DE19913022A1 - Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht - Google Patents
Korbspule für Draht, insbesondere für SchweißdrahtInfo
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Abstract
Es wird eine Korbspule (10) für Draht, insbesondere für Schweißdraht beschrieben, die eine Nabe (12) und einen Korb (24) aufweist. Die Nabe (12) weist eine zentrale Nabenhülse (14) auf, von der radial Nabenrippen (16) wegstehen, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse (14) gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. Der Korb (24) weist zwei axial voneinander beabstandete Korbringe (26) auf, die miteinander durch Bügelelemente (28) verbunden sind. Die Nabenrippen (16) sind außenseitig mit axial orientierten Lagerabschnitten (20) für die Bügelelemente (28) des Korbes (24) ausgebildet. An mindestens einer Nabenrippe (16) ist ein Befestigungselement (32) für den Korb (24) vorgesehen. Die Korbspule (10) weist mehr als vier, vorzugsweise acht Nabenrippen (16) auf. An mindestens einer Nabenrippe (16), vorzugsweise an wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden Nabenrippen (16) ist ein Hülsenelement (30) ausgebildet. In dem/jedem Hülsenelement (30) ist ein zugehöriges Befestigungselement (32) unverlierbar angeordnet zwischen einer Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung verschwenkbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einer Nabe,
die eine zentrale Nabenhülse und von der Nabenhülse radial wegstehende Nabenrippen aufweist,
die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, und mit einem Korb,
der zwei axial voneinander beabstandete Korbringe und die beiden Korbringe miteinander
verbindende Bügelelemente aufweist, wobei die Nabenrippen außenseitig mit axial orientierten
Lagerabschnitten für die Bügelelemente des Korbes ausgebildet sind, und wobei an mindestens
einer Nabenrippe ein Befestigungselement für den Korb vorgesehen ist.
Derartige Korbspulen insbesondere für Schweißdraht sind in einer Anzahl unterschiedlicher
Ausbildungen bekannt. Eine bekannte Korbspule der oben genannten Art weist vier von der
zentralen Nabenhülse gleichmäßig verteilt wegstehende Nabenrippen auf, woraus der Mangel
resultiert, daß beim Abspulen des Schweißdrahtes von dieser bekannten Korbspule die Abzug-
Geschwindigkeit ungleichmäßig ist. Das beeinträchtigt die Schweißarbeit erheblich. Bei solchen
bekannten Korbspulen der eingangs genannten Art sind außerdem die Befestigungselemente
derartig gestaltet, daß ihre Betätigung zum Korbwechsel, d. h. zum Anbringen eines Korbes an der
Nabe der Korbspule aufwendig ist.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Korbspule der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einem einfachen Aufbau ein relativ gleichmäßiges Abspulen des Drahtes,
insbesondere Schweißdrahtes, erlaubt, und bei welcher auch das Entfernen eines Korbes sowie
das Anordnen eines neuen Korbes an der Nabe durch geeignete Ausbildung des mindestens einen
Befestigungselementes relativ einfach möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Korbspule der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß von der Nabenhülse mehr als vier Nabenrippen wegstehen, daß an mindestens einer
Nabenrippe ein Hülsenelement ausgebildet ist, und daß das mindestens eine Befestigungselement
im Hülsenelement unverlierbar angeordnet zwischen einer Freigabestellung und einer Korb-
Haltestellung verschwenkbar ist.
Das mindestens eine Hülsenelement ist dabei zweckmäßigerweise am von der zentralen
Nabenhülse radial entfernten Endabschnitt der entsprechenden Nabenrippe vorgesehen und zur
Nabenhülse parallel orientiert.
Vorteilhaft ist es, wenn von der Nabenhülse der erfindungsgemäßen Korbspule acht Nabenrippen
äquidistant verteilt radial wegstehen. Um an der Nabe der Korbspule einen Korb, auf den Draht,
insbesondere Schweißdraht, aufgewickelt ist, an der Nabe zuverlässig festzulegen, ist es
bevorzugt, wenn die Nabe der Korbspule mit zwei Befestigungselementen versehen ist, die sich
diametral gegenüberliegen.
