DE19900973A1 - Olefinpolymer, Olefinpolymerisationskatalysator und Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymers - Google Patents
Olefinpolymer, Olefinpolymerisationskatalysator und Verfahren zur Herstellung eines OlefinpolymersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein amorphes Polymer und ein Verfahren zur
Herstellung davon und einen Katalysator zur Polymerisation eines Olefins. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein amorphes Polymer mit einem Molekulargewicht,
das ausreichend hoch ist, um Probleme, wie Klebrigkeit und Elution in ein organisches
Lösungsmittel, zu verbessern und elastische Eigenschaft zu zeigen und im wesentlichen
keinen Schmelzpunkt aufzuweisen, einen Olefinpolymerisationskatalysator, der zur Her
stellung des amorphen Polymers geeignet ist, und ein Verfahren zur Herstellung des
amorphen Polymers.
Ein amorphes Poly(α-Olefin) (zum Beispiel ein ataktisches Polypropylen und ein
ataktisches Poly(1-Buten)) wurde hauptsächlich als Haftmittel und Verbesserungsmittel
für ein kristallines Polyolefin verwendet. Jedoch ist das Molekulargewicht eines amor
phen Poly(α-Olefins), wie allgemein bekannt, nicht hoch genug, weshalb das amorphe
Poly(α-Olefin) Probleme, wie Klebrigkeit eines Produkts und Elution in ein organisches
Lösungsmittel, aufweist, und es ist schwer zu sagen, daß eine elastomere Eigenschaft in
ausreichendem Maße gezeigt wird.
In bezug auf eine Synthese des amorphen Polymers sind einige Verfahren be
kannt. Es wurde früher festgestellt, daß ein Polymer mit geringer Kristallinität als Ne
benprodukt erhalten wird, wenn ein Olefin mit einem festen Ziegler-Natta-Katalysator
zu einem isotaktischen Polymer polymerisiert wird. Jedoch weist das dann erhaltene
Polymer niedriges Molekulargewicht und breite Molekulargewichtsverteilung auf, und
es gab Probleme, wie Klebrigkeit des Produkts und Elution in ein organisches Lösungs
mittel.
Weiter gab es einen Bericht (Chem. Commun., 1996, 783), in dem ein Poly(1-
Hexen) mit hohem Molekulargewicht durch Polymerisation von 1-Hexen unter ultraho
hem Druck von 250 Mpa mit einem Katalysator, bestehend aus einer Hafnocendichlo
ridverbindung und Methylaluminoxan, synthetisiert werden kann, und einen Bericht
(EP 0604917 A2 und EP 0604908 A2), in dem ein Polypropylen mit einem Gewichts
mittel des Molekulargewichts Mw von 377000, einer Molekulargewichtsverteilung
Mw/Mn (Zahlenmittel des Molekulargewichts) von 2.64 und einer Viskosität [η] von
2.28 dl/g und ein Poly(1-Buten) mit einer Viskosität [η] von 1.29 dl/g durch Polymeri
sation von Propylen mit einem Katalysator, bestehend aus Dimethylsilylenbis(9-
fluorenyl)zirkoniumdichlorid und Methylaluminoxan, synthetisiert werden kann, aber
ein Polymer mit passendem hohen Molekulargewicht und enger Molekulargewichtsver
teilung wird nicht erhalten.
Andererseits kann ein Polymer mit einem Mw von mehr als 8 × 106 (Macromole
cular Chemie, Rapid Communication, Band 10 (1989), Seite 349) durch Polymerisation
von Propylen unter Verwendung einer Übergangsmetallverbindung mit einem Aryloxy
liganden als Katalysatorbestandteil synthetisiert werden, aber die Glasübergangstempe
ratur des Polymers war etwas hoch und die elastomere Eigenschaft nicht ausreichend.
Weiter war bei der Polymerisation eines Olefins mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen mit
einem solchen Katalysator das erhaltene Polymer ebenfalls nicht immer zufriedenstellend
in den Punkten der Klebrigkeit und der Elutionseigenschaft in ein organisches Lösungs
mittel.
Wie vorstehend beschrieben, wird ein Poly(α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlen
stoffatomen), das ein passendes hohes Molekulargewicht und enge Molekulargewichts
verteilung und im wesentlichen keinen Schmelzpunkt aufweist und amorph ist, nicht
erhalten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein amorphes Polymer mit ausrei
chend hohem Molekulargewicht bereitzustellen, um die Probleme, wie Klebrigkeit und
Elution in ein organisches Lösungsmittel, zu verbessern und elastomere Eigenschaft zu
zeigen und im wesentlichen keinen Schmelzpunkt aufzuweisen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Olefinpolymerisati
onskatalysator bereitzustellen, der zur Herstellung des amorphen Polymers geeignet ist.
Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur
Herstellung des amorphen Polymers bereitzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt:
Ein Olefinpolymer, ausgewählt aus einem 1-Buten-Homopolymer, Copolymeren aus 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoff atomen, wobei das Olefinpolymer ein amorphes Polymer mit einem auf Polystryrol um gerechneten Zahlenmittel des Molekulargewichts von mindestens 200000 ist und im we sentlichen keinen Schmelzpunkt aufweist,
ein Olefinpolymerisationskatalysator, erhalten durch Inkontaktbringen:
einer Übergangsmetallverbindung (A) der nachstehend beschriebenen allgemei nen Formel (1);
einer Organoaluminiumoxyverbindung (B), die in einem aromatischen Lösungs mittel löslich ist; und
Wasser (C), wobei das Molverhältnis der in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome zu den in der Übergangsmetallverbindung (A) enthal tenen Übergangsmetallatomen 1 bis 20000 beträgt, und die verwendete Menge des Was sers 0.1 bis 3.0 mol pro 1 mol in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt;
Ein Olefinpolymer, ausgewählt aus einem 1-Buten-Homopolymer, Copolymeren aus 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoff atomen, wobei das Olefinpolymer ein amorphes Polymer mit einem auf Polystryrol um gerechneten Zahlenmittel des Molekulargewichts von mindestens 200000 ist und im we sentlichen keinen Schmelzpunkt aufweist,
ein Olefinpolymerisationskatalysator, erhalten durch Inkontaktbringen:
einer Übergangsmetallverbindung (A) der nachstehend beschriebenen allgemei nen Formel (1);
einer Organoaluminiumoxyverbindung (B), die in einem aromatischen Lösungs mittel löslich ist; und
Wasser (C), wobei das Molverhältnis der in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome zu den in der Übergangsmetallverbindung (A) enthal tenen Übergangsmetallatomen 1 bis 20000 beträgt, und die verwendete Menge des Was sers 0.1 bis 3.0 mol pro 1 mol in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt;
(in der M ein Übergangsmetallatom der vierten Gruppe des Periodensystems darstellt, X
und Y unabhängig ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest, einen Aryl
rest, einen Aralkylrest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyreste, einen Aralkyloxyrest,
eine Sulfonyloxygruppe, eine disubstituierte Aminogruppe oder eine substituierte Silyl
gruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest, einen Arylrest, einen Aralkylrest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyrest,
einen Aralkyloxyrest, eine disubstituierte Aminogruppe oder eine substituierte Silyl
gruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gegebenenfalls miteinander verbun
den sein können, wobei sie einen Ring bilden, T eine zweiwertige kovalente Vernet
zungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine zweiwertige Gruppe -O-, -S-, -S-
S-, -S(=O)-, -S(=O)2-, -C(=O)-, -N(R9)-, P(R9)- oder -P(=O)(R9)- darstellt (wobei R9
ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in
jedem Fall darstellt) und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist), und
ein Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymers, umfassend die Polymerisa tion von 1-Buten oder 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen mit dem Olefinpolymerisationskatalysator.
ein Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymers, umfassend die Polymerisa tion von 1-Buten oder 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen mit dem Olefinpolymerisationskatalysator.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm zum Verständnis der vorliegenden Erfindung. Das
Flußdiagramm ist ein veranschaulichendes Beispiel einer Durchführungsart der vorlie
genden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen erklärt.
