DE19901848A1 - Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen - Google Patents
Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von BauteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ausrichtvorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten von Bauteilen, insbesondere Wellen. Die Ausrichtvorrichtung weist zumindest zwei Auflageelemente zum Auflegen des Bauteils auf und es ist zumindest ein Richtstempel zum Ausüben einer Kraft auf das Bauteil vorgesehen. Erfindungsgemäß ist zum Abstützen bzw. Verstärken eines beim Ausrichten rißgefährdeten Bereichs des Bauteils ein Stützstempel und/oder eine den rißgefährdeten Bereich umspannende Bandage vorgesehen. Hierdurch kann eine Überbeanspruchung des rißgefährdeten Bereichs vermieden werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen,
insbesondere zum Ausrichten von Wellen, mit zumindest zwei Auflageelementen zum
Auflegen des Bauteils, und einem oder mehreren von einer oder mehreren
Presseinrichtungen beaufschlagten Richtstempel zum Ausüben einer Kraft auf das
Bauteil.
Derartige Ausrichtvorrichtungen sind bekannt und werden beispielsweise zum Ausrichten
von Wellen verwendet. Die Ausrichtvorrichtungen weisen in der Regel zwei
Auflageelemente auf, an welchen die Wellen mit ihren Endbereichen aufgelegt werden
können. Der Abstand zwischen den Auflageelementen ist in der Regel verstellbar.
Insbesondere bei der Kraftfahrzeugtechnik gibt es aufwendig gestaltete Wellen, die mit
Bereichen unterschiedlicher Durchmesser, Kerben, Bohrungen oder sonstigen
Aussparungen versehen sind. Je mehr Absätze und Bohrungen in einer Welle
vorgesehen sind, desto höher ist die Kerbrißgefahr, das heißt, daß die Welle bei einer
Querbelastung in diesem Bereich reißen kann.
Bei derartigen Wellen, die Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern,
Ausnehmungen, Einstichen und Absätzen aufweisen, insbesondere mit geringfügig
abgerundeten Kanten, treten z. B. beim Härten durch eine Warmbehandlung Verzüge
auf, die in einem nachträglichen Ausrichtprozeß beseitigt werden müssen. Hierbei
werden an die Wellen gezielt hohe Querkräfte angelegt, die den Verzügen
entgegengerichtet sind, so daß wieder eine geradlinig ausgerichtete Welle geschaffen
wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Serienproduktion von derartigen Bauteilen, die in
Ausrichtvorrichtungen automatisch prozeßgesteuert wieder in ihre ursprüngliche Form
gebracht werden, die Bauteile oftmals an rißgefährdeten Bereichen entgegen der
Formabweichung über ihre Bruchfestigkeit überdehnt werden. Hierdurch treten an den
gefährdeten Bereichen unzulässig hohe Beanspruchungen auf und es entstehen Anrisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von
Bauteilen und ein Verfahren zum Ausrichten von Bauteilen zu schaffen, mit welchen
auch Bauteile mit rißgefährdeten Bereichen sicher und ohne Überbeanspruchung der
rißgefährdeten Bereiche ausgerichtet werden können.
Die Aufgabe wird durch eine Ausrichtvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Ausrichtvorrichtung zum Abstützen eines beim Ausrichten
rißgefährdeten Bereichs des Bauteils einen Stützstempel und/oder eine den
rißgefährdeten Bereich umschließende Bandage auf. Beim Ausrichten des Bauteils wird
das Bauteil an dem rißgefährdeten Bereich durch den Stempel abgestützt oder durch die
Bandage derart verstärkt, daß eine Überdehnung des rißgefährdeten Bereichs und damit
eine Überbeanspruchung des Bauteils sicher verhindert wird. Mit der erfindungsgemäßen
Ausrichtvorrichtung können selbst komplexe, rißgefährdete Bereiche aufweisende
Bauteile sicher ausgerichtet werden, ohne daß hierdurch Anrisse oder dergleichen
erzeugt werden. Die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung ist insbesondere für die
Serienproduktion geeignet und kann als vollautomatisch arbeitende, prozeßgesteuerte
Ausrichtvorrichtung ausgebildet sein.
Um die Abstützung bzw. Versteifung des Bauteiles möglichst effektiv zu gestalten, ist der
Stützstempel und/oder die Bandage form- und/oder flächenkomplementär an den
rißgefährdeten Bereich des Bauteils angepaßt.