Bei der erfindungsgemäßen Korbspule weist das mindestens eine Hülsenelement vorzugsweise ein
abgestuftes Loch mit einem ersten Lochabschnitt und einem damit axial fluchtenden zweiten
Lochabschnitt auf, wobei der zweite Lochabschnitt einen größeren Durchmesser besitzt als der
erste Lochabschnitt, so daß zwischen dem ersten und dem zweiten Lochabschnitt eine
Ringschulter gebildet ist. Der zweite Lochabschnitt ist vorzugsweise mit die Freigabestellung und
die Korb-Haltestellung des Befestigungselementes bestimmenden Längsrinnen ausgebildet, die in
Umfangsrichtung des zweiten Lochabschnittes miteinander einen rechten Winkel einschließen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Befestigungselement einen an den Durchmesser
des ersten Lochabschnittes des Hülsenelementes angepaßten Lagerabschnitt aufweist, an den
einen Endes ein am Hülsenelement anliegender, frei zugänglicher Arretierkopf anschließt und vom
Arretierkopf abgewandt zwei sich diametral gegenüberliegende federnde Schenkel wegstehen, die
an ihrem vom Arretierkopf entfernten distalen Ende jeweils mit einem radial wegstehenden, an der
Ringschulter anliegenden Ansatz ausgebildet sind. Das solchermaßen ausgebildete
Befestigungselement mit den beiden federnden Schenkeln funktioniert folglich nach Art eines
Dübels, es kann in das zugehörige Hülsenelement an der jeweiligen Nabenrippe problemlos
eingesteckt werden, wonach es dann im besagten Hülsenelement unverlierbar angeordnet
zwischen der weiter oben erwähnten Freigabestellung und Korb-Haltestellung verschwenkt
werden kann.
Mindestens einer der beiden Ansätze an den distalen Enden der federnden Schenkel des
Befestigungselementes ist vorzugsweise mit einer in der Freigabestellung und in der Korb-
Haltestellung des Befestigungselementes in die entsprechende Längsrinne des zugehörigen
Hülsenelementes federnd einrastenden, radial wegstehenden Nase ausgebildet.
Der Arretierkopf des mindestens einen Befestigungselementes weist vorzugsweise eine radial
wegstehende Korbhaltelasche und der Korbhaltelasche gegenüberliegend einen an der zugehörigen
Nabenrippe zur Anlage kommenden und die Verdrehung des Befestigungselementes begrenzenden
radial wegstehenden Anschlag auf. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß das
Befestigungselement nur relativ begrenzt verschwenkbar, d. h. gezielt zwischen der
Freigabestellung und der Korb-Haltestellung verschwenkbar ist. Das wirkt sich auf die Reduktion
des Manipulationsaufwandes beim Entfernen eines Korbes von der Nabe der erfindungsgemäßen
Korbspule sowie insbesondere beim Anbringen eines neuen Korbes an der Nabe vorteilhaft aus.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein ungebrauchter neuer, mit Schweißdraht bewickelter
Korb ein Gewicht von bspw. ca. 15 kp besitzt, ist es von besonderem Vorteil, daß bei der
erfindungsgemäßen Korbspule das mindestens eine Befestigungselement sehr einfach und
kraftsparend zwischen der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung verschwenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, kann an einer
Schweißmaschine, bei der es sich bspw. um eine MIG-Schweißmaschine o. dgl. handeln kann,
angeordnet werden, wobei die Schweißmaschine bzw. der Nabenabschnitt der besagten
Schweißmaschine mit einer Bremse versehen sein kann, um ein Nachlaufen der Korbspule nach
Beendigung des Schweißvorgangs zu vermeiden. Erfindungsgemäß hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn bei der Korbspule die Nabenhülse mit einer Bremse versehen ist. Dabei kann die
Nabenhülse in ihrem Inneren einen Bremsring aufweisen, kann in die Nabenhülse ein Nabenkörper
der Bremse verdrehbar eingepaßt sein, und kann durch den Nabenkörper eine Gewindespindel
durchgeschraubt sein, die zwischen einem frei zugänglichen Brems-Betätigungselement und einem
am Bremsring der Nabenhülse anliegenden Druckelement ein Druckfederelement aufweist. Mit
Hilfe des frei zugänglichen Brems-Betätigungselementes ist es einfach möglich, die mechanische
Vorspannung des Druckfederelementes wunschgemäß einzustellen und hierdurch die
Bremswirkung der Korbspule derartig einzustellen, daß ein Nachlaufen d. h. Nachdrehen der
Korbspule in vorteilhafter Weise zuverlässig verhindert wird.