Das erfindungsgemaße Olefinpolymer ist ein 1-Butenhomopolymer oder ein Co
polymer von 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder
mehr Kohlenstoffatomen und ein amorphes Polymer mit einem auf Polystyrol umge
rechneten Zahlenmittel des Molekulargewichts (nachstehend manchmal als "Mn" be
zeichnet) von mindestens 200000 und im wesentlichen keinem Schmelzpunkt.
Das Mn des erfindungsgemaßen Olefinpolymers beträgt 200000 oder mehr, vor
zugsweise 300000 oder mehr und stärker bevorzugt 500000 oder mehr. Wenn das Mn
des Olefinpolymers geringer als 200000 ist, ist das nicht bevorzugt, da manchmal Pro
bleme, wie Klebrigkeit und Elution in ein organisches Lösungsmittel auftreten.
Hier bedeuten Mn wie vorstehend beschrieben und Mw wie nachstehend be
schrieben ein auf Polystyrol umgerechnetes Zahlenmittel des Molekulargewichts bzw.
ein auf Polystyrol umgerechnetes Gewichtsmittel des Molekulargewichts, gemessen mit
dem Gelpermeationschromatographieverfahren.
Das erfindungsgemaße Olefinpolymer ist ein amorphes Polymer mit im wesentli
chen keinem Schmelzpunkt. Der Schmelzpunkt wird üblicherweise mit z. B. einem Dif
ferentialscanningkalorimeter (DSC) gemessen. Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet
der Begriff "im wesentlichen keinen Schmelzpunkt", daß ein Kristallschmelzpeak oder
Kristallisationspeak bei der DSC-Messung im wesentlichen nicht beobachtet wird.
Unter den 1-Buten-Copolymeren sind bei der vorliegenden Erfindung Copolyme
re von 1-Buten mit einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen
bevorzugt.
Beispiele von Alkenylkohlenwasserstoffen mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen
schließen α-Olefine mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 bis 20, wie
1-Penten, 1 -Hexen, 3-Methyl-1-penten, 3-Ethyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen,
1-Decen, 1-Dodecen und 1-Tetradecen, und Vinylcyclohexan ein. Als Alkenylkohlenwas
serstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen ist ein lineares oder verzweigtes α-Olefin
bevorzugt und 1-Hexen, 1-Octen oder 4-Methyl-1-penten stärker bevorzugt.
Als Copolymer von 1-Buten mit Propylen oder einem Alkenylkohlenwasserstoff
mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen im erfindungsgemäßen Olefinpolymer kann das
Molverhältnis der Copolymerisation von 1-Buten zu Propylen oder einem Alkenylkoh
lenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen üblicherweise in einem weiten Be
reich von 1 bis 99 : 99 bis 1, vorzugsweise 10 bis 99 : 90 bis 1, stärker bevorzugt 20 bis
99 : 80 bis 1, noch stärker bevorzugt 50 bis 99 : 50 bis 1 und am stärksten bevorzugt 70
bis 99 : 30 bis 1, liegen.
Als erfindungsgemäßes Olefinpolymer ist ein 1-Butenhomopolymer mit einer
Molekulargewichtsverteilung (nachstehend manchmal als "Mw/Mn" bezeichnet), die
durch das Verhältnis von Mw zu Mn wiedergegeben wird, mit 3.0 oder weniger bevor
zugt und mit 2.5 oder weniger stärker bevorzugt.
Ein solches Olefinpolymer kann unter Verwendung zum Beispiel des Olefinpo
lymerisationskatalysators, erhalten durch Inkontaktbringen einer Übergangsmetallverbin
dung (A) der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (1), einer in einem aromati
schen Lösungsmittel löslichen Organoaluminiumoxyverbindung (B) und Wasser (C),
hergestellt werden.
In der vorstehenden erwähnten allgemeinen Formel (1) stellt M ein Übergangs
metallatom der vierten Gruppe des Periodensystems (IUPAC Inorganic Chemistry No
menclature, überarbeitete Ausgabe, 1989) dar und ein Titanatom, Zirkoniumatom oder
Hafniumatom ist bevorzugt und ein Titanatom stärker bevorzugt.
In der allgemeinen Formel (1) stellen die jeweiligen Reste X und Y unabhängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest, einen Arylrest, einen Aralkyl
rest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyrest, einen Aralkyloxyrest, eine Sulfonyloxygrup
pe, eine disubstituierte Aminogruppe oder eine substituierte Silylgruppe dar.
Bestimmte Beispiele solcher Halogenatome schließen ein Chloratom, Bromatom
und Jodatom ein, und ein Chloratom ist bevorzugt.
Als Alkylrest für X oder Y in der vorstehend erwähnten allgemeinen Formel (1)
ist ein Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Bestimmte Beispiele davon
schließen eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
n-Pentyl-, neo-Pentyl-, iso-Pentyl-, 1-Methylbutyl-, n-Hexyl-, n-Octyl-, n-Decyl-,
n-Dodecyl-, n-Pentadecyl- und n-Eicosylgruppe ein. Eine Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-,
tert-Butyl-, n-Pentyl-, neo-Pentyl- oder iso-Pentylgruppe ist bevorzugt.
Jeder dieser Alkylreste kann mit Halogenatomen, wie einem Fluor-, Chlor-,
Brom- und Jodatom, Alkoxyresten, wie einer Methoxy- und Ethoxygruppe und Aryloxy
resten, wie einer Phenoxygruppe, substituiert sein.
Beispiele des Alkylrests mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, der mit einem Halo
genatom substituiert ist, schließen eine Fluormethyl-, Difluormethyl-, Trifluormethyl-,
Chlormethyl-, Dichlormethyl-, Trichlormethyl-, Brommethyl-, Dibronmethyl-, Tri
brommethyl-, Jodmethyl-, Dijodmethyl-, Trijodmethyl-, Fluorethyl-, Difluorethyl-,
Trifluorethyl-, Tetrafluorethyl-, Pentafluorethyl-, Chlorethyl-, Dichlorethyl-, Trichlor
ethyl-, Tetrachlorethyl-, Pentachlorethyl-, Bromethyl-, Dibromethyl-, Tribromethyl-,
Tetrabromethyl-, Pentabromethyl-, Perfluorpropyl-, Perfluorbutyl-, Perfluorpentyl-,
Perfluorhexyl-, Perfluoroctyl-, Perfluordodecyl-, Perfluorpentadecyl-, Perfluoreicosyl-,
Perchlorpropyl-, Perchlorbutyl-, Perchlorpentyl-, Perchlorhexyl-, Perchloroctyl- Per
chlordodecyl-, Perchlorpentadecyl-, Perchloreicosyl-, Perbrompropyl-, Perbrombutyl-,
Perbrompentyl-, Perbromhexyl-, Perbromoctyl-, Perbromdodecyl-, Perbrompentadecyl-
und Perbromeicosylgruppe ein. Wenn verschiedene Isomere existieren, sind solche Iso
mere eingeschlossen.
Weiter ist als Arylrest für X oder Y in der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (1) ein Arylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und bestimmte Bei
spiele davon schließen eine Phenyl-, 2-Tolyl-, 3-Tolyl-, 4-Tolyl-, 2,3-Xylyl-,
2,4-Xylyl-, 2,5-Xylyl-, 2,6-Xylyl-, 3,4-Xylyl-, 3,5-Xylyl-, 2,3,4-Trimethylphenyl-,
2,3,5-Trimethylphenyl-, 2,3,6-Trimethylphenyl-, 2,4,6-Trimethylphenyl-, 3,4,5-Trimethyl
phenyl-, 2,3,4,5-Tetramethylphenyl-, Pentamethylphenyl-, Ethylphenyl-, n-Propylphe
nyl-, Isopropylphenyl-, n-Butylphenyl-, sec-Butylphenyl-, tert-Butylphenyl-, n-Pentyl
phenyl-, neo-Pentylphenyl-, n-Hexylphenyl-, Naphthyl- und Anthracenylgruppe ein, und
eine Phenylgruppe ist bevorzugt. Jeder dieser Arylreste kann mit einem Halogenatom,
wie einem Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, einem Alkoxyrest, wie einer Methoxy-
oder Ethoxygruppe, und einem Aryloxyrest, wie einer Phenoxygruppe, substituiert sein.
