DE19914288B4 - Rohrmühle - Google Patents

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Abstract

Rohrmühle mit einem drehbar gelagerten Mühlenrohr (10) mit einem Mahlgutaufgabeende und einem Mahlgutaustragsende, das von einem Gutausfallgehäuse zum Austrag des gemahlenen Gutes sowie ggf. des Mühlengases umhaust ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– das Gutausfallgehäuse besteht aus zwei beabstandeten, feststehendem nicht rotierenden Seiten-Stirnwänden (18, 19), zwischen denen ein drehbar gelagerter, in Drehung versetzbarer Materialförderring (20) angeordnet ist;
– im Zwischenraum zwischen der wenigstens einen Mahlgutaustragsöffnung (17) des Mühlenrohres (10) und dem drehbar gelagerten Materialförderring (20) ist zwischen den beiden feststehenden Seiten-Stirnwänden (18, 19) ein Sichtraum (23) integriert mit Sichtlufteintrittsöffnung (24), Sichtluft- und Sichterfeingutaustragsöffnung (26) sowie Sichtergrobgutaustragsöffnung in wenigstens einer der beiden Seiten-Stirnwände (18, 19), wobei das Grobgut über ein Förderorgan (33) zum Mahlguteintrag der Rohrmühle rezirkuliert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrmühle mit einem drehbar gelagerten Mühlenrohr mit einem Mahlgutaufgabeende und einem Mahlgutaustragsende, das von einem Gutausfallgehäuse zum Austrag des gemahlenen Gutes sowie ggf. des Mühlengases umhaust ist.
  • Rohrmühlen dienen zur Zerkleinerung bzw. Mahlung von Mahlgut, das im rotierenden Mühlenrohr vom Mahlgutaufgabeende zum Mahlgutaustragsende in der Regel mit Einsatz einer Mühlenluft bzw. auch eines Trocknungsgases transportiert wird und dabei meist mit Hilfe von im Mühlenrohr befindlichen Mahlkörpern wie z. B. Stahlkugeln gemahlen wird, so daß man auch von Luftstrommühlen, Kugelmühlen etc. spricht. Bekannt ist ( EP 01 843 26 B1 ), am Mahlgutaustragsende einer Rohrmühle einen Austragskonus anzuordnen, der um den Umfang verteilte Öffnungen für den Austrag des Mahlgutes und des Mühlengases aufweist. Dabei sind die Mahlgut- und Mühlengas-Austragsöffnungen von einem stationären Gutausfallgehäuse umhaust, in welchem das gemahlene Gut nach unten fällt, unten ausgetragen wird und meist durch ein Becherwerk zu einem nachgeschalteten Sichter transportiert wird, während das mit Feinstkorn beladene Mühlengas oben aus dem stationären Gutausfallgehäuse abgezogen und ebenfalls einem Sichter zugeleitet wird. Das vom Sichter abgetrennte Sichtergrobgut (Grieße) wird zum Mahlgutaufgabeende der Rohrmühle rezirkuliert. Die Rohrmühle und der bisher notwendig gewesene wenigstens eine externe Sichter bilden also eine Kreislaufmahlanlage, die zusammen mit den notwendigen Fördereinrichtungen wie Becherwerke etc. relativ aufwendig gebaut ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrmühle so zu gestalten, daß mit ihr mit geringem maschinellen Aufwand eine einfach und kompakt gebaute Kreislaufmahleinrichtung geschaffen werden kann, die auch höhere Gutkreislaufraten ohne große Betriebskosten bewältigen kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Rohrmühle mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Charakteristisch für die erfindungsgemäße Rohrmühle ist, daß deren Gutausfallgehäuse nicht ein stationäres, völlig unbewegtes Bauteil ist, sondern dass das Gutausfallgehäuse aus zwei beabstandeten, feststehenden, nicht rotierenden Seiten-Stirnwänden besteht, zwischen denen ein drehbar gelagerter und durch einen Drehantrieb in Drehung versetzbarer Materialförderring angeordnet ist. Dieser drehbar gelagerte Materialförderring des die Mahlgut- und Mühlengas-Austragsöffnungen umhausenden Gutausfallgehäuses rotiert mit z.B. ca. 40–80 % der kritischen Drehzahl, d. h. der Materialförderring nimmt wenigstens einen Teil des Mühlenaustragsgutes bis vor bzw. nach dem oberen Scheitelpunkt des Ringes mit und läßt dieses Gutmaterial von oben nach unten fallen, und zwar in einen integrierten Sichtraum, der im Zwischenraum zwischen der wenigstens einen Mahlgutaustragsöffnung des Mühlenrohres und dem drehbar gelagerten Materialförderring zwischen den beiden feststehenden Gutausfallgehäuse-Seiten-Stirnwänden gebildet ist. Es wäre auch möglich, den Materialförder ring schneller drehen zu lassen und das Gutmaterial mittels Abstreifer von der Ringinnenwand abzustreifen.
