DE19902339A1 - Verbesserter Aufbau eines Winkelgeschwindigkeitssensors zur Minimierung von Ausgangsrauschen - Google Patents
Verbesserter Aufbau eines Winkelgeschwindigkeitssensors zur Minimierung von AusgangsrauschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Winkelgeschwindig
keitssensor, der in einem Verhaltenssteuerungssystem für
Kraftfahrzeuge, einem Verwackelungs-Kompensationssystem für
Videokameras oder einem Kreisel eines Navigationssystems für
sich bewegende Objekte verwendbar ist. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen verbesserten Aufbau eines Win
kelgeschwindigkeitssensors zum Minimieren von Ausgangsrau
schen, der eine Ansteuerungsabstimmgabel, die als selbstanre
gender Oszillator arbeitet, und eine Meßabstimmgabel, die da
zu dient, die Winkelgeschwindigkeit der einem Objekt zuge
führten Bewegung zu messen, umfaßt.
Die erste japanische Patentveröffentlichung Nr. 8-2278141,
die der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP 764 828 ent
spricht, offenbart einen Winkelgeschwindigkeitssensor mit
vier Zinken, von welchen zwei äußere Zinken als Ansteuerungs
abstimmgabel dienen und die anderen, inneren Zinken als Meß
abstimmgabel dienen. Die vier Zinken sind an ihren Enden über
ein Abstützelement verbunden und erstrecken sich derart par
allel zueinander, daß sich ein kammartiger Aufbau ergibt.
Im Betrieb werden die Zinken der Ansteuerungsabstimmgabel
elektrisch so angeregt, daß sie in entgegengesetzten Richtun
gen schwingen. Wenn während der elektrisch angeregten Schwin
gungen der Ansteuerungsabstimmgabel dem Sensor die Winkelbe
wegung zugeführt wird, wird die Energie zum Versetzen der An
steuerungsabstimmgabel in Schwingungen in einer Richtung
senkrecht zu den elektrisch angeregten Schwingungen über das
Abstützelement auf die Meßabstimmgabel übertragen, um die
Zinken der Meßabstimmgabel in Schwingungen zu versetzen, wel
che Schwingungen als ein die Winkelgeschwindigkeit der Bewe
gung des Sensors anzeigendes Signal ausgegeben werden. Die
Zinken des Sensors sind, wie vorstehend beschrieben wurde, in
die Ansteuerungsabstimmgabel und die Meßabstimmgabel grup
piert, welches in einem S/N-Verhältnis bzw. Signal/Rausch-
Abstand resultieren wird, der höher ist als derjenige eines
Sensors mit zwei Zinken; jedoch haben die in der vorliegenden
Patentanmeldung benannten Erfinder den vorstehenden Stand der
Technik studiert und einen Nachteil dahingehend festgestellt,
daß ein gewünschtes S/N-Verhältnis aus den folgenden Gründen
nicht erhalten wird.
Die Ansteuerungsabstimmgabel und die Meßabstimmgabel sind,
wie vorstehend beschrieben wurde, an ihren Enden über das Ab
stützelement verbunden, wodurch veranlaßt ist, daß die Ener
gie der selbstangeregten Oszillation der Ansteuerungsabstimm
gabel auf die Meßabstimmgabel übergeht, welches zu uner
wünschten Schwingungen der Meßabstimmgabel auch dann, wenn
dem Sensor keine Winkelbewegung zugeführt wird, führt, wo
durch unerwünschterweise elektrisches Rauschen entwickelt
wird.
Darüber hinaus erfordert die Erhöhung der Empfindlichkeit des
Sensors eine effektive Übertragung von Schwingungsenergie auf
die Meßabstimmgabel, die durch die aus der Beaufschlagung des
Sensors mit einer Winkelbewegung resultierenden Corioliskraft
erzeugt wird. Die vorstehend angegebene bekannte Anordnung
jedoch dämpft die auf die Meßabstimmgabel übertragene Schwin
gung stark, so daß sich infolgedessen eine Abnahme der Emp
findlichkeit des Sensors ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden.
Darüber hinaus soll die Erfindung einen verbesserten Aufbau
eines Winkelgeschwindigkeitssensors bereitstellen, der eine
Ansteuerungsabstimmgabel und eine Meßabstimmgabel umfaßt und
der derart ausgebildet ist, daß das Entweichen von Energie
einer selbstangeregten Oszillation von der Ansteuerungsab
stimmgabel auf die Meßabstimmgabel minimiert und eine wirksa
me Übertragung von Schwingungsenergie, die durch die aus der
Beaufschlagung des Sensors mit einer Winkelbewegung resultie
rende Corioliskraft erzeugt wird, auf die Meßabstimmgabel er
folgt.
Diese Aufgabe wird durch einen Winkelgeschwindigkeitssensor
mit den in den Patentansprüchen 1, 26 und 37 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
In Übereinstimmung mit einem ersten Gesichtspunkt der Erfin
dung wird ein Winkelgeschwindigkeitssensor bereitgestellt zum
Messen einer Winkelgeschwindigkeit einer Winkelbewegung um
die z-Achse eines dreidimensionalen, durch x-, y- und z-Ach
sen definierten kartesischen Koordinatensystems, gekennzeich
net durch: eine erste Abstimmgabel mit einem ersten und einem
zweiten Zinken, die sich in der z-Achsenrichtung im wesentli
chen parallel zu der z-Achse erstrecken und an ihren Enden
durch ein erstes Verbindungselement miteinander verbunden
sind, wobei die erste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator
oder als Meßoszillator dient; eine zweite Abstimmgabel mit
einem dritten und einem vierten Zinken, die sich in der z-
Achsenrichtung außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens
erstrecken und die an ihren Enden durch ein zweites Verbin
dungselement miteinander verbunden sind, wobei die zweite Ab
stimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszilla
tor oder Meßoszillator dient; einen Torsionsbalken, der an
einem Ende mit dem ersten Verbindungselement und an dem ande
ren Ende mit dem zweiten Verbindungselement verbunden ist,
wobei der Torsionsbalken einen Endabschnitt aufweist, der mit
dem ersten Verbindungselement verbunden ist, und der Endab
schnitt eine Breite kleiner als eine gesamte Breite der er
sten Abstimmgabel in der y-Achsenrichtung im wesentlichen
parallel zu der y-Achse hat; eine Ansteuerungseinrichtung zum
Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten
und des zweiten Zinkens in Phasengegensatz in der y-Achsen
richtung; und eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrich
tung zum Erfassen von Oszillationen des dritten und des vier
ten Zinkens der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in
der x-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse,
die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Os
zillation des ersten und des zweiten Zinkens in der y-Ach
senrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die
Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch einen zweiten Torsionsbalken mit einer Länge
in der z-Achsenrichtung, der an einem Ende mit dem ersten
oder dem zweiten Verbindungselement und an dem anderen Ende
mit einer Basis zum Abstützen der ersten und der zweiten Ab
stimmgabel verbunden ist, um der ersten und der zweiten Ab
stimmgabel zu ermöglichen, in der y- und der x-Achsenrichtung
zu oszillieren, wobei der zweite Torsionsbalken einen Endab
schnitt aufweist, der mit dem ersten oder dem zweiten Verbin
dungselement verbunden ist, welches eine Breite kleiner als
die gesamte Breite der ersten Abstimmgabel in der y-Achsen
richtung hat.
Der erste und der zweite Zinken der ersten Abstimmgabel sind
in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet. Der zweite
und der dritte Zinken der zweiten Abstimmgabel sind in Bezug
auf die z-Achse symmetrisch angeordnet. Der Torsionsbalken
und der zweite Torsionsbalken sind im wesentlichen in Aus
richtung mit der z-Achse angeordnet.
Benachbarte zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten
Zinken schwingen in entgegengesetzten Richtungen im wesentli
chen parallel zu der x-Achsenrichtung, wenn die Winkelbewe
gung zugeführt wird. Die Geometrien der ersten und der zwei
ten Abstimmgabel sowie des Torsionsbalkens sind derart fest
gelegt, daß ein Amplitudenverhältnis XU/XS einer Amplitude XU
von Oszillationen des ersten und des zweiten Zinkens in der
x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS von Oszillationen des
dritten und des vierten Zinkens in der x-Achsenrichtung, die
aus der zugeführten Winkelbewegung resultieren, kleiner als
oder gleich 10 ist.
Zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten Zinken auf ei
ner Seite der z-Achse können alternativ in einer ersten Rich
tung im wesentlichen parallel zu der x-Achse schwingen, wäh
rend die anderen Zinken auf der anderen Seite der z-Achse al
ternativ in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der er
sten Richtung schwingen können. Die Geometrien der ersten und
der zweiten Abstimmgabel sowie der Torsionsbalken sind derart
festgelegt sind, daß ein Amplitudenverhältnis XS/XU einer
Amplitude XS von Oszillationen des dritten und des vierten
Zinkens in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XU von Os
zillationen des ersten und des zweiten Zinkens in der x-Ach
senrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung resultie
ren, kleiner als oder gleich 10 ist.
Ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Abstands WS zwischen dem
ersten und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu ei
nem Abstand WU zwischen dem dritten und dem vierten Zinken
der zweiten Abstimmgabel ist kleiner als oder gleich 2,5.
Ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU zwischen dem ersten
und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu einer Brei
te HU jedes der ersten und zweiten Zinken liegt in einem Be
reich zwischen 2,5 und 100.
Eine Resonanzfrequenz des ersten und des zweiten Zinkens für
eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterscheidet sich
von der des dritten und des vierten Zinkens für eine Oszilla
tion in der y-Achsenrichtung.
Ein Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs einer Resonanzfrequenz
fd des ersten und des zweiten Zinkens für eine Oszillation in
der y-Achsenrichtung, die aus der Anregung des ersten und des
zweiten Zinkens durch die Ansteuerungseinrichtung resultiert,
zu einer Resonanzfrequenz fs des dritten und des vierten Zin
kens für eine Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus
der zugeführten Winkelgeschwindigkeit resultiert, liegt in
nerhalb eines der Bereiche von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦
fd/fs ≦ 1,2.
Die erste und die zweite Abstimmgabel und der Torsionsbalken
sind aus einem einzigen Stück piezoelektrischen Materials ge
fertigt.
Der Torsionsbalken kann alternativ aus einem einzigen Materi
alstück gefertigt und mit dem ersten und dem zweiten Verbin
dungselement verklebt sein.
Der zweite Torsionsbalken kann mit dem zweiten Verbindungse
lement verbunden sein und sich in einer Richtung entgegenge
setzt zu dem dritten und dem vierten Zinken erstrecken.
Der zweite Torsionsbalken kann alternativ mit dem ersten Ver
bindungselement verbunden sein und sich in derselben Richtung
wie der erste und der zweite Zinken erstrecken.
Ferner ist ein dritter Torsionsbalken vorgesehen, der sich
von dem ersten Verbindungselement in derselben Richtung wie
der erste und der zweite Zinken erstreckt. Der zweite Torsi
onsbalken kann sich von dem zweiten Verbindungselement aus in
einer Richtung entgegengesetzt zu dem dritten und dem vierten
Zinken erstrecken.
Ein Tragrahmen ist bereitgestellt, der zumindest zwei seitli
che Balkenelemente, die sich von dem zweiten Verbindungsele
ment aus in einer Richtung entgegengesetzt zu dem dritten und
dem vierten Zinken erstrecken, und ein Verbindungsbalkenele
ment, das die seitlichen Balkenelemente verbindet, umfaßt. In
diesem Fall erstreckt sich der zweite Torsionsbalken in der
z-Achsenrichtung von dem zweiten Verbindungselement aus zwi
schen den seitlichen Balkenelementen des Rahmens. Der dritte
Torsionsbalken erstreckt sich in der z-Achsenrichtung von dem
Verbindungsbalkenelement des Rahmens aus zwischen den seitli
chen Balkenelementen, um die erste und die zweite Abstimmga
bel auf einer Basis zusammen mit dem zweiten Torsionsbalken
abzustützen.
Der Torsionsbalken, der zweite Torsionsbalken und der dritte
Torsionsbalken erstrecken sich miteinander ausgerichtet.
Die Geometrien der ersten und der zweiten Abstimmgabel sowie
des Torsionsbalkens und des zweiten und des dritten Torsions
balkens sind derart festgelegt, daß ein Amplitudenverhältnis
XU/XS einer Amplitude XU von Oszillationen des ersten und des
zweiten Zinkens in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS
von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens in der
x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re
sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
Zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten Zinken auf ei
ner Seite der z-Achse können in einer ersten Richtung im we
sentlichen parallel zu der x-Achse schwingen, während die an
deren Zinken auf der anderen Seite der z-Achse in einer zwei
ten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung schwingen
können. In diesem Fall sind die Geometrien der ersten und der
zweiten Abstimmgabel und der Torsionsbalken derart festge
legt, daß ein Amplitudenverhältnis XS/XU einer Amplitude XS
von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens in der
x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XU von Oszillationen des
ersten und des zweiten Zinkens in der x-Achsenrichtung, die
aus der zugeführten Winkelbewegung resultieren, kleiner als
oder gleich 10 ist.
Das zweite Verbindungselement hat eine Breite, die in der z-
Achsenrichtung kleiner ist als die des ersten Verbindungsele
ments.
Die Breite jedes der ersten und der zweiten Zinken und die
Breite jedes der dritten und der vierten Zinken in der y-
Achsenrichtung sind kleiner als oder gleich 3/5 der Länge des
ersten Verbindungselements in der y-Achsenrichtung.
Ferner ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die die
Oszillation der ersten Abstimmgabel überwacht, um ein diese
anzeigendes Signal bereitzustellen. Die Ansteuerungseinrich
tung regt auf der Grundlage des Signals von der Überwachungs
einrichtung den ersten und den zweiten Zinken an, damit diese
eine selbstangeregte Oszillation in der y-Achsenrichtung aus
führen.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Gesichtspunkt der Erfin
dung wird ein Winkelgeschwindigkeitssensor bereitgestellt zum
Messen einer Winkelgeschwindigkeit einer Winkelbewegung um
die z-Achse eines dreidimensionalen, durch x-, y- und z-Ach
sen definierten kartesischen Koordinatensystems, gekennzeich
net durch: ein Oszillationselement mit einer ersten Abstimm
gabel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindungsele
ment, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten und einen
zweiten Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im
wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er
ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator oder als Meßos
zillator dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten und ei
nen vierten Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung
außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens der ersten Ab
stimmgabel erstrecken, und die zweite Abstimmgabel als je
weils der verbleibende Ansteuerungsoszillator oder Meßoszil
lator dient, und das Verbindungselement die Enden des ersten,
des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Ab
stimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zinkens
in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im wesentlichen
parallel zu der y-Achse; und eine Winkelgeschwindigkeitser
fassungseinrichtung zum Erfassen von Oszillationen des drit
ten und des vierten Zinkens der zweiten Abstimmgabel in Pha
sengegensatz in der x-Achsenrichtung im wesentlichen parallel
zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor
während der Oszillation des ersten und des zweiten Zinkens in
der y-Achsenrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren,
um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen,
wobei benachbarte zwei der ersten, zweiten, dritten und vier
ten Zinken in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen
parallel zu der x-Achse schwingen, wenn die Winkelbewegung
zugeführt wird, und wobei die Geometrie des Oszillationsele
ments derart festgelegt ist, daß ein Amplitudenverhältnis
XU/XS einer Amplitude XU von Oszillationen des ersten und des
zweiten Zinkens in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS
von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens in der
x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re
sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner
ein sich in der z-Achsenrichtung erstreckender Torsionsbalken
vorgesehen, der an einem Endabschnitt mit dem Verbindungsele
ment des Oszillationselements verbunden ist, um das Oszilla
tionselement auf einer Basis abzustützen. Der Endabschnitt
des Torsionsbalkens hat eine Breite kleiner als eine gesamte
Breite der ersten Abstimmgabel in der y-Achsenrichtung.
Ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Abstands WS zwischen dem
ersten und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu ei
nem Abstand WU zwischen dem dritten und dem vierten Zinken
der zweiten Abstimmgabel ist kleiner als oder gleich 2,5.
Ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU zwischen dem ersten
und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu einer Brei
te HU jedes der ersten und zweiten Zinken liegt in einem Be
reich von 2,5 bis 100.
Das Oszillationselement und der Torsionsbalken sind aus einem
einzigen Stück piezoelektrischen Materials gefertigt.
