DE19881631B4 - Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Ausgangsmaterial für Polyetherpolyole verwendet werden - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Ausgangsmaterial für Polyetherpolyole verwendet werden Download PDF

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    • C07D307/08Preparation of tetrahydrofuran

Abstract

Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyol verwendet werden, umfassend die Behandlung von rohen Tetrahydrofuranen, dargestellt durch die allgemeine Formel (I), mit Mineralsäure dann unverzügliche Destillation durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung
Figure 00000001
worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit normaler Kette oder einen gepfropften Rest, dessen Kohlenstoffzahl 1 bis 5 beträgt, bedeuten und gleich oder unterschiedlich sein können, wobei 1 die Mineralsäure Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure ist und wobei die Temperatur, bei der die rohen Tetrahydrofurane mit der Mineralsäure behandelt werden, im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Tetrahydrofurane liegt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von rohen Tetrahydrofuranen (rohem Tetrahydrofuran und rohen Alkyltetrahydrofuranen). Das gereinigte Tetrahydrofuran (im folgenden als THF abgekürzt) dient als Ausgangsmaterial zur Herstellung eines Polyetherpolyols, und das so hergestellte Polyetherpolyol ist ein sehr wichtiges Material für Polyurethan oder Polyester bei der Verwendung von Elastomeren oder Spantex. Ein Polyurethanharz, das durch Copolymerisation von Alkyl-THF und THF erhalten wird, besitzt überlegene elastische Eigenschaften, Beständigkeit gegenüber niedrigen Temperaturen und Beständigkeit gegenüber Hydrolyse, und es gilt als nützliche Substanz auf dem Gebiet der chemischen Industrie.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Als Reinigungsverfahren für THF wurden üblicherweise viele Arten von Verfahren vorgeschlagen. Ein Verfahren zur Herstellung von THF, dessen Carbonylzahl, Bromzahl und Gehalt von Peroxid niedrig ist, ist die Behandlung mit Bleicherde (wie in der japanischen geprüften Patentpublikation 61-54029 beschrieben), deren Aufgabe es ist, eine Reinigung durchzu führen, aber die Arten der Verunreinigungen werden nicht beschrieben. THF-Peroxid wird als Verunreinigung in rohem THF erkannt, und ein Verfahren zur Herstellung von THF, welches kein THF-Peroxid enthält, durch Behandlung mit einer Schicht aus Aktivkohle ist bekannt ( japanische offengelegte Patentpublikation 54-88256 ). Ein aromatischer Aldehyd wird ebenfalls als Verunreinigung von rohem THF erkannt, und ein Verfahren zur Herstellung von THF, aus dem die Aldehyde, wie n-Butylaldehyd, durch Destillation nach Behandlung mit einem primären Amin mit hohem Siedepunkt und einer nichtflüchtigen Säure entfernt werden, ist ebenfalls offenbart (japanische geprüfte Patentpublikation 52–29).
  • Diese Verfahren sind dadurch charakterisiert, daß eine spezifische Verunreinigung Aufmerksamkeit erhält, jedoch werden ein Verfahren, gemäß dem THF vor der Reinigung hergestellt wird, und die Verwendung von gereinigtem THF nicht beschrieben. Wenn ein primäres Amin mit hohem Siedepunkt und eine nichtflüchtige Säure alleine verwendet werden, kann eine Reinigungswirkung nicht erwartet werden. Damit eine Reinigungswirkung erhalten wird, müssen sie zusammen verwendet werden.
