DE102021108768A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Absaugung von Tintennebel - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Absaugung von Tintennebel Download PDF

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Albrecht Gerstner
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    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/1714Conditioning of the outside of ink supply systems, e.g. inkjet collector cleaning, ink mist removal

Abstract

Es wird eine Absaugvorrichtung (200) für eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung (100) beschrieben, die ausgebildet ist, einen bedruckten Aufzeichnungsträger (120) entlang einer Transportrichtung (1) durch eine Engstelle (202) mit einem gegenläufigen Gasstrom (204) zu führen, um in effizienter und umfassender Weise Tintennebel (170) in Transportrichtung (1) vor der Engstelle (202) absaugen zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur Absaugung von Tintennebel.
  • Tintenstrahl-Druckvorrichtungen können zum Bedrucken von Aufzeichnungsträgern, wie z.B. Papier, eingesetzt werden. Dazu werden in einem Druckwerk der Druckvorrichtung ein oder mehrere Düsen verwendet, um Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger zu feuern und so ein gewünschtes Druckbild auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen. Eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung umfasst ferner typischerweise eine Trocknungseinheit, um den Aufzeichnungsträger nach Aufbringen des Druckbildes zu trocknen und um dadurch die aufgebrachte Tinte auf dem Aufzeichnungsträger zu fixieren.
  • Beim Bedrucken des Aufzeichnungsträgers kann in dem Druckwerk ein Tintennebel, d.h. ein Aerosol mit Tintenpartikeln, entstehen, der von dem Aufzeichnungsträger in die Trocknungseinheit transportiert werden kann und der dort zu Verschmutzungen führen kann.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, durch Tintennebel bewirkte Verschmutzungen in effizienter und zuverlässiger Weise zu reduzieren oder zu vermeiden. Die Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 1 sowie durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs 10 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Absaugvorrichtung zur Absaugung von Tintennebel in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung beschrieben, wobei die Druckvorrichtung ein Druckwerk zum Bedrucken einer Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung durch das Druckwerk bewegten, insbesondere bandförmigen, Aufzeichnungsträgers aufweist. Die Absaugvorrichtung umfasst, eine mechanische Barriere, die ausgebildet ist, eine Engstelle über der in dem Druckwerk bedruckten Vorderseite des in Transportrichtung an der mechanischen Barriere vorbeigeführten Aufzeichnungsträgers zu bilden. Des Weiteren umfasst die Absaugvorrichtung ein Gebläse, das ausgebildet ist, in der Engstelle über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers einen entgegen der Transportrichtung verlaufenden Gasstrom zu bewirken. Die Absaugvorrichtung umfasst ferner eine Absaugeinheit, die eingerichtet ist, in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung vor der Engstelle angeordnet ist, Tintennebel von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers abzusaugen. Die Absaugvorrichtung kann zu diesem Zweck vor der Engstelle, insbesondere über dem Absaugbereich, angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Absaugung von Tintennebel in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung beschrieben, wobei die Druckvorrichtung ein Druckwerk zum Bedrucken einer Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung durch das Druckwerk bewegten Aufzeichnungsträgers aufweist. Das Verfahren umfasst das Führen des Aufzeichnungsträgers entlang der Transportrichtung durch eine über der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers angeordneten mechanischen Engstelle. Das Verfahren umfasst ferner das Bewirken eines Gasstroms, der in der Engstelle entgegen der Transportrichtung über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers verläuft. Außerdem umfasst das Verfahren das Absaugen von Tintennebel von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung vor der Engstelle angeordnet ist.
  • Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1a ein Blockdiagramm einer beispielhaften Tintenstrahl-Druckvorrichtung mit einer Trocknungs- bzw. Fixiereinheit;
    • 1b ein Blockdiagramm einer beispielhaften Trocknungseinheit für eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung;
    • 1c eine beispielhafte Tintenstrahl-Druckvorrichtung in einer Seitenansicht;
    • 2 eine beispielhafte Absaugvorrichtung für eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung; und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Absaugung von Tintennebel in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung.