Der Torsionsbalken kann alternativ unabhängig von dem Oszil
lationselement hergestellt und mit dem Verbindungselement
verklebt sein.
Der Torsionsbalken erstreckt sich von dem Verbindungselement
des Oszillationselements aus in einer Richtung entgegenge
setzt zu der ersten und der zweiten Abstimmgabel.
Weiter ist ein zweiter Torsionsbalken vorgesehen, der sich
von dem Verbindungselement aus in derselben Richtung wie die
erste und die zweite Abstimmgabel erstreckt.
Die Resonanzfrequenz des ersten und des zweiten Zinkens für
eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterscheidet sich
von der des dritten und des vierten Zinkens für eine Oszilla
tion in der y-Achsenrichtung.
Das Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs einer Resonanzfrequenz
fd des ersten und des zweiten Zinkens für eine Oszillation in
der y-Achsenrichtung, die aus der Anregung des ersten und des
zweiten Zinkens durch die Ansteuerungseinrichtung resultiert,
zu einer Resonanzfrequenz fs des dritten und des vierten Zin
kens für eine Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus
der zugeführten Winkelgeschwindigkeit resultiert, liegt in
nerhalb eines der Bereiche von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1 01 ≦
fd/fs ≦ 1,2.
Ferner ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen zum Über
wachen der Oszillation der ersten Abstimmgabel, um ein diese
anzeigendes Signal bereitzustellen. Die Ansteuerungseinrich
tung regt auf der Grundlage des Signals von der Überwachungs
einrichtung den ersten und den zweiten Zinken an, damit diese
eine selbstangeregte Oszillation in der y-Achsenrichtung aus
führen.
In Übereinstimmung mit einem dritten Gesichtspunkt der Erfin
dung wird ein Winkelgeschwindigkeitssensor bereitgestellt zum
Messen einer Winkelgeschwindigkeit einer Winkelbewegung um
die z-Achse eines dreidimensionalen, durch x-, y- und z-Ach
sen definierten kartesischen Koordinatensystems mißt, gekenn
zeichnet durch: ein Oszillationselement mit einer ersten Ab
stimmgabel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindung
selement, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten und einen
zweiten Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im
wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er
ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator oder als Meßos
zillator dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten und ei
nen vierten Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung
außerhalb des ersten und des zweiten Zinken der ersten Ab
stimmgabel erstrecken, und die zweite Abstimmgabel als je
weils der verbleibende Ansteuerungsoszillator oder Meßoszil
lator dient, und das Verbindungselement die Enden des ersten,
des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Ab
stimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zinkens
in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im wesentlichen
parallel zu der y-Achse; und eine Winkelgeschwindigkeitser
fassungseinrichtung zum Erfassen von Oszillationen des drit
ten und des vierten Zinkens der zweiten Abstimmgabel in Pha
sengegensatz in der x-Achsenrichtung im wesentlichen parallel
zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor
während der Oszillation des ersten und des zweiten Zinkens in
der y-Achsenrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren,
um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen,
wobei der erste und der zweite Zinken der ersten Abstimmgabel
in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind und der
dritte und der vierte Zinken der zweiten Abstimmgabel in Be
zug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind, zwei der er
sten, zweiten, dritten und vierten Zinken auf einer Seite der
z-Achse in einer ersten Richtung im wesentlichen parallel zu
der x-Achse schwingen und die anderen Zinken auf der anderen
Seite der z-Achse in einer zweiten, der ersten Richtung ent
gegengesetzten Richtung schwingen, und wobei die Geometrie
des Oszillationselements derart festgelegt ist, daß ein
Amplitudenverhältnis XS/XU einer Amplitude XS von Oszillatio
nen des dritten und des vierten Zinkens in der x-Achsenrich
tung zu einer Amplitude XU von Oszillationen des ersten und
des zweiten Zinkens in der x-Achsenrichtung, die aus der zu
geführten Winkelbewegung resultieren, kleiner als oder gleich
10 ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner
ein sich in der z-Achsenrichtung erstreckenden Torsionsbalken
vorgesehen, der an einem Endabschnitt mit dem Verbindungsele
ment des Oszillationselements verbunden ist, um das Oszilla
tionselement auf einer Basis abzustützen. Der Endabschnitt
des Torsionsbalkens hat eine Breite kleiner als eine gesamte
Breite der ersten Abstimmgabel in der y-Achsenrichtung.
Das Abstandsverhältnis WS/WU eines Abstands WS zwischen dem
ersten und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu ei
nem Abstand WU zwischen dem dritten und dem vierten Zinken
der zweiten Abstimmgabel ist kleiner als oder gleich 2,5.
Das Verhältnis WU/HU eines Abstands WU zwischen dem ersten
und dem zweiten Zinken der ersten Abstimmgabel zu einer Brei
te HU jedes der ersten und zweiten Zinken liegt in einem Be
reich von 2,5 bis 100.
Die Resonanzfrequenz des ersten und des zweiten Zinkens für
eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterscheidet sich
von der des dritten und des vierten Zinkens für eine Oszilla
tion in der y-Achsenrichtung.
Das Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs einer Resonanzfrequenz
fd des ersten und des zweiten Zinkens für eine Oszillation in
der y-Achsenrichtung, die aus der Anregung des ersten und des
zweiten Zinkens durch die Ansteuerungseinrichtung resultiert,
zu einer Resonanzfrequenz fs des dritten und des vierten Zin
kens für eine Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus
der zugeführten Winkelgeschwindigkeit resultiert, liegt in
nerhalb eines der Bereiche von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦
fd/fs ≦ 1,2.
Ferner ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen zum Über
wachen der Oszillation der ersten Abstimmgabel, um ein diese
anzeigendes Signal bereitzustellen. Die Ansteuerungseinrich
tung regt auf der Grundlage des Signals von der Überwachungs
einrichtung den ersten und den zweiten Zinken an, damit diese
eine selbstangeregte Oszillation in der y-Achsenrichtung aus
führen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 2 eine ebene Ansicht eines Oszillationselements zum Er
klären von Messungen desselben;
Fig. 3 eine Ansicht des Oszillationselements nach Fig. 2 von
oben;
Fig. 4(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche des
Oszillationselements ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 4(b), 4(c), 4(d) und 4(e) Seitenansichten, die auf Sei
tenflächen äußerer Zinken des Oszillationselements ausgebil
dete Elektroden zeigen;
Fig. 5(a) eine Rückansicht, die auf einer Rückseite des Os
zillationselements ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) Seitenansichten, die auf Sei
tenflächen innerer Zinken des Oszillationselements ausgebil
dete Elektroden zeigen;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, das eine Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 eine ebene Ansicht, die eine selbstangeregte Oszilla
tion von Ansteuerungszinken des Oszillationselements zeigt;
Fig. 8(a) eine perspektivische Ansicht, die eine Oszillation
des Oszillationselements in einer ersten Oszillationserfas
sungsbetriebsart zeigt, in der benachbarte Zinken in entge
gengesetzten Richtungen schwingen, wenn eine Winkelbewegung
zugeführt wird;
Fig. 8(b) eine perspektivische Ansicht, die eine Oszillation
des Oszillationselements in einer zweiten Oszillationserfas
sungsbetriebsart zeigt, in der zwei linke Zinken und zwei
rechte Zinken in jeweils denselben Richtungen schwingen, wenn
eine Winkelbewegung zugeführt wird;
Fig. 9 eine ebene Ansicht, die ein Referenzstück des Oszilla
tionselements zeigt;
Fig. 10 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen einem
Empfindlichkeitsverhältnis und einem Verhältnis XU/XS einer
Amplitude XU der Oszillation eines Ansteuerungsoszillators zu
einer Amplitude XS der Oszillation eines Meßoszillators
zeigt;
Fig. 11 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen einem
Verhältnis XU/XS der Amplitude XU der Oszillation des An
steuerungsoszillators zu des Amplitude XS der Oszillation des
Meßoszillators und einem Verhältnis WS/WU eines Abstands WS
zwischen Zinken des Meßoszillators und eines Abstands WU zwi
schen Zinken des Ansteuerungsoszillators zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 13 eine ebene Ansicht eines Oszillationselements zum Er
klären von Messungen desselben;
Fig. 14(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche des
Oszillationselements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 14(b) eine Rückansicht, die auf einer Rückseite des Os
zillationselements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus
gebildete Elektroden zeigt;
Fig. 14(c) und 14(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
äußerer Zinken des Oszillationselements gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 15 ein Schaltungsdiagramm, das eine Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors nach Fig. 12 zeigt;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 17(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche ei
nes Oszillationselements gemäß dem vierten Ausführungsbei
spiel ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 17(b) eine Rückansicht, die auf einer Rückseite des Os
zillationselements gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel aus
gebildete Elektroden zeigt;
Fig. 17(c) und 17(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
äußerer Zinken des Oszillationselements gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 18 ein Schaltungsdiagramm, das eine Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors nach Fig. 16 zeigt;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 20(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche ei
nes Ansteuerungsoszillators gemäß dem fünften Ausführungsbei
spiel ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 20(b) eine Rückansicht, die auf einer Rückseite des An
steuerungsoszillators gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 20(c) und 20(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
des Ansteuerungsoszillators gemäß dem fünften Ausführungsbei
spiel ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 21(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche ei
nes Meßoszillators gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel aus
gebildete Elektroden zeigt;
Fig. 21(b) eine Rückansicht, die auf einer Rückseite des Meß
oszillators gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ausgebilde
te Elektroden zeigt;
Fig. 21(c) und 21(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
des Meßoszillators gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel aus
gebildete Elektroden zeigen;
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
zeigt
Fig. 23 eine ebene Ansicht, die eine Modifikation eines Os
zillationselements zeigt;
Fig. 24(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche des
Oszillationselements nach Fig. 23 ausgebildete Elektroden
zeigt;
Fig. 24(b) und 24(c) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
von Zinken eines Meßoszillators des Oszillationselements nach
Fig. 23 ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 25(a), 25(b), 25(c), 25(d), 25(e) und 25(f) Seitenan
sichten, die auf Seitenflächen eines Ansteuerungsoszillators
und des Meßoszillators des Oszillationselements nach Fig. 23
ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 26 eine Rückansicht, die auf einer rückwärtigen Fläche
des Oszillationselements nach Fig. 23 ausgebildete Elektroden
zeigt;
Fig. 27(a) und 27(b) ebene Ansichten, die Modifikationen des
Oszillationselements zeigen;
Fig. 28 ein Diagramm, das textlich Resultate im Hinblick auf
den Zusammenhang zwischen dem Verhältnis XS/XU der Amplitude
XS des Oszillation des Meßoszillators zu der Amplitude XU der
Oszillation des Ansteuerungsoszillators und dem Verhältnis
W5/W6 der Breite W5 eines ersten Torsionsbalkens 9 zu der
Breite W6 eines ersten Verbindungselements 4 zeigt;
Fig. 29 eine ebene Ansicht, die eine Modifikation der Form
des Oszillationselements zeigt;
Fig. 30 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 31 eine ebene Ansicht eines Oszillationselements gemäß
dem siebten Ausführungsbeispiel zum Erklären von Messungen
desselben;
Fig. 32(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche des
Oszillationselements gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 32(b) eine Rückansicht, die eine auf einer rückwärtigen
Fläche des Oszillationselements gemäß dem siebten Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildete Elektrode zeigt;
Fig. 32(c) und 32(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
äußerer Zinken des Oszillationselements gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel ausgebildete Elektroden zeigen;
Fig. 33 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 34(a) eine Vorderansicht, die auf einer Vorderfläche ei
nes Oszillationselements gemäß dem achten Ausführungsbeispiel
ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 34(b) eine Rückansicht, die eine auf einer rückwärtigen
Fläche des Oszillationselements gemäß dem achten Ausführungs
beispiel ausgebildete Elektrode zeigt;
Fig. 34(c) und 34(d) Seitenansichten, die auf Seitenflächen
äußerer Zinken des Oszillationselements gemäß dem achten Aus
führungsbeispiel ausgebildete Elektroden zeigt;
Fig. 35 eine perspektivische Ansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
Fig. 36 eine ebene Ansicht, die eine Modifikation des Oszil
lationselements zeigt.
Nachstehend auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in welchen
sich gleiche Zahlen auf ähnliche Teile in mehreren Ansichten
beziehen, und insbesondere auf Fig. 1, ist ein Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt, der als Giergeschwindigkeitssensor verwendbar ist,
der so ausgelegt ist, daß er die Giergeschwindigkeit einer
einem sich bewegenden Objekt wie beispielsweise einem Kraft
fahrzeug oder einer Hand-Videokamera verliehenen Bewegung
mißt. G bezeichnet ein Oszillationselement, welches aus bei
spielsweise einem einzelnen Stück piezoelektrischen Materials
gefertigt ist und aus einem Ansteuerungsoszillator 1, einem
Meßoszillator 5, einem ersten Torsionsbalken 9 und einem zwei
ten Torsionsbalken 10 besteht.
Der Ansteuerungsoszillator 1 ist aus einer U-förmigen Ab
stimmgabel, die aus einem Paar von Zinken 2 und 3 besteht,
hergestellt. Die Zinken 2 und 3 haben einen quadratischen
Querschnitt und erstrecken sich im wesentlichen parallel zu
einander. Die Zinken 2 und 3 sind an ihren Enden durch ein
Zwischenverbindungselement bzw. Verbindungselement 4 verbun
den.
Auf vergleichbare Art und Weise ist der Meßoszillator 5 aus
einer U-förmigen Abstimmgabel, die aus einem Paar von Zinken
6 und 7 besteht, hergestellt. Die Zinken 6 und 7 haben einen
quadratischen Querschnitt und erstrecken sich im wesentlichen
parallel zueinander. Die Zinken 6 und 7 sind an ihren Enden
durch ein Zwischenverbindungselement bzw. Verbindungselement
8 miteinander verbunden. Der Meßoszillator 5 ist außerhalb
des Ansteuerungsoszillators 1 angeordnet, wobei sich die Zin
ken 6 und 7 parallel zu den Zinken 2 und 3 erstrecken und
sich das Verbindungselement 4 parallel zu dem Verbindungsele
ment 8 erstreckt.
Die nachfolgende Diskussion erfolgt unter Verwendung eines
dreidimensionalen, durch x-, y- und z-Achsen definierten kar
tesischen Koordinatensystems. Die x-Achse ist in einer Dic
kenrichtung jedes Zinkens und jedes Verbindungselements defi
niert, die z-Achse ist in einer Längenrichtung jedes Zinkens
definiert, und die y-Achse ist so definiert, daß sie sich
entlang der longitudinalen Mittenlinie zwischen den Zinken 2
und 3 erstreckt. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Zin
ken 2 und 3 und die Zinken 6 und 7 symmetrisch um die z-Achse
angeordnet.
Ein erster Drehstab bzw. Torsionsbalken 9 ist an einem Ende
mit der Mitte des Verbindungselements 4 und an dem anderen
Ende mit der Mitte des Verbindungselements 8 verbunden, um
den Ansteuerungsoszillator 1 innerhalb des Meßoszillators 5
abzustützen.
Ein zweiter Torsionsbalken 10 ist an einem Ende mit der Mitte
des Verbindungselements 8 und an dem anderen Ende mit einem
an einem Distanzstück 12 angebrachten Verbindungselement 11
verbunden, wie im einzelnen noch beschrieben werden wird.
Die Torsionsbalken 9 und 10 haben in der y-Achsenrichtung ei
ne größere Breite als der Oszillator 1 und weisen Mittenlini
en auf, die in der z-Achsenrichtung zueinander ausgerichtet
sind. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Torsionsbalken
9 und 10 entlang der longitudinalen Mittenlinie des Oszilla
tors 1 angeordnet.
Das Oszillationselement G besteht aus einem piezoelektrischen
Ein- bzw. Monokristall wie beispielsweise einer Z-geschnitte
nen Kristallplatte bzw. Zcut-Kristallplatte und wird durch
Ätzen geformt. Das Verbindungselement 11 ist, wie in Fig. 1
gezeigt, unter Verwendung eines Klebstoffs an dem Distanz
stück 12 befestigt. Das Distanzstück 12 ist ebenfalls unter
Verwendung eines Klebstoffs an der Basis 13 befestigt.
Im einzelnen wird der Ansteuerungsoszillator 1 durch den Meß
oszillator 5 über den ersten Torsionsbalken 9 abgestützt. Die
Oszillatoren 1 und 5 und der erste Torsionsbalken 9 werden
durch den zweiten Torsionsbalken 10 abgestützt. Das Oszilla
tionselement G wird auf diese Art und Weise durch das Verbin
dungselement 11 und das Distanzstück 12 oberhalb der Basis 13
so gehalten, daß es in beliebigen Richtungen schwingen kann.
