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Die
vorliegende Erfindung betrifft Halbleitersensoren zum Erfassen einer
physikalischen Größe, wie
zum Beispiel einer Beschleunigung, eines Drucks, einer Schwingung
oder einer Winkelgeschwindigkeit und Verfahren zum Herstellen der Halbleitersensoren.
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Die
JP 9-211022 A offenbart diese Art eines Halbleitersensors für eine physikalische
Größe, der durch
Schritte eines Ausbildens eines SOI-Substrats aus zwei Siliziumsubstraten
durch Verbinden, eines Ausbildens von Vertiefungen in dem SOI-Substrat
an einer oberen Siliziumsubstratseite und eines Ausführens eines
Opferschichtätzens,
um eine Trägerstruktur
mit einer beweglichen Elektrode auszubilden, ausgebildet ist. Bei
diesem Verfahren, das das SOI-Substrat verwendet, ist es jedoch
notwendig, zusätzlich
Schritte eines Ausbildens eines Verdrahtungsmusters auf einer unteren
Siliziumsubstratseite vor einem Verbinden, eines Abflachens einer
Oberfläche
von einem der Substrate für
das Verbinden, eines Polierens der oberen Siliziumsubstratseite
nach dem Verbinden und dergleichen durchzuführen, was zu komplizierten
Verfahren führt.
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Andererseits
offenbart die JP 6-123631 A ein Verfahren zum Herstellen eines Winkelgeschwindigkeitssensors,
der einen beweglichen Abschnitt aufweist. Genauer gesagt wird ein
Wafer vorbereitet, der aus einem Siliziumsubstrat besteht, auf welchem eine
Epitaxieschicht eines N-Typs ausgebildet ist und in welchem eine
vergrabene Schicht eines P-Typs ausgebildet ist. Dann werden Vertiefungen
mit einem bestimmten Muster in der Epitaxieschicht des N-Typs ausgebildet
und wird die vergrabene Schicht des P-Typs durch elektrochemisches Ätzen durch
die Vertiefungen entfernt, so daß der bewegliche Abschnitt
ausgebildet wird. Bei diesem Verfahren ist das Herstellungsverfahren
vereinfacht, da der Sensor auf das SOI-Substrat verzichtet. Jedoch muß der Wafer verwendet
werden, der aus dem Siliziumsubstrat besteht, auf welchem die Epitaxieschicht
des N-Typs ausgebildet ist und in welchem die vergrabene Schicht
des P-Typs ausgebildet ist.
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Wenn
diese Art eines Halbleitersensors für eine physikalische Größe durch
elektrochemisches Ätzen
ausgebildet wird, kann ein Wafer verwendet werden, der aus einem
Siliziumsubstrat des P-Typs besteht, auf welchem die Epitaxieschicht
des N-Typs ausgebildet ist. Zum Beispiel kann, wenn ein Halbleiterdrucksensor
aus dem Wafer hergestellt wird, eine Membran für den Drucksensor durch elektrochemisches Ätzen des
Wafers auf einer rückseitigen
Waferoberfläche
ausgebildet werden.
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Es
ist ebenso möglich,
den Beschleunigungssensor, der die gleiche Struktur aufweist, wie die,
die in der JP 9-211022 A offenbart ist, aus dem Wafer herzustellen,
der das Siliziumsubstrat des P-Typs beinhaltet, auf welchem die
Epitaxieschicht des N-Typs ausgebildet ist. Genauer gesagt wird, nachdem
Vertiefungen in dem Wafer auf einer vorderen Oberflächenseite
ausgebildet worden sind, ein elektrochemisches Ätzen auf dem Wafer von der
vorderseitigen Oberfläche
ausgeführt,
so daß der
bewegliche Abschnitt des Sensors ausgebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird jedoch die Epitaxieschicht des N-Typs nicht geätzt und
wird das Siliziumsubstrat des P-Typs geätzt. Deshalb ist es schwierig, Ätzbedingungen,
wie zum Beispiel eine Ätzzeit,
zum genauen Ausbilden des beweglichen Abschnitts genau zu steuern.
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Außerdem wird,
wenn der elektrochemische Ätzschritt
auf dem Wafer ausgeführt
wird, der Wafer in eine anisotrope Ätzlösung getaucht und wird eine positive
Spannung an die Epitaxieschicht des N-Typs angelegt, so daß lediglich
das Siliziumsubstrat des P-Typs geätzt wird. Deshalb ist es notwendig,
Verdrahtungssegmente innerhalb jeweiliger Chips zum Anlegen der
positiven Spannung an die Epitaxieschicht des N-Typs während des
elektrochemischen Ätzschritts
auszubilden. Dies macht eine Fläche
von jedem Chip groß.