  • Zur Funktion des im drehbaren Materialförderring integrierten Sichtraums steht dieser mit einer Sichtlufteintrittsöffnung, einer Sichtluft- und Sichterfeingut-Austragsöffnung sowie mit einer Sichtergrobgut-Austragsöffnung in wenigstens einer der beiden Seiten-Stirnwände in Verbindung. Becherwerke oder andere platzbeanspruchende Förderorgane zum Transport des Mühlenaustragsgutes zum integrierten Sichter sowie der bisher immer notwendig gewesene wenigstens eine externe Sichter entfallen.
  • Im integrierten Sichtraum des Gutausfallgehäuses mit dem drehbar gelagerten Materialförderring kann wenigstens ein Stabkorb eines dynamischen Sichters angeordnet sein, wobei die Stabkorbachse parallel zur Mühlenrohrachse liegt. Die Zufuhr des Mühlenaustragsgutes zum integrierten Sichter, der ein statischer und/oder ein dynamischer Sichter sein kann, erfolgt zum Teil durch den rotierenden Materialförderring und zum Teil durch die Mühlenluft und/oder Sichtluft. In der Regel ist die Mühlenluft mengenmäßig geringer als die zur Sichtung des Mühlenaustragsgutes erforderliche Sichtluft, so daß zur Unterstützung der Sichtung in der Regel Außenluft als Sichtluft in den integrierten Sichtraum eingezogen wird. Bei der Mahltrocknung feuchter Güter kann zur Sichtung auch ein Heißgasstrom herangezogen werden.
  • Das im integrierten Sichtraum gesammelte Sichtergrobgut, das bei einem dynamischen Sichter z. B. an der Peripherie des wenigstens einen rotierenden Stabkorbs gesammelt bzw. vom Sichtluftstrom abgetrennt wird, wird über ein Förderorgan, insbesondere eine Grieße-Luftförderrinne, zum Mahlguteintrag der Rohrmühle rezirkuliert, so daß eine kompakt gebaute Kreislaufmahleinrichtung zustande kommt.
  • Von dem im Gutausfallgehäuse integrierten Sichtraum geht durch eine Öffnung in wenigstens einer der beiden Gutausfallgehäuse-Seiten-Stirnwände eine Leitung zum Abzug der mit Sichterfeingut beladenen Sichtluft ab, die zu einem Abscheider zur Abtrennung des Feingutes von der Sichtluft führt.
  • Die Erfindung und deren weitere Vorteile werden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: In Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt, die erfindungsgemäße Rohrmühlenvorrichtung mit integriertem Sichter, ausgestaltet zu einer Kreislaufmahlvorrichtung;
  • 2: einen Querschnitt längs der Linie II-II der 1;
  • 3: einen Detailquerschnitt längs der Linie III-III der 2, und
  • 4: die Erfindung angewendet bei einer sogenannten Zweikammer-Rohrmühle mit Mittenaustrag.
  • Die Rohrmühle der 1 weist ein drehbar gelagertes Mühlenrohr 10 auf mit einem Mahlgutaufgabeende an der rechten Seite und einem Mahlgutaustragsende an der linken Seite. Am Mahlgutaustragsende schließt sich an das Mühlenrohr 10 ein Mühlenaustragskonus 11 an, über den die Rohrmühle von einem Motor 12 angetrieben wird. Das Mahlgut wird aus einem Aufgabebunker 13 über einen Dosierer 14 und über eine Einlaufschurre 15 in das mit Mahlkörpern wie z.B. Kugeln gefüllte Mühlenrohr 10 eingeführt. In das Mühlenrohr 10 wird am Mahlgutaufgabeende auch noch Mühlenluft 16 eingesaugt. Bei der Mahltrocknung feuchter Güter kann als Mühlenluft 16 auch ein Heißgasstrom eingesetzt werden. Um den Umfang des Mühlen austragskonusses 11 sind mehrere Öffnungen 17 zum Austrag des gemahlenen Gutes sowie der Mühlenluft 16 verteilt angeordnet.