  • Die in 1a dargestellte Druckvorrichtung 100 ist für den Druck auf einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen oder bandförmigen Aufzeichnungsträger 120 ausgelegt. Der Aufzeichnungsträger 120 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff, Textilien, einer Kombination davon und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein. Der Auszeichnungsträger 120 wird entlang der Transportrichtung 1, dargestellt durch einen Pfeil, durch das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 geführt.
  • Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst in dem dargestellten Beispiel zwei Druckriegel 102, wobei jeder Druckriegel 102 für das Drucken mit Tinte einer bestimmten Farbe verwendet werden kann, z.B. Schwarz, Cyan, Magenta und/oder Gelb und ggf. MICR-Tinte. Unterschiedliche Druckriegel 102 können für das Drucken mit jeweils unterschiedlichen Tinten verwendet werden. Des Weiteren umfasst die Druckvorrichtung 100 zumindest eine Fixier- bzw. Trocknungseinheit 150, die eingerichtet ist, ein auf den Aufzeichnungsträger 120 gedrucktes Druckbild zu fixieren.
  • Ein Druckriegel 102 kann ein oder mehrere Druckköpfe 103 umfassen, die ggf. in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, um die Bildpunkte unterschiedlicher Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. In dem in 1a dargestellten Beispiel umfasst ein Druckriegel 102 fünf Druckköpfe 103, wobei jeder Druckkopf 103 die Bildpunkte einer Gruppe von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 druckt.
  • Jeder Druckkopf 103 des Druckwerks 140 umfasst in der in 1a abgebildeten Ausführungsform mehrere Düsen 21, 22, wobei jede Düse 21, 22 eingerichtet ist, Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 zu feuern oder zu stoßen. Ein Druckkopf 103 des Druckwerks 140 kann beispielsweise mehrere Tausend effektiv genutzte Düsen 21, 22 umfassen, die entlang mehrerer Reihen quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Druckbreite, des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind. Mittels der Düsen 21, 22 eines Druckkopfs 103 des Druckwerks 140 können Bildpunkte einer Zeile eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers 120, gedruckt werden.
  • Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner eine Steuereinheit 101, z.B. eine Ansteuer-Hardware und/oder einen Controller, die eingerichtet ist, die Aktuatoren der einzelnen Düsen 21, 22 der einzelnen Druckköpfe 103 des Druckwerks 140 anzusteuern, um in Abhängigkeit von Druckdaten das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen. Die Druckdaten können für jede Düse 21, 22, d.h. für jede Spalte 31, 32 des Druckbildes, und für jede Zeile des Druckbildes jeweils anzeigen, ob ein Tintenausstoß erfolgen soll oder nicht, und ggf. welche Tintenmenge ausgestoßen werden soll.
  • Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst somit zumindest einen Druckriegel 102 mit K Düsen 21, 22, die mit einem bestimmten Zeilentakt angesteuert werden können, um eine Zeile, die quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 verläuft, mit K Pixeln bzw. K Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken, z.B. mit K>1000. Die Düsen 21, 22 sind in dem dargestellten Beispiel unbeweglich bzw. fest in der Druckvorrichtung 100 verbaut, und der Aufzeichnungsträger 120 wird mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit an den feststehenden Düsen 21, 22 vorbeigeführt.
  • Wie oben dargelegt, kann die Druckvorrichtung 100 eine Trocknungseinheit 150 umfassen, die eingerichtet ist, den Aufzeichnungsträger 120 nach Aufbringen der Tinte durch die ein oder mehreren Druckriegel 102 zu trocknen und damit das aufgebrachte Druckbild auf dem Aufzeichnungsträger 120 zu fixieren. Die in 1b dargestellte Trocknungseinheit 150 umfasst mehrere Trocknungsmodule 160, die entlang einer Trocknungsstrecke an beiden Seiten des, typischerweise bahnförmigen, Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind, und die jeweils eingerichtet sind, ein gasförmiges Trocknungsmedium, typischerweise erwärmte Luft, auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 120 zu blasen. Die Trocknungsstrecke mit den Trocknungsmodulen 160 ist dabei in einem Gehäuse 155 der Trocknungseinheit 150 angeordnet. Durch das Anblasen mit einem gasförmigen Trocknungsmedium kann das Druckbild auf einem Aufzeichnungsträger 120 in schonender und zuverlässiger Weise entlang der Trocknungsstrecke der Trocknungseinheit 150 getrocknet werden.