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Weiterhin
ist aus der
US 5 525
549 A ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleitersensors
für eine
physikalische Größe bekannt
und sind aus der
JP
02309259 AA und der
JP 09145740 AA Halbleitersensoren für eine physikalische
Größe bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorhergehenden Probleme geschaffen
worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halbleitersensor
für eine
physikalische Größe zu schaffen,
der einen beweglichen bzw. versetzbaren Abschnitt beinhaltet, welcher
durch elektrochemisches Ätzen
eines Substrats genau ausgebildet ist. Es ist eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Fläche eines Verdrahtungssegments,
das zum elektrochemischen Ätzen
eines Substrats verwendet wird, zu verringern, wenn ein versetzbarer Abschnitt
ausgebildet wird.
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Diese
Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1, 7, 11 und 15 angegebenen
Maßnahmen
gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungssensors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
entlang einer Linie II-II in 1 genommene
Querschnittsansicht;
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3A bis 3D und 4A bis 4C Querschnittsansichten
eines Herstellungsverfahrens des Halbleiterbeschleunigungssensors
auf eine schrittartige Weise gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Darstellung eines elektrochemischen Ätzschritts;
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6 eine
Draufsicht eines Halbleiterbeschleunigungsschalters gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
entlang einer Linie VII-VII in 6 genommene
Querschnittsansicht;
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8 eine
Draufsicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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9 eine
entlang einer Linie IX-IX in 8 genommene
Querschnittsansicht;
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10A bis 10D und 11A bis 11D Querschnittsansichten
eines Herstel lungsverfahrens des Halbleiterdrucksensors auf eine
stufenartige Weise gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12A bis 12C Querschnittsansichten eines
abgeänderten
Beschleunigungssensors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Draufsicht eines Wafers, auf welchem Anschlußflächen von Chips und Verdrahtungssegmente
ausgebildet sind, gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
vergrößerte Ansicht
eines durch einen Kreis XIV in 13 bezeichneten
Abschnitts;
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15 eine
Draufsicht eines durch ein Verfahren gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellten Beschleunigungssensors;
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16 eine
Draufsicht eines durch das Verfahren gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellten Beschleunigungsschalters;
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17 eine
Draufsicht eines durch ein Verfahren gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung hergestellten Drucksensors;
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18 eine
entlang einer Linie XVIII-XVIII in 17 genommene
Querschnittsansicht;
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19A bis 19E Querschnittsansichten des
Verfahrens zum Herstellen des Drucksensors gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; und
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20 eine
schematische Ansicht einer abgeänderten
Anordnung von Anschlußflächen und Verdrahtungssegmenten
des Beschleunigungssensors gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Es
folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird auf 1 verwiesen. Ein Halbleiterbeschleuningungssensor
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine Trägerstruktur bzw. einen versetzbaren
Abschnitt 2 auf, welcher bzw. welche durch Ätzen eines Substrats 1 hergestellt
wird. Die Trägerstruktur
weist Trägerabschnitte 2a,
einen Gewichtsabschnitt bzw. Masseabschnitt 2b und mehrere
bewegliche Elektroden 2c auf, welche auf beiden Seiten
des Gewichtsabschnitts 2b vorgesehen sind. Wenn eine Beschleunigung
in einer rechten und linken Richtung in der Figur erzeugt wird,
wird der Gewichtsabschnitt 2b durch die Beschleunigung
versetzt. Jede bewegliche Elektrode 2c liegt auf beiden
Seiten in der rechten und linken Richtung festen Elektroden 3, 4 gegenüber.
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Aluminiumanschlußflächen 5, 6, 7 und
Verdrahtungssegmente 8a, 8b, 9, 10 sind
auf dem Substrat 1 angeordnet. Die Anschlußfläche 5 ist
durch die Verdrahtungssegmente 8a, 8b elektrisch
mit den beweglichen Elektroden 2c verbunden und die Anschlußfläche 6 ist
durch das Verdrahtungssegment 9 elektrisch mit den festen
Elektroden 3 verbunden. Weiterhin ist die Anschlußfläche 7 durch
das Verdrahtungssegment 10 elektrisch mit den festen Elektroden 4 verbunden.
Die Anschlußflächen 5, 6, 7 sind weiterhin
durch Drahtverbindung mit Schaltungsabschnitten verbunden, welche
nicht gezeigt sind.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, besteht das Substrat 1 aus
einem Siliziumsubstrat 11 eines P-Typs, einer Epitaxieschicht 12 eines
N-Typs und einem Oxidfilm 13, welche in dieser Reihenfolge
auf dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs ausgebildet sind.
