-
Die
Erfindung betrifft eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht,
mit einer Nabe, die eine zentrale Nabenhülse und von der Nabenhülse radial
wegstehende Nabenrippen aufweist, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt
vorgesehen sind, und mit einem Korb, der zwei axial voneinander
beabstandete Korbringe und die beiden Korbringe miteinander verbindende
Bügelelemente
aufweist, wobei die Nabenrippen außenseitig mit axial orientierten
Lagerabschnitten für die
Bügelelemente
des Korbes ausgebildet sind, und wobei an mindestens einer Nabenrippe
ein Befestigungselement für
den Korb vorgesehen ist und dass von der Nabenhülse mehr als vier Nabenrippen
wegstehen.
-
Derartige
Korbspulen insbesondere für Schweißdraht sind
in einer Anzahl unterschiedlicher Ausbildungen bekannt. Eine bekannte
Korbspule der oben genannten Art weist vier von der zentralen Nabenhülse gleichmäßig verteilt
wegstehende Nabenrippen auf, woraus der Mangel resultiert, daß beim Abspulen
des Schweißdrahtes
von dieser bekannten Korbspule die Abzug-Geschwindigkeit ungleichmäßig ist.
Das beeinträchtigt
die Schweißarbeit
erheblich. Bei solchen bekannten Korbspulen der eingangs genannten
Art sind außerdem
die Befestigungselemente derartig gestaltet, daß ihre Betätigung zum Korbwechsel, d.h.
zum Anbringen eines Korbes an der Nabe der Korbspule aufwendig ist.
-
Eine
Korbspule der eingangs genannten Art für Draht ist aus der
DE 10 53 605 A bekannt.
Diese bekannte Korbspule weist ein zylindrisches, starr- ausgebildetes
Kernstück
und zwei seitliche, starre Flanschstücke auf, durch die der Wickelraum
der Korbspule umgrenzt ist. Bei dieser bekannten Korbspule ist das
zylindrische Trommel-Kernstück
mit dem Trommel-Flanschstück über Federkupplungen in
form- und kraftschlüssiger
Verbindung. Die Federkupplungen sind als mindestens einer Windung
ausgebildet.
-
Aus
der
DE 40 11 959 A1 ist
eine gattungsgemäße Spule
zum Aufwickeln von Draht bekannt, wobei mindestens ein Befestigungselement
in Gestalt eines Haltebolzens in einem von einem Flansch gebildeten
Hülsenelement
unverlierbar angeordnet und zwischen einer Freigabestellung und
einer durch Lösen
eines Deckels bewirkten Korb-Haltestellung verschwenkbar d.h. verdrehbar
ist.
-
Die
US 33 37 157 offenbart eine
Schweißspulenaufnahme
mit einer Bremseinrichtung.
-
Deshalb
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Korbspule der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau ein relativ
gleichmäßiges Abspulen
des Drahtes, insbesondere Schweißdrahtes, erlaubt, und bei
welcher auch das Entfernen eines Korbes sowie das Anordnen eines
neuen Korbes an der Nabe durch geeignete Ausbildung des mindestens
einen Befestigungselementes relativ einfach möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Korbspule der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an mindestens
einer Nabenrippe ein Hülsenelement
ausgebildet ist, und daß das
mindestens eine Befestigungselement im Hülsenelement unverlierbar angeordnet
zwischen einer Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung verschwenkbar
ist.