Die Ausrichtvorrichtung weist vorzugsweise mehrere Stützstempel auf, die z. B. an
mehrere rißgefährdete Bereiche und/oder an einen rißgefährdeten Bereich aus
unterschiedlichen Richtungen angesetzt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung
zum Ausrichten eines langgestreckten Bauteils, wie z. B. einer Welle, sind mehrere
Stützstempel in einer zur Längsrichtung des Bauteils senkrechten Ebene angeordnet und
ein jeder Stützstempel ist aus einem Stempellagerabschnitt und einer Stütze ausgebildet,
wobei die Stütze in ihrer Länge verstellbar ist, so daß der Stempellagerabschnitt eines
jeden Stempels auf das auszurichtende Bauteil zugestellt werden kann. Mit solch einer
Stützstempelanordnung können aus unterschiedlichen Richtungen auf das Bauteil
ausgeübte Kräfte durch die Stützstempel aufgenommen werden und somit die
Abstützung des rißgefährdeten Bereichs je nach Bedarf ausgerichtet werden.
Die Verwendung von Bandagen erlaubt, daß herkömmliche Ausrichtmaschinen ohne
Umbau erfindungsgemäß eingesetzt werden können. Derartige Bandagen können ein
beispielsweise aufgeschrumpftes Metallrohr sein oder aus einem mehrteiligen Metallrohr
ausgebildet sein, das um den rißgefährdeten Bereich gespannt werden kann. Derartige
Bandagen sind z. B. aus zwei Halbschalen ausgebildet, die mittels einer
Schraubverbindung derart miteinander verbunden werden, daß sie den rißgefährdeten
Bereich des Bauteils umspannen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. In
denen zeigen:
Fig. 1 eine auszurichtende Welle in Seitenansicht schematisch mit den mit der Welle in
Kontakt stehenden Elementen der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung,
Fig. 2 eine weitere Welle in Seitenansicht mit schematisch den mit der Welle in Kontakt
stehenden Elementen der Ausrichtvorrichtung, wobei eine Bandage zur
Versteifung des rißgefährdeten Bereichs vorgesehen ist, und
Fig. 3 schematisch eine erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung mit drei Stützstempeln
zum Abstützen einer Welle mit Blickrichtung in Längsrichtung der Welle.
In Fig. 1 ist in der Seitenansicht ein auszurichtendes Bauteil 1, nämlich eine Welle 1, in
einer schematisch dargestellten Ausrichtvorrichtung gezeigt. Die Ausrichtvorrichtung
weist zumindest zwei Auflageelemente 2 auf, auf welchen die Welle 1 mit ihren
Endbereichen aufliegt. Oberhalb der Welle sind in an sich bekannterweise mehrere
Richtstempel 3 vorgesehen, die die Welle 1 mit jeweils einer definierten Kraft nach unten
beaufschlagen können, so daß ein Verzug der Welle ausgerichtet werden kann. Die
Richtstempel 3 werden von einer Richtpresse (nicht dargestellt) gegen die Welle 1
gedrückt.
Bei der Fertigung von Wellen mit unterschiedlichen Durchmessern, Absätzen,
Bohrungen und Einstichen mit geringen Ausrundungen treten beispielsweise beim
Härten durch Warmbehandlung Verzüge auf. Da derartige, oftmals relativ komplex
ausgebildete Wellen Bereiche aufweisen, an welchen mehrere Bohrungen, Einstiche und
dergleichen eng beieinander angeordnet sind, besteht beim Ausrichten der Welle eine
erhebliche Rißgefahr in diesen Bereichen aufgrund von Kerbspannungen im Material. Bei
der in Fig. 1 gezeigten Welle 1 ist der rißgefährdete Bereich 4 etwa in der Längsmitte
der Welle angeordet und mit zwei Sacklochbohrungen 5 und einer Durchgangsbohrung 6
versehen.
Zur Vermeidung einer Überdehnung des rißgefährdeten Bereiches über seine
Streckgrenze, ist bei der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung zumindest ein
Stützstempel 7 vorgesehen, der den rißgefährdeten Bereich 4 auf der
gegenüberliegenden Seite, an der die Richtstempel 3 angreifen, derart abstützt, daß eine
Überdehnung des rißgefährdeten Bereiches 4 vermieden wird.
Der Stützstempel 7 ist aus einem Stempellagerabschnitt 8 und einer Stütze 9
ausgebildet. Der Stempellagerabschnitt 8 ist formkomplementär zum rißgefährdeten
Bereich 4 ausgebildet, das heißt, daß er aus einem an den rißgefährdeten Bereich 4 der
Welle 1 angepaßten Schalensegment ausgebildet ist. Die Stütze 9 ist in ihrer
Längsrichtung, das heißt bei dem in Fig. 1 gezeigtem Ausführungsbeispiel, vertikal
verstell- und arretierbar, so daß sie beim Ausrichten der Welle einen definiert
festlegbaren Anschlag für den rißgefährdeten Bereich 4 bildet.