Ein vergrabener Isolationsfilm 14 zum Vorsehen von Elementisolationsbereichen
ist selektiv an einem Sockelabschnitt bzw. Ankerabschnitt der Trägerstruktur 2 und
an Abschnitten ausgebildet, an denen die festen Elektroden 3, 4 ausgebildet
sind. Die Trägerstruktur 2 und
die festen Elektroden 3, 4 sind durch elektrochemisches Ätzen unter
Verwendung des vergrabenen Isolationsfilms 14 als einen
Stopper ausgebildet. Die Trägerstrukur 2 und
die festen Elektroden 3, 4 werden von dem vergrabenen
Isolationsfilm 4 getragen bzw. fixiert und sind elektrisch
von dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs isoliert.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Aufbau werden, wenn der Gewichtsabschnitt 2b nach
Aufnahme der Beschleunigung versetzt wird, die beweglichen Elektroden 2c entsprechend
zu dieser versetzt. Jede bewegliche Elektrode 2c und jede
feste Elektrode 3, 4 liefert eine Differentialkapazität zwischen
diesen und die Kapazität ändert sich
als Reaktion auf die Versetzung der beweglichen Elektroden 2c.
Die Beschleunigung wird durch Erfassen der Änderung der Kapazität erfaßt. Zum
Beispiel kann die Beschleunigung durch ein Folgeregeln bzw. Servosteuern
erfaßt werden,
bei welchem die Kapazitätsänderung
erfaßt wird
und eine Rückkopplungsspannung
derart an die beweglichen Elektroden 2c angelegt wird, daß die beweglichen
Elektroden 2c an bestimmten Positionen gehalten werden.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren des Beschleunigungssensors unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 erklärt.
Die Verfahrensdarstellungen in den 3 und 4 sind Querschnittsansichten, die entlang
der gleichen Linie wie in 2 genommen sind.
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Wie
es in 3A gezeigt ist, wird zuerst
ein Wafer 20 vorbereitet, der aus dem Siliziumsubstrat 11 des
P-Typs und der Epitaxieschicht 12 des N-Typs besteht, die
auf dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs ausgebildet ist.
Als nächstes
wird in einem Schritt, der in 3B gezeigt
ist, ein Oxidfilm 15 auf der Epitaxischicht 12 des
N-Typs ausgebildet und wird zum Ausbilden der Elementisolationsbereiche
gemustert. Danach werden Vertiefungen 16 durch Trockenätzen bis
zu einer Tiefe ausgebildet, die zum Durchdringen der Epitaxieschicht 12 des
N-Typs ausreichend ist und das Innere des Siliziumsubstrats 11 des
P-Typs erreicht.
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Dann
werden in einem Schritt, der in 3C gezeigt
ist, die Vertiefungen 16 mit einem Isolationsfilm, wie
zum Beispiel einem Oxidfilm (SiO2) gefüllt, so
daß der
vergrabene Isolationsfilm 14 ausgebildet wird. Nachdem
der Oxidfilm 14 auf der gesamten Oberfläche des Wafers 20 entfernt
worden ist, wird ein thermischer Oxidfilm 13 ausgebildet.
Als nächstes
wird in einem Schritt, der in 3D gezeigt
ist, ein Öffnungsabschnitt 17 in
dem thermischen Oxidationsfilm 13 zur elektrischen Verbindung
ausgebildet und werden in einem Schritt, der in 4A gezeigt ist,
die Anschlußflächen 5, 6, 7 und
die Verdrahtungssegmente 8a, 8b, 9, 10 aus
Aluminium auf dem thermischen Oxidfilm 13 ausgebildet.
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Danach
werden in einem Schritt, der in 4B gezeigt
ist, Vertiefungen unter Verwendung eines Musters zum Fest legen der
Trägerstruktur 2 ausgebildet.
Die Vertiefungen 18 sind ähnlich zu den Vertiefungen 16 bis
zu einer Tiefe ausgebildet, die zum Durchdringen der Epitaxieschicht 12 des
N-Typs und zum Erreichen des Inneren des Siliziumsubstrats 11 des
P-Typs ausreicht. Nachdem die Vertiefungen 18 ausgebildet
worden sind, wird ein elektrochemisches Ätzen ausgeführt. Das heißt, wie
es in 5 gezeigt ist, die hintere Oberfläche des
Wafers 20 auf einer Seite, die den Vertiefungen 18 gegenüberliegt, wird
durch Wachs an einem keramischen Substrat 21 angebracht.
Dann wird ein Pt-Draht 22 mit einem Elektrodenabschnitt
verbunden, welcher auf der vorderen Oberfläche des Wafers 20 ausgebildet
ist, um elektrisch mit den Anschlußflächen 5, 6, 7 jedes
Chip verbunden zu werden, und wird durch Wachs 23 befestigt.
In diesem Zustand wird der Wafer in eine anisotrope Ätzlösung 25,
wie zum Beispiel eine TMAH-Lösung,
getaucht und wird eine Spannung in einem Bereich von 1 V bis 20
V zwischen dem Pt-Draht 22 und
einem Pt-Draht 24 angelegt, welcher ebenso in die TMAH-Lösung 25 getaucht
ist. Dann wird das elektrochemische Ätzen ausgeführt.
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Während des
elektrochemischen Ätzens wird,
da eine positive Spannung an die Epitaxieschicht 12 des
N-Typs in jedem Chip angelegt ist, die Epitaxieschicht 12 des
N-Typs nicht geätzt.