  • Aldehyde sind eine ausgeprägte Verunreinigung, und THF, welches bei dem Polyester-Herstellungsverfahren unter Verwendung von 1,4-Butandiolmaterial als Nebenprodukt gebildet wird, ist eine Substanz, die entfernt werden muß; das Verfahren zur Herstellung von THF, dessen Gehalt an Aldehydverbindung geringer als 50 ppm ist, durch Destillation nach der Behandlung mit Borhydrid wird beschrieben ( japanische offengelegte Patentpublikation 54-88256 ). In dieser Publikation wird beschrieben, daß, wenn Polyoxytetramethylenglykol (im folgenden als PTMG abgekürzt) unter Verwendung von THF, welches Aldehyde enthält, hergestellt wird, sich das PTMG verfärbt. Ein Reinigungsverfahren von THF, das gemäß dem Reppe-Verfahren hergestellt wurde, ist charakterisiert durch Reinigungsstufen, umfassend eine Destillation, eine Kontakthydrierung mit Raney- Nickel und eine Destillation ( japanische geprüfte Patentpublikation 6-29280 ). In dieser Publikation werden die Substanzen, die der Grund für die Verfärbung sind, wenn ein Glykolpolymer aus THF hergestellt wird, aufgeführt. Jedoch ist die Hautursachensubstanz für die Verfärbung nicht angegeben. Und wenn diese Reinigungsverfahren durch Hydrierung verwendet werden, ist es erforderlich, teure Materialien einzusetzen.
  • Das THF, das gemäß dem in der japanischen Patentpublikation 10-29280 beschriebenen Verfahren erhalten wird, ist als hochreines THF mit einer Reinheit von mehr als 99,9% gekennzeichnet. D. h., nachdem das rohe THF mit Wasser und/oder Essigsäure in Anwesenheit eines stark sauren kationischen Ionenaustauschharzes behandelt wird, wird die Essigsäure durch Destillation abgetrennt, es wird dann mit einem Edelmetallkatalysator hydriert, und das erhaltene THF wird dann durch weitere Destillation gereinigt. Bei diesem Verfahren sind die konkreten Verunreinigungen, die entfernt werden müssen, auf Dihydrofuran und N-Butylaldehyd beschränkt, und es wird angegeben, daß PTMG, das mit diesem hochreinen THF hergestellt wird, nicht verfärbt ist. Jedoch ist es bei diesem Verfahren nicht geklärt, was die Hauptursache für die Verfärbung ist, Dihydrofuran oder N-Butylaldehyd, und ob die anderen Verunreinigungen die Ursache für die Verfärbung sind oder nicht. Weiter ist das Reinigungsverfahren lang, und es ist erforderlich, teure Materialien zu verwenden.
  • Die EP 0 443 392 A1 betrifft gemäß Seite 2, Zeilen 1 bis 3 ein Verfahren zur Herstellung von Tetrahydrofuran oder Tetrahydrofuran und γ-Butyrolacton aus dem Hydrierprodukt der Hydrierung von Maleinsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid und/oder Fumarsäure.
  • Des Weiteren wird in dieser Druckschrift ausgeführt, dass bei dieser Hydrierung „eine Vielzahl von Nebenprodukten" entstehen würde, wobei in den Zeilen 13 bis 15 auf Seite 2 Dibutylenglykol, 4-Hydroxybuttersäureester, Buttersäure-(4-hydroxybutyl)ester, Bernsteinsäure-(4-hydroxybutyl)ester und Butoxybutanol genannt sind.
  • Ausweislich der Ausführungsbeispiele von (1) wird durch das dort beschriebene Verfahren eine Anreicherung von Tetrahydrofuran in dem Hydrieraustrag erreicht. So wird in Beispiel der THF-Anteil von ursprünglich 36, 45% auf 52,5% erhöht, während der Anteil des in dem Hydrieraustrags enthaltenen Butandiols von ursprünglich 17,91% auf 0% absinkt.
  • Hierzu lehrt Beispiel 1 die Säurebehandlung des Hydrieraustrags bei einer Temperatur von 130°C. Diese liegt deutlich über dem Siedepunkt von Tetrahydrofuran (66°C).