-
Das
mindestens eine Hülsenelement
ist dabei zweckmäßigerweise
am von der zentralen Nabenhülse
radial entfernten Endabschnitt der entsprechenden Nabenrippe vorgesehen
und zur Nabenhülse
parallel orientiert.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn von der Nabenhülse der
erindungsgemäßen Korbspule
acht Nabenrippen äquidistant
verteilt radial wegstehen. Um an der Nabe der Korbspule einen Korb,
auf den Draht, insbesondere Schweißdraht, aufgewickelt ist, an
der Nabe zuverlässig
festzulegen, ist es bevorzugt, wenn die Nabe der Korbspule mit zwei
Befestigungselementen versehen ist, die sich diametral gegenüberliegen.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Korbspule
weist das mindestens eine Hülsenelement
vorzugsweise ein abgestuftes Loch mit einem ersten Lochabschnitt und
einem damit axial fluchtenden zweiten Lochabschnitt auf, wobei der
zweite Lochabschnitt einen größeren Durchmesser
besitzt als der erste Lochabschnitt, so daß zwischen dem ersten und dem
zweiten Lochabschnitt eine Ringschulter gebildet ist. Der zweite
Lochabschnitt ist vorzugsweise mit die Freigabestellung und die
Korb-Haltestellung
des Befestigungselementes bestimmenden Längsrinnen ausgebildet, die
in Umfangsrichtung des zweiten Lochabschnittes miteinander einen
rechten Winkel einschließen.
-
Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Befestigungselement einen
an den Durchmesser des ersten Lochabschnittes des Hülsenelementes angepaßten Lagerabschnitt
aufweist, an den einen Endes ein am Hülsenelement anliegender, frei
zugänglicher
Arretierkopf anschließt
und vom Arretierkopf abgewandt zwei sich diametral gegenüberliegende
federnde Schenkel wegstehen, die an ihrem vom Arretierkopf entfernten
distalen Ende jeweils mit einem radial wegstehenden, an der Ringschulter
anliegenden Ansatz ausgebildet sind. Das solchermaßen ausgebildete
Befestigungselement mit den beiden federnden Schenkeln funktioniert
folglich nach Art eines Dübels,
es kann in das zugehörige
Hülsenelement
an der jeweiligen Nabenrippe problemlos eingesteckt werden, wonach
es dann im besagten Hülsenelement
unverlierbar angeordnet zwischen der weiter oben erwähnten Freigabestellung
und Korb-Haltestellung verschwenkt werden kann.
-
Mindestens
einer der beiden Ansätze
an den distalen Enden der federnden Schenkel des Befestigungselementes
ist vorzugsweise mit einer in der Freigabestellung und in der Korb-Haltestellung des Befestigungselementes
in die entsprechende Längsrinne
des zugehörigen
Hülsenelementes
federnd einrastenden, radial wegstehenden Nase ausgebildet.
-
Der
Anetierkopf des mindestens einen Befestigungselementes weist vorzugsweise
eine radial wegstehende Korbhaltelasche und der Korbhaltelasche
gegenüberliegend
einen an der zugehörigen Nabenrippe
zur Anlage kommenden und die Verdrehung des Befestigungselementes
begrenzenden radial wegstehenden Anschlag auf. Durch eine solche Ausbildung
wird erreicht, daß das
Befestigungselement nur relativ begrenzt verschwenkbar, d.h. gezielt zwischen
der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung verschwenkbar ist.
Das wirkt sich auf die Reduktion des Manipulationsaufwandes beim
Entfernen eines Korbes von der Nabe der erfindungsgemäßen Korbspule
sowie insbesondere beim Anbringen eines neuen Korbes an der Nabe
vorteilhaft aus. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß ein
ungebrauchter neuer, mit Schweißdraht
bewickelter Korb ein Gewicht von bspw. ca. 15 kp besitzt, ist es
von besonderem Vorteil, daß bei
der erfindungsgemäßen Korbspule
das mindestens eine Befestigungselement sehr einfach und kraftsparend
zwischen der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung verschwenkbar
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Korbspule
für Draht, insbesondere
für Schweißdraht,
kann an einer Schweißmaschine,
bei der es sich bspw. um eine MIG-Schweißmaschine o.dgl. handeln kann,
angeordnet werden, wobei die Schweißmaschine bzw. der Nabenabschnitt
der besagten Schweißmaschine
mit einer Bremse versehen sein kann, um ein Nachlaufen der Korbspule
nach Beendigung des Schweißvorgangs
zu vermeiden. Erfindungsgemäß hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn bei der Korbspule die Nabenhülse mit
einer Bremse versehen ist. Dabei kann die Nabenhülse in ihrem Inneren einen
Bremsring aufweisen, kann in die Nabenhülse ein Nabenkörper der
Bremse verdrehbar eingepaßt
sein, und kann durch den Nabenkörper
eine Gewindespindel durchgeschraubt sein, die zwischen einem frei
zugänglichen
Brems-Betätigungselement
und einem am Bremsring der Nabenhülse anliegenden Druckelement
ein Druckfederelement aufweist. Mit Hilfe des frei zugänglichen
Brems-Betätigungselementes
ist es einfach möglich,
die mechanische Vorspannung des Druckfederelementes wunschgemäß einzustellen
und hierdurch die Bremswirkung der Korbspule derartig einzustellen,
daß ein
Nachlaufen d.h. Nachdrehen der Korbspule in vorteilhafter Weise
zuverlässig
verhindert wird.