Als Aralkylrest für X oder Y in der vorstehend beschriebenen allgemeinen For
mel (1) ist ein Aralkylrest mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt und bestimmte
Beispiele davon schließen eine Benzyl-, (2-Methylphenyl)methyl-, (3-Methylphenyl)me
thyl-, (4-Methylphenyl)methyl-, (2,3-Dimethylphenyl)methyl-, (2,4-Dimethylphenyl)
methyl-, (2,5-Dimethylphenyl)methyl-, (2,6-Dimethylphenyl)methyl-, (3,4-Dimethyl
phenyl)methyl-, (4,6-Dimethylphenyl)methyl-, (2,4,6-Trimethylphenyl)methyl-, (Penta
methylphenyl)methyl-, (Ethylphenyl)methyl-, (N-Propylphenyl)methyl-, (n-Butyl
phenyl)methyl-, (sec-Butylphenyl)methyl-, (tert-Butylphenyl)methyl-, (n-Pentyl
phenyl)methyl-, (neo-Pentylphenyl)methyl-, Naphthylmethyl- und Anthracenylmethyl
gruppe ein, und eine Benzylgruppe ist bevorzugt. Jeder dieser Aralkylreste kann mit
einem Halogenatom, wie einem Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, einem Alkoxyrest,
wie einer Methoxy- oder Ethoxygruppe, und einem Aryloxyrest, wie einer Phenoxy
gruppe, substituiert sein.
Als Alkoxyrest für X oder Y in der vorstehend beschriebenen allgemeinen For
mel (1) ist ein Alkoxyrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und bestimmte
Beispiele davon schließen eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy
sec-Butoxy-, tert-Butoxy-, n-Pentoxy-, Neopentoxy-, n-Hexoxy-, n-Octoxy- n-Dodec
oxy-, n-Pentadecoxy- und n-Eicosoxygruppe ein, und eine Methoxy-, Ethoxy- oder
tert-Butoxygruppe ist bevorzugt.
Jeder dieser Alkoxyreste kann mit einem Halogenatom, wie einem Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Jodatom, substituiert sein.
Weiter ist als Aryloxyrest für X oder Y in der vorstehend beschriebenen allge
meinen Formel (1) ein Aryloxyrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und be
stimmte Beispiele davon schließen eine Phenoxy-, 2-Methylphenoxy-, 3-Methyl
phenoxy-, 4-Methylphenoxy-, 2,3-Dimethylphenoxy-, 2,4-Dimethylphenoxy-, 2,5-Di
methylphenoxy-, 2,6-Dimethylphenoxy-, 3,4-Dimethylphenoxy-, 3,5-Dimethyl
phenoxy-, 2,3,4-Trimethylphenoxy-, 2,3,5-Trimethylphenoxy-, 2,3,6-Trimethyl
phenoxy-, 2,4,5-Trimethylphenoxy-, 2,4,6-Trimethylphenoxy-, 3,4,5-Trimethylphen
oxy-, 2,3,4,5-Tetramethylphenoxy-, 2,3,4,6-Tetramethylphenoxy-, 2,3,5,6-Tetramethyl
phenoxy-, Pentamethylphenoxy-, Ethylphenoxy-, n-Propylphenoxy-, Isopropylphenoxy-,
n-Butylphenoxy-, sec-Butylphenoxy-, tert-Butylphenoxy-, n-Hexylphenoxy-, n-Octyl
phenoxy-, n-Decylphenoxy-, n-Tetradecylphenoxy-, Naphthoxy- und Anthracenoxy
gruppe ein. Eine Phenoxygruppe ist bevorzugt. Jeder dieser Aryloxyreste kann mit ei
nem Halogenatom, wie einem Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, substituiert sein.
Als Aralkyloxyrest für X oder Y in der vorstehend beschriebenen Formel (1) ist
ein Aralkyloxyrest mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt und bestimmte Beispiele
davon schließen eine Benzyloxy-, (2-Methylphenyl)methoxy-, (3-Methylphenyl)meth
oxy-, (4-Methylphenyl)methoxy-, (2,3-Dimethylphenyl)methoxy-, (2,4-Dimethylphe
nyl)rnethoxy-, (2,5-Dimethylphenyl)methoxy-, (2,6-Dimethylphenyl)methoxy-, (3,4-Di
methylphenyl)methoxy-, (3,5-Dimethylphenyl)methoxy-, (2,3,4-Trimethylphenyl)meth
oxy-, (2,3,5-Trimethylphenyl)methoxy-, (2,3,6)-Trimethylphenyl)methoxy-, (2,4,5-Tri
methylphenyl)methoxy-, (2,4,6-Trimethylphenyl)methoxy-, (3,4,5-Trimethylphenyl)
methoxy-, (2,3,4,5-Tetramethylphenyl)methoxy-, (2,3,5,6-Tetramethylphenyl)
methoxy-, (Pentamethylphenyl)methoxy-, (Ethylphenyl)methoxy-, (n-Propyl
phenyl)methoxy-, (Isopropylphenyl)methoxy-, (n-Butylphenyl)methoxy-, (sec-Butyl
phenyl)methoxy-, (tert-Butylphenyl)methoxy-, (n-Hexylphenyl)methoxy-, (n-Octyl
phenyl)methoxy-, (n-Decylphenyl)methoxy-, (n-Tetradecylphenyl)methoxy-, Naphthyl
methoxy- und Anthracenylmethoxygruppe ein, und eine Benzyloxygruppe ist bevorzugt.
Jeder dieser Aralkyloxyreste kann mit Halogenatomen, wie einem Fluor-, Chlor-, Brom-
oder Jodatom, substituiert sein.
Die Sulfonyloxygruppe für X oder Y in der vorstehend beschriebenen allgemei
nen Formel (1) stellt einen durch die allgemeine Formel R10SO3- angegebenen Rest dar
und stellt eine Sulfonyloxygruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen dar, die gegebenen
falls substituiert sein kann. Bestimmte Beispiele davon schließen jene wie eine Methan
sulfonyloxy-, Ethansulfonyloxy- oder Dodecylsulfonyloxygruppe, deren Rest R10 ein
Alkylrest ist, jene wie eine Trifluormethansulfonyloxygruppe, von denen ein Teil mit
einem Halogenatom substituiert ist, jene wie eine p-Toluolsulfonyloxygruppe ein, deren
Rest R10 ein Arylrest ist.
Als disubstituierte Aminogruppe für X oder Y in der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (1) ist eine disubstituierte Aminogruppe mit 2 bis 24 Kohlenstoff
atomen, die mit zwei Kohlenwasserstoffresten substituiert ist, bevorzugt. Bestimmte
Beispiele der Kohlenwasserstoffreste schließen Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffato
men, wie eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
Isobutyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl- und Cyclohexylgruppe, und Arylreste, wie eine Phenyl
gruppe, ein. Beispiele solch disubstituierter Aminogruppen mit 2 bis 24 Kohlenstoffato
men schließen eine Dimethylamino-, Diethylamino-, Di-n-propylamino-, Diisopropyla
mino-, Di-n-butylamino-, Di-sec-butylamino-, Di-tert-butylamino-, Di-n-octylamino-,
Di-n-decylamino-, Di-phenylamino-, Bistrimethylsilylamino- und Bis-tert-butyldimethyl
silylaminogruppe ein, und eine Dimethylamino- oder Diethylaminogruppe ist bevorzugt.