Erfindungsgemäß kann die Nabenhülse an ihrer Innenoberfläche mit Führungsrippen ausgebildet
sein, die in Umfangsrichtung der Nabenhülse gleichmäßig verteilt vorgesehen sind und durch die
ein lichter Innendurchmesser festgelegt ist, der an den Außendurchmesser des Nabenkörpers der
Bremse mit einer Gleitsitz-Toleranz angepaßt ist.
Bevorzugt ist es, wenn die Bremse einen an einer Bremsringfläche der Nabe der Korbspule
anliegenden Bremsring aufweist, der mit konzentrischen Bremsrippen ausgebildet ist. Der
Bremsring ist mit Befestigungslöchern ausgebildet, um den Nabenkörper der Bremse an der
jeweiligen Schweißmaschine fest montieren zu können. Durch die Ausbildung des Bremsringes der
Bremse mit den konzentrischen Bremsrippen ergibt sich zwischen diesen und der Bremsringfläche
der Nabe der Korbspule eine entsprechend große Flächenpressung und somit eine ausgezeichnete
Bremswirkung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Korbspule
bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausbildung der Korbspule in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 2 aufgeschnitten perspektivisch eine Ausführungsform der Korbspule, der Nabenhülse mit
einer Bremse versehen ist, wobei nur die Nabe und die Bremse aufgeschnitten gezeichnet sind,
während auf die Darstellung des Korbes verzichtet worden ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei jedoch auch zwei Befestigungselemente
zeichnerisch dargestellt sind, und
Fig. 4 ein Befestigungselement in einer räumlichen Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildung der Korbspule 10 - ohne Bremse -, die für einen Draht, insbesondere
Schweißdraht, vorgesehen ist. Die Korbspule 10 weist eine zentrale Nabe 12 mit einer zentralen
Nabenhülse 14 auf. Von der Nabenhülse 14 stehen radial acht Nabenrippen 16 gleichmäßig
verteilt weg. Jede Nabenrippe 16 ist an ihrem von der zentralen Nabenhülse 14 entfernten
Längsrand 18 mit einem axial orientierten Lagerabschnitt 20 ausgebildet. Jeder Lagerabschnitt 20
ist an seinem einen, d. h. an seinem schweißmaschinenseitigen Ende mit einem in radialer
Richtung wegstehenden Anschlag 22 versehen, um einen aus Drahtmaterial bestehenden Korb 24
der Korbspule 10 axial festzulegen. Der Korb 24 weist zwei Korbringe 26 auf, die voneinander
axial beabstandet zueinander parallel vorgesehen sind. Die beiden Korbringe 26 des Korbes 24
sind durch Bügelelemente 28 miteinander zum Korb 24 verbunden.
Die Nabe 12 weist acht Nabenrippen 16 und der Korb 24 weist dementsprechend acht
Bügelelemente 28 auf, die in den Lagerabschnitten 20 der Nabenrippen 16 festgelegt sind. Zwei
sich diametral gegenüberliegende Nabenrippen 16 sind in der Nachbarschaft ihres jeweiligen
Längsrandes 18 mit einem Hülsenelement 30 ausgebildet. Jedes der beiden Hülsenelemente 30
weist ein Befestigungselement 32 auf. Jedes Befestigungselement 32 ist zwischen einer
Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung hin und her verschwenkbar. In Fig. 1 ist das links
gezeichnete Befestigungselement 32 in der Freigabestellung und das rechts gezeichnete
Befestigungselement 32 in der Korb-Haltestellung dargestellt.
