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Die Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung, mit dem ein bogen- oder blatt- oder plattenförmiger Aufzeichnungsträger bedruckt werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung den Transport eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers durch das Druckwerk einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung.
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Eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung umfasst typischerweise ein Druckwerk mit ein oder mehreren Druckriegeln für unterschiedliche Tinten. Ein Druckriegel kann dabei ein oder mehrere Druckköpfe mit jeweils ein oder mehreren Düsen aufweisen. Zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers können der Aufzeichnungsträger und ein Druckkopf relativ zueinander bewegt werden, um nach und nach die Bildpunkte von unterschiedlichen Zeilen eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger drucken.
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Bei der Verwendung von bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgern kann es aufgrund der Relativbewegung zwischen einem Aufzeichnungsträger und einem Druckkopf zu Ungenauigkeiten bei der Positionierung von Bildpunkten eines Druckbildes auf dem Aufzeichnungsträger kommen. Dies gilt insbesondere bei plattenförmigen Aufzeichnungsträgern wie Wellpappe, die eine Dicke von bis zu 1cm aufweisen können.
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US2003 / 0 043 252 A1 beschreibt einen Drucker, der eine Walze mit einer Kulisse zum Transport eines Blattes aufweist. US 2010 / 0 225 719 A1 beschreibt eine Transporteinheit für einen Tintenstrahldrucker. US 2002 / 0 018 097 A1 beschreibt ein Transportband für einen Drucker.
DE 10 2007 014 876 A1 beschreibt ein Transportsystem für CDs.
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Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, die Positionierungsgenauigkeit von Bildpunkten beim Bedrucken eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers in einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung zu erhöhen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Vorrichtungsansprüche 1 und 10 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung zum Bedrucken eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers beschrieben. Die Druckvorrichtung umfasst zumindest einen Druckkopf mit ein oder mehreren, in einer Düsenplatte angeordneten, Düsen. Ferner umfasst die Druckvorrichtung zumindest ein Bewegungsmittel, das eingerichtet ist, den Druckkopf und einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger in einer Transportrichtung relativ zueinander zu bewegen, um Bildpunkte eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger zu drucken. Das Bewegungsmittel ist ausgebildet, den Druckkopf und den Aufzeichnungsträger derart zu bewegen, dass der Aufzeichnungsträger ab einer Einlaufkante des Aufzeichnungsträgers zumindest teilweise unterhalb der Düsenplatte angeordnet ist, wobei ein Spaltmaß unterhalb der Düsenplatte ab der Einlaufkante einem Referenz-Spaltmaß entspricht. Das Bewegungsmittel weist ein aerodynamisches Element auf, die ausgebildet ist, das Spaltmaß unterhalb der Düsenplatte in einem Bereich, der sich ausgehend von der Einlaufkante in Transportrichtung vor der Einlaufkante erstreckt, an das Referenz-Spaltmaß anzunähern, insbesondere an das Referenz-Spaltmaß anzugleichen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung zum Bedrucken eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers beschrieben. Die Druckvorrichtung umfasst zumindest einen Druckkopf mit ein oder mehreren, in einer Düsenplatte angeordneten, Düsen. Außerdem umfasst die Druckvorrichtung zumindest ein Bewegungsmittel, das eingerichtet ist, den Druckkopf und einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger in einer Transportrichtung relativ zueinander zu bewegen, um Bildpunkte eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger zu drucken. Das Bewegungsmittel kann derart ausgebildet sein, dass ein durch die Relativbewegung zwischen Druckkopf und Aufzeichnungsträger bewirkter Luftstrom in einem Spaltmaß unterhalb der Düsenplatte an einer Einlaufkante des Aufzeichnungsträgers, ab der die Düsenplatte zumindest teilweise über dem Aufzeichnungsträger positioniert ist, im Wesentlichen wirbel- und/oder turbulenzfrei ist. Alternativ oder ergänzend kann das Bewegungsmittel derart ausgebildet sein, dass das Spaltmaß unterhalb der Düsenplatte an der Einlaufkante im Wesentlichen unverändert groß bleibt. Dies kann z.B. durch Verwendung eines entsprechend ausgebildeten aerodynamischen Elements erreicht werden.