  • Während des Druckbetriebs entsteht in dem Druckwerk 140 typischerweise ein Tintennebel, der Farbpigmente der ein oder mehreren unterschiedlichen Tinten umfasst, mit denen in dem Druckwerk 140 gedruckt wird. Der Tintennebel 170 kann, wie beispielhaft in 1c dargestellt, von dem Aufzeichnungsträger 120 entlang der Transportrichtung 1 mitgerissen werden. Insbesondere kann der Tintennebel 170 von dem Druckwerk 140 in die nachfolgende Trocknungseinheit 150 transportiert werden. Der Tintennebel 170 kann dann zu Verunreinigungen in dem Gehäuse 155, insbesondere an den ein oder mehreren Trocknungsmodulen 160, der Trocknungseinheit 150 führen, wobei durch die Verunreinigungen die Güte der Trocknung des Aufzeichnungsträgers 120 beeinträchtigt werden kann.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Absaugvorrichtung 200, die in Bezug auf die Transportrichtung 1 hinter dem Druckwerk 140 und/oder vor der Trocknungseinheit 150 angeordnet ist. Die Absaugvorrichtung 200 umfasst eine mechanische Barriere 201, die eine mechanische Engstelle 202 bildet, durch die der Aufzeichnungsträger 120 durchgeführt wird. Die Engstelle 202 kann eine Höhe senkrecht zu der Oberfläche, insbesondere senkrecht zu der Vorderseite, des Aufzeichnungsträgers 120 aufweisen, die einerseits möglichst klein ist, um nur einen möglichst kleinen Anteil des mit dem Aufzeichnungsträger 120 mitgerissenen Tintennebels 170 durchzulassen, die aber andererseits ausreichend groß ist, um Kollisionen mit dem Aufzeichnungsträger 120 zu vermeiden. Die Engstelle 202 kann z.B. eine Höhe zwischen 1 und 3 mm aufweisen.
  • Des Weiteren kann die Engstelle 202 eine bestimmte Länge in Transportrichtung 1 aufweisen, so dass die Engstelle 202 einen Tunnel für den Aufzeichnungsträger 120 bildet. Die Engstelle 202 kann z.B. eine Länge zwischen 1 und 3 cm aufweisen. Durch die Bereitstellung einer Engstelle 202, die eine bestimmte Mindestlänge in Transportrichtung 1 aufweist, können die Blockade und/oder Abscheidungswirkung der Engstelle 202 weiter verbessert werden.
  • Die Absaugvorrichtung 200 umfasst ferner ein Gebläse 203, das ausgebildet ist, einen Gasstrom 204 an dem Ausgang der Engstelle 202 zu bewirken, der gegenläufig zu der Transportrichtung 1 ist. Der Gasstrom 204 wird in diesem Dokument auch als Blockade-Gasstrom 204 bezeichnet, da der Gasstrom 204 darauf ausgelegt ist, den von dem Aufzeichnungsträger 120 mitgerissenen Tintennebel 170 an der Engstelle 202 zu blockieren. Das Gebläse 203 kann hinter der Engstelle 202, insbesondere hinter dem Ausgang der Engstelle 202, angeordnet sein. Dabei verläuft das Gebläse 203 quer zur Transportrichtung des Substrats und überdeckt mindestens die Breite des Substrats. Solche Gebläse 203 werden auch als air knifes bezeichnet.
