DE3503043C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/55Cleaning with fluid jets

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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine solche Siebmaschine ist aus der US 39 63 608 bekannt.
Siebmaschinen dienen insbesondere zum kontinuierlichen Sieben pulverförmiger bis grobkörniger Produkte. Sie zeichnen sich durch einen großen Siebdurchsatz bei re­ lativ kleiner Baugröße aus. Dies wird dadurch erreicht, daß einerseits das Siebgut kontinuierlich in das Zylin­ dersieb gefördert und dort von den umlaufenden Leisten einerseits radial gegen die Siebflächen gedrängt, an­ dererseits entlang des Zylindersiebs transportiert wird, so daß das Feingut auf einer gegenüber Plansie­ ben relativ kurzen Strecke abgesiebt wird. Der Sieb­ rückstand wird gleichfalls mittels der Leisten trans­ portiert und fällt als Grobgut über die offene Stirn­ seite des Zylindersiebs heraus. Die Ausläufe für das Feingut und das Grobgut befinden sich demzufolge un­ mittelbar hintereinander. In der Regel weisen solche Siebmaschinen noch eine kurze Förderschnecke auf, die zwischen dem Siebgut-Einlauf und dem Zylindersieb an­ geordnet und zusammen mit dem Rotor angetrieben ist. Der Rotor ist an der dem Einlauf gegenüberliegenden Seite in einer Stirnwand des Gehäuses gelagert.
Bei diesen Siebmaschinen kann es insbesondere bei schmie­ renden, hygroskopischen oder in anderer Weise haften­ den Produkten zum Zusetzen des Zylindersiebs kommen. Ähnliche Probleme stellen sich auch bei Planschwing­ sieben, die dadurch behoben werden sollen, daß über die Siebfläche eine Luftstrahleinrichtung mit einem Düsenrohr läuft (CH 3 84 341). Dabei soll in erster Linie des feuchte Siebgut auf der Siebfläche getrocknet werden, um es wieder siebfähig zu machen. Bei nur haftenden, im übrigen aber trockenem Siebgut mit Feinanteilen kommt es zwangsläufig zur Staubentwicklung, da die Druck­ luft auf die freie Siebfläche wirkt, die Feinanteile auf­ wirbelt und sich diese entweder in der Umgebungsluft ver­ teilen oder innerhalb des Siebgehäuses irgendwo absetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sieb­ maschine mit Zylindersieb zu schaffen, mit der auch schlecht siebfähige Produkte ohne Verstopfen des Zylin­ dersiebs getrennt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer Siebmaschine, wie sie die Erfindung weiter­ entwickelt, wird die Aufgabe der Umwälzung und des Trans­ portes des Siebgutes durch die Leisten bewirkt, während die Luftstrahleinrichtung ausschließlich dafür sorgt, daß die Siebfläche von Verstopfungen freigehalten wird, dabei ist in vorteilhafter Weise das die Abreinigung der Siebfläche besorgende Düsenrohr unmittelbar mit einer Leiste des Rotors verbunden, so daß einerseits das Dü­ senrohr mit dem Rotor umläuft, die Siebfläche also voll­ ständig bestreicht, andererseits für das Düsenrohr kein gesonderter Antrieb erforderlich ist. Die von der Luft­ strahleinrichtung eingeblasene Druckluft gelangt nach Durchtritt durch das Zylindersieb auch in den dieses umgebenden Raum des Gebläses. Die Saugeinrichtung sorgt dafür, daß die durch das Zylindersieb hindurchtretende Luft nicht etwa zum Feingut-Auslauf austreten kann, sondern nach oben über den Abscheider abgesaugt wird. Der Abscheider hält das in der Druckluft möglicher­ weise enthaltene Feinstgut zurück. Das Feingut hin­ gegen kann durch Schwerkraft problemlos über den Aus­ lauf entnommen werden.