Ein Befestigungselement 32 wird weiter unten in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 noch
ausführlicher beschrieben.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, in welchen eine Nabe 12 einer Korbspule 10
aufgeschnitten in Kombination mit einer Bremse 34 zeichnerisch dargestellt ist, ist das jeweilige
Hülsenelement 30 für das zugehörige Befestigungselement 32 mit einem abgestuften Loch 36
ausgebildet, das einen ersten Lochabschnitt 38 und einen daran axial anschließenden zweiten
Lochabschnitt 40 aufweist. Der zweite Lochabschnitt 40 besitzt einen größeren Durchmesser als
der erste Lochabschnitt 38, so daß sich zwischen dem ersten und dem zweiten Lochabschnitt 38
und 40 eine Ringschulter 42 ergibt. Der zweite Lochabschnitt 40 ist mit vier Längsrinnen 44
ausgebildet, durch welche die Freigabestellung und die Korb-Haltestellung des
Befestigungselementes 32 bestimmt sind.
Das jeweilige Befestigungselement 32 weist einen Lagerabschnitt 46 auf, dessen Querschnitts-
Profil an den Durchmesser des ersten Lochabschnittes 38 spielfrei angepaßt ist. Das
Befestigungselement 32 weist einen aus dem ersten Lochabschnitt 38 herausstehenden, d. h. am
zugehörigen Hülsenelement 30 anliegenden, frei zugänglichen Arretierkopf 48 auf. Vom
Lagerabschnitt 46 stehen an der vom Arretierkopf 48 abgewandten Seite zwei federnde Schenkel
50 weg, die sich diametral gegenüberliegen (s. insbesondere Fig. 4). Jeder der beiden federnden
Schenkel 50 ist an seinem vom Arretierkopf 48 entfernten distalen Ende mit einem radial
wegstehenden Ansatz 52 ausgebildet, der mit einer Anlagefläche 54 widerhakenartig an der
Ringschulter 42 zwischen dem ersten und den zweiten Lochabschnitt 38 und 40 des abgestuften
Loches 36 des entsprechenden Hülsenelementes 30 anliegt, um das Befestigungselement 32 im
Hülsenelement 30 unverlierbar und zwischen der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung
verschwenkbar anzuordnen. Zur definierten Verschwenkung des jeweiligen Befestigungselementes
32 zwischen der Freigabestellung und der Korb-Haltestellung ist mindestens einer der beiden
Ansätze 52 mit einer radial wegstehenden Nase 56 ausgebildet, die in der Freigabestellung und in
der Korb-Haltestellung jeweils in eine Längsrinne 44 des zweiten Lochabschnittes 40 des
Hülsenelementes 30 federnd eingerastet ist.