-
Erfindungsgemäß kann die
Nabenhülse
an ihrer Innenoberfläche
mit Führungsrippen
ausgebildet sein, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt
vorgesehen sind und durch die ein lichter Innendurchmesser festgelegt
ist, der an den Außendurchmesser
des Nabenkörpers
der Bremse mit einer Gleitsitz-Toleranz angepaßt ist.
-
Bevorzugt
ist es, wenn die Bremse einen an einer Bremsringfläche der
Nabe der Korbspule anliegenden Bremsring aufweist, der mit konzentrischen Bremsrippen
ausgebildet ist. Der Bremsring ist mit Befestigungslöchern ausgebildet,
um den Nabenkörper
der Bremse an der jeweiligen Schweißmaschine fest montieren zu
können.
Durch die Ausbildung des Bremsringes der Bremse mit den konzentrischen Bremsrippen
ergibt sich zwischen diesen und der Bremsringfläche der Nabe der Korbspule
eine entsprechend große
Flächenpressung
und somit eine ausgezeichnete Bremswirkung.
-
Weitere
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Korbspule
bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben. Es zeigen:
-
1 eine
Ausbildung der Korbspule in einer räumlichen Darstellung,
-
2 aufgeschnitten
perspektivisch eine Ausführungsform
der Korbspule, der Nabenhülse, die
mit einer Bremse versehen ist, wobei nur die Nabe und die Bremse
aufgeschnitten gezeichnet sind, während auf die Darstellung des
Korbes verzichtet worden ist,
-
3 eine
der 2 ähnliche
Darstellung, wobei jedoch auch zwei Befestigungselemente zeichnerisch
dargestellt sind, und
-
4 ein
Befestigungselement in einer räumlichen
Darstellung.
-
1 zeigt
eine Ausbildung der Korbspule 10 – ohne Bremse -, die für einen
Draht, insbesondere Schweißdraht,
vorgesehen ist. Die Korbspule 10 weist eine zentrale Nabe 12 mit
einer zentralen Nabenhülse 14 auf.
Von der Nabenhülse 14 stehen
radial acht Nabenrippen 16 gleichmäßig verteilt weg. Jede Nabenrippe 16 ist
an ihrem von der zentralen Nabenhülse 14 entfernten
Längsrand 18 mit
einem axial orientierten Lagerabschnitt 20 ausgebildet.
Jeder Lagerabschnitt 20 ist an seinem einen, d.h. an seinem
schweißmaschinenseitigen
Ende mit einem in radialer Richtung wegstehenden Anschlag 22 versehen,
um einen aus Drahtmaterial bestehenden Korb 24 der Korbspule 10 axial
festzulegen. Der Korb 24 weist zwei Korbringe 26 auf,
die voneinander axial beabstandet zueinander parallel vorgesehen
sind. Die beiden Korbringe 26 des Korbes 24 sind
durch Bügelelemente 28 miteinander
zum Korb 24 verbunden.
