DE19912189C2 - Optisches Aufzeichnungsverfahren für ein neu beschreibbares optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium - Google Patents

Optisches Aufzeichnungsverfahren für ein neu beschreibbares optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium

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Abstract

Sowohl eine Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit als auch eine Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit kann effektiv durch ein optisches Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium durchgeführt werden, das mit einer niedrigen linearen Geschwindigkeit und mit einer hohen linearen Geschwindigkeit, die größer als die niedrige lineare Geschwindigkeit ist, beschreibbar ist. Ein Verhältnis (Pel/Pwl) einer Löschleistung Pel zu einer Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und ein Verhältnis (Peh/Pwh) einer Löschleistung Peh zu einer Aufzeichnungsleistung Pwh bei einer Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit werden so bestimmt, daß das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) < (Peh/Pwh)} erfüllen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein optisches Aufzeichnungs­ verfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem optischen Aufzeichnungs­ medium, wie zum Beispiel eine neu beschreibbare Kompaktdisk (CD-RW) oder eine neu beschreibbare digitale Videodisk (DVD-RW) und insbesondere ein optisches Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem beschreibba­ ren, optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium durch Projektion eines optischen Strahls auf das beschreibbare, optische Phasenänderungs-Aufzeichnungs­ medium, um so eine Änderung einer Phase in einer Aufzeichnungsschicht des optischen Aufzeichnungsmediums zu bewirken.
Ein optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium ist als ein optisches Speichermedium bekannt, auf das Information aufgezeichnet wird oder Information, die darauf aufgezeichnet wird, wird reproduziert oder gelöscht, indem ein Laserstrahl auf das optische Speichermedium projiziert wird. Das optische Phasenänderungs- Aufzeichnungsmedium verwendet eine Transformation zwischen einer Kristallphase und einer nicht Kristallphase oder zwischen einer Kristallphase und einer unter­ schiedlichen Kristallphase. Eine Entwicklung des optischen Phasenänderungs- Aufzeichnungsmediums hat stattgefunden, da eine Information, die auf dem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, überschrieben werden kann, indem ein einzelner bzw. einziger Laserstrahl verwendet wird, und das optische System einer Treibereinheit kann einen relativ einfachen Aufbau aufweisen.
Ein typisches optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium ist im US-Patent Nr. 3,530,441 offenbart. Das optische Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium, das in diesem Patentdokument offenbart ist, wird aus einer sogenannten chalcogenischen Legierung, wie zum Beispiel Ge-Te, Ge-Te-Sn, Ge-Te-S, Ge-Se-Sb, Ge-As-Se, In- Te, Se-Te oder Se-As hergestellt. Sowohl die japanische offengelegte Patentanmel­ dung Nr. 61-219692, Nr. 61-270190 als auch Nr. 62-19490 schlägt ein Material vor, bei dem Au und Sn oder Au und Pd zu einer Ge-Te-Legierung hinzugefügt werden, um eine Stabilität und Hochgeschwindigkeitskristallisierung des Materials zu verbessern. Zusätzlich schlägt jede offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 62-73438 und Nr. 63-228433 ein Ge-Te-Se-Sb-Material oder ein Ge-Te-Sb-Material vor, das ein Verbindungsverhältnis bzw. Mischungsverhältnis aufweist, das zur Verbesserung einer Wiederholungscharakteristik von Aufzeichnungen und Löschungen speziell festgelegt ist. Jedoch kann keines der Materialien, das in den oben erwähnten Patentdokumenten vorgeschlagen ist, alle Charakteristiken erfüllen, die für ein neu beschreibbares, optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium benötigt werden. Wichtige zu lösende Themen sind 1) Verbesserung der Aufzeich­ nungsempfindlichkeit und Löschempfindlichkeit, 2) Verhinderung einer Abnahme im Löschverhältnis aufgrund eines unvollständigen Löschens während eines Überschreib­ betriebs und 3) Ausweitung einer Lebensdauer eines beschreibbaren Teils und eines nicht beschreibbaren Teils.
Zusätzlich schlägt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 63-251290 ein Aufzeichnungsmedium vor, das mit einer Aufzeichnungsschicht versehen ist, die eine einzige, zusammengesetzte Schicht mit mehreren Zuständen aufweist, deren Kristallzustand wesentlich mehr als drei unterschiedliche Zustände einnehmen kann. Eine derartige zusammengesetzte Schicht mit mehreren Zuständen, bei denen es sich um mehr als drei unterschiedliche Zustände handelt, ist als eine zusammengesetzte Schicht bzw. Verbundschicht festgelegt, die mehr als 90 Atomprozent eines zusammengesetzten Materials bzw. Verbundstoffes (zum Beispiel In3SbTe2) enthält, das einen chemischen Kompositwerkstoff mit mehr als drei Zuständen aufweist. Indem eine derartige Aufzeichnungsschicht verwendet wird, kann eine Aufzeichnungs- und Löschcharakteristik verbessert werden. Jedoch gibt es immer noch Probleme dahingehend, daß ein Löschverhältnis klein ist und eine Laserlei­ stung, die zum Aufzeichnen und Löschen verwendet wird, nicht ausreichend reduziert ist.
Weiter schlägt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 1-277338 ein optisches Aufzeichnungsmedium vor, das eine Aufzeichnungsschicht aufweist, die aus einer Legierung hergestellt ist, die einen Kompositwerkstoff hat, der durch (SbaTe1-a)1-yMy dargestellt wird, wobei 0,4 ≦ a ≦ 0,7, y ≦ 0,2 und M wenigstens ein Element ist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Ag, Al, As, Au, Bi, Cu, Ga, Ge, In, Pb, Pt, Se, Si, Sn und Zn besteht. Das Basismaterial dieses Systems ist Sb2Te3. Eine Hochgeschwindigkeitslöschcharakteristik und eine Wiederholungs­ charakteristik werden verbessert, indem eine übermäßige Menge an Sb bereitgestellt wird und die Hochgeschwindigkeits-Löschcharakteristik wird gefördert, indem das Element M hinzugefügt wird. Zusätzlich wird erläutert, daß ein großes Lösch­ verhältnis durch ein Gleichstromlicht erzielt werden kann. Jedoch lehrt dieses Patent nicht ein Löschverhältnis während eines Überschreibbetriebs, und die Aufzeichnungs­ empfindlichkeit ist unzureichend.
Zusätzlich schlägt die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 60-177446 ein optisches Aufzeichnungsmedium vor, das eine Aufzeichnungsschicht enthält, die aus einer Legierung hergestellt ist, die einen Kompositwerkstoff bzw. einen Verbundstoff aufweist, der durch (In1-xSbx)1-yMy dargestellt wird, wobei 0,4 ≦ a ≦ 0,7, y ≦ 0,2 und M wenigstens ein Element ist, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Au, Ag, Cu, Pd, Pt, Al, Si, Ge, Ga, Sn, Te, Se und Bi besteht. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 63-2283433 lehrt eine Ge-Te-Sb2Te3-Sb (übermäßige bzw. exzessive) Legierung, die für eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird. Jedoch erfüllt eine der Aufzeichnungsschichten, die in jeder der oben erwähnten zwei Patentdokumente offenbart ist, eine Empfindlichkeitscharakteri­ stik und ein Löschverhältnis.