  • Die JP 61200979 A betrifft ein Verfahren zur Reinigung von rohem Tetrahydrofuran, bei dem ein stark saures Kationenaustauscherharz eingesetzt wird.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verfahren zur Reinigung von Ausgangsmaterial-THF zur Verhinderung der Verfärbung von PTMG, erhalten durch die Ringöffnungspolymerisation, werden in vielen Literaturstellen, wie oben erwähnt, beschrieben. Das Reinigungsverfahren zur Herstellung von hochreinem THF muß jedoch zuverlässig eine Verfärbung verhindern. Es treten Schwierig keiten auf, daß das Reinigungsverfahren sehr lange ist, und es ist erforderlich, ein teures Material zu verwenden. Tetrahydrofurane, die zur Herstellung von Polyetherpolyolen verwendet werden, können ein Material sein, das verhindert, daß sich die Polyetherpolyole verfärben, und sie müssen nicht notwendigerweise eine hohe Reinheit besitzen. Damit ein Reinigungsverfahren von THF zur Verfügung gestellt wird, welches ein einfaches Verfahren ist, und bei dem keine teuren Materialien verwendet werden, ist es erforderlich, den Mechanismus der Verfärbung von Polyetherpolyolen zu klären, und zu verstehen, welche Verunreinigung unter den vielen vorhandenen Verunreinigungen entfernt werden muß, um das Verfärbungsproblem von Polyetherpolyolen zu verhindern.
  • Wenn PTMG, das eine homogene Verbindung ist, die durch Ringöffnungspolymerisation erhalten wird, und ein Polyetherpolyol, das durch Copolymerisation von Alkyl-THF und THF erhalten wird, verglichen werden, ist das letztere leichter zu handhaben, da es einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt und bei Raumtemperatur flüssig ist. Im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften als Urethan kann, da das letztere bessere physikalische Eigenschaften im Niedrigtemperaturbereich besitzt, ein besseres Elastizitäts-Wiederherstellungsverhältnis besitzt und eine höhere Festigkeit und Dehnung aufweist, Alkyl-THF als Material für Copolymere verwendet werden. Es ist ebenfalls erforderlich, die Ursache für die Verfärbung, die durch Alkyl-THF verursacht wird, zu klären und ein Verfahren zur Reinigung von Alkyl-THF zur Verfügung zu stellen. Die Verunreinigungen, die in Alkyl-THF vorhanden sind, verursachen stärker das Verfärbungsproblem des erhaltenen Polyetherpolyols als die Verunreinigungen, die in THF vorhanden sind. Jedoch gibt es ein Reinigungsverfahren für THF in industriellem Maßstab nicht. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsverfahren für THF-Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die als Ausgangsma terialien für Polyetherpolyole verwendet werden, durch das die Verunreinigung, welche das Verfärbungsproblem von Polyetherpolyolen verursacht, unabhängig von dem Herstellungsverfahren von rohem THF wirksam entfernt wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die genannten Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen. durchgeführt, und die Verunreinigungen, die in Alkyl-THF vorhanden sind, untersucht und festgestellt, daß der Verfärbungsmechanismus sehr ähnlich ist wie der von THF. Der Verfärbungsmechanismus des Polyetherpolyols wurde von den Erfindern untersucht, und die Erfinder haben festgestellt, daß Dihydrofuran eine Verunreinigung ist, die hauptsächlich das Verfärbungsproblem verursacht; sie haben weiter gefunden, daß die Mineralsäure wirksam aus den Dihydrofuranverbindungen entfernt werden kann und die vorliegende Erfindung gemacht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, umfassend die Behandlung von rohen Tetrahydrofuranen, dargestellt durch die allgemeine Formel (I), mit Mineralsäure, dann unverzügliche Destillation durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung
    Figure 00060001
    worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit normaler Kette oder einen gepfropften Rest, dessen Kohlenstoffzahl 1 bis 5 beträgt, bedeuten und gleich oder unterschiedlich sein können, wobei die Mineralsäure Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure ist und wobei die Temperatur, bei der die rohen Tetrahydrofurane mit der Mineralsäure behandelt werden, im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Tetrahydrofurane liegt. Bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren ist es möglich, ein Reinigungsverfahren zur Reinigung von rohen Tetrahydrofuranen durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung nach Kontakt mit einer Mineralsäure zu verwenden. Es ist möglich, ein Reinigungsverfahren zur Reinigung von rohen Tetrahydrofuranen durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung nach der Behandlung mit Mineralsäure, anschließende Neutralisation der Lösung durch Zugabe einer wäßrigen Alkalilösung, die ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall in mehr als dem äquivalenten Volumen zu dem zugegebenen Volumen der Mineralsäure enthält, zu verwenden. Bei der vorliegenden Erfindung kann das gesamte Reinigungsverfahren in Reihe oder partiell in Reihen durchgeführt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden Tetrahydrofurane als Material für Polyetherpolyole verwendet; diese werden gemäß einem Reinigungsverfahren hergestellt, das eine einfache Destillation und/oder Rektifizierung umfaßt, nachdem die rohen Tetrahydrofurane, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, mit einer Mineralsäure behandelt und abgetrennt wurden.