  • Des Weiteren umfasst die Absaugvorrichtung 200 eine Absaugeinheit 205, die eingerichtet ist, den Tintennebel 170 vor der Engstelle 202 abzusaugen. Die Absaugeinheit 205 kann vor der Engstelle 202, insbesondere vor dem Eingang der Engstelle 202, angeordnet sein. Ferner kann die Absaugeinheit 205 separat von der mechanischen Barriere 201 zur Bildung der Engstelle 202 sein. Durch den Blockade-Gasstrom 204 wird bewirkt, dass der Tintennebel 170 am Eingang der Engstelle 202 und/oder vor der Engstelle 202 im Wesentlichen stillsteht, so dass der Tintennebel 170 in effizienter Weise durch eine vor der Engstelle 202 angeordnete Absaugeinheit 205 abgesaugt werden kann. Dies kann auch durch einen relativ kleinen Ansaug-Volumenstrom und/oder durch eine relativ kleine Ansaugleistung bewirkt werden. Die Ansaugeinheit 205 kann dabei eine relativ große Absaugöffnung, ähnlich einer Dunstabzugshaube, aufweisen, um den Tintennebel 170 großflächig abzusaugen.
  • Durch die in 2 dargestellte Absaugvorrichtung 200 kann in zuverlässiger Weise vermieden werden, dass der Tintennebel 170 die nachfolgende Trocknungseinheit 150 verunreinigt.
  • Es wird somit eine zwischen den ein oder mehreren Druckköpfen 103 und der Fixierung 150 angeordnete Tintennebelabsaugung 200 beschrieben. Die Absaugung 200 umfasst eine mechanische Engstelle 202, die durch eine mechanische Barriere 201 gebildet wird, wobei die mechanische Barriere 201 zumindest einen Teil der mit Tintennebel 170 verschmutzten Luft daran hindert, von dem Aufzeichnungsträger 120 in den Trockner 150 transportiert zu werden. Die Engstelle 202 ist typischerweise umso effektiver, je kleiner der durch die Engstelle 202 gebildete Spalt ist, und/oder umso höher die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 120 ist. Dabei kann der Spalt der Engstelle 202 typischerweise nicht beliebig klein gemacht werden, um Toleranzen, eine bestimmte Welligkeit des Aufzeichnungsträgers 120 und/oder Klebestellen des Aufzeichnungsträgers 120 zu berücksichtigen.
  • Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrads kann ein gegenläufiger Spül-Luftstrom 204 generiert werden, der gegenläufig zu der Laufrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 ist. Der Spül-Luftstrom 204 kann durch ein Gebläse 203, insbesondere durch ein sogenanntes Airknife, erzeugt werden. Es wird dabei ein Luftstrom 204 erzeugt, der gegenläufig zu der Transportrichtung 1 in die Engstelle 202 hinein und ggf. durch die Engstelle 202 hindurch strömt. So kann in zuverlässiger Weise bewirkt werden, dass die Grenzluftschicht an dem Aufzeichnungsträger 120, die den Tintennebel 170 aufweist, daran gehindert wird, durch die Engstelle 202 hindurch zu strömen. Durch den Spül-Luftstrom 204 kann somit ein Austreten von Tintennebel 170 am Ausgang der Engstelle 202 vermieden werden. Insbesondere kann durch den Spül-Luftstrom 204 bewirkt werden, dass die Engstelle 202 für die Grenzluftschicht enger erscheint und dadurch ein erhöhter Anteil der Grenzluftschicht an der Engstelle 202 abgestreift bzw. abgesondert wird. Somit kann der effektive Wirkungsgrad der Engstelle 202 erhöht werden.
  • Die Absaugvorrichtung 200 ist somit ausgebildet, eine Engstelle 202 in gegenläufiger Richtung mit Luft oder einem Gas zu durchströmen, um damit „virtuell“ den Abstand bzw. die Höhe der Engstelle 202 zu verringern. So kann das Ziel erreicht werden, mit dem Aufzeichnungsträger 120 mitgerissene (Tinten-) Partikel und/oder Aerosole über dem Aufzeichnungsträger 120 abzuspalten und den Weitertransport mit dem Aufzeichnungsträger 120 zu verhindern.
