DE1906899C3 - Stabilisierte Schwerependelanordnung - Google Patents

Stabilisierte Schwerependelanordnung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine stabiiisierti Schwcrependelanordnung mit einem mit einer Flüv sigkeit angefüllten Behälter, in dem ein eine elektrische Meßanordnung aufweisende." Trägerkörper a! Pendelmasse an einem Faden autgehängt ist und bei der das spezifische Gewicht dos Trägerkörpers einschließlich der Meßinstrumente nur wenig größer ab das spezifische Gewicht der den Trägerkörper umgebenden Flüssigkeit ist.
Bei einer bekannten Einrichtung zum Überwachen der Schräglage eines Gehäuses im Schwerefeld (USA.-Patentschrift 3 359 550) wird ein kegelförmiger metallischer Pendelkörper innerhalb eines metallischen Ringes in dem Gehäuse an einem Draht oder Kabel aufgehängt. Pendelkörper und Ring liegen in einem Stromkreis, der bei einer Schräglage von eini gen Winkelgraden des Gehäuses geschlossen wird. wodurch eine Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzi wird. Der Auslenkwinkel und die Schwingungsdauci (etwa 0,4 see) des hier verwendeten Pendels sind jedoch so klein, daß die Steifigkeit des Aufhängedrahtes keinen Einfluß auf die Wirkungsweise der Einrichtung hai, so daß der Aufhängedraht ausreichend fest und daher auch relativ steif ausgeführt werden kann.
Es ist ferner eine Meßanordnung nach ArI einer Wasserwaage bekannt (USA.-Patentschrift 3 083 469), bei der der bewegliche Teil des Meß-Systems aus einem an zwei Blattfedern aufgehängten, mit einem Magneten versehenen Pendel besteht. Die Blattfedern werden an ihrer oberen und unteren Einspannstelle beidseitig mit nach außen abgebogenen Platten versehen, um das Abknicken der Blattfedern an diesen Eiuspannstellen zu vermeiden. Auch hier können die Federn ausreichend stark ausgeführt werden, so daß die hier vorliegenden Verhältnisse mil
denen eines in einer Flüssigkeit aufgehängten Schwerependels mit geringem Unterschied des spezifischen Gewichts von Schwerependel und umgebender Flüssigkeit nicht vergleichbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es. hei einer stabilisierten Schwerependeianor'Jnung der eingangs geschilderten Art, eine Aufhängung für den Pendelkörper zu schaffen, die einerseits als Stromzuleitung dient und die andererseits bei einer ausreichend hohen Lebensdauer eine so geringe Biegesteifigkeit besitzt, daß sie die Schwingungsdauer der Schwerependelanordnung nicht nennenswert verringert. Mit einer solchen stabilisierten Schwerependelanordnung ist es daher möglich, insbesondere auf Schiffen oder Bojen exakte Messungen der Wasserbewegungen im Meer ij durchzuführen, ohne hierfür teure und empfindliche Kreiselgeräte benutzen zu müssen.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einer stabilisierten Schwerependelanoranung der eingangs genannten Art, den Aufhängefaden in in sich be- ^ kannter Weise als Stromzuführung auszubilden, wobei er aus zwei oder mehreren elektrisch gegeneinander isolierten sehr dünnen metallischen Leitern besteht und den Aufhängcfaden am Ende der freien Pendellänge von einem rotationssymmetrischen Führungskörper zu umgeben, der eine in Richtung auf die freie Pendellänge sich allmählich erweiternde Bohrung aufweist.
Eine günstige Ausführungsform besteht darin, die Bohrung der Führungsfläche als Fläche eines Rotationskörpers auszubilden, die von einem Kreisbogen gebildet wird, welche die äußere Fläche des Fadens tangiert oder nahezu tangiert. Diese Form der Führungsfläche sichert, daß der Faden über seine ganze gekrümmte Länge in der Umgebung des Endes der freien Pendellänge die gleiche Krümmung aufweist.
Der Krümmungsradius dieser Kurve soll mindestens lOOmal größer als der Radius des Fadens '■ein. Dadurch wird erreicht, daß die Deformation des Fadens für die meisten Metalle weit unterhalb der EIastizitätsgrenze liegt, so daß keine Ermüdung auftritt.