Weiter offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-16383 ein optisches Aufzeichnungsmedium, das mit einem dünnen Aufzeichnungsfilm versehen ist, der aus einer Te-Ge-Sb-Legierung ausgebildet ist, die N enthält. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-52188 offenbart ein optisches Aufzeichnungs­ medium, das mit einem dünnen Aufzeichnungsfilm versehen ist, der aus einer Te-Ge- Se-Legierung ausgebildet ist, die ein Nitrid aus wenigstens einem der Komponent­ elemente der Legierung enthält. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 4-52189 offenbart ein optisches Aufzeichnungsmedium, das mit einem dünnen Aufzeichnungsfilm versehen ist, der aus einer Te-Ge-Se-Legierung ausgebildet ist, die veranlaßt wird, N zu adsorbieren. Jedoch kann keine der oben erwähnten optischen Aufzeichnungsmedien ausreichende Charakteristiken bereitstellen.
Wie oben diskutiert wurde, sind bei dem herkömmlichen optischen Aufzeichnungs­ medium die wichtigsten zu lösenden Themen 1) die Verbesserung der Aufzeich­ nungsempfindlichkeit und der Löschempfindlichkeit, 2) die Verhinderung der Abnahme eines Löschverhältnisses aufgrund eines nicht vollständigen Löschens während eines Überschreibbetriebs und 3) die Ausweitung der Lebensdauer eines beschreibbaren Teils und eines nicht beschreibbaren Teils.
Auf der anderen Seite wurde in Zusammenhang mit einer schnellen Ausbreitung der Kompaktdisk (CD) eine beschreibbare Kompaktdisk (CD-R), die nur einmal beschreibbar ist, entwickelt und wurde populär. Jedoch kann die CD-R aufgezeichne­ te Information nicht korrigieren, wenn ein Aufzeichnungsbetrieb fehlgeschlagen ist. Dementsprechend ist die "fehlgeschlagene" Disk bzw. Platte nicht wieder verwendbar und muß weggeworfen werden. Somit ist es wünschenswert, eine beschreibbare Kompaktdisk zu entwickeln, um einen derartigen Nachteil zu beseitigen.
Eine beschreibbare Kompaktdisk, die eine magnetooptische Disk verwendet, wurde entwickelt. Jedoch weist eine derartige beschreibbare Kontaktdisk Nachteile dahingehend auf, daß ein Überschreibbetrieb schwierig durchzuführen ist und es keine Kompatibilität mit einer CD-ROM und einer CD-R gibt. Dementsprechend wurde anstelle der beschreibbaren Kompaktdisk, die eine magnetooptische Disk verwendet, die Entwicklung einer optischen Phasenänderungsdisk aktiv.
Die folgenden technischen Dokumente beziehen sich auf eine beschreibbare Kompaktdisk, die eine optische Phasenänderungsdisk verwendet:
  • 1. Fourth phase change recording study symposium preceding, 70 (1992), Furuya et al., "Disk structure and composition of Ge-Te-Sb recording film suitable for low linear velocity"
  • 2. Fourth phase change recording study symposium preceding, 76 (1992), S. Jinno et al., "Erasable Phase Change Optical Disks for Recording at Low linear Velocity"
  • 3. Fourth phase change recording study symposium preceding, 82 (1992), Y. Kawanishi et al., "Write, Read and Erase Characteristic of InSe Phase Change CD"
  • 4. Jpn. J. Appl. Phys., 32 (1993), T. Handa et al.
  • 5. Fifth phase change recording study symposium preceding, 9 (1993), S. Maita et al., "Erasable Phase Change Optical Disks"
  • 6. Fifth phase change recording study symposium preceding, 5 (1993), J. Tominaga et al., "Overwrite Properties of V doped In-Ag-Te-Sb Optical Phase Change Media at CD Velocity"
Jedoch erfüllt keine der optischen Phasenänderungsdisks die gewünschten Charakteri­ stiken, wie zum Beispiel Kompatibilität mit einer CD-ROM und einer CD-R, eine Aufzeichnungs- und Löschleistungsfähigkeit, eine Aufzeichnungsempfindlichkeit, eine Wiederholungsanzahl des Überschreibens, eine Anzahl der Reproduktion bzw. Wiedergabe, eine Stabilität zum Speichern oder eine Gesamtleistungsfähigkeit. Die Nachteile werden hauptsächlich durch ein kleines Löschungsverhältnis aufgrund einer Zusammensetzung und Struktur eines Materials der optischen Disk verursacht.
Dementsprechend ist es wünschenswert, ein Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial zu entwickeln, das für ein Hochgeschwindigkeitsaufzeichnen und -löschen geeignet ist. Zusätzlich ist es wünschenswert, eine beschreibbare Phasenänderungs-Kompakt­ disk zu entwickeln, die eine hohe Leistungsfähigkeit aufweist.
Die Erfinder haben ein AgInSbTe-Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, das als ein neues Material zu verwenden ist, das die oben erwähnten Nachteile beseitigt. Ein typisches Material, das von den Erfindern vorgeschlagen wurde, ist in den folgenden technischen Dokumenten offenbart:
  • 1. Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-78031
  • 2. Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 4-123551
  • 3. Jpn. J. Appl. Physics., 31 (1992), H. Iwasaki et al.
  • 4. Third phase change recording study symposium preceding, 102 (1991), Y. Ide et al., "Completely Erasable Phase Change Optical Disk"
  • 5. Jpn. J. Appl. Physics., 32 (1993), 5242
Ein Standard bzw. eine Norm zum Spezifizieren einer neu beschreibbaren bzw. wieder beschreibbaren Kompaktdisk wurde im Oktober 1996 herausgegeben. Dieser Standard bzw. diese Norm kann in diesem Fachbereich breit verwendet werden. Im folgenden wird auf diesem Standard als einen herkömmlichen bzw. konventionellen Standard bezuggenommen.
Der oben erwähnte konventionelle Standard bzw. die herkömmliche Norm bezieht sich auf eine CD-RW für eine Lineargeschwindigkeitsaufzeichnung mit doppelter Geschwindigkeit (2x) (2,4 bis 2,8 m/s). Jedoch ist bei einer derartigen Aufzeichnung mit niedriger Geschwindigkeit die Aufzeichnungszeit lange. Somit ist es wünschens­ wert, eine beschreibbare Kompaktdisk zu entwickeln, die für eine Hochgeschwindig­ keitsaufzeichnung geeignet ist. Auf der anderen Seite erwartet man, daß die CD-RW als eine Audiodisk verwendet wird, die mit einer normalen Geschwindigkeit (1x) angetrieben wird. Dementsprechend ist es wünschenswert, daß eine einzige CD-RW für eine Mehrfach-Geschwindigkeitsaufzeichnung mit einer doppelten Geschwindig­ keit (2x) und einer Vierfachgeschwindigkeit (4x) und für eine Aufzeichnung mit der normalen Geschwindigkeit (1x) verwendet wird.
Bei einem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium, bei dem ein Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren mit konstanter Winkelgeschwindigkeit (CAV für "Constant Angular Velocity") verwendet wird, wie zum Beispiel ein DVD-RAM oder ein DVD-RW, kann eine lineare Aufzeichnungsgeschwindigkeit bei einem äußeren Abschnitt der Disk mehr als das zweifache einer linearen Aufzeich­ nungsgeschwindigkeit bei einem inneren Abschnitt der Disk betragen. Das optische Aufzeichnungsmedium wird bevorzugt mit einer gleichförmig geschichteten Struktur und einer gleichförmigen Substratstruktur von einem innersten Abschnitt zu einem äußersten Abschnitt ausgebildet. Das heißt, es ist wünschenswert, daß ein einziges optisches Aufzeichnungsmedium für eine Mehrfachgeschwindigkeits-Aufzeichnung, die eine normale Geschwindigkeit (1x), eine doppelte Geschwindigkeit (2x) und eine vierfache Geschwindigkeit (4x) enthält, verwendet wird.