  • Der Mühlenaustragskonus 11 mit seinen Mahlgut- und Mühlenluft-Austragsöffnungen 17 ist von einem Gutausfallgehäuse umhaust, das erfindungsgemäß aus zwei beabstandeten, feststehenden, nicht rotierenden Seiten-Stirnwänden 18 und 19 besteht, zwischen denen ein drehbar gelagerter, in Drehung versetzbarer Materialförderring 20 angeordnet ist, der das Gutausfallgehäuse an der Peripherie der Seiten-Stirnwände 18, 19 nach außen abschließt. Dazu ist der Materialförderring 20 auf Rollen 21 und 22 drehbar gelagert, und die Rotation des Materialförderringes 20 erfolgt über dessen zylindrischen Mantel z. B. durch die angetriebene Lagerrolle 22. Das aus den Austragsöffnungen 17 der Rohrmühle ausgetragene Mahlgut fällt nach unten auf die Innenwandung des rotierenden Materialförderringes 20, die gegebenenfalls mit Hubelementen versehen sein kann, wobei die Drehzahl des Materialförderringes 20 unterhalb der sogenannten kritischen Drehzahl liegt, d. h. daß der Materialförderring 20 das gemahlene Gut bis in den Bereich des oberen Scheitelpunktes des Materialförderringes 20 mitnimmt und dieses Gutmaterial von oben nach unten fallen läßt, und zwar in einen oberhalb des Mühlenaustragskonusses 11 im Gutausfallgehäuse angeordneten Sichtraum 23, dessen Gehäuse also von den beiden Seiten-Stirnwänden 18, 19 gebildet ist. Der Materialförderring 20 kann, wie im Ausführungsbeispiel der 1 gezeigt, an seinen beiden Seiten die Ränder der beiden beabstandeten Seiten-Stirnwände 18, 19 umgreifen; jedoch können die beiden Ränder des Materialförderringes 20 auch innerhalb der beiden beabstandeten Stirnwände 18, 19 angeordnet sein.
  • Wie aus den 2 und 3 hervorgeht, sind in wenigstens einer der beiden Seiten-Stirnwände 18, 19 des Gutausfallgehäuses Sichtlufteintrittsöffnungen 24, 25 sowie eine Sichtluft- und Sichterfeingut-Austragsöffnung 26 (1) angeordnet, von der eine Leitung 27 zum Abzug der mit Sichterfeingut 29 beladenen Sichtluft 30 abgeht, die zu einem Abscheider 28 zur Abtrennung des Feinguts 29 von der Sichtluft 30 führt, die von einem nicht dargestellten Saugzuggebläse abgezogen wird.
  • Im Sichtraum 23 des Gutausfallgehäuses ist gemäß Ausführungsbeispiel wenigstens ein Stabkorb 31 eines dynamischen Sichters angeordnet, wobei die Stabkorbachse parallel zur Mühlenrohrachse liegt. Das an der Peripherie des vom Stabkorbantriebsmotor 32 angetriebenen, rotierenden Stabkorbs 31 gesammelte Sichtergrobgut wird über ein Förderorgan 33, insbesondere eine Grieße-Luftförderrinne, zum Mahlguteintrag der Rohrmühle rezirkuliert.
  • Aus dem Schnittbild der 2 erkennt man anhand der dort eingezeichneten Pfeile, daß das Mühlenrohr 10 sowie der Materialförderring 20 des Gutausfallgehäuses im gleichen Drehsinn drehen können. Es wäre aber auch ein unterschiedlicher Drehsinn möglich. Ferner erkennt man aus dem Schnittbild der 2, daß im Gutausfallgehäuse auf dem Strömungsweg von den Mahlgutaustragsöffnungen 17 der Rohrmühle zum Rotor des Stabkorbsichters 31 leitblechartige Einbauten 34 zur Führung des Sichtluft-Mahlfeingut-Stromes 35 angeordnet sind.
  • 4 zeigt, daß die Erfindung auch bei einer Zweikammer-Rohrmühle mit Mittenaustrag eingesetzt werden kann. Bei dieser Zweikammermühle ist im mittleren Längsbereich das die Mahlgutaustragsöffnungen 17 der beiden Mahlkammern 36, 37 umhausende Gutausfallgehäuse angeordnet, welches ebenfalls aus den zwei beabstandeten, feststehenden, nicht rotierenden Seiten-Stirnwänden 18, 19 sowie aus dem in Drehung versetzbaren Materialförderring 20 zusammengesetzt ist. Im Sichtraum des Gutausfallgehäuses der Zweikammer-Mühle ist wenigstens ein Sichterstabkorb 31a angeord net, an dessen beiden Rotorenden in Zwillingsausführung je ein mit Sichterfeingut beladener Sichtluftstrom 27a, 27b abgezogen wird, wobei das an der Peripherie der beiden Stabkorbhälften gesammelte Sichtergrobgut einesteils zum Mahlguteintrag der einen Mahlkammer 36 und andernteils zum Mahlguteintrag der anderen Mahlkammer 37 rezirkuliert wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar bei Rohrmühlen mit Zentralantrieb, sondern auch bei Rohrmühlen mit anderen Antrieben, z. B. Zahnkranzantrieb.

