DE198988C - - Google Patents

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DE198988C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/04Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of single-chamber type with temporary partitions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
198988 KLASSE 80 c. GRUPPE
PAUL SCHLEICH in ALTENBURG, S.-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Ringöfen für keramische Waren derjenigen Art, bei welcher die in der Kühlung begriffenen Kammern mit den frisch besetzten Kammern zwecks Vorschmauchens der letzteren mittels eines regelbaren, im oberen Teile des Brennofens angeordneten Schmauchkanals verbunden sind, der Rauchkanal jedoch unterhalb der Brennofensohle angebracht ist. Das Neue
ίο und die Erfindung Kennzeichnende besteht nun darin, daß jede der paarweise nebeneinander angeordneten Kammern einerseits mit dem unter der Ofensohle angeordneten Rauchkanal, andererseits mit einem in der Ringmauer liegenden Abzugskanal durch Zwischenkanäle absperrbar verbunden ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Ofenanlage nach Maßgabe der Erfindung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt durch zwei gegenüberliegende Kammern dar; Fig. 2 zeigt im wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 die Anordnung der Kammern und der in Betracht kommenden Kanäle.
Die Ofenanlage besteht in bekannter Weise aus einer Reihe paarweise nebeneinanderliegender Kanäle A, die zum Zweck des Vorschmauchens der frisch besetzten Kammern von den in Kühlung begriffenen Kammern aus durch ein im oberen Teil des Brennofens liegendes, durch Schieber d, e regelbares Schmauchkanalsystem 8, 9 verbunden sind, während unterhalb der Trennungswand 1 je zweier gegenüberliegender Kammern A und unterhalb der Ofensohle 4 der Rauchsammelkanal 2 eingebaut ist. Dieser Rauchsammler 2 steht mit jeder Brennkammer A durch einen gewundenen, unterhalb der Ofensohle 4 sich hinziehenden Kanal 3 in Verbindung, der durch Schieber α von dem Innenraum der Brennkammer A abgesperrt werden kann. Außerdem führen von der Eintrittsöffnung zu den Kanälen 3 in der Umfassungsmauer schräg nach aufwärts Kanäle 5, die von den Kammern A und den Kanälen 3 durch Schieber c und α abgesperrt werden können und in einen gemeinsamen, in der Umfassungsmauer wagerecht verlaufenden und nach dem Schornstein führenden Kanal 6, der von den Kanälen 5 durch Schieber b abgesperrt werden kann, einmünden.
Die Wirkungsweise der soeben erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Beim Schmauchen steht der Rauchsammler 2 unter Öffnen der Schieber a, c, jedoch unter Abschluß der Schieber d mit den Kammern A in Verbindung. Handelt es sich jedoch darum, mit nassen Dämpfen gesättigte Gase aus den im Vorschmaucbfeuer befindlichen Kammern nach dem Schornstein abzuleiten, so werden der Rauchsammler 2 und dessen Zuführungskanäle 3 durch Schieber α von den Kammern A abgesperrt und die Sammelkanäle 6 durch öffnen der Schieber b mit den Brennkammern A in Verbindung gebracht. Die feuchten Dämpfe der Vorschmauchgase gelangen hierbei nicht in den Rauchsammler 2, sondern werden durch die Kanäle 5, 6 nach dem -Schornstein abgeleitet. Durch diese Art der Gasführung, nach der also nur die nicht
mit Wasserdampf gesättigten Abgase durch die Sohlkanäle 3 geleitet werden, soll die Ofensohle stets trocken und heiß erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ringofen für keramische Waren mit im oberen Teile des Ofens und unterhalb der Ofensohle angeordnetem Schmauch- bzw. Rauchkanal, dadurch gekennzeichnet, daß jede der paarweise nebeneinander angeordneten Kammern (A) mit dem Rauchkanal (2) und einem in der Ringmauer liegenden Abzugskanal (6) durch Zwischenkanäle (3 bzw. 5) absperrbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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