19915439A1 (de) |
WO (1) | WO2000061856A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10040631A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-03-07 | Wolfram Koch | Vergilbungshemmer für Blue Denim Textilien |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2018301A (en) * | 1978-03-23 | 1979-10-17 | Iws Nominee Co Ltd | Improvements in textile colouring |
DE3129562C2 (de) * | 1980-07-29 | 1994-10-06 | Kao Corp | Farbvertiefendes Mittel |
DE3788002T2 (de) * | 1986-06-02 | 1994-06-01 | Kao Corp | Farbtonerhöhungsmittel. |
DE19722680A1 (de) * | 1997-05-30 | 1998-12-03 | Wacker Chemie Gmbh | Siliconweichmacher für Jeans |
ATE264423T1 (de) * | 1998-02-26 | 2004-04-15 | Francois Girbaud | Färbeverfahren für textilmaterialien mit indigo und vorrichtung zum ausführen des färbeverfahrens |
-
1999
- 1999-04-07 DE DE1999115439 patent/DE19915439A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-03-29 WO PCT/EP2000/002739 patent/WO2000061856A1/en active Application Filing
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10040631A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-03-07 | Wolfram Koch | Vergilbungshemmer für Blue Denim Textilien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000061856A1 (en) | 2000-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69908910T2 (de) | Verfahren zum verleihen einem stoff antimikrobiellen eigenschaften von grosser lebensdauer; so hergestellte fasern, textilie oder stoff | |
DE3002369C2 (de) | ||
DE2627149B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Cellulosefasern mit Dispersionsfarbstoffen | |
DE1435549A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischen linearen Fasern oder Faeden,insbesondereAcrylfasern mit hoher Schrumpfung | |
DE19915439A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von gefärbtem Textilgut gegen Vergilben | |
DE19732109A1 (de) | Mischungen von optischen Aufhellern | |
DE2608083A1 (de) | Verfahren zum faerben von cellulosefasern mit dispersionsfarbstoffen | |
DE2707561C3 (de) | Mittel zum Flammfestmachen von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben | |
DE2615962C3 (de) | Verfahren zum Flammfestmachen von Fasersubstraten | |
EP3927879B1 (de) | Verfahren zur herstellung farbiger fasermaterialien und deren verwendung | |
DE2238399C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen Lösemitteln | |
DE1108178B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Reibechtheit von Faerbungen und Drucken mit Kuepen-, Diazotierungs- und Pigmentfarbstoffen auf Textilgut aus Cellulose oder ihren Mischungen mit synthetischen Fasern | |
DE2061741C3 (de) | Verfahren zum Farben von Faser material aus natürlichem und synthe tischem Polyamid sowie Polyurethan | |
DE2707560A1 (de) | Dauerhafte, feuerhemmende appreturen fuer textilien | |
DE3414306A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen flaechengebilden aus polyesterfasern und/oder deren mischungen mit cellulosefasern sowie hiernach erhaeltliche textilien | |
DE2512520C2 (de) | Verfahren zum faerben von cellulosefasern, stickstoffhaltigen fasern, synthetischen fasern und deren mischungen | |
DE2521595A1 (de) | Verwendung von hochmolekularen polyaethylenglykolen beim faerben und gleichzeitigen ausruesten und verfahren zum faerben und gleichzeitigen ausruesten von mindestens teilweise cellulose enthaltenden textilien | |
DE861602C (de) | Verfahren zum Einbringen bzw. Aufbringen von Stoffen, insbesondere Farbstoffen, und Stabilisatoren in bzw. auf Reaktionsprodukte von hoch-molekularen, mehrfach ungesaettigten Verbindungen mit anorganischen Saeuren oder Saeureanhydriden | |
DE2212718C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Flammenbeständigkeit von natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern | |
DE1011392B (de) | Verfahren zum partiellen Verseifen von geformten Gebilden aus hochschmelzenden Polymeren mit Estergruppen in der Kette | |
DE4315816A1 (de) | Verfahren zum Färben von aromatischen Polyamiden | |
DE2047872C3 (de) | Verfahren zum Färben von bahnförmigem Textilgut aus synthetischen Fasern | |
DE2520224A1 (de) | Verfahren zum veredeln von textilgut | |
DE1444117C (de) | Verfahren zum Ol und Wasserabweisend machen von faserartigen Materialien | |
DE1923062A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Farbechtheit von gefaerbtem Celluloseacetatmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |