DE19914563A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Außenfläche eines endlosen Transportbandes von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Außenfläche eines endlosen Transportbandes von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte eines TintenstrahlaufzeichnungsgerätsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (8) zum Reinigen der Außenfläche (1e) eines endlosen Transportbandes (1) von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte (4a) eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts (10), mit denen unter Beibehaltung einer hohen Transportbandgeschwindigkeit die am Transportband anhaftende Tinte vollständig entfernt und gesammelt werden kann. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch das Aufbringen eines konvergierenden Druckluftstromes auf die Außenfläche (1e) des mit Tinte benetzten Transportbandes (4a) mittels eines eine Saugdüse (8.2) umfassenden Luftkanals einer Druckdüse (8.1) und durch Absaugen des erzeugten Tinten-Luftgemisches mittels der Saugdüse (8.2), wobei beide Schritte zeitgleich durchgeführt werden. Die Vorrichtung, welche im Transportweg (T) des Transportbandes einer Tintenstrahldruckvorrichtung (4) nachfolgend angeordnet ist, ist gekennzeichnet durch eine Druckdüse (8.1) zum Aufbringen von Druckluft auf die Außenfläche (1e) des mit Tinte benetzten Transportbandes (1), die durch eine zentrisch in der Druckdüse angeordnete Saugdüse (8.1) zum Absaugen des durch die Druckluft erzeugten Tinten-Luftgemisches gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen der
Außenfläche eines endlosen Transportbandes von nicht zur Aufzeichnung aus
gestoßener Tinte eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts.
Aus der Europäischen Patentanmeldung 0 744 301 A1 ist eine Reinigungsvor
richtung für ein endloses Transportband in einem Tintenstrahldrucker bekannt,
bei dem das Vorhandensein von Tinte auf dem Transportband durch Sensoren
detektiert wird, welche auf beiden Seiten des Bandes unmittelbar dem Tinten
strahldruckkopf nachfolgend angeordnet sind. Vor der Reinigung wird das auf
dem Transportband bedruckte Aufzeichnungsmaterial durch eine Mikrowellen-
Trocknungsstation geführt, um die Tinte auf dem Aufzeichnungsmaterial zu trock
nen. Der Trocknungsstation sind zwei auf beiden Seiten des Transportbandes
angeordnete tintenabsobierende Reinigungsbänder nachgeordnet, die entspre
chend einem durch die Sensoren ausgelösten Signal in Kontakt mit dem Trans
portband gebracht werden. Zur Reinigung des Transportbandes werden die Rei
nigungsbänder auf ihren Rückseiten mit einer Tinten-Reinigungsflüssigkeit
benetzt und entgegen der Transportrichtung des Transportbandes bewegt.
Die Europäische Patentanmeldung 0 269 602 B1 beschreibt ein Verfahren zum
Trocknen von bedruckten Warenbahnen, bei dem diese rutschfrei auf einem
Transportband fixiert, mit dem Transportband gradlinig durch einen Trockner
geführt und nachfolgend vom Transportband abgehoben werden. Dadurch wird
erreicht daß eine von Druckfarbe durchgedruckte Warenbahn ohne Verschmie
rung von dem Transportband abgehoben werden kann. Das Band wird anschlie
ßend mittels einer Bandwascheinrichtung einer Naßreinigung unterzogen, wobei
dieser eine Wasserausquetschvorrichtung zur Entfernung der vom Transportband
mitgeführten Wassermenge nachgeschaltet ist. Zur vollständigen Trocknung des
Transportbandes wird dieses durch einen Trockner geführt, so daß anschließend
das Band die Warenbahn wieder aufnehmen kann.
Den beschriebenen Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß zur Entfernung von
Farb- oder Tintenresten auf dem Transportband Reinigungsflüssigkeiten verwen
det werden, welche durch entsprechend aufwendige Vorrichtungen wieder vom
Band entfernt werden müssen. Außerdem muß das Transportband anschließend
einer Trocknung unterworfen werden, bevor ein neues Aufzeichnungsmaterial
aufgelegt bzw. diesem zugeführt werden kann.
Besonders nachteilig bei der Europäischen Patentanmeldung 0 744 301 ist, daß
das mit Tinte benetzte Transportband erst durch den Mikrowellentrockner geführt
wird, wodurch die Reinigung erschwert ist. Auch bewirkt dieses Reinigungsverfah
ren infolge der notwendigen Reibung zwischen den Reinigungsbändern und dem
Transportband einen erhöhten Verschleiß. Insbesondere sind auch hohe
Geschwindigkeiten des Transportbandes für das Bedrucken der Aufzeichnungs
materialien nicht erreichbar, da ansonsten die Reinigung des Bandes von der
angetrockneten Tinte nicht gewährleistet wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber dem Stand der Technik vereinfach
tes und verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen
Transportbandes von überschüssig ausgestoßener Tinte eines Tintenstrahlauf
zeichnungsgeräts anzugeben, mit denen unter Beibehaltung einer hohen Trans
portbandgeschwindigkeit die am Transportband anhaftende Tinte vollständig ent
fernt und gesammelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zum Reinigen eines endlosen Trans
portbandes von überschüssig ausgestoßener Tinte eines Tintenstrahlaufzeich
nungsgeräts, bei dem stromaufwärts zum Bedrucken eines Aufzeichnungsmate
rials mittels eines Tintenstrahldruckkopfes die Außenfläche horizontal geführt und
nach dem Bedrucken und Entfernen des Aufzeichnungsmaterials stromabwärts
das Transportband über eine Rolle umgelenkt und einer Reinigungsvorrichtung
zugeführt wird, eine Reinigung durch Aufbringen eines konvergierenden Druck
luftstromes auf die Außenfläche des mit Tinte benetzten Transportbandes mittels
eines eine Saugdüse umfassenden Luftkanals einer Druckdüse und durch
Absaugen des erzeugten Tinten-Luftgemisches mittels der Saugdüse durchge
führt, wobei das Aufbringen und Absaugen des Luftstromes zeitgleich erfolgt. Die
Konvergenz des Druckluftstroms wird dabei durch eine zur Saugdüse umlaufend
abgewinkelte Austrittsöffnung des Luftkanals der Druckdüse erzeugt. Insbeson
dere wird dadurch vorteilhaft erreicht, daß Tinte infolge einer hohen allseitig zur
Saugdüse gerichteten Luftströmung vom Transportband nur mittels Luft abgelöst
und entfernt wird, wobei gleichzeitig eine Trocknung des Transportbandes erfolgt,
welche durch die speziell beschichte Oberfläche des Transportbandes unterstützt
wird. Infolge der gewählten Druckparameter der Düsen, indem der Betrag des
Unterdrucks größer dem des Überdrucks ist, wird ein Versprühen des Tinten-
Luftgemisches in die Umgebung des Transportbandes verhindert. Insbesondere
auch dadurch, daß der Druckluftstrom rechtwinklig zur Transportrichtung des
Transportbandes über die gesamte Transportbandbreite der Außenfläche aufge
bracht wird. Sensoren, welche zur Feststellung von Tintenresten auf dem Trans
portband dienen, sind ebenfalls nicht mehr erforderlich.
Bei der Vorrichtung zum Reinigen der Außenfläche eines endlosen Transport
bandes von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte eines Tintenstrahlauf
zeichnungsgeräts, welche nachfolgend im Transportweg des Transportbandes
einer Tintenstrahldruckvorrichtung angeordnet ist, wird eine Druckdüse zum Auf
bringen von Druckluft auf die Außenfläche des mit Tinte benetzten Transportban
des, die durch eine zentrisch in der Druckdüse angeordneten Saugdüse zum
Absaugen des durch die Druckluft erzeugten Tinten-Luftgemisches gebildet ist,
verwendet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
welches anhand der Figuren erläutert wird.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht eines Bandabschnitts eines verwendeten Transportban
des,
Fig. 2 eine Detailansicht im Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Tintenstrahlauf
zeichnungsgeräts mit Transportband und Reinigungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Detailansicht gemäß der Kennzeichnung in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Transportband gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Reinigungsvor
richtung,
Fig. 7 eine Detailansicht im Schnitt entlang der Linie B-B gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß Kreis-
Kennzeichnung in Fig. 7.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein endloses Transportband 1 mittels eines aus
einem Motor M, Zahnriemen und Antriebsrolle gebildeten Antriebs 6 über die
Umlenkrolle 7 antreibbar, wobei dem Transportband zugeführte Aufzeichnungs
materialien 2, beispielsweise Inkjetpapier mit Glanzeffekt zur Erzeugung von
Photoprints, mittels einer Tintenstrahldruckvorrichtung 4 bedruckt werden. Die
Tintenstrahldruckvorrichtung 4 besteht aus einem als full-line ausgeführten Druck
kopf 4.1 zur Erzeugung eines linienweisen farbigen Druckbilds mit einer maxi
malen Breite von 25,4 cm (10 inch), einem hier nicht näher erläuterten Sensor 4.2
zur Lageerfassung eines dem Druckkopf zugeführten Aufzeichnungsmaterials 2
und aus nicht dargestellten Tintenvorratsbehältern für die Erzeugung des farbigen
Druckbildes. Die nicht zur Aufzeichnung ausgestoßene Tinte 4.3 gelangt dabei
auf das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Transportband.