Eine andere <\rt der mechanischen Beanspruchung des Faduns besteht in einer Torsionsbeanspruchung. Dies kann ebenfalls zu Ausfällen führen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der TorsionsKräften unterworfene Fadenabschnitt dadurch wesentlich länger gemacht werden, daß er sich vom Ende der freien Pendellänge in Richtung entgegen dem Trägerkörper fortsetzt. Vorzugsweise soll sich der Faden bis zur Behälterfläche fortsetzen. Wird der Behälter kugelförmig ausge-•führt, was zur Erzielung einer minimalen Schwingungsamplitude des Trägerkörpers vorzuziehen ist, so wird das Ende der freien Pendellänge vorzugsweise in die Nähe des Kugelmittelpunktes gelegt. Wenn in diesem Fall der freie Teil des Fadens eine Länge von z. B. 1Ai bis 1Ao des Kugelradius aufweist, kann die Länge des Teiles des Fadens, der auf Torsion beansprucht werden kann, auf den Faktor 4 bis 11 vergrößert werden.
Um den Faden bei kurzzeitiger Überbelastung gegen Zerreißen zu schützen, d. h. also, wenn der Trägerkörper in Berührung mit einem Behälterteil kommen sollte, wird, vorgeschlagen, den Faden wenigstens an einem Ende mit einer elastischen Membtane zu verbinden.
Die Erfindung läßt sich verwirklichen, wenn nur ein oder auch mehrere Leiter verwendet werden.
Hierbei hui es sich als bedeutungsvoll herausgestellt, daß, wenn eine Anzahl von Leitern benutzt wird, dies«: in hohem Maß gegeneinander isoliert sein sollen oder daß wenigstens einer von ihnen gegenüber den anderen Leitern hoch isoliert sein soll, in welchem Falle dieser eine Leiter zur Übertragung der Meßdaten benutzt werden kann und die anderen Leiter zur Speisung der Meßanordnung dienen.
Im Bedarfsfall kann der Aufhängefaden aus mehr als einem Teilfaden bestehen, wobei jeder Teilfaden einen oder mehrere metallische Leiter aufweist und die Teilfäden wenigstens an einigen Stellen nebeneinander liegen und die Ebenen, in welchen sie an diesen Stellen nebeneinander liegen, entlang der Länge dieses Fadens wenigstens um 90 zueinander versetzt sind.
Infolgedessen iiat die Biegesteifigkeit des Fadens in jeder Richtung ein Minimam. mindestens jedoch an einer Stelle, da an dieser S'...Ie die Fäden nebeneinander liegen, so daß in der Ricl.tung senkrecht zu der Ebene durch die Teilfäden die Bieeesteifigkeii ein Minimum autweist.
Da die Fäden bzw. Drähte gegeneinander elektrisch isoliert sein müssen, ist es notwendig, ein Überzugsmaterial zu verwenden, das im hohen Maß unempfindlich gegenüber Ermüdung ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß der Trägerkörper manchmal ein beträchtliches Rotationsmoment in bezug auf den Unterstützungspunkt ausüben kann, wobei mit diesem Rotationsmoment auf den Aufhängefaden in dem genannten Unterstützungspunkt eine Reibbeanspruchung erzeugt wird, die während längerer Betriebsdauer eine beträchtliche Abnutzung hervorrufen kanu, z. B. wenn die Anordnung zur Messung von Wellcnhöhcn oder anderen Wasserbewegungen benutzt werden soll und :.u diesem Zweck in einer Boje untergebracht ist.
Es wurde festgestellt, daß diese Schwierigkeiten durch Verwendung von Gummi beseitigt werden können. Zusätzlich zu seiner, isolierenden Eigenschaften hat Gummi die Eigenschaft, da" er großen Verformungen standhalten kann.
Im Falle von auftretender Reibung mit einem festen Körper absorbieren zunächst die Verformungen des Ciummis die von dem Aufhängcfaden in Bezug auf den festen Körper stattfindenden relativen Ortsünderungen, bis ein gewisser Betrag erreicht wird, bei dem eine Ortsänderung der Gummioberfläche in bezug auf den festen Körper stattfindet. Wegen der in dem Gummi gespeicherten Energie, welche nun frei wird, hat der Gummi die Neigung, etwas von der Oberfläche, mi·, der er in Kontakt ist, fortzuspringen, wodurch die Reibungsabnützung äußerst klein bleibt Bei Meßsystemen, die längere Zeit ohne Wartung ar beiten müssci, wurde festgestellt, daß der Gummischutz der Aufhängefäden in einem überraschend hohen Maß zu ihrer Haltbarkeit beiträgt.
