DE19912751A1 - Vorrichtung zur Bruchsicherung - Google Patents
Vorrichtung zur BruchsicherungInfo
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/0083—Masts for sailing ships or boats
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bruchsicherung eines einseitig gehaltenen länglichen Bauteiles, das in Gefahrensituationen auf Biegung und/oder Torsion beansprucht wird und dieser Gefahrensituation widersteht. Es war die Aufgabe zu lösen, eine Bruchsicherung zu schaffen, die eine Einrichtung mit einer einseitig gehaltenen länglichen Achse nach einer starken Biege- und/oder Drehbelastung vor Schaden bewahrt. Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Bruchsicherung einer einseitig gehaltenen Achse dadurch gelöst, dass die Achse zur Verhinderung eines Bruches im Bereich der höchsten Beanspruchung durch eine Spiralfeder hoher Vorspannung ersetzt wird, die im normalen Betriebszustand nicht auslenkbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bruchsicherung eines einseitig gehaltenen
länglichen Bauteiles, das in Gefahrensituationen auf Biegung und/oder Torsion
beansprucht wird und dieser Gefahrensituation widersteht.
Derartige längliche Bauteile kommen in der Technik häufig vor. Es handelt sich dabei um
Wellen, Drehgestänge, Maste für verschiedene Zwecke usw. Werden Einrichtungen im
Freien mit solchen Bauteilen versehen, können unerwartete Gefahrensituationen durch
plötzlich aufkommenden Wind, Sturm oder Wassereinwirkungen zu einem Bruch führen
und die Einrichtung unbrauchbar machen. Besonders nachhaltig sind diese Wirkungen in
der Schiffahrt. Windböen, die unvorhergesehen in die Segel greifen oder ein plötzlich
aufkommender Sturm, der ein rechtzeitiges Reffen der Segel verhindert, kann zum Brechen
des Mastes führen.
Eine weitere Gefahrensituation entsteht, wenn ein Schiff beim Manövrieren oder bei Sturm
mit dem Ruder ein Hindernis unter Wasser anfährt. Das führt in den meisten Fällen zu
einem Ruderbruch und die Weiterfahrt wird unmöglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin eine Bruchsicherung zu schaffen, die eine
Einrichtung mit einer einseitig gehaltenen länglichen Achse nach einer starken Biege-
und/oder Drehbelastung vor Schaden bewahrt.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfinderische
Vorrichtung zur Bruchsicherung einer einseitig gehaltenen Achse, die in
Gefahrensituationen auf Biegung und/oder Torsion beansprucht wird, besteht darin, dass
die Achse zur Verhinderung eines Bruches im Bereich der höchsten Beanspruchung durch
eine Spiralfeder hoher Vorspannung ersetzt wird, die im normalen Betriebszustand nicht
auslenkbar ist.
Diese Spiralfeder besitzt eine solche Vorspannung, dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen nicht senkrecht zur Achse ausgelenkt wird. Die Spiralfeder kann
zwischen der Achse eingeschraubt sein, wobei die Achse unterbrochen wird und an beiden
Enden ein Gewinde erhält, das den Gängen der Spiralfeder entspricht.
Bei einer unter normalen Betriebsbedingungen bereits hoch beanspruchten Achse, wie ein
Schiffsmast, kann zwischen dem Mast und der Spiralfeder eine zusätzliche Befestigung
durch einen am Mast befestigten Ring vorhanden sein, der in die letzte Windung der
Spiralfeder eingreift. Weitere Befestigungsmöglichkeiten können durch Krampen,
Verschraubungen oder dergleichen erreicht werden. Dabei ist es auch möglich, dass die
Spiralfeder selbst auf der einen Seite die Befestigung des Mastes bildet und der Mast dann
in die Spiralfeder eingeschraubt ist. Entscheidend ist der Bereich mit der höchsten
Biegebeanspruchung.
Die Bruchsicherung eines Schiffsruders wird dadurch gelöst, dass das Drehgestänge für das
Ruder im Bereich der höchsten Bruchgefahr durch eine entsprechend dimensionierte
Spiralfeder ersetzt wird. Bei einem kräftigen Stoß gegen ein Hindernis unter Wasser wird
dann das Drehgestänge des Ruderblattes ausgelenkt, aber nicht gebrochen. Ist das
Hindernis überwunden, das sowohl eine Auslenkung als auch eine Verdrehung des
Drehgestänges verursachen kann, kann die Fahrt in den meisten Fällen ohne Schaden
fortgesetzt werden.