Claims (10)

  1. Rohrmühle mit einem drehbar gelagerten Mühlenrohr (10) mit einem Mahlgutaufgabeende und einem Mahlgutaustragsende, das von einem Gutausfallgehäuse zum Austrag des gemahlenen Gutes sowie ggf. des Mühlengases umhaust ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – das Gutausfallgehäuse besteht aus zwei beabstandeten, feststehendem nicht rotierenden Seiten-Stirnwänden (18, 19), zwischen denen ein drehbar gelagerter, in Drehung versetzbarer Materialförderring (20) angeordnet ist; – im Zwischenraum zwischen der wenigstens einen Mahlgutaustragsöffnung (17) des Mühlenrohres (10) und dem drehbar gelagerten Materialförderring (20) ist zwischen den beiden feststehenden Seiten-Stirnwänden (18, 19) ein Sichtraum (23) integriert mit Sichtlufteintrittsöffnung (24), Sichtluft- und Sichterfeingutaustragsöffnung (26) sowie Sichtergrobgutaustragsöffnung in wenigstens einer der beiden Seiten-Stirnwände (18, 19), wobei das Grobgut über ein Förderorgan (33) zum Mahlguteintrag der Rohrmühle rezirkuliert wird.
  2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Materialförderring (20), dessen Innenwandung ggf. mit Hubelementen versehen ist, mit ca. 40 bis 80 % der kritischen Drehzahl rotiert, d. h. daß der Materialförderring (20) wenigstens einen Teil des Mühlenaustragsgutes bis vor bzw. nach dem oberen Scheitelpunkt des Materialförderringes (20) mitnimmt und dieses Gutmaterial von oben in den integrierten Sichtraum (23) fallen läßt, oder bei überkritischer Drehzahl das Gutmaterial mittels Abstreifer von der Ringinnenwandung abgestreift wird.
  3. Rohrmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Mühlenaustragsgutes zum Sichtraum (23) um Teil durch den rotierenden Materialförderring (20) (Grobgut) und zum Teil durch die Mühlenluft und/oder Sichtluft (Feingut) erfolgt.
  4. Rohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation des Materialförderringes (20) über dessen zylindrischen Mantel durch eine oder mehrere angetriebene Lagerrollen (22) erfolgt.
  5. Rohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtraum (23) des Gutausfallgehäuses mit dem drehbar gelagerten Materialförderring (20) wenigstens ein Stabkorb (31) eines dynamischen Sichters angeordnet ist, wobei die Stabkorbachse parallel oder geneigt zur Mühlenrohrachse liegt.
  6. Rohrmühle nach den Ansprüchen 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gutausfallgehäuse auf dem Strömungsweg von der wenigstens einen Mahlgutaustragsöffnung (17) der Rohrmühle zum Sichter, insbesondere Stabkorbsichter, leit blechartige Einbauten (34) zur Führung des Sichtluft-Mahlfeingut-Stromes (35) angeordnet sind.
  7. Rohrmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Peripherie des rotierenden Stabkorbs (31) des integrierten Stabkorbsichters gesammelte Sichtergrobgut über das Förderorgan (33), insbesondere eine Grieße-Luftförderrinne, zum Mahlguteintrag der Rohrmühle rezirkuliert wird.
  8. Rohrmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsstück des Stabkorbs (31) des integrierten Stabkorbsichters durch die eine Gutausfallgehäuse-Seiten-Stirnwand (19) nach außen zu seinem Antrieb (32) herausgeführt ist, während die andere Seiten-Stirnwand (18) die Sichterfeingutaustragsöffnung (26) aufweist, die dem antriebsseitigen Stabkorbende gegenüberliegt und von der eine Leitung (27) zum Abzug der mit Sichterfeingut beladenen Sichtluft (30) abgeht, die zu einem Abscheider (28) zur Abtrennung des Feingutes (29) von der Sichtluft (30) führt.
  9. Rohrmühle, die eine Zweikammer-Rohrmühle ist mit Mittenaustrag, bei dem im mittleren Längsbereich der Zweikammermühle das die Mahlgutaustragsöffnungen (17) der beiden Mahlkammern (36, 37) umhausende Gutausfallgehäuse angeordnet ist, gekennzeichnet durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  10. Rohrmühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtraum des Gutausfallgehäuses der Zweikammermühle wenigstens ein Sichterstabkorb (31a) angeordnet ist, an dessen beiden Rotorenden in Zwillingsausführung je ein mit Sichterfeingut beladener Sichtluftstrom (27a, 27b) abgezogen wird, wobei das an der Peripherie der beiden Stabkorbhälften gesammelte Sichtergrobgut eines teils zum Mahlguteintrag der einen Mahlkammer (36) und anderenteils zum Mahlguteintrag der anderen Mahlkammer (37) rezirkuliert wird.
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