  • In der allgemeinen Formel (1)
    Figure 00080001
    bedeuten R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit normaler Kette oder einen aufgepfropften Rest, dessen Kohlenstoffzahl 1 bis 5 beträgt, und sie können gleich oder nicht gleich sein. Tetrahydrofurane, die als Materialien für Polyetherpolyole gemäß der Erfindung verwendet werden, können weiterhin ebenfalls nach einem Reinigungs verfahren hergestellt werden, das eine einfache Destillation und/oder Rektifizierung nach der Behandlung der rohen Tetrahydrofurane mit 0,1–15 Gew.-%, wünschenswerterweise 2–10 Gew.-%, Mineralsäure umfaßt. Tetrahydrofurane, die als Materialien für Polyetherpolyole gemäß der Erfindung verwendet werden, können ebenfalls gemäß einem Reinigungsverfahren hergestellt werden, das eine einfache Destillation und/oder Rektifizierung nach Behandlung der rohen Tetrahydrofurane mit Mineralsäure, anschließende Zugabe einer wäßrigen alkalischen Lösung, die eine größere Menge an Alkalimetall oder ein alkalisches Metall der Seltenen Erden in einer Menge, die größer ist als die äquivalente Menge, bezogen auf die Menge an verwendeter Mineralsäure, enthält, umfaßt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren kann die Substanz, die das Verfärbungsproblem bei der Herstellung des Polyetherpolyols verursacht, genau entfernt werden. Die genannten Erfinder haben ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt, um zu klären, welches die Hauptsubstanz ist, die ein Verfärbungsproblem bei der Herstellung von Polyetherpolyolen verursacht, und gefunden, daß Dihydrofurane die Hauptsubstanz sind, die das Verfärbungsproblem verursachen. Im Falle von THF können als Dihydrofurane 2,3-Dihydrofuran, 2,5-Dihydrofuran, Hydroxy-THF (Hydrolysesubstanz von Dihydrofuran), γ-Hydroxybutylaldehyd (Isomeres von Hydroxy-THF) und das Kondensationsprodukt von γ-Hydroxybutylaldehyd angegeben werden. Im Falle von Alkyl-THF können die alkylsubstituierten Substanzen der oben erwähnten Dihydrofurane aufgeführt werden. Allgemein sind Dihydrofurane als Verunreinigung in rohem THF enthalten, unabhängig von dem Verfahren, gemäß dem das rohe THF als Ausgangsmaterial hergestellt wird.
  • Als sekundäre Substanzen, die ein Verfärbungsproblem verursachen, können ungesättigte Aldehyde genannt werden. Andere Aldehyde tragen ebenfalls zu dem Verfärbungsproblem bei, aber nicht so ausgeprägt. Unter den Dihydrofuranen ist insbesondere Dihydrofuran sehr schwer zu entfernen, da der Siedepunkt sehr nahe an dem von THF liegt. Es wird angenommen, daß Dihydrofuran zu Hydroxy-THF, γ-Hydroxybutylaldehyd oder einer kondensierten Substanz aus γ-Hydroxybutylaldehyd durch die Mineralsäure umgewandelt wird. Im Falle von Alkyldihydrofuran wird ebenfalls angenommen, daß die gleiche Umwandlung durch Mineralsäure, wie im Falle von Dihydrofuran verursacht wird. Die Substanzen, die ein Verfärbungsproblem verursachen, wie ungesättigte Aldehyde und andere Aldehyde, können durch Mineralsäure in ein Kondensationsprodukt überführt werden. Dieses Kondensationsprodukt ist eine Substanz, die ein Verfärbungsproblem verursacht, und andere Substanzen, die ein Verfärbungsproblem verursachen, können leicht aus THF durch die anschließende Destillation entfernt werden.