Vorzugsweise sind zwei Düsenrohre diametral gegenüber­ liegend vorgesehen. Damit wird die Siebfläche bei ge­ gebener Drehzahl in kürzeren Intervallen von den Luft­ strahlen bestrichen und somit Verstopfungen, Anbackungen etc. wirksam vermieden.
Üblicherweise befindet sich, wie bereits angedeutet, der Antrieb des Rotors an der einen Stirnseite des Ge­ häuses, an der auch der Gut-Einlauf angeordnet ist. Von dem Antrieb ist dann eine Welle durch das Zylinder­ sieb hindurchgeführt und an der gegenüberliegenden Stirnwand des Gehäuses gelagert. Auf der Welle sind mit radialem Abstand von dieser mehrere Leisten angeordnet, die zur Förderung des Transportzwecks gegebenenfalls noch geneigt bzw. schraubenförmig geführt sind. Bei einer solchen Siebmaschine ist gemäß einer Ausführungs­ form der Erfindung vorgesehen, daß die Luftstrahlein­ richtung eine durch die Lagerung der Antriebswelle in diese hineingeführte und anschließend von einer Axial­ bohrung in der Antriebswelle gebildete Druckluft-Zu­ leitung aufweist und daß an die Axialbohrung ein Ver­ teiler angeschlossen ist, der diese mit den Düsenrohren verbindet.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß Siebmaschinen her­ kömmlicher Konstruktion verwendet werden können. Es sind lediglich an der Lagerung der Antriebswelle und an die­ ser selbst die notwendigen Bohrungen zur Führung der Druckluft anzubringen. Der Verteiler, der die Druckluft von der Axialbohrung der Antriebswelle radial zu den Düsenrohren führt, kann nachträglich auf eine herkömm­ liche Antriebswelle aufgesetzt werden. Es sind gegen­ über einer üblichen Siebmaschine mit Zylindersieb also nur wenige Anpassungsarbeiten vorzunehmen.
Vorteilhafterweise besteht der Verteiler aus auf die Antriebswelle aufgesetzten, radial verlaufenden Armen, die innen über Radialbohrungen in der Antriebswelle mit deren Axialbohrung und an die außen die Düsenrohre angeschlossen sind. Der Verteiler dient demgemäß nicht nur zur Verteilung der Druckluft auf die Düsenrohre, sondern zugleich dazu, die Düsenrohre an ihrem einen Ende zu fixieren.
Vorzugsweise ist der Abscheider domartig auf das Ge­ häuse aufgesetzt, wobei sein Rohgasraum den Innenraum des Gehäuses der Siebmaschine nach oben fortsetzt. Das in der Luft enthaltene Feinstgut wird infolgedessen un­ mittelbar oberhalb des Innenraums des Gehäuses abge­ schieden und kann aus dem Abscheider in das Gehäuse zurückfallen, so daß es dem Feingut zugeschlagen wird und zusammen mit diesem durch den entsprechenden Aus­ lauf ausgetragen wird.
Mit Vorteil ist der Abscheider ein Filterabscheider, dessen Maschenweite zumindest so gering ist, daß er aus dem in der Luft enthaltenen Feinstgut zumindest die im Feingut gewünschte Korngröße abtrennt. Gegebenenfalls kann dem Filterabscheider noch eine Abreinigungsein­ richtung zuordnet werden, die von Zeit zu Zeit den Filterbelag löst.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in dem Innenraum des Gehäuses eine Trennwand angeordnet, die den das Zylindersieb um­ gebenden und den Feingut-Auslauf sowie den Abscheider aufweisenden Raum, von dem den Grobgut-Auslauf aufweisenden Raum trennt. Damit ist gewährleistet, daß die Saugeinrichtung keine bzw. nur geringe Mengen an Fremdluft über den Grobgut-Auslauf ansaugt.
