DE19911091A1 - Bilderzeugungssystem und Aufzeichnungsträger hierfür - Google Patents

Bilderzeugungssystem und Aufzeichnungsträger hierfür

Info

Publication number
DE19911091A1
DE19911091A1 DE1999111091 DE19911091A DE19911091A1 DE 19911091 A1 DE19911091 A1 DE 19911091A1 DE 1999111091 DE1999111091 DE 1999111091 DE 19911091 A DE19911091 A DE 19911091A DE 19911091 A1 DE19911091 A1 DE 19911091A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
microcapsules
core material
types
microcapsule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999111091
Other languages
English (en)
Inventor
Minoru Suzuki
Hiroshi Orita
Hiroyuki Saito
Katsuyoshi Suzuki
Koichi Furusawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE19911091A1 publication Critical patent/DE19911091A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
    • B41J2/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249994Composite having a component wherein a constituent is liquid or is contained within preformed walls [e.g., impregnant-filled, previously void containing component, etc.]
    • Y10T428/249995Constituent is in liquid form
    • Y10T428/249997Encapsulated liquid

Landscapes

  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Abstract

Ein Aufzeichnungsträger (20) enthält eine Mikrokapselschicht (22) mit mehreren Mikrokapselarten. Die Mikrokapselarten haben unterschiedliche Farbe, z. B. Primärfarben aus einer subtraktiven Mischung. Die Mikrokapseln (24, 25, 26) sind mit Kernmaterialien (24b, 25b, 26b) gefüllt, die beim Aufbrechen der Mikrokapseln (24, 25, 26) freigesetzt werden. Jede Mikrokapselart wird durch selektive Temperatur- und Druckanwendung selektiv gebrochen. Bei Aufbruch der Mikrokapsel (24, 25, 26) blendet das Kernmaterial (24b, 25b, 26b) die Farbe der Mikrokapsel (24, 25, 26) aus. Weiterhin enthält ein Bilderzeugungssystem eine Heizvorrichtung (120 bis 134, 230), welche die Mikrokapseln selektiv erwärmt, indem sie Joulsche Wärme abgibt oder Licht ausstrahlt. Die Heizvorrichtung (120 bis 134) kann so ausgebildet sein, daß sie Licht unterschiedlicher Wellenlängen abstrahlt, die in Abhängigkeit des von den unterschiedlich gefärbten Mikrokapseln (24, 25, 26) bereitgestellten Absorptionsbandes absorbiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungssystem, das auf einem mit einer Mikro­ kapselschicht überzogenen Aufzeichnungsträger ein Farbbild erzeugt, indem die in der Mikrokapselschicht enthaltenen Mikrokapseln selektiv gebrochen und ge­ quetscht werden. Weiterhin betrifft die Erfindung einen solchen Aufzeichnungs­ träger, der in dem Bilderzeugungssystem verwendbar ist.
In einem herkömmlichen Bilderzeugungssystem wird ein Farbbild durch einen Farbdrucker eines Farbkopierers auf einem Aufzeichnungsträger erzeugt. Das Farbbild wird dabei mit mehreren Arten von Farbtinten oder Farbtonern oder an­ deren Farbentwicklern auf dem Aufzeichnungsträger hergestellt. Von Vorteil ist hierbei, daß das Farbbild auf allen Arten von Aufzeichnungsmedien erzeugt wer­ den kann. Nachteilig ist jedoch, daß mehrere Aufzeichnungsvorgänge erforderlich sind, da jede Farbe in einem unabhängigen Aufzeichnungsvorgang separat auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden muß. Der Vorgang zur Farbbil­ derzeugung ist deshalb kompliziert und langwierig.
Es ist ein weiteres System bekannt, bei dem ein Farbbild durch Fokussieren eines optischen Bildes auf einem Farbfotopapier erzeugt wird. Bei diesem System spielen chemische Prozesse, wie z. B. die Entwicklung und die Fixierung, eine Rolle, die eine teure Ausrüstung erforderlich machen. Auch muß das Fotopapier wegen seiner Lichtempfindlichkeit vorsichtig behandelt werden. Dieses System erfordert also hohe Investitionen für die Ausrüstung und ein hochprofessionelles Bedienungspersonal.
In der Japanischen Patentveröffentlichung Hei04-004960 ist ein Aufzeichnungs­ medium für ein Farbbild gezeigt, das aus einer Basislage besteht, die von einer Mikrokapselschicht bedeckt ist. Die Mikrokapseln sind mit wärme- und lichtemp­ findlichem, farbentwickelndem Farbstoff oder einer entsprechenden Tinte gefüllt. Die Farbe des Farbstoffs oder der Tinte ändert sich infolge einer Temperaturän­ derung, und die Farbe wird durch Bestrahlung mit Licht einer vorbestimmten Wellenlänge bei einer vorbestimmten Temperatur fixiert. Auf der Mikrokapsel­ schicht kann ein Farbbild erzeugt werden, wenn entsprechend den drei verschie­ denen Farben drei Temperaturniveaus festgelegt werden und das einzustrahlen­ de Licht zur Fixierung der Farben bei den festgelegten Temperaturniveaus festge­ legt wird. Ähnlich wie bei dem vorstehend erläuterten Farbdrucker oder dem Farbkopierer ist auch bei diesem System eine lange Prozeßzeit erforderlich, da für ein Farbbild mehrere Aufnahmevorgänge benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bilderzeugungssystem anzugeben, das auf ei­ nem mit einer Mikrokapselschicht überzogenen Aufzeichnungsträger durch selek­ tives Brechen und Quetschen der in der Mikrokapselschicht enthaltenen Mikro­ kapseln ein Farbbild erzeugt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen druck- und wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträger anzugeben, mit dem auf einfache und effiziente Weise ein Vollfarbbild aufgezeichnet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgaben durch die Gegenstände der unabhängigen An­ sprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems im Querschnitt,
Fig. 2 einen Aufzeichnungsträger gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 3 drei Arten von in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Mi­ krokapseln im Querschnitt,
Fig. 4 die charakteristische Beziehung zwischen Temperatur und Elastizi­ tätskoeffizienten eines Formgedächtnis-Harzes der Mikrokapseln an Hand eines Graphen,
Fig. 5 das selektive Aufbrechen einer Mikrokapsel zum Zwecke der Ent­ wicklung einer ausgewählten Farbe in einer Querschnittsansicht,
Fig. 6 die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers des ersten Ausführungs­ beispiels in der Draufsicht,
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung ähnlich der Fig. 2 zur Illustration der die Erzeugung eines Bildes bewirkenden Mikrokapseln,