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Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
- 1a ein Blockdiagramm einer beispielhaften Tintenstrahl-Druckvorrichtung;
- 1b einen Druckkopf und einen Aufzeichnungsträger in einer Seitenansicht;
- 2a ein beispielhaftes Trägermodul für einen Aufzeichnungsträger;
- 2b ein weiteres beispielhaftes Trägermodul für einen Aufzeichnungsträger; und
- 3 ein Förderband mit Füllschablonen für Aufzeichnungsträger.
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Die in 1a dargestellte Druckvorrichtung 100 ist für den Druck auf einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger 120 ausgelegt. Der Aufzeichnungsträger 120 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff, Textilien, einer Kombination davon und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein. Der Auszeichnungsträger 120 wird durch eine Fördereinheit bzw. durch ein Bewegungsmittel 130 entlang der Transportrichtung 1 (dargestellt durch einen Pfeil) durch das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 geführt. Dabei weisen aufeinander folgende Aufzeichnungsträger 120 typischerweise einen bestimmten Abstand 123 zueinander auf (der in diesem Dokument als Förderabstand bezeichnet wird). Die Fördereinheit 130 kann z.B. ein Förderband umfassen, auf den ein Aufzeichnungsträger 120 gelegt wird.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst in dem dargestellten Beispiel zwei Druckriegel 102, wobei jeder Druckriegel 102 für das Drucken mit Tinte einer bestimmten Farbe verwendet werden kann (z.B. Schwarz, Cyan, Magenta und/oder Gelb und ggf. MICR-Tinte). Unterschiedliche Druckriegel 102 können für das Drucken mit jeweils unterschiedlichen Tinten verwendet werden. Des Weiteren kann das Druckwerk 140 zumindest eine Fixiereinheit 170 umfassen, die eingerichtet ist, ein auf den Aufzeichnungsträger 120 gedrucktes Druckbild zu fixieren. Ggf. kann nach jedem Druckriegel 102 eine Fixiereinheit 170 angeordnet sein, um das von dem jeweiligen Druckriegel 102 aufgebrachte Druckbild zumindest teilweise zu fixieren.
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Ein Druckriegel 102 kann ein oder mehrere Druckköpfe 103 umfassen, die ggf. in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, um die Bildpunkte unterschiedlicher Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. In dem in 1a dargestellten Beispiel umfasst ein Druckriegel 102 fünf Druckköpfe 103, wobei jeder Druckkopf 103 die Bildpunkte einer Gruppe von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 druckt.
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Jeder Druckkopf 103 des Druckwerks 140 umfasst in der in 1a abgebildeten Ausführungsform mehrere Düsen 21, 22, wobei jede Düse 21, 22 eingerichtet ist, Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 zu feuern oder zu stoßen. Ein Druckkopf 103 des Druckwerks 140 kann beispielsweise mehrere Tausend effektiv genutzte Düsen 21, 22 umfassen, die entlang mehrerer Reihen quer zur Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind. Die Düsen 21, 22 in den einzelnen Reihen können versetzt zueinander angeordnet sein. Mittels der Düsen 21, 22 eines Druckkopfs 103 des Druckwerks 140 können Bildpunkte einer Zeile eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers 120, gedruckt werden.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner eine Steuereinheit 101 (z.B. eine Ansteuer-Hardware und/oder einen Controller), die eingerichtet ist, die Aktuatoren der einzelnen Düsen 21, 22 der einzelnen Druckköpfe 103 des Druckwerks 140 anzusteuern, um in Abhängigkeit von Druckdaten das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst somit zumindest einen Druckriegel 102 mit K Düsen 21, 22, die mit einem bestimmten Zeilentakt angesteuert werden können, um eine Zeile (quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120) mit K Pixeln bzw. K Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Die Düsen 21, 22 können auf ein oder mehrere Druckköpfe 103 verteilt sein. Die Düsen 21, 22 sind in dem dargestellten Beispiel unbeweglich bzw. fest in der Druckvorrichtung 100 verbaut, und der Aufzeichnungsträger 120 wird mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit an den feststehenden Düsen 21, 22 vorbeigeführt. Alternativ oder ergänzend können die ein oder mehreren Druckköpfe 103 über den Aufzeichnungsträger 120 bewegt werden (z.B. quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120).
