DE19911911A1 - Verschlußelement für ein Endoskop - Google Patents
Verschlußelement für ein EndoskopInfo
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Abstract
Beschrieben ist ein Verschlußelement (3) für ein Endoskop. Das Verschlußelement (3) hat ein rohrförmiges Dichtungselement (33), das sich in einer Einlaßöffnung eines Instrumentenkanals (4) befindet, durch den ein Behandlungsinstrument (10) eingeführt werden kann. Das Dichtungselement (33) hat ein kreisrundes Loch (33a), dessen Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser einer Hülle (11) des Behandlungsinstruments. Das Dichtungselement (33) besteht aus einem elastischen Material, so daß das Loch (33a) beim Einführen des Behandlungsinstruments (10) aufgeweitet wird. Das Verschlußelement (3) enthält weiterhin ein Element (30), welches das Dichtungselement (33) umgibt und an dessen gegenüberliegenden Seiten angreifend so zusammendrückt, daß das Loch (33a) fest verschlossen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement für ein Endoskop, das einen Druck
verlust aus einer Einlaßöffnung eines Instrumentenkanals verhindert, durch den
ein Behandlungsinstrument einführbar ist.
Ein Verschlußelement für ein Endoskop hat für gewöhnlich ein Dichtungselement
aus einem elastischen Material, in dem ein Verschluß, z. B. ein Schlitz oder der
gleichen, ausgebildet ist, der mittels eines in den Verschluß einzuführenden Be
handlungsinstruments aufgespreizt werden kann. Das Dichtungselement kann
viele unterschiedliche Formen annehmen.
Das in das Verschlußelement einzuführende Behandlungsinstrument kann eine
Zange, eine Schlinge, eine Spritze, ein zum Zuführen eines Kontrastmediums
bestimmtes Rohr oder dergleichen sein. Solche Behandlungsinstrumente können
grob in zwei Gruppen eingeteilt werden, von denen die einen ein metallisches
Spiralrohr als Schaft und die anderen ein flexibles Rohr aus synthetischem Harz
verwenden.
Das Spiralrohr hat eine vergleichsweise hohe Steifigkeit, so daß es ohne große
Probleme in das Verschlußelement eingeführt und aus diesem entfernt werden
kann.
Demgegenüber hat ein flexibles Rohr keine ausreichende Steifigkeit, so daß sich
es wegen seines Durchführwiderstandes biegt und nicht länger funktionsfähig
bleibt, wenn das Behandlungsinstrument durch den Schlitz hindurchgeführt wird
der in dem Dichtungselement des Verschlußelementes ausgebildet ist. Dieses
Problem kann durch die Verwendung eines Schlitzes oder eines anderen einen
Verschluß bildenden Mittels nicht vollständig gelöst werden. Ist nämlich der
Schlitz oder das entsprechende Mittel nicht so ausgebildet, daß es fest ver
schließbar ist, so kann ein Druckverlust an einer Einlaßöffnung eines Instrumen
tenkanals auftreten, durch den das Behandlungsinstrument eingeführt wird.
Bei verschiedenen derzeit verwendeten Dichtungselementen tritt ein solcher
Druckverlust leicht auf. Diese Dichtungselemente bestehen aus Gummi lagen mit
einem quer über ihre Dicke ausgebildeten Schlitz.
Werden Dichtungselemente in Form eines O-Rings verwendet, die in axialer
Richtung gequetscht werden, bis der Lochbereich fast geschlossen ist, so ist der
gegen den Durchtritt des Behandlungsinstruments wirkende Druck so hoch, daß
die Hülle des Behandlungsinstruments leicht gebogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Probleme zu lösen und
ein Verschlußelement für ein Endoskop anzugeben, das die problemlose Einfüh
rung von Behandlungsinstrumenten ermöglicht, deren Schaft nicht ausgeprägt
steif ist, ohne daß der Schaft gebogen wird und ein Druckverlust auftritt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verschlußelement mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung sieht ein ringförmiges Dichtungselement vor, dessen Durchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser der Hülle des Behandlungsinstrumentes.