Fig. 8 die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers mit den die Erzeugung des Bildes bewirkenden Mikrokapseln in einer Draufsicht ähnlich der Fig. 6,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems im Querschnitt,
Fig. 10 einen Aufzeichnungsträger für das zweite Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 11 verschiedene Arten von in dem zweiten Ausführungsbeispiel ver­ wendeten Mikrokapseln,
Fig. 12 die Mikrokapselschicht, in der das Bild aufgezeichnet wird, im Quer­ schnitt,
Fig. 13 den Aufzeichnungsträger in einem Querschnitt ähnlich der Fig. 6,
Fig. 14 die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers in einer Draufsicht ähnlich der Fig. 8 zur Illustration der die Erzeugung des Bildes bewirkenden Mikrokapseln,
Fig. 15 einen hochauflösenden Farbdrucker als drittes Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 16 einen Aufzeichnungsträger für das dritte Ausführungsbeispiel des Farbdruckers im Querschnitt,
Fig. 17 verschiedene Arten von bei dem dritten Ausführungsbeispiel ver­ wendeten Mikrokapseln im Querschnitt,
Fig. 18 die charakteristische Beziehung zwischen Temperatur und Brech­ druck der Kapselwand der unterschiedlichen Mikrokapselarten an Hand eines Graphen,
Fig. 19 eine Querschnittsansicht ähnlich der Fig. 16 zur Illustration des se­ lektiven Aufbrechens einer Mikrokapsel und
Fig. 20 unterschiedliche Arten von in einem vierten Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsträgers verwendeten Mikrokapseln im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems im Quer­ schnitt. Das Bilderzeugungssystem enthält ein flaches Bett 118 in Form einer transparenten Glasplatte, die eine nicht dargestellte Druckvorlage an ihrer Ober­ fläche hält. Eine Lampe 120, z. B. eine Halogenlampe, sendet weißes Licht aus, das durch das Bett 118 zu der Druckvorlage gelangt. Das Licht wird an der Druckvorlage reflektiert und gelangt sukzessive an Reflexionsspiegel 122, 124, 126, wodurch es auf eine Kondensorlinse 128 gerichtet wird. Die Kondensorlinse 128 fokussiert das Licht durch Reflexionsspiegel 130, 132, 134 auf einen Auf­ zeichnungsträger 20. Das Farbbild auf der Druckvorlage wird so auf dem Auf­ zeichnungsträger 20 erzeugt. Die Kondensorlinse 128 und die Spiegel 122 bis 134 bilden eine Fokussiereinheit.
Der Spiegel 122 ist ein Abtastspiegel, der zusammen mit der Lampe 120, wie durch den Pfeil A angedeutet, so längs des Bettes 118 bewegt wird, das ein vor­ bestimmter Bereich der Druckvorlage abgetastet wird. Die Spiegel 124 und 126 folgen dem Spiegel 122 und der Lampe 120 in Richtung A. Die Bewegungsge­ schwindigkeit der Spiegel 124 und 126 beträgt die Hälfte der Bewegungsge­ schwindigkeit des Spiegels 122 und der Lampe 120. Ist die Kondensorlinse 128 fixiert, so bleibt die Länge der von der Lampe 120 zu der Kondensorlinse 128 verlaufenden optischen Achse deshalb konstant. Die Spiegel 122, 124 und 126 sind in ihrer horizontalen Erstreckung senkrecht zur Richtung A angeordnet und decken die Breite der abzutastenden Druckvorlage ab. Die Kondensorlinse 128 ist zusammen mit den Spiegeln 130 und 132 so bewegbar, daß die Länge der von der Lampe 120 zu der Kondensorlinse 128 führenden optischen Achse ver­ änderbar ist, während der Spiegel 134 fixiert ist und für die Projektion des opti­ schen Bildes an einer vorbestimmten, festen Position sorgt. Die Vergrößerung, d. h. der Abbildungsmaßstab des auf dem Aufzeichnungsträger 20 erzeugten Bil­ des kann dadurch eingestellt werden, daß die Länge der optischen Achse verän­ dert wird. Fig. 1 zeigt die Einstellung für einen Abbildungsmaßstab des Wertes 1.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein in den Fig. 2 bis 7 gezeigtes erstes Aus­ führungsbeispiel des Aufzeichnungsträgers 20 verwendet. Der Aufzeichnungsträ­ ger 20 enthält Mikrokapseln 24, 25 und 26, deren Wände 24a, 25a und 26a glei­ che Dicke haben und die die gleiche Charakteristik hinsichtlich Brechdruck und Temperatur zeigen. Die Kapselwände werden nur durch selektive Erwärmung selektiv gebrochen. Die selektive Erwärmung rührt von der Änderung des Lichtabsorptionsvermögens her. Eine zum selektiven Brechen bestimmte Brech­ vorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel als Heizvorrichtung ausgebildet, welche die über variierende Absorptionsbänder verfügenden Mikrokapseln durch Bestrahlung mit Licht, welches von den Mikrokapseln selektiv absorbiert wird, selektiv erwärmt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungsträ­ gers 20 im Querschnitt.
Der Aufzeichnungsträger 20 enthält ein Basiselement 21 aus weißem Papier, das mit einer Mikrokapselschicht 22 überzogen ist, die von einem geeigneten Binder (Haftmittel) gebildet wird. Die Mikrokapselschicht 22 enthält drei Arten von Mikro­ kapseln 24, 25, 26 des Typs Cyan (24), des Typs Magenta (25) und des Typs Gelb (26). Wie in Fig. 3 gezeigt, haben die Mikrokapseln 24, 25, 26 Kapselwände 24a, 25a, 26a, die jeweils mit einem Kernmaterial 24b, 25b, 26b gefüllt sind. Die Kapselwände 24a, 25a bzw. 26a sind cyan, magenta bzw. gelb gefärbt. Die Kernmaterialien 24b, 25b, 26b bestehen aus weißer Tinte, um die Farbe der Kapselwände 24a, 25a, 26a auszublenden, d. h. zu verbergen.
Die Kapselwände 24a, 25a, 26a bestehen aus einem Formgedächtnis-Harz, z. B. einem Polyurethan basierten Harz wie Polynorbornen, trans-1,4-Polyisopren- Polyurethan. Die Kapselwände 24a, 25a, 26a zeigen eine charakteristische Be­ ziehung zwischen Temperatur und Elastizitätskoeffizient, die in Fig. 4 gezeigt ist. Das Formgedächtnis-Harz hat einen Elastizitätskoeffizienten, der sich bei einer Glasübergangstemperatur Tg abrupt ändert. In dem Formgedächtnis-Harz wird die Brownsche Bewegung der molekularen Ketten in einem Niedertemperaturbe­ reich a gestoppt, der unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg liegt und in dem das Formgedächtnis-Harz in einer glasähnlichen Phase vorliegt. Andererseits wird die Brownsche Bewegung der molekularen Ketten in einem Hochtempera­ turbereich b, der oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg liegt, zunehmend energiereich, so daß das Formgedächtnis-Harz Gummielastizität zeigt. Oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg sind die Kapselwände 24a, 25a, 26a deshalb zerbrechlich.
