DE198866C - - Google Patents

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DE198866C
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DE
Germany
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bisulfate
insulating layer
board
bathtub
sodium bisulfate
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DE1907198866D
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English (en)
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Publication of DE198866C publication Critical patent/DE198866C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/10Washing or bathing preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/046Aerosols; Foams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/20Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of the composition as a whole
    • A61K2800/22Gas releasing
    • A61K2800/222Effervescent

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Bereitung von künstlichen Kohlensäurebädern benutzt man bekanntermaßen Natriumbikarbonat und eine das Salz in dem Badewasser unter Kohlensäureentwicklung zersetzende Säure oder, da der Transport und die Handhabung flüssiger Stoffe umständlich ist, an Stelle der letzteren das feste Natriumbisulf at, das durch Pressung oder durch Schmelzen und Gießen in eine zweckmäßige
ίο und handliche Form, z. B. in diejenige von Tabletten, Würfeln, Stangen o. dgl., gebracht wird. Der Verwendung des festen Bisulfats haftet nun bekanntlich der Nachteil an, daß es Zink-, Eisen- und emaillierte Wannen an-
ig greift, weshalb man gezwungen ist, die unmittelbare Berührung solcher Tafeln mit der Badewanne zu vermeiden. Dies geschieht durch Bedeckung des Bodens der Wanne mit dünnem Bleiblech, mit Gummi-, Öltuch oder durch Anwendung von besonderen Gefäßen, wie perforierte Büchsen, Drahtkörbe u.dgl., in die je eine Tablette kommt oder in die das Bisulfat eingeschlossen wird.
Der Zweck der Erfindung ist nun, als Ersatz für die erwähnten Gefäße, Körbe u. dgl. das zur Verwendung kommende Bisulfat selbst mit einer teilweise isolierenden Schicht zu verbinden, um eine bequeme und einfache Handhabung zu gewährleisten. Dies geschieht dadurch, daß das Bisulfat durch Druck oder Guß in beliebiger Gestalt (Tabletten, Würfel o. dgl.) mit einer diese Form teilweise um-' gebenden undurchlässigen Hülle derart fest verbunden wird,. daß diese von der Tablette untrennbare Hülle die Badewanne vor dem Angriff durch das feste Bisulfat schützt.
Der Verbraucher erhält somit Tabletten, die er ohne weiteres und ohne jede Gefahr für die Zerstörung der Badewanne in das Badewasser bringen kann, ohne besondere Schutzmaßregeln beobachten zu müssen.
Einige der verschiedenen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
In Fig. ι und 2 (Ansicht und Ansicht von oben) ist α die Form, die die darin durch Guß oder Pressung erzeugte Platte b aus Bisulfat umgibt, so daß das Badewasser nur zu der durch die Form nicht geschützten Fläche c Zutritt hat. Die Form, in der die Bisulfatplatte erzeugt wurde, kann aber zum Zwecke der Beschleunigung der Auflösung durchlochte Wände erhalten, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß das Badewasser nicht nur von oben, sondern auch von den Seiten zu der Bisulfatplatte Zutritt erhält. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß auch die Seitenwände der Platte von der Hülle umgeben werden; in Fig. 4 ist daher eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der die Natriumbisulfatplatte b durch Guß oder Pressung auf einem Schutzteller d befestigt worden ist. Derartige Formen können z. B. aus imprägniertem, d. h. für Wasser undurchlässigem Karton, aus Metall o. dgl. bestehen oder dadurch ersetzt werden, daß man die eine Fläche der Platte und deren Ränder paraffiniert oder auf andere geeignete Weise
vor dem Angriff durch das Wasser und vor der direkten Berührung mit der Badewanne schützt.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, in welcher Weise die für ein Bad z. B. erforderlichen Präparatmengen zum Zwecke des Transportes angeordnet werden. Eine Schachtel f von ' zweckmäßig zylindrischem Querschnitt wird durch eine Querwand g in zwei Abteilungen
ίο geteilt, von denen die eine zur Aufnahme des pulverförmiger! Natriumbikarbonats h dient, während in der anderen die mit ihrer Hülle versehenen Bisulfattafeln α α angeordnet werden. Die Schachtel wird alsdann verschlossen. Um einen luftdichten Abschluß zu erhalten, empfiehlt es sich dabei, Paraffin o. dgl. zu verwenden. Beim Gebrauch werden die Böden der Schachteln 2 und k entfernt und die Stoffe können alsdann ohne weiteres herausgenommen und in das Badewasser hineingebracht werden.
Es empfiehlt sich, das zur Herstellung der Tafeln zu verwendende Bisulfat vor dem Gießen oder Pressen zu kalzinieren, um dadurch in bekannter Weise seinen erheblichen Wassergehalt so weit als möglich zu entfernen und gleichzeitig das rohe Salz zu reinigen.
Es ,ist selbstverständlich, daß man auch bei diesem Verfahren dem Bisulfat, z. B. Eisen für Stahlbäder, oder andere Substanzen, wie ätherische Öle, wohlriechende Essenzen, Teer, Malz-, Nadelholzextrakte u. dgl., einverleiben kann, sobald es sich um die Herstellung von gleichzeitig auch nach anderer Richtung hin wirksamen medizinischen Bädern handelt. Selbstverständlich ist es auch, daß dieses Verfahren nicht unbedingt an die Verwendung von Bisulfat gebunden, sondern auch für andere etwa geeignete saure Salze verwendbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kohlensäurebädern unter Anwendung von kohlensauren und aus diesen durch Um-. Setzung Kohlensäure entwickelnden sauren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man letztere, z. B. Natriumbisulf at, in der bekannten Gestalt von Tabletten, Würfeln
o. dgl. mit einer wasserundurchlässigen Isolierschicht, z. B. durch Paraffinierung, derart teilweise versieht, daß die Tafeln durch diese Schicht von der Badewanne isoliert werden und diese nicht angreifen können.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumbisulfat o. dgl. in einer als Gieß- oder Preßform dienenden wasserundurchlässigen Hülle zu einer Tafel o. dgl. gießt oder preßt und auf diese Weise die Tafel mit der als Isolierschicht dienenden Hülle vereinigt bzw. verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907198866D 1907-01-28 1907-01-28 Expired - Lifetime DE198866C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT40564D AT40564B (de) 1907-01-28 1907-09-16 Verfahren zur Herstellung von Kohlensäurebädern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

ID=461632

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907198866D Expired - Lifetime DE198866C (de) 1907-01-28 1907-01-28

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