Gemäß den oben erwähnten Technologien, denkt man daran, daß ein optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium, das eine extrem überlegene Leistungsfähig­ keit aufweist, erzielt werden kann, indem ein AgInSbTe-Aufzeichnungsmaterial für eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird. Jedoch ist, um eine Spanne einer effektiven linearen Geschwindigkeit zum Aufzeichnen zu erhöhen und eine gewünschte Gesamtleistungsfähigkeit zu erfüllen, um so einen Markt für eine neue beschreibbare optische Disk zu erzeugen, eine Verbesserung der Aufzeichnungs­ technik (optisches Aufzeichnungsverfahren) erforderlich, sowie die Entwicklung eines Materials, das für ein optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes und nützliches optisches Aufzeich­ nungsverfahren bereitzustellen, bei dem die oben erwähnten Probleme beseitigt sind. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches Aufzeich­ nungsverfahren bereitzustellen, das für ein optisches Phasenänderungs-Aufzeich­ nungsmedium geeignet ist, das eine Information aufweisen kann, die darauf durch Mehrfachgeschwindigkeits-Aufzeichnen aufgezeichnet worden ist, wobei bei diesem Verfahren sowohl eine Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit als auch eine Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit wirksam durchgeführt werden kann.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Vorteilhaft wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein optisches Aufzeichnungs­ verfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem optischen Phasenänderungs- Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, das mit einer niedrigen linearen Geschwindig­ keit und einer hohen linearen Geschwindigkeit, die größer als die niedrige lineare Geschwindigkeit ist, beschreibbar ist, wobei das optische Aufzeichnungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
Ein Verhältnis (Pel/Pwl) einer Löschleistung Pel zu einer Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und ein Verhältnis (Peh/Pwh) einer Löschleistung Peh zu einer Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit wird so bestimmt, daß das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) < (Peh/Pwh)} erfüllen; und eine Information wird auf dem optischen Phasenänderungs- Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und/oder eine Information, die auf dem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, wird gelöscht, und zwar indem eine Änderung der Phase in dem Aufzeichnungsmedium des optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmediums verursacht wird, indem ein Lichtstrahl auf das optische Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium entsprechend der Aufzeichnungsleistung und der Löschleistung, die in dem Bestimmungsschritt bestimmt wurde, projiziert bzw. gestrahlt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verhältnis der Löschleistung Pel zu der Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindig­ keit kleiner gemacht als das Verhältnis der Löschleistung Peh zu der Aufzeichnungs­ leistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit. Dement­ sprechend wird die restliche Hitze, die durch Anwendung der Löschleistung bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit erzeugt wird, reduziert, was zu einer Aufzeichnung einer geeigneten Aufzeichnungsmarkierung bzw. Aufzeich­ nungsmarke führt. Infolgedessen wird eine Signalcharakteristik eines Reproduktions­ signals bzw. Wiedergabesignals bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit verbessert. Zusätzlich kann, da eine übermäßige Laserleistung nicht auf die Aufzeichnungsschicht angewendet wird, die Überschreibcharakteristik des optischen Aufzeichnungsmediums gut aufrechterhalten werden oder sogar verbessert werden.
Vorzugsweise erfüllt das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) das Verhältnis {(Pel/Pwl) = A × (Peh/Pwh)}, wobei A ≦ 0,9 ist.
Zusätzlich kann das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) = B × (Peh/Pwh)} erfüllen, wobei B ≧ 0,45.
Weiter kann das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung weiter den Schritt enthalten, wonach eine Asymmetrie (Asym) bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit so eingestellt wird, daß die Asymmetrie (Asyml) bei der Aufzeich­ nung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und die Asymmetrie (Asymh) bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit das Verhältnis (Asyml y Asymh) erfüllt, wobei die Asymmetrie (Asym) ein charakteristischer Wert ist, der durch die folgende Gleichung erfüllt ist:
Asym = [(3TH + 3TL)/2 - (11TH + 11TL)/2] ÷ (11TH - 11TL)
wobei TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals ist, das von einer kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 3TL ein Minimalwert einer Amplitude des Reproduktionssignals ist, das von der kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals ist, das von einer längsten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TL ein Minimalwert einer Amplitude des Reproduktionssignals ist, das von der längsten Aufzeichnungs­ marke erhalten wird.
Gemäß dieser Erfindung kann eine Aufzeichnungsmarke mit einer geeigneten Form bzw. Gestalt bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit aufgezeichnet werden. Infolgedessen wird die Signalcharakteristik eines Re­ produktionssignals bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit verbessert.
Bei der oben erwähnten Erfindung erfüllt die Asymmetrie (Asyml) bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit vorzugsweise das Verhältnis (Asyml ≦ -3,0).
Zusätzlich kann das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung weiter den Schritt der weiteren Bestimmung der Löschleistung Pel und der Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindig­ keit und der Löschleistung Peh und der Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit so bestimmen, daß eine Differenz (Pwl - Pel) und eine Differenz (Pwh - Peh) die Beziehung {(Pwl - Pel) < (Pwh - Peh)} erfüllt.
Gemäß dieser Erfindung wird ein Fühleffekt für eine Aufzeichnungsmarke erhöht und dadurch kann eine geeignete Aufzeichnungsmarke auf dem optischen Aufzeich­ nungsmedium aufgezeichnet werden.
Bei dieser Erfindung erfüllt die Differenz (Pwl - Pel) und die Differenz (Pwh - Peh) die Beziehung {(PWL - Pel) = C × (Pwh - Peh)}, wobei C ≧ 1,1.
Zusätzlich kann die Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 7,2 mW gesetzt werden.
Bei dem optischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Resthitze-Einstellpuls zum Anwenden einer Resthitze-Einstelleistung bereitgestellt werden, die kleiner ist, als die Löschleistung Pel bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit, wobei der Resthitze-Einstellpuls einem Frontpuls bzw. Vorderpuls vorausgeht, und zwar gemäß einer Aufzeichnungsstrategie zum Anwenden der Aufzeichnungsleistung Pwl, um so eine Aufzeichnungsmarke ("recording mark") aufzuzeichnen.
Dementsprechend kann bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit eine Resthitze bzw. Restwärme in der Nähe des Startpunktes entfernt werden, indem der Resthitze- bzw. Restwärme-Einstellpuls bereitgestellt wird. Somit kann eine geeignete Aufzeichnungsmarke auf dem optischen Aufzeichnungsmedium bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit aufgezeichnet werden.
Zusätzlich kann bei dem optischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine Aufzeichnungsschicht des optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungs­ mediums Elemente Ag, In, Sb, Te und N oder O enthalten, und jeweilige Zusammensetzverhältnisse bzw. Verbundverhältnisse α, β, γ, δ und ε der Elemente können die folgenden Beziehungen erfüllen, wobei α für Ag, β für In, γ für Sb, δ für Te und ε für N oder O gilt:
0 < α ≦ 6,3 ≦ β ≦ 15,50 ≦ γ ≦ 65,
20 ≦ δ ≦ 35,0 ≦ ε ≦ 10
α + β + γ + δ + ε ≦ 100
Weiter kann bei dem optischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die niedrige lineare Geschwindigkeit auf 1,2 m/s bis 1,4 m/s festgelegt werden und die hohe lineare Geschwindigkeit kann als gleich oder auf mehr als 2,4 m/s festgelegt werden. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Dabei können verschiedene Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander kombiniert werden.