Als substituierte Silylgruppe für X oder Y in der vorstehend beschriebenen all
gemeinen Formel (1) ist eine substituierte Silylgruppe mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen,
mit anderen Worten eine mit einem Kohlenwasserstoffrest substituierte Silylgruppe, be
vorzugt. Beispiele des Kohlenwasserstoffrests schließen zum Beispiel Alkylreste mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
sec-Butyl-, tert-Butyl-, Isobutyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, Cyclohexylgruppe), Arylreste
(z. B. eine Phenylgruppe) ein. Beispiele einer solchen Silylgruppe mit 1 bis 24 Kohlen
stoffatomen schließen eine monosubstituierte Silylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffato
men, wie eine Methylsilyl-, Ethylsilyl- oder Phenylsilylgruppe, eine disubstituierte Silyl
gruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie eine Dimethylsilyl-, Diethylsilyl- oder Di
phenylsilylgruppe, eine trisubstituierte Silylgruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, Tri-n-propylsilyl-, Triisopropylsilyl-, Tri-n-butyl-silyl-,
Tri-sec-butylsilyl-, Tri-tert-butylsilyl-, Triisobutylsilyl-, tert-Butyldimethylsilyl-,
Tri-n-pentylsilyl-, Tri-n-hexylsilyl-, Tricyclohexylsilyl- und Triphenylsilylgruppe ein, und eine
Trimethylsilyl-, tert-Butyldimethylsilyl- oder Triphenylsilylgruppe ist bevorzugt.
Jeder Kohlenwasserstoffrest von diesen substituierten Silylgruppen kann mit ei
nem Halogenatom, wie einem Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, substituiert sein.
Diese Reste X und Y können gegebenenfalls gebunden sein, wobei sie einen Ring
bilden. Jedes Halogenatom, jeder Alkyl- oder Aralkylrest ist unabhängig als X und Y in
der vorstehend erwähnten allgemeinen Formel (1) bevorzugt und ein Chloratom, eine
Methyl- oder Benzylgruppe stärker bevorzugt.
Die jeweiligen Reste R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 in der vorstehend er
wähnten allgemeinen Formel (1) stellen unabhängig ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxyrest, eine disubstituierte Aminogruppe
oder eine substituierte Silylgruppe dar. Weiter können R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8
gegebenenfalls miteinander verbunden sein, wobei sie einen Ring bilden. Jeder Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxyrest, jede disubstituierte Aminogruppe
oder substituierte Silylgruppe in R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 ist ähnlich wie für X
oder Y.
Ein Arylrest oder eine substituierte Silylgruppe ist als R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7
oder R8 bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
In der vorstehend erwähnten allgemeinen Formel (1) stellt T eine zweiwertige
kovalente Vernetzungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine zweiwertige
Gruppe dar, die durch -O-, -S-, -S-S-, -S(=O)-, -S(=O)2-, -C(=O)-, -N(R9)-, -P(R9)-
oder -P(=O)(R9)- wiedergegeben wird (in der R9 in jedem Fall ein Wasserstoffatom
oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und n eine
ganze Zahl von 0 bis 3 ist).
Als zweiwertige allgemeine Vernetzungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
können zum Beispiel eine Methylen-, Ethylen-, Trimethylen-, Propylen-, Diphenyle
thylen-, Ethyliden-, Propyliden-, Isopropyliden-, n-Butyliden- und Isobutylidengruppe
aufgeführt werden. Unter ihnen werden eine Methylen-, Ethylen-, Ethyliden-, Isopro
pyliden- oder Isobutylidengruppe vorzugsweise verwendet.
Weiter stellt in der zweiwertigen Gruppe, die durch -N(R9)-, -P(R9)- oder
-P(=O)(R9)- als T wiedergegeben wird, R9 in jedem Fall ein Wasserstoffatom oder einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen dar. Als Kohlenwasserstoffrest ist
ein Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, ein Arylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoff
atomen oder ein Aralkylrest mit 7 bis 24 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Ein Alkylrest
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist stärker bevorzugt.
Ein zweiwertiger Rest, der durch -O- oder -S- wiedergegeben wird, ist als T be
vorzugt und -S- ist stärker bevorzugt.
n ist eine ganze Zahl von 0 bis 3 und stellt die Zahl der Einheit T dar. Unter die
sen ergibt 0 oder 1 ein insbesondere bevorzugtes Ergebnis, und n ist stärker bevorzugt
1.
Die Übergangsmetallverbindung in der vorstehend erwähnten allgemeinen For
mel (1) kann leicht hergestellt und isoliert werden. Zum Beispiel werden die nachste
hend beschriebenen Herstellungsverfahren (I) und (II) veranschaulicht.
- (I) Ein Verfahren zur Herstellung der Übergangsmetallverbindung durch Umsetzung einer Verbindung der nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) mit einer Übergangsmetallverbindung der nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (3).
- (II) Ein Verfahren zur Herstellung der Übergangsmetallverbindung durch Umsetzung einer Verbindung der nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) mit einer Or ganoalkalimetallverbindung, einer Alkalimetallhydridverbindung oder einer Organomag nesiumverbindung (nachstehend manchmal als "Metallverbindung" bezeichnet), wobei eine Halogenidverbindung erhalten wird, und dann Umsetzung mit der Übergangsme tallverbindung der nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (3).
Die Halogenidverbindung muß im Verfahren (II) nicht abgetrennt werden. Wei
ter ist es bei dem Verfahren (11) auch möglich, die Verbindung der allgemeinen Formel
(2), die Metallverbindung und die Übergangsmetallverbindung der allgemeinen Formel
(3) zusammenzumischen und sie umzusetzen.
(wobei die jeweiligen Reste R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig ein Wasser
stoffatom, einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxyrest, eine di
substituierte Amino- oder substituierte Silylgruppe darstellen. Weiter können R1, R2, R3,
R4, R5, R6, R7 und R8 beliebig miteinander verbunden sein, wobei sie einen Ring bilden.
T stellt eine zweiwertige kovalente Vernetzungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine zweiwertige Gruppe dar, die durch -O-, -S-, -S-S-, -S(=O)-, -S(=O)2-,
-C(=O)-, -N(R9)-, -P(R9)- oder -P(=O)(R9)- wiedergegeben wird (in der R9 in jedem
Fall ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffato
men darstellt und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist).
MZ1Z2Z3Z4 (3)
(wobei M ein Übergangsmetallatom der vierten Gruppe des Periodensystems darstellt
und die jeweiligen Reste Z1, Z2, Z3 und Z4 unabhängig ein Halogenatom, einen Alkoxy-,
Aryloxy-, Aralkyloxyrest, eine disubstituierte Aminogruppe, einen Alkylrest, einen
Arylrest oder einen Aralkylrest darstellen.)
Die jeweiligen Reste R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 und T in der allgemeinen
Formel (2) weisen die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (1) auf.
Als bestimmte Beispiele der Verbindung der allgemeinen Formel (2) können 2-
(2-Hydroxypropyl)phenol, Catechin, Resorcin, 4-Isopropylcatechin, 3-Methoxycatechin,
1,8-Dihydroxynaphthalin, 1,2-Dihydroxynaphthalin, 2,2'-Biphenyldiol, 1,1'-Bi-2-naph
thol, 2,2'-Dihydroxy-6,6'-diniethylbiphenyl, 4,4',6,6'-Tetra-tett-butyl-2,2'-methylen
diphenol, 4,4',6,6'-Tetramethyl-2,2'-isobutylidendiphenol, 2,2'-Thiobis[4-methyl-6-
(1-methylethyl)phenol], 2,2'-Thiobis-(4,6-dimethylphenol) und 2,2'-Thiobis(4-methyl-
6-tert-butyl)phenol aufgeführt werden. Unter ihnen ergeben 2,4-Dihydroxypentan, Cate
chin, 2,2'-Biphenyldiol, 1,1'-Bi-2-naphthol, 4,4',6,6'-Tetra-tert-butyl-2,2'-methylen
diphenol, 4,4'-Ditnethyl-6,6'-di-tert-butyl-2,2'-methylendiphenol, 4,4',6,6'-Tetra
methyl-2,2'-isobutylidendiphenol, 2,2'-Thiobis[4-methyl-6-(1-methylethyl)phenol,
2,2'-Thiobis(4,6-dimethylphenol) und 2,2'-Thiobis(4-methyl-6-tert-butyl)phenol ein
bevorzugtes Ergebnis.