Das Oszillationselement G kann alternativ an einem Ende des
zweiten Torsionsbalkens 10 direkt auf dem Abstandsstück 12
ohne Verwendung des Verbindungselements 11 befestigt sein.
Die Geometrie des Oszillationselements G und der Torsionsbal
ken 9 und 10 ist derart festgelegt, daß drei Bedingungen er
füllt sind: (1) daß ein Verhältnis XU/XS der Amplitude XU der
Oszillation der Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1
zu der Amplitude XS der Oszillation der Zinken 6 und 7 des
Meßoszillators 5 kleiner als oder gleich 10 ist, (2) daß sich
eine Resonanzfrequenz fd der Zinken 2 und 3 für die Schwin
gung in der y-Achsenrichtung von einer Resonanzfrequenz fd0
der Zinken 6 und 7 für die Schwingung in der y-Achsenrichtung
unterscheidet, und (3) daß ein Resonanzfrequenzverhältnis
fd/fs der Resonanzfrequenz fd der Zinken 2 und 3 zu einer Re
sonanzfrequenz fs der Zinken 6 und 7 für die Schwingung in
der x-Achsenrichtung in einem gegebenen Bereich liegt.
Ein Beispiel von Messungen des Oszillationselements G wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Die Länge L1 jedes der Zinken 2 und 3 beträgt 6 mm. Die Länge
L2 des Verbindungselements 4 beträgt 0,5 mm. Die Länge L3 des
ersten Torsionsbalkens 9 beträgt 1,0 mm. Die Länge L4 jedes
der Zinken 6 und 7 beträgt 6,5 mm. Die Länge L5 des Verbin
dungselements 8 beträgt 1,5 mm. Die Länge L6 des zweiten Tor
sionsbalkens 10 beträgt 1,0 mm.
Die Breite W1 jedes der Zinken 2, 3, 6 und 7 beträgt 0,25 mm.
Die Abstände zwischen den Zinken 2 und 6 und zwischen den
Zinken 3 und 7 (d. h. die Breiten W2 und W3 von Schlitzen) be
tragen jeweils 0,3 mm. Der Abstand W4 zwischen den Zinken 2
und 3 beträgt 3,0 mm. Die Breite W5 jedes der Torsionsbalken
9 und 10 beträgt 0,4 mm. Die Breite W6 des Verbindungsele
ments 4 beträgt 3,5 mm. Ein Verhältnis WS/WU eines Abstands
WS zwischen longitudinalen Mittenlinien der Zinken 6 und 7 zu
einem Abstands WU zwischen longitudinalen Mittenlinien der
Zinken 2 und 3 beträgt näherungsweise 1,6. Die Breiten WS der
Torsionsbalken 9 und 10 können alternativ unterschiedlich
sein.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist die Breite W5 jedes
der Torsionsbalken 9 und 10 kleiner als der Abstand W4 zwi
schen den Zinken 2 und 3. Das Maß des Oszillationselements G
in der x-Achsenrichtung oder die Dicke t ist konstant, bei
spielsweise 0,3 mm.
Nachstehend wird der Aufbau von auf dem Winkelgeschwindig
keitssensor angeordneten Elektroden unter Bezugnahme auf Fig.
3 bis 5(e) beschrieben. In der nachfolgenden Diskussion wer
den eine Fläche des Oszillationselements G, die der Basis 13
zugewandt ist, und die gegenüberliegende Fläche als Fläche X2
bzw. Fläche X1 bezeichnet. Die Oszillatoren 1 und 5, die Tor
sionsbalken 9 und 10 und das Verbindungselement 11 sind, wie
in Fig. 3 gezeigt, mit den Flächen X1 und X2 bündig. Äußere
Seitenflächen der Zinken 7, 3, 2 und 6 werden als Flächen Y1,
Y3, Y6 bzw. Y8 bezeichnet, und innere Seitenflächen derselben
werden als Flächen Y2, Y4, Y5 bzw. Y7 bezeichnet.
Der Oszillator 1 weist eine Ansteuerelektrode 320 auf, die
über den Flächen Y5 und Y6 des Zinkens 2, den Flächen X1, X2,
Y3 und Y4 des Zinkens 3 und den Flächen X1 und X2 des Verbin
dungselements 4 ausgebildet ist. Die Ansteuerelektrode 320
hat eine Erweiterung, die zu einer Anschlußelektrode 320a
führt, ausgebildet auf der Fläche X1 des Verbindungselements
11, durch die Fläche X1 des Verbindungselements 4, die Fläche
X6 des Zinkens 2, die Flächen X2 des Verbindungselements 4,
des Torsionsbalkens 9, des Verbindungselements 8, des Torsi
onsbalkens 10 und des Verbindungselements 11, und die Fläche
Y1 des Verbindungselements 11.
Der Oszillator 1 weist ferner eine Überwachungselektrode 321
auf, die über die Flächen X1, X2, Y5 und Y6 des Zinkens 2,
die Flächen Y3 und Y4 des Zinkens 3 und die Fläche X2 des
Verbindungselements 4 ausgebildet ist. Die Überwachungselek
trode 321 hat eine Erweiterung, die zu einer Anschlußelektro
de 321a führt, ausgebildet auf der Fläche X1 der Verbindungs
elektrode 11, durch die Flächen X2 des Verbindungselements 4,
des Torsionsbalkens 9, des Verbindungselements 8 und die Flä
che des Verbindungselements 4 sowie die Fläche Y1 des Verbin
dungselements 11.
Der Meßoszillator 5 weist Aufnahmeelektroden 322 und 323 auf
zum Aufnehmen des die Winkelgeschwindigkeit der Bewegung des
Winkelgeschwindigkeitssensors anzeigenden Stroms. Die Aufnah
meelektrode 322 ist über die Flächen X1, X2, Y7 und Y8 des
Zinkens 6, die Flächen X1, X2, Y1 und Y2 des Zinkens 7 und
die Fläche X1 des Verbindungselements 8 ausgebildet und führt
zu einer Anschlußelektrode 322a, ausgebildet auf der Fläche
X1 des Verbindungselements 11 durch den Torsionsbalken 10.
Die Aufnahmeelektrode 323 ist über die Flächen X1, Y7 und Y8
des Zinkens 6, die Flächen X1, Y1 und Y2 des Zinkens 7 und
die Fläche X1 des Verbindungselements 8 ausgebildet und führt
zu einer Anschlußelektrode 323a, ausgebildet auf der Fläche
X1 des Verbindungselements 11 durch den Torsionsbalken 10.
Die Basis 13 hat, wie in Fig. 1 gezeigt, Anschlüsse T11 bis
T14, die zu einer Steuerschaltung C10 führen, wie noch im
einzelnen beschrieben werden wird. Der Anschluß T11 ist mit
der Ansteuerelektrode 320 durch die Leitung W11 und die An
schlußelektrode 320a verbunden. Der Anschluß T12 ist mit der
Überwachungselektrode 321 durch die Leitung W12 und die An
schlußelektrode 321a verbunden. Der Anschluß T13 ist mit der
Aufnahmeelektrode 322 durch die Leitung W13 und die Anschluß
elektrode 322a verbunden. Der Anschluß T14 ist mit der Auf
nahmeelektrode 323 durch die Leitung W14 und die Anschluß
elektrode 323a verbunden. Die Verbindung jeder der Leitungen
W11 bis W14 mit einem der Anschlüsse T11 bis T14 und einer
der Elektroden 320 bis 323 wird durch beispielsweise Draht
verbindungen bzw. Drahtbonden hergestellt.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor umfaßt auch die Steuerschal
tung C10, wie in Fig. 6 gezeigt, die im wesentlichen aus ei
ner Ansteuerschaltung C11 zum Induzieren einer selbsterregten
Oszillation der Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1
und einer Erfassungsschaltung C12 zum Überwachen der Oszilla
tionen der Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 zum Ermitteln
der Winkelgeschwindigkeit der dem Winkelgeschwindigkeitssen
sor zugeführten Bewegung besteht.
Die Ansteuerschaltung C11 umfaßt einen Ladungsverstärker 100
zum Transformieren eines Stromausgangssignals von der Überwa
chungselektrode 321 in eine Spannung, und eine automatische
Verstärkungssteuerung (AGC) 101. Die AGC 101 hält ein Rück
kopplungssignal von dem Ladungsverstärker 100 auf einer kon
stanten Spannung und führt diese der Ansteuerelektrode 320
zu.
Die Erfassungsschaltung C12 umfaßt Strom-Spannung-Konverter
bzw. Umsetzer 202a und 202b zum Transformieren von Stromaus
gangssignalen von den Aufnahmeelektroden 322 und 323 in Span
nungen, eine Differentialschaltung 203, einen Synchrondetek
tor 103, ein Tiefpaßfilter 104 und eine Phasenschieberschal
tung 105 zum Verschieben der Phase des Rückkopplungssignals
aus dem Ladungsverstärker 100 um 90°.
Die Ausgangssignale der Strom-Spannung-Konverter 202a und
202b werden der Differentialschaltung 203 zugeführt. Die Dif
ferentialschaltung 203 ermittelt den Unterschied zwischen den
Ausgangssignalen der Strom-Spannung-Konverter 202a und 202b
und stellt diesen für den Synchrondetektor 103 bereit. Der
Synchrondetektor 103 demoduliert das Ausgangssignal der Dif
ferentialschaltung 203 auf der Grundlage des Rückkopplungs
signals, dessen Phase durch die Phasenschieberschaltung 105
verschoben ist, und führt es dem Tiefpaßfilter 104 zu. Das
Tiefpaßfilter 104 glättet und transformiert das Ausgangs
signal des Synchrondetektors 103 in eine Gleichspannung und
stellt diese als Winkelgeschwindigkeitssignal bereit.
Im Betrieb wird eine Wechselspannung an die Ansteuerelektro
den 320 an dem Ansteuerungsoszillator 1 angelegt. Dies veran
laßt die Zinken 2 und 3, wie in Fig. 7 gezeigt, symmetrisch
in Bezug auf die Mittenlinien (d. h. der z-Achse) des An
steuerungsoszillators 1 in der y-Achsenrichtung zu oszillie
ren, welches nachstehend als eine angesteuerte Oszillations
betriebsart bezeichnet werden wird.
Die Überwachungselektrode 321 erzeugt einen Strom proportio
nal zu der Amplitude der Oszillationen der Zinken 2 und 3 und
gibt diesen an den Ladungsverstärker 100 aus. Der Ladungsver
stärker 100 transformiert den Eingangsstrom in eine Spannung.
Die automatische Verstärkungssteuerung (AGC) 101 steuert die
von dem Ladungsverstärker 100 ausgegebene Spannung auf Kon
stanz und führt eine konstante Spannung der Ansteuerelektrode
320 zu, wodurch die selbsterregten Oszillationen der Zinken 2
und 3 induziert werden.
Die Oszillationsenergie des Ansteuerungsoszillators 1 ist
darin eingeschlossen, so daß die Zinken 6 und 7 des Meßoszil
lators 5 kaum schwingen. Das Ausgangssignal oder Rauschen der
Aufnahmeelektroden 322 und 323 ist daher sehr gering. Dies
beruht darauf, daß der den Ansteuerungsoszillator 1 und den
Meßoszillator 5 verbindende Torsionsbalken 9 eine kleinere
Breite als die Oszillatoren 1 und 5 hat, welches dazu dient,
insbesondere Schwingungen in der y-Achsenrichtung als die an
den Meßoszillator 5 zu übertragenden Oszillationen des An
steuerungsoszillators 1 während der angesteuerten Oszillati
onsbetriebsart zu verhindern, und weil die Geometrien des An
steuerungsoszillators 1 und des Meßoszillators 5 so festge
legt sind, daß sich die Resonanzfrequenz des Ansteuerungsos
zillators 1 von der des Meßoszillators 5 unterscheidet.
Wenn eine Winkelbewegung dem Winkelgeschwindigkeitssensor um
die z-Achse zugeführt wird, wird diese bewirken, daß die Co
rioliskraft auf die oszillierenden Zinken 2 und 3 des An
steuerungsoszillators 1 wirken, so daß Kräfte, die einander
in der x-Achsenrichtung senkrecht zu der Oszillation des An
steuerungsoszillators 1 entgegengesetzt sind, den Zinken 6
und 7 des Meßoszillators 5 zugeführt werden, welches bewirkt,
daß eine Verdrehdeformation oder Torsion um die z-Achse auf
den Torsionsbalken 9 wirkt. Der Meßoszillator 5 verdreht sich
infolgedessen so, daß die Zinken 6 und 7, wie in Fig. 8(a)
gezeigt, in entgegengesetzten Richtungen parallel zu der z-
Achse oszillieren, welches nachstehend als Erfassungs-Oszil
lationsbetriebsart bezeichnet wird.
Während der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart erzeugen die
Aufnahmeelektroden 322 und 323 Ströme proportional zu den Os
zillationen der Zinken 6 und 7 in der x-Achsenrichtung, d. h.
die Winkelgeschwindigkeit der Bewegung des Winkelgeschwindig
keitssensor, welche wiederum durch die Strom-Spannung-Konver
ter 202a und 202b in Spannungssignale konvertiert werden. Da
die Ausgangssignale der Aufnahmeelektroden 322 und 323 um
180° gegeneinander phasenversetzt sind, ermittelt die Diffe
rentialschaltung 203 einen Unterschied zwischen den Ausgangs
signalen der Aufnahmeelektroden 322 und 323 und stellt diesen
für den Synchrondetektor 103 bereit. Der Synchrondetektor 103
demoduliert das Eingangssignal auf der Grundlage des Rück
kopplungssignals von der Phasenschieberschaltung 105, welches
wiederum durch das Tiefpaßfilter 104 geglättet wird, um ein
Winkelgeschwindigkeitssignal in Form eines Gleichspannungs-
Ausgangssignals zu erzeugen.
Der erste Torsionsbalken 9, wie vorstehend beschrieben wurde,
hat die Breite W5, die nicht nur kleiner ist als die gesamte
Breite des Ansteuerungsoszillators 1 (gleich der Breite W6),
sondern auch kleiner ist als der Abstand W4 zwischen den Zin
ken 2 und 3. Der Torsionsbalken 9 dämpft infolgedessen Oszil
lationen der Zinken 2 und 3 in der y-Achsenrichtung während
der angesteuerten Oszillationsbetriebsart und minimiert die
Übertragung derselben auf die Zinken 6 und 7 des Meßoszilla
tors 5, welches in einer starken Verringerung des von den
Aufnahmeelementen 322 und 323 ausgegebenen Rauschens führt.
Auf vergleichbare Art und Weise ist auch die Breite W5 des
zweiten Torsionsbalkens 10 kleiner als der Abstand W4 zwi
schen den Zinken 2 und 3, wodurch die Übertragung ungewollter
Schwingungen, die der Basis 13 von außerhalb des Winkelge
schwindigkeitssensors zugeführt werden, auf die Oszillatoren
1 und 5 minimiert wird.
Darüber hinaus sind der erste und der zweite Torsionsbalken 9
und 10 im wesentlichen zueinander ausgerichtet entlang der z-
Achse angeordnet, wodurch Schwingungsübertragungscharakteri
stiken erhalten werden, die es nur Torsionsschwingungen um
die z-Achse erlauben, durch den ersten und den zweiten Torsi
onsbalken 9 und 10 übertragen zu werden. Dies ermöglicht, daß
die durch die auf die Zinken 2 und 3 wirkende Corioliskraft,
wenn die Winkelbewegung um die z-Achse dem Winkelgeschwindig
keitssensor zugeführt wird, erzeugte Schwingungsenergie auf
die Zinken 6 und 7 in Form von Torsionsschwingungen wirksam
übertragen wird, welches in einem stark verbesserten S/N-Ver
hältnis des Winkelgeschwindigkeitssensors resultiert.
Die Geometrie des Oszillationselements G ist, wie vorstehend
beschrieben wurde, so festgelegt, daß das Verhältnis XU/XS
der Amplitude XU der Oszillation des Ansteuerungsoszillators
1 zu der Amplitude XS der Oszillation des Meßoszillators 5 in
der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart kleiner als oder
gleich 10 ist, welches ebenfalls in einer Verbesserung des
S/N-Verhältnisses resultiert.