Das Bilderzeugungssystem nach Fig. 1 ist mit einem nicht gezeigten Papierzu­ führbehälter ausgestattet, in dem mehrere Aufzeichnungsträger 20 gehalten sind. Zum Aufzeichnen eines Farbbildes wird dem Behälter ein Aufzeichnungsträger 20 entnommen. Mehrere paarweise angeordnete Führungswalzen 136 befördern den Aufzeichnungsträger 20 an eine in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungsposition. An dieser Aufzeichnungsposition wird der Aufzeichnungsträger 20 angehalten und von einer Druckwalzeneinheit 138 gefaßt, die aus einer Druckwalze 140 und einer Andruckwalze 142 besteht. Beginnen der Spiegel 122 und die Lampe 120, die Druckvorlage abzutasten, und wird das optische Bild lokal auf den Aufzeichnungsträger 20 fokussiert, so zieht die Druckwalzeneinheit 138 den Auf­ zeichnungsträger 20 durch Drehen ihrer Walzen 140 und 142 ein. Der Aufzeich­ nungsträger 20 wird synchron zum Abtasten des Bildes auf der Druckvorlage befördert. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 20 hängt von der Intensität des von der Halogenlampe 120 ausgesendeten und durch das optische System fokussierten Lichtes, der Abtastgeschwindigkeit etc. ab. Die Be­ wegungsgeschwindigkeit ist so festgelegt, daß die ausgewählten Mikrokapseln durch ihre Belichtung durch auftreffendes Licht auf eine Temperatur erwärmt werden, die höher ist als eine gemeinsame, der Temperatur Tg nach Fig. 4 ent­ sprechende Glasübergangstemperatur Tc, die in einem Temperaturbereich von 50°C bis 70°C liegt. Die Wellenlängen des auftreffenden Lichtes liegen dabei in den entsprechenden Absorptionsbändern der ausgewählten Mikrokapseln. Die Gesamtsteuerung des Bilderzeugungssystems erfolgt durch eine nicht darge­ stellte Steuerungseinheit.
Die Druckwalze 140 kann einer Oberflächenbehandlung unterzogen sein, die verhindert, daß die weiße Tinte an ihr haftet. Alternativ kann die Druckwalze 140 aus einem Material bestehen, an dem die weiße Tinte nicht haftet.
Im folgenden wir die Farbentwicklung durch die Kapselwände 24a, 25a, 26a nä­ her erläutert. Soll ein blaues Pixel X erzeugt werden (Fig. 5), so wird die gelbe Mikrokapsel 26, die einen hohen Absorptionskoeffizienten für die Farbe Blau hat, ausgewählt, um gebrochen zu werden. Da beim Brechen die gelbe Mikrokapsel 26 durch die weiße Tinte 26b verborgen ist, wird hauptsächlich durch den Pfeil B angedeutetes blaues Licht reflektiert, während durch den Pfeil G angedeutetes grünes Licht von der Magenta-Mikrokapsel 25 und durch den Pfeil R angedeute­ tes rotes Licht von der Cyan-Mikrokapsel 24 absorbiert wird, so daß die Farbe Blau entwickelt wird. Das Pixel X wird so als blaues Pixel erzeugt.
Wie eben erläutert, sind die absorbierenden Mikrokapseln in einer Farbe gefärbt, die komplementär zu der Farbe des zu entwickelnden Pixels ist. Die gebrochenen Mikrokapseln sind durch die ausgetretene weiße Tinte verborgen, und das Licht mit der gewünschten Farbe wird nicht absorbiert. Die gewünschten Farben kön­ nen so auf einfache Weise entwickelt werden.
Fig. 6 zeigt die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 20 nach Fig. 2 vor Erzeu­ gung des Bildes in einer Draufsicht. Fig. 7 zeigt in einer Querschnittsansicht ähn­ lich der Fig. 2 die Mikrokapseln 24, 25, 26 nach Aufzeichnung des Bildes. Fig. 8 zeigt die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 20 mit den Mikrokapseln 24, 25, 26 nach Aufzeichnung des Bildes in einer Draufsicht ähnlich der Fig. 6.
In Fig. 6 sind die Mikrokapseln 24, 25, 26 in einem lokalen Bereich der Mikrokap­ selschicht 22 (Mikrobereich) nicht gebrochen, und in Fig. 8 sind die Mikrokapseln 24 gebrochen und durch die ausgetretene weiße Tinte 24b weiß gefärbt, wie durch den Buchstaben W angedeutet ist. In Fig. 7 sind diejenigen Kapselwände der Cyan-Mikrokapseln, die gebrochen sind, mit 24a' bezeichnet. Diese sind mit der ausgetretenen weißen Tinte 24b bedeckt und so durch die weiße Tinte 24b ausgeblendet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Mikrokapseln 24, 25, 26 dadurch erwärmt, daß die Mikrokapselschicht 22 des Aufzeichnungsträgers 20 mit Licht bestrahlt wird. Das zu erzeugende Farbbild wird für eine vorbestimmte Zeit auf die Mikrokapselschicht 22 fokussiert, und danach oder gleichzeitig wird ein ge­ meinsamer Druck Pc, der durch die Dicke der Kapselwände 24a, 25a, 26a festge­ legt ist, über die Druckwalzen 140, 142 auf den Aufzeichnungsträger 20 ausgeübt. Der gemeinsame Druck Pc ist in diesem Ausführungsbeispiel so ein­ gestellt, daß er in einem Bereich zwischen 15 MPa und 25 MPa liegt. Das den Pi­ xeln des Farbbildes entsprechende Licht wird aufgrund der entsprechenden Ab­ sorptionsfähigkeit von den entsprechenden Mikrokapseln selektiv absorbiert. Die Mikrokapseln, die das auftreffende Licht stark absorbieren, da die Wellenlängen des auftreffenden Lichtes in die entsprechenden Absorptionsbänder der Mikro­ kapseln fallen, werden in einem stärkeren Maße erwärmt. Die auf die Glasüber­ gangstemperatur Tc erwärmten Mikrokapseln werden dann durch Einwirken des gemeinsamen Druckes Pc gebrochen, worauf die weiße Tinte austritt.
Wird das Bild der Druckvorlage durch die Halogenlampe 120 bestrahlt, so trifft das an der Druckvorlage reflektierte Licht auf den Aufzeichnungsträger 20. Das reflektierte Licht enthält die Farbkomponenten, die den Farbpixeln des Bildes auf der Druckvorlage entsprechen. Beispielsweise wird ein Mikrobereich des Auf­ zeichnungsträgers 20 nach Fig. 6 mit rotem Licht bestrahlt. Da die Cyan-Mikro­ kapseln 24 ein Absorptionsband haben, das für eine hohe Absorptionsfähigkeit gegenüber den rotem Licht entsprechenden Wellenlängen der auftreffenden Strahlung sorgt, werden nur die Cyan-Mikrokapseln 24 gebrochen, so daß in dem entsprechenden Mikrobereich nach Fig. 8 ein rotes Bild erzeugt wird. Das Bild wird so durch einmaliges Abtasten des Bildes auf der Druckvorlage auf dem Auf­ zeichnungsträger erzeugt.