Es ist klar, daß in diesem Fall die Teilfäden keine geraden Fäden sein können. Vorzugsweise sind sie in ihrer Längsrichtung verdrillt.
Die vorgeschlagene Ausbildung des Aufhängefadens, nämlich die Teilfäden an einigen Punkten nebeneinandcrliegend miteinander zu verbinden und die Ebenen durch die Teilfädenmitte an diesen Punkten im Winkel gegeneinander zu versetzen, stellt sicher, daß der Aufhängefaden in jeder Richtung ein Minimum an Biegesteifigkeit aufweist. Ein weiterer Vorteil der oben beschriebenen Maßnahme besteht
iliirin. daß in tlcn Cichiclcn zwischen den Bcfestigungspunktcn dii: Tcilfiidcn in einem größeren Abstand ncbencinandcrliegen können, wodurch ihre Kapazität und ihre galvanische Kopplung sehr klein gehalten wird. Uci einem Gunimiüberzug ist es nicht schwierig, eine feste Verbindung der Tcilfiidcn herzustellen, z. 15. durch örtliches Erweichen des Gummis ihI'.t liurch Verwendung eines geeigneten Klebemittels.
In den Fällen, in denen die Meßdaten durch einen Leiter übertragen werden, wurde festgestellt, daß bei Anwendung der Erfindung gute Ergebnisse erzielt wurden, wenn wenigstens einer der Tcilfiidcn nur einen Leiter enthalt.
Die Erfindung soll im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert werden. In den Figuren stellen dar
Fig. · eine schcmatischc Darstellung einer Anordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Einzelteil aus Fig. I in einem größeren Maßstab.
F i g. 3 ein weiteres Einzelteil.
F i g. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 eine Ausführungsform der Erfindung mit !cilfäden.
F i g. 6 einen Teil aus F ig. 5 in größerem Maßstab.
[■ig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VlI-VII in F i u. f) und
I- i g. 8 einen Schnitt durch das Einzelteil in F i g. 6 in einem nocli größeren Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen kugelförmigen Behälter 1. der mit einer Flüssigkeit 2 gefüllt ist. Von der oberen Wand des Behälters 1 ragt ein Stab 3 nach abwärts, dessen unteres Ende in der Mitte 0 der inneren Oberfläche des Behälters 1 liegt. In 0 ist ein Faden 4 befestigt, der äußerst dünn ist und an dem ein Trägerkörper 5 an dem Aufhängcpunkt 6 befestigt ist. Der Schwerpunkt des Körpers 5 ist mit Z bezeichnet. Gemäß der Erfindung weist der Faden 4 einen oder mehrere elektrische Leiter auf. Obwohl es in speziellen Fällen möglich ist, daß der Faden 4 aus einem einzigen elektrischen Leiter besteht, besteht er im allgemeinen aus mehr als einem elektrischen Leiter, die von einer Isolation von geringer Steifigkeit umgeben sind.
Das spezifische Gewicht des Trägerkörpers 5 einschließlich der Meßinstrumente ist so groß gewählt, daß es nur wenig größer als das spezifische Gewicht der umgebenden Flüssigkeit ist, so daß die Schwerkraft nur mit einem sehr kleinen Betrag auf den Faden 4 einwirkt. Zur Erlangung einer Aufhängung für den Trägerkörper 5, die so wenig wie möglich stört, ist es wünschenswert, daß der Faden 4 so dünn wie möglich ausgeführt wird und das Gewicht des Körpers 5 gerade tragen kann, wenn dieser in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Der aus elektrischen Leitern bestehende Faden ist weiterhin mit einem System von elektrischen Leitern bzwr einem elektrischen Lfiter in Verbindung, die zu einer oder mehreren elektrischen Zuleitungen 8 führen.
F i g. 2 zeigt ein Einzelteil aus F i g. 1 in einem größeren Maßstab bei einer etwas abgeänderten Ausführungsform. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in F i g. 1 - Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform in F i g. 1 besteht darin, daß das untere Ende des Stabes 3 mit einem Bauteil 9 versehen ist, dessen Unterseite die Form eines Torus aufweist Der Radius R dieses Torus ist mindestens lOOma größer als der Radius des Querschnitts des Fadens 4 Da die ringförmige Oberfläche des Torus in dei j Nähe des Unterstiitzungspunktes tangential oder na hezu tangential zu der Außenfläche des Fadens t verläuft, wird erreicht, daß die relative Auslenkung beim Abbiegen des Fadens 4 auf das Verhältnis de Radius des Fadens 4 zu dem Radius R beschränk
ίο wird. Auf diese Weise ist es möglich, Ermüdunger des Fadens in hohem Maße zu vermeiden, so daß be trächtlich dünnere Fäden als ohne den Bauteil 9 benutzt werden können.