Das Amplitudenverhältnis XU/XS des Oszillators ist, wie in
der im einleitenden Teil dieser Patentanmeldung diskutierten
ersten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 8-278141 be
schrieben, 10,7. In diesem Fall wird die Amplitude der
Schwingung in der x-Achsenrichtung, die aus der dem Ansteue
rungsoszillator zugeführten Corioliskraft resultiert, klein
sein, so daß infolgedessen eine kleine Amplitude der Oszilla
tion des Meßoszillators resultiert. Dasselbe gilt für den
Fall, in dem der Ansteuerungsoszillator außerhalb des Meßos
zillators angeordnet ist. Insbesondere bewirkt eine Zunahme
des Verhältnisses XU/XS, daß die Empfindlichkeit des Winkel
geschwindigkeitssensors verringert wird.
Fig. 10 repräsentiert den Zusammenhang zwischen dem Amplitu
denverhältnis XU/XS und der Empfindlichkeit des Winkelge
schwindigkeitssensors dieses Ausführungsbeispiels (d. h. der
Amplitude der Schwingung des Meßoszillators 5). Das Empfind
lichkeitsverhältnis der Ordinatenachse repräsentiert ein Ver
hältnis der Amplitude der Schwingung der Zinken 6 und 7 des
Meßoszillators 5 dieses Ausführungsbeispiels zu der Amplitude
der Schwingung einer zweizinkigen Abstimmgabel M, wie sie als
Referenzstück in Fig. 9 dargestellt ist, erzeugt wenn eine
dynamische Last entsprechend der auf die Zinken 2 und 3 des
Ansteuerungsoszillators 1 dieses Ausführungsbeispiels wirken
den Corioliskraft zugeführt wird. Das Amplitudenverhältnis
XU/XS wird durch Ändern des Abstands zwischen den Zinken 2
und 3 des Ansteuerungsoszillators 1 (d. h. der in Fig. 2 ge
zeigten Breite W4) innerhalb eines Bereichs von 0,3 bis 5 mm
geändert. Das Diagramm zeigt, daß eine Abnahme des Amplitu
denverhältnisses XU/XS dazu führt, daß die Empfindlichkeit
erhöht wird. Im einzelnen bewirkt die Verringerung des Ampli
tudenverhältnisses XU/XS, daß die aus der Corioliskraft re
sultierende Schwingungsenergie über den Ansteuerungsoszilla
tor 1 und den Meßoszillator 5 verteilt wird, welches in einer
starken Zunahme der Empfindlichkeit des Winkelgeschwindig
keitssensors resultiert.
Die Verringerung des Amplitudenverhältnisses XU/XS kann durch
Verringern des Verhältnisses WS/WU des Abstands WS, wie in
Fig. 2 gezeigt, zwischen den Zinken 6 und 7 des Meßoszilla
tors 5 zu dem Abstand WU zwischen den Zinken 2 und 3 des An
steuerungsoszillators 1 erzielt werden.
Eine Verringerung des Amplitudenverhältnisses XU/XS, d. h. das
Bringen der Amplituden der Oszillationen des Ansteuerungsos
zillators 1 und des Meßoszillators 5 in der x-Achsenrichtung
in Übereinstimmung, erfordert das Bringen der Längen von Ab
schnitten der Oszillatoren 1 und 5 senkrecht zu der Drehachse
(d. h. der z-Achse) in Übereinstimmung, d. h. Verringern des
Abstandsverhältnisses WS/WU des Abstands WS zwischen den Zin
ken 6 und 7 des Meßoszillators 5 zu dem Abstand WU zwischen
den Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1 vom Stand
punkt der Übereinstimmung von Messungen der Leichtigkeit von
Drehschwingungen der Oszillatoren 1 und 5 (d. h. Übereinstim
mung von Trägheitsmomenten der Oszillatoren 1 und 5) aus ge
sehen. Der Zusammenhang zwischen dem Abstandsverhältnis WS/WU
und dem Amplitudenverhältnis XU/XS ist in Fig. 11 darge
stellt. Das Diagramm zeigt, daß das Abstandsverhältnis WS/WU
bevorzugt kleiner als oder gleich 2,5 beträgt zum Erhalten
eines gewünschten Werts des Amplitudenverhältnisses XU/XS.
Für die Übereinstimmung von Messungen der Leichtigkeit von
Drehschwingungen der Oszillatoren 1 und 5 ist es ebenfalls
ratsam, daß der außerhalb des Ansteuerungsoszillators 1 ange
ordnete Meßoszillator 5 auf der Basis 13 durch den zweiten
Torsionsbalken 10 abgestützt wird.
Zum Erhöhen eines dem Meßoszillator 5 zugeführten Maßes an
aus der auf den Ansteuerungsoszillator 1 wirkenden Coriolis
kraft resultierender Torsion oder resultierendem Drehmoment
ist es ratsam, daß der Abstand WU zwischen den Zinken 2 und 3
des Ansteuerungsoszillators 1 vergrößert wird und daß ein
Verhältnis WU/HU des Abstands WU zu der Breite HU, wie in
Fig. 2 gezeigt, jedes der Zinken 2 und 3 größer als oder
gleich 2,5 und kleiner als oder gleich 100 ist. Wenn das Ver
hältnis WS/WU 1,34 beträgt, wurde festgestellt, daß das
Amplitudenverhältnis XU/XS einen kleineren Wert von 1,33
zeigt, und daß die Amplitude XS der Oszillation des Meßoszil
lators 5, die aus der Corioliskraft resultiert, d. h. die
Empfindlichkeit des Winkelgeschwindigkeitssensors, das 1,3-
fache der der zweizinkigen Abstimmgabel ist, wie in Fig. 9
dargestellt. Experimentell wurde gefundene daß das Amplitu
denverhältnis XU/XS bevorzugt kleiner als oder gleich 20 ist.
Die Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1 und die Zin
ken 6 und 7 des Meßoszillators 5 haben, wie vorstehend be
schrieben wurde, dieselbe Breite W1. Die Länge L1 des An
steuerungsoszillators 1 unterscheidet sich von der Länge L4
des Meßoszillators 5. Dies führt dazu, daß sich die Resonanz
frequenzen, bei welchen Schwingungen der Oszillatoren 1 und 5
in der y-Achsenrichtung während der angesteuerten Oszillati
onsbetriebsart erzeugt werden, voneinander unterscheiden, wo
durch die auf die Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 über
tragenen Schwingungen der Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsos
zillators 1 abgeschwächt werden, welches in einer Verbesse
rung des S/N-Verhältnisses resultiert.
Die Geometrie des Oszillationselements G stellt ein Verhält
nis fd/fs der Resonanzfrequenz fd der Zinken 2 und 3 zu der
Resonanzfrequenz fs der Zinken 6 und 7 von 1,04 bereit, wo
durch die Interferenz der Oszillation des Ansteuerungsoszil
lators 1 in der angesteuerten Oszillationsbetriebsart mit der
Oszillation des Meßoszillators 5 in der Erfassungs-Oszillati
onsbetriebsart minimiert wird, welches in einer Verbesserung
des S/N-Verhältnisses resultiert.
Die in dieser Patentanmeldung benannten Erfinder haben expe
rimentell gefunden, daß das Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs
bevorzugt in einem Bereichs zwischen 0,8 und 0,99 (d. h. 0,8
≦ fd/fs ≦ 0,99) oder einem Bereichs zwischen 1,01 und 1,2
(d. h. 1,01 ≦ fd/fs ≦ 1,2) liegt.
Die Oszillatoren 1 und 5 können alternativ aus PZT, Lithium-
Niobat oder La3Ga5SiO20 hergestellt und unter Verwendung eines
Substratzerteilverfahrens maschinell bearbeitet sein.
Es ist ratsam, daß die Breite W1 jedes der Zinken 2, 3, 6 und
7 0,01 mm bis 5 mm beträgt, vom Standpunkt einer brauchbaren
Größe, der Einfachheit der maschinellen Bearbeitung und der
Ansteuerungsfrequenz des Winkelgeschwindigkeitssensors aus
gesehen. Es ist ferner ratsam, daß die Dicke der Oszillatoren
1 und 5 größer als die halbe Breite W1 und kleiner die dop
pelte Breite W1 ist, d. h. 0,005 bis 10 mm beträgt.
Die vorstehenden maßbezogenen und elektrischen Anforderungen
gelten für mehrere Ausführungsbeispiele, wie nachstehend be
schrieben werden wird.
Fig. 12 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel. Dieselben Bezugszeichen wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel beziehen sich auf dieselben
Teile, so daß eine Erklärung derselben hier weggelassen wird.
Der Ansteuerungsoszillator 1 und der Meßoszillator 5 sind U-
förmig. Der Ansteuerungsoszillator 1 ragt nach oben aus dem
Meßoszillator 5 hervor.
Das Oszillationselement G besteht aus einem einzigen Stück
piezoelektrischen Materials, wie beispielsweise PZT (Blei-
Zirkonat-Titanat) und ist durch Zerteilen maschinell bearbei
tet. Die Zinken 2, 3, 6 und 7 sind in der x-Achsenrichtung
gleichmäßig polarisiert, wie durch weiße Pfeile in der Zeich
nung angegeben.
Das Verbindungselement 11 ist an das Distanzstück 12 ge
schweißt. Das Distanzstück 12 ist ebenfalls an die Basis 13
geschweißt.
Die Geometrie des Oszillationselements G ist, vergleichbar zu
dem ersten Ausführungsbeispiel, derart festgelegt, daß drei
Bedingungen erfüllt sind: (1) daß das Verhältnis XU/XS der
Amplitude XU der Oszillation der Zinken 2 und 3 des Ansteue
rungsoszillators 1 zu der Amplitude XS der Oszillation der
Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 kleiner als oder gleich
10 ist, (2) daß sich die Resonanzfrequenz fd der Zinken 2 und
3 für die Schwingung in der y-Achsenrichtung von einer Reso
nanzfrequenz fd0 der Zinken 6 und 7 für die Schwingung in der
y-Achsenrichtung unterscheidet, und (3) daß das Resonanzfre
quenzverhältnis fd/fs der Resonanzfrequenz fd der Zinken 2
und 3 zu einer Resonanzfrequenz fs der Zinken 6 und 7 für die
Schwingung in der x-Achsenrichtung in einem gegebenen Bereich
liegt.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel von Messungen des Oszillationsele
ments G gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Länge L1 jedes der Zinken 2 und 3 beträgt 9 mm. Die Länge
L2 des Verbindungselements 4 beträgt 2 mm. Die Länge L3 des
ersten Torsionsbalkens 9 beträgt 1,0 mm. Die Länge L4 jedes
der Zinken 6 und 7 beträgt 11 mm. Die Länge L5 des Verbin
dungselements 8 beträgt 2,0 mm. Die Länge L6 des zweiten Tor
sionsbalkens 10 beträgt 1,0 mm.
Die Breite W1 jedes der Zinken 2, 3, 6 und 7 beträgt 1,2 mm.
Die Abstände zwischen den Zinken 2 und 6 und zwischen den
Zinken 3 und 7 (d. h. die Breiten W2 und W3 von Schlitzen) be
tragen jeweils 0,4 mm. Der Abstand W4 zwischen den Zinken 2
und 3 beträgt 4,0 mm. Die gesamte Breite des Oszillators 1
beträgt infolgedessen 9,6 mm. Die Breite W5 jedes der Torsi
onsbalken 9 und 10 beträgt 1,4 mm. Die Breite W6 des Verbin
dungselements 4 beträgt 3,5 mm. Das Verhältnis WS/WU des Ab
stands WU zwischen longitudinalen Mittenlinien der Zinken 2
und 3 zu dem Abstand WU zwischen longitudinalen Mittenlinien
der Zinken 6 und 7 beträgt näherungsweise 1,6. Die Breiten WS
der Torsionsbalken 9 und 10 können alternativ unterschiedlich
sein.
Der Ansteuerungsoszillator 1 weist, wie in Fig. 14(a) ge
zeigt, die Ansteuerelektrode 20 und die innerhalb der Ansteu
erelektrode angeordnete Überwachungselektrode 21 auf. Die An
steuerelektrode 20 erstreckt sich von einer äußeren Seite der
Fläche X des Zinkens 2 zu einer äußeren Seite der Fläche X
des Zinkens 3 über das Verbindungselement 4. Die Überwa
chungselektrode 21 erstreckt sich von einer inneren Seite der
Fläche X1 des Zinkens 2 zu einer inneren Seite der Fläche X
des Zinkens 3 über das Verbindungselement 4.
Der Meßoszillator 5 weist, wie in Fig. 14(a), 14(b) und 14(c)
gezeigt, Aufnahmeelektroden 22, 23 und 24 auf. Die Aufnah
meelektrode 22 nimmt den größten Teil der Fläche Y1 des Zin
kens 7 ein. Auf vergleichbare Art und Weise nehmen die Auf
nahmeelektroden 23 und 24 den größten Teil der Fläche X1 des
Zinkens 6 bzw. den größten Teil der Fläche X2 des Zinkens 6
ein. Die Aufnahmeelektroden 22, 23 und 24 sind durch Leitun
gen 25, 26 und 27 miteinander verbunden. Im einzelnen sind
die Aufnahmeelektroden 22 und 23 durch die auf der Fläche Y1
des Zinkens 7 ausgebildete Leitung 25 und die auf der Fläche
X1 des Verbindungselements 8 ausgebildete Leitung 26 verbun
den. Die Aufnahmeelektroden 23 und 24 sind durch die Leitung
27 verbunden, wie in Fig. 14(d) gezeigt, die auf der Fläche
Y2 des Zinkens 6 ausgebildet ist.
Gemeinsame Elektroden 28, 29, 30 und 31 sind, wie in Fig.
14(a), 14(b) und 14(d) gezeigt, bereitgestellt zum Entwickeln
eines Referenzpotentials für die Ansteuer-, Überwachungs- und
Aufnahmeelektroden, wie vorstehend beschrieben wurde. Die ge
meinsame Elektrode 28 ist auf im wesentlichen der gesamten
Fläche X1 des Zinkens 7 ausgebildet. Die gemeinsame Elektrode
29 ist auf im wesentlichen der gesamten Fläche X2 des An
steuerungsoszillators 1 ausgebildet. Die gemeinsame Elektrode
30 nimmt den größten Teil der Flächen X2 des Zinkens 7 und
des Verbindungselements 8 ein. Die gemeinsame Elektrode 31
nimmt den größten Teil der Fläche Y2 des Zinkens 6 ein. Die
gemeinsamen Elektroden 28 bis 31 sind miteinander durch Lei
tungen 32, 33, 34 und 35 verbunden. Die gemeinsamen Elektro
den 28 und 30 sind durch die Leitung 32 verbunden, wie in
Fig. 14(c) gezeigt, die auf der Fläche Y1 des Zinkens 7 aus
gebildet ist. Die gemeinsamen Elektroden 29 und 30 sind durch
die Leitung 33 verbunden, wie in Fig. 14(b) gezeigt, die auf
der Fläche X2 des Torsionsbalkens 9 ausgebildet ist. Die ge
meinsamen Elektroden 30 und 31 sind durch die Leitungen 34
und 35 verbunden, wie in Fig. 14(b) und 14(d) gezeigt, die
auf der Fläche X2 des Verbindungselements 8 bzw. der Fläche
Y2 des Zinkens 6 ausgebildet sind.
Das Verbindungselement 8 weist Anschlußelektroden 36 und 37
auf, die auf der Fläche X1 ausgebildet sind. Die Anschluße
lektrode 36 ist mit der Mitte der Leitung 26 verbunden, die
zu den Aufnahmeelektroden 22 und 23 führt. Die Anschlußelek
trode 37 ist mit einem Ende der Leitung 38 verbunden, die zu
der gemeinsamen Elektrode 28 führt. Infolgedessen steht die
Anschlußelektrode 36 mit den Aufnahmeelektroden 22 bis 24 in
Verbindung. Die Anschlußelektrode 37 steht mit den gemeinsa
men Elektroden 28 bis 31 in Verbindung.
Keine Elektroden sind auf inneren und äußeren Seitenflächen
des Ansteuerungsoszillators 1 senkrecht zu den Flächen X1 und
Y1 und inneren Flächen des Meßoszillators 5 senkrecht zu den
Flächen X1 und Y1 ausgebildet.
Auf der Basis 13 sind die Anschlüsse T1 bis T4 angeordnet,
die mit der Ansteuerelektrode 20, der Anschlußelektrode 37,
der Überwachungselektrode 21 und der Anschlußelektrode 36
über die Leitungen W1, W2, W3 bzw. W4 in Verbindung stehen.