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1b zeigt einen Aufzeichnungsträger 120 der mittels einer Fördereinheit 130 (z.B. auf einem Förderband) in Transportrichtung 1 an einem Druckkopf 103 vorbeigeführt wird. Der Druckkopf 103 weist an der dem Aufzeichnungsträger 120 zugewandten Seite eine Düsenplatte 104 auf, an der die Ausgänge der ein oder mehreren Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 angeordnet sind. Des Weiteren veranschaulicht 1b den Förderabstand 123 zwischen zwei direkt aufeinander folgenden Aufzeichnungsträgern 120.
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Wie aus 1b ersichtlich, ist beim Transport von einzelnen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgern 120 das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104, d.h. der Abstand zwischen der Düsenplatte 104 eines Druckkopfes 103 und einem darunterliegenden festen Medium (z.B. dem Förderband oder dem Aufzeichnungsträger 120), nicht konstant. Vielmehr ändert sich das Spaltmaß 124 regelmäßig um den Betrag der Dicke des Aufzeichnungsträgers 120. Ein durch das Spaltmaß 124 geführter Aufzeichnungsträger 120 erzeugt somit einen wirbelförmigen und/oder turbulenten und/oder nicht-laminaren Luftstrom 122, der einen störenden Einfluss auf die Positionierung der Tintentropfen haben kann. Insbesondere kann bei einem relativ dicken Aufzeichnungsträger 120 (z.B. bei Wellpappe) an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 ein wirbelförmiger und/oder turbulenter Luftstrom 122 erzeugt werden, durch den an der Düsenplatte 104 austretende Tintentropfen abgelenkt werden können. Eine derartige (typischerweise unkontrollierte) Ablenkung der Tintentropfen kann dann zu einer ungenauen Positionierung der entsprechenden Bildpunkte auf dem Aufzeichnungsträger 120 führen.
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Das Ausmaß an Wirbeln bzw. Turbulenzen in einem Luftstrom 122 steigt typischerweise mit der Dicke des Aufzeichnungsträgers 120 an. Insbesondere können signifikante Luftwirbel an der Einlaufkante 121 eines Aufzeichnungsträgers 120 erzeugt werden, wenn die Dicke des Aufzeichnungsträger 120 im Größenbereich des Druckspalts zwischen der Düsenplatte 104 und dem Aufzeichnungsträger 120 oder darüber liegt. Der Druckspalt entspricht dem Abstand von Düsenplatte 104 und Oberseite des Aufzeichnungsträgers 120. Der Druckspalt ist typischerweise konstant (um eine hohe Druckqualität zu ermöglichen). Der Druckspalt kann z.B. ein Referenz-Spaltmaß im Bereich von 1 mm aufweisen. Die Dicke des Aufzeichnungsträgers 120 kann (insbesondere bei Wellpappe) im Bereich von 1 mm bis 9 mm liegen.
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In diesem Dokument wird eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 zum Bedrucken eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 120 beschrieben, bei der fehlerhafte Bildpunktpositionierungen auf einem Aufzeichnungsträger 120 (insbesondere an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120) reduziert und/oder vermieden werden können, und/oder bei der die Luftströmung oberhalb des bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 120 möglichst laminar gehalten werden kann.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst zumindest einen Druckkopf 103 mit ein oder mehreren, an einer Düsenplatte 104 angeordneten, Düsen 21, 22. Dabei sind an der Düsenplatte 104 des Druckkopfes 103 typischerweise die Ausgänge der ein oder mehreren Düsen 21, 22 angeordnet. Die ein oder mehreren Düsen 21, 22 können in Abhängigkeit von Druckdaten angesteuert werden, um durch den Ausstoß von Tintentropfen Bildpunkte eines zu druckenden Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner zumindest ein Bewegungsmittel 130 (in diesem Dokument auch als Fördereinheit bezeichnet), das eingerichtet ist, den Druckkopf 103 und einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger 120 in einer Transportrichtung 1 relativ zueinander zu bewegen, um Bildpunkte eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Insbesondere kann der Aufzeichnungsträger 120 durch das Bewegungsmittel 130 an dem (feststehenden) Druckkopf 103 vorbeigeführt werden, um nach und nach die Bildpunkte von unterschiedlichen Zeilen eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Dabei kann jede Düse 21, 22 ggf. genau einer Spalte 31, 32 eines Druckbildes zugeordnet sein.