Eine derartige Aufhängung kann auch in den Punkt 6 des Trägcrk'örpers 5 vorgesehen werden.
Da der Faden 4 äußerst dünn sein kann, ist er in Falle eines Stoßes hohen Beanspruchungen unter worfen. Um solche Stöße abzufangen, ist ein elastisches Zwischenglied in Form einer Membrane IO wie in F-" ig. 3 gezeigt ist, vorgesehen. Diese Membrane 10 ist innerhalb einer Höhlung Il des Trägerkörpers 5 befestigt und is;t etwas elastisch, so dal1 Stöße abgefangen werden können, ohne daß der Faden 4 stark beansprucht wird.
F i g. J ^cigt eine Ausführungsform der Erfindung, hei der der Faden 4 nach oben bis zur Wand des Be hälters ! verlängert ist. Dadurch wird eine Faclenlängc von Punkt 6 bis zum oberen Punkt 12 erzielt, durch die auf den Trägerkörper 5 bei einer relativen Drehung des Behälters einwirkende Torsionsbeanspruchungen aufgenommen werden, z. B. wenn dei Behälter um eine vertikale Achse rotiert. Hierdurch wird ein Bruch des Fadens bei einer auftretenden Torsionsbeanspruchung in hohem Maße vermieden:
gleichzeitig werden die übrigen Eigenschaften dei Pcndelanordnung nicht beeinträchtigt.
Weiterhin kann, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, det Trägerkörper 5 mit einer Verbreiterung 13. z.B. in Form einer kreisförmigen Platte, versehen sein. Die?
hat den Vorteil, daß eine schwache Kupplung mit der Flüssigkeit erreicht wird, so daß im Falle von aul den Trägerkörper 5 in bezug auf die Senkrechte einwirkenden Schwingungen eine relativ große Masse der Flüssigkeit von dem Trägerkörper 5 mitbewegi wird und somit zu dem Trägheitsmoment des aufgehängten Körpers mit beiträgt. Hierdurch wird die Schwingungsdauer der entstehenden Schwingiingcr vergrößert.
Eine Verbreiterung in Form einer Platte 13 bewirkt jedoch, daß im Falle von Schwingungen, durch die der Trägerkörper parallel zu sich selbst bewegt wird nur ein kleiner Betrag von Flüssigkeit mitgenommen wird, so daß die Schwingungsdauer dieser Schwingungen durch die mitgenommene Flüssigkeit nur um
einen geringen Betrag vergrößert und die Amplitude dieser Schwingung nur um einen kleinen Betrag verkleinert wird. Bei vielen Anwendungen der Erfindung, die von der Richtungsstabilisierung des Trägerkörpers S Gebrauch machen, ist diese Schwingung von geringer Bedeutung. Ein sekundärer Effekt besteht jedoch darin, daß, wenn diese Schwingung auftritt, die Platte 13 etwas auf- und abschwingen muß, eine Bewegung, welche der Flüssigkeitsbewegung entgegenwirkt. Dadurch wird der Unterstützungsfaden 4 periodisch zusätzlich in einem beträchtlichen Maß belastet.
Mit Rücksicht hierauf wird der in F i g. 4 teilweise dargestellte zylindrische Ring 15 vorgesehen, der da-
für sorgt, daß auch im Falle von Schwingungen, bei denen der Triigcrkörpcr 5 parallel zu sich sciost bleibt, die Schwingungsdaucr beträchtlich vergrößert wird, da eine sehr beträchtliche Flüssigkeitsmenge gezwungen wird, sich mit dem Tragerkörper 5 mitzubewegen, ^ics führt zu einer Verringerung der Amplitude, die auch zu einer zusätzlich geringeren Belastung des Fadens 4 führt. Hin weiterer Vorteil der kleineren Amplitude dieser Schwingung besteht darin, daß die Veibreitcrung 13 nid t in die Nähe der Behälterwand 1 gelangt, in deren Nähe Strömungen auftreten können, die von Bewegungen der inneren Oberfläche des Behälters herrühren, wenn verhältnismäßig schwere Bewegungen des Behälters auftreten, durch die der Trägerkörper aus seiner hori- i.s /.ontalen Lage herausgezwungen wird, so daß die Stabilisierung beeinträchtigt wird und Ermüdungen ties Fadens auftreten können.