Fig. 9 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems im Querschnitt. Das zweite Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems beinhaltet ein zweites Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsträgers 20, das in den Fig. 10 bis 14 gezeigt ist. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems liegt der Aufzeichnungsträger 20 als Rolle vor und wird von einer Rolle 146' zu einer Rolle 146'' transportiert. Der Aufzeichnungsträ­ ger 20 wird durch Zugwalzen 156, die von einem nicht gezeigten Motor betätigt werden, von der Rolle 146' gezogen und von mehreren paarweise angeordneten Führungswalzen 158 geführt. Ein Transferträger 154 ist ebenfalls als Rolle aus­ gebildet und wird von einer Rolle 154' zu einer Rolle 154'' synchron und in engem Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger 20 transportiert. Der Aufzeichnungsträger 20 und der Transferträger 154 werden durch eine aus einer Druckwalze 166 und einer Andruckwalze 164 bestehende Druckeinheit 160 so aufeinandergedrückt, daß die gebrochenen Kapselwände 24a, 25a, 26a und die ausgetretene Tinte 24b, 25b, 26b von dem Aufzeichnungsträger 20 entfernt und auf den Transferträ­ ger 124 übertragen werden.
Die Gesamtsteuerung des Bilderzeugungssystems erfolgt durch eine nicht gezeigte Steuerungseinheit.
Fig. 10 zeigt den Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungs­ trägers 20 im Querschnitt.
Der Aufzeichnungsträger 20 enthält das Basiselement 21 in Form eines transpa­ renten Films, das mit der Mikrokapselschicht 22 überzogen ist, die von einem geeigneten Binder (Haftmittel) gebildet wird. Die Mikrokapselschicht 22 enthält drei Arten von Mikrokapseln 24, 25, 26. Die Mikrokapseln 24 sind Cyan-, die Mi­ krokapseln 25 Magenta- und die Mikrokapseln 26 Gelb-Mikrokapseln. Wie Fig. 11 zeigt, haben die Mikrokapseln 24, 25, 26 Kapselwände 24a, 25a, 26a, die jeweils mit einem Kernmaterial 24b, 25b bzw. 26b gefüllt sind. Die Kapselwände 24a, 25a, 26a bestehen aus einem transparenten Formgedächtnis-Harz mit gemein­ samer Glasübergangstemperatur (Tc)-Brechdruck(Pc)-Charakteristik. Das Kern­ material 24b ist Cyan-Tinte, das Kernmaterial 25b Magenta-Tinte und das Kern­ material 26b Gelb-Tinte.
Fig. 12 zeigt den Querschnitt der Mikrokapselschicht 22, in der das Bild aufge­ zeichnet ist. Fig. 13 zeigt die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 20, in dem die Mikrokapseln 24, 25, 26 noch nicht gebrochen sind. Dagegen zeigt Fig. 14 die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 20, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist.
In Fig. 13 sind die Mikrokapseln 24, 25, 26 in einem lokalen Bereich der Mikro­ kapselschicht 22 (Mikrobereich) nicht gebrochen, während in Fig. 14 die Mikro­ kapseln 24 gebrochen sind und die entwichene Cyan-Tinte 24b entfernt, d. h. aus­ geblendet worden ist, wie durch die Leerstellen angedeutet ist. In Fig. 12 sind die gebrochenen Cyan-Kapselwände mit 24a' bezeichnet. Sie sind an dem Transfer­ träger 154 gehalten, der in Kontakt mit der Mikrokapselschicht 22 des Aufzeich­ nungsträgers 20 steht. Die gebrochenen Kapselwände 24a' und die entwichene Tinte 24b haften an dem Transferträger 154. Wird der Transferträger 154 von dem Aufzeichnungsträger 20 getrennt, so werden die Kapselwände 24a' und die Tinte 24b von dem Aufzeichnungsträger 20 entfernt, wie Fig. 14 zeigt. Werden die gebrochenen Cyan-Mikrokapseln 24 entfernt, so wird die Farbe Rot entwickelt. Werden dagegen gebrochene Magenta-Mikrokapseln 25 entfernt, so wird die Farbe Blau entwickelt, und werden gebrochene Gelb-Mikrokapseln 24??? entfernt, so wird die Farbe Grün entwickelt. Zum Erzeugen anderer Farben kön­ nen weitere Kombinationen ausgewählt werden.
Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Bild auf dem Aufzeich­ nungsträger 20 durch einmaliges Abtasten des Bildes auf der Druckvorlage er­ zeugt. Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet ähnlich wie das erste.
In diesem Ausführungsbeispiel ist also ein Negativbild verfügbar, das wegen des Transfers der entwichenen Tinte 24b, 25b, 26b automatisch auf dem Transferträ­ ger 154 erzeugt wird.
Als Alternative zu dem Transferträger 154 kann die entwichene Tinte 24b, 25b, 26b auch durch Einsatz eines geeigneten Lösungsmittels entfernt werden.
Fig. 15 zeigt einen hochauflösenden Farbdrucker 200 zur drucksensitiven und wärmesensitiven Aufzeichnung eines Vollfarbbildes auf einem Aufzeichnungsträ­ ger 20. Fig. 15 zeigt den Farbdrucker 200 im Querschnitt. Der Farbdrucker 200 enthält eine zum selektiven Brechen bestimmte Brechvorrichtung mit einem Thermokopf 230, Druckwalzen 241, 242, 243 und Federeinheiten 251, 252, 253. Der Aufzeichnungsträger 20 enthält eine Mikrokapselschicht mit drei Arten von Mikrokapseln entsprechend der Farbe Cyan, Magenta und Gelb.
Der Farbdrucker 200 ist ein Zeilendrucker, der sich senkrecht zu der im folgenden als "Zeilenrichtung" bezeichneten Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers 20 erstreckt. Der Farbdrucker 200 druckt das Farbbild Zeile für Zeile. Er enthält ein Gehäuse 211, das in Zeilenrichtung einen Rechtkant bildet. An einer oberen flä­ che des Gehäuses 211 ist ein Eingabeschlitz 221 zum Einführen des Aufzeich­ nungsträger 20 und an einer Seitenfläche des Gehäuses 211 ein Ausgabeschlitz 213 vorgesehen. Der Aufzeichnungsträger 20 durchläuft ausgehend von dem Eingabeschlitz 212 zu dem Ausgabeschlitz 213 einen Transportweg P, der durch die mit dem Aufzeichnungsträger 20 zusammenfallende, einfach gepunktete Linie dargestellt ist.