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Das Bewegungsmittel 130 kann eingerichtet sein, sequentiell unterschiedliche bogen- oder blatt- oder plattenförmige Aufzeichnungsträger 120 an dem Druckkopf 103 vorbeizuführen, um die unterschiedlichen Aufzeichnungsträger 120 zu bedrucken. Alternativ oder ergänzend kann der Druckkopf 103 sequentiell an unterschiedlichen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgern 120 vorbeigeführt werden. Dabei können direkt benachbarte Aufzeichnungsträger 120 einen bestimmten Förderabstand 123 zueinander aufweisen. Die unterschiedlichen Aufzeichnungsträger 120 können ggf. unterschiedliche Größen und/oder Dicken aufweisen.
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Das Bewegungsmittel 130 ist ausgebildet, den Druckkopf 103 und einen Aufzeichnungsträger 120 derart relativ zueinander zu bewegen, dass der Aufzeichnungsträger 120 ab einer Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 zumindest teilweise unterhalb der Düsenplatte 104 angeordnet ist. Mit anderen Worten, der Druckkopf 103 und der Aufzeichnungsträger 120 können an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 (nach Durchlaufen des Förderabstands 123 zwischen einem vorher bedruckten Aufzeichnungsträger 120 und dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger 120) erstmals aufeinandertreffen. Der Druck eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 kann somit an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 beginnen und sich dann sequentiell bis zu einer gegenüberliegenden Auslaufkante des Aufzeichnungsträgers 120 fortsetzen.
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An der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 kann sich, wie in 1b dargestellt, ein turbulenter Luftstrom 122 bilden. Der turbulente Luftstrom kann sich insbesondere infolge einer Änderung des Spaltmaßes 124 unterhalb der Düsenplatte 104 bilden. Das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 kann ab der Einlaufkante 121 einem bestimmten (konstanten) Referenz-Spaltmaß (z.B. im Bereich von 1 mm) entsprechen (dem sogenannten Druckspalt). Andererseits weist der Aufzeichnungsträger 120 eine bestimmte Dicke auf (z.B. im Bereich von 1 mm bis 9 mm), so dass das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 in einem Bereich direkt vor der Einlaufkante 121 typischerweise um die Dicke des Aufzeichnungsträgers 120 größer als das Referenz-Spaltmaß ist. Eine derartige Veränderung des Spaltmaßes 124 kann zu Turbulenzen und somit zu fehlerhaften Bildpunktpositionierungen führen.
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Das Bewegungsmittel 130 kann, wie z.B. in den 2a, 2b und 3 dargestellt, ein aerodynamisches Element 205, 305 (in diesem Dokument auch als aerodynamische Komponente bezeichnet) umfassen, die ausgebildet ist, das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 in einem Bereich, der sich ausgehend von der Einlaufkante 121 in Transportrichtung 1 vor der Einlaufkante 121 erstreckt, an das Referenz-Spaltmaß anzunähern, insbesondere an das Referenz-Spaltmaß anzugleichen. Beispielsweise kann das aerodynamische Element 205, 305 eine Rampe umfassen, die das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 stetig zu der Einlaufkante 121 hin reduziert. Alternativ oder ergänzend kann das aerodynamische Element 205, 305 zumindest bereichsweise eine ebene Oberfläche aufweisen, die parallel zu der (der Druckplatte 104 zugewandten) Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 120 verläuft und die bevorzugt auf gleicher Höhe mit der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 120 ist. Insbesondere kann die der Düsenplatte 104 zugewandte Oberfläche des aerodynamischen Elements 205, 305 an der Einlaufkante 121 auf gleicher Höhe mit der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 120 sein.