-
Die
Nabe 12 weist acht Nabenrippen 16 und der Korb 24 weist
dementsprechend acht Bügelelemente 28 auf,
die in den Lagerabschnitten 20 der Nabenrippen 16 festgelegt
sind. Zwei sich diametral gegenüberliegende
Nabenrippen 16 sind in der Nachbarschaft ihres jeweiligen
Längsrandes 18 mit
einem Hülsenelement 30 ausgebildet.
Jedes der beiden Hülsenelemente 30 weist
ein Befestigungselement 32 auf. Jedes Befestigungselement 32 ist
zwischen einer Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung hin
und her verschwenkbar. In 1 ist das links gezeichnete Befestigungselement 32 in
der Freigabestellung und das rechts gezeichnete Befestigungselement 32 in
der Korb-Haltestellung dargestellt.
-
Ein
Befestigungselement 32 wird weiter unten in Verbindung
mit den 3 und 4 noch ausführlicher
beschrieben.
-
Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, in welchen eine Nabe 12 einer Korbspule 10 aufgeschnitten
in Kombination mit einer Bremse 34 zeichnerisch dargestellt
ist, ist das jeweilige Hülsenelement 30 für das zugehörige Befestigungselement 32 mit
einem abgestuften Loch 36 ausgebildet, das einen ersten
Lochabschnitt 38 und einen daran axial anschließenden zweiten
Lochabschnitt 40 aufweist. Der zweite Lochabschnitt 40 besitzt
einen größeren Durchmesser
als der erste Lochabschnitt 38, so daß sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Lochabschnitt 38 und 40 eine Ringschulter 42 ergibt.
Der zweite Lochabschnitt 40 ist mit vier Längsrinnen 44 ausgebildet,
durch welche die Freigabestellung und die Korb-Haltestellung des
Befestigungselementes 32 bestimmt sind.
-
Das
jeweilige Befestigungselement 32 weist einen Lagerabschnitt 46 auf,
dessen Querschnitts-Profil an den Durchmesser des ersten Lochabschnittes 38 spielfrei
angepaßt
ist. Das Befestigungselement 32 weist einen aus dem ersten
Lochabschnitt 38 herausstehenden, d.h. am zugehörigen Hülsenelement 30 anliegenden,
frei zugänglichen Anetierkopf 48 auf.
Vom Lagerabschnitt 46 stehen an der vom Anetierkopf 48 abgewandten
Seite zwei federnde Schenkel 50 weg, die sich diametral
gegenüberliegen
(s. insbesondere 4). Jeder der beiden federnden
Schenkel 50 ist an seinem vom Anetierkopf 48 entfernten
distalen Ende mit einem radial wegstehenden Ansatz 52 ausgebildet,
der mit einer Anlagefläche 54 widerhakenartig
an der Ringschulter 42 zwischen dem ersten und den zweiten
Lochabschnitt 38 und 40 des abgestuften Loches 36 des
entsprechenden Hülsenelementes 30 anliegt,
um das Befestigungselement 32 im Hülsenelement 30 unverlierbar
und zwischen der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung verschwenkbar
anzuordnen. Zur definierten Verschwenkung des jeweiligen Befestigungselementes 32 zwischen
der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung ist mindestens einer
der beiden Ansätze 52 mit
einer radial wegstehenden Nase 56 ausgebildet, die in der
Freigabestellung und in der Korb-Haltestellung jeweils in eine Längsrinne 44 des
zweiten Lochabschnittes 40 des Hülsenelementes 30 federnd
eingerastet ist.
-
Der
Anetierkopf 48 des jeweiligen Befestigungselementes 32 ist
integral mit einer radial wegstehenden Korbhaltelasche 58 und
mit einem der Korbhaltelasche 58 diametral gegenüberliegenden Anschlag 60 ausgebildet.
In der Korb-Haltestellung liegt die Korbhaltelasche 58 des
jeweiligen Befestigungselementes 32 am Korb 24 bzw.
an einem Bügelelement 28 des
Korbes 24 eng an, um den Korb 24 an der Nabe 12 der
Korbspule 10 axial unbeweglich festzulegen. Der Anschlag 60 verhindert
ein Drehen des Befestigungselementes 32 um 360 Winkelgrad,
so daß das
Befestigungselement 32 gezielt zwischen der Freigabestellung
und der Korb-Haltestellung verschenkt werden kann.