Fig. 15 zeigt eine Steuerschaltung A10 für den Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Steuerschaltung A10 besteht im wesentlichen aus einer An
steuerschaltung A11 zum Induzieren einer selbsterregten Os
zillation der Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1
und einer Erfassungsschaltung A12 zum Überwachen der Oszilla
tionen der Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 zum Ermitteln
der Winkelgeschwindigkeit der dem Winkelgeschwindigkeitssen
sor zugeführten Bewegung. Die gemeinsamen Elektroden 28, 29,
30 und 31 sind über die Anschlußelektrode 37 mit der Masse
verbunden.
Die Ansteuerschaltung A11 umfaßt einen Ladungsverstärker 100
zum Transformieren eines von der Überwachungselektrode 21
ausgegebenen Stroms in eine Spannung, und eine automatische
Verstärkungssteuerung (AGC) 101. Die AGC 101 hält ein Rück
kopplungssignal von dem Ladungsverstärker 100 auf einer kon
stanten Spannung und führt diese der Ansteuerelektrode 20 zu.
Die Erfassungsschaltung C12 umfaßt einen Strom-Spannung-Kon
verter 102 zum Transformieren eines von der mit den Aufnah
meelektroden 22 bis 24 in Verbindung stehenden Anschluß
elektrode 36 ausgegebenen Stroms in Spannungen, einen Syn
chrondetektor 103, ein Tiefpaßfilter 104 und eine Phasen
schieberschaltung 105 zum Verschieben der Phase des Rückkopp
lungssignals aus dem Ladungsverstärker 100 um 90°.
Das Ausgangssignal des Strom-Spannung-Konverters 102</ 42969 00070 552 001000280000000200012000285914285800040 0002019902339 00004 42850BOL< wird dem
Synchrondetektor 103 zugeführt. Der Synchrondetektor 103 de
moduliert das Eingangssignal auf der Grundlage des Rückkopp
lungssignals, dessen Phase durch die Phasenschieberschaltung
105 verschoben ist, und führt es dem Tiefpaßfilter 104 zu.
Das Tiefpaßfilter 104 glättet und transformiert das Ausgangs
signal des Synchrondetektors 103 in eine Gleichspannung und
stellt diese als Winkelgeschwindigkeitssignal bereit.
Im Betrieb wird eine Wechselspannung parallel zu der Ansteue
relektrode 20 und der gemeinsamen Elektrode 29 angelegt. Dies
veranlaßt, daß elektrische Ladung die Zinken 2 und 3 vor
spannt, so daß die Zinken 2 und 3, wie in Fig. 7 gezeigt, in
der angesteuerten Oszillationsbetriebsart oszillieren.
Die Überwachungselektrode 21 erzeugt den Strom proportional
zu der Amplitude der Oszillationen der Zinken 2 und 3 und
gibt diesen an den Ladungsverstärker 100 aus. Der Ladungsver
stärker 100 transformiert den Eingangsstrom in die Spannung.
Die automatische Verstärkungssteuerung (AGC) 101 steuert die
von dem Ladungsverstärker 100 ausgegebene Spannung auf Kon
stanz und führt eine konstante Spannung der Ansteuerelektrode
20 zu, wodurch die selbsterregten Oszillationen der Zinken 2
und 3 induziert werden.
Wenn die Winkelgeschwindigkeit der dem Winkelgeschwindig
keitssensor zugeführten Bewegung Null (0) ist, schwingen die
Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 kaum bzw. nur sehr wenig
in der y-Achsenrichtung, so daß die Ausgangssignale der Auf
nahmeelektroden 22 bis 24, oder Rauschsignale, sehr klein
sind. Die Amplitude der Oszillationen der Zinken 6 und 7 be
trägt etwa 1/20000 derjenigen der Oszillationen der Zinken 2
und 3. Dies beruht darauf, daß die Geometrie des Oszillation
selements G so festgelegt ist, daß sich die Resonanzfrequen
zen der Oszillatoren 1 und 5, die Oszillationen in der y-
Achsenrichtung induzieren, voneinander unterscheiden.
Wenn eine Winkelbewegung dem Winkelgeschwindigkeitssensor um
die z-Achse zugeführt wird, wird dies bewirken, daß die Co
rioliskraft auf die oszillierenden Zinken 2 und 3 des An
steuerungsoszillators 1 wirkt, so daß Kräfte, die einander in
der x-Achsenrichtung senkrecht zu der Oszillation des An
steuerungsoszillators 1 entgegengesetzt sind, den Zinken 6
und 7 des Meßoszillators 5 zugeführt werden, welches eine
Drehdeformation oder Torsion des Verbindungselements 4 und
des Torsionsbalkens 9 um die z-Achse induziert. Die Torsion
des Torsionsbalkens 9 veranlaßt den Meßoszillator 5, sich zu
verdrehen, um, wie in Fig. 8(a) gezeigt, die Zinken 6 und 7
in der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart zu oszillieren.
Während der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart erzeugen die
Aufnahmeelektroden 22 bis 24 einen Strom proportional zu den
Oszillationen der Zinken 6 und 7 in der x-Achsenrichtung, d. h.
die Winkelgeschwindigkeit der Bewegung des Winkelgeschwin
digkeitssensors, der wiederum durch den Strom-Spannung-Kon
verter 102 in ein Spannungssignal konvertiert wird. Das Span
nungssignal wird dem Synchrondetektor 103 zugeführt und dann
von dem Tiefpaßfilter 104 als Winkelgeschwindigkeitssignal in
Form eines Gleichspannungs-Ausgangssignals ausgegeben.
Die Aufnahmeelektroden 23 und 24 und die gemeinsame Elektrode
31 des Zinkens 6 haben eine umgekehrte positionelle Beziehung
zu der Aufnahmeelektrode 22 und den gemeinsamen Elektroden 28
und 30 auf dem Zinken 7. Infolgedessen wird dann, wenn die
Zinken 2 und 7 in entgegengesetzten Richtungen oszillieren,
dies die Aufnahmeelektroden 22, 23 und 24 veranlassen, inpha
sige Ströme zu erzeugen.
Der erste Torsionsbalken 9 hat, vergleichbar zu dem ersten
Ausführungsbeispiel, die Breite W5, die nicht nur kleiner als
die gesamte Breite des Ansteuerungsoszillators 1 (gleich der
Breite W6), sondern auch kleiner als der Abstand W4 zwischen
den Zinken 2 und 3 ist. Der Torsionsbalken 9 dämpft infolge
dessen Oszillationen der Zinken 2 und 3 in der y-Achsenrich
tung während der angesteuerten Oszillationsbetriebsart und
minimiert deren Übertragung auf die Zinken 6 und 7 des Meßos
zillators 5, welches in einer starken Verringerung des von
den Aufnahmeelektroden 22 bis 24 ausgegebenen Rauschens re
sultiert.
Auf vergleichbare Art und Weise hat auch der zweite Torsions
balken 10 die Breite W5 kleiner als der Abstand W4 zwischen
den Zinken 2 und 3, wodurch die Übertragung ungewollter
Schwingungen, die der Basis 13 von außerhalb des Winkelge
schwindigkeitssensors zugeführt werden, auf die Oszillatoren
1 und 5 minimiert wird.
Der erste und der zweite Torsionsbalken 9 und 10 sind im we
sentlichen zueinander ausgerichtet entlang der z-Achse ange
ordnet, wodurch Schwingungsübertragungscharakteristiken er
halten werden, die es nur Torsionsschwingungen um die z-Achse
erlauben, durch den ersten und den zweiten Torsionsbalken 9
und 10 übertragen zu werden. Dies ermöglicht, daß die durch
die auf die Zinken 2 und 3 wirkende Corioliskraft, wenn die
Winkelbewegung um die z-Achse dem Winkelgeschwindigkeitssen
sor zugeführt wird, erzeugte Schwingungsenergie auf die Zin
ken 6 und 7 in Form von Torsionsschwingungen wirksam übertra
gen wird, welches in einem stark verbesserten S/N-Verhältnis
des Winkelgeschwindigkeitssensors resultiert.
Die Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1 und die Zin
ken 6 und 7 des Meßoszillators 5 haben dieselbe Breite W1.
Die Länge L1 des Ansteuerungsoszillators 1 unterscheidet sich
von der Länge L4 des Meßoszillators 5. Die Resonanzfrequen
zen, bei welchen Schwingungen der Oszillatoren 1 und 5 in der
y-Achsenrichtung während der angesteuerten Oszillationsbe
triebsart erzeugt werden, unterscheiden sich infolgedessen
voneinander, wodurch auf die Zinken 6 und 7 des Meßoszilla
tors 5 übertragene, ungewollte Schwingungen der Zinken 2 und
3 des Ansteuerungsoszillators 1 abgeschwächt werden, welches
in einer Verbesserung des S/N-Verhältnisses resultiert.
Die Geometrie des Oszillationselements G ist so festgelegt,
daß ein Verhältnis fd/fs der Resonanzfrequenz fd der Zinken 2
und 3 zu der Resonanzfrequenz fs der Zinken 6 und 7 von 1,13
bereitgestellt wird, wodurch die Interferenz der Oszillation
des Ansteuerungsoszillators 1 in der angesteuerten Oszillati
onsbetriebsart mit der Oszillation des Meßoszillators 5 in
der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart minimiert wird, wel
ches in einer Verbesserung des S/N-Verhältnisses resultiert.
Es ist ratsam, daß das Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs in
einem Bereich zwischen 0,8 und 0,99 liegt.
Die Geometrie des Oszillationselements G ist, vergleichbar zu
dem ersten Ausführungsbeispiel, so festgelegt, daß das Ver
hältnis XU/XS der Amplitude XU der Oszillation des Ansteue
rungsoszillators 1 zu der Amplitude XS der Oszillation des
Meßoszillators 5 in der Erfassungs-Oszillationsbetriebsart
kleiner als oder gleich 10 ist, woraus ebenfalls eine Verbes
serung des S/N-Verhältnisses resultiert.
Die Verringerung des Amplitudenverhältnisses XU/XS kann durch
Verringern des Verhältnisses WS/WU des Abstands WS, wie in
Fig. 13 gezeigt, zwischen den Zinken 6 und 7 des Meßoszilla
tors 5 zu dem Abstand WU zwischen den Zinken 2 und 3 des An
steuerungsoszillators 1 erzielt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Abstandsverhältnis
WS/WU 1,6. Das Amplitudenverhältnis XU/XS ist 3,1.
Das Oszillationselement G kann auf dem Verbindungselement 11
ohne Verwendung des zweiten Torsionsbalkens 10 durch Halten
der Unterseite des Meßoszillators 5 (d. h. des Verbindungse
lements 8) auf dem Verbindungselement 11 unter Verwendung ei
ner Klammer befestigt werden.
Nachstehend wird ein Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel beschrieben, der sich von dem er
sten und dem zweiten Ausführungsbeispiel nur dadurch unter
scheidet, daß die Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators
1 wie in Fig. 8(b) gezeigt mit 180° Phasenversatz schwingen
und die Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 ebenfalls mit
180° Phasenversatz schwingen, jedoch die Zinken 2 und 6 in
derselben Richtung schwingen und die Zinken 3 und 7 in der
selben Richtung schwingen. Diese Schwingungsbetriebsart wird
nachstehend als zweite Erfassungs-Oszillationsbetriebsart be
zeichnet.
Die zweite Erfassungs-Oszillationsbetriebsart wird durch Ver
ringern der Breite W1 jedes der Zinken 2, 3, 6 und 7 um weni
ger als in dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel er
reicht. Die Geometrie des Oszillationselements G ist so fest
gelegt, daß eine Bedingung dahingehend erfüllt ist, daß das
Verhältnis XS/XU der Amplitude XS der Oszillation der Zinken
6 und 7 des Meßoszillators 5 zu der Amplitude XU der Oszilla
tion der Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1, wel
ches zu dem Verhältnis XU/XS in dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel invers ist, kleiner als oder gleich 10
ist, mit denselben Bedingungen (2) und (3) in dem ersten und
dem zweiten Zustand bzw. Ausführungsbeispiel.
Falls die Länge der Zinken 6 und 7 gemäß diesem Ausführungs
beispiel identisch zu der in dem ersten und dem zweiten Aus
führungsbeispiel ist, wird die Resonanzfrequenz der Zinken 6
und 7 in der zweiten Erfassungs-Oszillationsbetriebsart nied
riger sein als diejenige in der vorstehend genannten ersten
Erfassungs-Oszillationsbetriebsart. Der Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann infolgedes
sen in einem Fall verwendet werden, in dem der Sensor mit ei
ner niedrigeren Frequenz in Schwingung versetzt werden muß.
Fig. 16 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel, der einen Aufbau derart auf
weist, daß das Oszillationselement G auf einem Rahmen 52 un
ter Verwendung zweier Torsionsbalken 50 und 51 abgestützt
ist. Dieselben Bezugszeichen wie in den vorangehenden Ausfüh
rungsbeispielen verwendet beziehen sich auf dieselben Teile,
so daß eine Erklärung derselben im einzelnen hier weggelassen
wird.
Der Ansteuerungsoszillator 1 und der Meßoszillator 5 haben im
wesentlichen denselben Aufbau wie in Fig. 12 gezeigt. Der
Torsionsbalken 51 verbindet das Verbindungselement 4 und ein
oberes Ende des Rahmens 52 durch einen Anschluß- bzw. Verbin
dungsblock 51a. Der Torsionsbalken 50 verbindet das Verbin
dungselement 8 und ein unteres Ende des Rahmens 52 durch ei
nen Verbindungsblock 50a. Die Torsionsbalken 50, 51 und 9
sind zueinander ausgerichtet auf der z-Achse angeordnet. Je
der der Torsionsbalken 9, 50 und 51 hat eine Breite kleiner
als der Abstand zwischen den Zinken 2 und 3 des Ansteue
rungsoszillators 1.
Das Oszillationselement G ist aus einem einzigen Stück eines
piezoelektrischen Materials wie beispielsweise einem X-ge
schnittenen Kristall gefertigt und durch Zerteilen maschinell
bearbeitet.
Der Rahmen 52 ist aus einem Glasmaterial gefertigt und che
misch an die Verbindungsblöcke 50a und 51a gebondet bzw. mit
diesen verbunden, um es dem Oszillationselement G zu ermögli
chen, in beliebigen Richtungen zu schwingen.
Das Oszillationselement G kann entweder in der ersten Erfas
sungs-Oszillationsbetriebsart, wie in Fig. 8(a) gezeigt, oder
in der zweiten Erfassungs-Oszillationsbetriebsart, wie in
Fig. 8(b) gezeigt, schwingen, jedoch wird in der nachfolgen
den Diskussion angenommen, daß das Oszillationselement G in
der zweiten Erfassungs-Oszillationsbetriebsart schwingt.
Der Ansteuerungsoszillator 1 weist, wie in Fig. 17(a) ge
zeigt, Ansteuerelektroden 60 und 61, die an außenliegenden
Abschnitten der Flächen X1 der Zinken 2 und 3 ausgebildet
sind, und eine Überwachungselektrode, die an einem innenlie
genden Abschnitt der Fläche X1 des Zinkens 3 ausgebildet ist,
auf.
Der Meßoszillator 5 weist, wie in Fig. 17(c) und 17(d) ge
zeigt, Aufnahmeelektroden 63 und 64 auf, die auf der Fläche
Y1 und der Fläche Y2 der Zinken 6 bzw. 7 ausgebildet sind.
Die Ansteuerelektroden 60 und 61 sind mit einer Anschlußelek
trode 67 verbunden, die auf dem Verbindungsblock 51a durch
eine auf dem Verbindungselement 4 ausgebildete Leitung 65 und
eine auf dem Torsionsbalken 51 ausgebildete Leitung 66 ausge
bildet sind. Die Überwachungselektrode 62 ist mit einer auf
dem Verbindungsblock 51a durch eine sich über das Verbin
dungselement 4 und den Torsionsbalken 51 erstreckende Leitung
68 ausgebildeten Anschlußelektrode 69 verbunden.