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Es wird somit eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 mit zumindest einem Druckkopf 103 beschrieben, bei der ein aerodynamisches Element 205, 305 in Transportrichtung 1 vor einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger 120 platziert wird, um Turbulenzen, die aufgrund der Relativbewegung zwischen Druckkopf 103 und Aufzeichnungsträger 120 an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 entstehen können, zu reduzieren bzw. zu vermeiden. So kann die Druckqualität der Druckvorrichtung 100 erhöht werden (insbesondere beim Bedrucken von relativ dicken Aufzeichnungsträgern 120).
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2a und 2b zeigen ein beispielhaftes Trägermodul 200, das von dem Bewegungsmittel bzw. der Fördereinheit 130 einer Druckvorrichtung 100 bewegt werden kann, um einen Aufzeichnungsträger 120 an einem Druckkopf 103 vorbeizuführen. Das Bewegungsmittel kann z.B. ein oder mehrere Förderschienen aufweisen, um ein Trägermodul 200 zu bewegen. Das in den 2a und 2b dargestellte Trägermodul 200 ist als Schlitten zur Aufnahme eines Aufzeichnungsträgers 120 ausgebildet.
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In dem in 2a dargestellten Beispiel weist der Boden des Trägermoduls 200 Bohrungen 204 auf, so dass durch einen Teil des Luftstroms 122, der unterhalb des Trägermoduls 200 verläuft, Ansaugkräfte 211 (insbesondere ein Unterdruck) bewirkt werden, mit denen der Aufzeichnungsträger 120 in dem Trägermodul 200 gehalten wird. Die Bohrungen 204 können dabei schräg (entgegen der Transportrichtung 1) verlaufen, um die Ansaugkräfte 211 bzw. den Unterdruck zu erhöhen. Darüber hinaus kann durch geeignete Mittel aktiv ein Unterdruck erzeugt werden, um den Aufzeichnungsträger 120 fest in dem Trägermodul 200 zu halten.
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Ein Trägermodul 200 ist bevorzugt derart geformt, dass die Oberkante bzw. Oberseite des Aufzeichnungsträgers 120 mit einer Hochstelle des Trägermoduls 200 auf einer Ebene liegt. Die an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 liegende Hochstelle stellt somit ein aerodynamisches Element 205 dar. Durch die Hochstelle kann erreicht werden, dass der relative Luftstrom 122 oberhalb des Aufzeichnungsträgers 120 und des Trägermoduls 200 nicht verwirbelt und weitestgehend laminar bleibt. Das aerodynamische Element 205 kann derart geformt sein, dass etwaige Turbulenzen im Luftstrom 122, die an einer vorderen Seite des aerodynamischen Elements 205 entstehen, zur Unterseite des Aufzeichnungsträgers 120 geführt werden, und damit den Druckprozess nicht beeinträchtigen.
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2b zeigt eine verkürzte Variante eines Trägermoduls 200 (insbesondere eines Schlittens). In diesem Fall wird nur ein vorderer Teil des Aufzeichnungsträgers 120 von dem Trägermodul 200 geführt. Mit dem in 2b dargestellten Trägermodul 200 können Aufzeichnungsträger 120 mit unterschiedlichen Längen in Transportrichtung 1 geführt werden.
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Das Bewegungsmittel 130 einer Druckvorrichtung 100 kann somit ein Trägermodul 200, insbesondere in Form eines Schlittens, umfassen, das ausgebildet ist, den Aufzeichnungsträger 120 zumindest bereichsweise aufzunehmen. Das Trägermodul 200 kann einen abgesenkten Bereich 203 zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers 120 aufweisen. Des Weiteren kann das Trägermodul 200 in einem in Bezug auf die Transportrichtung 1 vor dem abgesenkten Bereich 203 angeordneten Frontbereich 201 das aerodynamische Element 205 aufweisen. Durch die Verwendung eines derartigen Trägermoduls 200 können Aufzeichnungsträger 120 in zuverlässiger Weise weitestgehend turbulenzfrei durch das Druckwerk 140 einer Druckvorrichtung 100 geführt werden.