In der Übergangsmetallverbindung der vorstehend erwähnten allgemeinen Formel
(3) stellen Z1, Z2, Z3 und Z4 unabhängig ein Halogenatom, einen Alkoxyrest, Aryloxy
rest, Aralkyloxyrest, eine Sulfonyloxygruppe, disubstituierte Aminogruppe, einen Al
kylrest, Arylrest oder Aralkylrest dar. Weiter können diese gegebenenfalls teilweise ge
bunden sein, wobei sie einen Ring bilden.
Z1, Z2, Z3 und Z4 weisen die gleiche Bedeutung wie X oder Y in der vorstehend
erwähnten allgemeinen Formel (1) auf. Spezifischere Beispiele der Übergangsmetallver
bindung der allgemeinen Formel (3) schließen Titanhalogenide, wie Titantetrachlorid,
Titantetrabromid und Titantetrajodid, Titanamide, wie Tetrakis(dimethylamino)titan, Di
chlorbis(dimethylamino)titan, Trichlor(dimethylamino)titan und Tetrakis(diethylamino)-
titan, Alkoxytitanverbindungen, wie Tetraisopropoxytitan, Tetra-n-butoxytitan, Diiso
propoxytitandichlorid und Isopropoxytitantrichlorid, und Verbindungen, in denen das
Titanatom der vorstehend erwähnten Verbindungen durch Zirkonium oder Hafnium er
setzt ist, ein.
Bei dem Herstellungsverfahren (I) oder (II) beträgt die Menge der verwendeten
Übergangsmetallverbindung der allgemeinen Formel (3) üblicherweise die 0.5 bis 3fache
Molmenge und vorzugsweise die 0.7 bis 1.5fache Molmenge, bezogen auf die Verbin
dung der allgemeinen Formel (2).
Bestimmte Beispiele der bei dem Herstellungsverfahren (II) verwendeten Organo
alkalimetallverbindung schließen Organolithiumverbindungen, wie Methyllithium,
Ethyllithium, n-Butyllithium, sec-Butyllithium, tert-Butyilithium, Lithiumtrimethylen
silylacetylid, Lithiumacetylid, Trimethylsilylmethyllithium, Vinyllithium, Phenyllithium
und Allyllithium, Organoalkalimetallverbindungen, in denen Lithium in diesen Verbin
dungen durch Natrium, Kalium, Rubidium oder Cäsium ersetzt ist, ein. Vorzugsweise
ist eine Alkalimetallverbindung mit einem Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
bevorzugt, eine Verbindung mit einem Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen von
Lithium, Natrium oder Kalium starker bevorzugt und eine Alkyllithiumverbindung mit
einem Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen am stärksten bevorzugt.
Das Alkalimetallhydrid ist ein Hydrid von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium
oder Cäsium, und Natriumhydrid oder Kaliumhydrid ist bevorzugt.
Beispiele der Organomagnesiumverbindung schließen Dialkylmagnesiumverbin
dungen und Alkylmagnesiumhalogenide und insbesondere Dimethylmagnesium, Diethyl
magnesium, Di-n-butylmagnesium, Diisopropylmagnesium, n-Butylethylmagnesium,
Methylmagnesiumjodid, Methylmagnesiumchlorid und Isopropylmagnesiumhalogenid
ein. Alkylmagnesiumhalogenide mit einem Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
sind bevorzugt.
Als vorstehend erwähnte Metallverbindungen sind Organoalkalimetallverbindun
gen oder Alkalimetallhydride bevorzugt und ist Alkyllithium stärker bevorzugt. Die
verwendete Menge der Metallverbindung bei dem Herstellungsverfahren (II) beträgt
üblicherweise die 1-5fache Molmenge, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen
Formel (II).
Die Reaktion wird allgemein in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt.
Beispiele des verwendeten Lösungsmittels schließen ein aprotisches Lösungsmittel näm
lich einen aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Mesitylen,
einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Pentan, Hexan, Heptan oder Octan, ein Lö
sungsmittel des Ethertyps, wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder 1,4-Dioxan, ein Lö
sungsmittel des Amidtyps, wie Hexamethylphosphorsäureamid, Dimethylamid, ein pola
res Lösungsmittel, wie Acetonitril, Propionitril, Aceton, Diethylketon, Methylisobutyl
keton oder Cyclohexanon, ein halogeniertes Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Dichlo
rethan, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol, ein. Ein solches Lösungsmittel wird allein oder
zwei oder mehrere in Kombination verwendet, und die davon verwendete Menge beträgt
üblicherweise 1 bis 200 ml/g, bezogen auf das Volumen zum Gewicht der Verbindung
der allgemeinen Formel (2) und vorzugsweise 3 bis 50 ml/g.
Die Reaktion (I) kann in Gegenwart einer tertiären Aminverbindung durchgeführt
werden, und Triethylamin, Diisopropylethylamin und N,N,N',N'-Tetramethylethylen
diamin werden vorzugsweise als tertiäre Aminverbindung als Zusatzhilfsmittel verwen
det. Die verwendete Menge beträgt die 1 bis 10fache Molmenge, bezogen auf eine Ver
bindung der allgemeinen Formel (2), vorzugsweise die 1.5 bis 5fache Molmenge und
stärker bevorzugt die 1.8 bis 4fache Molmenge.
Die Reaktion des Herstellungsverfahrens (I) wird im Bereich von -100°C bis
200°C und vorzugsweise -80°C bis 150°C durchgeführt. Ein Bereich von -50°C bis
120°C ist stärker bevorzugt. Die Reaktionstemperatur im Herstellungsverfahren (II)
beträgt üblicherweise -100°C bis zum Siedepunkt des als Medium verwendeten Lö
sungsmittels, aber wenn das Organoalkalimetall verwendet wird, ist ein Bereich von
-80°C bis 40°C bevorzugt bzw. wenn die Organomagnesiumverbindung verwendet wird,
ein Bereich von 10°C bis 100°C bevorzugt.
Wenn ein fester Bestandteil vorhanden ist, der als Nebenprodukt durch die Reak
tion aus dem Reaktionsgemisch, das die Übergangsmetallverbindung der allgemeinen
Formel (I) enthält, gemäß der vorstehend erwähnten Reaktion hergestellt wird, wird er
z. B. durch Filtration in Gegenwart eines festgelegten Lösungsmittels abgetrennt und
weiter können nach Erhitzen und Konzentrieren des Lösungsmittels oder durch Stehen
lassen in einem anderen Lösungsmittel allein oder einem gemischten Lösungsmittel an
einem kühlen, dunklen Ort, Kristalle des Komplexes abgetrennt werden. Weiter ist es
möglich, den gewünschten Komplex effizient in hoher Reinheit auszufällen, um ihn her
auszunehmen, während man industriell ohne Stehenlassen unter zum Beispiel allmähli
chem Abkühlen rührt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (2) bei der vorliegenden Erfindung wird
mit verschiedenen Verfahren hergestellt. Zum Beispiel kann, wenn T ein Schwefelatom
ist, die Verbindung leicht durch Umsetzung verschiedener Arten von Phenolverbindun
gen mit Schwefeldichlorid in einem Lösungsmittel unter Rühren synthetisiert werden.
Das verwendete Lösungsmittel schließt ein aprotisches Lösungsmittel nämlich
einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Pentan, Hexan, Heptan oder Octan, ein ethe
risches Lösungsmittel, wie Diethylether, Tetranydrofuran oder 1,4-Dioxan, ein haloge
niertes Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chlorbenzol
oder Dichlorbenzol, ein.
Der Bestandteil (B) im vorstehend erwähnten Olefinpolymerisationskatalysator ist
eine Organoaluminiumoxyverbindung, die in einem aromatischen Kohlenwasserstofflö
sungsmittel löslich ist. Beispiele davon schließen Methylaluminoxan, Ethylaluminoxan,
Propylaluminoxan, Butylaluminoxan, Isobutylaluminoxan, Methylethylaluminoxan,
Methylbutylaluminoxan, Methylisobutylaluminoxan und die Organoaluminiumoxyver
bindung der nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (4) oder (5) ein. Unter ih
nen sind Methylisobutylaluminoxan und die Organoaluminiumoxyverbindungen der
nachstehend beschriebenen allgemeinen Formel (4) und (5) bevorzugt.