Das Dichtungselement wird von gegenüberliegenden Seiten aus zusammenge
drückt, bis der Lochbereich des Dichtungselementes, durch den das Behand
lungsinstrument in den Instrumentenkanal des Endoskops eingeführt wird, zu ei
ner einzelnen Linie zusammengedrückt ist. Durch diesen Aufbau kann ein Druck
verlust aus dem Instrumentenkanal verhindert werden, wenn das Behandlungs
instrument nicht verwendet wird. Wegen des geringen Durchführwiderstandes
kann selbst ein Behandlungsinstrument, dessen Schaft keine ausgeprägte Stei
figkeit hat, unter Vermeidung eines Druckverlustes aus dem Instrumentenkanal
problemlos in diesen eingeführt werden, ohne daß sich der Schaft verformt.
Die Erfindung kann zum Einführen verschiedener Behandlungsinstrumente ver
wendet werden, z. B. Zangen, Pinzetten, Schlingen, Spritzen etc.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
schlußelementes im Schnitt I-I nach Fig. 2 zur Illustration desjenigen
Bereichs, in dem das ringförmige Dichtungselement in der entspre
chenden Aufnahmeaussparung eingepaßt ist,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel von einer anderen Seite aus betrach
tet,
Fig. 4 das bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendete Dichtungsele
ment in der Draufsicht,
Fig. 5 eine Modifikation des Dichtungselements in der Draufsicht,
Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Modifikation des Bereichs, in dem
das Dichtungselement in die Aufnahmeaussparung eingepaßt ist,
Fig. 7 eine zweite Modifikation des Dichtungselementes in der Draufsicht,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
schlußelementes im Querschnitt mit der Darstellung desjenigen Be
reichs, in dem das Dichtungselement in der Aufnahmeaussparung
eingepaßt ist,
Fig. 9 das zweite Ausführungsbeispiel im Schnitt IX-IX nach Fig. 8,
Fig. 10 den Querschnitt einer Modifikation des Bereichs des zweiten Aus
führungsbeispiels, in dem das Dichtungselement in der Aufnahme
aussparung eingepaßt ist,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel des Verschlußelementes im Längs
schnitt und
Fig. 12 die Außenansicht eines in ein Endoskop eingesetzten Behandlungs
instrumentes.
Fig. 12 zeigt ein Behandlungsinstrument 10, das in einen Instrumentenkanal 4
eines Endoskops eingeführt ist. Ein Einführabschnitt 1 des Endoskops ist mit
seinem Basisende mit einem Steuerabschnitt 2 verbunden, und ein Verschluß
element 3 ist an einer Einlaßöffnung des Steuerteils 2 angebracht, von der sich
der Instrumentenkanal 4 zum Einführabschnitt 1 erstreckt.
Das in den Instrumentenkanal 4 eingeführte Behandlungsinstrument 10 hat eine
Hülle 11 mit einer distalen Spitze 11a, die aus dem distalen Ende des Einführab
schnittes 1 des Endoskops herausragt. An das Basisende der Hülle 11 ist ein
handbetätigbarer Steuerungsteil 12 gekoppelt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Verschlußelementes 3. In Fig. 3 ist ein Längs
schnitt von einer anderen Seite aus betrachtet gezeigt. Ein Aufnahmestutzen 31
(Muffenrohr) für das Behandlungsinstrument steht mit dem Instrumentenkanal 4 in
Verbindung und steht von der Oberfläche des Steuerabschnittes 2 über. Der
Aufnahmestutzen 31 hat die Form eines Einsteckstutzens, der in Fachkreisen
auch unter der Bezeichnung "lure lock male socket" bekannt ist.
Eine Umfassung 30 des Verschlußelementes 3 besteht aus einem elastischen
Gummi- oder Kunststoffmaterial, das eine gewisse Härte hat. Die Umfassung 30
ist lösbar an dem Aufnahmestutzen 31 angeordnet, wobei ein in Kontakt mit dem
Außenumfang 31a des Stutzens 31 stehender Bereich so festgeklemmt ist, daß
kein Druckverlust aus einer zwischen den aufeinanderliegenden Flächen ausge
bildeten Lücke auftreten kann.