Lediglich das Siliziumsubstrat 11 des P-Typs wird durch
die TMAH-Lösung 25 geätzt, die
von den Vertiefungen 18 eindringt. wie es in 4C gezeigt
ist, werden demgemäß Aushöhlungen 19 in
dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs auf der Rückseite der Epitaxieschicht 12 des
N-Typs ausgebildet und wird die Trägerstruktur 2, die
ein bewegliches Teil beinhaltet, durch die Epitaxieschicht 12 des
N-Typs ausgebildet. Zu
diesem Zeitpunkt wird der geätzte
Bereich in einer seitlichen Richtung, das heißt, in einer Richtung parallel
zu der Waferoberfläche,
durch den vergrabenen Isolationsfilm 14 eingeschränkt, da
der vergrabene Ätzfilm 14 nicht
geätzt
wird. Nachdem das elektrochemische Ätzen auf diese Weise ausgeführt worden ist,
wird der Wafer 20 durch Zerteilen in jeweilige Chips geschnitten.
Als Ergebnis wird der Beschleunigungssensor geschaffen, der in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Herstellungsverfahren wird das Ätzen in der seitlichen Richtung
durch den vergrabenen Isolationsfilm 14 eingeschränkt. Deshalb
kann auch dann, wenn Ätzbedingungen,
wie zum Beispiel eine Zusammensetzung, eine Temperatur und eine
Konzentration der Ätzlösung und
eine Ätzzeit
geändert
werden, der geätzte Bereich
konstant vorgesehen werden. Außerdem weist
die Oberfläche
des Siliziumsubstrats 11 des P-Typs, die in den Aushöhlungen 19 freigelegt
ist, Unregelmäßigkeiten
auf. Demgemäß wird es
schwierig, die beweglichen Elektroden 2c an der Oberfläche des
Siliziumsubstrats 11 des P-Typs in den Aushöhlungen 19 anzubringen.
Die Trägerstruktur 2 und
die festen Elektroden 3, 4 sind durch den vergrabenen Isolationsfilm 14 elektrisch
von dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs isoliert. Deshalb
tritt kein PN-Leckstrom auf, was zu einer hohen Sensorgenauigkeit führt.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird auf die 6 und 7 verwiesen. Ein
Halbleiterbeschleunigungsschalter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine Trägerstruktur 10 auf,
die durch Ätzen
eines Substrats 101 ausgebildet ist. Die Trägerstruktur 102 weist
einen Trägerabschnitt 102a und eine
bewegliche Gewichtselektrode 102b auf. Eine Seitenfläche der
beweglichen Gewichtselektrode 102b auf einer linken Seite
der Figur dient als ein Kontaktabschnitt 102c. Eine feste
Elektrode 103 ist auf der linken Seite der beweglichen
Gewichtselektrode 102b angeordnet. Die feste Elektrode 103 weist einen
Kontaktabschnitt 103a auf, der dem Kontaktabschnitt 102c der
beweglichen Gewichtselektrode 102b gegenüberliegt.
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Aluminiumanschlußflächen 104, 105 und Verdrahtungssegmente 106, 107 sind
auf dem Substrat 101 vorgesehen. Die Anschlußfläche 104 ist durch
das Verdrahtungssegment 106 elektrisch mit der beweglichen
Gewichtselektrode 102b verbunden, während die Anschlußfläche 105 durch
das Verdrahtungssegment 107 elektrisch mit der festen Elektrode 103 verbunden
ist. Wie es in 7 gezeigt ist, besteht das Substrat 101 aus
einem Siliziumsubstrat 111 eines P-Typs, einer Epitaxieschicht 112 eines N-Typs,
die auf dem Siliziumsubstrat 111 des P-Typs ausgebildet
ist, und einem Oxidfilm 113, der auf der Epitaxieschicht 112 des
N-Typs ausgebildet ist. Weiterhin ist ein vergrabener Isolationsfilm 114 zum
Vorsehen von Elementisolationsbereichen an einem Sockelabschnitt
bzw. Ankerabschnitt der Trägerstruktur 102 und
an Abschnitten ausgebildet, an denen die feste Elektrode 103 ausgebildet
ist. Die Trägerstruktur 102 und
die feste Elektrode 103 sind durch elektrochemisches Ätzen unter
Verwendung des vergrabenen Isolationsfilms 114 als einen
Stopper ausgebildet. Die Trägerstruktur 102 und
die feste Elektrode 103 werden von dem vergrabenen Isolationsfilm 114 getragen
bzw. fixiert und sind elektrisch von dem Siliziumsubstrat 111 des
P-Typs isoliert.