(in denen R eine Methyl- oder Isobutylgruppe darstellt, das Verhältnis von vorhandener
Methylgruppe und Isobutylgruppe Methylgruppe : Isobutylgruppe = 5 bis 95 : 95 bis 5
beträgt. m eine Zahl im Bereich von 1 bis 50 darstellt.)
Die in einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel lösliche Organoalu
miniumoxyverbindung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann einen
Bestandteil bilden, der im aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel durch Umset
zung mit Wasser unlöslich ist.
Die Menge der verwendeten Organoaluminiumoxyverbindung kann üblicherweise
in einem weiten Bereich von 1 bis 20000 mol in bezug auf in der Organoaluminiu
moxyverbindung enthaltenen Aluminiumatome pro einem mol der in der Übergangsme
tallverbindung (A) enthaltene Übergangsmetallatome gewählt werden. Der bevorzugte
Bereich beträgt 100 bis 10000 mol pro einem Mol der Übergangsmetallatome.
Wasser wird als Bestandteil (C) im vorstehend erwähnten Olefinpolymerisations
katalysator verwendet. Die verwendete Menge des Wassers (C) kann üblicherweise in
einem weiten Bereich von 0.1 bis 3.0 mol pro einem Mol der in der Organoaluminium
oxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome gewählt werden. Der bevorzugte Be
reich beträgt 0.1 bis 1.0 pro einem Mol der Aluminiumatome.
Als Verfahren der Zugabe der jeweiligen Katalysatorbestandteile in einen Poly
merisationsreaktor können eine Übergangsmetallverbindung (A), eine aromatische Orga
noaluminiumoxyverbindung (B) und Wasser (C) getrennt oder nach vorherigem Inkon
taktbringen zugegeben werden.
Bestimmte Beispiele eines Verfahrens des vorherigen Inkontaktbringens schließen
ein Verfahren des Inkontaktbringens einer Organoaluminiumoxyverbindung (B) mit
Wasser (C) und dann Entfernen des Lösungsmittels, gefolgt von Inkontaktbringen mit
dem Bestandteil (A), ein Verfahren des Inkontaktbringens des Bestandteils (B) mit dem
Bestandteil (C) und dann Inkontaktbringen mit dem Bestandteil (A) und ein Verfahren
des Inkontaktbringens des Bestandteils (A), des Bestandteils (B) und des Bestandteils (C)
gleichzeitig ein. Beispiele des Verfahrens des Inkontaktbringens des Bestandteils (C)
schließen ein Verfahren des direkten Inkontaktbringens mit Wasser, ein Verfahren des
vorhergehenden Mischens von Wasser mit einem Lösungsmittel und Inkontaktbringen
des Gemisches mit anderen Bestandteilen, ein Verfahren des Inkontaktbringens eines
Kristallwasser enthaltenden Metallsalzes oder eines anorganischen oder organischen
Materials, das absorbiertes Wasser enthält, mit anderen Bestandteilen und ein Verfahren
des Inkontaktbringens eines Gases, wie Feuchtigkeit enthaltenden Stickstoffs, mit ande
ren Bestandteilen ein. Wenn der Bestandteil (B) mit dem Bestandteil (C) in Kontakt ge
bracht wird, bildet sich manchmal ein Bestandteil, der in einem aromatischen Kohlen
wasserstofflösungsmittel unlöslich ist.
Die Polymerisation wird üblicherweise über einen weiten Bereich von -30 bis
300°C, vorzugsweise 0 bis 280°C und stärker bevorzugt 20 bis 250°C, durchgeführt.
Der Polymerisationsdruck ist nicht besonders beschränkt und beträgt vorzugswei
se etwa Normaldruck bis etwa 150 Atm von industriellen und wirtschaftlichen Gesichts
punkten. Die Polymerisationsdauer wird geeigneterweise gemäß der Art des gewünsch
ten Polymers und der Reaktionsapparatur allgemein festgelegt und nimmt einen Bereich
von 30 Sekunden bis 40 Stunden an.
Als Polymerisationsverfahren sind entweder ein Chargentyp oder ein kontinuier
licher Typ anwendbar. Weiter ist eine Aufschlämmungs- oder Lösungspolymerisation
mit einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Propan, Pentan, Hexan, Heptan
oder Octan, eine Massepolymerisation unter Verwendung eines Monomers als Lösungs
mittels oder eine Gasphasenpolyinerisation anwendbar.
Ein Kettenübertragungsmittel, wie z. B. Wasserstoff, kann zur Einstellung des
Molekulargewichts des Olefinpolymers zugegeben werden.
Gemäß des Herstellungsverfahrens des Olefinpolymers ist, wenn das Olefinpoly
mer ein Homopolymer von 1-Buten ist, es möglich, vorzugsweise ein Olefinpolymer mit
einer Molekulargewichtsverteilung, die durch ein Verhältnis eines auf Polystyrol umge
rechneten Gewichtsmittels des Molekulargewichts (Mw) zu einem auf Polystyrol umge
rechneten Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) wiedergegeben wird, von 2.5 oder
weniger zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen gemäß den nachstehenden Beispie
len veranschaulicht, aber der Bereich der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die
Beispiele beschränkt.
Der Wert der jeweiligen Eigenschaften in den Beispielen wurde mit den nachste
hend beschriebenen Verfahren gemessen.
Sie wurde in Tetralin bei 135°C mit einem Ubbelohde-Viskosimeter gemessen.
Sie wurden mit Gelpermeationschromatographie (GPC) unter den nachstehend
beschriebenen Bedingungen gemessen. Eine Kalibrierungskurve wurde unter Verwen
dung eines Polystyrol-Standards erstellt.
Meßinstrument: 150 CV Typ, hergestellt von Millipore Waters Company Ltd.
Säule: Shodex M/S 80
Meßtemperatur: 145°C
Lösungsmittel: ortho-Dichlorbenzol
Probenkonzentration: 5 mg/8 ml.
Meßinstrument: 150 CV Typ, hergestellt von Millipore Waters Company Ltd.
Säule: Shodex M/S 80
Meßtemperatur: 145°C
Lösungsmittel: ortho-Dichlorbenzol
Probenkonzentration: 5 mg/8 ml.
Es wurde unter den nachstehenden Bedingungen unter Verwendung von
DSC-VII, hergestellt von Perkin-Elmer Company, Ltd. gemessen.
Erhöhungstemperatur: 20°C bis 200°C (20°C/min), Retentionszeit 10 min
Abkühlen: 200°C bis -100°C (20°C/min), Retention 10 min
Messung: -100°C bis 300°C (Erhöhungstemperatur mit 20°C/min).
Erhöhungstemperatur: 20°C bis 200°C (20°C/min), Retentionszeit 10 min
Abkühlen: 200°C bis -100°C (20°C/min), Retention 10 min
Messung: -100°C bis 300°C (Erhöhungstemperatur mit 20°C/min).
Die Titelverbindung wurde gemäß der Literatur (Arjan van der Linden et. al,
Journal of the American Chemical Society, 117, 3008 (1995)) synthetisiert.
Ein rostfreier 100 ml-Autoklav wurde mit Argon gespült und 20 mmol (Poly)me
thylisobutylaluminoxan (nachstehend manchmal als MMAO abgekürzt), hergestellt von
Tosoh-Akzo Co., Ltd., in Toluollösung und 11 mmol Wasser zugegeben und das Ge
misch 10 Minuten durch Rühren gemischt.