  • Durch die Engstelle 202 und durch die Spülluft 204 kann die Menge an Tintennebel 170 reduziert werden, die in die Trocknungseinheit 150 transportiert wird. Um Verschmutzungen der Druckvorrichtung 100 und/oder der Umgebung der Druckvorrichtung 100 durch Aerosole zu vermeiden, wird der Tintennebel 170 durch eine Absaugeinheit 205, die vor der Engstelle 202 angeordnet ist, abgesaugt. Die Absaugeinheit 205 kann dabei in flexibler Weise in räumlicher Nähe oder auch relativ weit weg von der Engstelle 202 angeordnet sein. Es kann somit eine besonders effiziente und umfassende Absaugung vor der Engstelle 202 ermöglicht werden.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zur Absaugung von Tintennebel 170 in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100. Die Druckvorrichtung 100 umfasst ein Druckwerk 140 zum Bedrucken der Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung 1 durch das Druckwerk 140 bewegten Aufzeichnungsträgers 120.
  • Das Verfahren 300 umfasst das Führen 301 des Aufzeichnungsträgers 120 entlang der Transportrichtung 1 durch eine über der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 angeordneten Engstelle 202. Die Engstelle 202 kann dabei eine Höhe von 2-3mm aufweisen. Die Engstelle 202 kann ausgebildet sein, die mit dem Aufzeichnungsträger 120 an der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 mitgeführte Schicht mit Tintennebel 170 durch eine mechanische und/oder bauliche Blockade auf eine bestimmte Schichtdicke zu begrenzen. Dabei kann die Schichtdicke der Höhe der Engstelle 202 entsprechen.
  • Des Weiteren umfasst das Verfahren 300 das Bewirken 302 eines Gasstroms 204, insbesondere eines Luftstromes, der in der Engstelle 202 entgegen der Transportrichtung 1 über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 verläuft. Der Gasstrom 204 kann in besonders effizienter Weise durch ein in Bezug auf die Transportrichtung 1 hinter der Engstelle 202 angeordnetes Gebläse 203 bewirkt werden. Der Gasstrom 204 kann ausgebildet sein, die effektive Schichtdicke der Schicht mit Tintennebel 170 auf der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 weiter zu reduzieren, insbesondere um 50% oder mehr oder um 80% oder mehr zu reduzieren.
  • Das Verfahren 300 umfasst ferner das Absaugen 303 von Tintennebel 170 von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung 1 vor der Engstelle 202 angeordnet ist. Der Tintennebel 170 kann durch eine Absaugeinheit 205 abgesaugt werden, die vor der Engstelle 202 angeordnet ist. Die kombinierte Verwendung einer mechanischen Engstelle 202 mit einem gegenläufigen Gasstrom 204 innerhalb der Engstelle 202 ermöglicht dabei eine effiziente und umfassende Absaugung des Tintennebel 170 in dem Absaugbereich vor der Engstelle 202.
  • Es wird somit in diesem Dokument eine Absaugvorrichtung 200 zur Absaugung von Tintennebel 170 in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 beschrieben. Die Druckvorrichtung 100 kann, wie z.B. in Zusammenhang mit 1a beschrieben, ein Druckwerk 140 zum Bedrucken der Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung 1 durch das Druckwerk 140 bewegten Aufzeichnungsträgers 120 aufweisen. Das Druckwerk 140 kann ein oder mehrere Druckriegel 102 und/oder Druckköpfe 103 aufweisen, die ausgebildet sind, Tintentropfen auf die Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 aufzubringen.
  • Im Rahmen des Druckprozesses kann in dem Druckwerk 140 Tintennebel 170 erzeugt werden, der von dem sich in Transportrichtung 1 bewegenden Aufzeichnungsträger 120 in einer Tintennebel-Schicht an der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 mitgerissen wird.
  • Die Absaugvorrichtung 200 umfasst eine mechanische Barriere 201, die ausgebildet ist, eine bauliche Engstelle 202 über der in dem Druckwerk 140 bedruckten Vorderseite des in Transportrichtung 1 an der mechanischen Barriere 201 vorbeigeführten Aufzeichnungsträgers 120 zu bilden. Die Engstelle 202 kann z.B. durch ein Blech gebildet werden, das über der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet ist und das ggf. parallel zu der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 entlang der Transportrichtung 1 verläuft.