Die Umfassung 30 hat eine zwischen einer Öffnung 30a der Umfassung 30 und
einer Öffnung des Stutzens 31 ausgebildete, kreisförmige Aussparung 32. In die
Aussparung 32 ist ein ringförmiges Dichtungselement 33 eingepaßt, das aus ei
nem weichen, elastischen Material wie z. B. Silikon-Gummi, Nitril-Gummi oder
Chloropren-Gummi besteht.
Ist das ringförmige Element 33 unbelastet oder frei, d. h. mit keinem Zwang beauf
schlagt, so hat es die Form eines O-Rings mit einem kleinen Lochbereich 33a
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Durchmesser des Lochbereichs 33a ist kleiner als
der Außendurchmesser der Hülle 11 des Behandlungsinstruments 10, das in den
Instrumentenkanal 4 einführbar ist. Das Dichtungselement 33 hat einen kreisför
migen Querschnitt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Wie Fig. 1 im Schnitt I-I nach Fig. 2 zeigt, hat die Aussparung 32 eine längliche
(oder elliptische), ebene Form. Ihre Breite, d. h. ihre kürzere Achse, ist kleiner als
der Außendurchmesser des ringförmigen Dichtungselementes 33, während ihre
Länge, d. h. ihre längere Achse, größer ist als der Außendurchmesser des Dich
tungselementes 33.
Ist das ringförmige Dichtungselement 33 in die Aussparung 32 eingepaßt, so wird
aufgrund des eben beschriebenen strukturellen Merkmals das Dichtungselement
33 durch die innere Umfangsfläche der Aussparung 32 in Richtung seiner Breite
d. h. seiner kürzeren Achse, gequetscht, bis der Lochbereich 33a in einer kurzen
geraden Linie fest verschlossen ist. Ist das Behandlungsinstrument 10 nicht ein
geführt, so tritt deshalb kein Druckverlust aus dem Inneren des Instrumentenka
nals 4 auf.
In Längsrichtung, d. h. in Richtung der längeren Achse, der Aussparung 32 ver
bleiben Leerräume A zwischen ihrem inneren Umfang und dem äußeren Umfang
des ringförmigen Dichtungselementes 33, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Ist die Hülle 11
des Behandlungsinstrumentes 10 in den Lochbereich 33a des Dichtungselemen
tes 33 eingeführt, so kann sich das Dichtungselement 33 in Richtung der
Leerräume A aufweiten, wobei der Durchführung der Hülle 11 nur ein geringer
Widerstand entgegengesetzt wird.
Im freien Zustand, in dem das Dichtungselement 33 wie in Fig. 5 gezeigt eine
längliche, elliptische oder eine andere Form annimmt und, wie in Fig. 6 gezeigt, in
die mit kreisförmigem Querschnitt versehene Aussparung eingepaßt ist, kann das
Dichtungselement 33 gequetscht werden.
Beim Durchführen der Hülle 11 durch den Lochbereich 33a des ringförmigen
Dichtungselementes 33 wird dieses vom Inneren des Lochbereichs 33a nach
außen aufgespreizt, und die Hülle 11 kann in den Instrumentenkanal 4 eingeführt
oder aus diesem herausgezogen werden, während der Lochbereich 33a in engem
Kontakt mit dem Außenumfang der Hülle 11 gehalten ist. Selbst bei Verwendung
des Behandlungsinstrumentes 10 tritt deshalb kein Druckverlust aus dem Instru
mentenkanal 4 auf.
Da der Lochbereich 33a des ringförmigen Dichtungselements 33 nur vorüberge
hend durch die von den gegenüberliegenden Seiten ausgeübten Kompressions
kräfte geschlossen ist, übt das Dichtungselement 33 nur einen geringen Wider
stand aus, und die Hülle 11 kann ohne Verformung oder Knickung in den Instru
mentenkanal eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden, selbst wenn es
ein flexibles Rohr oder ein anderes Element mit geringer Steifigkeit ist.