Fig. 1A ist ein Beispiel zum Erläutern einer Aufzeichnungsstrategie für eine Aufzeichnung mit normaler Geschwindigkeit (1x);
Fig. 1B ist ein Beispiel für eine Erläuterung einer Aufzeichnungsstrategie für eine Aufzeichnung mit einer doppelten/vierfachen Geschwindigkeit (2x/4x);
Fig. 2 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Verhältnis Pe/Pw und eine 3T-Land-Jitter bei einer Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zeigt;
Fig. 3 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen der Anzahl des Über­ schreibens und einem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zeigt;
Fig. 4 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Asymmetrie und einem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zeigt;
Fig. 5 ist ein Chart zum Erläutern einer Asymmetrie;
Fig. 6 ist ein Graph, der ein Verhältnis zwischen einer Differenz (Pw - Pe) und einem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niederer linearer Geschwindigkeit (1x) und bei Aufzeichnungen mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x) zeigt;
Fig. 7A ist ein Beispiel zum Erläutern einer Aufzeichnungsstrategie für eine Aufzeichnung mit normaler Geschwindigkeit (1x), die bei einem optischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 7B und 7C sind Beispiele von Variationen eines Resthitze-Einstellpulses, der in Fig. 7A gezeigt ist; und
Fig. 8 ist ein Beispiel zum Erläutern einer geschichteten Struktur eines optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsverfahren, das für ein optisches Farbänderungs-Aufzeichnungsmedium geeignet ist, auf das eine Mehrfach­ geschwindigkeits-Aufzeichnung anwendbar ist. Der Aufzeichnungsbetrieb für das optische Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium wird durch Projektion eines Lichtstrahls auf das optische Aufzeichnungsmedium durchgeführt, so daß eine Änderung einer Phase in einem Material bewirkt wird, das eine Aufzeichnungs­ schicht des optischen Aufzeichnungsmediums bildet. Bei der Mehrfachgeschwindig­ keits-Aufzeichnung kann ein Aufzeichnungsbetrieb und ein Löschbetrieb mit mehr als zwei unterschiedlichen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten durchgeführt werden (z. B. ein Aufzeichnen mit niedriger linearer Geschwindigkeit und ein Aufzeichnen mit hoher linearer Geschwindigkeit).
Im allgemeinen wird ein Aufzeichnen und Löschen für das optische Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium erzielt, indem eine Phasenänderung bei einer Aufzeichnungsschicht verwendet wird, d. h. eine Phasenänderung zwischen einem amorphen Zustand, der durch schnelles Kühlen nach der Projektion bzw. dem Abstrahlen eines Lichtstrahles verursacht wird, und einem kristallinen Zustand, der durch graduelles bzw. allmähliches Kühlen nach der Projektion bzw. dem Strahlen eines Lichtstrahls verursacht wird. Dementsprechend muß, um eine Mehrfach­ geschwindigkeits-Aufzeichnung zu ermöglichen, im wesentlichen dasselbe schnelle Kühlen und allmähliche Kühlen nach dem Schmelzen eines Teils einer Aufzeich­ nungsschicht bei unterschiedlichen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten erzielt werden.
Im allgemeinen kann bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit das allmähliche Kühlen (Änderung in einem kristallinen Zustand) leicht aufgrund der Resthitze durchgeführt werden, die in der Nähe des geschmolzenen Teils vorhanden ist. Jedoch ist es schwierig, das schnelle Kühlen (Änderung in einem amorphen Zustand) zu erzielen. Im Gegensatz hierzu ist es bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit leicht, das schnelle Kühlen zu erzielen, aber es ist schwierig, das graduelle bzw. allmähliche Kühlen zu erzielen.
Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung so gestaltet, um ein effektives Aufzeichnungsverfahren für eine Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindig­ keit bereitzustellen, indem wirksam das schnelle Kühlen eines geschmolzenen Teils einer Aufzeichnungsschicht durchgeführt wird.
Es wird nun ein Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei dieses Aufzeichnungsverfahren ein Mehrfachgeschwindigkeits- Aufzeichnungsverfahren ist, das bei einer CD-RW angewendet wird. Die Aufzeich­ nungsgeschwindigkeit gemäß dem Mehrfachgeschwindigkeits-Aufzeichnungsverfahren beinhaltet eine normale Geschwindigkeit (1x), eine doppelte Geschwindigkeit (2x) und eine Vierfachgeschwindigkeit (4x). Bemerkenswert ist, daß ein ähnliches optisches Aufzeichnungsverfahren auf ein optisches Phasenänderungs-Aufzeichnungs­ medium anwendbar ist, auf das eine Mehrfachgeschwindigkeits-Aufzeichnung anwendbar ist, die andere Geschwindigkeiten verwendet.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzeichnung mit einer niedrigen linearen Geschwindigkeit und einer hohen linearen Geschwindigkeit durchgeführt. Die hohe lineare Geschwindigkeit beträgt mehr als 1,2mal der niedrigen linearen Ge­ schwindigkeit. Zum Beispiel kann in dem Fall einer CD-RW, auf die eine 1x/2x/4x- Mehrfachgeschwindigkeitsaufzeichnung angewendet werden kann, die niedrige lineare Geschwindigkeit auf 1x (lineare Geschwindigkeit von 1,2 bis 1,4 m/s) festgelegt werden und die hohe lineare Geschwindigkeit kann auf 2x (lineare Geschwindigkeit von 2,4 bis 2,8 m/s) und/oder 4x (lineare Geschwindigkeit von 4,8 bis 5,6 m/s) festgelegt werden. Falls die niedrige lineare Geschwindigkeit auf 2x (lineare Geschwindigkeit von 2,4 bis 2,8 m/s) festgelegt wird, wird die hohe lineare Geschwindigkeit auf 4x festgelegt (lineare Geschwindigkeit von 4,8 bis 5,6 m/s).
Zusätzlich kann in dem Fall einer CD-RW, die eine 2x/4x/8x-Mehrfachgeschwindig­ keitsaufzeichnung verwendet, die niedrige lineare Geschwindigkeit auf 2x (lineare Geschwindigkeit von 2,4 bis 2,8 m/s) festgelegt werden und die hohe lineare Geschwindigkeit kann auf 4x (lineare Geschwindigkeit von 4,8 bis 5,6 m/s) und/oder 8x (lineare Geschwindigkeit von 9,6 bis 11,2 m/s) festgelegt werden. Falls die niedrige lineare Geschwindigkeit auf 4x festgelegt wird (lineare Geschwindigkeit von 4,8 bis 5,8 m/s), wird die hohe lineare Geschwindigkeit auf 8x (lineare Ge­ schwindigkeit von 9,6 bis 11,2 m/s) festgelegt.
Was eine Aufzeichnungsschicht einer Phasenänderungs-CD-RW angeht, auf die das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird ein Material mit vier Zuständen, das Ag, In, Sb und Te enthält, als ein Hauptbestandteil bzw. eine Hauptkomponente verwendet. Ein derartiges Material ist für ein Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial geeignet, da die Empfindlichkeit und die Geschwindigkeit zum Aufzeichnen (amorph), die Empfindlichkeit und die Geschwindigkeit zum Löschen (kristallin) und ein Löschverhältnis sehr gut sind. Jedoch gibt es eine optimale lineare Aufzeichnungsgeschwindigkeit gemäß ihrem Zusammensetzverhältnis bzw. Verbundverhältnis. Dementsprechend muß, um das Ag, In, Sb, Te-Aufzeichnungsmaterial mit einer Mehrfachgeschwindigkeitsauf­ zeichnung zu verwenden, ein Verbundverhältnis bzw. Mischungsverhältnis des Ag, In, Sb, Te-Aufzeichnungsmaterials und ein optisches Aufzeichnungsverfahren, das darauf angewendet wird, in Übereinstimmung mit einer Spanne bzw. einem Bereich einer linearen Geschwindigkeit, die verwendet werden soll, eingestellt bzw. justiert werden.