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Wenn
der wie zuvor beschriebene Beschleunigungsschalter betrieben wird,
wird durch die Anschlußflächen 104, 105 eine
bestimmte Potentialdifferenz zwischen der beweglichen Gewichtselektrode 102b und
der festen Elektrode 103 angelegt. In diesem Zustand wird
die bewegliche Gewichtselektrode 102 durch eine Beschleunigung,
die in einer Richtung erzeugt wird, die parallel zu der Oberfläche des
Substrats 1 verläuft,
in die linke Richtung in der Figur versetzt. Wenn der Kontaktabschnitt 102c der
beweglichen Gewichtselektrode 102b den Kontaktabschnitt 103a der
festen Elektrode 103 berührt, fließt Strom von der beweglichen
Gewichtselektrode 102b zu der festen Elektrode 103.
Als Ergebnis wird die Beschleunigung erfaßt, die eine Höhe auf weist,
die größer als
ein bestimmter Wert ist. Der Beschleunigungsschalter kann durch
im wesentlichen das gleiche Verfahren wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Es
wird auf die 8 und 9 verwiesen. Ein
Halbleiterdrucksensor gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist einen inselartigen Membranabschnitt
bzw. versetzbaren Abschnitt 202 innerhalb eines Substrats 201 auf und
Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 sind
auf dem Membranabschnitt 202 ausgebildet. Die Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 sind
mit jeweiligen zwei Anschlußflächen 207 und 208, 209 und 210, 211 und 212 bzw. 213 und 214 elektrisch
verbunden. Eine Anschlußfläche 215 dient
zum Festlegen eines Potentials des Membranabschnitts 202.
Diese Anschlußflächen 207 bis 215 sind
durch Drahtverbindung elektrisch mit Schaltungsabschnitten verbunden,
welche nicht gezeigt sind.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, weist das Substrat 201 eine
Epitaxieschicht 222 eines N-Typs, die auf einem Siliziumsubstrat 221 eines
P-Typs ausgebildet ist, und einen Oxidfilm 223 auf, der
auf der Epitaxieschicht 221 des N-Typs ausgebildet ist.
Das Substrat 201 weist den inselartigen Membranabschnitt 202 auf,
der eine geringe Dicke aufweist und durch einen vergrabenen Isolationsfilm 224 elektrisch
von dem Siliziumsubstrat 221 des P-Typs isoliert ist. Eine
Aushöhlung 225 ist
unter dem Membranabschnitt 202 ausgebildet. Der Membranabschnitt 202 besteht
aus der Epitaxieschicht 222 und einem Abdichtfilm 226,
der auf der Epitaxieschicht 222 des N-Typs vorgesehen ist.
Die Aushöhlung 225 ist
durch Abdichtvertiefungen (nachstehend beschrieben) abgedichtet,
die in der Epitaxieschicht 222 des N-Typs mit dem Abdichtfilm 226 ausgebildet
sind, und dient als eine Referenz druckkammer. Der Membranabschnitt 202 wird
von dem vergrabenen Oxidfilm 224 getragen. Demgemäß wird der
Membranabschnitt 202 versetzt, wenn sich ein Druck, der
auf den Membranabschnitt 202 ausgeübt wird, ändert, so daß Widerstandswerte
der Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 geändert werden.
Der Druck wird auf der Grundlage der Widerstandswertänderungen
der Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 erfaßt.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren des zuvor beschriebenen Drucksensors
unter Bezugnahme auf die 10 und 11 erklärt.
Im übrigen
sind die in den 10, 11 gezeigten
Verfahrensdarstellungen Querschnittsansichten, die entlang der gleichen
Linie wie in 9 genommen sind.
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Wie
es in 10A gezeigt ist, wird zuerst
ein Wafer 200 vorbereitet, der die Epitaxieschicht 222 des
N-Typs beinhaltet, die auf dem Siliziumsubstrat 221 des
P-Typs ausgebildet ist. Als nächstes
wird in einem Schritt, der in 10B gezeigt
ist, ein Oxidfilm 227 auf der Epitaxieschicht 222 des
N-Typs ausgebildet und wird derart gemustert, daß er entlang des Außenumfangs
eines Membranbereichs, welcher der Membranabschnitt 202 wird,
offen ist. Dann wird die Vertiefung 228 durch Trockenätzen entlang
des Außenumfangs
des Membranbereichs ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vertiefung 228 derart
ausgebildet, daß sie
die Epitaxieschicht 222 des N-Typs durchdringt und das
Innere des Siliziumsubstrats 221 des P-Typs erreicht.
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Dann
wird in einem Schritt, der in 10C gezeigt
ist, die Vertiefung 228 mit einem Isolationsfilm, wie zum
Beispiel einem Oxidfilm (SiO2) gefüllt, so
daß der
vergrabene Isolationsfilm 224 ausgebildet wird. Nachdem
der Oxidfilm, der auf der gesamten Oberfläche des Wafers 200 vorhanden
ist, entfernt worden ist, wird ein thermischer Oxidfilm 223 ausgebildet.
Als nächstes
werden, wie es in 10D gezeigt ist, die Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 durch eine
Diffusionsschicht des P-Typs auf dem Membranbereich ausgebildet
und es werden Öffnungsabschnitte 229 an
Abschnitten gebildet, die in der Lage sind, eine elektrische Verbindung
mit den Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 vorzusehen,
und an einem Abschnitt ausgebildet, der in der Lage ist, das Potential
des Membranabschnitts 202 festzulegen. Dann werden in einem
Schritt, der in 11A gezeigt ist, die Anschlußflächen 207 bis 215 ausgebildet.
