DE19905982C2 - Zytologische Bürste für Endoskope - Google Patents

Zytologische Bürste für Endoskope

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Description

Die Erfindung betrifft eine zytologische Bürste für ein Endoskop, bei der ein Bür­ stenelement am distalen Ende einer entnehmbar in einen Instrumenteneinführ­ kanal des Endoskops eingeführten Umhüllung angeordnet ist. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine derart aufgebaute zytologische Bürste für ein Endoskop, daß die Richtung des Bürstenelementes vom proximalen Ende der Umhüllung her ferngesteuert verändert werden kann.
Zytologische Bürsten für Endoskope werden häufig zum Schaben für Zelldiagno­ sen eingesetzt, bei denen Zellen von der Schleimhautoberfläche einer Bronchial­ röhre oder ähnlichem aufgesammelt werden. Eine typische zytologische Bürste hat ein am distalen Ende einer entnehmbar in einen Instrumenteneinführkanal eines Endoskops eingeführten Umhüllung angeordnetes Bürstenelement.
Es gibt bekannte zytologische Bürsten, die so angeordnet sind, daß die Richtung des Bürstenelementes durch Ziehen eines Steuerdrahtes verändert werden kann. Dieser ist mit dem Bürstenelement verbunden und in die Umhüllung eingeführt. Der Steuerdraht wird vom proximalen Ende der Umhüllung her betätigt, wodurch der Ort der Zellentnahme wunschgemäß gewählt werden kann.
Bei allen richtungsveränderbaren bekannten zytologischen Bürsten wird die Richtung des Bürstenelementes durch Biegen des distalen Endbereichs der Um­ hüllung verändert. Während der Richtungsänderung des Bürstenelementes wird der in die Umhüllung eingeführte Steuerdraht ebenfalls zusammen mit der Um­ hüllung gebogen. Im Falle des wiederholten Verwendens der Bürste entwickelt der Steuerdraht deshalb eine unerwünschte Biegeneigung. Dadurch kann sich das Bürstenelement nicht mehr gerade nach vorne erstrecken. Die Anwendung wird dadurch erschwert. Eine Bürste dieser Art ist in der US 4 936 312 beschrie­ ben.
Die bekannten zytologischen Bürsten haben außerdem den Nachteil, daß die Ausrichtung des Bürstenelementes nur in eine einzige Richtung abweichend von der Erstreckungsrichtung der Achse des distalen Endbereichs der Umhüllung geändert werden kann (d. h. aus einer Position, in der das Bürstenelement sich gerade nach vorne erstreckt). Deshalb kann, wie in Fig. 8 beispielhaft gezeigt, ein vom distalen Ende eines Endoskops 50 vorstehendes Bürstenelement 20 bei einer dreifach gegabelten tiefen Bronchialröhre nur in zwei Röhren eingeführt werden, nämlich eine, die vor dem Bürstenelement 20 liegt, und eine weitere, die in einer Richtung liegt, in die das Bürstenelement 20 gelenkt werden kann. Somit ist der Untersuchungsbereich unvorteilhaft eingeschränkt.