Ein Signal, das zur Festsetzung bzw. zur Bestimmung aufgezeichnet und wiederge­ geben bzw. reproduziert wurde, war ein Zufalls-EFM- (Acht bis Vierzehn- Modulation) Signal, das aufgezeichnet wird, indem eine Aufzeichnungspulsstrategie verwendet wird, die mit dem oben erwähnten herkömmlichen Standard bzw. der herkömmlichen Norm übereinstimmt. Fig. 1A zeigt eine Aufzeichnungs-Puls­ strategie für eine Aufzeichnung mit normaler Geschwindigkeit (1x), wenn eine 4T- Marke-Aufzeichnung durchgeführt wird, d. h., wenn eine Marke mit einer Länge größer als viermal der Referenzperiode T aufgezeichnet wird. Fig. 1B zeigt eine Aufzeichnungspulsstrategie für eine Aufzeichnung mit doppelter/vierfacher Geschwindigkeit (2x/4x), wenn die 4T-Marke-Aufzeichnung durchgeführt wird.
Die Wiedergabe bzw. Reproduktion und die Feststellung bzw. Auswertung des aufgezeichneten Signals wurden mit einem Laserstrahl durchgeführt, der eine Wiedergabeleistung von 1 mW aufweist. Die Aufzeichnungsleistung Pw wurde so festgelegt, daß sie eine optimale Aufzeichnungsleistung ist, die in Übereinstimmung mit einer Aufzeichnungsleistung erhalten wurde, die durch eine optimale Leistungs­ steuerung (OPC) erhalten wurde. Die OPC ist ein Verfahren zum Berechnen einer Aufzeichnungsleistung, die bei dem oben erwähnten herkömmlichen Standard für eine CD-RW spezifiziert wird.
Die folgende Tabelle 1 zeigt eine Signalcharakteristik für jede Aufzeichnung mit linearer Geschwindigkeit für eine CD-RW, auf die eine 1x/2x/4x-Mehrfach­ geschwindigkeits-Aufzeichnung anwendbar ist. Ein 3T-Land-Jitter, der die Qualität eines aufgezeichneten Signals darstellt, war kleiner als 35 ns gemäß dem Standard für eine CD-RW. Wenn man jedoch die Konkordanz bzw. das Anpassungsvermögen zu verschiedenen Laufwerken bzw. Treibern betrachtet, wird vorgezogen, daß der 3T-Land-Jitter 30 ns beträgt. Der 3T-Land-Jitter ist kleiner als 25 ns bei den Aufzeichnungen mit 2x- und 4x-Lineargeschwindigkeit. Dies zeigt, daß ein gutes Qualitätssignal aufgezeichnet wird. Jedoch zeigt der 3T-Land-Jitter einen Wert, der größer als 30 s bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) ist. Dementsprechend wird der 3T-Land-Jitter durch das optische Aufzeichnungs­ verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert, um so eine Signal­ charakteristik bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zu verbessern.
Tabelle 1
Fig. 2 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Verhältnis Pe/Pw einer Löschleistung Pe zu einer Aufzeichnungsleistung Pw und einem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit zeigt. Im folgenden wird die Löschleistung Pe und die Aufzeichnungsleistung Pw bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) als Pel und Pwl jeweilig bezeichnet. In ähnlicher Weise wird die Löschleistung Pe und die Aufzeichnungsleistung Pw bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit als Peh und Pwh jeweilig bezeichnet, wobei "h" für "hoch" und "l" für "niedrig" steht.
In Fig. 2 beträgt die Aufzeichnungsleistung 13,0 mW und die Anzahl der Aufzeichnungen beträgt 1 und 1000. Der 3T-Land-Jitter wird erniedrigt, wenn ein Verhältnis Pel/Pwl sowohl für die erste Aufzeichnung als auch für die 1000ste Aufzeichnung erniedrigt wird. Dementsprechend wird das Verhältnis Pel/Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) kleiner gemacht als das Verhältnis Peh/Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x). Das heißt, die Verhältnisse Pel/Pwl und Peh/Pwh wird so bestimmt, daß das folgende Verhältnis erfüllt wird.
Pel/Pwl < Peh/Pwh
Vorzugsweise ist das Verhältnis Pel/Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) kleiner als 0,9mal das Verhältnis Peh/Pwh bei der Aufzeich­ nung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x). Das heißt, es wird vorgezogen, daß die folgende Beziehung erfüllt ist.
Pel/Pwl = A × (Peh/Pwh)
(A ≦ 0,90)
Besonders bevorzugt ist das Verhältnis Pel/Pwl gleich oder weniger als 0,85mal dem Verhältnis Peh/Pwh (A ≦ 0,85).
Wenn die Stabilität bei der Überschreibcharakteristik bis zu 10mal betrachtet wird, ist das Verhältnis Pel/Pwl vorzugsweise gleich oder weniger als 0,80mal dem Verhältnis Peh/Pwh (A ≦ 0,80). Fig. 3 ist ein Graph, der ein Verhältnis zwischen der Anzahl eines Überschreibens und dem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zeigt. Von Fig. 3 ist es offensichtlich, falls das Verhältnis Pel/Pwl auf einen Wert gleich oder weniger als 0,4 festgelegt wird (gleich oder weniger als 0,8mal dem Verhältnis Peh/Pwh), das eine stabile Signalcharakteristik bis zu ungefähr 10mal eines Überschreibens erzielt werden kann.
Auf der anderen Seite, falls das Verhältnis der Löschleistung Pe zu der Aufzeich­ nungsleistung Pw zu klein ist, kann eine thermische Energie, die durch die Löschleistung Pe bewirkt wird, nicht die Energie erreichen, die zum Schmelzen des Materials der Aufzeichnungsschicht benötigt wird. Infolgedessen ist das Löschen eines aufgezeichneten Signals unvollständig. Infolgedessen wird der 3T-Land-Jitter nach einem Überschreiben erhöht. Somit wird es vorgezogen, daß das Verhältnis Pel/Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit gleich oder größer als 0,45mal dem Verhältnis Peh/Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x) ist. Das heißt, es wird vorgezogen, daß das folgende Verhältnis erfüllt ist.
Pel/Pwl = A × (Peh/Pwh)
(A ≧ 0,45)
Besonders bevorzugt ist das Verhältnis Pel/Pwl bei der Aufzeichnung mit linearer Geschwindigkeit (1x) gleich oder größer als 0,5mal das Verhältnis Peh/Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x), (A ≧ 0,5).
Als Verfahren zum Verbessern einer Signalcharakteristik einer ersten Aufzeichnung ist ein Verfahren zum Erhöhen eines Effekts eines schnellen Abkühlens durch Erhöhen der Aufzeichnungsleistung bekannt. Jedoch kann, da eine übermäßige Hitzemenge der Aufzeichnungsschicht zugeführt wird, eine lokale Änderung in der Zusammensetzung der Aufzeichnungsschicht auftreten, während ein Aufzeichnen und ein Löschen wiederholt wird. Dies kann das Risiko der Zerstörung einer Über­ schreibcharakteristik erzeugen. Bei dem optischen Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird verhindert, daß die Überschreibcharakteristik zerstört bzw. verschlechtert wird, da eine thermische Energie, die über einer optimalen Aufzeichnungsleistung liegt, nicht auf die Aufzeichnungsschicht angewendet wird.