Die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung kann auch mehrere Stützstempel 7
aufweisen, die zwischen den Auflageelementen 2 verteilt angeordnet sind, so daß sie
mehrere rißgefährdete Bereiche 4 abstützen können. Fig. 3 zeigt schematisch ein
Ausführungsbeispiel, bei dem drei Stützstempel 7 in einer zur Längsrichtung der Welle 1
senkrechten Ebene angeordnet sind, wobei die Stützstempel 7 jeweils mit dem gleichen
Winkel (a = 120°) voneinander beabstandet sind. Die Stützstempel 7 sind jeweils mit
ihrem Stempellagerabschnitt 8 auf die Welle 1 ausgerichtet, und die Stütze 9 ist in einem
Hydraulikzylinder 10 verstellbar angeordnet. An jedem Hydraulikzylinder 10 ist eine
Feststelleinrichtung 11 vorgesehen, mit welcher die Stellung der Stütze 9 arritiert werden
kann.
Die Stempellagerabschnitte 8 sind wiederum als Schalensegmente ausgebildet, die
jeweils einen Winkelbereich von 120° der Welle 1 umgreifen können, so daß mit allen
Stempellagerabschnitten 8 die Welle 1 vollständig umfaßt werden kann.
Eine derartige Anordnung mehrerer, sternförmig angeordneter Stützstempel 7 ist bei
besonders rißgefährdeten Bereichen 4 von Vorteil, da diese manschettenartig umfaßt
werden können und so vor einer Überdehnung in jeglicher Richtung geschützt werden.
Zudem ist eine derartige Anordnung bei Ausrichtvorrichtungen, die das Ausrichten mit
Bauteil in unterschiedlichen Richtungen erlauben, von Vorteil, da jeder von einem
Richtstempel auf das Bauteil 1 ausgeübten Kraft ein entsprechendes Gegenlager durch
einen erfindungsgemäßen Stützstempel 7 entgegengesetzt werden kann.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung mit einer voll- oder
teilautomatischen Prozeßsteuereinrichtung versehen, die sowohl die Funktion der
Richtstempel 3 als auch die Funktion der Stützstempel 7, das heißt, den
Hydraulikzylinder 10 und die Feststelleinrichtung 11 selbsttätig ansteuern kann. Mit einer
erfindungsgemäßen, automatisch gesteuerten Ausrichtvorrichtung können Bauteile in
großer Stückzahl mit einem hohen Durchsatz ausgerichtet werden, so daß sie für eine
Serienproduktion derartiger Bauteile geeignet ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung,
bei der anstelle der Stützstempel 7 eine Bandage 12 vorgesehen ist, die den
rißgefährdeten Bereich 4 umgibt.
Die Bandage 12 kann ein auf den rißgefährdeten Bereich des Bauteils aufgeschrumpftes
Metallrohr sein. Durch die Spannung der Bandage 12, mit welcher sie den rißgefährdeten
Bereich 4 umschließt, wird ein fester Sitz der Bandage 12 auf dem Bauteil 1
sichergestellt, so daß eine von den Richtstempeln 3 auf das Bauteil 1 ausgeübte Kraft
gleichmäßig auf das Bauteil 1 verteilt und dieses zusätzlich im rißgefährdeten Bereich
verstärkt wird. Hierdurch kann ein Überdehnen des rißgefährdeten Bereiches sicher
vermieden werden.
Die Bandage 12 kann auch aus einem mehrteiligen Metallrohr ausgebildet sein, wie z. B.
aus zwei Halbschalen, die mittels einer Schraubverbindung derart miteinander verbunden
werden können, daß die Bandage 12 den rißgefährdeten Bereich 4 des Bauteils 1
umspannt. Eine solche Ausführungsform erlaubt einen höheren Durchsatz als ein
aufgeschrumpftes Metallrohr.
Die Erfindung ist nicht auf die konkrete Ausführungsform der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt; es können unterschiedliche Abwandlungen an der
Ausrichtvorrichtung vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung
verlassen wird. Wesentlich für die Erfindung ist, daß ein rißgefährdeter Bereich durch ein
Element sicher vor Überdehnungen geschützt wird, wobei dies durch eine zusätzliche
Abstützung und/oder durch eine zusätzliche Versteifung des Bauteils im rißgefährdeten
Bereich erfolgen kann. Sofern die Abstützung bzw. die Versteifung des Bauteiles
gewährleistet ist, können alle bekannten Ausführungsformen von Ausrichtvorrichtungen
bzw. Ausrichtverfahren bei der Erfindung eingesetzt werden.