Aus der US 4 982 727 ist ein Behandlungsinstrument bekannt, das in den In­ strumenteneinführkanal eines Endoskops einführbar ist und einen aus einer fle­ xiblen Spirale bestehenden Schaft aufweist. Dieser Schaft bildet eine flexible Umhüllung des Behandlungsinstrumentes. Am distalen Ende des flexiblen Schafts ist ein Behandlungsteil und am proximalen Ende ein Bedienteil vorgese­ hen. Im Schaft befindet sich ein Steuerdraht, der vor- und zurückbewegbar ist, um eine Bewegung vom Bedienteil zum Behandlungsteil zu übertragen. Am di­ stalen Ende des Schafts ist ein Gelenkmechanismus angebracht, der aus einem Kupplungsstück, Verbindungsplatten und Stiften besteht und dazu dient, die Schiebebewegung des Steuerdrahtes in ein Öffnen und Schließen der Backen einer Biopsiezange umzusetzen. Die beiden Backen der Biopsiezange sind um einen Drehpunkt gelagert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zytologische Bürste für ein Endoskop anzuge­ ben, bei der der Steuerdraht keine unerwünschte Biegeneigung entwickelt, selbst wenn der Vorgang der Richtungsänderung des Bürstenelementes wiederholt wird, und bei dem die Richtung des Bürstenelementes so geändert werden kann, daß es in einen engen, röhrenförmigen Hohlraum in einer gewünschten Richtung eingeführt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine zytologische Bürste mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei dieser Bürste ist eine flexible Umhüllung entnehmbar in einen Instrumenten­ einführkanal des Endoskops eingeführt. Ein Bürstenelement ist am distalen En­ de der Umhüllung angeordnet. Ein einzelner Steuerdraht zum Ändern der Rich­ tung des Bürstenelementes vom proximalen Ende der Umhüllung her ist in diese eingeführt. Die zytologische Bürste hat am distalen Ende der Umhüllung einen Gelenkmechanismus. Das proximale Ende des Bürstenelementes ist mit einem vorderen Verbindungsglied des Gelenkmechanismus verbunden. Das distale Ende des Steuerdrahtes ist mit dem hinteren Ende des Gelenkmechanismus verbunden. Ein Bedienteil ist mit dem proximalen Ende der Umhüllung verbun­ den, um den Steuerdraht vor- und zurückzubewegen. Somit kann der Gelenkmechanismus durch Vor- und Zurück­ bewegen des Steuerdrahtes am Bedienteil betätigt werden, um die Richtung des Bürstenelementes relativ zu dem distalen Ende der Umhüllung zu ändern.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung eines dargestellten Ausführungsbeispiels deutlich.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des distalen Endbereichs einer zytologischen Bürste für ein Endoskop als ein erstes Ausführungsbeispiel der Er­ findung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des distalen Endbereichs der zytologischen Bürste nach dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem eine Richtungsänderung eines Bürstenelementes durchgeführt worden ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt des distalen Endbereichs einer zytologischen Bürste für ein Endoskop nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Längsschnitt des distalen Endbereichs der zytologischen Bürste nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem eine Richtungsänderung eines Bürstenelementes ausgeführt worden ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt des distalen Endes der zytologischen Bürste nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem ei­ ne Richtungsänderung des Bürstenelementes in die entgegenge­ setzte Richtung durchgeführt worden ist,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Bedienteils der zytologischen Bürste nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen Längsschnitt des Bedienteils der zytologischen Bürste nach dem zweiten Ausführungsbeispiel rechtwinklig zu dem Längsschnitt nach Fig. 6, und
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer zytologischen Bürste für ein Endo­ skop bei der Anwendung in einer Bronchialröhre.
Fig. 1 zeigt einen distalen Endbereich einer zytologischen Bürste für ein Endo­ skop als ein erstes Ausführungsbeispiel. Eine flexible Umhüllung 2 ist entnehmbar in einen Instrumenteneinführkanal eines Endoskops (nicht gezeigt) eingeführt. Ein distaler Endblock 1 aus Metall ist durch Verschrauben abnehmbar mit dem distalen Ende der Umhüllung 2 verbunden. Der distale Endblock 1 hat einen von seinem vorderen Ende her eingeschnittenen breiten Schlitz 3.
Die Umhüllung 2 besteht aus einem Schlauch eines synthetischen Kunstharzma­ terials, z. B. Tetrafluorethylenkunstharz. Die Umhüllung 2 kann aber auch als Spi­ raldrahtröhre ausgebildet sein, die durch dichtes Wickeln eines dünnen Metall­ drahtes mit gleichbleibendem Durchmesser gebildet wird.
Eine Drehachse 4 ist so an dem distalen Endblock 1 angeordnet, daß sie den distalen Endbereich des Schlitzes 3 kreuzt. Ein Gelenkmechanismus 10 ist in dem Schlitz 3 angeordnet. Er ist drehbar an der Drehachse 4 gelagert.
Der Gelenkmechanismus 10 hat vier Verbindungsglieder 11, 12, 13 und 14, die drehbar miteinander nach Art eines Pantographen verbunden sind. Das erste und das zweite Verbindungsglied 11 und 12 sind drehbar an der Drehachse 4 gelagert. Die anderen Verbindungsglieder des Gelenkmechanismus 10 sind mit Verbindungsachsen 15, 16 und 17 drehbar verbunden.