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Bevorzugt ist die der Düsenplatte 104 zugewandte Oberseite des aerodynamischen Elements 205 bündig mit der Oberseite des Aufzeichnungsträgers 120, wenn der Aufzeichnungsträger 120 in dem abgesenkten Bereich 203 des Trägermoduls 200 angeordnet ist. Dabei kann die Oberseite des aerodynamischen Elements 205 über eine bestimmte Mindeststrecke auf gleicher Ebene mit der Oberseite des Aufzeichnungsträgers 120 verlaufen. Die Mindeststrecke ist dabei bevorzugt ausreichend groß, um zu gewährleisten, dass Turbulenzen des Luftstroms 122, die an einer in Bezug auf die Transportrichtung 1 vorderen Seite des aerodynamischen Elements 205 entstehen, an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 im Wesentlichen abgeklungen sind. Die Mindeststrecke ist zu diesem Zweck typischerweise von der Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen dem Druckkopf 103 und dem Aufzeichnungsträger 120 abhängig. Insbesondere kann die Mindeststrecke mit steigender Geschwindigkeit verlängert werden.
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Alternativ oder ergänzend kann das aerodynamische Element 205 des Trägermodus 200 derart ausgebildet sein, dass etwaige Turbulenzen des Luftstroms 122, die an der vorderen Seite des aerodynamischen Elements 205 erzeugt werden, zu der Unterseite des Trägermoduls 200 und/oder des Aufzeichnungsträgers hingelenkt werden.
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Der abgesenkte Bereich 203 des Trägermoduls 200 kann eine Wanne zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers 120 bilden. So kann ein zuverlässiger Transport eines Aufzeichnungsträgers 120 bewirkt werden. Alternativ kann der abgesenkte Bereich 203 des Trägermoduls 200 ausgebildet sein, nur einen Teilbereich des Aufzeichnungsträgers 120 ausgehend von der Einlaufkante 121 aufzunehmen. So können in flexibler Weise Aufzeichnungsträger 120 mit unterschiedlichen Längen innerhalb einer Druckvorrichtung 100 bedruckt werden.
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Das Trägermodul 200 kann in einem in Bezug auf die Transportrichtung 1 hinter dem abgesenkten Bereich 203 angeordneten Heckbereich 202 ein weiteres aerodynamisches Element aufweisen. Es kann somit auch an der Auslaufkante eines Aufzeichnungsträgers 120 ein aerodynamisches Element bereitgestellt werden. So können Turbulenzen des Luftstroms 122 weiter reduziert werden.
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Das Bewegungsmittel 130, insbesondere ein Fördermodul 200, kann einen Boden aufweisen, der ausgebildet ist, den Aufzeichnungsträger 120 zumindest teilweise zu tragen. Das aerodynamische Element 205 kann derart ausgebildet sein, dass der durch die Relativbewegung zwischen dem Druckkopf 103 und dem Aufzeichnungsträger 120 bewirkte Luftstrom 122 zumindest teilweise unterhalb des Bodens verläuft. Des Weiteren kann der Boden derart ausgebildet sein, dass durch den unterhalb des Bodens verlaufenden Luftstrom 122 eine Ansaugkraft 211 auf den Aufzeichnungsträger 120 zum Boden hin bewirkt wird (z.B. kann der Boden zu diesem Zweck Bohrungen 204 aufweisen). So kann bewirkt werden, dass der Aufzeichnungsträger 120 zuverlässig an einem Druckkopf 103 vorbeigeführt wird. Insbesondere kann durch die Ansaugkraft 211 die Welligkeit eines Aufzeichnungsträgers 120 beim Drucken eines Druckbildes reduziert werden. So kann die Druckqualität einer Druckvorrichtung 100 weiter erhöht werden. Ggf. kann die Ansaugkraft 211 aktiv erhöht werden (z.B. mittels einer Unterdruckpumpe), um die Welligkeit eines Aufzeichnungsträgers 120 weiter zu reduzieren.