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Danach
werden in einem Schritt, der in 11B gezeigt
ist, mehrere Vertiefungen 230, die rechteckige Muster aufweisen,
die in 8 gezeigt sind, in dem Membranbereich ausgebildet.
Die Vertiefungen 230 werden derart ausgebildet, daß sie ähnlich zu
der Vertiefung 228 die Epitaxieschicht 222 des
N-Typs durchdringen und das Innere des Siliziumsubstrats 111 des
P-Typs erreichen. Nachdem die Vertiefungen 230 ausgebildet
worden sind, wird im wesentlichen auf die gleiche Weise, wie der,
die in 5 gezeigt ist, ein elektrochemisches Ätzen ausgeführt. Als
Ergebnis wird, wie es in 11C gezeigt ist,
die Aushöhlung 225 ausgebildet.
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Dann
wird in einem Schritt, der in 11D gezeigt
ist, der Abdichtfilm 226 auf der gesamten Oberfläche des
Wafers 200 unter einer Dekompression ausgebildet. Demgemäß werden
der Membranabschnitt 202 und die abgedichtete Druckreferenzkammer
vorgesehen. Der Abdichtfilm 226 kann ein SiN-Film, ein
SiO2-Film, ein TEOS-Film, ein zusammengesetzter
Film aus diesen Materialien oder dergleichen sein. Danach wird der
Wafer 200 durch Zerteilen geschnitten, wodurch der Drucksensor
vorgesehen wird, der die in den 8 und 9 gezeigte Struktur
aufweist.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Herstellungsverfahren kann die Fläche des Membranabschnitts 202 gesteuert
werden, da der geätzte
Bereich in der seitlichen Richtung, das heißt, in einer Richtung, die
parallel zu der Oberfläche
des Wafers 200 verläuft,
durch den vergrabenen Isolations film 224 eingeschränkt wird.
Weiterhin tritt kein PN-Leckstrom von dem Membranabschnitt 202 zu
dem Siliziumsubstrat 221 des P-Typs auf, da der Membranabschnitt 202 durch
den vergrabenen Isolationsfilm 224 elektrisch von dem Siliziumsubstrat 221 des
P-Typs isoliert ist. Demgemäß kann das
Potential des Membranabschnitts 202 zweckmäßig aufrechterhalten werden,
so daß eine
ausreichende Erfassungsgenauigkeit erhalten wird.
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Der
vergrabene Isolationsfilm 224 kann aus mehreren Filmen
bestehen, die parallel zueinander vorgesehen sind, um eine große Festigkeit
aufzuweisen. Zum Beispiel kann in dem Fall des Beschleunigungssensors
gemäß den ersten
und dritten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wie es in den 12A bis 12C gezeigt ist, der vergrabene Isolationsfilm 14 aus
mehreren Filmen bestehen. Das gleiche gilt für die anderen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung. Der vergrabene Isolationsfilm kann aus
mehreren Filmen bestehen, um eine Vertiefung zu füllen.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
der in den 1, 2 gezeigte
Beschleunigungssensor durch den elektrochemischen Ätzschritt
zum Ausbilden der Aushöhlungen 19 hergestellt
worden ist, werden die Verdrahtungssegmente, an welche die Ätzspannung
angelegt wird, auf dem Wafer 20 ausgebildet. In dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Beschleunigungssensor durch
ein Verfahren hergestellt, das in der Lage ist, eine Fläche von
Verdrahtungssegmenten zum Anlegen der Ätzspannung zu verringern. Dies
führt zu
einer Abmessungsverringerung von jedem Chip.
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Genauer
gesagt wird gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, nachdem die Schritte, die in den 3A bis 3C gezeigt
sind, im wesentlichen auf die gleiche Weise ausgeführt worden
sind, wie es gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, in dem Schritt, der
in 3D gezeigt ist, der Öffnungsabschnitt 17 in
dem thermischen Oxidationsfilm 13 ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt wird der thermische Oxidationsfilm 13, der an
Bereichen entlang Schneidelinien angeordnet ist, nicht entfernt.
Im übrigen
wird in dem nachfolgenden Schritt der Wafer 20 entlang
den Schneidelinien geschnitten.
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Dann
werden in dem Schritt, der in 4A gezeigt
ist, die Anschlußflächen 5, 6, 7 und
die Verdrahtungssegmente 8a, 8b, 9, 10 für den Beschleunigungssensor
ausgebildet. Wie es in den 13 und 14 gezeigt
ist, werden gleichzeitig Verdrahtungssegmente 31, welche
bei dem Ätzschritt
verwendet werden, entlang den Schneidelinien, die durch die gestrichelten
Linien A in den Figuren bezeichnet sind, derart ausgebildet, daß sie die
Chips umgeben, und werden Verbindungsverdrahtungssegmente 32 ausgebildet,
um die Verdrahtungssegmente 31 elektrisch mit den jeweiligen
Anschlußflächen 5, 6, 7 zu
verbinden. Wie es in 13 gezeigt ist, werden weiterhin Elektroden 33, 34 an
bestimmten Abschnitten des Wafers 20 derart ausgebildet,
daß sie
mit den Verdrahtungssegmenten 32 verbunden sind.