Fig. 4 ist ein Graph, der ein Verhältnis zwischen einer Asymmetrie und einem 3T- Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) zeigt. Die Asymmetrie wird durch den oben erwähnten herkömmlichen Standard festgelegt. Fig. 5 ist eine Graphik zum Erläutern der Asymmetrie. Die Asymmetrie ist ein Wert, der einem Offset bzw. einem Versatz eines Mittelwertes einer 3T-Amplitude eines Reproduktionssignals von einem Mittelwert einer 11T-Amplitude entspricht. Die Asymmetrie (Asym) wird durch die folgende Gleichung dargestellt:
Asym = [(3TH + 3TL)/2 - (11TH + 11TL)/2] ÷ (11TH - 11TL)
In Fig. 4 wurde die Asymmetrie durch Variation des Verhältnisses Pe/Pw gesteuert, wobei es sich um das Verhältnis der Löschleistung Pe zu der Aufzeichnungsleistung Pw handelt, und durch Variieren der Gestalt eines Laserstrahl-Spots bzw. Laserstrahl-Flecks gesteuert. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wurden die Werte des 3T- Land-Jitters für die erste Aufzeichnung und 1000ste Aufzeichnung erniedrigt, wenn die Asymmetrie erniedrigt wurde. Die Asymmetrie (Asyml) war bei der Aufzeich­ nung mit niedriger Geschwindigkeit, wenn der 3T-Land-Jitter unterhalb 30 ns lag, -2,5. Bemerkenswert ist, daß die Asymmetrie bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit als Asyml bezeichnet wird und die Asymmetrie bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit als Asymh bezeichnet wird. Ein vorgezogenes Asyml ist kleiner als das Asymh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x). Betrachtet man die zulässigen Herstellungs­ toleranzen, so ist Asyml vorzugsweise gleich oder weniger als -3 (Asyml ≦ -3). Insbesondere ist Asyml gleich oder weniger als -4. Gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt die Überschreibcharakteristik bei einer 1000sten Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit einen 3T-Land-Jitter von weniger als 30 ns. Dementsprechend kann die Signalcharakteristik verbessert werden, indem die Asymmetrie gesteuert wird. Bemerkenswert ist, daß als ein Verfahren zum Steuern der Asymmetrie es verschiedene Verfahren gibt, und zwar einschließlich einer Variation der Gestalt der Aufzeichnungsmarke, der Gestalt des Strahlspots oder der Gestalt des Pulses bei der Aufzeichnungsstrategie.
Fig. 6 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Differenz (Pw - Pe) und einem 3T-Land-Jitter bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) und Aufzeichnungen mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x) zeigt. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit betrug 10 bis 16 mW. Das Verhältnis Pe/Pw war 0,5. Der Wert der Differenz (Pw - Pe), bei der der 3T-Land-Jitter gleich oder weniger als 30 ns bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) ist, ist größer, als jener bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x). Das heißt, die Differenz (Pwl - Pel) ist bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) vorzugsweise größer als die Differenz (Pwh - Peh) bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x, 4x), wie durch die folgende Beziehung dargestellt wird:
(Pwl - Pel) < (Pwh - Peh)
Vorzugsweise ist die Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 1,1mal der Differenz (Pwh - Peh), wie durch die folgende Beziehung dargestellt wird:
(Pwl - Pel) = B × (Pwh - Peh)
(B ≧ 1,1)
Besonders bevorzugt ist die Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 1,2mal der Differenz (Pwh - Peh).
Auf der anderen Seite ist ein Wert der Differenz (Pwl - Pel) vorzugsweise gleich oder größer als 7,2 mW ((Pwl - Pel) ≧ 7,2 mW). Besonders bevorzugt ist der Wert der Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 7,8 mW. Besonders bevorzugt ist der Wert der Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 8,1 mW. Die Differenz (Pwl - Pel) hat bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit nur eine geringe Abhängigkeit von dem Wert des Verhältnisses Pel/Pwl. Dementsprechend kann das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden, indem nur die Differenz (Pwl - Pel) betrachtet wird, ohne den Wert des Verhältnisses Pel/Pwl zu betrachten bzw. zu berücksichtigen.
Fig. 7A ist ein Beispiel zum Erläutern der Aufzeichnungsstrategie bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x). Die Strategie, die durch durchgehende Linien angezeigt ist, ist dieselbe, wie jene, die in Fig. 1 angedeutet bzw. gezeigt ist. In Fig. 7A wird eine Strategie gemäß dem optischen Aufzeich­ nungsverfahren der vorliegenden Erfindung durch gestrichelte Linien angezeigt. Das Merkmal der Aufzeichnungsstrategie gemäß dem optischen Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist eine Resthitze-Einstelleistung Pi, die unmittelbar bevor ein Frontpuls bzw. Vorderpuls bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit (1x) bereitgestellt wird, wobei die Resthitze-Einstelleistung Pi geringer als eine Löschleistung Pe ist. Bemerkenswert ist, daß die Fig. 7B und 7C Variationen des Resthitze-Einstellpulses zeigen, der in Fig. 7A gezeigt ist. Indem der Resthitze-Einstellpuls angewendet wird, kann eine Resthitze in der Nachbarschaft eines Startpunktes einer Aufzeichnungsmarke aufgrund einer Löschleistung Pe entfernt werden. Ein bevorzugter Wert der Resthitze-Einstelleistung Pi war gleich oder weniger als 2/3mal der Löschleistung Pe. Besonders bevorzugt war die Resthitze-Einstelleistung Pi gleich oder weniger als 1/2mal der Lösch­ leistung Pe.
Alternativ kann die Vorspannungsleistung Pb für die Resthitze-Einstelleistung Pi verwendet werden. Zusätzlich lag ein Startpunkt des Resthitze-Einstellpulses zum Anwenden der Resthitze-Einstelleistung Pi vorzugsweise innerhalb eines T/2- Bereiches ausgehend von dem Startpunkt des Vorderpulses bzw. Frontpulses in einer Vorwärtsrichtung. Besonders bevorzugt beträgt der Bereich T/4. Die Breite des Resthitze-Einstellpulses betrug vorzugsweise T/2 oder weniger. Besonders bevorzugt war die Breite des Resthitze-Einstellpulses gleich oder weniger als T/4. Besonders bevorzugt wurden der Startpunkt und die Breite des Resthitze-Einstellpulses gemäß einer Länge 3T bis 11T einer jeden der Aufzeichnungsmarken eingestellt. Was ein Verfahren zum Bestimmen des Startpunktes und der Breite des Resthitze-Einstell­ pulses angeht, die für jede Aufzeichnungsmarke geeignet sind, so gibt es ein Verfahren zum Bestimmen durch Verwenden einer Länge in der Aufzeichnungs­ marke, die durch eine optische Leistungssteuerung (OPC für "Optical Power Control") erhalten wird, und ein Verfahren zum Bestimmen, in dem die Länge der Aufzeichnungsmarke durch eine Reflexionsintensität einer laufenden OPC berechnet wird.
Eine Beschreibung erfolgt nun hinsichtlich eines spezifischen Beispiels des optischen Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Aufzeichnungsschicht der CD-RW, bei der das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wurde, enthielt die Elemente Ag, In, Sb, Te und N oder O. Das Mischungsverhältnis bzw. das Zusammensetzungs­ verhältnis der jeweiligen Elemente war α = 4, β = 7, γ = 58, δ = 29 und ε = 2.
Eine optische Phasenänderungsdisk (CD-RW) mit einer geschichteten Struktur, wie in Fig. 8 gezeigt, wurde hergestellt. Die geschichtete Struktur enthielt ein Substrat 1, das aus Polycarbonat hergestellt wurde und eine Dicke von 1,2 mm aufwies. Das Substrat 1 hat eine Rille bzw. Grube mit einer Breite von 0,5 µm und eine Tiefe von 35 nm. Eine erste Schutzschicht 2 mit einer Dicke von 100 nm, eine Aufzeichnungs­ schicht 3 mit einer Dicke von 30 nm, eine zweite Schutzschicht 4 mit einer Dicke von 30 nm und eine Reflexions- und Wärme-Freigabeschicht 5 mit einer Dicke von 100 nm wurden sequentiell auf dem Substrat 1 durch einen Spritzapparat mit einer Taktzeit von 10 s ausgebildet. Dann wurde eine Überzugsschicht 6 mit einer Dicke von 10 µm auf der Reflexions- und Wärmefreigabeschicht 5 ausgebildet. Zusätzlich wurde eine Harzüberzugsschicht 7 mit einer Dicke von 5 µm auf der anderen Seite des Substrats 1 durch Spincoating bzw. durch Spin-Überzug eines ultraviolett aushärtenden Harzes ausgebildet. Die erste und zweite Schutzschicht 2 und 4 wurden durch ZnSSiO2 ausgebildet. Die Reflexions- und Wärmefreigabeschicht 5 wurde durch eine Aluminiumlegierung ausgebildet.