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3 zeigt ein als Förderband ausgebildetes Bewegungsmittel 130. Das in 3 gezeigte Förder- bzw. Transportband weist eine Füllschablone zur Aufnahme von Aufzeichnungsträgern 120 auf. Dabei sind die Lücken zwischen den bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgern durch ein aerodynamisches Element 305, insbesondere durch einen Block mit der Dicke des Aufzeichnungsträgers 120, aufgefüllt, so dass das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 immer konstant bei dem Referenz-Spaltmaß bleibt. So kann in besonders zuverlässiger Weise ein laminarer, wirbelfreier Luftstrom 122 erzeugt werden.
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Das Bewegungsmittel 130 kann somit ein Förderband umfassen, das ausgebildet ist, einen oder mehrere Aufzeichnungsträger 120 zu tragen und an einem Druckkopf 103 vorbeizuführen. Das aerodynamische Element 305 kann dann auf dem Förderband angeordnet sein. Insbesondere kann das Förderband, wie in 3 dargestellt, eine Mehrzahl von aerodynamischen Elementen 305 aufweisen, die derart beabstandet zueinander auf dem Förderband angeordnet sind, dass eine Füllschablone zur Aufnahme zumindest eines Aufzeichnungsträgers 120 (insbesondere zur Aufnahme einer entsprechenden Mehrzahl von Aufzeichnungsträgern 120) gebildet wird. Die Füllschablone kann derart ausgebildet sein, dass das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 im Druckbetrieb im Wesentlichen konstant bleibt. So kann eine zuverlässige und präzise Bildpunktpositionierung bewirkt werden.
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Das aerodynamische Element 205 ist typischerweise in einem Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsträgern 120 angeordnet. Dabei weist das aerodynamische Element 205, 305 bevorzugt auf der der Düsenplatte 104 zugewandten Oberseite eine ebene Oberfläche auf. Die Druckvorrichtung 100 kann eingerichtet sein, anhand des Druckkopfs 103 ein Regenerierungs- und/oder Test-Druckbild (z.B. Refreshlines) zur Regenerierung und/oder zur Überwachung der ein oder mehreren Düsen 21, 22 auf die Oberfläche des aerodynamischen Elements 205, 305 zu drucken. Andererseits können Druck- bzw. Nutzdaten-abhängige Druckbilder auf die Aufzeichnungsträger 120 gedruckt werden. Die zwischen den Aufzeichnungsträgern 120 angeordneten aerodynamischen Elemente 205, 305 können somit dazu verwendet werden, Regenerierungs- und/oder Test-Maßnahmen für den Druckkopf 103 durchzuführen. So kann die von einer Druckvorrichtung 100 generierte Makulator reduziert bzw. vermieden werden. Des Weiteren kann so das Ausschneiden von Regenerierungs- und/oder Test-Druckbildern vermieden werden.
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Es können z.B. auf dem vorderen Schlittensteg (aus den 2a und 2b) und/oder auf die Füllschablone (aus der 3) Refresh-Lines und/oder Kontrollelemente, wie z.B. ein NFD (Nozzle Failure Detection) -Chart gedruckt werden. Diese können von einer Sensoreinheit 350 der Druckvorrichtung 100 erfasst werden. Die Sensoreinheit 350 kann z.B. einen Inline Scanner und/oder eine Bildkamera umfassen. Die Sensordaten der Sensoreinheit 350 können ausgewertet werden, um die Zuverlässigkeit und/oder die Druckqualität der Druckvorrichtung 100 zu erhöhen. Dabei können ggf. mehrere Lagen von Druckbildern auf die Oberfläche eines aerodynamischen Elements 205, 305 gedruckt werden. Die erfassten Sensordaten können zur Dokumentation der Druckqualität in einer Speichereinheit gespeichert werden. Somit kann eine Lagerung von physikalischen Test-Druckbildern vermieden werden.
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Die Oberfläche des aerodynamischen Elements 205, 305 (z.B. eine Beschichtung an der Oberfläche des aerodynamischen Elements 205, 305) kann derart ausgebildet sein, dass die Oberfläche ein gleiches oder zumindest ähnliches Verhalten in Bezug auf ein Verfließen von Tinte aufweist, wie ein Aufzeichnungsträgers 120. Andererseits kann die Oberfläche des aerodynamischen Elements 205, 305 eine gegenüber dem Aufzeichnungsträger 120 reduzierte Haftung für Tinte aufweisen.