1
Bauteil
2
Auflageelement
3
Richtstempel
4
rißgefährdeter Bereich
5
Sackbohrung
6
Durchgangsbohrung
7
Stützstempel
8
Stempellagerabschnitt
9
Stütze
10
Hydraulikzylinder
11
Feststelleinrichtung
12
Bandage
Claims (12)
1. Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen (1), insbesondere Wellen (1), mit
zumindest zwei Auflageelementen (2) zum Auflegen des Bauteils (1) und
einem oder mehreren von einer oder mehreren Presseinrichtungen beaufschlagter
Richtstempel (3) zum Ausüben einer Kraft auf des Bauteil (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abstützen bzw. Verstärken eines beim Ausrichten rißgefährdeten Bereichs
(4) des Bauteils (1) ein Stützstempel (7) und/oder eine den rißgefährdeten Bereich
(4) umschließende Bandage (12) vorgesehen ist.
2. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützstempel (7) und/oder die Bandage (12) form- und/oder
flächenkomplementär an den rißgefährdeten Bereich (4) angepaßt ist.
3. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stützstempel (7) vorgesehen sind.
4. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 3 zum Ausrichten eines langgestreckten
Bauteils, wie z. B. einer Welle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstempel (7) in einer zur Längsrichtung des Bauteils (1) senkrechten Ebene angeordnet sind, und
ein jeder Stützstempel (7) aus einem Stempellagerabschnitt (8) und einer Stütze (9) ausgebildet ist, wobei die Stütze (9) in ihrer Länge verstellbar ist, so daß der Stempellagerabschnitt (8) eines jeden Stützstempels (7) auf das auszurichtende Bauteil (1) zugestellt werden kann.
daß die Stützstempel (7) in einer zur Längsrichtung des Bauteils (1) senkrechten Ebene angeordnet sind, und
ein jeder Stützstempel (7) aus einem Stempellagerabschnitt (8) und einer Stütze (9) ausgebildet ist, wobei die Stütze (9) in ihrer Länge verstellbar ist, so daß der Stempellagerabschnitt (8) eines jeden Stützstempels (7) auf das auszurichtende Bauteil (1) zugestellt werden kann.
5. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Stützstempel (7) vorgesehen sind, die mit ihren Stempellagerabschnitten
(8) das Bauteil (1) vollständig umschließen können.
6. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen der Stützstempel (7) mit gleichem Winkel um die Längsrichtung des
Bauteils (1) voneinander beabstandet angeordnet sind.
7. Ausrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtvorrichtung mehrere Richtstempel (3) aufweist, die das
auszurichtende Bauteil (1) aus unterschiedlichen Richtungen mit einer Kraft
beaufschlagen können, wobei mehrere Stützstempel (7) derart vorgesehen sind, daß
der rißgefährdete Bereich (4) des Bauteils (1) entgegen den Richtungen, in welche
die einzelnen Richtstempel (3) eine Kraft auf das Bauteil (1) ausüben können, durch
einen oder mehrere Stützstempel (7) abgestützt werden kann.
8. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandage (12) ein auf dem rißgefährdeten Bereich (4) des Bauteils (1)
aufgeschrumpftes Metallrohr ist.
9. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandage (12) ein mehrteiliges Metallrohr ist, das Mittel aufweist, mit welchen
es um den rißgefährdeten Bereich (4) gespannt werden kann.
10. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandage (12) aus zwei Halbschalen ausgebildet ist, wobei die Halbschalen
mittels Schraubverbindungen derart miteinander verbunden werden können, daß die
Bandage (12) den rißgefährdeten Bereich (4) des Bauteils (1) umspannt.
11. Verfahren zum Ausrichten von Bauteilen (1), und insbesondere Wellen (1), wobei
auf das Bauteil (1) mittels eines oder mehrerer Richtstempel (3) eine Kraft ausgeübt
wird, die das Bauteil zum Beseitigen von Verzügen richtet, und
ein rißgefährdeter Bereich (4) des Bauteils (1) beim Ausrichten abgestützt und/oder
verstärkt wird, so daß eine Überbeanspruchung des rißgefährdeten Bereichs (4)
vermieden wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101848 DE19901848A1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101848 DE19901848A1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901848A1 true DE19901848A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7894671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999101848 Withdrawn DE19901848A1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901848A1 (de) |
Cited By (2)
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CN108435836A (zh) * | 2018-02-13 | 2018-08-24 | 宝鸡市英耐特医用钛有限公司 | 一种医用钛合金锻件校正冲床 |
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-
1999
- 1999-01-19 DE DE1999101848 patent/DE19901848A1/de not_active Withdrawn
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