  • Die mechanische Barriere 201 kann ausgehend von dem der Engstelle 202 zugewandten Bereich eine Rampe bilden, die sich von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 weg und entlang der Transportrichtung 1 erstreckt. So kann in zuverlässiger Weise bewirkt werden, dass der durch die Engstelle 202 abgeschöpfte Teil der Tintennebel-Schicht von dem Aufzeichnungsträger 120 weggeführt wird. So kann eine besonders zuverlässige Absaugung des Tintennebels 170 in einem Absaugbereich vor der Engstelle 202 ermöglicht werden.
  • Die mechanische Barriere 201 kann z.B. ein Blech aufweisen, das sich zunächst parallel zu dem Aufzeichnungsträger 120 entlang der Transportrichtung 1 erstreckt, um die Engstelle 202 zu bilden, und das sich ausgehend von dem Ausgang der Engstelle 202 von dem Aufzeichnungsträger 120 weg erstreckt, um die Rampe zu bilden.
  • Die durch die mechanische Barriere 201 gebildete Engstelle 202 kann eine Länge von 1cm oder mehr entlang der Transportrichtung 1 aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die Engstelle 202 einen entlang der Transportrichtung 1 verlaufenden Tunnel für den Aufzeichnungsträger 120 bilden. Die Verwendung einer Engstelle 202, die eine bestimmte Ausbreitung entlang der Transportrichtung 1 aufweist, ermöglicht eine besonders umfassende Blockade und Absaugung des Tintennebels 170.
  • Die Druckvorrichtung 100 weist typischerweise eine bestimmte Druckbreite quer zu der Transportrichtung 1 auf, über die die Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 in dem Druckwerk 140 bedruckt wird. Die durch die mechanische Barriere 201 gebildete Engstelle 202 erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Druckbreite der Druckvorrichtung 100. So kann der in dem Druckwerk 140 erzeugte Tintennebel 170 in besonders umfassender Weise blockiert und abgesaugt werden.
  • Die Absaugvorrichtung 200 umfasst ferner ein Gebläse 203, das ausgebildet ist, in der Engstelle 202 über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 einen entgegen der Transportrichtung 1 verlaufenden Gasstrom 204 zu bewirken. Das Gebläse 203, insbesondere das sogenannte Airknife, kann in Bezug auf die Transportrichtung 1 am Ausgang der Engstelle 202 angeordnet sein, und kann ausgebildet sein, einen Gasstrom 204, insbesondere einen Luftstrom, zu bewirken, der von dem Ausgang in Richtung Eingang der Engstelle 202 verläuft. Der von dem Gebläse 203 bewirkte Gasstrom 204 kann dabei ausgebildet sein, Tintennebel 170, der von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 in Transportrichtung 1 von dem Eingang der Engstelle 202 in Richtung zu dem Ausgang der Engstelle 202 mitgerissen wird, zurück in Richtung zu dem Eingang der Engstelle 202 zu drücken. So kann in zuverlässiger Weise bewirkt werden, dass Tintennebel 170 an der mechanischen Barriere 201 blockiert wird, und somit nicht in eine der Absaugvorrichtung 200 nachgelagerte Komponente 150 der Druckvorrichtung 100 gelangen kann.
  • Der von dem Gebläse 203 bewirkte Gasstrom 204 kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass der Tintennebel 170 in dem Absaugbereich vor der Engstelle 202, insbesondere direkt an der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120, eine Bewegungsgeschwindigkeit in Transportrichtung 1 aufweist, die kleiner, insbesondere um einen Faktor 2 oder mehr kleiner, als die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 120 ist. Durch den Gasstrom 204 kann somit bewirkt werden, dass die Tintennebel-Schicht an der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120, vor dem Eingang der Engstelle 202, abgebremst wird, um in zuverlässiger Weise die Menge an Tintennebel 170 zu reduzieren, die die Engstelle 202 durchläuft.