Die somit ausgebildete optische Disk wurde einem Kristallisierungsprozeß für die Aufzeichnungsschicht 3 durch Verwenden eines Initialisierungsapparats mit einer Laserdiode (LD) großen Durchmessers unterzogen. Die Initialisierungsbedingung wurde so eingestellt, daß mehr als 95% eines gesättigten Reflexionsvermögens erzielt wurde. Danach wurde eine Druckschicht 8 auf der Überzugsschicht 6 ausgebildet.
Das optische Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung und ein herkömmliches Aufzeichnen mit linearer Geschwindigkeit (1x) wurde auf die somit ausgebildete optische Disk angewendet. Die Ergebnisse derartiger Tests sind in den folgenden Tabellen gezeigt. Eine Auswertung bzw. Feststellung wurde durchgeführt, indem ein Zufalls-EFM-Signal aufgezeichnet wurde und das aufgezeichnete Zufalls- EFM-Signal wiedergegeben wurde. Die Aufzeichnung wurde mit linearen Geschwindigkeiten von 1x, 2x und 4x durchgeführt. Die Reproduktion bzw. Wiedergabe wurde mit der linearen Geschwindigkeit 1x durchgeführt. Die Wellenlänge des Laserstrahls betrug 780 nm und eine Reproduktionsleistung Pr war 1 mW(Pr = 1 mW).
Tabelle 2
Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, war es möglich, den 3T-Land-Jitter bei der ersten Aufzeichnung von 32,6 (Vergleich 1) auf 26,1 (Beispiel 1) zu reduzieren, wenn das Verhältnis Pel/Pwl der Löschleistung zu der Aufzeichnungsleistung bei der 1x- Aufzeichnung so gemacht wurde, daß es 0,8mal dem Verhältnis Peh/Pwh der Löschleistung der Aufzeichnungsleistung bei der 2x/4x-Aufzeichnung betrug. Somit wurde erkannt, daß eine gute Signalcharakteristik erzielt wurde. Zusätzlich wurde der 3T-Land-Jitter bei der 1000sten Aufzeichnung für das konventionelle Aufzeich­ nungsverfahren (Vergleich 1) von 34,8 auf 32,6 reduziert. Somit wurde erkannt, daß die Überschreibcharakteristik ebenso verbessert werden konnte. Wenn das Verhältnis Pel/Pwl auf 0,15 reduziert wurde, war der 3T-Land-Jitter bei der ersten Aufzeich­ nung gut. Jedoch war es unmöglich, den 3T-Land-Jitter zu messen, nachdem ein Überschreiben zehnmal durchgeführt wurde.
Tabelle 3
Wie in Tabelle 3 gezeigt ist, wurde der 3T-Land-Jitter von 32,0 (Vergleich 2) auf 28,6 reduziert, wenn die Gestalt des Laserstrahlspots von einem Oval, das eine längere Achse aufweist, die in eine Richtung der Rinne der optischen Disk sich erstreckt, zu einem Oval, das die längere Achse aufweist, die sich in einer Radialrichtung der optischen Disk erstreckt, geändert wurde und wenn die Asymmetrie (Asyml) bei der 1x-Aufzeichnung auf -2,4 reduziert wurde, was kleiner ist, als die Asymmetrie (Asymh) bei der 2x/4x-Aufzeichnung. Somit wurde erkannt, daß ein gutes Signal erhalten wurde. Zusätzlich, wenn die Asymmetrie bei der 1x- Aufzeichnung auf -5,6 reduziert wird, indem das Verhältnis Pe/Pw auf 0,4 reduziert wurde, wurde der 3T-Land-Jitter weiter auf 24,9 reduziert, was dazu führte, daß ein weiter verbessertes Signal erhalten wurde.
Tabelle 4
Wie in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde die Differenz (Pwl - Pel) bei der 1x-Aufzeich­ nung auf 7,2 mW erhöht, was größer ist als eine 2x/4x-Aufzeichnung, und zwar durch Erhöhen der Aufzeichnungsleistung Pw von 13,1 mW auf 14,4 mW. Infolgedessen wurde der 3T-Land-Jitter von 32,0 (Vergleich 3) auf 26,8 reduziert, was zu einer guten Signalcharakteristik führte. Zusätzlich wurde das Verhältnis Pe/Pw bei der 1x-Aufzeichnung auf 0,4 reduziert, um so die Differenz (Pwl - Pel) auf 7,9 mW zu erhöhen. Infolgedessen wurde der 3T-Land-Jitter von 32,0 (Vergleich 3) auf 26,1 reduziert. Dies zeigt, daß eine gute Signalcharakteristik nicht nur durch Reduktion der Differenz (Pwl - Pel) bei der Aufzeichnung mit linearer Geschwindig­ keit (1x) erzielt werden kann, sondern ebenso durch Erhöhen der Differenz (Pwl - Pel) bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit (2x/4x). Zusätzlich, wie durch die untere Zeile des Vergleichs 3 angezeigt ist, wurde erkannt, daß der 3T-Land-Jitter von 32,0 auf 34,8 erhöht wurde, indem die Differenz (Pwh - Peh) von 6,6 auf 5,6 reduziert wurde.
Tabelle 5
Bei der Spalte mit der Strategie in der obigen Tabelle 5 stellen die Buchstaben A, B, C1 und C2 die folgenden Aufzeichnungsstrategien dar:
A . . . 1x-Aufzeichnungsstrategie, die bei dem konventionellen Standard bzw. bei der herkömmlichen Norm spezifiziert ist.
B . . . 2x/4x-Aufzeichnungsstrategie, die bei dem herkömmlichen Standard spezifiziert ist.
C1 . . . Aufzeichnungsstrategie gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der:
die Resthitze-Einstelleistung Pi = Pe/2;
ein Startpunkt des Resthitze-Einstellpulses geht T/4 dem Frontpuls voraus; und
eine Breite des Resthitze-Einstellpulses beträgt T/4.
C2 . . . Aufzeichnungsstrategie gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der:
eine Resthitze-Einstelleistung Pi = Pb (1 mW);
ein Startpunkt des Resthitze-Einstellpulses T/4 dem Frontpuls vorausgeht; und
eine Breite des Resthitze-Einstellpulses T/4 beträgt.
Wie in Tabelle 5 gezeigt ist, wurde der 3T-Land-Jitter von 32,0, was gemäß der Aufzeichnungsstrategie erzielt wurde, die durch den herkömmlichen Standard bei der 1x-Aufzeichnung spezifiziert ist, auf 24,0 reduziert, wenn das Signal aufgezeichnet wurde, indem die Aufzeichnungsstrategie C1 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wurde. Zusätzlich wurde der 3T-Land-Jitter auf 22,0 reduziert, wenn das Signal aufgezeichnet wurde, indem die Aufzeichnungsstrategie C2 verwendet wurde, bei der die Resthitze-Einstelleistung Pi auf die Vorspannungsleistung Pb bzw. Vorleistung Pb reduziert wurde.