Die Luftstrahleinrichtung und gegebenenfalls auch die Saugeinrichtung können kontinuierlich betrieben oder aber in Intervallen gesteuert werden, wobei die Länge der Intervalle gegebenenfalls anhand empirischer Erfahrun­ gen über das Siebverhalten bestimmter Produkte variiert werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung im Axial­ schnitt wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Siebmaschine 1 weist ein stationäres Zylindersieb 2 auf, das von einem Gehäuse 3 umgeben ist. An der einen - in der Zeichnung rechten - Stirnseite 4 des Gehäuses 3 ist über einen rohrförmigen Ansatz 5 der Guteinlauf 6 angeordnet, während unterhalb des Zylindersiebs 2 der Fein­ gut-Auslauf 7 für den Siebdurchgang und im Bereich der gegenüberliegen­ den Stirnseite 8 des Gehäuses 3 der Grobgut-Auslauf 9 für den Siebdurch­ gang angeordnet ist. Der das Zylindersieb 2 umgebende Raum 10 des Ge­ häuses 3 ist durch eine Trennwand 11 von dem den Grobgut-Auslauf 9 ein­ schließenden Raum 12 getrennt. Das Zylindersieb 2 ist einerseits an der Trennwand 11, andererseits an dem in das Gehäuse hineinragenden Rohr­ ansatz 5 befestigt.
Innerhalb des Zylindersiebs ist ein Rotor 13 mit einer Antriebswelle 14, die den Raum des Zylindersiebs 2 durchgreift, angeordnet. Die Antriebs­ welle 14 weist ferner unterhalb des Gut-Einlaufs 6 bis zum Rotor 13 eine Förderschnecke 15 auf, die das der Siebmaschine 1 zugeführte Siebgut in den Raum des Zylindersiebs 2 transportiert. Die Antriebswelle steht mit einem in der Zeichnung nicht gezeigten (rechts vom Gut-Einlauf 6 angeord­ neten) Antriebsmotor in Verbindung, während sie an der gegenüberliegenden Seite in einem Lager 16 geführt ist. Der Rotor 13 wird von zwei oder mehr Leisten 17 gebildet, die in parallelem Abstand zur Antriebswelle 14 ange­ ordnet und über Stege 18 an der Antriebswelle 14 befestigt sind. Die Lei­ sten 17 können gegebenenfalls noch in Axialrichtung gekrümmt sein, um beim Umlauf, bei dem sie über die gesamte Fläche des Zylindersiebs 2 streichen, zugleich eine in Richtung auf den Grobgut-Auslauf 9 gerichtete Transportwirkung auf das Siebgut auszuüben.
Die Siebmaschine 1 ist ferner mit einer Luftstrahleinrichtung 19 versehen, die - beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel - zwei achsparallele Düsenrohre 20 aufweist. Diese Düsenrohre 20 sind an den Leisten 17 be­ festigt und weisen nur im Bereich des Zylindersiebs 2 mit geringem Ab­ stand voneinander angeordnete Düsenbohrungen auf. Die Düsenrohre 20 sind an ihrem einen axialen Ende an einen Verteiler 21 angeschlossen, der bei­ spielsweise aus radial verlaufenden Armen mit Radialbohrungen 22 besteht. Die Radialbohrungen finden ihre Fortsetzung innerhalb der Antriebswelle 14, die im Bereich ihres gelagerten Endes mit einer Axialbohrung 23 versehen ist. Diese bildet einen Teil einer Druckluftzuleitung 24, die über einen Radialkanal 25 durch das Lager zu einem Ringkanal 26 geführt ist, der wiederum über Radialbohrungen 27 mit der Axialbohrung 23 in der Antriebs­ welle 14 verbunden ist.