Der Thermokopf 230 ist in dem Gehäuse 211 unterhalb des Transportweges P angeordnet. Mehrere Heizelemente 231 sind an einer oberen Fläche des Ther­ mokopfes 230 längs der Zeilenrichtung fluchtend angeordnet. In ähnlicher Weise sind mehrere Heizelemente 232 und mehrere Heizelemente 233 an der oberen Fläche des Thermokopfs 230 längs der Zeilenrichtung fluchtend angeordnet. Die Heizelemente 231, 232, 233 liefern Joulesche Wärme.
Die Druckwalzen 241, 242, 243 bestehen aus Gummi und sind drehbar oberhalb des Transportweges P gehalten. Sie sind den Heizelementen 231, 232 bzw. 233 entsprechend angeordnet. Die Kombination der Heizelemente 231 und der Druckwalze 241, die Kombination der Heizelemente 232 und der Druckwalze 242 sowie die Kombination der Heizelemente 233 und der Druckwalze 243 sind ent­ sprechend einer Anzahl von Primärfarben der subtraktiven Mischung, in diesem Ausführungsbeispiel Cyan, Magenta und Gelb, vorgesehen, welche auf dem Auf­ zeichnungsträger 20 zu entwickeln sind. Die Farben Cyan, Magenta und Gelb werden entwickelt, indem die Farben der Kapselwände wie vorstehend erläutert ausgeblendet oder verborgen werden. Die Anzahl der Kombinationen entspricht so der Anzahl der zu entwickelnden Farben. Die Druckwalzen 241, 242, 243 üben durch die Federeinheiten 251, 252, 253 unterschiedliche Drücke p1, p2 und p3 aus. Die Druckwalzen 241, 242, 243, die federnd gegen die Heizelemente 231, 232, 233 vorgespannt sind, drücken längs linearer Bereiche in Zeilenrichtung gleichmäßig auf den Aufzeichnungsträger 20. Die Heizelemente 231, 232, 233 werden durch eine an einer Schalttafel 262 (Fig. 15) vorgesehene Treiberschal­ tung elektrisch aktiviert. Die Treiberschaltung erwärmt die Heizelemente 231, 232 bzw. 233 auf unterschiedliche Heiztemperaturen t1, t2 bzw. t3. Ein nicht darge­ stellter Motor, der durch die an der Schalttafel 262 vorgesehene Steuerungsein­ heit gesteuert wird, dreht die Druckwalzen 241, 242, 243 mit konstanter Ge­ schwindigkeit. Eine Batterie 263 zur elektrischen Versorgung der Komponenten des Farbdruckers 200, z. B. des Motors und der Steuerschaltungen, befindet sich in einem Batteriefach des Gehäuses 211, das an einer der mit dem Ausgabe­ schlitz 213 versehenen Fläche gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist.
Der Aufzeichnungsträger 20 wird in den Eingabeschlitz 212 eingeführt und durch die sich drehenden Druckwalzen 241, 242, 243 mit konstanter Geschwindigkeit längs des Transportweges P befördert. Der Aufzeichnungsträger 20 wird selektiv und lokal erwärmt und unter Druck gesetzt, wenn er sich zwischen den Heizele­ menten 231, 232, 233 und den Druckwalzen 241, 242, 243 befindet. Auf diese Weise wird mit dem stromabwärts in Richtung des Ausgabeschlitzes 213 erfol­ genden Transport des Aufzeichnungsträgers 20 ein Farbbild erzeugt, bevor der Aufzeichnungsträger 20 an dem Ausgabeschlitz 213 ausgegeben wird.
Fig. 16 zeigt den Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungs­ trägers 20 für den Farbdrucker 200 im Querschnitt.
Der Aufzeichnungsträger 20 enthält ein Basiselement 21 aus weißem Papier, das mit einer Mikrokapselschicht 22 überzogen ist, die von einem geeigneten Binder (Haftmittel) gebildet wird. Die Mikrokapselschicht 22 enthält drei Arten von Mikro­ kapseln 24, 25, 26, die in diesem Fall Mikrokapseln des Typs Cyan, des Typs Magenta bzw. des Typs Gelb sind. Die Mikrokapseln 24, 25, 26 haben jeweils ei­ ne Mikrokapselwand 24a, 25a, 26a, die jeweils mit einem Kernmaterial 24b, 25b, 26b gefüllt sind. In diesem dritten Ausführungsbeispiel sind die Kapselwände 24a, 25a, 26a, cyan, magenta bzw. gelb gefärbt, und die Kernmaterialien 24b, 25b, 26b liegen in Form weißer Tinte vor, die zum Verbergen oder Ausblenden der einmal gebrochenen Mikrokapselwände geeignet ist. Die Mikrokapselschicht 22 ist mit einem transparenten Schutzfilm 23 überzogen, der die Mikrokapseln 24, 25, 26 gegen durch schädigende elektromagnetische Strahlung oder Oxidation verursachte Verfärbung oder Ausbleichung schützt.
In Fig. 16 hat die Mikrokapselschicht 22 aus Gründen der einfacheren Darstellung eine Dicke, die dem Durchmesser der Mikrokapseln 24, 25, 26 entspricht. In Realität können sich jedoch die drei Mikrokapselarten aufgrund des Herstel­ lungsprozesses überlagern, so daß die Mikrokapselschicht 22 eine Dicke haben kann, die größer ist als der Durchmesser einer einzelnen Mikrokapsel. Die Mikro­ kapseln 24, 25, 26 sind homogen miteinander vermischt, so daß sie eine Binder­ lösung mit zufälliger Verteilung bilden, die dann durch einen Zerstäuber gleich­ mäßig auf das Basiselement 21 aufgebracht wird.
Fig. 17 zeigt unterschiedliche, in dem dritten Ausführungsbeispiel verwendete Mikrokapselarten im Querschnitt.
Die Mikrokapselarten unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der Dicke ihrer Kapselwände 24a, 25a, 26a. Die Dicke d4 der Cyan-Mikrokapseln 24 ist größer als die Dicke d5 der Magenta-Mikrokapseln 25, und die Dicke d5 der Magenta- Mikrokapseln 25 ist größer als die Dicke d6 der Gelb-Mikrokapseln 26. Je größer die Dicke der Kapselwand ist, desto höher ist der Brechdruck p1, p2 bzw. p3. Die Mikrokapsel 25 wird deshalb unter dem Brechdruck p2, der geringer ist als der zum Brechen der Mikrokapsel 24 bestimmte Brechdruck p1, gebrochen und ver­ dichtet. Die Mikrokapsel 26 wird wiederum unter dem Brechdruck p3, der geringer ist als der zum Brechen der Mikrokapsel 25 bestimmte Brechdruck p2, gebrochen und verdichtet.
Die Kapselwände 24a, 25a, 26a bestehen aus einem Formgedächtnis-Harz ähn­ lich dem des ersten Ausführungsbeispiels. Beispielsweise kann das Formge­ dächtnis-Harz ein Polyurethan basiertes Harz sein wie es durch Polynorbornen, trans-1,4-Polyisopren-Polyurethan gegeben ist. Die Kapselwände 24a, 25a, 26a haben eine charakteristische Beziehung zwischen Temperatur und Elastizitäts­ koeffizient, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Durch geeignetes Wählen der Glasübergangstemperaturen und der Brechdrücke p1, p2, p3 können die zu brechenden Mikrokapseln in genauer Weise selektiv ausgewählt werden.