  • Wenn Mineralsäure bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren verwendet wird, ist es, nachdem die rohen Tetrahydrofurane mit der Mineralsäure behandelt wurden, möglich, sofort durch einfache Destillation oder Rektifizierung zu destillieren; das Verfahren ist vereinfacht, und die Durchführung ist sehr leicht. Wenn eine Neutralisation durch Zugabe einer wäßrigen alkalischen Lösung erfolgt, nachdem die rohen Tetrahydrofurane mit Mineralsäure behandelt wurden, kann sofort nach der Neutralisation durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung destilliert werden; das Verfahren ist ebenfalls vereinfacht, und die Durchführung ist sehr leicht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren ist es sicherlich möglich, die Substanzen, die eine Verfärbung der Polyetherpolyole verursachen, zu entfernen, und dieses Verfahren ist als Reinigungsverfahren der Tetrahydrofurane für Materialien von Polyetherpolyol nützlich.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • THF, welches das Ausgangsmaterial des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens ist, kann nach dem Reppe-Verfahren, Phthalsäureanhydrid-Verfahren, Butadien-Verfahren oder Furfural-Verfahren hergestellt werden. Weiterhin kann das sekundäre Produkt aus dem Polyester-Herstellungsverfahren, bei dem 1,4-Butandiol und gereinigtes THF aus dem PTMG-Herstellungsverfahren verwendet wird, eingesetzt werden.
  • Als konkrete Beispiele für THF, die durch die allgemeine Formel [1] dargestellt werden, können erwähnt werden Tetrahydrofuran,
    3-Methyltetrahydrofuran,
    3-Ethyltetrahydrofuran,
    3-Propyltetrahydrofuran,
    3-Butyltetrahydrofuran,
    3-Pentyltetrahydrofuran,
    3,4-Dimethyltetrahydrofuran,
    3,4-Diethyltetrahydrofuran,
    3,4-Dipropyltetrahydrofuran,
    3,4-Dibutyltetrahydrofuran,
    3,4-Dipentyltetrahydrofuran,
    3-Methyl-4-ethyltetrahydrofuran und
    3-Methyl-4-propyltetrahydrofuran.
  • Als Mineralsäure können Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure verwendet werden. 0,1–15 Gew.-%, wünschenswerterweise 1–10 Gew.-%, der erwähnten Mineralsäure werden zu rohem THF zugegeben. Die Konzentration der Mineralsäure, die zugegeben wird, ist nicht beschränkt, wenn sie jedoch zu verdünnt ist, erhöht sich die Menge an Wasser, die zugegeben wird.
  • Die oben erwähnten Verfahren können in Reihe durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren von THF kann gemäß dem folgenden Verfahren durchgeführt werden. Es werden 0,1–15 Gew. wünschenswerterweise 1–10 Gew.-%, Mineralsäure zu rohem THF zugegeben. Das Gemisch wird 1–10 Stunden, wünschenswerterweise 1–3 Stunden, bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt, wünschenswerterweise bei 40–50°C, gerührt und dann abgekühlt. Nach dem Abkühlen wird der Inhalt mit einer wäßrigen Alkalilösung mit 1–50 Gew. wünschenswerterweise 40–50 Gew.-%, enthaltend die gleichen oder mehr Gramäquivalente, wünschenswerterweise 1–1,2 Gramäquivalent von Alkali, neutralisiert; dann wird durch einfache Destillation oder Rektifizierung gereinigt. Die einfache Destillation und Rektifizierung können auch ohne Neutralisation durch Alkali durchgeführt werden.
  • BEISPIELE
  • Syntheseverfahren von PTMG
  • 200 g THF und 8,8 g 70 gew.-%ige wäßrige HClO4-Lösung werden in einen 500-ml-Kolben gegeben, auf 5°C abgekühlt, mit 48,0 g Essigsäureanhydrid während 30 Minuten verrieben, während 8 Stunden bei 5°C gehalten, und dann kann die Reaktion weiter ablaufen. Nach Beendigung der Reaktion durch Zugabe von 190,5 g einer 17 gew.-%igen wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid und Rühren kann sich der Inhalt absetzen, und die Wasserschicht wird entfernt. 47,1 g 30 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung werden zu der Ölschicht zugegeben, dann wird auf 120°C erhitzt, um das nichtumgesetzte Monomere abzudestillieren. Dann werden 140 g n- Butanol zugegeben, es wird 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und der Inhalt wird verseift. Nach dem Absetzenlassen wird die Wasserschicht entfernt, 94,0 g Wasser werden zu der Ölschicht zugegeben. Der Inhalt wird erhitzt und unter konstantem Rühren 15 Minuten am Rückfluß erhitzt. Der Inhalt kann sich absetzen, und es wird abgekühlt, und nachdem die Wasserschicht entfernt wurde, wird die Ölschicht mit Wasser gespült. Die Ölschicht wird wiederholt 3mal mit Wasser gespült, der pH wird auf 2–3 mit Chlorwasserstoffsäure eingestellt, dann wird mit Wasser auf pH 3–4 eingestellt und mit nichtbehandeltem Wasser gewaschen, und dann wird die Wasserschicht entfernt. Anschließend wird die Ölschicht mit einer Vakuumpumpe bei 1333–2666 Pa unter Erhitzen auf 120°C getrocknet, und PTMG kann erhalten werden. Das erhaltene Polymere wird in eine 100-ml-Standardflasche überführt, und die Farbzahl (JIS K-1557, Testverfahren für Polyether/für Polyurethan) wird bestimmt.
  • Syntheseverfahren für ein Polyetherpolyol-Copolymeres
  • 154,9 g THF, 50 g 3-Methyltetrahydrofuran und 8,9 g 70 gew.-%ige wäßrige HClO4-Lösung werden in einen 500-ml-Kolben gegeben, auf 5°C gekühlt, mit 48,0 g Essigsäureanhydrid während 30 Minuten verrieben, 8 Stunden bei 5°C gerührt, und die Reaktion wird weitergeführt. Nach Beendigung der Reaktion durch Zugabe von 160,5 g einer 17 gew.-%igen wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid und Rühren kann sich der Inhalt absetzen, und die Wasserschicht wird entfernt. 50 g einer 30 gew.-%igen wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid werden zu der Ölschicht zugegeben, zur Abdestillation des nichtumgesetzten Monomeren wird auf 120°C erhitzt, dann werden 150 g n-Butanol zugegeben, und es wird 3 Stunden am Rückfluß erhitzt, und der Inhalt wird verseift. Nach dem Absetzen wird die Wasserschicht entfernt, 100 g Wasser werden zu der Ölschicht zugegeben. Der Inhalt wird erhitzt und unter konstantem Rühren 15 Minuten am Rückfluß erhitzt, dann kann sich der Inhalt absetzen, und es wird abgekühlt, die Wasserschicht wird entfernt, und die Ölschicht wird mit Wasser gespült. Die Ölschicht wird wiederholt 3mal mit Wasser gespült und dann auf pH 2–3 mit Chlorwasserstoffsäure eingestellt, mit Wasser auf pH 3–4 eingestellt, mit nichtbehandeltem Wasser gewaschen, und dann wird die Wasserschicht entfernt. Danach wird die Ölschicht mit einer Vakuumpumpe bei 1333–2666 Pa unter Erhitzen auf 120°C getrocknet, und PTMG kann erhalten werden. Das erhaltene Polymere wird in eine 100-ml-Standardflasche überführt, und die Farbzahl (JIS K-1557) wird gemessen.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • 200 g rohes THF (THF 99,16 p. a.%, Dihydrofuran 0,15 p. a.%, andere 0,69 p. a.%) werden durch Rektifizierung gereinigt, und 194,6 g THF (THF 99,50 p. a.%, Dihydrofuran 0,12 p. a.%, andere 0,38 p. a.%) werden erhalten. Unter Verwendung des erhaltenen gereinigten THF als Ausgangsmaterial wird PTMG gemäß dem obigen Syntheseverfahren von PTMG synthetisiert, und PTMG mit einer Farbzahl von 140 wird in 70 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • BEISPIEL 1
  • Zu 1000 g rohem THF, wie es in Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde, werden 1,0 g konzentrierte Schwefelsäure zugegeben, und dann wird 1 Stunde bei 50°C gerührt. Es werden 2 g einer 48 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid zugegeben, um die Lösung zu alkalisieren. Nach der Dehydratisierung, einfachen Destillation und Rektifizierung werden 925,0 g gereinigtes THF (THF 99,50 p. a.%, Dihydrofuran 0,12 p. a.%, andere 0,38 p. a.%) erhalten. Unter Verwendung des erhaltenen gereinigten THF als Ausgangsmaterial wird PTMG gemäß dem obigen Syntheseverfahren von PTMG synthetisiert, und PTMG mit einer Farbzahl von 10 wird in 70 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Zu einem Gemisch, zusammengesetzt aus 67,1% THF, 9,9% Wasser und 23,0% Essigsäure, wird ein stark saures kationisches Ionenaustauschharz gegeben, dann wird während 1 Stunde bei 50°C umgesetzt. Nach dem Abfiltrieren des Harzes wird das umgesetzte Produkt abdestilliert, und es wird eine destillierte Flüssigkeit erhalten. Die erhaltene Flüssigkeit wird auf einem Träger aus Rutheniumaktivkohle gehalten. Die Flüssigkeit wird in den Reaktor, in den der Katalysator gepackt ist, zusammen mit 0,5 Teilen/Stunde Wasserstoff eingeleitet. Die Hydrierungsreaktion erfolgt bei 100°C, 9,5 kg/cm2 Druck und 0,5 Stunden Verweilzeit (vakanter Zylinderstandard). Die aus dem Reaktor entnommene Flüssigkeit wird gereinigt, und rektifiziertes THF (THF 99,50 p. a.%, Dihydrofuran 0 p. a.%, andere 0,30 p. a.%) wird erhalten. Unter Verwendung des erhaltenen gereinigten THF als Ausgangsmaterial wird PTMG gemäß dem oben erwähnten Syntheseverfahren für PTMG synthetisiert, und PTMG mit einer Farbzahl von 10 wird in 70 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • 200 g rohes 3-Methyl-THF (3-Methyl-THF 36,3 p. a.%, andere 0,69 p. a.%) werden durch Rektifizierung gereinigt, und 72,9 g 3-Methyl-THF (3-Methyl-THF-Gehalt 90 p. a.%, andere 10,0 p. a.%) werden erhalten. Unter Verwendung des rektifizierten 3-Methyl-THF und des gereinigten THF, erhalten gemäß Beispiel 1, wird THF/3-Methyl-THF-Copolymer, wie erwähnt gemäß dem Syntheseverfahren für das Polyetherpolyol-Copolymere synthetisiert, und das Polyetherpolyol-Copolymere mit einer Farbzahl von 400 wird in 65 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • BEISPIEL 2
  • Zu 200 g rohem 3-Methyl-THF, welches in Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde, werden 10 g konzentrierte Schwefelsäure zugegeben, und dann wird 1 Stunde bei 50°C gerührt; dann wird auf 5°C abgekühlt, weiter werden 18 g einer 48 gew.-%igen wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid zugegeben, und die Lösung wird alkalisiert. Nach der Dehydratisierung, einfachen Destillation und Rektifizierung werden 60 g gereinigtes 3-Methyl-THF (3-Methyl-THF 94,4 p. a.%, andere 5,6 p. a.%) erhalten. Unter Verwendung des rektifizierten 3-Methyl-THF und des gereinigten THF, erhalten gemäß Beispiel 1, wird ein THF/3-Methyl-THF-Copolymer gemäß dem erwähnten Syntheseverfahren für das Polyetherpolyol-Copolymere synthetisiert, und das Poly-etherpolyol-Copolymere mit einer Farbzahl von 10 wird in 67,2 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • BEISPIEL 3
  • Zu 200 g rohem 3-Methyl-THF, welches in Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde, werden 10 g konzentrierte Schwefelsäure zugegeben, und dann wird 1 Stunde bei 50°C gerührt, und das Harz wird abfiltriert und dann rektifiziert, und 70 g gereinigtes 3-Methyl-THF (3-Methyl-THF-Gehalt 94,1 p. a.%, andere 5,9 p. a.%) werden erhalten. Unter Verwendung des rektifizierten 3-Methyl-THF und des gereinigten THF, erhalten gemäß Beispiel 1, wird das THF/3-Methyl-THF-Copolymere gemäß dem erwähnten Syntheseverfahren für das Polyetherpolyol-Copolymere synthetisiert, und ein Polyetherpolyol-Copolymeres mit einer Farbzahl von 20 wird in 69,1 gew.-%iger Ausbeute erhalten.
  • Wirkung der Erfindung
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren von Tetrahydrofuranen, welches aus wenigen und vereinfachten Verfahrensschritten besteht und bei dem kein teures Material verwendet wird, kann das Material, das die Verfärbung bei der Herstellung des Polyetherpolyols verursacht, unabhängig von dem Herstellungsverfahren für das rohe THF genau entfernt werden. Durch die tatsächliche Verwendung von gereinigten Tetrahydrofuranen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt wurden, ist es möglich, ein Polyetherpolyol ohne Verfärbung herzustellen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyol verwendet werden, umfassend die Behandlung von rohen Tetrahydrofuranen, dargestellt durch die allgemeine Formel (I), mit Mineralsäure dann unverzügliche Destillation durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung
    Figure 00190001
    worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit normaler Kette oder einen gepfropften Rest, dessen Kohlenstoffzahl 1 bis 5 beträgt, bedeuten und gleich oder unterschiedlich sein können, wobei 1 die Mineralsäure Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure ist und wobei die Temperatur, bei der die rohen Tetrahydrofurane mit der Mineralsäure behandelt werden, im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Tetrahydrofurane liegt.
  2. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach Anspruch 1 durch Behandlung der rohen Tetrahydrofurane mit Mineralsäure, Neutralisation der Lösung durch Zugabe einer alkalischen wäßrigen Lösung, enthaltend ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall in mehr als dem äquivalenten Volumen, bezogen auf das zugegebene Volumen an Mineralsäure, dann unverzügliche Destillation durch einfache Destillation und/oder Rektifizierung.
  3. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei das Volumen der Mineralsäure, das zugegeben wird, 0,1–15 Gew.-% bezogen auf die rohen Tetrahydrofurane, beträgt.
  4. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach Anspruch 2, wobei die alkalische wäßrige Lösung, die ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall enthält, eine alkalische wäßrige Lösung aus Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid ist.
  5. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die Stufen des gesamten Reinigungsverfahrens in Reihe durchgeführt werden.
  6. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die Tetrahydrofurane, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, Tetrahydrofuran sind.
  7. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die Tetrahydrofurane, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, 3-Alkyltetrahydrofurane sind.
  8. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach Anspruch 6, wobei die Tetrahydrofurane, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, 3-Methyltetrahydrofuran sind.
  9. Verfahren zur Reinigung von Tetrahydrofuranen, die als Material für Polyetherpolyole verwendet werden, nach Anspruch 6, wobei die Tetrahydrofurane, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, 3-Ethyltetrahydrofuran sind.
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