Der Arretierkopf 48 des jeweiligen Befestigungselementes 32 ist integral mit einer radial
wegstehenden Korbhaltelasche 58 und mit einem der Korbhaltelasche 58 diametral
gegenüberliegenden Anschlag 60 ausgebildet. In der Korb-Haltestellung liegt die Korbhaltelasche
58 des jeweiligen Befestigungselementes 32 am Korb 24 bzw. an einem Bügelelement 28 des
Korbes 24 eng an, um den Korb 24 an der Nabe 12 der Korbspule 10 axial unbeweglich
festzulegen. Der Anschlag 60 verhindert ein Drehen des Befestigungselementes 32 um 360
Winkelgrad, so daß das Befestigungselement 32 gezielt zwischen der Freigabestellung und der
Korb-Haltestellung verschenkt werden kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Nabe 12 einer Korbspule 10, die mit einer Bremse 62 versehen
ist, um einen unerwünschten Nachlauf der Korbspule 10 zu verhindern. Die Bremse 62 weist
einen Nabenkörper 64 mit einem Zylinderabschnitt 66 auf. Der Zylinderabschnitt 66 ist einen
Endes durch ein Kopfteil 68 abgeschlossen. Am anderen Ende steht vom Zylinderabschnitt 66 ein
Bremsring 70 radial einteilig weg. Der Bremsring 70 ist mit konzentrischen Bremsrippen 72
ausgebildet, wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist. Die Bremsrippen 72 liegen an
einer Bremsringfläche 74 der Nabe 12 der Korbspule 10 an bzw. sind gegen diese definiert
gezwängt. Die jeweilige Anlagekraft, aus welcher die entsprechende Bremskraft resultiert, ist mit
Hilfe eines Brems-Betätigungselementes 76 wunschgemäß einstellbar. In der Zeichnung ist ein
Rändelrad 78 dargestellt, von dem eine Gewindespindel 80 wegsteht, die das Brems-
Betätigungselement 76 bildet. Die Gewindespindel 80 ist durch ein Mutterelement 82
durchgeschraubt, das im Kopfteil 68 des Nabenkörpers 64 der Bremse 62 fixiert ist. Das Kopfteil
68 ist außerdem mit einer Mehrkantaussparung 84 ausgebildet, in die ein formmäßig angepaßter
Mehrkant 86 eines Druckelementes 88 formschlüssig, d. h. verdrehfest hineinsteht. Das
Druckelement 88 liegt an einem Bremsring 90 an, der im Inneren der Nabenhülse 14 der Nabe 12
ausgebildet ist.
Zwischen dem Rändelrad 78 des Brems-Betätigungselementes 76 und dem Druckelement 88,
durch das sich die Gewindespindel 80 hindurch erstreckt, ist ein Druckfederelement 92
angeordnet bzw. mechanisch vorgespannt vorgesehen, das als Schraubendruckfeder ausgebildet
ist, durch die sich die Gewindespindel 80 ebenfalls hindurch erstreckt. Wird die Gewindespindel
80 in das Mutterelement 82 weiter eingeschraubt, so wird der Nabenkörper 64 mit seinem
Bremsring 70 bzw. mit den Bremsrippen 72 entsprechend stark gegen die Bremsringfläche 74 der
Nabenhülse 14 der Nabe 12 der Korbspule 10 gezwängt und somit die Bremsreibung zwischen
dem Nabenkörper 64 der Bremse 62 und der Nabe 12 der Korbspule 10 verstärkt, um ein
Nachlaufen der Korbspule 10 gezielt zu verhindern.
Die Nabenhülse 14 der Nabe 12 ist an ihrer Innenoberfläche 94 mit (nicht dargestellten)
Führungsrippen ausgebildet, durch die ein lichter Innendurchmesser bestimmt ist, der an den
Außendurchmesser des Nabenkörpers 64 der Bremse 62 mit einer Gleitsitz-Toleranz angepaßt ist.
Der Bremsring 70 des Nabenkörpers 64 ist mit Durchgangslöchern 96 versehen, die mit
Sechskant-Einsenkungen 98 ausgebildet sind. Durch die Durchgangslöcher 96 sind
Sechskantschrauben durchgesteckt, mit welchen der Nabenkörper 64 der Bremse 62 bspw. an
einer MIG-Schweißmaschine befestigbar ist.
Claims (10)
1. Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht, mit einer Nabe (12), die eine zentrale
Nabenhülse (14) und von der Nabenhülse (14) radial wegstehende Nabenrippen (16) aufweist,
die in Umfangsrichtung der Nabenhülse (14) gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, und mit
einem Korb (24), der zwei axial voneinander beabstandete Korbringe (26) und die beiden
Korbringe (26) miteinander verbindende Bügelelemente (28) aufweist, wobei die Nabenrippen
(16) außenseitig mit axial orientierten Lagerabschnitten (20) für die Bügelelemente (28) des
Korbes (24) ausgebildet sind, und wobei an mindestens einer Nabenrippe (16) ein
Befestigungselement (32) für den Korb (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Nabenhülse (14) mehr als vier Nabenrippen (16) wegstehen, daß an mindestens einer
Nabenrippe (16) ein Hülsenelement (30) ausgebildet ist, und daß das mindestens eine
Befestigungselement (32) im Hülsenelement (30) unverlierbar angeordnet zwischen einer
Freigabestellung und einer Korb-Haltestellung verschwenkbar ist.
2. Korbspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Hülsenelement
(30) ein abgestuftes Loch (36) mit einem ersten Lochabschnitt (38) und einem damit axial
fluchtenden zweiten Lochabschnitt (40) aufweist, wobei der zweite Lochabschnitt (40) einen
größeren Durchmesser besitzt als der erste Lochabschnitt (38), so daß zwischen dem ersten
und dem zweiten Lochabschnitt (38 und 40) eine Ringschulter (42) vorgesehen ist.
3. Korbspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lochabschnitt (40) mit
die Freigabestellung und die Korb-Haltestellung des Befestigungselementes (32) definierenden
Längsrinnen (44) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung des zweiten Lochabschnittes (40)
miteinander einen rechten Winkel einschließen.
4. Korbspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (32)
einen an den Durchmesser des ersten Lochabschnittes (38) des Hülsenelementes (30)
angepaßten Lagerabschnitt (46) aufweist, an den einen Endes ein am Hülsenelement (30)
anliegender, frei zugänglicher Arretierkopf (48) anschließt und vom Arretierkopf (48)
abgewandt zwei sich diametral gegenüberliegende federnde Schenkel (50) wegstehen, die an
ihrem distalen Ende jeweils mit einem radial wegstehenden, an der Ringschulter (42) des
Hülsenelementes (30) anliegenden Ansatz (52) ausgebildet sind.
5. Korbspule nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
beiden Ansätze (52) mit einer in der Freigabestellung und in der Korb-Haltestellung in die
jeweilige Längsrinne (44) federnd einrastende, radial wegstehende Nase (56) ausgebildet ist.
6. Korbspule nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierkopf (48) des
Befestigungselementes (32) eine radial wegstehende Korbhaltelasche (58) und der
Korbhaltelasche (58) gegenüberliegend einen an der zugehörigen Nabenrippe (16) der Nabe
(12) zur Anlage kommenden und die Verdrehung des Befestigungselements (32) begrenzenden,
radial wegstehenden Anschlag (60) aufweist.
7. Korbspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhülse
(14) mit einer Bremse (62) versehen ist.
8. Korbspule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhülse (14) der Nabe (12)
in ihrem Inneren einen Bremsring (90) aufweist, daß in die Nabenhülse (14) ein Nabenkörper
(64) der Bremse (62) drehbar gelagert eingepaßt ist, und daß durch den Nabenkörper (64) der
Bremse (62) eine Gewindespindel (80) durchgeschraubt ist, die zwischen einem frei
zugänglichen Brems-Betätigungselement (76) und einem am Bremsring (90) der Nabenhülse
(14) der Nabe (12) anliegenden Druckelement (88) ein Druckfederelement (92) aufweist.
9. Korbspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhülse (14) der Nabe (12)
an ihrer Innenoberfläche (94) mit Führungsrippen ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung der
Nabenhülse (14) gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, und durch die ein lichter
Innendurchmesser definiert ist, der an den Außendurchmesser des Nabenkörpers (64) der
Bremse (62) mit einer Gleitsitz-Toleranz angepaßt ist.
10. Korbspule nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (62)
einen an einer Bremsringfläche (74) der Nabe (12) der Korbspule (10) anliegenden Bremsring
(70) aufweist, der mit konzentrischen Bremsrippen (72) ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999113022 DE19913022B4 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999113022 DE19913022B4 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Korbspule für Draht, insbesondere für Schweißdraht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19913022A1 true DE19913022A1 (de) | 2000-09-28 |
DE19913022B4 DE19913022B4 (de) | 2006-07-06 |
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DE (1) | DE19913022B4 (de) |
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