Das ringförmige Dichtungselement 33 kann mit einem Überzug aus Tetrafluor
ethylen-Harz oder einem anderen Material versehen sein, das einen geringen
Reibungswiderstand hat. Dadurch wird der Reibungswiderstand beim Einführen
oder Entfernen der Hülle 11 verringert und deren Verformung entgegengewirkt.
Das ringförmige Dichtungselement 33 kann eine Querschnittsform haben, deren
Dicke in Richtung des Lochbereichs 33a progressiv abnimmt, wie in Fig. 7 gezeigt
ist. Auch dadurch wird der beim Einführen oder Entfernen der Hülle 11 auftre
tende Reibungswiderstand verringert.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Verschlußelementes
3. Fig. 9 zeigt einen Schnitt in Richtung IX-IX nach Fig. 8. Eine Umfassung 30 aus
einem elastischen Material ist lösbar an dem Aufnahmestutzen 31 angebracht und
einstückig mit dem rohrförmigen Dichtungselement 33 ausgebildet. Die Quer
schnittsform des Dichtungselementes 33 ist so gewählt, daß die Dicke in Richtung
des Lochbereichs 33a progressiv abnimmt. Die Umfassung 30 ist von einem Rohr
35 eingeschlossen, das sich so in Passung über der Umfassung 30 befindet, daß
es um die Längsachse drehbar ist.
Ein Paar auswärts gerichteter Vorsprünge 33b sind am Rand des ringförmigen
Dichtungselementes 33 in diametral gegenüberliegenden Positionen ausgebildet.
Am Innenumfang der zur Aufnahme des Dichtungselementes 33 bestimmten
Aussparung 32 sind zwei Vertiefungen 32a ausgebildet, in die die Vorsprünge
33b passen.
Greifen die Vorsprünge 33b in die Vertiefungen 32 ein, wie in den Fig. 8 und 9
gezeigt, so wird aus keiner Richtung Druck auf das Dichtungselement 33 ausge
übt und dieses verbleibt im unbelasteten, d. h. freien Zustand, in dem der Lochbe
reich 33a einen Kreis bildet, dessen Durchmesser kleiner ist als der Außen
durchmesser der Hülle des in den Lochbereich 33a einzuführenden Behand
lungsinstrumentes.
Werden die Vorsprünge 33b aus ihrem Eingriff in die Vertiefungen 32a gelöst, so
müssen die Vorsprünge 33b elastisch deformiert werden. Nach dieser Deforma
tion ist das kreisförmige Dichtungselement 33 elastisch fixiert, d. h. eingerastet.
Wird das Rohr 35 um 90° um seine Längsachse aus dem freien Zustand heraus
gedreht, so geraten die Vorsprünge 33b aus ihrem Eingriff in die Vertiefungen 32a
heraus und in Kontakt mit dem Innenumfang der Aussparung 32.
Die beiden diametral gegenüberliegend ausgebildeten Vorsprünge 33b werden
dann durch den Innenumfang der Aussparung 32 nach innen gedrückt, so daß
das Dichtungselement 33 gequetscht wird und der Lochbereich 33a zu einer Linie
fest verschlossen wird.
Besteht keine Notwendigkeit, das Behandlungsinstrument zu verwenden, oder
wird ein Behandlungsinstrument verwendet, das eine steife Hülle hat, so kann der
Lochbereich 33a des Dichtungselementes 33 in Form einer Linie verschlossen
bleiben. Soll dagegen ein Behandlungsinstrument verwendet werden, dessen
Hülle keine ausreichende Steifigkeit hat, so kann der Durchführwiderstand der
Hülle dadurch verringert werden, daß der Lochbereich 33a in seine kreisförmige
Form zurückgeführt wird.