Ein Steuerdraht 5 ist in axialer Richtung bewegbar in die Umhüllung 2 eingeführt. Der Steuerdraht 5 wird von einem Bedienteil (nicht gezeigt) am proximalen Ende der Umhüllung 2 ferngesteuert. Das distale Ende des Steuerdrahtes 5 ist fest mit einem Verbindungsstab 18 verbunden. Das vordere Ende des Verbindungsstabes 18 ist drehbar mit der Verbindungsachse 17 verbunden, die mit dem dritten und mit dem vierten Verbindungsglied 13 und 14 am hinteren Ende des Gelenkme­ chanismus 10 verbunden ist.
Das erste Verbindungsglied 11 des Gelenkmechanismus 10 ist derart in einem stumpfen Winkel gebogen, daß ein an der Drehachse 4 drehbar gelagerter Be­ reich desselben nach vorne hin vorsteht. Ein Bürstenelement 20 ist mit dem vor­ deren Endbereich 11a des ersten Verbindungsgliedes 11 verbunden.
Das Bürstenelement 20 wird z. B. durch Verdrillen zweier Metalldrähte (Bürstenschaft 22) mit dazwischen gehaltenen Borsten 21 ausgebildet. Die Bor­ sten 21 stehen radial von dem Bürstenschaft 22 ab.
Der vordere Endbereich 11a des ersten Verbindungsgliedes 11 hat an seiner Vorderseite eine Bohrung. Die Bohrung hat eine innengewindeförmige Spiralnut. Das proximale Ende des Bürstenschaftes 22 ist in die Bohrung des vorderen Endbereichs 11a geschraubt und damit abnehmbar mit dem ersten Verbin­ dungsglied 11 verbunden. Der Bürstenschaft 22 hat einen Anschlag 23, um die Einschraubtiefe des Bürstenschafts 22 in die Bohrung des vorderen Endbereichs 11a zu begrenzen.
Bei der zytologischen Bürste für ein Endoskop nach diesem Ausführungsbeispiel steht der Bürstenschaft 22 geradlinig in Verlängerung der Achse des distalen Endbereichs der Umhüllung 2 nach vorne hin vor, wenn der Gelenkmechanismus 10 durch vollständiges Ziehen des Steuerdrahtes 5 zum proximalen Ende der Umhüllung 2 hin vollständig ausgestreckt ist, wie in Fig. 1 gezeigt. In diesem Zu­ stand wird die zytologische Bürste in den Instrumenteneinführkanal eines Endo­ skops eingeführt.
Wenn der Steuerdraht 5 zum distalen Ende der Umhüllung 2 hin geschoben wird, wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Gelenkmechanismus 10 axial zusammengezogen. Dadurch schwenkt der mit dem vorderen Endbereich 11a des ersten Verbin­ dungsgliedes 11 verbundene Bürstenschaft 22 um die Drehachse 4. Dement­ sprechend wird die Richtung des Bürstenelementes 20 geändert.
Auf diese Weise wird die Richtung des Bürstenelementes 20 mit dem Gelenkme­ chanismus 10 durch Vor- und Zurückbewegen des Steuerdrahtes 5 geändert. Da­ bei wirken keine Biegekräfte auf den Steuerdraht 5. Dadurch entwickelt der Steuerdraht 5 selbst bei wiederholter Anwendung der zytologischen Bürste keine unerwünschte Biegeneigung, und die Bürste kann die ihr gestellte Aufgabe erfül­ len.
Fig. 3 zeigt einen distalen Endbereich einer zytologischen Bürste für ein Endo­ skop als ein zweites Ausführungsbeispiel. Bei diesem ist der Bürstenschaft 22 ge­ radlinig nach vorne gerichtet, wenn der Steuerdraht 5 geringfügig von seinem vollständig zum proximalen Ende der Umhüllung 2 gezogenen Zustand nach vorne verschoben ist, wobei der Gelenkmechanismus 10 geringfügig in Axialrich­ tung zusammengezogen ist. Dementsprechend ist das erste Verbindungsglied 11 in einem stumpfen Winkel gebogen, der kleiner ist als bei dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel. Die weitere Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels ent­ spricht der des ersten Ausführungsbeispiels.