  • Alternativ oder ergänzend kann der von dem Gebläse 203 bewirkte Gasstrom 204 ausgebildet sein, die effektive Querschnittsfläche der Engstelle 202 senkrecht zu der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120, durch die Tintennebel 170 durch die Engstelle 202 strömen kann, gegenüber der tatsächlichen Querschnittsfläche der Engstelle 202 zu reduzieren, insbesondere um 50% oder mehr oder um 80% oder mehr zu reduzieren. Der Gasstrom 204 ermöglicht es somit, eine relativ hohe Engstelle 202 zu verwenden, um in zuverlässiger Weise eine Kollision zwischen dem Aufzeichnungsträger 120 und der mechanischen Barriere 201 zu vermeiden, und dabei dennoch eine zuverlässige Abscheidung des Tintennebels 170 zu bewirken.
  • Insgesamt kann die Ansaugvorrichtung 200 ausgebildet sein, zu bewirken, dass aus dem Ausgang der Engstelle 202 höchstens 10% des von dem Aufzeichnungsträger 120 an den Eingang der Engstelle 202 geführten Tintennebels 170 austritt. Dies kann in zuverlässiger Weise durch die Kombination aus einer mechanischen und/oder baulichen Engstelle 202 und einem gegenläufigen Gasstrom 204 bewirkt werden.
  • Die Absaugvorrichtung 200 umfasst ferner eine Absaugeinheit 205, die eingerichtet ist, in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung 1 vor der Engstelle 202 angeordnet ist, Tintennebel 170 von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 abzusaugen. Die Ansaugeinheit 205 ist zu diesem Zweck vor der Engstelle 202 angeordnet. Ferner weist die Ansaugeinheit 205 bevorzugt eine der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 zugewandte Ansaugöffnung auf, die sich zu der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 hin aufweitet und/oder die sich mit zunehmendem Abstand von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers 120 verjüngt. So kann eine besonders effiziente und umfassende Absaugung des Tintennebels 170 in dem Absaugbereich vor der Engstelle 202 bewirkt werden.
  • Es wird somit eine Absaugvorrichtung 200 für eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 beschrieben, die ausgebildet ist, einen bedruckten Aufzeichnungsträger 120 entlang einer Transportrichtung 1 durch eine mechanische Engstelle 202 mit einem gegenläufigen Gasstrom 204 zu führen, um in effizienter und umfassender Weise Tintennebel 170 in Transportrichtung 1 vor der Engstelle 202 absaugen zu können.
  • Des Weiteren wird in diesem Dokument eine Druckvorrichtung 100 beschrieben, die die in diesem Dokument beschriebene Absaugvorrichtung 200 umfasst.
  • Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann der in einem Druckwerk 140 erzeugte Tintennebel 170 zuverlässig beseitigt werden, insbesondere um eine Verschmutzung von nachgelagerten Komponenten wie einer Trocknungseinheit 150 zu vermeiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportrichtung
    21, 22
    Düse (Druckbild)
    31, 32
    Spalte (des Druckbildes)
    100
    Druckvorrichtung
    101
    Steuereinheit
    102
    Druckriegel
    103
    Druckkopf
    120
    Aufzeichnungsträger
    140
    Druckwerk
    150
    Fixier- bzw. Trocknungseinheit
    155
    Gehäuse (Trocknungseinheit)
    170
    Tintennebel
    200
    Absaugvorrichtung
    201
    mechanische Barriere
    202
    Spalt / Engstelle / Blockadestelle
    203
    Gebläse
    204
    Gasstrom
    205
    Ansaugeinheit
    300
    Verfahren zur Absaugung von Tintennebel
    301-303
    Verfahrensschritte

Claims (10)

  1. Absaugvorrichtung zur Absaugung von Tintennebel (170) in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung (100); wobei die Druckvorrichtung (100) ein Druckwerk (140) zum Bedrucken einer Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung (1) durch das Druckwerk (140) bewegten Aufzeichnungsträgers (120) aufweist; wobei die Absaugvorrichtung (200) umfasst, - eine mechanische Barriere (201), die ausgebildet ist, eine Engstelle (202) über der in dem Druckwerk (140) bedruckten Vorderseite des in Transportrichtung (1) an der mechanischen Barriere (201) vorbeigeführten Aufzeichnungsträgers (120) zu bilden; - ein Gebläse (203), das ausgebildet ist, in der Engstelle (202) über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) einen entgegen der Transportrichtung (1) verlaufenden Gasstrom (204) zu bewirken; und - eine Absaugeinheit (205), die eingerichtet ist, in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung (1) vor der Engstelle (202) angeordnet ist, Tintennebel (170) von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) abzusaugen.