Selbstverständlich kann der zylindrische Ring 15 durch irgendein anderes Flemcnt ersetzt oder ver- »o vollständig! werden, das mit der Verbreiterung 13 des Trägerkörpers verbunden wird und eine Kupplung mit der Flüssigkeit bei Bewegungen in horizontaler Richtung bildet.
Wie F i g. 4 zeigt, ist in dem Behälter ein Begren- »5 /ungsslift 14 vorgesehen, der zur Begrenzung der Stoßmomente des Trägerkrirpers 5 zusammen mit der Vcrbreifc'rungsplatte 13 in bezug auf den Behälter 1 dient.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der von einem Faden Gebrauch gemacht wird, der aus zwei lcilfädcn besteht. Der Faden 17 ist von dem Punkt 19 eines Führungskörpcrs 18 an frei, dessen Unterseite mit einer lichten Bohrung, entsprechend der Ausführung in Fig. 2. versehen ist. Der Faden ist bei 20 mit der Wnnd des Behälters 1 verbunden. Der Trägerkörper besteht aus einer Plattform 5 mit Instrumenten 16 >md ist mit einem Führungskörper 18' an dem Verbindungspunkt 6 des Fadens mil der Plattform 5 versehen. Die Bohrung des Führungskörpcrs 18' öffnet sich nach oben.
F i g. fi zeigt eine Einzelheit des Fadens, bei der beide Teil fäden 17 η und Ι7/> eine Form haben, die im wesentlichen eine Schraubenlinie mit einer großen Steigung im Vergleich zum Abstand von der imagiiinren Mittellinie der Schraube darstellt, wobei dieser Abstand zwischen den Teilfäden und dieser Mittellinie jedoch nicht konstant ist. Bekanntlich kann ein Faden leicht durch Verdrillen in eine solche Form gebracht werden. In einigen Punkten sind die Fäden aneinandergelcgt und miteinander verbunden, wodurch sichergestellt ist, daß die Ebenen durch die Mittellinien der Fäden relativ zueinander in aufeinanderfolgenden Verbindungspunkten der Teilfäden gegeneinander verdreht sind.
F i g. 7 zeigt vermittels der Linien a, b und c die Lage der Ebenen, die durch die Mittellinien der Teilfäden an den Stellen, an dnen sie miteinander verbunden sind, gehen. Diese Linien α bis c sind auch in F i g. (S angegeben. Bei Anwendung der Erfindung is. es nicht absolut notwendig, daß die Teilfäden im Abstand voneinander zwischen den Punkten, in denen ihre äußeren Flächen sich berühren, liegen, wie dies Fit: /cii.l. Es ist ebenso möglich, sie nebeneinanderzulegen, so daß sie eine Art von verdrilltem Hand bilden. Die Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 hat jedoch den Vorteil, daß die galvanische und kapazitive Kopplung zwischen dem Teilfaden 17 α einerseits und dem Teilfaden 17 b andererseits äußerst gering ist.
Der Teilfaden 17« enthält zwei elektrische Leiter und der Tcilfadcn 17 b enthält nur einen elektrischen Leiter. Da die Leiter allein einen im Vergleich zu der Isolation, welche selbst auch noch sehr dünn ist, geringen Durchmesser aufweisen, ist der Aulkndurrhmesser der beiden Teilfäden 17 a und 17 ft etwa gleich groß.
F i g. 8 zeigt schließlich in stark vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Faden nach der Erfindung in einem Punkt, in dem die Teilfaden miteinander verbunden sind. Der eine Faden zeigt im Querschnitt ein Leiterpaar 21 und 22, von denen jeder mit einer Isolierung 23 versehen ist und außerha'b dieser Isolierungen ein Gummiüberzug 24 vorgesehen ist. Der andere Faden zeigt im Querschnitt einen Leiter 25 mit einer Isolierung 26 und um letztere eine Gummiabdeckung 27. Die Gummiabdekkiingcn 24 und 27 sind bei 28 miteinander verbunden, /.. B. mit Hilfe eines geeigneten Gummiklebers oder indem sie zusammengeschmolzen sind. Die Gummiabdeckung schützt den Faden gegen Reibungscinflüssc in der Umgebung des Aufhängepunktes in hohem Maße, wobei sie wegen ihres äußerst geringen Elastizitätsmoduls so wenig zu der Steifigkeit des Fadens beiträgt, daß die auf Grund der nicht vermeidbaren Biegesteifigkeit des Trägerfadens vorhandene Kopplung zwischen dem Trägerkörper 5 und dem Behälter 1 nicht störend vergrößert wird.