Das Auswählen und das Brechen der Mikrokapseln 24, 25, 26 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 erläutert.
Fig. 18 zeigt die charakteristische Beziehung zwischen Temperatur und Brech­ druck p1, p2, p3 der Kapselwände 24a, 25a, 26a. Fig. 19 zeigt das selektive Bre­ chen der Kapselwand 24a.
Die Wanddicke d4 der Cyan-Mikrokapseln 24 ist so gewählt, daß die Mikrokap­ seln 24 unter einem zwischen einem kritischen Brechdruck P1 und einem oberen Grenzdruck P0 (Fig. 18) liegenden Brechdruck p1 gebrochen und verdichtet werden, wenn die Cyan-Mikrokapseln 24 durch Heizelemente 31 (Fig. 15) auf ei­ ne Temperatur t1 erwärmt werden, die zwischen den Glasübergangstemperaturen T1 und T2 liegt. Entsprechend ist die Wanddicke d5 der Magenta-Mikrokapseln 25 so gewählt, daß die Magenta-Mikrokapseln 25 unter einem zwischen einem kritischen Brechdruck P2 und dem kritischen Brechdruck P1 (Fig. 18) liegenden Brechdruck p2 gebrochen und verdichtet werden, wenn die Magenta-Mi­ krokapseln durch Heizelemente 32 auf eine Temperatur t2 erwärmt werden, die zwischen den Glasübergangstemperaturen T2 und T3 liegt. Schließlich ist die Wanddicke d6 der Gelb-Mikrokapseln 26 so gewählt, daß die Gelb-Mikrokapseln 26 unter einem zwischen einem kritischen Brechdruck P3 und dem kritischen Brechdruck P2 (Fig. 18) liegenden Brechdruck p3 gebrochen und verdichtet wer­ den, wenn die Gelb-Mikrokapseln 26 durch Heizelemente 33 auf eine Temperatur t3 erwärmt werden, die zwischen der Glasübergangstemperatur T3 und einer oberen Grenztemperatur T0 liegt.
Die Glasübergangstemperatur T1 kann in einem Bereich zwischen 65°C und 70°C liegen, und die Temperaturen T2 und T3 können so eingestellt sein, daß sie aus­ gehend von der Temperatur T1 sukzessive um 40°C ansteigen. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die Glasübergangstemperatur T1 bei 65°C, die Glas­ übergangstemperatur T2 bei 105°C und die Übergangstemperatur T3 bei 145°C. Die obere Grenztemperatur T0 kann so gewählt werden, daß sie in einem Bereich zwischen 185°C und 190°C liegt. Beispielhaft kann der Brechdruck Py auf 0,02 MPa, der Brechdruck Pm auf 0,2 MPa, der Brechdruck Pc auf 2,0 MPa und der Brechdruck P0 auf 20 MPa eingestellt werden.
Die Erwärmungstemperatur t1 und der Brechdruck p1 fallen beispielsweise in den in Fig. 18 schraffiert dargestellten Cyan-Bereich c, der durch einen Tempera­ turbereich zwischen den Glasübergangstemperaturen T1 und T2 und einen Druckbereich zwischen dem kritischen Brechdruck P1 und dem oberen Grenz­ druck P0 so festgelegt ist, daß nur die Cyan-Mikrokapseln 24 gebrochen und ge­ quetscht werden, wodurch das Versickern der weißen Tinte 24b bewirkt wird. Durch die weiße Tinte 24b auf dem Aufzeichnungsträger 20 wird so die Farbe Cyan der Mikrokapselwand 24a ausgeblendet, d. h. verborgen.
Die Erwärmungstemperatur t2 und der Brechdruck p2 fallen in einen gestrichelt angedeuteten Magenta-Bereich d, der durch einen Temperaturbereich zwischen den Glasübergangstemperaturen T2 und T3 und durch einen Druckbereich zwi­ schen den kritischen Brechdrücken P2 und P1 so festgelegt ist, daß nur die Ma­ genta-Mikrokapsel gebrochen und gequetscht und so das Versickern der weißen Tinte 25b verursacht wird. Die weiße Tinte 25b auf dem Aufzeichnungsträger 20 blendet so die Magenta-Farbe der Kapselwand 25b aus. Die Erwärmungstempe­ ratur t3 und der Brechdruck p3 fallen in einen schraffiert angedeuteten Gelb-Be­ reich e, der durch einen Temperaturbereich zwischen der Glasübergangstemperatur T3 und der oberen Grenztemperatur T0 und durch ei­ nen Druckbereich zwischen den kritischen Brechdrücken P2 und P3 so festgelegt ist, daß nur die Gelb-Mikrokapseln 26 gebrochen und gequetscht werden, wo­ durch die weiße Tinte 26b versickert. Die gelbe Farbe der Kapselwand 26a wird so durch die weiße Tinte 26b auf dem Aufzeichnungsträger 20 ausgeblendet, d. h. verborgen.
In dem dritten Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungssystems werden die Mi­ krokapseln 24, 25, 26 auf einfache Weise selektiv gebrochen, und die weiße Tinte 24b, 25b, 26b, welche die gleiche Farbe hat wie das Basiselement 21, tritt aus. Die Mikrokapseln mit den zu entwickelnden Farben werden verborgen, und das Farbbild wird so auf einfache Weise erzeugt. Der Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht darin, daß Bilder erzeugt werden, in denen die meisten Mikrokapseln ungebrochen bleiben, wodurch eine effiziente Energieaus­ nutzung gewährleistet ist.
Das Kernmaterial 24b, 25b, 26b ist bei dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel eine weiße Tinte, es kann jedoch auch Farbtinte verwendet werden, mit der die Farben der Kapselwände 24a, 25a, 26a verborgen werden können.
Fig. 20 zeigt unterschiedliche Arten von Mikrokapseln, die in einem vierten Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsträgers verwendet werden.
Im Unterschied zu dem dritten Ausführungsbeispiel haben die Mikrokapseln 24, 25, 26 transparente Kapselwände 24a, 25a, 26a, die jeweils mit einem Kernmate­ rial 24b, 25b bzw. 26b gefüllt sind. Die Kapselwände 24a, 25a, 26a bestehen aus einem Formgedächtnis-Harz, und ihre Außenflächen sind mit einem Cyan-Über­ zug 24c, einem Magenta-Oberzug 25c bzw. einem Gelb-Überzug 26c versehen, die beispielsweise als oxidierte (entwickelte), leukobasierte Färbematerialien ausgebildet sind. Die Kernmaterialien 24b, 25b, 26b sind aliphatische Amine, Amide, Piperidine oder andere Verbindungen, die mit den leukobasierten Über­ zugmaterialien chemisch so reagieren, daß die gebrochenen Wände transparent werden. Die gebrochenen Wände absorbieren so das auftreffende Licht nicht, wodurch eine gewünschte Farbe zum Vorschein kommen kann.