Wie oben erwähnt wurde, kann ein optischer Aufzeichnungsapparat, der ein Signal auf einem optischen Phasenänderungs-Mehrfachgeschwindigkeits-Aufzeichnungs­ medium mit einer niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufzeichnet, bereitgestellt werden, indem ein optisches Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Prioritätsanmeldung Nr. 10-263301, die am 17. September 1998 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt zusammenfassen:
Sowohl eine Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit als auch eine Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit kann effektiv durch ein optisches Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen von Information auf einem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium durchgeführt werden, das mit einer niedrigen linearen Geschwindigkeit und mit einer hohen linearen Geschwindigkeit, die größer als die niedrige lineare Geschwindigkeit ist, beschreibbar ist. Ein Verhältnis (Pel/Pwl) einer Löschleistung Pel zu einer Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und ein Verhältnis (Peh/Pwh) einer Löschleistung Peh zu einer Aufzeichnungsleistung Pwh bei einer Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit werden so bestimmt, daß das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) < (Peh/Pwh)} erfüllen.

Claims (10)

1. Optisches Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen einer Information auf einem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium, bei dem für eine Aufzeichnung fest­ legbar ist, ob die Aufzeichnung entweder mit einer niedrigen linearen Geschwindigkeit oder mit einer hohen linearen Geschwindigkeit, die größer als die niedrige lineare Ge­ schwindigkeit ist, erfolgt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
ein Verhältnis (Pel/Pwl) einer Löschleistung Pel zu einer Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit der niedrigen linearen Geschwindigkeit und ein Verhältnis (Peh/Pwh) einer Löschleistung Peh zu einer Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Auf­ zeichnung mit einer hohen linearen Geschwindigkeit wird so bestimmt, dass das Ver­ hältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) < (Peh/Pwh)} erfüllen; und
eine Information wird auf dem optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungs­ medium aufgezeichnet und/oder eine Information, die auf dem optischen Phasen­ änderungs-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde, wird gelöscht, und zwar indem eine Änderung der Phase in einer Aufzeichnungsschicht des optischen Phasenänderungs- Aufzeichnungsmediums bewirkt wird, indem ein Lichtstrahl auf das optische Phasenänderungs-Aufzeichnungsmedium entsprechend der Aufzeichnungs­ leistung und der Löschleistung, die in dem Bestimmungsschritt bestimmt wurde, ge­ strahlt wird, und wobei der Bestimmungsschritt den Schritt der Bestimmung der Lösch­ leistung Pel und der Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger line­ arer Geschwindigkeit und der Löschleistung Peh und der Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit enthält, so dass das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) = A × (Peh/Pwh)} erfüllt, wobei A ≦ 0,9 ist.
2. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie im Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestimmungsschritt den Schritt der Bestimmung der Lösch­ leistung Pel und der Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger line­ arer Geschwindigkeit und der Löschleistung Peh und der Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit enthält, so dass das Verhältnis (Pel/Pwl) und das Verhältnis (Peh/Pwh) die Beziehung {(Pel/Pwl) = B × (Peh/Pwh)} erfüllt, wobei B ≧ 0,45.
3. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2 beansprucht, gekennzeichnet durch den Schritt der Einstellung einer Asymmetrie (Asym) bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit, so dass die Asymmetrie (Asyml) bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und die Asymmetrie (Asymh) bei der Aufzeich­ nung mit hoher linearer Geschwindigkeit die Beziehung (Asyml < Asymh) erfüllt, wo­ bei die Asymmetrie (Asym) ein charakteristischer Wert ist, der durch die folgende Glei­ chung festgelegt wird:
Asym = [(3TH + 3TL)/2 - (11TH + 11TL)/2] ÷ (11TH - 11TL)
wobei 3TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals bzw. Wieder­ gabesignals ist, das von einer kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 3TL ein Minimalwert einer Amplitude des Reproduktionssignals bzw. Wiedergabesignals ist, das von der kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals bzw. Wiedergabesignals ist, das von der längsten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TL ein Minimalwert einer Amplitude des Repro­ duktionssignals bzw. Wiedergabesignals ist, das von der längsten Aufzeichnungsmarke erhalten wird.
4. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, gekennzeichnet durch den Schritt der Einstellung einer Asymmetrie (Asym) bei der Aufzeichnung mit der niedrigen linearen Geschwindigkeit, so dass die Asymmet­ rie (Asyml) bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit die Beziehung (Asyml ≦ -3,0) erfüllt, wobei die Asymmetrie (Asym) ein charakteristischer Wert ist, der durch die folgende Gleichung festgelegt ist:
Asym = [(3TH + 3TL)/2 - (11TH + 11TL)/2] ÷ (11TH - 11TL)
wobei 3TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals bzw. Wieder­ gabesignals ist, das von einer kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 3TL ein Minimalwert einer Amplitude des Reproduktionssignals bzw. Wiedergabesignals ist, das von der kürzersten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TH ein Maximalwert einer Amplitude eines Reproduktionssignals ist, das von einer längsten Aufzeichnungsmarke erhalten wird, 11TL ein Minimalwert einer Amplitude des Reproduktionssignals ist, das von der längsten Aufzeichnungsmarke erhalten wird.
5. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, gekennzeichnet durch den Schritt, dass weiter die Löschleistung Pel und die Aufzeichnungsleistung bzw. Schreibleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und die Löschleistung Peh und die Aufzeichnungsleistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit so bestimmt wird, dass eine Differenz (Pwl - Pel) und eine Differenz (Pwh - Peh) die Beziehung {(Pwl - Pel) < (Pwh - Peh)} erfüllen.
6. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie im Anspruch 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des weiteren Bestimmens den Schritt der Bestimmung der Löschleistung Pel und der Aufzeichnungsleistung Pwl bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit und der Löschleistung Peh und der Aufzeichnungs­ leistung Pwh bei der Aufzeichnung mit hoher linearer Geschwindigkeit so enthält, dass die Differenz (Pwl - Pel) und die Differenz (Pwh - Peh) die Beziehung {(Pwl - Pel) = C × (Pwh - Peh)} erfüllt, wobei C ≧ 1,1.
7. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie im Anspruch 5 oder 6 beansprucht, da­ durch gekennzeichnet, dass der Schritt des weiteren Bestimmens den Schritt der Ein­ stellung der Differenz (Pwl - Pel) gleich oder größer als 7,2 mW enthält.
8. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, gekennzeichnet durch den Schritt, wonach ein Resthitze- bzw. Restwärme- Einstellpuls zum Anwenden einer Resthitze- bzw. Restwärme-Einstelleistung bereitge­ stellt wird, die kleiner ist, als die Löschleistung Pel bei der Aufzeichnung mit niedriger linearer Geschwindigkeit, wobei der Resthitze- bzw. Restwärme-Einstellpuls einem Frontpuls vorausgeht, und zwar gemäß einer Aufzeichnungsstrategie zum Anwenden der Aufzeichnungsleistung Pwl, um so eine Aufzeichnungsmarke aufzuzeichnen.
9. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufzeichnungsschicht des optischen Phasenänderungs-Aufzeichnungsmediums Elemente Ag, In, Sb, Te und N oder O ent­ hält, und dass die jeweiligen Zusammensetzungsverhältnisse bzw. Mischverhältnisse α, β, γ, δ und ε der Elemente die folgenden Beziehungen erfüllen:
0 < α ≦ 6,3 ≦ β ≦ 15,50 ≦ γ ≦ 65,
20 ≦ δ ≦ 35, 0 ≦ ε ≦ 10
α + β + γ + δ + ε ≦ 100,
wobei α, β, γ, δ, ε die Mischungsverhältnisse der Elemente Ag, In, Sb, Te, N oder O in der Reihenfolge der Nennung dieser Elemente sind.
10. Optisches Aufzeichnungsverfahren, wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 beansprucht, gekennzeichnet durch den Schritt der Einstellung der niedrigen linearen Geschwindigkeit auf 1,2 m/s bis 1,4 m/s und durch Einstellen der hohen linearen Ge­ schwindigkeit gleich 2,4 m/s oder auch mehr als 2,4 m/s.
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