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Nachdem
die Vertiefungen 18 auf die gleiche Weise, wie sie zuvor
bezüglich 4B beschrieben worden
ist, ausgebildet worden sind, wird das elektrochemische Ätzen ausgeführt. Wie
es in 5 gezeigt ist, wird in diesem Schritt die hintere
Oberfläche des
Wafers 20 durch Wachs an dem keramischen Substrat 21 angebracht.
Dann wird der Pt-Draht 22 mit einer der Elektroden 33, 34,
die auf der vorderen Oberfläche
des Wafers 20 ausgebildet sind, verbunden und wird durch
das Wachs 23 mit der Elektrode verbunden, um elektrisch
miteinander in Verbindung zu stehen. Dann wird der Wafer 20 in
die anisotrope Ätzlösung, wie
zum Beispiel eine TMAH-Lösung 25, getaucht
und wird eine Spannung in einem Bereich von ungefähr 1 V bis
20 V zwischen dem Pt-Draht 22 und dem Pt-Draht 24,
der in die TMAH-Lösung 25 getaucht
ist, angelegt, so daß das
elektrochemische Ätzen
ausgeführt
wird.
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In
diesem Fall wird die Epitaxieschicht des N-Typs nicht geätzt, da
eine positive Spannung durch den Pt-Draht 22, die Elektroden 33 oder 34,
die Verdrahtungssegmente 32, 31 und die Anschlußflächen 5, 6, 7 an
die Epitaxieschicht 12 des N-Typs von jedem Chip angelegt
wird. Andererseits wird das Siliziumsubstrat 11 des P-Typs
durch die TMAH-Lösung 25 geätzt, die
von den Vertiefungen 18 eindringt. Wie es in 4C gezeigt
ist, werden demgemäß die Aushöhlungen 19 in
dem Siliziumsubstrat 11 des P-Typs unter der Epitaxieschicht 12 des
N-Typs ausgebildet, so daß die
Trägerstruktur 2 durch
die Epitaxieschicht 12 des N-Typs ausgebildet wird. Nachdem
das elektrochemische Ätzen
ausgeführt
worden ist, wird der Wafer durch Zerteilen entlang den Schneidelinien, die
in 13 gezeigt sind, geschnitten. Als Ergebnis wird
der in 15 gezeigte Beschleunigungssensor erzielt.
In dem Zerteilschritt werden die Anschlußflächen 5, 6, 7 elektrisch
voneinander isoliert, da die Verdrahtungssegmente 31, 32,
die an den Bereichen entlang den Schneidelinien ausgebildet sind,
geschnitten werden.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die positive Spannung durch die
Verdrahtungssegmente 31, 32, die an den Bereichen entlang
den Schneidelinien ausgebildet sind, in dem elektrochemischen Ätzschritt
an die Anschlußflächen 5, 6, 7 angelegt.
Deshalb ist die Fläche,
die für
die Verdrahtungssegmente notwendig ist, welche bei dem elektrochemischen Ätzschritt
zum Anlegen der Spannung verwendet werden, bedeutsam verringert. Die
anderen Merkmale und Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Im übrigen kann
der Beschleunigungsschalter gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im wesentlichen auf die gleiche Weise
hergestellt werden, wie sie zuvor beschrieben worden ist. In diesem
Fall wird, wenn die Trägerstruktur 102 durch
den elektrochemischen Ätzschritt
ausgebildet wird, die positive Spannung durch die Verdrahtungssegmente 31, 32,
welche ebenso auf die gleiche Weise, wie die, die in den 13 und 14 gezeigt
ist, an den Bereichen entlang den Schneidelinien ausgebildet sind,
an die Anschlußflächen 104, 105 angelegt.
Der derart erzielte Beschleunigungsschalter ist in 16 gezeigt.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Ausbilden eines in den 17 und 18 gezeigten
Halbleiterdrucksensors verwendet. In den 17 und 18 sind
Teile, die zu denjenigen in den 8 und 9 gleich
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die gleichen Beschreibungen
werden nicht wiederholt.
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Genauer
gesagt wird ein Verfahren zum Herstellen des Drucksensors gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 19A bis 19E erklärt. Im übrigen zeigen
die 19A bis 19E Querschnittsansichten,
die entlang der gleichen Linie wie in 18 genommen
sind.