Die Aufnahmeelektrode 63 ist mit einer auf dem Verbindungs
block 50a durch eine auf der Fläche Y1 des Zinkens 7 ausge
bildete Leitung 70 und eine auf den Flächen X1 des Verbin
dungselements 8 und des Torsionsbalkens 50 ausgebildete Lei
tung 71 hergestellten Anschlußelektrode 72 verbunden. Die
Aufnahmeelektrode 64 ist mit einer auf dem Verbindungsblock
50a durch eine auf der Fläche Y2 des Zinkens 6 ausgebildete
Leitung 73 und eine auf den Flächen X1 des Verbindungsele
ments 8 und des Torsionsbalkens 50 ausgebildete Leitung 74
hergestellten Anschlußelektrode 75 verbunden.
Gemeinsame Elektroden 76, 77, 78, 79 und 80 sind, wie in Fig.
17(a) und 17(b) gezeigt, auf den Flächen X1 und X2 des Oszil
lationselements G ausgebildet, um ein Referenzpotential für
die Ansteuer-, Überwachungs- und Aufnahmeelektroden zu ent
wickeln, wie vorstehend beschrieben wurde.
Die gemeinsame Elektrode 76 erstreckt sich von dem Zinken 6
zu dem Zinken 7 über das Verbindungselement 8. Die gemeinsame
Elektrode 77 erstreckt sich von dem Zinken 2 zu dem Zinken 3
über das Verbindungselement 4. Die gemeinsame Elektrode 78
nimmt den größten Teil der Fläche X2 des Zinkens 7 ein. Die
gemeinsame Elektrode 79 nimmt den größten Teil der Fläche X2
des Zinkens 6 ein. Die gemeinsame Elektrode 80 ist auf einem
innenliegenden Abschnitt der Fläche X1 des Zinkens 2 ausge
bildet und ist, wie in Fig. 16 gezeigt, über eine auf einer
innenliegenden Fläche des Zinkens 2 ausgebildete Kurzschluße
lektrode 80a mit der gemeinsamen Elektrode 77 verbunden.
Die gemeinsamen Elektroden 77 bis 79 sind durch eine Leitung
81, die auf den Verbindungselementen 4 und 8 und dem Torsi
onsbalken 9 ausgebildet ist, miteinander verbunden. Die ge
meinsamen Elektroden 78 und 76 sind durch eine auf der Fläche
Y1 des Zinkens 7 ausgebildete Leitung 82 verbunden. Die ge
meinsamen Elektroden 79 und 76 sind durch eine auf der Fläche
Y2 des Zinkens 6 ausgebildete Leitung 83 verbunden.
Die gemeinsame Elektrode 76 ist mit einer Anschlußelektrode
85 verbunden, die auf dem Verbindungsblock 50a durch eine
sich über einen unteren Abschnitt des zweiten Verbindungsele
ments 8, den Torsionsbalken 50 und den Verbindungsblock 50a
erstreckende Leitung 84 ausgebildet ist.
Infolgedessen steht die Anschlußelektrode 67 elektrisch mit
den Ansteuerelektroden 60 und 61 in Verbindung. Die Anschlu
ßelektrode 69 steht elektrisch mit der Überwachungselektrode
62 in Verbindung. Die Anschlußelektrode 72 steht elektrisch
mit der Aufnahmeelektrode 63 in Verbindung. Die Anschlußelek
trode 75 steht elektrisch mit der Aufnahmeelektrode 64 in
Verbindung. Die Anschlußelektrode 85 steht elektrisch mit
sämtlichen gemeinsamen Elektroden 76 bis 80 in Verbindung.
Die Anschlußelektroden 67 bis 85 verbinden zu einer Steuer
schaltung B10, wie in Fig. 18 gezeigt, durch Drahtbondung.
Sämtliche Elektroden 60 bis 85 werden durch Aufdampfen einer
Beschichtung von Cr oder Au erzeugt.
Die Steuerschaltung B10 umfaßt, wie in Fig. 18 gezeigt, eine
Ansteuerschaltung B11 und eine Erfassungsschaltung B12. Die
Ansteuerschaltung B11 hat denselben Aufbau wie diejenige der
Ansteuerschaltung A11 in Fig. 15. Der Ladungsverstärker 100
empfängt ein Ausgangssignal der Überwachungselektrode 62 über
die Anschlußelektrode 69. Die automatische Verstärkungssteue
rung (AGC) 101 gibt ein Konstantspannungssignal an die An
steuerelektroden 60 und 61 durch die Anschlußelektrode 67
aus. Die Erfassungsschaltung B12 hat denselben Aufbau wie
diejenige der Erfassungsschaltung C12 in Fig. 6. Die Strom-
Spannung-Konverter 202a und 202b empfangen Ausgangssignale
der Aufnahmeelektroden 63 und 64 durch die Anschlußelektroden
72 bzw. 75. Die Anschlußelektrode 85 ist über die Steuer
schaltung B11 mit der Masse verbunden.
Die Funktionsweisen des Winkelgeschwindigkeitssensors und der
Steuerschaltung B10 sind identisch zu denjenigen der vorste
henden Ausführungsbeispiele, so daß eine Erklärung derselben
im einzelnen hier weggelassen wird.
Wenn dem Winkelgeschwindigkeitssensor eine Winkelbewegung zu
geführt wird, schwingt, wie vorstehend beschrieben wurde, der
Meßoszillator 5 in der zweiten Erfassungs-Oszillationsbe
triebsart, wie in Fig. 8(b) gezeigt. Die Schwingung des Meß
oszillators 5 in der zweiten Erfassungs-Oszillationsbetriebs
art wird durch Einstellen des Abstandsverhältnisses WS/WU des
Abstands WS zwischen den Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5
zu dem Abstand WU zwischen den Zinken 2 und 3 des Ansteue
rungsoszillators 1 derart, daß das Verhältnis XS/XU der
Amplitude XS der Oszillation des Meßoszillators 5 in der
zweiten Erfassungs-Oszillationsbetriebsart zu der Amplitude
XU der Schwingung des Ansteuerungsoszillators 1 kleiner als
oder gleich 10 ist.
Das Oszillationselement G wird, wie vorstehend beschrieben
wurde, auf dem Rahmen 52 an zwei Abstützpunkten unter Verwen
dung der beiden Torsionsbalken 50 und 51 gehalten und ist da
her einem solchen, das an einem einzigen Abstützpunkt gehal
ten wird, hinsichtlich der Stoßfestigkeit überlegen. Das Os
zillationselement G kann aus einem Z-geschnittenen Kristall
hergestellt und durch Ätzen maschinell bearbeitet sein.
Fig. 19 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel, der einen Aufbau dahingehend
hat, daß der Ansteuerungsoszillator 1 und der Meßoszillator 5
aus separaten piezoelektrischen Elementen hergestellt und
durch den Torsionsbalken 9 aneinander befestigt sind. Diesel
ben Bezugszeichen wie in den vorangehenden Ausführungsbei
spielen verwendet beziehen sich auf dieselben Teile, so daß
eine Erklärung derselben im einzelnen hier weggelassen wird.
Der erste Torsionsbalken 9 ist aus einem einzigen Stück hoch
festen Metalls wie beispielsweise einer 42 Legierung herge
stellt und hat Anschlußbereiche bzw. Flansche 9a und 9b an
oberen und unteren Enden desselben. Die Breite jedes der
Flansche 9a und 9b ist im wesentlichen gleich der Breite des
Verbindungselements 4. Der Flansch 9a ist mit dem Verbin
dungselement 4 verklebt, und der Flansch 9b ist mit dem Ver
bindungselement 8 verklebt, um die Oszillatoren 1 und 5 mit
einander zu verbinden.
An einem Ende des zweiten Torsionsbalkens 10 ist ein Montage
block 10a ausgebildet, der mit dem Verbindungselement 8 ver
klebt ist, und an dem anderen Ende ist das Verbindungselement
11 ausgebildet, das über das Distanzstück 12 mit der Basis 13
verschweißt ist. Die Breite des Montageblocks 10a ist im we
sentlichen dieselbe wie diejenige des Verbindungselements 8.
Der erste und der zweite Torsionsbalken 9 und 10 sind, ver
gleichbar zu den-vorstehenden Ausführungsbeispielen, entlang
der z-Achse zueinander ausgerichtet angeordnet.
Auf dem Oszillationselement G ausgebildete Elektroden sind,
wie in Fig. 20(a) bis 21(d) erkennbar ist, im wesentlichen
identisch zu denjenigen des in Fig. 14(a) bis 14(d) gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiels, jedoch sind die gemeinsamen
Elektroden 29 und 30 durch den leitenden Torsionsbalken 9 oh
ne Verwendung der Leitung 33 gemäß Fig. 14(b) elektrisch mit
einander verbunden. Die Ausbildung jeder Elektrode wird durch
Aufbacken einer Silberelektrodenschicht auf das Oszillations
element G erreicht.
Eine in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Steuerschaltung
ist identisch zu der Steuerschaltung A10 in Fig. 15, so daß
eine Erklärung des Aufbaus und der Funktionsweise der Steuer
schaltung hier weggelassen wird.
Der Torsionsbalken 9 besteht, wie vorstehend beschrieben wur
de, aus Metall und kann somit in seinen Maßen verkleinert
werden, ohne dessen mechanische Festigkeit im Vergleich zu
einem aus einem piezoelektrischen Material hergestellten Tor
sionsbalken zu opfern. Dies ermöglicht, mehr Schwingungsener
gie des Ansteuerungsoszillators 1 als in den vorangehenden
Ausführungsbeispielen in diesen einzuschließen, ohne daß die
se auf den Meßoszillator 5 übertragen wird, woraus eine wei
tere Verbesserung des S/N-Verhältnisses resultiert.
Fig. 22 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel, der eine Modifikation des vier
ten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 14 ist und einen Aufbau
hat, bei dem ein zweiter Torsionsbalken 90 nahe dem Zentrum
des gesamten Oszillationselements G abstützt.
Der zweite Torsionsbalken 90 ist einstückig bzw. integral mit
dem Verbindungselement 4 ausgebildet und erstreckt sich bis
zu der Mitte der Zinken 2 und 3 in deren Längsrichtung ent
lang der z-Achse in Ausrichtung mit dem Torsionsbalken 9. Der
zweite Torsionsbalken 90 weist einen Anschlußblock 90a auf,
der an einem Rahmen oder einer Basis wie beispielsweise der
in Fig. 16 oder 19 gezeigten befestigt ist, um das gesamte
Oszillationselement G abzustützen und es diesem zu ermögli
chen, in beliebigen Richtungen zu schwingen.
Das Oszillationselement G ist aus einem einzigen Stück eines
piezoelektrischen Materials wie beispielsweise Kristall ge
fertigt.
Der Aufbau und die Anordnung von Elektroden sind im wesentli
chen dieselben die diejenigen in dem vierten Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 16, mit der Ausnahme, daß die Anschlußelek
troden 72, 75 und 85 an einem unteren Abschnitt des Verbin
dungselements 8 ausgebildet sind und sich die Leitungen 71,
74 und 84 nur über das Verbindungselement 8 erstrecken.
Der zweite Torsionsbalken 90 stützt, wie vorstehend beschrie
ben wurde, nahe dem Zentrum des gesamten Oszillationselements
G ab, stützt also, mit anderen Worten ausgedrückt, nahe dem
Schwerpunkt des Oszillationselements G ab, woraus infolgedes
sen eine Erhöhung des Widerstands gegenüber Stöße von außen
resultiert und wodurch ermöglicht wird, den Torsionsbalken 90
im Vergleich zu dem ersten bis dritten und fünften Ausfüh
rungsbeispiel zu verlängern, um das Amplitudenverhältnis
XU/XS oder XS/XU zu verringern oder die Empfindlichkeit des
Winkelgeschwindigkeitssensors zu erhöhen.
Fig. 23 zeigt eine Modifikation des Oszillationselements G.
Das gezeigte Oszillationselement G weist einen Tragrahmen
auf, der aus dem Verbindungselement 8, einem Paar von verti
kalen Streifenelementen 15a und 15b und dem horizontalen
Streifenelement 16 besteht. Die Streifenelemente 15a und 15b
erstrecken sich ausgehend von Enden des Verbindungselements 8
in einer Richtung entgegengesetzt zu den Zinken 6 und 7 in
Ausrichtung mit den Zinken 6 bzw. 7.
Der zweite Torsionsbalken 10 und der dritte Torsionsbalken 17
erstrecken sich von dem Verbindungselement 8 und dem horizon
talen Streifenelement 16 ausgehend in Ausrichtung zueinander
entlang der z-Achse und verbinden zu dem Verbindungsblock 11.
Die vertikalen Streifenelemente 15a und 15b, das horizontale
Streifenelement 16, der zweite und der dritte Torsionsbalken
10 und 17 und der Verbindungsblock 11 sind einstückig bzw.
integral mit dem Oszillationselement G ausgebildet.
Fig. 24(a) bis Fig. 26 zeigen Elektroden, die an dem Oszilla
tionselement G installiert sind.
Eine Ansteuerelektrode 420 ist auf den Flächen X1, X2, Y3 und
Y4 des Zinkens 3 und den Flächen Y5 und Y6 des Zinkens 2 aus
gebildet, erstreckt sich, wie in Fig. 24(a) gezeigt, über den
ersten Torsionsbalken 9, das zweite Verbindungselement 8 und
den zweiten Torsionsbalken 10 und führt zu einer auf dem Ver
bindungsblock 11 ausgebildeten Anschlußelektrode 420a. Eine
Überwachungselektrode 421 ist auf den Flächen X1, X2, Y5 und
Y6 des Zinkens 2 und den Flächen Y3 und Y4 des Zinkens 3 aus
gebildet, erstreckt sich, wie in Fig. 24(a) gezeigt, über das
vertikale Streifenelement 15b und führt zu einer auf dem Ver
bindungsblock 11 ausgebildeten Anschlußelektrode 421a.
Eine Aufnahmeelektrode 422 ist über die Flächen X1, X2, Y1,
Y2, Y7 und Y8 der Meßelektrode 5 ausgebildet, erstreckt sich,
wie in Fig. 26 gezeigt, über die vertikalen Streifenelemente
15a und 15b, das horizontale Streifenelement 16 und den drit
ten Torsionsbalken 17 und führt, wie in Fig. 24(a) gezeigt,
zu einer auf dem Verbindungsblock 11 ausgebildeten Anschluße
lektrode 422a.
Ein Paar von Schirmelektroden (GND) 430 sind auf den Flächen
X1, X2, Y1, Y2, Y7 und Y8 ausgebildet, erstrecken sich, wie
in Fig. 24(a) gezeigt, über die vertikalen Streifenelemente
15a und 15b, das horizontale Streifenelement 16 und den drit
ten Torsionsbalken 17 und führen zu einer auf dem Verbin
dungsblock 11 ausgebildeten Anschlußelektrode 430a. Die
Schirmelektroden 430 können als Aufnahmeelektroden oder
Hilfsansteuerelektroden verwendet werden.
Die Aufnahmeelektrode 422 wie vorstehend beschrieben er
streckt sich von den Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 aus
gehend zu dem Verbindungsblock 11 durch die vertikalen Strei
fenelemente 15a, 15b und 16, woraus infolgedessen ein vergrö
ßerter Abstand zwischen der Aufnahmeelektrode 422 und der An
steuerelektrode 420 resultiert, welches dazu dient, in einem
Ausgangssignal der Aufnahmeelektrode 422 enthaltenes elektri
sches Rauschen zu reduzieren.
Der Ansteuerungsoszillator 1 und der Meßoszillator 5 können
alternativ umgekehrt bzw. vertauscht werden. Im einzelnen
können die inneren Zinken 2 und 3 und die äußeren Zinken 6
und 7 als Meßoszillator bzw. Ansteuerungsoszillator verwendet
werden.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen haben der erste
Torsionsbalken 9 und der zweite Torsionsbalken 10 (50, 51
oder 90) eine Breite kleiner als die gesamte Breite des An
steuerungsoszillators 1 in der y-Achsenrichtung, es kann je
doch nur ein Endabschnitt des ersten Torsionsbalkens 9, der
zu dem ersten Verbindungselement 4 führt, diese kleinere
Breite haben, oder kann alternativ nur ein Endabschnitt des
zweiten Torsionsbalkens 10 (50, 51 oder 90), der zu dem zwei
ten Verbindungsblock 8 oder dem Verbindungsblock 11 (oder
51a) führt, die kleinere Breite haben. Beispiele des erstge
nannten sind in Fig. 27(a) und 27(b) veranschaulicht.
Darüber hinaus ist es ratsam, daß die Breite W5, wie in Fig.