Andererseits wurden in einem Kolben mit Auberginenform mit einem Innenvo
lumen von 25 ml, der mit Argon gespült worden war, 5 ml gereinigtes Toluol und 1.2 mg
Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenolato]}titan unter Rühren gemischt
und dann in den Autoklaven eingebracht. Das Molverhältnis von [Al]/[Ti] der dann her
gestellten Katalysatorlösung betrug 8000. Nachdem die Katalysatorlösung 10 Minuten
bei Raumtemperatur durch Rühren gemischt worden war, wurden 30 g 1-Buten einge
bracht und die Polymerisation 30 Minuten bei 40°C durchgeführt. Nach vollständiger
Umsetzung wurde unreagiertes 1-Buten ausgespült, der Inhalt des Autoklaven in etwa
das 10fache an saurem Methanol eingebracht und das ausgefallene Polymer filtriert, um
es etwa 2 Stunden bei 80°C zu trocknen. Als Ergebnis wurden 0.9 g Poly(1-buten) er
halten. Mw des erhaltenen Poly(1-butens) betrug 348 × 104, Mn 175 × 104, Mw/Mn 2.0,
und es wurde durch DSC kein Kristallschmelzpeak nachgewiesen. Die Glasübergang
stemperatur (Tg) wurde bei -20°C beobachtet, und das Polymer war amorph.
Ein rostfreier 100 ml-Autoklav wurde mit Argon gespült, 20 mmol MMAO und
11 mmol Wasser eingebracht und das Gemisch 10 Minuten unter Rühren gemischt.
Andererseits wurden in einem Kolben mit Auberginenform mit einem Innenvo
lumen von 25 ml, der mit Argon gespült worden war, 5 ml gereinigtes Toluol und 1.2 mg
Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenolato]}titan unter Rühren gemischt
und dann in den Autoklaven eingebracht. Das Molverhältnis von [Al]/[Ti] der dann her
gestellten Katalysatorlösung betrug 8000. Nachdem die Katalysatorlösung 10 Minuten
bei Raumtemperatur durch Rühren gemischt worden war, wurden 31.5 ml 1-Hexen und
14 g 1-Buten eingebracht und die Polymerisation 1 Stunde bei 40°C durchgeführt. Dann
wurde die Polymerisation durch Zugabe von Methanol abgebrochen. Weiter wurde das
Gemisch in etwa das 10fache an saurem Methanol eingebracht und das ausgefallene Po
lymer filtriert, um es etwa 2 Stunden bei 80°C zu trocknen. Als Ergebnis wurden 1.1 g
Poly(1-Buten/1-Hexen)-Copolymer erhalten. Mw des erhaltenen Polymers betrug 582 × 104,
Mn 227 × 104, Mw/Mn 2.6, und es wurde durch DSC kein Kristallschmelzpeak
nachgewiesen. Die Glasübergangstemperatur (Tg) wurde bei -36°C beobachtet, und das
Polymer war amorph.
Ein rostfreier 100 ml-Autoklav wurde mit Argon gespült, 20 mmol MMAO und
11 mmol Wasser eingebracht und das Gemisch 10 Minuten unter Rühren gemischt.
Andererseits wurden in einem Kolben mit Auberginenform mit einem Innenvo
lumen von 25 ml, der mit Argon gespült worden war, 5 ml gereinigtes Toluol und 1.2 mg
Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenolato]}titan unter Rühren gemischt
und dann in den Autoklaven eingebracht. Das Molverhältnis von [Al]/[Ti] der dann her
gestellten Katalysatorlösung betrug 8000. Nachdem die Katalysatorlösung 10 Minuten
bei Raumtemperatur durch Rühren gemischt worden war, wurden 15.6 ml 1-Octen und
22.4 g 1-Buten eingebracht und die Polymerisation 1 Stunde bei 40°C durchgeführt.
Dann wurde die Polymerisation durch Zugabe von Methanol abgebrochen. Weiter wurde
das Gemisch in etwa das 10fache an saurem Methanol eingebracht und das ausgefallene
Polymer filtriert, um es etwa 2 Stunden bei 80°C zu trocknen. Als Ergebnis wurden 1.0 g
Poly(1-Buten/1-Octen)-Copolymer erhalten. Mw des erhaltenen Polymers betrug 537
× 104, Mn 86 × 104, Mw/Mn 6.2, und es wurde durch DSC kein Kristallschmelzpeak
nachgewiesen. Die Glasübergangstemperatur (Tg) wurde bei -50°C beobachtet, und das
Polymer war amorph.
Ein rostfreier 100 ml-Autoklav wurde mit Argon gespült, 20 mmol MMAO und
11 mmol Wasser eingebracht und das Gemisch 10 Minuten unter Rühren gemischt.
Andererseits wurden in einem Kolben mit Auberginenform mit einem Innenvo
lumen von 25 ml, der mit Argon gespült worden war, 5 ml gereinigtes Toluol und 1.2 mg
Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenolato]}titan unter Rühren gemischt
und dann in den Autoklaven eingebracht. Das Molverhältnis von [Al]/[Ti] der dann her
gestellten Katalysatorlösung betrug 8000. Nachdem die Katalysatorlösung 10 Minuten
bei Raumtemperatur durch Rühren gemischt worden war, wurden 25.5 ml 4-Methyl-1-
penten und 16.8 g 1-Buten eingebracht und die Polymerisation 1 Stunde bei 40°C
durchgeführt. Dann wurde die Polymerisation durch Zugabe von Methanol abgebrochen.
Weiter wurde das Gemisch in etwa das 10fache an saurem Methanol eingebracht und das
ausgefallene Polymer filtriert, um es etwa 2 Stunden bei 80°C zu trocknen. Als Ergeb
nis wurden 0.8 g Poly(1-Buten/4-Methyl-1-penten)-Copolymer erhalten. Mw des erhal
tenen Polymers betrug 793 × 104, Mn 342 × 104, Mw/Mn 2.3, und es wurde durch DSC
kein Kristallschmelzpeak nachgewiesen. Die Glasübergangstemperatur (Tg) wurde bei
17°C beobachtet, und das Polymer war amorph.
Ein rostfreier 100 ml-Autoklav wurde mit Argon gespült, 10 ml gereinigtes To
luol, 9.6 mg Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenolato]}titan und 10 mmol
MMAO zugegeben und gemischt. Das Molverhältnis von [Al]/[Ti] der dann herge
stellten Katalysatorlösung betrug 500. Nachdem die Katalysatorlösung durch 10 Minuten
Rühren bei Raumtemperatur gemischt worden war, wurden 7.0 g 1-Buten eingebracht
und die Polymerisation 1 Stunde bei Raumtemperatur durchgeführt. Nach vollständiger
Umsetzung wurde unreagiertes 1-Buten ausgespült, der Inhalt des Autoklaven in etwa
das 10fache an saurem Methanol eingebracht und das ausgefallene Polymer filtriert, um
es etwa 2 Stunden bei 80°C zu trocknen. Als Ergebnis wurden 0.6 g Poly(1-Buten) er
halten. Mw des erhaltenen Poly(1-Butens) betrug 1.4 × 104, Mn 0.7 × 104, Mw/Mn 2.0.
Die Reaktion wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 0.95 mg Biscyclo
pentadienylhafniumdichlorid statt Dichlor{2,2'-thiobis[4-methyl-6-(tert-butyl)phenola
to]}titan verwendet wurden. Als Ergebnis wurden 2.1 g Poly(1-Buten) erhalten. [η] des
erhaltenen Poly(1-Butens) betrug 0.28, Mw 6.4 × 104, Mn 2.9 × 104, Mw/Mn 2.2.
Wie vorstehend beschrieben werden gemäß der vorliegenden Erfindung ein
amorphes Polymer mit ausreichend hohem Molekulargewicht, um Probleme, wie Kleb
rigkeit und Elution in ein organisches Lösungsmittel, zu verbessern und elastomere Ei
genschaft zu zeigen und im wesentlichen keinen Schmelzpunkt aufzuweisen, und ein
Verfahren zur Herstellung des amorphen Polymers bereitgestellt.
Claims (16)
1. Olefinpolymer, ausgewählt aus einem 1-Butenhomopolymer, einem Copolymer
von 1-Buten mit Propylen und einem Copolymer von 1-Buten mit einem Alke
nylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen, wobei das Olefin
polymer ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 200000 oder mehr aufweist
und ein amorphes Polymer mit im wesentlichen keinem Schmelzpunkt ist.