Das Transportband 1 wird aus einer Trägerschicht 1a, einer Auflageschicht 1b
und einer hydrophoben, tintenabweisenden Schicht 1c gebildet. Die Trägerschicht
1a besteht bevorzugt aus einem Polyestergewebe, beispielsweise aus einem
Band mit der Bezeichnung SPH-11 der Firma Habasit, Rödermark, Deutschland.
Auf dieser ist die Auflageschicht 1b mit einer Noppen 3 -Rasterstruktur angeord
net, welche aus Polyurethan-Elastomer (TPE-U) oder einer der Gruppen TE
(PESTUR, PEESTUR, PEUR) gemäß ISO/VDA-Bezeichnung besteht. Das Nop
penraster bildet Rasterlinien an, bn (n = Linienzahl, 1 . . . n) mit gleichem Abstand,
welche zur Transportrichtung T des Bandes 1 jeweils einen Winkel α, β von 45°
bilden, so daß ein parallel zur Transportrichtung ausgerichtetes auf dem Trans
portband 1 abgelegtes Aufzeichnungsmaterial 2 mit seiner Vor- bzw. Nachlauf
kante sowie deren Seitenkanten nicht mit einer der Rasterlinien zusammenfällt.
Dadurch wird eine optimale Auflagefläche für das Aufzeichnungsmaterial 2 auf
dem Transportband gewährleistet. Das Noppenraster weist entlang der Raster
linien an und bn eine Kantenlänge (KL) von jeweils ca. 0,7 mm auf, wobei die Nop
pen bevorzugt als Kegelstümpfe oder Pyramidenstümpfe ausgebildet sind.
Die hydrophobe und tintenabweisende Schicht 1c wird aus einer Silikonschicht
gebildet, die als Folie oder als eine aufgesprühte Beschichtung ausgeführt sein
kann. Die Schichtdicken betragen dabei ca. 0,03 bis 0,08 mm bzw. ca. 0,05 mm
für die Folie. Das Aufbringen der Folie auf die Auflageschicht 1b erfolgt durch hin
reichend bekannte Verfahren, wie beispielsweise durch die Verwendung eines
Haftvermittlers oder durch Aufschrumpfung durch Wärmeanwendung.
Zur Fixierung des Aufzeichnungsmaterials 2 auf dem Transportband 1 sind in die
sen Öffnungen 1d eingebracht, durch welche mittels eines zwischen der Antriebs
rolle und Umlenkrolle des Transportbands angeordneten Saugkastens einer
bekannten Vakuumsaugvorrichtung 5 ein Unterdruck erzeugt und damit eine
Saugwirkung auf Aufzeichnungsmaterial 2 ausgeübt wird, so daß zwischen der zu
bedruckenden Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials und einer Tintenstrahl
druckvorrichtung 4 ein definierter paralleler Spalt bzw. Abstand entsteht. Dieser
bestimmt in bekannter Weise auch die Qualität des Druckes.
Wie in Fig. 3 dargestellt, erfolgt durch eine der Tintenstrahldruckvorrichtung 4
und Umlenkrolle 7 nachgeordnete Transportbandreinigungsvorrichtung 8 die
Entfernung der auf dem Band überschüssig aufgebrachten Tinte 4.3. Diese
besteht aus einer rechteckig geformten Saugdüse 8.2, welche eine innere
Begrenzung für eine die Saugdüse symmetrisch umgebene, ebenfalls rechteckig
geformte Druckdüse 8.1 bildet. Beide Düsen sind bezogen auf ihre Längsmittel
linien L1,2 in einem Winkel von 90 Grad zur Transportrichtung T des Transport
bandes 1 ausgerichtet. Die Außenbegrenzung der Druckdüse, die generell der
maximalen Breite des Transportbandes 1 entspricht, weist von der Saugdüse 8.2
parallel beabstandete Wände auf, welche die Saugdüse um ca. 3-4 mm überstei
gen und umlaufend zur Saugdüse hin in einem Winkel von ca. 30 Grad abgewin
kelt sind. Der dadurch entstehende Luftkanal für die Druckluft erzeugt einen zum
Transportband konvergierenden Luftstrom mit einem vorbestimmten Druckwert
von mehr als 15 bar.