Hierzu 1 Blait Zeichnungen
409 611/81

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Stabilisierte Schwerependelanordnung mit einem mit einer Flüssigkeit angefüllten Behälter. in dem ein eine elektrische Meßanordnung aufweisender Trägeikörper als Pendelmasse an einem Faden aufgehängt ist und bei der das spezifische Gewicht des Trägerkörpers einschließlich der Meßinstrumente nur wenig größer als das spezifische Gewicht der den Trägerkörper umgebenden Flüssigkeit ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängefaden (4, 17) in an sich bekannter Weise als elektrische Stromzuführung ausgebildet ist, wobei er aus zwei oder mehreren elektrisch gegeneinander isolierten, sehr dünnen metallischen Leitern besteht und der Aufhängefac'.n (4, 17) am Ende der freien Pendellänge (0, ό, IQ) von einem rotationssymmetrischen Führunüskörper (9, 18, 18) umgeben ist, der eine in Richtung auf die freie Pendellänge sich allmählich erweiternde Bohrung aufweist.
2. Pendelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrjng des Führungskörpers (9, 18, 18') eine Rotationsfläche bildet, deren Erzeugende ein Kreisbogen ist, der wenigstens angenähert die Außenfläche des Fadens tangiert.
3. Pendelanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß drr Rad'-js des Kreisbogens an dem Führungskcrper mindestens 100 mal größer als der Radius des kleinsten Kreises des die Achse umgebenden Führuiigskörpers ist.
4. Pendelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Faden (4, 17) von dem Punkt, in dem er in den Führungskörper (9, 18, 18') eintritt, in Richtung von dem Trägerkörper (5) fort noch weiter erstreckt.
5. Pendelanordnung nach Anspruch 4, dadurch 4" gekennzeichnet, daß der Faden (4, 17) sich bis zur Oberfläche des Behälters (1) erstreckt und dort mit dem Behälter verbunden ist.
6. Pendelanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (4) an wenigstens einem Ende mit einer elastischen Membrane (10) versehen ist.
7. Pendcianordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (5) eine Verbreiterung in Form einer Platte aufweist, die mit einem oder mehreren Bauteilen verbunden ist, die von der Platte in die Flüssigkeit abstehen und eine Kopplung zwischen dem Trägerkörper (5) und der Flüssigkeit bilden.
8. Pendelanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (4, 17) aus mehr als einem Teilfaden besteht, von denen jeder ein oder mehrere metallische Leiter aufweist und die Teilfäden mindestens an einigen Stellen nebeneinanderliegen, wobei die Ebenen zweier aufeinanderfolgender Stellen, in denen sie ncbeneinanderliegen, um mindestens 90r über die Länge des Fadens zueinander verdreht sind.
9. Pendclanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden oder die Teilfäden eine äußere Abdeckung aus Gummi aufweisen.
10. Pendelanordnung nach Anspruchs oder9 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfäden in Längsrichtung verdrillt sind und in wenigstens einigen Punkten miteinander verbunden sind.
11. Pendelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfädew an den Stellen, an denen sie miteinander verbunden sind in einem Abstand voneinander liegen, der grot im Vergleich zum Durchmesser der Fäden bzw Drähte ist.
12. Pendelanordnung nach einem der Ansprüche & bis 11, dadurch gekennzeichnet, da[' wenigstens einer der Teilfäden nur einen Leite: aufweist.
13. Pendelanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (1) ein Begrenzungsstift (14) zur Begrenzung der Auslenkung des Trägerkörpers (5) vorgesehen ist.
14. Pendelanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens angenähert kugelförmig ist und das feste Ende (0) de freien Teiles des Fadens in oder in der Nähe de: Behältermitte liegt.
DE1906899A 1968-02-14 1969-02-12 Stabilisierte Schwerependelanordnung Expired DE1906899C3 (de)

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