2. Olefinpolymer nach Anspruch 1, in dem das Zahlenmittel des Molekulargewichts
300000 oder mehr beträgt.
3. Olefinpolymer nach Anspruch 1, in dem das Olefinpolymer ein Copolymer von
1-Buten mit einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen
ist.
4. Olefinpolymer nach Anspruch 1, in dem der Alkenylkohlenwasserstoff mit 5
oder mehr Kohlenstoffatomen 1-Hexen, 1-Octen oder 4-Methyl-1-penten ist.
5. Olefinpolymer nach Anspruch 1, in dem das Olefinpolymer ein 1-Butenhomo
polymer ist.
6. Olefinpolymer nach Anspruch 5, in dem die Molekulargewichtsverteilung
(Mw/Mn) 3.0 oder weniger beträgt.
7. Olefinpolymerisationskatalysator, erhalten durch Inkontaktbringen:
einer Übergangsmetallverbindung (A) der nachstehend beschriebenen allgemei nen Formel (1);
einer Organoaluminiumoxyverbindung (B), die in einem aromatischen Lösungs mittel löslich ist; und Wasser (C), wobei das Molverhältnis der in der Organoa luminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome zu den in der Über gangsmetallverbindung (A) enthaltenen Übergangsmetallatomen 1 bis 20000 be trägt, und die Menge des verwendeten Wassers 0.1 bis 3.0 mol pro 1 mol in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt;
(in der M ein Übergangsmetallatom der vierten Gruppe des Periodensystems dar stellt, X und Y unabhängig ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkyl rest, einen Arylrest, einen Aralkylrest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyreste, ei nen Aralkyloxyrest, eine Sulfonyloxygruppe, eine disubstituierte Aminogruppe oder eine substituierte Silylgruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Arylrest, einen Aralkyl rest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyrest, einen Aralkyloxyrest, eine disubstitu ierte Aminogruppe oder eine substituierte Silylgruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gegebenenfalls miteinander verbunden sein können, wobei sie einen Ring bilden, T eine zweiwertige kovalente Vernetzungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine zweiwertige Gruppe -O-, -S-, -S-S-, -S(=O)-, -S(=O)2-, -C(=O)-, -N(R9)-, P(R9)- oder -P(=O)(R9)- darstellt (wobei R9 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in jedem Fall darstellt) und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist).
einer Übergangsmetallverbindung (A) der nachstehend beschriebenen allgemei nen Formel (1);
einer Organoaluminiumoxyverbindung (B), die in einem aromatischen Lösungs mittel löslich ist; und Wasser (C), wobei das Molverhältnis der in der Organoa luminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome zu den in der Über gangsmetallverbindung (A) enthaltenen Übergangsmetallatomen 1 bis 20000 be trägt, und die Menge des verwendeten Wassers 0.1 bis 3.0 mol pro 1 mol in der Organoaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt;
(in der M ein Übergangsmetallatom der vierten Gruppe des Periodensystems dar stellt, X und Y unabhängig ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkyl rest, einen Arylrest, einen Aralkylrest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyreste, ei nen Aralkyloxyrest, eine Sulfonyloxygruppe, eine disubstituierte Aminogruppe oder eine substituierte Silylgruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Arylrest, einen Aralkyl rest, einen Alkoxyrest, einen Aryloxyrest, einen Aralkyloxyrest, eine disubstitu ierte Aminogruppe oder eine substituierte Silylgruppe darstellen, R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gegebenenfalls miteinander verbunden sein können, wobei sie einen Ring bilden, T eine zweiwertige kovalente Vernetzungsgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine zweiwertige Gruppe -O-, -S-, -S-S-, -S(=O)-, -S(=O)2-, -C(=O)-, -N(R9)-, P(R9)- oder -P(=O)(R9)- darstellt (wobei R9 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in jedem Fall darstellt) und n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist).
8. Olefinpolymerisationskatalysator nach Anspruch 7, in dem T eine durch -S- wie
dergegebene zweiwertige Gruppe ist.
9. Olefinpolymerisationskatalysator nach Anspruch 7, in dem die in einem aromati
schen Lösungsmittel lösliche Organoaluminiumoxyverbindung (B) Methyliso
butylaluminoxan ist.
10. Olefinpolymerisationskatalysator nach Anspruch 7, in dem die in einem aromati
schen Kohlenwasserstofflösungsmittel lösliche Organoaluminiumoxyverbindung
(B) eine Organoaluminiumoxyverbindung der allgemeinen Formel (4) oder (5)
ist:
(in denen R eine Methyl- oder Isobutylgruppe darstellt, das Verhältnis von vor handener Methylgruppe und Isobutylgruppe Methylgruppe : Isobutylgruppe = 5 bis 95 : 95 bis 5 beträgt, A1 ein Aluminiumatom darstellt und m eine Zahl von 1 bis 50 darstellt.)
(in denen R eine Methyl- oder Isobutylgruppe darstellt, das Verhältnis von vor handener Methylgruppe und Isobutylgruppe Methylgruppe : Isobutylgruppe = 5 bis 95 : 95 bis 5 beträgt, A1 ein Aluminiumatom darstellt und m eine Zahl von 1 bis 50 darstellt.)
11. Olefinpolymerisationskatalysator nach Anspruch 7, in dem die Menge der Orga
noaluminiumoxyverbindung (B) 100 bis 10000 mol in bezug auf die in der Orga
noaluminiumoxyverbindung enthaltenen Aluminiumatome pro einem Mol der in
der Übergangsmetallverbindung (A) enthaltenen Übergangsmetallatome beträgt
und die Menge des Wassers (C) 0.1 bis 1.0 mol pro einem Mol der in der Orga
noaluminiumoxyverbindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt.
12. Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymers, ausgewählt aus einem
1-Butenhomopolymer, einem Copolymer von 1-Buten mit Propylen und einem Co
polymer von 1-Buten mit einem Alkenylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr
Kohlenstoffatomen mit einem auf Polystyrol umgerechneten Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 200000 oder mehr, und das ein amorphes Polymer mit
im wesentlichen keinem Schmelzpunkt ist, umfassend die Homopolymerisation
von 1-Buten oder Copolymerisation von 1-Buten mit Propylen oder dem Alke
nylkohlenwasserstoff mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen mit dem Olefinpolyme
risationskatalysator nach Anspruch 7.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei T eine durch -S- wiedergegebene zweiwerti
ge Gruppe ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die in einem aromatischen Lösungsmittel
lösliche Organoaluminiumoxyverbindung (B) Methylisobutylaluminoxan ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die in einem aromatischen Kohlenwasser
stofflösungsmittel lösliche Organoaluminiumoxyverbindung (B) eine Organoalu
miniumoxyverbindung der allgemeinen Formel (4) oder (5) ist:
(in denen R eine Methyl- oder Isobutylgruppe darstellt, das Verhältnis von vor handener Methylgruppe und Isobutylgruppe Methylgruppe : Isobutylgruppe = 5 bis 95 : 95 bis 5 beträgt, Al ein Aluminiumatom darstellt und m eine Zahl von 1 bis 50 darstellt.)
(in denen R eine Methyl- oder Isobutylgruppe darstellt, das Verhältnis von vor handener Methylgruppe und Isobutylgruppe Methylgruppe : Isobutylgruppe = 5 bis 95 : 95 bis 5 beträgt, Al ein Aluminiumatom darstellt und m eine Zahl von 1 bis 50 darstellt.)
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Menge der Organoaluminiumoxyverbin
dung (B) 1 bis 20000 mol in bezug auf die in der Organoaluminiumoxyverbin
dung enthaltenen Aluminiumatome pro einem Mol der in der Übergangsmetall
verbindung (A) enthaltenen Übergangsmetallatome beträgt und die Menge des
Wassers (C) 0.1 bis 3.0 mol pro einem Mol der in der Organoaluminiumoxyver
bindung (B) enthaltenen Aluminiumatome beträgt.
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Effective date: 20130501 |