In dem vierten Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsträgers 20 werden die mit den Cyan-, Magenta- und Gelb-Überzügen 24c, 25c, 26c versehenen Kapsel­ wände 24a, 25a, 26a selektiv und lokal gebrochen, und die in den Kapselwänden eingeschlossenen Verbindungen 24b, 25b, 26b entweichen, um die Kapselwände 24a, 25a, 26a transparent zu machen. Es werden die Mikrokapseln 24, 25, 26 gebrochen, die das Licht absorbieren, das die Farbe eines zu entwickelnden Pi­ xels hat. Die Farben 24c, 25c, 26c der gebrochenen Wände 24a, 25a, 26a wer­ den transparent gemacht, d. h. ausgeblendet. Auf diese Weise wird das Farbbild erzeugt.
Durch Einstellen der Drücke p1, p2, p3 und der Temperaturen t1, t2, t3 werden ähnlich wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel die Mikrokapseln 24, 25, 26 auf einfache Weise selektiv gebrochen. Es treten die chemischen Verbindungen aus, welche die Kapselwände transparent machen, und das Bild wird auf dem Auf­ zeichnungsträger 20 erzeugt. Auch bei dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel liegt ein Vorteil darin, daß Bilder erzeugt werden, in denen die meisten Mikro­ kapseln 24, 25, 26 ungebrochen bleiben, wodurch eine effiziente Energieausnut­ zung gewährleistet ist.
Für die Transparenz der Kapselwände 24a, 25a, 26a sorgen in dem erläuterten Ausführungsbeispiel die Kernmaterialien 24b, 25b, 26b. Es können jedoch auch andere geeignete Materialien eingesetzt werden, welche die Farben 24c, 25c, 26c der Kapselwände 24a, 25a, 26a ausdünnen oder ausblenden.

Claims (16)

1. Bilderzeugungssystem zum Aufzeichnen eines Bildes, mit einem Aufzeichnungsträger (20) mit einem Basiselement (21) und einer auf dem Basiselement (21) angeordneten Mikrokapselschicht (22) aus mehreren Mikrokapselarten, die jeweils bei vorbestimmtem Druck und vorbestimmter Temperatur aufbrechen, sich hinsichtlich ihrer Farbe voneinander unter­ scheiden und mit einem Kernmaterial (24b, 25b, 26b) gefüllt sind, das beim Aufbrechen der Mikrokapseln freigesetzt wird, wobei die Farbe der Mikro­ kapseln bei der Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) ausgeblendet wird, und mit einer Vorrichtung (140) zum selektiven Brechen der Mikrokapseln (24, 25, 26).
2. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mikrokapselarten in der Farbe ihrer Kapselwand (24a, 25a, 26a) voneinander unterscheiden und daß die Farbe des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) der Farbe des Basiselementes (21) so ähnelt, daß bei Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) die Farbe der jeweiligen Kapselwand (24a, 25a, 26a) ausgeblendet wird.
3. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapselarten jeweils eine Kapselwand (24a, 25a, 26a) haben, die mit einem Farbmaterial gefärbt ist, das sich von den für die anderen Mikrokap­ selarten verwendeten Farbmaterialien unterscheidet, und daß das freige­ setzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) die aufgebrochene Kapselwand (24a, 25a, 26a) durch chemische Reaktion mit dem Farbmaterial transparent macht und so die Farbe der Mikrokapsel ausblendet.
4. Bilderzeugungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mikrokapselarten hinsichtlich des vor­ bestimmten Druckes und der vorbestimmten Temperatur voneinander unter­ scheiden und daß die zum selektiven Brechen ausgebildete Vorrichtung ver­ sehen ist mit einer Heizvorrichtung (231, 232, 233) zum selektiven Erwär­ men der Mikrokapseln auf die vorbestimmten Temperaturen und einer Druckvorrichtung (241, 242, 243) zum selektiven Ausüben der vorbestimm­ ten Drücke auf die Mikrokapseln.
5. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung mehrere den Mikrokapselarten zugeordnete Thermoköpfe (231, 232, 233) enthält, die jeweils eine der Mikrokapselarten selektiv auf die vorbestimmte Temperatur erwärmen.
6. Bilderzeugungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zum selektiven Brechen bestimmte Vorrichtung eine Heiz­ vorrichtung (120 bis 134) ist, die Licht unterschiedlicher, den Mikrokapselar­ ten zugeordneter Wellenlängen aussendet, und daß die Mikrokapselarten je­ weils gegenüber einem vorbestimmten Wellenlängenband des Lichtes eine entsprechend hohe Absorptionsfähigkeit haben, so daß die Mikrokapselar­ ten durch das Licht jeweils selektiv erwärmbar sind.
7. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapselarten jeweils eine transparente Kapselwand haben, daß sich die Mikrokapselarten hinsichtlich der Farbe ihres Kernmaterials (24b, 25b, 26b) voneinander unterscheiden und daß ein Mittel (154) vorgesehen ist, mit dem das freigesetzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) und die aufgebrochene Kapselwand (24a, 25a, 26a) zum Ausblenden der Farbe entfernbar sind.
8. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel versehen ist mit einem in Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger (20) stehenden Transferträger (154) und einer Druckvorrichtung (160) zum Drücken des Aufzeichnungsträgers (20) gegen den Transferträger (154) derart, daß das freigesetzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) auf den Transfer­ träger (154) übertragen wird.
9. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein Lösungsmittel enthält, welches das freigesetzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) derart löst, daß das Kernmaterial (24b, 25b, 26b) beseitigt wird.
10. Bilderzeugungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mikrokapselarten jeweils eine dem vorbestimmten Wellen­ längenband des Lichtes entsprechende, komplementäre Farbe haben, so daß die jeweilige Mikrokapselart eine hohe Absorptionsfähigkeit gegenüber der entsprechenden Wellenlänge des Lichtes hat.
11. Aufzeichnungsträger (20) für ein Bilderzeugungssystem, mit einem Basis­ element (21) und einer auf dem Basiselement (21) angeordneten Mikrokap­ selschicht (22) aus mehreren Mikrokapselarten, die jeweils bei vorbestimm­ tem Druck und vorbestimmter Temperatur aufbrechen, wobei sich die Mikro­ kapselarten hinsichtlich des vorbestimmten Druckes und der vorbestimmten Temperatur sowie hinsichtlich ihrer Farbe voneinander unterscheiden und mit einem Kernmaterial (24b, 25b, 26b) gefüllt sind, das beim Aufbrechen der Mikrokapseln freigesetzt wird, wobei die Farbe der Mikrokapseln bei der Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) ausgeblendet wird.