Fig. 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Verschlußelementes 3. Mit Aus
nahme eines Führungsrohrs 41 ist das Führungsrohr 3 im wesentlichen genauso
aufgebaut wie das erste Ausführungsbeispiel. Das Behandlungsinstrument wird in
das Führungsrohr 41 eingeführt, das sich in dem Lochbereich 33a des ringförmi
gen Dichtungselementes 33 befindet, welches durch den Innenumfang der zur
Aufnahme des Dichtungselementes 33 bestimmten Aussparung 32 zusammenge
quetscht ist, wodurch der Lochbereich 33a zu einer Linie verschlossen ist.
Das Führungsrohr 41 hat einen Vorsprung 42, der mit den Fingern gefaßt werden
kann. Über eine Schnur 43 mit der Umfassung 30 verbunden kann das Füh
rungsrohr 41 in den Lochbereich 33a des ringförmigen Dichtungselementes 33
eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Eine Kappe 45 ist abnehm
bar in Passung auf der Umfassung 30 angebracht, um zu verhindern, daß sich
das Dichtungselement 33 aus der Aussparung 32 löst.
Wird ein Behandlungsinstrument mit einer steifen Hülle verwendet, so kann es
direkt in den Lochbereich 33a des ringförmigen Dichtungselementes 33 eingeführt
werden. Wird dagegen ein Behandlungsinstrument verwendet, dessen Hülle über
keine ausreichende Steifigkeit verfügt, so wird zunächst das Führungsrohr 41 in
den Lochbereich 33a eingepaßt und dann das Behandlungsinstrument durch das
Führungsrohr 41 eingeführt. In beiden Fällen kann das Behandlungsinstrument
mit sehr geringem Durchführwiderstand in den Instrumentenkanal 4 eingeführt
werden.
Claims (8)
1. Verschlußelement (3) für ein Endoskop, mit einem ringförmigen Dichtungs
element, das in einer Einführöffnung (3) eines zum Einführen eines Behand
lungsinstruments (10) bestimmten Instrumentenkanals angeordnet, mit ei
nem kreisrunden Loch (33a), dessen Durchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser einer Hülle (11) des Behandlungsinstruments (10), ver
sehen und aus einem elastischen Material hergestellt ist, das beim Durch
führen des Behandlungsinstruments (10) durch das Loch (33a) dessen
Aufweitung gestattet, gekennzeichnet durch ein Element (30), welches das
Dichtungselement (33) umgibt und dieses an dessen gegenüberliegenden
Seiten angreifend so zusammendrückt, daß das Loch (33a) fest verschlos
sen ist.
2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem Außenumfang des Dichtungselementes (30) und dem angren
zenden Element eine Lücke in der Richtung ausgebildet ist, die senkrecht zu
der Richtung orientiert ist, in der das Dichtungselement (33) zusammenge
drückt wird.
3. Verschlußelement (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Dichtungselementes (33) mit einem Überzug verse
hen ist, der einen geringen Reibungswiderstand hat.
4. Verschlußelement (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dichtungselementes (33) so aus
geformt ist, daß die Dicke des Dichtungselementes (33) in Richtung des
Lochs (33a) fortschreitend abnimmt.
5. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dichtungselement (33) eine längliche oder ellipti
sche Form hat und in Richtung seiner Längserstreckung zusammengedrückt
wird.
6. Verschlußelement (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (35) relativ zu dem Dichtungselement
(33) so drehbar ist, daß das Dichtungselement (33) von der zusammen
drückenden Kraft befreit und in einen freien Zustand zurückgeführt wird.
7. Verschlußelement (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungselement (33) mit einem Vorsprung (33b) und das zusammen
drückende Element (35) mit einer entsprechenden Vertiefung (32a) verse
hen ist, wobei das Dichtungselement (33) im freien Zustand in Drehrichtung
elastisch fixiert ist, wenn der Vorsprung (33b) in die Vertiefung (32a) ein
greift.
8. Verschlußelement (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine rohrförmige Führung (41), deren Außendurchmes
ser größer ist als der Durchmesser des im freien Zustand in dem Dich
tungselement (33) ausgebildeten Lochs (33a) und das lösbar in das Loch
(33a) einführbar ist, wobei das Behandlungsinstrument (10) in die rohrförmi
ge Führung (41) einführbar und aus dieser herausziehbar ist.
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