Die Spiralfeder ist so dimensioniert, dass sie unter normalen Betriebsbedingungen im
wesentlichen dieselben Eigenschaften wie die vor Bruch zu schützende Achse besitzt. Erst
bei übermäßigen senkrecht zur Längsachse der Achse wirkenden Kräfte erfolgt eine
Auslenkung, die bei normalen bisher bekannten Einrichtungen zum Bruch der Achse
führen. Die in die Achse im Bereich der höchsten Bruchgefahr eingesetzte Spiralfeder
bewirkt, dass die Achse zwar eine seitliche Auslenkung oder Verdrehung erfährt, aber nicht
zerbrochen wird. Besonders vorteilhaft erscheint diese Lösung bei solchen Einrichtungen
wie dem Ruder eines Motor- oder Segelbootes. In der Statistik ist ein Ruderbruch die
häufigste Havarie eines Schiffes. Dieser Erscheinung könnte erfolgreich entgegengewirkt
werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung als
Bruchsicherung des Ruders eines Schiffes.
Die Zeichnung zeigt das Drehgestänge 1 eines Schiffsruders, das aus dem Boden 3 des
Schiffes herausragt, mit dem Ruderblatt 2. Der Bereich der höchsten Biege- und
Torsionsbeanspruchung in einer Gefahrensituation ist durch eine Spiralfeder 4 ersetzt.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird das Drehgestänge nicht ausgelenkt. Stößt
jedoch das Ruder gegen ein Hindernis unter Wasser, was bei Sturm oder beim Manövrieren
leicht geschehen kann, wird das Drehgestänge unter Umständen aus der senkrechten Lage
verschoben. Ist das Hindernis vorbei, geht das Drehgestänge wieder in die normale
Betriebslage zurück und die Fahrt kann ohne Schaden fortgesetzt werden.
Es ist deutlich ersichtlich aus diesem Ausführungsbeispiel, dass sich ein weites
Anwendungsspektrum für diese Erfindung erschließt. Viele einseitig gehaltene Gestänge,
Maste usw., die im normalen Betriebszustand keine oder nur eine geringe Beanspruchung
senkrecht zur Achse erfahren, können mit Hilfe dieser Erfindung vor einem Bruch
geschützt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Bruchsicherung einer einseitig gehaltenen Achse, die nur in
Gefahrensituationen auf Biegung und/oder Torsion beansprucht wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Achse zur Verhinderung eines Bruches im Bereich der
höchsten Beanspruchung durch eine Spiralfeder hoher Vorspannung ersetzt ist, die im
normalen Betriebszustand nicht auslenkbar ist.
2. Vorrichtung zur Bruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spiralfeder zwischen der Achse eingeschraubt ist, wobei die Achse ein Gewinde besitzt,
das den Gängen der Spiralfeder entspricht.
3. Vorrichtung zur Bruchsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Achse und der Spiralfeder eine zusätzliche Befestigung durch einen an der
Achse befestigten Ring, der in die letzte Windung der Spiralfeder eingreift, Krampen,
Verschraubungen oder dergleichen, vorhanden ist.
4. Vorrichtung zur Bruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Achse das Drehgestänge eines Schiffsruders darstellt.
5. Vorrichtung zur Bruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Achse den Mast eines Schiffes darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912751A DE19912751A1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Vorrichtung zur Bruchsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912751A DE19912751A1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Vorrichtung zur Bruchsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19912751A1 true DE19912751A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7901878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19912751A Withdrawn DE19912751A1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Vorrichtung zur Bruchsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19912751A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104832528A (zh) * | 2015-04-30 | 2015-08-12 | 华南理工大学 | 一种螺旋轨迹线接触表面的轴类零件 |
CN115195985A (zh) * | 2022-05-31 | 2022-10-18 | 山东润金重工科技有限公司 | 一种船用螺旋桨轴锻件 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9105190U1 (de) * | 1991-04-24 | 1991-08-08 | Kudella, Hans-Joachim, O-1092 Berlin | Vorrichtung zum Legen eines Mastes |
-
1999
- 1999-03-22 DE DE19912751A patent/DE19912751A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Title |
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HILDEBRAND,Siegfried: Feinmechanische Bauelemente, Carl Hanser Verlag, München, Wien, 1978, 3.Aufl., S.627 * |
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CN115195985B (zh) * | 2022-05-31 | 2023-08-08 | 山东润金重工科技有限公司 | 一种船用螺旋桨轴锻件 |
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