-
Die 2 und 3 zeigen
eine Nabe 12 einer Korbspule 10, die mit einer
Bremse 34 versehen ist, um einen unerwünschten Nachlauf der Korbspule 10 zu
verhindern. Die Bremse 34 weist einen Nabenkörper 64 mit
einem Zylinderabschnitt 66 auf. Der Zylinderabschnitt 66 ist
einen Endes durch ein Kopfteil 68 abgeschlossen. Am anderen
Ende steht vom Zylinderabschnitt 66 ein Bremsring 70 radial
einteilig weg. Der Bremsring 70 ist mit konzentrischen
Bremsrippen 72 ausgebildet, wie aus den 2 und 3 deutlich
ersichtlich ist. Die Bremsrippen 72 liegen an einer Bremsringfläche 74 der
Nabe 12 der Korbspule 10 an bzw. sind gegen diese
definiert gezwängt.
Die jeweilige Anlagekraft, aus welcher die entsprechende Bremskraft
resultiert, ist mit Hilfe eines Brems-Betätigungselementes 76 wunschgemäß einstellbar.
In der Zeichnung ist ein Rändelrad 78 dargestellt,
von dem eine Gewindespindel 80 wegsteht, die das Brems-Betätigungselement 76 bildet.
Die Gewindespindel 80 ist durch ein Mutterelement 82 durchgeschraubt,
das im Kopfteil 68 des Nabenkörpers 64 der Bremse 34 fixiert
ist. Das Kopfteil 68 ist außerdem mit einer Mehrkantaussparung 84 ausgebildet, in
die ein formmäßig angepaßter Mehrkant 86 eines Druckelementes 88 formschlüssig, d.h.
verdrehfest hineinsteht. Das Druckelement 88 liegt an einem Bremsring 90 an,
der im Inneren der Nabenhülse 14 der
Nabe 12 ausgebildet ist.
-
Zwischen
dem Rändelrad 78 des
Brems-Betätigungselementes 76 und
dem Druckelement 88, durch das sich die Gewindespindel 80 hindurch
erstreckt, ist ein Druckfederelement 92 angeordnet bzw.
mechanisch vorgespannt vorgesehen, das als Schraubendruckfeder ausgebildet
ist, durch die sich die Gewindespindel 80 ebenfalls hindurch
erstreckt. Wird die Gewindespindel 80 in das Mutterelement 82 weiter
eingeschraubt, so wird der Nabenkörper 64 mit seinem
Bremsring 70 bzw. mit den Bremsrippen 72 entsprechend
stark gegen die Bremsringfläche 74 der
Nabenhülse 14 der
Nabe 12 der Korbspule 10 gezwängt und somit die Bremsreibung
zwischen dem Nabenkörper 64 der
Bremse 34 und der Nabe 12 der Korbspule 10 verstärkt, um
ein Nachlaufen der Korbspule 10 gezielt zu verhindern.
-
Die
Nabenhülse 14 der
Nabe 12 ist an ihrer Innenoberfläche 94 mit (nicht
dargestellten) Führungsrippen
ausgebildet, durch die ein lichter Innendurchmesser bestimmt ist,
der an den Außendurchmesser
des Nabenkörpers 64 der
Bremse 34 mit einer Gleitsitz-Toleranz angepaßt ist.
-
Der
Bremsring 70 des Nabenkörpers 64 ist mit
Durchgangslöchern 96 versehen,
die mit Sechskant-Einsenkungen 98 ausgebildet
sind. Durch die Durchgangslöcher 96 sind
Sechskantschrauben durchgesteckt, mit welchen der Nabenkörper 64 der Bremse 34 bspw.
an einer MIG-Schweißmaschine befestigbar
ist.