12. Aufzeichnungsträger (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mikrokapselarten in der Farbe ihrer Kapselwand (24a, 25a, 26a) voneinander unterscheiden und daß die Farbe des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) der Farbe des Basiselementes (21) so ähnelt, daß bei Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) die Farbe der jeweiligen Kapselwand (24a, 25a, 26a) ausgeblendet wird.
13. Aufzeichnungsträger (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapselarten jeweils eine Kapselwand (24a, 25a, 26a) haben, die mit einem Farbmaterial gefärbt ist, das sich von den für die anderen Mikrokap­ selarten verwendeten Farbmaterialien unterscheidet, und daß das freigesetzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) die aufgebrochene Kapselwand (24a, 25a, 26a) durch chemische Reaktion mit dem Füllmaterial farblos macht und so die Farbe ausblendet.
14. Aufzeichnungsträger (20) für ein Bilderzeugungssystem, mit einem Basis­ element (21) und einer auf dem Basiselement (21) angeordneten Mikrokap­ selschicht (22) aus mehreren Mikrokapselarten, die alle bei einem vorbe­ stimmten Druck und einer vorbestimmten Temperatur aufbrechen, wobei sich die Mikrokapselarten hinsichtlich ihrer Farbe voneinander unterschei­ den und mit einem Kernmaterial (24b, 25b, 26b) gefüllt sind, das beim Auf­ brechen der Mikrokapseln freigesetzt wird, wobei die Farbe der Mikrokap­ seln bei der Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) ausgeblendet wird.
15. Aufzeichnungsträger (20) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mikrokapselarten in der Farbe ihrer Kapselwand (24a, 25a, 26a) voneinander unterscheiden und daß die Farbe des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) der Farbe des Basiselementes (21) so ähnelt, daß bei Freisetzung des Kernmaterials (24b, 25b, 26b) die Farbe der jeweiligen Kapselwand (24a, 25a, 26a) ausgeblendet wird.
16. Aufzeichnungsträger (20) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapselarten jeweils eine transparente Kapselwand (24a, 25a, 26a) haben und sich in der Farbe ihres Kernmaterials voneinander unter­ scheiden, wobei das freigesetzte Kernmaterial (24b, 25b, 26b) und die auf­ gebrochenen Mikrokapseln (24a, 25a, 26a) zum Ausblenden der Farbe ent­ fernbar sind.
DE1999111091 1998-03-12 1999-03-12 Bilderzeugungssystem und Aufzeichnungsträger hierfür Withdrawn DE19911091A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8042998 1998-03-12
JP8802598 1998-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19911091A1 true DE19911091A1 (de) 1999-09-16

Family

ID=26421441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999111091 Withdrawn DE19911091A1 (de) 1998-03-12 1999-03-12 Bilderzeugungssystem und Aufzeichnungsträger hierfür

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6411369B1 (de)
DE (1) DE19911091A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101785216B1 (ko) * 2015-07-23 2017-10-13 김재봉 감압시트

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4440846A (en) 1981-11-12 1984-04-03 Mead Corporation Photocopy sheet employing encapsulated radiation sensitive composition and imaging process
US4399209A (en) 1981-11-12 1983-08-16 The Mead Corporation Transfer imaging system
US4644376A (en) 1984-05-02 1987-02-17 Fuji Photo Film Co., Ltd. Heat-sensitive recording material
JPS61137787A (ja) 1984-12-10 1986-06-25 Matsushita Electric Ind Co Ltd 熱転写記録シ−ト
JP2588255B2 (ja) * 1987-08-07 1997-03-05 キヤノン株式会社 画像形成方法および記録媒体
JPH03178475A (ja) 1989-09-28 1991-08-02 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPH044960A (ja) 1990-04-20 1992-01-09 Kubota Corp 筒体移載装置
JPH04338758A (ja) * 1991-05-15 1992-11-26 Brother Ind Ltd 画像記録方法
JPH07329338A (ja) 1994-06-08 1995-12-19 Kyocera Corp サーマルプリンタおよびサーマルプリンタ駆動方法
JPH10254130A (ja) * 1997-03-11 1998-09-25 Brother Ind Ltd 感光記録媒体
US6139914A (en) * 1997-10-24 2000-10-31 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Microcapsules used in image-forming substrate and process of producing same
US6161971A (en) * 1997-11-14 2000-12-19 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Image-forming system
US6109800A (en) * 1998-01-13 2000-08-29 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Pressure-sensitive and heat-sensitive image transfer apparatus for recording
US6106173A (en) * 1998-03-06 2000-08-22 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Image-forming system including a plurality of thermal heads and an image-forming sheet with a plurality of types of micro-capsules

Also Published As

Publication number Publication date
US6411369B1 (en) 2002-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69034221T2 (de) Verfahren zum Aufzeichnen durch thermische Farbstoffübertragung
DE60218158T2 (de) Thermisches abbildungssystem
DE60310282T2 (de) Thermisch übertragbares Bildschutzblatt, Verfahren zur Schutzschicht-Bildung und durch das Verfahren hergestellte Aufnahme
DE69133309T2 (de) Thermisches Übertragungsverfahren und Vorrichtung für dieses Verfahren
EP1217458B1 (de) Verfahren zur Steuerung des Glanzes eines Tonerbildes und digitale Bildaufzeichnungsvorrichtung
DE60215587T2 (de) Reversibeles Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium, Etikett, Bilderzeugungs- und Löschungsverfahren damit
DE60223423T2 (de) Aufzeichnungsverfahren für fluoreszierende Bilder, dadurch hergestellter Druck und Thermotransferblatt
DE69917402T2 (de) Empfangsmedium mit Echtheitsmerkmalen
DE2846736A1 (de) Schichtmaterial zur bildung von grafiken
DE1195335B (de) Aufzeichnungsblatt
DE3710577A1 (de) Optisches drucksystem
DE19900144A1 (de) Bildsubstrat und Bilderzeugungssystem
DE102007012042A1 (de) Sicherheitselement
EP0734713A2 (de) Datenträger mit verkapselten Duftstoffen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69913206T2 (de) Verfahren für thermischen massenübertragungsdruck
DE60010395T2 (de) Thermisches Übertragungsaufzeichnungsmedium und Bildherstellungsverfahren
DE19856929A1 (de) Bandfixiervorrichtung zur Verhinderung von Farbstoffpartikelverlagerung
DE60202903T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorativen wärmeempfindlichen Übertragungsblattes auf einem flexiblen Trägersystem
DE19911091A1 (de) Bilderzeugungssystem und Aufzeichnungsträger hierfür
DE3723012A1 (de) Bilderzeugungsverfahren und uebertragungsaufzeichnungsmaterial zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3740870C2 (de)
DE19900475A1 (de) Bilderzeugung mit Mikrokapseln
DE19839279A1 (de) Bildsubstrat
EP1028853B1 (de) Wärmeempfindlicher aufzeichnungsbogen mit druckempfindlichen mikrokapseln als sicherheitselement
DE19909737B4 (de) Bilderzeugungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal