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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft die Verwendung eines Drehverbinders in einer
Lenkvorrichtung für
ein Fahrzeug zum elektrischen Verbinden einer Innenzylinderseite
(Lenkwellenseite) und einer Außenzylinderseite (Säulenseite),
die miteinander kombiniert sind, um die Relativdrehung in einem
im Wesentlichen konzentrischen Zustand zu gestatten, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein
Drehverbinder dieser Art ist aus einem Innenzylinder und einem Außenzylinder
zusammengesetzt, die miteinander kombiniert sind, um die Relativdrehung
in einem im wesentlichen konzentrischen Zustand zu gestatten, sowie
einem Flachkabel, das spiralig in einem durch den Innenzylinder
und den Außenzylinder
gebildeten Ringraum aufgenommen ist und das an seinem Innenende
mit dem Innenzylinder verbunden ist, während es an seinem Außenende
mit dem Außenzylinder
verbunden ist.
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Wenn
bei einem solchen Drehverbinder der Innenzylinder gedreht wird,
um das spiralig aufgerollte Flachkabel zu entrollen, beispielsweise
in einem Zustand, in dem der Außenzylinder
fest positioniert ist, macht das Flachkabel infolge der Aufweitung
eines Wickeldurchmessers des Flachkabels die vorgespannte Bewegung
zum Außenzylinder
hin, oder alternativ, wenn der Innenzylinder in der Rückwärtsrichtung
gedreht wird, macht das Flachkabel infolge der Minderung des Wickeldurchmessers
die vorgespannte Bewegung zum Innenzylinder hin. Somit sind der
Innenzylinder und der Außenzylinder
relativ zueinander drehbar, innerhalb des Bereichs von der maximal
zum Innenzylinder hin vorgespannten Position des Flachkabels zu
der maximal zum Außenzylinder
hin vorgespannten Position des Flachkabels.
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Wie
in 11 gezeigt, wurde ein bisher in einem Drehverbinder
dieser Art verwendetes Flachkabel 1a gebildet durch Beschichten
von parallel angeordneten blattförmigen
flächigen
Leitern 10a mit einer aus einer Polyethylenterephthalatfolie
bestehenden Isolierfolie 11a durch eine Harzkleberschicht 11b,
wie beispielsweise einem gesättigten
Polyestercopolymer.
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Das
Flachkabel 1a wird kontinuierlich hergestellt, wie beispielsweise
in 12 gezeigt, mit den Schritten des Zuführens der
Isolierfolien 11a, 11a, die jeweils an der Innenseite
die Harzkleberschicht 11b aufweisen, mittels Ausgaberollen 51, 51,
während
die blattartigen flächigen
Leiter 10a im Zustand paralleler Anordnung mittels einer
Spule 50 zugeführt
werden, und dann des thermischen Verbindens der Isolierfolien 11a, 11b mit den
flächigen
Leitern 10a unter Druck mittels erwärmter Maschinenwalzen 5, 5,
wobei das hergestellte Flachkabel 1a anschließend um
eine Aufnahmetrommel 52 herum gewickelt wird.
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Das
um die Aufnahmetrommel 52 herumgewickelte Flachkabel 1a wird
auf eine vorbestimmte Länge geschnitten
und wird dann in das oben beschriebene Gehäuse in dem Drehverbinder eingesetzt.
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Aufgrund
der Verwendung des oben beschriebenen Flachkabels 1a hat
der herkömmliche
Drehverbinder die Nachteile, daß die
Harzkleberschicht 11b aus der Schnittendfläche des
Flachkabels 1a insbesondere in der Hochtemperaturumgebung
herausgepreßt
wird, wodurch die Drehung des Innenzylinders relativ zum Außenzylinder
verhindert wird (im schlimmsten Fall tritt eine Drehmomenterhöhung auf,
die eine Drehung unmöglich
macht), und ferner tritt ein Weich werden der Harzkleberschicht 11b auf,
was die Haltbarkeit verschlechtert.
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Ferner
macht das Flachkabel 1a die Bewegung zum Vergrößern eines
Wickels (d. h. zum Aufweiten des Wickeldurchmessers) oder zum Verengen
des Wickels (d. h. zum Reduzieren des Wickeldurchmessers), beispielsweise
entsprechend der Drehung des Innenzylinders, während die breitenmäßig entgegengesetzten Enden
des Flachkabels 1 winkeiförmig geformt werden, und daher
bewirkt eine Reibung zwischen den breitenmäßig entgegengesetzten Enden
des Flachkabels 1a und der Innenwandfläche des Raums ein starkes Drehgeräusch, wenn
der Innenzylinder gedreht wird.
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Aus
der
DE 195 25 686
C2 ist ein Drehverbinder einer Fahrzeuglenkvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1, 2, 3 und 4 bekannt. Dort sind die Querschnitte der einzelnen
Leiter nicht gezeigt.
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Die
DE 195 34 012 C2 zeigt
einen direkt extrudierbaren Verbundwerkstoff, der zum Beispiel Polyamid enthält.