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Die Druckvorrichtung 100 kann, wie in 3 veranschaulicht, eine Reinigungseinheit 310 umfassen, die eingerichtet ist, ein aerodynamisches Element 205, 305 zu reinigen. Zu diesem Zweck kann die Reinigungseinheit 310 einen Wischer bzw. Wiper 311 aufweisen. Die Reinigung eines aerodynamischen Elements 205, 305 kann bei Verwendung eines Förderbands bei jedem Umlauf des Förderbands erfolgen. Durch das regelmäßige Reinigen der Oberfläche eines aerodynamischen Elements 205, 305 kann ein wiederholtes Bedrucken des aerodynamischen Elements 205, 305 ermöglicht werden.
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Es wird somit in diesem Dokument eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 zum Bedrucken eines bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 120 beschrieben. Die Druckvorrichtung 100 umfasst zumindest einen Druckkopf 103 mit ein oder mehreren, an einer Düsenplatte 104 angeordneten, Düsen 21, 22. Außerdem umfasst die Druckvorrichtung 100 zumindest ein Bewegungsmittel 130, das eingerichtet ist, den Druckkopf 103 und einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger 120 in einer Transportrichtung 1 relativ zueinander zu bewegen, um (ggf. zeilenweise) Bildpunkte eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken.
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Das Bewegungsmittel 130 kann derart ausgebildet sein, dass der durch die Relativbewegung zwischen Druckkopf 103 und Aufzeichnungsträger 120 bewirkte Luftstrom 122 in dem Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 an der Einlaufkante 121 des Aufzeichnungsträgers 120 im Wesentlichen wirbel- und/oder turbulenzfrei ist. Alternativ oder ergänzend kann das Bewegungsmittel 103 derart ausgebildet sein, dass das Spaltmaß 124 unterhalb der Düsenplatte 104 an der Einlaufkante 121 im Wesentlichen unverändert groß bleibt.
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In der Fördereinheit 130 (insbesondere in einem Förderband) für den Aufzeichnungsträger 120 können Sauglöcher angeordnet sein, in denen ein Unterdruck aufgebaut wird, um den Aufzeichnungsträger 120 auf das Förderband zu ziehen (und somit zuverlässig durch die Druckvorrichtung 100 zu bewegen). In den Lücken zwischen zwei Aufzeichnungsträgern 120 werden diese Sauglöcher meist nicht bedeckt. Aufgrund des Unterdrucks wird dann durch die Sauglöcher Luft nach unten abgesaugt, so dass eine zusätzliche Luftströmung entsteht (die in und/oder entgegengesetzt zu der Transportrichtung 1 verlaufen kann). Diese Luftströmung kann sich negativ auf die Tropfenpositionierung, insbesondere an der Einlaufkante 121 eines Aufzeichnungsträgers 120, auswirken. Insbesondere können durch diese Luftströmung Turbulenzen an der Einlaufkante 121 eines Aufzeichnungsträgers 120 bewirkt werden. Die negativen Auswirkungen einer derartigen Luftströmung werden durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen reduziert (insbesondere bei Verwendung eines Trägermoduls 200) oder komplett beseitigt (insbesondere bei Verwendung einer Füllschablone).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportrichtung
- 21,22
- Düse
- 31, 32
- Spalte (des Druckbildes)
- 100
- Druckvorrichtung
- 101
- Steuereinheit
- 102
- Druckriegel
- 103
- Druckkopf
- 104
- Düsenplatte
- 120
- Aufzeichnungsträger
- 121
- Einlaufkante (Aufzeichnungsträger)
- 122
- Luftstrom
- 123
- Förderabstand
- 124
- Spaltmaß
- 130
- Bewegungsmittel (Fördereinheit)
- 140
- Druckwerk
- 170
- Fixiereinheit
- 200
- Trägermodul
- 201
- Frontbereich
- 202
- Heckbereich
- 203
- abgesenkter Bereich
- 204
- Bohrung
- 205
- aerodynamisches Element (Schlitten)
- 211
- Ansaugkraft
- 305
- Aerodynamisches Element (Förderband)
- 310
- Reinigungseinheit
- 311
- Wischer
- 350
- Sensoreinheit