Der Luftkanal der Saugdüse mündet in einen Saugkasten 8.32, der über eine
Rohrleitung 8.5 und nicht dargestelltem Ansaugfilter, Rückschlagklappe und Tin
tenabscheider mit einer Saugpumpe PS verbunden ist. Der Druckwert des Unter
drucks beträgt ca. 1 bar. Ansaugfilter und Rückschlagklappe dienen in bekannter
Weise zum Schutz der Saugpumpe. Der Luftkanal der Druckdüse mündet in einen
Druckkasten 8.6, der mit einer Rohrleitung mit einer Druckpumpe PD verbunden
ist.
Die Steuerung des Antriebs des Transportbandes 6, der Tintenstrahldruckvor
richtung 4 mit dem Druckkopf 4.1 und Sensor 4.2, der Vakuumsaugvorrichtung 5
und den Pumpen PD, PS' der Reinigungsvorrichtung 8 erfolgt mittels einer elektro
nischen Steuereinheit 9, wobei sich die Pumpen PD, PS' im eingeschalteten
Zustand befinden, wenn die Tintenstrahldruckvorrichtung in Betrieb ist. Nach
Abschaltung der Tintenstrahldruckvorrichtung erfolgt mit einer Zeitverzögerung
die nachfolgende Abschaltung der Reinigungsvorrichtung, so daß nach dem letz
ten Bedrucken eines Aufzeichnungsmaterials das Transportband sicher von Tinte
gereinigt ist bzw. ein Antrocknen am Transportband verhindert wird.
Zum Bedrucken einzelner Aufzeichnungsmaterialien 2 mit verschiedenen Breiten
und Längen, die beispielsweise den fotografischen Bildformaten für Kleinbild-
oder APS-Filme entsprechen können, oder auch eines Aufzeichnungsmaterial
bandes, abgewickelt von einer Vorratsrolle und nach dem Bedrucken wieder auf
gewickelt, werden diese mittels einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung zen
triert zur Bandmittellinie Bm und parallel zur Transportrichtung T auf das Trans
portband 1 aufgebracht, wie in Fig. 5 dargestellt. Dabei können zwischen den ein
zelnen Aufzeichnungsmaterialien unterschiedliche Abstände auftreten. Die jewei
ligen Aufzeichnungsmaterialien 2 werden im weiteren Verlauf des Transportes
von der Vakuumsaugvorrichtung 5 erfaßt und mittels der im Transportband
befindlichen Öffnungen 1d plan auf die Deckflächen Df der Noppen fixiert. Es liegt
im Rahmen der Erfindung, daß anstatt einer Vakuumvorrichtung andere geeignete
Haltemittel bzw. Verfahren für die Aufzeichnungsmaterialien, beispielsweise durch
elektrostatische Aufladung des Transportbandes, anwendbar sind, so daß das
Transportband auch ohne Öffnungen 1d ausgeführt werden kann.
Da der Tintenstrahldruckkopf 4 Tinte in voller maximal möglicher Linienbreite (full-
line print) ausstößt und keine Unterbrechung des Druckprozesses zwischen den
einzelnen Aufzeichnungsmaterialien erfolgt, werden Probleme wie in der DE
39 37 860 C2 notwendige Tinten-Blindausstöße zur Vermeidung der Ansammlung
von Luftblasen in den Tintenkanälen des Druckkopfes verhindert. Die durch die
vorgenannte Arbeitsweise der Tintenstrahldruckvorrichtung 4 auf das Transport
band 1 aufgebrachte überschüssige Tinte 4.3 wird durch den Aufbau des Trans
portbandes sicher in die Zwischenräume der Noppen-Rasterstruktur abgeführt.
Da das Wasser der Tinte, welches als Lösungsmittel dient, und die Tintenfarb
stoffe nicht vom Transportband absorbiert werden, kann die Tinte im Naßzustand
mit der Reinigungsvorrichtung 8 vom Transportband 1 entfernt werden. Mittels der
Druckdüse 8.1 erzeugten Luftstromes wird ein Tinten-Luftgemisch, wie in Fig. 8
dargestellt, erzeugt, welcher sofort durch den gegenüber der Druckdüse erhöhten
Druck der Saugdüse abgeführt und am Tintenabscheider vor der Pumpe gesam
melt wird.
Die Tinte, welche auf die Öffnungen 1d im Transportband während des Druckpro
zesses auftrifft, wird im wesentlichen durch die Vakuumsaugvorrichtung 5 abge
führt, wobei möglich noch anhaftende Tinte durch die Transportbandreinigungs
vorrichtung 8 komplett entfernt wird.