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Die
DE 693 11 152 T3 und
DE 42 36 279 C2 zeigen
jeweils einen Drehverbinder einer Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem
Flachkabel, dessen einzelne Leiter jeweils einen abgeflachten Querschnitt
haben. In beiden Druckschriften sind die einzelnen flachen Leiter
zwischen zwei Kunststoffschichten eingebettet, zur Bildung des Flachkabels.
Die entgegengesetzten Längsränder des
Flachkabels sind nicht gerundet.
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In
der
DE 693 11 152
T3 wird ein flaches Blindkabel gezeigt, welches parallel
zum Flachkabel verläuft, zur
Bildung eines U-förmigen
Umkehrteils.
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Die
DE 40 04 233 A1 zeigt
den Drehverbinder einer Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Flachkabel, welches
im Gehäuseinneren
spiralig aufgerollt ist, derart, dass die Hauptebene des Flachkabels
normal zur Drehachse des Drehverbinders angeordnet ist. Die radial
entgegengesetzten Längsränder des
Flachkabels sind abgerundet. Ein Distanzelement verhindert einen
Kontakt zwischen den Schichten des Kabels.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen in einer Fahrzeuglenkvorrichtung
verwendeten Drehverbinder anzugeben, der während der Drehung des Innenzylinders
zum Außenzylinder
ein Drehgeräusch
vermeidet, das durch Reibung zwischen axial entgegengesetzten Enden
des Flachkabels und einer Innenwandfläche eines Raums verursacht
werden könnte.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird die Verwendung eines Drehverbinders in einer Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß Anspruch
1, 2, 3 und 4 angegeben.
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Durch
die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 2, 3 und 4 ist es möglich, ein
durch Reibung zwischen dem Flachkabel und den axial gegenüberliegenden
Innenoberflächen
des Gehäuses
hervorgerufenes Drehgeräusch
zu vermeiden.
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Bevorzugt
enthält
das thermoplastische Harz zur Bildung der Isolierbeschichtung 11 ein
Polyamidharz.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsdraufsicht mit Darstellung eines Drehverbinders
in einer Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung:
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2 ist
eine Längsschnittansicht
entlang Linie A-A, die in dem Drehverbinder von 1 mit
den Pfeilen bezeichnet ist;
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3 ist
eine Perspektivansicht mit Darstellung eines spiralig aufgerollten
Flachkabels zur Verwendung in dem Drehverbinder von 1;
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4 ist
eine Ansicht mit Darstellung eines Flachkabels zur Verwendung in
einem Drehverbinder in jeder Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung, wobei 4(a) eine vergrößerte Querschnittsansicht
mit Darstellung einer Ausführung
des Flachkabels ist und 4(b) eine
vergrößerte Querschnittsansicht
mit Darstellung einer anderen Ausführung des Flachkabels ist;
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5 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht mit Darstellung eines Drehverbinders
in einer anderen Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht mit Darstellung eines Drehverbinders
in einer weiteren Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht mit Darstellung eines Drehverbinders
einer noch weiteren Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine schematische Frontansicht mit Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung des Flachkabels von 4(a);
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9 ist
teilvergrößerte Querschnittsdraufsicht
mit Darstellung eines Querkopfs in der Herstellungsvorrichtung von 8;
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10 ist
eine Längsschnittansicht
mit Darstellung des Querkopfs von 9;
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11 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
mit Darstellung eines herkömmlichen
Flachkabels eines Drehverbinders; und
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12 ist
eine schematische Frontansicht mit Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung des Flachkabels von 11.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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1 und 2 zeigen
einen Drehverbinder in einer Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung, und der Drehverbinder dieser Ausführung wird wie folgt zusammengebaut.
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Die
Bezugszahlen 2 und 3 bezeichnen einen Innenzylinder
bzw. einen Außenzylinder,
die beide aus einem Isolierharz oder einem anderen Isoliermaterial
hergestellt sind. Eine mit Flansch versehene Deckplatte 21 ist
als ein Körper
am Außenumfang
eines oberen Teils des Innenzylinders 2 ausgebildet, und
das Außenende
der Deckplatte 21 ist an der Unterfläche eines Innenflanschs 31 verankert,
der an einem Oberteil des Außenzylinders 3 ausgebildet
ist, um die Relativdrehung der Innen- und Außenzylinder 2, 3 in
einem konzentrischen Zustand zu gestatten.
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Nachdem
das Außenende
der Deckplatte 21 an dem Innenflansch 31 des Außenzylinders 3 verankert ist,
wird ein spiralig aufgerolltes Flachkabel 1, wie in 3 gezeigt,
in einen zwischen dem Innenzylinder 2 und dem Außenzylinder 3 gebildeten
Ringraum 20 eingesetzt, und das Innenende und das Außenende
des Flachkabels 1 werden mit dem Innenzylinder 2 bzw.
dem Außenzylinder 3 verbunden.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, sind das Innenende
und das Außenende
des spiralig aufgerollten Flachkabels 1 dieser Ausführung mit
einem inneren Verbinderstück 15 bzw.
einem äußeren Verbinderstück 16 ausgestattet,
die beide durch ein Isolierharz gebildet sind, um das Einsetzen
der jeweiligen Innen- und Außenenden
in die Verbindungsstücke
zu gestatten, und mit den flächigen
Leitern 10 (siehe 4) des Flachkabels 1 verbundene
Leitungsdrähte 13 stehen
aus dem inneren Verbinderstück 15 nach
oben vor, während
Leitungsdrähte 13a,
die ebenfalls mit den flächigen
Leitern verbunden sind, von dem äußeren Verbinderstück 16 nach unten
vorstehen.
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Der
untere Teil des inneren Verbinderstücks 15 ist an einem
Abschnitt der Außenfläche des
Innenzylinders 2 durch Klebung verbunden, und jeder Leitungsdraht 13 des
inneren Verbindungsstücks 15 ist
dazu ausgelegt, nach oben in ein Sockelteil 17 vorzustehen,
das ausgebildet ist, um von einem Abschnitt der Deckplatte 21 des
Innenzylinders 2 nach oben vorzustehen. Andererseits wird
das äußere Verbinderstück 16 des Flachkabels 1 zur
Außenseite
durch einen Führungsschlitz 32 herausgezogen,
der in einem Abschnitt des Außenzylinders 3 ausgebildet
ist, und wird dann in ein Einsetzteil 33 gedrückt, das
an einem Außenteil
des Außenzylinders 3 in
der Nähe
des Führungsschlitzes 32 ausgebildet
ist.
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Anschließend wird
ein aus Kunstharz hergestelltes Dämpfblatt 30a auf eine
ringförmige
Bodenplatte 30 aufgesetzt, die aus isolierendem Harz oder
einem anderen Isoliermaterial gebildet ist, und der Außenrand des
unteren Teils des Innenzylinders 2 wird drehbar mit dem
Innenrand der Bodenplatte 30 in Kontakt gebracht, während der
Außenrand
des unteren Teils des Außenzylinders 3 entfernbar
an dem Außenrand
eines Oberteils der Bodenplatte 30 angebracht wird. Gleichzeitig
ist jeder Leitungsdraht 13a, der von dem äußeren Verbinderstück 16 vorsteht,
dazu ausgelegt, von einem unterem Sockelteil 34 vorzustehen,
der an einem Abschnitt des äußeren Teils
der Bodenplatte 30 ausgebildet ist.
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Wie
in 4(a) gezeigt, ist das Flachkabel 1 aus
einer Mehrzahl folienartiger flächiger
Leiter 10 zusammengesetzt, die aus Kupfer, Kupferlegierung
u. dgl. bestehen und parallel angeordnet sind, sowie einer Isolierbeschichtung 11,
die auf den flächigen
Leitern 10 angeordnet ist, und die Isolierbeschichtung 11 ist
durch Beschichten der flächigen
Leiter 10 mit einem thermoplastischen Harz mittels Direktextrusion
gebildet. Die entgegengesetzten breitenmäßigen Enden des Flachkabels 1 sind
im Schnitt kreisbogenförmig
ausgebildet, wie in 4(a) gezeigt.
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Das
Flachkabel 1 der obigen Ausführung wird durch eine Vorrichtung
hergestellt, wie sie in den 8 bis 10 gezeigt
ist.
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In 8 bezeichnet
die Bezugszahl 40 eine Spule zum Zuführen der flächigen Leiter 10 mit
einer vorbestimmten Neigung im Zustand paralleler Anordnung, 4 ist
ein Extruder, der an seiner Spitze einen Querkopf 41 aufweist,
und 42 ist eine Aufnahmerolle zum Aufnehmen des hergestellten
Flachkabels 1.
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Die
Mehrzahl flächiger
Leiter 10, die im Zustand paralleler Anordnung mittels
der Spule 40 zugeführt werden,
werden durch einen Extrusionsnippel 43 hindurchgeleitet,
der, wie in den 9 und 10 gezeigt, in
dem Querkopf 41 angebracht ist, während sie zum Düsenloch 44a einer
Extrusionsdüse 44 durch
ein Nippelloch 43a, das parallel zu dem Extrusionsnippel 43 ausgebildet
ist, geführt
werden. Jeder in dem Düsenloch 44a geführter flächiger Leiter 10 wird
aus der Extrusionsdüse 44 durch
das Düsenloch 44a gemeinsam
mit in den Querkopf 41 gepreßtem geschmolzenem thermoplastischen
Harz 45 herausgedrückt,
und das Flachkabel 1, das sich aus der Beschichtung der
parallel angeordneten flächigen
Leiter 10 mit der Isolierbeschichtung 11 zu einem
Körper
ergibt, wird hergestellt, wie in 4(a) gezeigt.
Das hergestellte Flachkabel 1 wird, nachdem es einer Luftkühlung ausgesetzt
ist, nacheinander um die Aufnahmerolle 42 herumgewickelt.
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Im
Falle der Herstellung des Flachkabels 1 nach dem obigen
Verfahren kann das Flachkabel 1 einem Wasserbad oder einem
Heißwasserbad
ausgesetzt werden, um die Temperatur des um die Aufnahmerolle 42 herumgewickelten
Flachkabels 1 einzustellen, sobald sich die aus dem Extruder 4 extrudierte
Isolierbeschichtung 11 des Flachkabels 1 auf einen
gewissen Grad verfestigt hat.
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Ferner
kann eine Vorheizvorrichtung (nicht gezeigt) zwischen der Spule 40 und
dem Querkopf 41, wie in 8 gezeigt,
installiert werden, um die flächigen
Leiter 10 vorzuheizen, bevor die flächigen Leiter zu dem Querkopf 41 gefördert werden.
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Wenn
ferner die flächigen
Leiter 10 mit der Isolierbeschichtung 10 mittels
Extrusion beschichtet werden, nachdem ein Silankopplungsmittel auf
die Oberfläche
jedes flächigen
Leiters 10 aufgetragen wurde, können die gegenseitigen Hafteigenschaften
zwischen jedem flächigen
Leiter 10 und der Isolierbeschichtung 10 verbessert
werden, um für
eine höhere
Flexibilität
des Flachkabels 1 zu sorgen.
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Da
bei dem Drehverbinder der obigen Ausführung zunächst jeder flächige Leiter 10 des
Flachkabels 10 mit der aus thermoplastischem Harz bestehenden
Isolierbeschichtung 11 mittels Direktextrusion beschichtet wird
und im Ergebnis jeder flächiger
Leiter 10 und die Isolierbeschichtung 11 als ein
Körper
ausgebildet werden, besteht keine Möglichkeit, daß die Harzschicht
aus der geschnittenen Endfläche
des Flachkabels 1 in Hochtemperaturumgebung herausgedrückt wird,
um die Drehung des Innenzylinders 2 relativ zum Außenzylinder 3 im
Falle der Durchführung
einer solchen Relativdrehung zu verhindern.
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Da
zweitens die entgegengesetzten breitenmäßigen Enden des Flachkabels 1 im
Schnitt kreisbogenförmig
ausgebildet sind, ist es möglich,
ein durch Reibung zwischen dem Flachkabel und der Innenwandfläche des
Raums 20 erzeugtes Drehgeräusch zu unterbinden.
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Da
drittens keinerlei Harzkleber für
die Isolierbeschichtung 11 des Flachkabels 1 verwendet
wird, ist es möglich,
das Auftreten von Weichwerden in Hochtemperaturumgebung zu unterbinden
und eine höhere Haltbarkeit
sicherzustellen.
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4(b) zeigt ein Flachkabel 1 einer
anderen Ausführung,
und eine Isolierbeschichtung 11 des Flachkabels 1 in
dieser Ausführung
besitzt zwischen den benachbarten flächigen Leitern 10 und
an den entgegengesetzten Enden des Flachkabels 1 dünne Abschnitte 14,
deren Dicke geringer ist als in der in 4(a) gezeigten
Ausführung.
Aufgrund der Bildung der dünnen
Abschnitte 14 zwischen den benachbarten flächigen Leitern 10 und
den entgegengesetzten Enden des Flachkabels gestattet das Flachkabel 1 dieser
Ausführung eine
Gewichtsminderung und die Verwendung einer geringeren Menge von
thermoplastischem Harz für
die Bildung der Isolierbeschichtung 11, was eine Kostenminderung
zur Folge hat.
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Das
Flachkabel 1, wie es in 4(b) gezeigt
ist, kann durch die Verwendung einer Extrusionsdüse 10 hergestellt
werden, das ein Düsenloch 44a aufweist,
dessen Form der Querschnittsform des Flachkabels 1 im wesentlichen ähnlich ist,
wie in 4(b) gezeigt. Andernfalls kann
dieses Flachkabel auch hergestellt werden durch die Schritte der
Einstellung der Menge von geschmolzenem Harz (dem thermoplastischen
Harz), das in den Querkopf 41 mit der Extrusionsdüse 44 und
dem Extrusionsnippel 43 extrudiert wird, deren beider Aufbau dem
in den 9 und 10 ähnlich ist, und dann durch
Unterziehen des geschmolzenen Harzes einer Eigenschrumpfung nach
der Beschichtung der flächigen
Leiter 10 mit dem geschmolzenem Harz.
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Bevorzugt
kann, als die flächigen
Leiter nach der vorliegenden Erfindung, sauerstofffreier Kupfer,
Kupferphosphat, Elektrolytzähkupfer,
zinnplatiertes Kupfer und nickelplatieres Kupfer o. dgl. verwendet
werden, und es werden Leiter verwendet, die durch Schneiden von
Folien dieser Kupfer auf eine vorbestimmte Länge oder Walzen von Runddrahtmaterial
gebildet sind.
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Die
Breite, Dicke und die Anzahl der flächigen Leiter 10 ist
in Abhängigkeit
vom Zweck des Flachkabels 1 oder anderer Bedingungen bestimmt,
während
die flächigen
Leiter 10 in demselben Flachkabel 1 nicht immer
eine gleiche Breite und Dicke aufweisen müssen.
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Bevorzugt
können
als das thermoplastische Harz für
die Bildung der Isolierbeschichtung 11 extrusionsfähige Harze,
wie etwa Polyamidharz, Polyolefinharz, Polyesterharz, PBT (Polybutylenterephthalat)
o. dgl. verwendet werden, und im Hinblick auf die Haltbarkeit ist
unter diesen thermoplastischen Harzen das Polyamidharz am besten
geeignet.
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Das
Polyamidharz gehört
zu einem Hochpolymer, das allgemein eine Peptidbindung (-CONH-)
als wiederholende Einheiten aufweist, und Beispiele des Polyamidharzes
beinhalten ein Ringöffnungspolymer, wie
etwa ε-Caprolactam
und ε-Laurolactam,
ein Polykondensationspolymer von Diamin, wie etwa Hexamethylendiamin,
Metaxylylendiamin, 2,4,4- oder
2,2,4-Trimethylhexamethylendiamin, mit einer zweibasischen Säure, wie
etwa Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Dodecandisäure
und Terephthalsäure,
und Polykondensationspolymere und Aminocarboxylsäuren, wie etwa 11-Aminoundecansäure und
12-Aminododecansäure auf
der Basis der Polymerbildung. Diese Polymere nennt man normalerweise
Nylon. Bevorzugt kann Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 12, Nylon
11, Nylon 46, Nylon MXD-6, Nylon 6/66 und Nylon 106 o. dgl. verwendet
werden, und Nylon 12 und Nylon 11 unter diesen Nylons sind im Hinblick
auf die Wasseraufnahme besonders geeignet.
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Beispiele
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Die
in den 8 bis 10 gezeigte Herstellungsvorrichtung
diente zur Herstellung eines Flachkabels 1 mit einer Breite
von 8 mm und einer Dicke von 315 μm
und mit einer ähnlichen
Schnittform wie der in 4(a) gezeigten,
durch die Schritte: Zuführen
von vier Stücken
flächiger
Leiter 10, bestehend aus Elektrolytzähkupfer mit einer Breite von
1,0 mm und einer Dicke von 140 μm,
im Zustand paralleler Anordnung von der Spule 40, Pressen
von Nylon 12 ([Diamid L2140], hergestellt von DAICEL-HUELS)., Ltd.)
in den Querkopf 41 bei einer Temperatur von 240°C, während kontinuierlicher
Zufuhr der flächigen
Leiter zu dem Querkopf 41, derart, daß der Abstand dieser flächigen Leiter
mittels der Führung
(nicht gezeigt) auf 1,0 mm eingestellt wurde, dann Beschichten der
flächigen
Leiter 10 mit dem Nylon 12 mittels Direktextrusion und
Luftkühlen
des Ergebnisses.
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Es
wurden zehn Proben von Drehverbindern im Beispiel der vorliegenden
Erfindung hergestellt durch die Schritte: Schneiden des Flachkabels 1 auf
eine Länge
von 3500 mm und dann Anbringen des sich ergebenden Flachkabels 1 in
dem Raum 20 des durch Kombination des Innenzylinders 2 mit
dem Außenzylinder 3 gebildeten
Gehäuses,
um die Relativdrehung zu ermöglichen,
wie in den 1 und 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel
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Es
wurde eine Herstellungslinie verwendet, wie sie in 12 gezeigt
ist, um ein Flachkabel 1a mit einer Breite von 8 mm und
einer Dicke von 316 μm
und einer ähnlichen
Querschnittsform wie der in 11 gezeigten
herzustellen, durch die Schritte: Zuführen von vier Stücken flächiger Leiter 10a,
bestehend aus Elektrolytzähkupfer
mit einer Breite von 1,0 mm und einer Dicke von 140 μm im Zustand
paralleler Anordnung von der Spule 50, Zuführen einer
Isolierfolie 11a, bestehend aus Polyethylenterephthalat
mit einer Dicke von 38 μm
und laminiert auf die Innenseite mit einer Harzkleberschicht, bestehend
aus einem gesättigten
Polyestercopolymer mit einer Dicke von 50 μm, von den Abgabewalzen 51, 51,
während
fortlaufender Zuführung
dieser flächigen
Leiter zu den Maschinenwalzen 51, 51 derart, daß der Abstand
der flächigen
Leiter mittels der Führung
(nicht gezeigt) auf 1,0 mm eingestellt wurde, und dann thermisches
Kleben der Isolierfolien 11a, 11a auf die entgegengesetzen
Oberflächen
der flächigen
Leiter 10a unter Druck unter der Bedingung, daß die Oberflächentemperatur
und der Oberflächendruck
der Maschinenwalzen 5, 5 auf 150°C bzw. 5
kg/cm2 gehalten wurde.
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Es
wurden zehn Proben von Drehverbindern in dem herkömmlichen
Vergleichsbeispiel hergestellt durch die Schritte: Schneiden dieses
Flachkabels 1a auf eine Länge von 3500 mm und dann Anbringen
des sich ergebenden Flachkabels in dem Raum 20 des durch
Kombination des Innenzylinders 2 mit dem Außenzylinder 3 gebildeten
Gehäuse,
um die Relativdrehung zu ermöglichen,
wie in den 1 und 2 gezeigt.
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Bei
den Proben der Drehverbinder im Beispiel und den Proben der Drehverbinder
im Vergleichsbeispiel wurden folgende drei Testarten zum Vergleich
zugeführt.
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(1) Messung des Drehmoments nach Stillstand
bei hoher Temperatur
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Nachdem
die obigen zwei Arten von Drehverbinderproben für 24 Stunden in einem Thermostat
bei einer Atmosphäre
von 105°C
verblieben, und aus dem Thermostat herausgenommen wurden, um die
Temperatur dieser Proben auf Raumtemperatur zurückzubringen, wurde der Maximalwert
des Drehmoments gemessen, der sich aus der Drehung des Innenzylinders 2 jeder
der zwei obigen Arten der Drehverbinderproben ergab.
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(2) Messung des Drehgeräuschs
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Es
wurde in einem Schallmeßraum
das Drehgeräusch
gemessen, das sich bei Drehung des Innenzylinders 2 jeder
der zwei obigen Arten von Drehverbinderproben mit einer Geschwindigkeit
von 1 ups zweimal in Normal- und Rückwärtsrichtung ergibt.
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(3) Messung der Haltbarkeit in Hochtemperaturumgebung
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Die
Drehgeschwindigkeit des Trennpunkts der flächigen Leiter des Flachkabels
jeder der zwei obigen Arten von Drehverbinderproben wurde unter
der Bedingung gemessen, daß die
zwei obigen Arten von Drehverbinderproben, zusammen mit einer Vorrichtung
zum Drehen der Verbinder, in den Thermostaten bei der Atmosphäre von 105°C gesetzt
wurde, um jede Verbinderprobe kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit
von 1 ups zweimal in Normal- und Rückwärtsrichtung zu drehen.
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Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben. Übrigens
ist der Durchschnitt der Meßwerte der
Drehverbinder auf einer zehn Proben-Basis in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, fand sich bei den Proben des Beispiels keinerlei
Drehmomentanstieg auch in der Umgebung bei einer so hohen Temperatur
wie 105°C,
während
im Falle der Proben im Vergleichsbeispiel, d. h. bei den Drehverbindern
vom Stand der Technik, ein Drehmomentanstieg stattgefunden hat.
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Übrigens
gab bei den Proben des Vergleichsbeispiels, infolge der Untersuchung
jeder nach Abschluß des
obigen Tests auseinandergenommenen Probe, diese Probe Hinweise darauf,
daß die
Harzkleberschicht an der Innenwand des Raums in dem Drehverbinder
angehaftet hat, nachdem sie aus der geschnittenen Endfläche des
Flachkabels herausgepreßt
wurde.
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Ferner
beweisen die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse, daß jede Probe
in dem Beispiel ein geringeres, während der Betätigung erzeugtes
Geräusch
ermöglicht
als jede Probe im Vergleichsbeispiel, und daß sie eine ausgezeichnete Haltbarkeit
bei Hochtemperaturumgebung besitzt. Tabelle 1
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
Drehmoment
nach Stillstand bei hoher Temperatur | 0,5
kgf/cm2 | 2,1
kgf/cm2 |
Drehgeräusch | 43
dB | 48
dB |
Haltbarkeit
in Hochtemperaturumgebung | 1.000.000
mal oder mehr | etwa
350.000 mal |
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5 zeigt
einen Drehverbinder einer anderen Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dem Drehverbinder dieser Ausführung
ist das Flachkabel 1, dessen einer Abschnitt ein U-förmiges Umkehrteil 12 bildet,
ist spiralig in dem zwischen dem Innenzylinder 2 und dem
Außenzylinder 3 gebildeten Ringraum 20 aufgenommen,
und das Innenende des Flachkabels 1 ist mit dem Innenzylinder 2 verbunden, während dessen
Außenende
mit dem Außenzylinder 3 verbunden
ist.
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Das
Flachkabel 1 wird in der gleichen Weise wie das anhand
der 4(a) und 4(b) beschriebene Flachkabel
gebildet.
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Wenn
der Innenzylinder 2 des Drehverbinders in der in 5 gezeigten
Ausführung
relativ zu dem Außenzylinder 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird das Flachkabel 1 nacheinander
eng um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird das U-förmige
Umkehrteil 12 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn bewegt, um
die Relativdrehung der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet der Drehverbinder dieser Ausführung eine
weniger Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels 1 relativ zur Drehgeschwindigkeit der Innen-
und Außenzylinder 2, 3.
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Der
weitere Aufbau, Betrieb und die Wirkungen des Drehverbinders der
in 5 gezeigten Ausführung sind jenen des Drehverbinders
in der in 1 und 2 gezeigten
Ausführung ähnlich,
und daher wird deren Beschreibung weggelassen.
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6 zeigt
einen Drehverbinder in einer weiteren Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dem Drehverbinder dieser Ausführung
ist das Flachkabel 1, dessen einer Abschnitt ein U-förmiges Umkehrteil 12 bildet,
spiralig in dem zwischen dem Innenzylinder 2 und dem Außenzylinder 3 gebildeten
Ringraum 20 aufgenommen, und das Innenende des Flachkabels 1 ist
mit dem Innenzylinder 2 verbunden, während dessen Außenende
mit dem Außenzylinder 3 verbunden
ist. Zusätzlich
zur obigen Struktur sind eine Mehrzahl flacher Blindkabel 6,
deren jeweils einer Abschnitt ein U-förmiges
Umkehrteil 60 bildet, spiralig in dem Raum 20 aufgenommen, um
parallel zu dem Flachkabel 1 aufgerollt zu werden, und
das Innenende des Blindkabels ist dem Innenzylinder 2 verbunden,
während
dessen Außenende
mit dem Außenzylinder 3 verbunden
ist. Jedes Blindkabel 6 hat die gleiche Länge wie
das Flachkabel 1, und das U-förmige Umkehrteil des Flachkabels 1 und
das U-förmige
Umkehrteil 60 jedes Blindkabels 6 sind mit im
wesentlichen gleichen Abständen
angeordnet.
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Das
Flachkabel 1 und jedes Blindkabel 6 sind in der
gleichen Weise wie das anhand der 4(a) und 4(b) beschriebene Flachkabel ausgebildet.
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Wenn
der Innenzylinder 2 des Drehverbinders in der in 6 gezeigten
Ausführung
relativ zum Außenzylinder 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird das Flachkabel 1 nacheinander
dicht um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird das U-förmige
Umkehrteil 12 auch im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die
Relativdrehung der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet der Drehverbinder dieser Ausführung ein
weniger Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels 1 relativ zur relativen Drehgeschwindigkeit
der Innen- und Außenzylinder 2, 3.
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Da
ferner jedes der U-förmig
umgedrehten Teile 12, 60 des Flachkabels 1 und
jedes Blindkabels 5 eine durch elastische Verformung verursachte
elastische Rückstellkraft
aufzeigt, und ein Verteilungsmuster dieser U-förmigen
Umkehrteile 12, 60, die umfangsmäßig an einer
Mehrzahl von Stellen in dem Raum 20 angeordnet sind, ist
es möglich,
daß die
Innenseite und die Außenseite
des U-förmigen
Umkehrteils 12 des Flachkabels 1 gegen den Innenzylinder 2 bzw.
den Außenzylinder 3 an
der Stelle jedes der U-förmigen
Umkehrteile 12, 60 gedrückt wird, daß eine Ablösung des
Flachkabels 1 an der Drehstelle des Innenzylinders 2 oder
des Außenzylinders 3 unterbunden
werden kann und daß die
glatte Bewegung des U-förmigen
Umkehrteils 12 entsprechend der Drehung des Innenzylinders 2 oder
des Außenzylinders 3 sicher
möglich
wird.
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Der
weitere Aufbau, der Betrieb und die Wirkungen des Drehverbinders
der in 6 gezeigten Ausführung sind ähnlich jenen des Drehverbinders
der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführung,
und daher wird deren Beschreibung weggelassen.
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7 zeigt
einen Drehverbinder in einer noch weiteren Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
dem Drehverbinder dieser Ausführung
ist das Flachkabel 1, dessen einer Abschnitt ein U-förmiges Umkehrteil 12 bildet,
spiralig in dem zwischen dem Innenzylinder 2 und dem Außenzylinder 3 gebildeten
Ringraum 20 aufgenommen, und das innere Verbindungsstück 12 am
Innenende des Flachkabels 1 ist mit dem Innenzylinder 2 verbunden,
während
das äußere Verbindungsstück 16 an
dessen Außenende
mit dem Außenzylinder 3 verbunden
ist.
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Es
sind eine Mehrzahl von Rollen 7 mit im wesentlichen gleichen
Winkelabständen
zwischen dem Außenabschnitt
und dem Innenabschnitt des U-förmigen
Umkehrteils des Flachkabels 1 angeordnet, und jede Rolle
ist drehbar an einem Rollenhalter 2 angebracht, der an
der Innenseite der Bodenplatte 30 angeordnet ist.
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Das
Flachkabel 1 und jedes Blindkabel 6 sind in der
gleichen Weise wie das anhand der 4(a) und 4(b) beschriebene Flachkabel ausgebildet.
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Wenn
der Innenzylinder 2 des Drehverbinders in der in 7 gezeigten
Ausführung
relativ zum Außenzylinder 3 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Flachkabel 1 nacheinander
eng um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird auch das U-förmige
Umkehrteil 12 im Uhrzeigersinn bewegt, um die Relativdrehung
der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet der Drehverbinder dieser Ausführung weniger
Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels relativ zur relativen Drehgeschwindigkeit der Innen-
und Außenzylinder 2, 3.
Da ferner die mehreren Rollen 7 zwischen dem Außenabschnitt
und dem Innenabschnitt des U-förmigen
Umkehrteils 12 des Flachkabels 1 angeordnet sind,
wird eine Ablösung des
Flachkabels 1 unterbunden, und die glatte Bewegung des
U-förmigen
Umkehrteils 12 wird entsprechend der Drehung des Innenzylinders 2 und
des Außenzylinders 3 sicher
ermöglicht.