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Wie
es in 19A gezeigt ist, wird zuerst wie
in dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Wafer 200, der aus dem Siliziumsubstrat 221 des
P-Typs und der Epitaxieschicht 222 des N-Typs besteht,
die auf dem Siliziumsubstrat 221 des P-Typs ausgebildet
ist, vorbereitet. Als nächstes wird
in einem Schritt, der in 19B gezeigt ist,
der Oxidfilm 223 auf der Epitaxieschicht 222 des
N-Typs ausgebildet
und werden die Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 durch
die Diffusionsschicht des P-Typs an dem Membranbereich ausgebildet,
an dem der Membranabschnitt 202 vorzusehen ist. Dann werden Öffnungsabschnitte 229 an
Abschnitten vorgesehen, die in der Lage sind, eine elektrische Verbindung
mit den Dehnungsmeßstreifen 203 bis 206 vorzusehen und
das Potential des Membranabschnitts 202 festzulegen. Zum
gleichen Zeitpunkt wird der Oxidfilm, der auf den Bereichen entlang
der Schneidelinie angeordnet ist, nicht entfernt.
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Dann
werden in einem Schritt, der in 19C gezeigt
ist, Anschlußflächen 207 bis 214 aus
Aluminium ausgebildet. Wie es in den 13 und 14 gezeigt
ist, werden in diesem Schritt die Verdrahtungssegmente 31 entlang
den Schneidelinien derart ausgebildet, daß sie die Chips umgeben, und
werden gleichzeitig die Verdrahtungssegmente 32 ausgebildet,
um die Verdrahtungssegmente 31 und die Anschlußflächen 207 bis 214 der
jeweiligen Chips zu verbinden. Weiterhin werden Elektroden 33, 34 an
bestimmten Abschnitten des Wafers ausgebildet, um mit den Verdrahtungssegmenten 31 verbunden
zu werden.
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Danach
werden in einem Schritt, der in 19D gezeigt
ist, mehrere Vertiefungen 230, die rechteckige Muster aufweisen,
die in 17 gezeigt sind, in dem Membranbereich
ausgebildet. Die Vertiefungen 230 werden derart ausgebildet,
daß sie
die Epitaxieschicht 222 des N-Typs durchdringen und das
Innere des Siliziumsubstrats 111 des P-Typs erreichen.
Nachdem die Vertiefungen 230 ausgebildet worden sind, wird
ein elektrochemisches Ätzen
im wesentlichen auf die gleiche Weise, wie die gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, ausgeführt. Wie es in 19E gezeigt ist, wird als Ergebnis die Aushöhlung 225 ausgebildet. Dann
wird der Abdichtfilm 226 auf der gesamten Oberfläche des
Wafers 200 unter einer Dekompression ausge bildet, um die
Aushöhlung 225 abzudichten.
Demgemäß werden
der Membranabschnitt 202 und die abgedichtete Referenzdruckkammer
vorgesehen. Der Abdichtfilm 226 kann ein SiN-Film, ein SiO2-Film, ein TEOS-Film, ein zusammengesetzter Film
aus diesen Materialien oder dergleichen sein.
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Danach
wird der Wafer 200 durch Zerteilen geschnitten, wodurch
der Drucksensor, der die in den 17 und 18 gezeigte
Struktur aufweist, vorgesehen wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Anschlußflächen 207 bis 214 elektrisch
voneinander isoliert, da die Verdrahtungssegmente 31, 32 geschnitten
werden.
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Die
Verdrahtungssegmente 32, die mit den Anschlußflächen 5 bis 7 oder 207 bis 214 verbunden sind,
können
mit Dioden in den Chips verbunden sein, so daß verhindert werden kann, daß ein Leckstrom
von den Verdrahtungssegmenten 32 zu Sensorendabschnitten
fließt,
wenn der Sensor betrieben wird. Wie es in 20 gezeigt
ist, können
bei dem Beschleunigungssensor des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zum Beispiel die Verdrahtungssegmente 32 über Dioden 125 bis 127 mit
den jeweiligen Anschlußflächen 5 bis 7 verbunden
sein.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der Wafer verwendet, der aus dem Siliziumsubstrat des P-Typs und der Epitaxieschicht
des N-Typs besteht, die auf dem Siliziumsubstrat des P-Typs ausgebildet
ist; jedoch kann ein Wafer verwendet werden, der aus einem Siliziumsubstrat
des N-Typs und einer Epitaxieschicht des P-Typs besteht, die auf
dem Siliziumsubstrat des N-Typs ausgebildet ist.
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Die Ätzlösung für den elektrochemischen Ätzschritt
kann zusätzlich
zu der TMAH-Lösung
eine KOH-Lösung
oder HF-Lösung
sein. Da Aluminium geätzt
wird, müssen
jedoch in diesem Fall die Anschlußflächen und die Verdrahtungssegmente während des Ätzschritts
maskiert werden. Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung
zusätzlich
zu dem Beschleunigungssensor, dem Beschleunigungsschalter und dem
Drucksensor, die zuvor beschrieben worden sind, an einem Winkelgeschwindigkeitssensor
angewendet werden kann.