2 gezeigt, jedes des ersten und des zweiten Torsionsbalkens 9
und 10 kleiner als oder gleich 3/5 der Breite W6 des ersten
Verbindungselements 4 ist. Dies beruht auf Ergebnissen von
Tests, in welchen das Verhältnis XS/XU der Amplitude XS der
Oszillation der Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 zu der
Amplitude XU der Oszillation der Zinken 2 und 3 des Ansteue
rungsoszillators 1 für unterschiedliche Werte des Verhältnis
ses W5/W6 der Breite W5 des ersten Torsionsbalkens 9 zu der
Breite W6 des ersten Verbindungselements 4 gemessen wurde.
Die Testergebnisse sind in dem Diagramm von Fig. 28 darge
stellt. Dem Diagramm ist entnehmbar, daß dann, wenn die Brei
te WS kleiner als oder gleich 3/5 (d. h. 0,6) der Breite W6
ist, ein gewünschter Wert des Amplitudenverhältnisses XS/XU
erhalten wird. Dasselbe gilt für die Breite W5 des zweiten
Torsionsbalkens 10 und für den Fall, in dem die inneren Zin
ken 2 und 3 als Meßoszillator und die äußeren Zinken 6 und 7
als Ansteuerungsoszillator verwendet werden.
Ferner ist ratsam, daß die Breite L5 des zweiten Verbindung
selements 8 in der z-Achsenrichtung größer ist als die Breite
L1 des ersten Verbindungselements 4. Dies bewirkt, daß das
Amplitudenverhältnis XU/XS oder XS/XU verringert wird, woraus
eine Verbesserung der Empfindlichkeit des Winkelgeschwindig
keitssensors resultiert.
Die Ansteuerungs- und Meßoszillatoren 1 und 5 sind auf den
Flächen X1 und X2 bündig miteinander, können jedoch alterna
tiv in der x-Richtung gegeneinander versetzt sein.
Die Ansteuerelektrode 20 und die Überwachungselektrode 21 in
dem zweiten, dritten und fünften Ausführungsbeispiel können
vertauscht werden.
Die Oszillatoren 1 und 5 und die Torsionsbalken 9, 10, 50, 51
und 90 können jeder als einzelnes separates Element ausgebil
det werden, wie in dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
19.
Falls die Zinken 2 und 3 des Ansteuerungsoszillators 1 und
die Zinken 6 und 7 des Meßoszillators 5 nicht symmetrisch in
Schwingung versetzt werden müssen, können die Torsionsbalken
9, 10, 50, 51 und 90 dezentral angeordnet oder gegenüber der
z-Achse (d. h. der longitudinalen Mittenlinie der Oszillato
ren 1 und 5) verschoben werden.
Die Oszillatoren 1 und 5 sind nicht auf die U-Form be
schränkt, sondern können V-förmig sein, wie in Fig. 29 ge
zeigt.
Fig. 30 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel, der eine Modifikation des zwei
ten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 12 gezeigt, ist, und
sich von diesem dadurch unterscheidet, daß die Zinken 2 und 3
des Ansteuerungsoszillators 1 direkt von dem Verbindungsele
ment 8 ausgehend erstrecken.
Die Zinken 2 und 3 sind kürzer als die Zinken 6 und 7, jedoch
sind obere Enden der Zinken 2, 3, 6 und 7 bündig miteinander.
Das Oszillationselement G ist in einer Richtung polarisiert,
wie durch weiße Pfeile in der Zeichnung angegeben.
Das Oszillationselement G wird auf der Basis 13 durch den H-
förmigen Träger 70 und das Distanzstück 12 abgestützt. Der
Träger 70 besteht aus dem Torsionsbalken 10 und dem oberen
und dem unteren Verbindungsblock 70a und 70b. Der obere Ver
bindungsblock 70a ist mit dem Verbindungselement 8 verklebt.
Der untere Verbindungsblock 70b ist an die Basis 13 durch das
Distanzstück 12 geschweißt. Der Torsionsbalken 10 (d. h. der
Träger 70) kann aus Metall hergestellt sein, um die mechani
sche Festigkeit oder die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stö
ßen zu erhöhen.
Fig. 31 zeigt ein Beispiel von Messungen des Oszillationsele
ments G gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel.
Die Länge L1 jedes der Zinken 2 und 3 beträgt 9 mm. Die Länge
L2 der Zinken 6 und 7 beträgt 11 mm. Der Abstand L3, d. h.
die Summe der Längen der Zinken 6 und 7, und die Breite des
Verbindungselements 8 betragen 14 mm. Die Breite L4 des obe
ren Verbindungsblocks 70a beträgt 1 mm. Die Länge WS des Tor
sionsbalkens 10 beträgt 1 mm.
Die Breite W1 jedes der Zinken 2, 3, 6 und 7 beträgt 1,2 mm.
Die Abstände zwischen den Zinken 6 und 2 und zwischen den
Zinken 3 und 7 (d. h. die Breiten W2 und W3 von Schlitzen) be
tragen jeweils 0,4 mm. Der Abstand W4 zwischen den Zinken 2
und 3 beträgt 4,0 mm. Die gesamte Breite des Oszillationsele
ments G beträgt infolgedessen 9,6 mm. Die Breite W5 des Tor
sionsbalkens 10 beträgt 2,0 mm. Das Verhältnis WS/WU des Ab
stands WU zwischen longitudinalen Mittenlinien der Zinken 2
und 3 zu dem Abstand WU zwischen longitudinalen Mittenlinien
der Zinken 6 und 7 beträgt näherungsweise 1,6, wodurch, wie
vorstehend beschrieben wurde, bewirkt wird, daß das Amplitu
denverhältnis XU/XS kleiner als oder gleich 10 ist. Dies
führt zu einer Verbesserung der Übertragung von Schwingungse
nergie des Ansteuerungsoszillators 1 auf den Meßoszillator 5,
so daß ein höheres S/N-Verhältnis erzielt wird.
Die Dicke des Oszillationselements G und des Trägers 70 be
trägt 1,5 mm.
Fig. 32(a) bis 32(d) zeigen Elektroden, die auf dem Oszilla
tionselement G angeordnet sind.
Die gemeinsame Elektrode 30 ist nur auf der Fläche X2 des
Zinkens 7 ausgebildet. Die gemeinsame Elektrode 29 ist über
den Flächen X2 der Zinken 2 und 3 ausgebildet. Die gemeinsame
Elektrode 30 verbindet elektrisch zu der gemeinsamen Elektro
de 29 durch Leitungen 330 und 340. Die Anordnungen weiterer
Elektroden und der Aufbau einer Steuerschaltung sind im we
sentlichen identisch zu den in Fig. 14(a), 14(c), 14(d) und
15 gezeigten, so daß eine Erklärung derselben im einzelnen
hier weggelassen wird.
Fig. 33 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel, der eine Modifikation des vierten
Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 16 gezeigt, ist und sich
von diesem dadurch unterscheidet, daß das erste Verbindungse
lement 4 einstückig bzw. integral hergestellt ist oder ohne
den Torsionsbalken 9 direkt mit dem zweiten Verbindungsele
ment 8 verbunden ist.
Die gemeinsame Elektrode 77 ist über den Flächen X2 der Zin
ken 2, 3, 6 und 7 ausgebildet und verbindet zu der gemeinsa
men Elektrode 76, wie in Fig. 34(a) gezeigt, durch die Lei
tung 82, wie in Fig. 34(c) gezeigt. Die Anordnungen weiterer
Elektroden und der Aufbau einer Steuerschaltung sind im we
sentlichen identisch zu den in Fig. 17(a), 17(c), 14(d) und
18 gezeigten, so daß eine Erklärung derselben im einzelnen
hier weggelassen wird.
Fig. 35 zeigt einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel, der eine Modifikation des sech
sten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 16 gezeigt, ist und
sich von diesem dadurch unterscheidet, daß das erste Verbin
dungselement 4 einstückig bzw. integral hergestellt ist oder
ohne den Torsionsbalken 9 direkt mit dem zweiten Verbindung
selement 8 verbunden ist.
Die Elektrodenanordnungen sind im wesentlichen identisch zu
denjenigen des achten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 33
bis 34(d) gezeigt, mit der Ausnahme, daß die Anschlußelektro
den 72, 75 und 85 sowie die Leitungen 71 und 74 auf dem zwei
ten Verbindungselement 8 ausgebildet sind.
Die weiteren Anordnungen sind identisch zu denjenigen des
sechsten Ausführungsbeispiels, so daß eine Erklärung dersel
ben im einzelnen hier weggelassen wird.
Fig. 36 zeigt eine Modifikation des Oszillationselements G,
welches einen nicht oszillierenden Balken 100 aufweist, der
einstückig bzw. integral zwischen den Zinken 2 und 3 ausge
bildet ist. Diese Struktur sorgt für eine leichte maschinelle
Bearbeitbarkeit des Oszillationselements G.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird somit ein Winkelge
schwindigkeitssensor bereitgestellt, der die Winkelgeschwin
digkeit einer ein sich bewegendes Objekt beaufschlagenden Be
wegung mißt und einen Aufbau hat, der das elektrische Rau
schen eines Ausgangssignals minimiert. Der Winkelgeschwindig
keitssensor umfaßt allgemein eine erste Abstimmgabel, eine
zweite Abstimmgabel und einen Torsionsbalken 9, 10. Die erste
Abstimmgabel weist zwei Zinken 2, 3 auf und dient als An
steuerungsoszillator 1 oder als Meßoszillator 5. Die zweite
Abstimmgabel weist zwei Zinken 6, 7 auf, die dich außerhalb
der ersten Abstimmgabel in derselben Richtung wie der erste
und der zweite Zinken 2, 3 erstrecken und an ihren Enden über
einen sich im wesentlichen senkrecht zu den Zinken 2, 3, 6, 7
der ersten und der zweiten Abstimmgabel erstreckenden Steg 4,
8 mit den Enden der Zinken 2, 3 der ersten Abstimmgabel ver
bunden sind. Der Torsionsbalken 9, 10 erstreckt sich im we
sentlichen entlang der Mittellinie des Sensors und stützt den
Steg auf einer Basis 13 ab. Der Torsionsbalken 9, 10 hat eine
Breite kleiner als die gesamte Breite der ersten Abstimmga
bel, wodurch das Entweichen von Energie einer selbstangereg
ten Oszillation von dem Ansteuerungsoszillator 1 auf den Meß
oszillator 5 minimiert und eine wirksame Übertragung von
Schwingungsenergie auf den Meßoszillator 5, die durch die aus
der Beaufschlagung des Sensors mit einer Winkelbewegung re
sultierenden Corioliskraft resultiert, erreicht wird.
Claims (47)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor zum Messen einer Winkelge
schwindigkeit einer Winkelbewegung um die z-Achse eines drei
dimensionalen, durch x-, y- und z-Achsen definierten kartesi
schen Koordinatensystems, gekennzeichnet durch:
eine erste Abstimmgabel mit einem ersten (2) und einem zweiten (3) Zinken, die sich in der z-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken und an ihren Enden durch ein erstes Verbindungselement (4) miteinander verbunden sind, wobei die erste Abstimmgabel als Ansteue rungsoszillator (1) oder als Meßoszillator (5) dient;
eine zweite Abstimmgabel mit einem dritten (6) und einem vierten (7) Zinken, die sich in der z-Achsenrichtung außer halb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) erstrecken und an ihren Enden durch ein zweites Verbindungselement (8) mit einander verbunden sind, wobei die zweite Abstimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszillator (1) oder Meß oszillator (5) dient;
einen Torsionsbalken (9), der an einem Ende mit dem er sten Verbindungselement (4) und an dem anderen Ende mit dem zweiten Verbindungselement (8) verbunden ist, wobei der Tor sionsbalken einen Endabschnitt aufweist, der mit dem ersten Verbindungselement (4) verbunden ist, und der Endabschnitt eine Breite kleiner als eine gesamte Breite der ersten Ab stimmgabel in der y-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der y-Achse hat;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der y- Achsenrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen.
eine erste Abstimmgabel mit einem ersten (2) und einem zweiten (3) Zinken, die sich in der z-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken und an ihren Enden durch ein erstes Verbindungselement (4) miteinander verbunden sind, wobei die erste Abstimmgabel als Ansteue rungsoszillator (1) oder als Meßoszillator (5) dient;
eine zweite Abstimmgabel mit einem dritten (6) und einem vierten (7) Zinken, die sich in der z-Achsenrichtung außer halb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) erstrecken und an ihren Enden durch ein zweites Verbindungselement (8) mit einander verbunden sind, wobei die zweite Abstimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszillator (1) oder Meß oszillator (5) dient;
einen Torsionsbalken (9), der an einem Ende mit dem er sten Verbindungselement (4) und an dem anderen Ende mit dem zweiten Verbindungselement (8) verbunden ist, wobei der Tor sionsbalken einen Endabschnitt aufweist, der mit dem ersten Verbindungselement (4) verbunden ist, und der Endabschnitt eine Breite kleiner als eine gesamte Breite der ersten Ab stimmgabel in der y-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der y-Achse hat;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der y- Achsenrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen zweiten Torsionsbalken (10) mit einer
Länge in der z-Achsenrichtung, der an einem Ende mit dem er
sten (4) oder dem zweiten Verbindungselement (8) und an dem
anderen Ende mit einer Basis (13) zum Abstützen der ersten
und der zweiten Abstimmgabel verbunden ist, um der ersten und
der zweiten Abstimmgabel zu ermöglichen, in der y- und der x-
Achsenrichtung zu oszillieren, wobei der zweite Torsionsbal
ken (10) einen Endabschnitt aufweist, der mit dem ersten oder
dem zweiten Verbindungselement (4, 8) verbunden ist, welches
eine Breite kleiner als die gesamte Breite der ersten Ab
stimmgabel in der y-Achsenrichtung hat.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Zinken (2, 3)
der ersten Abstimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch
angeordnet sind, daß der dritte und der vierte Zinken (6, 7)
der zweiten Abstimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch
angeordnet sind, und daß der Torsionsbalken (9) und der zwei
te Torsionsbalken (10) im wesentlichen in Ausrichtung mit der
z-Achse orientiert sind.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte zwei der ersten, zweiten,
dritten und vierten Zinken (2, 3, 6, 7) in entgegengesetzten
Richtungen im wesentlichen parallel zu der x-Achsenrichtung
schwingen, wenn die Winkelbewegung zugeführt wird, und daß
die Geometrien der ersten und der zweiten Abstimmgabel sowie
des Torsionsbalkens (9, 10) derart festgelegt sind, daß ein
Amplitudenverhältnis XU/XS einer Amplitude XU von Oszillatio
nen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Ach
senrichtung zu einer Amplitude XS von Oszillationen des drit
ten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrichtung,
die aus der zugeführten Winkelbewegung resultieren, kleiner
als oder gleich 10 ist.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der ersten, zweiten, dritten und
vierten Zinken (2, 3, 6, 7) auf einer Seite der z-Achse ange
ordnet sind und in einer ersten Richtung im wesentlichen par
allel zu der x-Achse schwingen, während die anderen Zinken
auf der anderen Seite der z-Achse in einer zweiten Richtung
entgegengesetzt zu der ersten Richtung schwingen, und daß die
Geometrien der ersten und der zweiten Abstimmgabel sowie der
Torsionsbalken (9, 10) derart festgelegt sind, daß ein Ampli
tudenverhältnis XS/XU einer Amplitude XS von Oszillationen
des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsen
richtung zu einer Amplitude XU von Oszillationen des ersten
und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Achsenrichtung, die
aus der zugeführten Winkelbewegung resultieren, kleiner als
oder gleich 10 ist.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Ab
stands WS zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3)
der ersten Abstimmgabel zu einem Abstand WU zwischen dem
dritten und dem vierten Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmga
bel kleiner als oder gleich 2,5 ist.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU
zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3) der ersten
Abstimmgabel zu einer Breite HU jedes der ersten und zweiten
Zinken (2, 3) in einem Bereich zwischen 2,5 und 100 liegt.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Resonanzfrequenz des ersten und
des zweiten Zinkens (2, 3) für eine Oszillation in der y-Ach
senrichtung von der des dritten und des vierten Zinkens (6,
7) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterschei
det.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs ei
ner Resonanzfrequenz fd des ersten und des zweiten Zinkens
(2, 3) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung, die aus
der Anregung des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) durch
die Ansteuerungseinrichtung resultiert, zu einer Resonanzfre
quenz fs des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) für eine
Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten
Winkelgeschwindigkeit resultiert, innerhalb eines der Berei
che von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦ fd/fs ≦ 1,2 liegt.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Abstimmgabel und
der Torsionsbalken (9, 10) aus einem einzigen Stück piezo
elektrischen Materials gefertigt sind.
11. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Torsionsbalken (9, 10) aus einem ein
zigen Materialstück gefertigt und mit dem ersten und dem
zweiten Verbindungselement (4, 8) verklebt ist.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Torsionsbalken (10) mit dem
zweiten Verbindungselement (8) verbunden ist und sich in ei
ner Richtung entgegengesetzt zu dem dritten und dem vierten
Zinken (6, 7) erstreckt.
13. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Torsionsbalken (10) mit dem
ersten Verbindungselement (4) verbunden ist und sich in der
selben Richtung wie der erste und der zweite Zinken (2, 3)
erstreckt.
14. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen dritten Torsionsbalken, der sich von dem
ersten Verbindungselement (4) aus in derselben Richtung wie
der erste und der zweite Zinken (2, 3) erstreckt, und da
durch, daß sich der zweite Torsionsbalken (10) von dem zwei
ten Verbindungselement (8) aus in einer Richtung entgegenge
setzt zu dem dritten und dem vierten Zinken (6, 7) erstreckt.
15. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen zweiten (10) und einen dritten Torsions
balken und einen Tragrahmen, wobei der Tragrahmen zumindest
zwei seitliche Balkenelemente, die sich von dem zweiten Ver
bindungselement (8) aus in einer Richtung entgegengesetzt zu
dem dritten und dem vierten Zinken (6, 7) erstrecken, und ein
Verbindungsbalkenelement, das die seitlichen Balkenelemente
verbindet, umfaßt, wobei sich der zweite Torsionsbalken (10)
in der z-Achsenrichtung von dem zweiten Verbindungselement
(8) aus zwischen den seitlichen Balkenelementen des Rahmens
erstreckt, sich der dritte Torsionsbalken in der z-Achsen
richtung von dem Verbindungsbalkenelement des Rahmens aus
zwischen den seitlichen Balkenelementen erstreckt, um die er
ste und die zweite Abstimmgabel auf einer Basis (13) zusammen
mit dem zweiten Torsionsbalken (10) abzustützen.
16. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Torsionsbalken (9), der zweite
Torsionsbalken (10) und der dritte Torsionsbalken in Ausrich
tung zueinander erstrecken.
17. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geometrien der ersten und der zweiten
Abstimmgabel sowie des Torsionsbalkens (9) und des zweiten
(10) und des dritten Torsionsbalkens derart festgelegt sind,
daß ein Amplitudenverhältnis XU/XS einer Amplitude XU von Os
zillationen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der
x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS von Oszillationen des
dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrich
tung, die aus der zugeführten Winkelbewegung resultieren,
kleiner als oder gleich 10 ist.
18. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der ersten, zweiten, dritten und
vierten Zinken (2, 3, 6, 7) auf einer Seite der z-Achse in
einer ersten Richtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse
schwingen und die anderen Zinken auf der anderen Seite der z-
Achse in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten
Richtung schwingen, und daß die Geometrien der ersten und der
zweiten Abstimmgabel und der Torsionsbalken derart festgelegt
sind, daß ein Amplitudenverhältnis XS/XU einer Amplitude XS
von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7)
in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XU von Oszillatio
nen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Ach
senrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung resultie
ren, kleiner als oder gleich 10 ist.
19. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Ab
stands WS zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3)
der ersten Abstimmgabel zu einem Abstand WU zwischen dem
dritten und dem vierten Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmga
bel kleiner als oder gleich 2,5 ist.
20. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU
zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken der (2, 3) ersten
Abstimmgabel zu einer Breite HU jedes der ersten und zweiten
Zinken (2, 3) innerhalb eines Bereichs von 2,5 bis 100 liegt.
21. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Resonanzfrequenz des ersten und
des zweiten Zinkens (2, 3) für eine Oszillation in der y-Ach
senrichtung von der des dritten und des vierten Zinkens (6,
7) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterschei
det.
22. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs ei
ner Resonanzfrequenz fd des ersten und des zweiten Zinkens
(2, 3) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung, die aus
der Anregung des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) durch
die Ansteuerungseinrichtung resultiert, zu einer Resonanzfre
quenz fs des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) für eine
Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten
Winkelgeschwindigkeit resultiert, innerhalb eines der Berei
che von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦ fd/fs ≦ 1,2 liegt.
23. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (8) eine
Breite hat, die in der z-Achsenrichtung kleiner ist als die
jenige des ersten Verbindungselements (4).
24. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite jedes der ersten und der zwei
ten Zinken (2, 3) und die Breite jedes der dritten und der
vierten Zinken (6, 7) in der y-Achsenrichtung kleiner als
oder gleich 3/5 der Länge des ersten Verbindungselements (4)
in der y-Achsenrichtung sind.
25. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 15, gekenn
zeichnet durch eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen
der Oszillation der ersten Abstimmgabel, um ein diese anzei
gendes Signal bereitzustellen, und dadurch, daß die Ansteue
rungseinrichtung auf der Grundlage des Signals von der Über
wachungseinrichtung den ersten und den zweiten Zinken (2, 3)
anregt, damit diese eine selbstangeregte Oszillation in der
y-Achsenrichtung ausführen.
26. Winkelgeschwindigkeitssensor zum Messen einer Winkelge
schwindigkeit einer Winkelbewegung um die z-Achse eines drei
dimensionalen, durch x-, y- und z-Achsen definierten kartesi
schen Koordinatensystems, gekennzeichnet durch:
ein Oszillationselement (G) mit einer ersten Abstimmga bel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindungselement, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten (2) und einen zwei ten (3) Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator (1) oder als Meß oszillator (5) dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten (6) und einen vierten (7) Zinken aufweist, die sich in der z- Achsenrichtung außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) der ersten Abstimmgabel erstrecken, und die zweite Ab stimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszilla tor (1) oder Meßoszillator (5) dient, und das Verbindungsele ment die Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens (2, 3, 6, 7) verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der y-Achsenrichtung; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der y-Ach senrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen, wobei benachbarte zwei der ersten, zweiten, dritten und vier ten Zinken (2, 3, 6, 7) in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen parallel zu der x-Achse schwingen, wenn die Win kelbewegung zugeführt wird, und wobei
die Geometrie des Oszillationselements (G) derart fest gelegt ist, daß ein Amplitudenverhältnis XU/XS einer Amplitu de XU von Oszillationen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS von Os zillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
ein Oszillationselement (G) mit einer ersten Abstimmga bel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindungselement, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten (2) und einen zwei ten (3) Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator (1) oder als Meß oszillator (5) dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten (6) und einen vierten (7) Zinken aufweist, die sich in der z- Achsenrichtung außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) der ersten Abstimmgabel erstrecken, und die zweite Ab stimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszilla tor (1) oder Meßoszillator (5) dient, und das Verbindungsele ment die Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens (2, 3, 6, 7) verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der y-Achsenrichtung; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der y-Ach senrichtung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelgeschwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen, wobei benachbarte zwei der ersten, zweiten, dritten und vier ten Zinken (2, 3, 6, 7) in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen parallel zu der x-Achse schwingen, wenn die Win kelbewegung zugeführt wird, und wobei
die Geometrie des Oszillationselements (G) derart fest gelegt ist, daß ein Amplitudenverhältnis XU/XS einer Amplitu de XU von Oszillationen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XS von Os zillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
27. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, gekenn
zeichnet durch einen sich in der z-Achsenrichtung erstrecken
den Torsionsbalken (9), der an einem Endabschnitt mit dem
Verbindungselement des Oszillationselements (G) verbunden
ist, um das Oszillationselement auf einer Basis (13) abzu
stützen, und dadurch, daß der Endabschnitt des Torsionsbal
kens (9) eine Breite kleiner als eine gesamte Breite der er
sten Abstimmgabel in der y-Achsenrichtung hat.
28. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Ab
stands WS zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3)
der ersten Abstimmgabel zu einem Abstand WU zwischen dem
dritten und dem vierten Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmga
bel kleiner als oder gleich 2,5 ist.
29. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU
zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3) der ersten
Abstimmgabel zu einer Breite HU jedes der ersten und zweiten
Zinken (2, 3) in einem Bereich von 2,5 bis 100 liegt.
30. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oszillationselement (G) und der Tor
sionsbalken (9) aus einem einzigen Stück piezoelektrischen
Materials gefertigt sind.
31. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Torsionsbalken (9) unabhängig von dem
Oszillationselement (G) hergestellt und mit dem Verbindungs
element verklebt ist.
32. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Torsionsbalken von dem Verbin
dungselement des Oszillationselements aus in einer Richtung
entgegengesetzt der ersten und der zweiten Abstimmgabel er
streckt.
33. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 32, gekenn
zeichnet durch einen zweiten Torsionsbalken (10), der sich
von dem Verbindungselement aus in derselben Richtung wie die
erste und die zweite Abstimmgabel erstreckt.
34. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Resonanzfrequenz des ersten und
des zweiten Zinkens (2, 3) für eine Oszillation in der y-Ach
senrichtung von der des dritten und des vierten Zinkens (6,
7) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterschei
det.
35. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs ei
ner Resonanzfrequenz fd des ersten und des zweiten Zinkens
(2, 3) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung, die aus
der Anregung des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) durch
die Ansteuerungseinrichtung resultiert, zu einer Resonanzfre
quenz fs des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) für eine
Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten
Winkelgeschwindigkeit resultiert, innerhalb eines der Berei
che von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦ fd/fs ≦ 1,2 liegt.
36. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 26, gekenn
zeichnet durch eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen
der Oszillation der ersten Abstimmgabel, um ein diese anzei
gendes Signal bereit zustellen, und dadurch, daß die Ansteue
rungseinrichtung auf der Grundlage des Signals von der Über
wachungseinrichtung den ersten und den zweiten Zinken (2, 3)
anregt, damit diese eine selbstangeregte Oszillation in der
y-Achsenrichtung ausführen.
37. Winkelgeschwindigkeitssensor zum Messen einer Winkelge
schwindigkeit einer Winkelbewegung um die z-Achse eines drei
dimensionalen, durch x-, y- und z-Achsen definierten kartesi
schen Koordinatensystems, gekennzeichnet durch:
ein Oszillationselement (G) mit einer ersten Abstimmga bel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindungselement, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten (2) und einen zwei ten (3) Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator (1) oder als Meß oszillator (5) dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten (6) und einen vierten (7) Zinken aufweist, die sich in der z- Achsenrichtung außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) der ersten Abstimmgabel erstrecken, und die zweite Ab stimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszilla tor (1) oder Meßoszillator (5) dient, und das Verbindungsele ment die Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens (2, 3, 6, 7) verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der y-Achse; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens in der y-Achsenrich tung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelge schwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen, wobei
der erste und der zweite Zinken (2, 3) der ersten Ab stimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind und der dritte und der vierte Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind, zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten Zinken (2, 3, 6, 7) auf einer Seite der z-Achse in einer ersten Richtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse schwingen und die anderen Zinken auf der anderen Seite der z-Achse in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung schwingen, und wobei
die Geometrie des Oszillationselements (G) derart fest gelegt ist, daß ein Amplitudenverhältnis XS/XU einer Amplitu de XS von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XU von Os zillationen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
ein Oszillationselement (G) mit einer ersten Abstimmga bel, einer zweiten Abstimmgabel und einem Verbindungselement, wobei die erste Abstimmgabel einen ersten (2) und einen zwei ten (3) Zinken aufweist, die sich in der z-Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der z-Achse erstrecken, und die er ste Abstimmgabel als Ansteuerungsoszillator (1) oder als Meß oszillator (5) dient, die zweite Abstimmgabel einen dritten (6) und einen vierten (7) Zinken aufweist, die sich in der z- Achsenrichtung außerhalb des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) der ersten Abstimmgabel erstrecken, und die zweite Ab stimmgabel als jeweils der verbleibende Ansteuerungsoszilla tor (1) oder Meßoszillator (5) dient, und das Verbindungsele ment die Enden des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Zinkens (2, 3, 6, 7) verbindet;
eine Ansteuerungseinrichtung zum Ansteuern der ersten Abstimmgabel zum Oszillieren des ersten und des zweiten Zin kens (2, 3) in Phasengegensatz in der y-Achsenrichtung im we sentlichen parallel zu der y-Achse; und
eine Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Er fassen von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Phasengegensatz in der x- Achsenrichtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse, die aus der dem Winkelgeschwindigkeitssensor während der Oszilla tion des ersten und des zweiten Zinkens in der y-Achsenrich tung zugeführten Winkelbewegung resultieren, um die Winkelge schwindigkeit der Winkelbewegung zu erfassen, wobei
der erste und der zweite Zinken (2, 3) der ersten Ab stimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind und der dritte und der vierte Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmgabel in Bezug auf die z-Achse symmetrisch angeordnet sind, zwei der ersten, zweiten, dritten und vierten Zinken (2, 3, 6, 7) auf einer Seite der z-Achse in einer ersten Richtung im wesentlichen parallel zu der x-Achse schwingen und die anderen Zinken auf der anderen Seite der z-Achse in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung schwingen, und wobei
die Geometrie des Oszillationselements (G) derart fest gelegt ist, daß ein Amplitudenverhältnis XS/XU einer Amplitu de XS von Oszillationen des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) in der x-Achsenrichtung zu einer Amplitude XU von Os zillationen des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten Winkelbewegung re sultieren, kleiner als oder gleich 10 ist.
38. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, gekenn
zeichnet durch einen sich in der z-Achsenrichtung erstrecken
den Torsionsbalken, der an einem Endabschnitt mit dem Verbin
dungselement des Oszillationselements (G) verbunden ist, um
das Oszillationselement auf einer Basis (13) abzustützen, und
dadurch, daß der Endabschnitt des Torsionsbalkens eine Breite
kleiner als eine gesamte Breite der ersten Abstimmgabel in
der y-Achsenrichtung hat.
39. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstandsverhältnis WS/WU eines Ab
stands WS zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3)
der ersten Abstimmgabel zu einem Abstand WU zwischen dem
dritten und dem vierten Zinken (6, 7) der zweiten Abstimmga
bel kleiner als oder gleich 2,5 ist.
40. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis WU/HU eines Abstands WU
zwischen dem ersten und dem zweiten Zinken (2, 3) der ersten
Abstimmgabel zu einer Breite HU jedes der ersten und zweiten
(2, 3) Zinken in einem Bereich von 2,5 bis 100 liegt.
41. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Resonanzfrequenz des ersten und
des zweiten Zinkens (2, 3) für eine Oszillation in der Y-Ach
senrichtung von der des dritten und des vierten Zinkens (6,
7) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung unterschei
det.
42. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Resonanzfrequenzverhältnis fd/fs ei
ner Resonanzfrequenz fd des ersten und des zweiten Zinkens
(2, 3) für eine Oszillation in der y-Achsenrichtung, die aus
der Anregung des ersten und des zweiten Zinkens (2, 3) durch
die Ansteuerungseinrichtung resultiert, zu einer Resonanzfre
quenz fs des dritten und des vierten Zinkens (6, 7) für eine
Oszillation in der x-Achsenrichtung, die aus der zugeführten
Winkelgeschwindigkeit resultiert, innerhalb eines der Berei
che von 0,8 ≦ fd/fs ≦ 0,99 und 1,01 ≦ fd/fs ≦ 1,2 liegt.
43. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 37, gekenn
zeichnet durch eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen
der Oszillation der ersten Abstimmgabel, um ein diese anzei
gendes Signal bereitzustellen, und dadurch, daß die Ansteue
rungseinrichtung auf der Grundlage des Signals von der Über
wachungseinrichtung den ersten und den zweiten Zinken (2, 3)
anregt, damit diese eine selbstangeregte Oszillation in der
y-Achsenrichtung ausführen.
44. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oszillationselement (G) und der Tor
sionsbalken aus einem einzigen Stück piezoelektrischen Mate
rials gefertigt sind.
45. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß der Torsionsbalken unabhängig von dem Os
zillationselement (G) hergestellt und mit dem Verbindungsele
ment verklebt ist.
46. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Torsionsbalken von dem Verbin
dungselement des Oszillationselements aus in einer Richtung
entgegengesetzt zu der ersten und der zweiten Abstimmgabel
erstreckt.
47. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 46, gekenn
zeichnet durch einen zweiten Torsionsbalken, der sich von dem
Verbindungselement aus in derselben Richtung wie die erste
und die zweite Abstimmgabel erstreckt.
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