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Der
weitere Aufbau, der Betrieb und die Wirkungen des Drehverbinders
dieser in 7 gezeigten Ausführung sind ähnlich jenen
des Drehverbinders der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführung,
und daher wird ihre Beschreibung weggelassen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Da
bei dem Drehverbinder nach der vorliegenden Erfindung das Flachkabel 1 gebildet
wird durch Beschichten der angeordneten flächigen Leiter 10 mit
der aus thermoplastischem Harz bestehenden Isolierschicht 11 mittels
Direktextrusion, und jeder flächige
Leiter 10 und die Isolierbeschichtung 11 als ein
Körper ausgebildet
wird, besteht keine Möglichkeit,
daß die
Harzschicht aus der geschnittenen Endfläche des Flachkabels in Hochtemperaturumgebung
herausgedrückt
wird, um eine Drehung des Innenzylinders 2 relativ zum Außenzylinder 3 zu
verhindern, wenn die Relativdrehung der Innen- und Außenzylinder
erfolgt.
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Da
ferner keinerlei Harzklebstoff für
die Beschichtung des Flachkabels 1 verwendet wird, kann
das Auftreten von Weichwerden in Hochtemperaturumgebung unterbunden
werden, und es wird eine höhere
Haltbarkeit sichergestellt.
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Nach
dem in Anspruch 2 definierten Drehverbinder wird, wenn der Innenzylinder 2 relativ
zum Außenzylinder 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, das Flachkabel 1 nacheinander
eng um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird auch das U-förmige
Umkehrteil 12 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, um die Relativdrehung
der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet dieser Drehverbinder weniger
Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels 1 relativ zur Drehgeschwindigkeit der Innen-
und Außenzylinder 2, 3.
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Bei
der in Anspruch 3 definierten Drehverbinder wird, wenn der Innenzylinder 2 relativ
zu dem Außenzylinder 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, das Flachkabel 2 nacheinander
eng um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird auch das U-förmige
Umkehrteil 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Relativdrehung
der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet dieser Drehverbinder weniger
Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels 1 relativ zur relativen Drehgeschwindigkeit
der Innen- und Außenzylinder 2, 3.
Da ferner die U-förmigen
Umkehrteile 12, 60 des Flachkabels 1 und
des jeweiligen Blindkabels 6 die durch elastische Verformung
verursachte elastische Rückstellkraft
zeigen, und das Verteilungsmuster dieser an einer Mehrzahl von Stellen
innerhalb des Raums 20 im Umfang angeordneten U-förmigen Umkehrteile 12, 13 es
ermöglicht,
daß die
Innenseite und die Außenseite
des U-förmigen
Umkehrteils 12 des Flachkabels 1 gegen den Innenzylinder 2 bzw.
den Außenzylinder 3 an
der Stelle jedes der U-förmigen Umkehrteile 12, 13 gedrückt wird,
kann eine Ablösung
des Flachkabels 1 an der Drehstelle des Innenzylinders 2 oder
des Außenzylinders 3 unterbunden
werden, und wird die glatte Bewegung des U-förmigen Umkehrteils 12 entsprechend
der Drehung des Innenzylinders 2 oder des Außenzylinders 3 sicher
ermöglicht.
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Nach
dem in Anspruch 4 definierten Drehverbinder wird, wenn der Innenzylinder 2 relativ
zum Außenzylinder 3 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, das Flachkabel 1 nacheinander
dicht um den Innenzylinder 2 herumgewickelt, und gleichzeitig
wird auch das U-förmige
Umkehrteil 12 im Uhrzeigersinn bewegt, um die Relativdrehung
der Innen- und Außenzylinder 2, 3 zu
halbieren, und im Ergebnis gestattet dieser Drehverbinder weniger
Spiralwindungen (der Länge)
des Flachkabels 1 relativ zur Drehgeschwindigkeit der Innen-
und Außenzylinder 2, 3.
Da ferner die mehreren Rollen 7 zwischen dem Außenabschnitt
und dem Innenabschnitt des U-förmigen
Umkehrteils 12 des Flachkabels 1 angeordnet sind,
wird die glatte Bewegung des U-förmigen
Umkehrteils 12 entsprechend der Drehung des Innenzylinders 2 oder
des Außenzylinders 3 sicher
ermöglicht.
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Da
erfindungsgemäß die axial
entgegengesetzten Enden des Flachkabels 1 im Schnitt kreisbogenförmig ausgebildet
sind, ist es möglich,
das durch die Reibung zwischen dem Flachkabel 1 und der
Innenwandfläche
des Raums 20 verursachte Drehgeräusch zu unterbinden.
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Da
gemäß dem in
Anspruch 5 definierten Drehverbinder das thermoplastische Harz für die Bildung
der Isolierbeschichtung 11 des Flachkabels 1 das
Polyamidharz enthält,
ist es möglich
einen besonders haltbaren Drehverbinder vorzusehen.