Die gemäß Richtungspfeil 28 zugeführte Druckluft gelangt über die Zu­ leitung 24, den Radialkanal 25, den Ringkanal 26 und die Radialbohrungen 27 in die Axialbohrung 23 der Antriebswelle 14. Von dort wird sie über die Radialbohrungen 22 in dem Verteiler 21 zu den Düsenrohren 20 geführt, ver­ läßt diese im Bereich des Zylindersiebs 2 durch die Düsenbohrungen und tritt durch das Zylindersieb in den Raum 10 des Gehäuses 3 ein. Das Ge­ häuse 3 ist mit einer Saugeinrichtung 29 verbunden, die im wesentlichen aus einem Sauggebläse 31 und einem Abscheider 30 besteht. Der Abscheider 30 weist einen Rohgasraum 32 und einen Reingasraum 33 auf, die durch einen Filterabscheider 34 voneinander getrennt sind. Der Rohgasraum 32 setzt dabei den Raum 10 des Gehäuses 3 nach oben unmittelbar fort, so daß das am Filterabscheider 34 aus der abströmenden Luft abgeschiedene Produkt in den Raum 30 und damit in den Feingut-Auslauf 7 zurückfallen kann. Sofern notwendig, kann dar Filterabscheider 34 mit einer Abreini­ gungseinrichtung, z. B. einer Gegenblasanlage ausgestattet sein.

Claims (8)

1. Siebmaschine mit einem ein stationäres Zylinder­ sieb umgebenden Gehäuse, das an der einen Stirn­ seite den Siebgut-Einlauf, im Bereich des Zylin­ dersiebs den Feingut-Auslauf und an der gegenüber­ liegenden Stirnseite den Grobgut-Auslauf aufweist, und einem in dem Zylindersieb umlaufenden Rotor mit wenigstens einer achsparallelen Leiste zum Verteilen und Fördern des Siebgutes, gekennzeich­ net durch eine auf das Zylindersieb (2) innensei­ tig wirkende Luftstrahleinrichtung (19) mit wenig­ stens einem achsparallel und nahe der Innenseite des Zylindersiebs (2) angeordneten Düsenrohr (20), das an einer der Leisten (17) befestigt ist, wo­ bei an das Gehäuse (3) etwa gegenüber dem Feingut- Auslauf (7) eine Saugeinrichtung (29) mit einem Abscheider (30) angeschlossen ist.
2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Düsenrohre (20) diametral ge­ genüberliegend vorgesehen sind.
3. Siebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ro­ tor an einer Stirnseite, z. B. nahe dem Gut-Einlauf, über eine das Zylindersieb durchgreifende Welle an­ getrieben und die Welle an der gegenüberliegenden Seite in einer Stirnwand des Gehäuses gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahleinrich­ tung (19) eine durch die Lagerung (16) der An­ triebswelle (14) in diese hineingeführte und an­ schließend von einer Axialbohrung (23) in der An­ triebswelle (14) gebildete Druckluft-Zuleitung aufweist und daß an die Axialbohrung (23) ein Ver­ teiler (21) angeschlossen ist, der diese mit den Düsenrohren (20) verbindet.
4. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verteiler (21) aus auf die Antriebswelle (14) aufgesetzten, radial verlaufenden Armen besteht, die innen über Radial­ bohrungen (22) der Antriebswelle (14) mit deren Axialbohrung (23) verbunden und an die außen die Düsenrohre (20) angeschlossen sind.
5. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (30) domartig auf das Gehäuse (3) aufgesetzt ist und sein Rohgasraum (32) den Innenraum (10) des Gehäuses (3) der Siebmaschine (1) nach oben fortsetzt.
6. Siebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (30) ein Filterabscheider ist.
7. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum des Ge­ häuses (3) eine Trennwand (11) angeordnet ist, die den das Zylindersieb (2) umgebenden und den Fein­ gut-Auslauf (7) sowie den Abscheider (30) aufwei­ senden Raum (10) von dem den Grobgut-Auslauf (9) aufweisenden Raum (12) trennt.
8. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Luftstrahleinrichtung (19) und gegebenenfalls die Saugeinrichtung (29) in Intervallen gesteuert sind.
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