10
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
1
Transportband
1
a Trägerschicht
1
b Auflageschicht
1
c Beschichtung, hydrophob und tintenabweisend
1
d Bohrungen
1
e Außenfläche
2
Aufzeichnungsmaterial
3
Noppen-Rasterstruktur
4
Tintenstrahldruckkopf
5
Vakuumsaugvorrichtung
6
Bandantrieb
6
a Motor
6
b Antriebsrolle
7
Umlenkrolle
8
Transportbandreinigungsvorrichtung
8.1
Druckdüse
8.2
Saugdüse
8.31
Druckkasten
8.32
Saugkasten
8.4
Druckleitung
8.5
Saugleitung
9
elektronische Steuereinheit
α, β Winkel der Rasterlinien zur Transportrichtung
an
α, β Winkel der Rasterlinien zur Transportrichtung
an
, bn
Rasterlinien, n = Linienzahl
Bm
Bm
Transportbandmitte
Df Deckfläche
H Höhe
KL
Df Deckfläche
H Höhe
KL
Kantenlänge der Noppen-Rasterstruktur
L1,2
L1,2
Längsmittellinien
LD
LD
Lufteinlaß/Druckseite
LS
LS
Luftauslaß/Saugseite
M Motor
PD
M Motor
PD
Druckpumpe
PS
PS
Saugpumpe
T Transportrichtung
T Transportrichtung
Claims (8)
1. Verfahren zum Reinigen der Außenfläche (1e) eines endlosen Transportban
des (1) von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte (4a) eines Tinten
strahlaufzeichnungsgeräts (10), bei dem stromaufwärts zum Bedrucken eines
Aufzeichnungsmaterials (2) mittels eines Tintenstrahldruckkopfes (4.1) die
Außenfläche (1e) horizontal geführt und nach dem Bedrucken und Entfernen
des Aufzeichnungsmaterials (2) stromabwärts das Transportband (1) über
eine Rolle (7) umgelenkt und einer Reinigungsvorrichtung (8) zugeführt wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Aufbringen eines konvergierenden Druckluftstromes auf die Außenfläche (1e) des mit Tinte benetzten Transportbandes (4a) mittels eines eine Saug düse (8.2) umfassenden Luftkanals einer Druckdüse (8.1) und
- - Absaugen des erzeugten Tinten-Luftgemisches mittels der Saugdüse (8.2), wobei beide Schritte zeitgleich durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvergenz
des Druckluftstroms durch eine zur Saugdüse umlaufend abgewinkelte Aus
trittsöffnung des Luftkanals der Druckdüse erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des
Unterdruckes der Saugdüse (8.2) größer oder gleich dem Betrag des Drucks
der Druckdüse (8.1) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrom
derart quer zur Transportrichtung (T) des Transportbandes (1) über die
gesamte Transportbandbreite der Außenfläche (1e) aufgebracht wird, daß die
eine gemeinsame Längsachse (L1, L2) aufweisende Druck (8.1) - und Saug
düse (8.2) rechtwinklig zur Transportbandmitte (Bm) des Transportbandes (1)
ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung (8) zum Reinigen der Außenfläche (1e) eines endlosen Trans
portbandes (1) von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte (4.3) eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts (10), welche im Transportweg (T) des Trans
portbandes einer Tintenstrahldruckvorrichtung (4) nachfolgend angeordnet
ist, gekennzeichnet durch
eine Druckdüse (8.1) zum Aufbringen von Druckluft auf die Außenfläche
(1e) des mit Tinte benetzten Transportbandes (1), die durch eine zentrisch
in der Druckdüse angeordnete Saugdüse (8.1) zum Absaugen des durch
die Druckluft erzeugten Tinten-Luftgemisches gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdüse
(8.1) durch die die Saugdüse (8.2) umfassenden Wände (8.11) zur Erzeu
gung eines spaltförmigen Luftkanals gleicher Breite gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände
(8.11) im Bereich der Austrittsöffnung des Luftkanals in Richtung zur Saug
düse (8.2) zum Verkleinern des Querschnitts umlaufend abgewinkelt sind,
wobei die Wände (8.11) die Saugdüse überragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und
Saugdüse einen rechteckigen Querschnitt aufweist und daß der Abstand der
Druckdüse (8.1) zur Außenfläche (1e) des Transportbands 1 bis 3 mm
beträgt.
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2000
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1063095A2 (de) | 1999-06-25 | 2000-12-27 | Eastman Kodak Company | Tintenstrahldrucker für Photobehandlung |
EP1063096A2 (de) | 1999-06-25 | 2000-12-27 | Eastman Kodak Company | Tintenstrahldrucker für Photobehandlung |
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