  2. Absaugvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der von dem Gebläse (203) bewirkte Gasstrom (204) ausgebildet ist, Tintennebel (170), der von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) in Transportrichtung (1) von einem Eingang der Engstelle (202) in Richtung zu einem Ausgang der Engstelle (202) mitgerissen wird, zurück in Richtung zu dem Eingang der Engstelle (202) zu drücken.
  3. Absaugvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der von dem Gebläse (203) bewirkte Gasstrom (204) derart ausgebildet ist, dass der Tintennebel (170) in dem Absaugbereich, insbesondere direkt an der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120), eine Bewegungsgeschwindigkeit in Transportrichtung (1) aufweist, die kleiner, insbesondere um einen Faktor 2 oder mehr kleiner, als eine Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (120) ist.
  4. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der von dem Gebläse (203) bewirkte Gasstrom (204) ausgebildet ist, eine effektive Querschnittsfläche der Engstelle (202) senkrecht zu der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120), durch die Tintennebel (170) durch die Engstelle (202) strömen kann, gegenüber einer tatsächlichen Querschnittsfläche der Engstelle (202) zu reduzieren, insbesondere um 50% oder mehr oder um 80% oder mehr.
  5. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische Barriere (201) ausgehend von einem der Engstelle (202) zugewandten Bereich eine Rampe bildet, die sich von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) weg und entlang der Transportrichtung (1) erstreckt.
  6. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Engstelle (202) eine Länge von 1cm oder mehr entlang der Transportrichtung (1) aufweist, und/oder - die Engstelle (202) einen entlang der Transportrichtung (1) verlaufenden Tunnel für den Aufzeichnungsträger (120) bildet.
  7. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ansaugvorrichtung (200) ausgebildet ist, zu bewirken, dass aus einem Ausgang der Engstelle (202) höchstens 10% des von dem Aufzeichnungsträger (120) an einen Eingang der Engstelle (202) geführten Tintennebels (170) austritt.
  8. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ansaugeinheit (205) eine der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) zugewandte Ansaugöffnung aufweist, die sich zu der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) hin aufweitet und/oder die sich mit zunehmendem Abstand von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) verjüngt.
  9. Absaugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Druckvorrichtung (100) eine Druckbreite quer zu der Transportrichtung (1) aufweist, über die die Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) in dem Druckwerk (140) bedruckt wird; und - sich die Engstelle (202) über die gesamte Druckbreite der Druckvorrichtung (100) erstreckt.
  10. Verfahren zur Absaugung von Tintennebel (170) in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung (100); wobei die Druckvorrichtung (100) ein Druckwerk (140) zum Bedrucken einer Vorderseite eines entlang einer Transportrichtung (1) durch das Druckwerk (140) bewegten Aufzeichnungsträgers (120) aufweist; wobei das Verfahren (300) umfasst, - Führen (301) des Aufzeichnungsträgers (120) entlang der Transportrichtung (1) durch eine über der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) angeordneten Engstelle (202); - Bewirken (302) eines Gasstroms (204), der in der Engstelle (202) entgegen der Transportrichtung (1) über der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) verläuft; und - Absaugen (303) von Tintennebel (170) von der bedruckten Vorderseite des Aufzeichnungsträgers (120) in einem Absaugbereich, der in Bezug auf die Transportrichtung (1) vor der Engstelle (202) angeordnet ist.
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