Wenn bei der zytologischen Bürste für ein Endoskop nach dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel der Steuerdraht 5, wie in Fig. 4 gezeigt, vom proximalen Ende der Umhüllung 2 nach vorne geschoben wird, schwenkt der Bürstenschaft 22 in glei­ cher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel um die Drehachse 4. Somit wird die Richtung des Bürstenelementes 20 geändert. Wenn der Steuerdraht 5 vollständig zum proximalen Ende der Umhüllung 2 gezogen wird, wie in Fig. 5 ge­ zeigt, schwenkt der Bürstenschaft 22 bis zu einer Position, in der die Richtung des Bürstenelementes 20 entgegengesetzt ist. Somit läßt sich durch einfaches Vor- und Zurückbewegen eines einzelnen Steuerdrahtes 5 in axialer Richtung der Bürstenschaft 22 um die Drehachse 4 schwenken. Damit kann die Richtung des Bürstenelementes 20 beidseitig der Verlängerung der Achse des distalen Endbe­ reichs der Umhüllung 2 geändert werden.
Folglich kann das vom distalen Ende des Endoskops 50 vorstehende Bürsten­ element 20 einfach in jede der drei Röhren der in Fig. 8 gezeigten dreifach ver­ zweigten tiefen Bronchialröhre eingeführt werden.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt eines Bedienteils der zytologischen Bürste für ein Endoskop nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Fig. 7 zeigt einen zu dem Längsschnitt nach Fig. 6 rechtwinkligen Längsschnitt des Bedienteils.
Das proximale Ende der Umhüllung 2 ist trichterförmig aufgeweitet. Es ist am dis­ talen Ende eines Bedienteilgehäuses 31 angeordnet und daran mit einer auf das Bedienteilgehäuse 31 geschraubten Überwurfmutter 32 befestigt. Somit kann die Umhüllung 2 von dem Bedienteilgehäuse 31 durch Lösen der damit verschraub­ ten Überwurfmutter 32 entfernt werden.
Ein erstes Griffstück 33, in das ein Bediener mit dem Daumen eingreifen kann, ist am proximalen Ende des Bedienteilgehäuses 31 angeordnet. Ein länglicher Schlitz 34 ist in dem Bedienteilgehäuse 31 ausgebildet. Ein Antriebselement 35 steckt in Längsrichtung verschiebbar in dem Längsschlitz 34. Eine Kabelendhülse 36 ist am proximalen Ende des Steuerdrahtes 5 befestigt. Die Kabelendhülse 36 ist in eine Öffnung in der Mitte des distalen Endes des Antriebselementes 35 ein­ geführt. Die Kabelendhülse 36 ist von einer Seite her mit einer manuell betätig­ baren Schraube 37 befestigt.
Wenn die manuell betätigbare Schraube 37 gelöst wird, kann somit der Steuer­ draht 5 von dem Antriebselement 35 abgenommen werden. Nach dem Gebrauch werden die Umhüllung 2 und der Steuerdraht 5 von dem Bedienteil abgenommen. An ihrem distalen Ende wird die Umhüllung 2 ebenfalls von dem distalen Endblock 1 abgenommen. Somit kann das Innere der Umhüllung 2 zusammen mit dem Steuerdraht 5 sorgfältig gewaschen und desinfiziert werden. Ein Schlitten 38 steckt in der Längsrichtung verschiebbar auf der Außenfläche des Bedienteilge­ häuses 31. Der Schlitten 38 hat ein zweites Griffstück 39, das der Anwender mit Zeigefinger und Mittelfinger hält. Der Schlitten 38 und das Antriebselement 35 sind mit der manuell betätigbaren Schraube 37 verbunden. Ein Verschieben des Schlittens 38 in Längsrichtung des Bedienteilgehäuses 31 bewegt den Steuer­ draht 5 in der Umhüllung 2 vor und zurück. Dadurch ändert sich die Richtung des Bürstenelementes 20 am distalen Ende der Umhüllung 2.
Ein Sperrhaken 40 ist vorgesehen, durch den das Bürstenelement 20 geradlinig nach vorne vorstehen kann. Der Sperrhaken 40 besteht aus einem Vorsprung, der am distalen Ende einer sich rückwärts von dem Antriebselement 35 in dem Schlitz 34 erstreckenden Zunge ausgebildet ist. An der Innenseite des Schlitzes 34 ist ei­ ne Nut ausgebildet, in die der Sperrhaken 40 greift.
Damit sind die Umhüllung 2 und der Steuerdraht 5 mit dem Sperrhaken 40 ela­ stisch zueinander arretiert, wenn das Bürstenelement 20 sich gerade nach vorne erstreckt (d. h., wenn der Bürstenschaft 22 auf der Verlängerung der Achse des di­ stalen Endes der Umhüllung 2 liegt). Entsprechend dem jeweiligen Zweck der Verwendung kann die Anordnung aber auch so gewählt sein, daß der Sperrhaken in einer anderen Position des Bürstenelementes 20 einrastet.
Nach der Erfindung wird die Richtung des Bürstenelementes mit dem Gelenkme­ chanismus durch Vor- und Zurückbewegen des Steuerdrahtes geändert. Dabei werden keine Biegekräfte auf den Steuerdraht übertragen. Deshalb entwickelt der Steuerdraht keine unerwünschten Biegungsneigungen, selbst wenn die zytologi­ sche Bürste wiederholt verwendet wird, und die Bürste hat eine exzellente Halt­ barkeit.
Weiterhin schwenkt die Bürste um die Drehachse des Gelenkmechanismus, wo­ durch die Richtung des Bürstenelementes beiderseits der Verlängerung der Achse des distalen Endes der Umhüllung geändert werden kann. Durch diese Anordnung kann das Bürstenelement mit einem einfachen Mechanismus, der nur einen Steuerdraht verwendet, in eine gewünschte Richtung selbst in einen engen röhrenförmigen Hohlraum zum Entnehmen einer zytologischen Probe eingeführt werden.

Claims (6)

1. Zytologische Bürste für ein Endoskop, mit einer entnehmbar in einen Instru­ menteneinführkanal des Endoskops eingeführten flexiblen Umhüllung (2), mit einem Bürstenelement (20) am distalen Ende der Umhüllung (2), mit ei­ nem zum Ändern der Richtung des Bürstenelementes (20) vom proximalen Ende der Umhüllung (2) her in diese eingeführten Steuerdraht (5), mit einem Gelenkmechanismus (10) am distalen Ende der Umhüllung (2), der ein vor­ deres Verbindungsglied (11) hat, das mit dem proximalen Ende des Bür­ stenelementes (20) verbunden ist, und der mit seinem hinteren Ende mit dem distalen Ende des Steuerdrahtes (5) verbunden ist, und mit einem Be­ dienteil am proximalen Ende der Umhüllung (2) zum Vor- und Zurückbe­ wegen des Steuerdrahtes (5), wodurch der Gelenkmechanismus (10) zum Ändern der Richtung des Bürstenelementes (20) relativ zum distalen Ende der Umhüllung (2) betätigbar ist, wobei durch Vor- und Zurückbewegen des Steuerdrahtes (5) in axialer Richtung die Richtung des Bürstenelementes (20) zu beiden Seiten der Verlängerung der Achse des distalen Endes der Umhüllung (2) hin änderbar ist.
2. Zytologische Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenelement (20) um eine Drehachse (4) des Gelenkmechanismus (10) schwenkt.
3. Zytologische Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienteil einen Sperrhaken (40) zum elastischen Arretieren des Bür­ stenelementes (20) in einer Stellung hat, in der dieses auf der Verlängerung der Achse des distalen Endes der Umhüllung (2) liegt.
4. Zytologische Bürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus (10) vier Verbindungsglieder (11, 12, 13, 14) hat, die drehbar nach Art eines Pantographen miteinander verbunden sind, daß eines der Verbindungsglieder (11) um die Drehachse (4) schwenkt, daß dieses Verbindungsglied (11) so in einem stumpfen Win­ kel gebogen ist, daß ein an der Drehachse (4) gelagerter Bereich (11a) die­ ses Verbindungsgliedes (11) sich nach vorne hin erstreckt, und daß das pro­ ximale Ende des Bürstenelementes (20) mit diesem Verbindungsglied (11) verbunden ist.
5. Zytologische Bürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) abnehmbar ist.
6. Zytologische Bürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) und der Steuerdraht (5) von dem Bedienteil abnehmbar sind.
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